DE811203C - Befestigungsvorrichtung fuer Steigbaender von Skiern - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer Steigbaender von Skiern

Info

Publication number
DE811203C
DE811203C DEP27358A DEP0027358A DE811203C DE 811203 C DE811203 C DE 811203C DE P27358 A DEP27358 A DE P27358A DE P0027358 A DEP0027358 A DE P0027358A DE 811203 C DE811203 C DE 811203C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
wood
belt
rope
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP27358A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Leon Marie-Joseph Place
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE811203C publication Critical patent/DE811203C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/04Fastening-devices for skins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S292/00Closure fasteners
    • Y10S292/14Hood latches

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. AUGUST 1951
p27358XI/77bD
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, die das seitliche Abgleiten wenigstens des mittleren Teiles von Steigbändern, z. B. von Seehundfellen, Plüschstreifen, Tuch- und Gummistreifen ο. dgl., verhindern soll, die man auf der Unterseite von Skiern befestigt, um das rückwärtige Ausrutschen beim Bergsteigen zu vermeiden.
Der abnehmbare, das Ausrutschen verhindernde Streifen wird gewöhnlich am vorderen und hinteren Ende von Skiern befestigt und durch eine geeignete Vorrichtung straff gezogen. Das Festhalten des mittleren Teiles geschieht dabei in der Regel durch am Streifen befestigte Riemen, die um das Skiholz geschlungen sind.
Die Vorrichtung besteht gewöhnlich aus einem vor dem Bügel angeordneten Riemen, der einen eigenen Spanner erfordert. Infolge der geringen Breite des Skiholzes und der quer gerichteten Lage des Riemens bewirkt der sehr kleine Spanner in der Regel kein wirksames Spannen. Ferner ist die Handhabung schwierig, besonders wenn der Spanner eingefroren ist. Schließlich werden die Riemen durchgeschnitten, oder sie verschleißen rasch auf den Kanten des Skis und verhindern diese, sich in krustigen Schnee einzuschneiden.
Zur Vermeidung dieser Fehler hat man andere Befestigungsvorrichtungen der Gleitschutzstreifen vorgeschlagen, insbesondere ein Befestigungsmittel
in der Längsnut des Skiholzes. Die bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen dieser Art haben aber den Nachteil, entweder keine wirklich wirksame Festlegung des Streifens in der Querrichtung zu sichern oder in der Längsnut Metallbeschläge zu erfordern, die der Zerstörung ausgesetzt sind, das ■ Gleiten des Skis beim Talfahren hemmen und auch das Entstehen von Schnee- oder Eisstopfen bewirken können.
ίο Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch wenigstens ein abnehmbares Führungsseil, das der Länge nach über den Ski gespannt und in der Querrichtung wenigstens an zwei Stellen festgelegt ist, und durch wenigstens ein am Streifen befestigtes Führungsstück, durch welches das Führungsseil an den Stellen hindurchgeführt ist, an denen es selbst in der Querrichtung festgelegt ist, wobei diese Führungsstücäce die Querverschiebungen verhindern, jedoch die gegenseitigen Längsbewegungen zwischen dem Streifen und dem Führungsseil zulassen.
Selbstverständlich soll der Ausdruck Seil nicht im beschränkenden Sinne aufgefaßt werden. Er erstreckt sich im Gegenteil auf alle ähnlichen oder gleichwertigen abnehmbaren Zugmittel, wie Schnüre, Streifen, Bänder, Schnürbänder, Riemen, Ketten o. dgl.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sichert eine wirksame Festlegung des Gleitschutzstreifens in der Querrichtung in 'bezug auf das SkihoHz und gestattet die Anwendung einer wirksamen Spannvorrichtung, die der Länge nach angeordnet ist, genügend große Abmessungen hat und sich leicht bedienen läßt. Die Ausführungen, bei denen der Gleitschutzstreifen und das Führungsseil durch eine gleiche Vorrichtung gespannt werden, erleichtern und vereinfachen außerdem das Anlegen und Abnehmen des Streifens mit Hilfe eines einzigen Hebels. Bei einigen nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden ferner die Kanten des Skiholzes vollkommen freigelegt, ohne daß dazu MetallbeschHäge in der Nut des Skiholzes notwendig sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einem oder mit mehreren Führungsseilen versehen sein, die durch eine getrennte Vorrichtung gespannt werden können, oder auch durch eine Spannvorrichtung, die gleichzeitig das Spannen anderer Teile, z. B. des Gleitschutzstreifens selbst, oder gar
Jo der Schuhbefestigung sichern.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt:
Fig. ι ist eine schematische Darstellung einer ersten Bauart, bei welcher die Seile durch auf der Oberseite des Skiholzes 'befestigte Mittel festgelegt sind, die über die Ränder des Skiholzes laufen. Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht und zeigt eine Bauart, bei welcher die Seile auf den beiden Seiten des Skiholzes gespannt sind. Fig. 3 ist eine Ansicht eines Streifens mit einer mittleren Scheide, die zur Aufnahme eines einzigen Seiles bestimmt ist, das an einem Ende durch Gurte befestigt ist. Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht mit einem Gleitschutzstreifen gemäß den Fig. 3 und 5. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsart, bei welcher die Kanten freigelegt sind. Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils im Längsschnitt und in Draufsicht einen Metallbeschlag zur Befestigung eines Endes eines Seiles. Die Fig. 8 bis 13 zeigen eine Spannvorrichtung, durch welche ein Gleitschutzstreifen und ein Seil gleichzeitig gespannt werden. Fig. 14 ist eine Einzelansicht einer anderen Befestigungsart für das Ende eines Seiles. Fig. 15 ist eine Ansicht einer Ausführungsart, bei welcher der Gleitschutzstreifen seitlich durch zwei der Länge nach gegeneinander versetzte Seile festgelegt sind. Fig. 16 ist eine Ansicht einer ähnlichen Ausführungsart mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen der beiden Seile und des Gleitschutzstreifens.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist besonders vorteilhaft. Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1, 2, 3 gestatten es, die erfindungsgemäße Vorrichtung solchen Skihölzern anzupassen, in denen keine Löcher für den Durchgang der Seile vorgesehen sind. Die beiden Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 15 und 16, bei denen zwei der Länge nach gegeneinander versetzte Führungsseile vorgesehen sind, sind insbesondere für Skihölzer von großer Länge bestimmt. '
Bei der ersten Ausführungsart gemäß Fig. 1 ist der Ski A von der Seite her gesehen, während der schräg gestellte Gleitschutzstreifen B räumlich dargestellt ist. Eine Seilschlinge C1 und C2 ist des besseren Verständnisses halber in entspanntem Zustand dargestellt.
Der Gleitschutzstreifen B, der an der vorderen Spitze des Skiholzes durch einen Gurt E befestigt ist, ist ferner im mittleren Teil mit der Seilschlinge C1 und C2 durch drei Stege D1, D2, D3 verbunden, die ihn seitlich festlegen und trozdem dessen Längsverschiebung gestatten. Die Seilschlinge C1 und C2 ist bei der dargestellten Ausführungsart derart ausgebildet, daß an den Enden zwei das Skiholz umschlingende Schleifen 1 und1 2 entstehen.
Die Schleife 2 ist auf der Oberseite des Skiholzes in einen auf diesem befestigten Haken 4 eingehängt.
Die Schleife 1 ist durch einen Strammer befestigt, der in der üblichen Weise hinter dem Bügel vorgesehen ist. Sie ist in einen Haken 3 dieses Stram- n° mers G eingehängt. Letzterer ist am Ende eines Gurtes F befestigt, der seinerseits über die Hinterkante des Skiholzes läuft und am hinteren Ende des Gleitschutzstreifens B angreift. Durch Schließen des Strammers werden der Gurt F und die Schleife 1 zusammengerückt, wodurch der Gleitschutzstreifen B und die Schlinge C1 und C2 gleichzeitig gespannt werden. Das andere Ende des Streifens wird dabei von der Spitze des Skiholzes festgehalten, während die Schleife 2 im Haken 4 festliegt.
Anstatt unter der Sohle des Skiholzes gespannt zu sein, kann die Seilschlinge auch auf den Seiten gespannt sein (Fig 2). Der Teil C1 der Seilschlinge, der allein in Fig. 2 sichtbar ist, gleitet in Lappen D4 und D5 des Streifens B. Die in diesem Fall benutz-
ten Lappen D4 und D5 stehen seitlich über den Streifen B vor.
Zwischen den Befestigungspunkten an den Enden des Skiholzes kann man weitere Befestigungspunkte vorsehen, z. B. einen Haken 55. Gemäß Fig. 2 ist dieser Haken auf einem Metallbeschlag vorgesehen, der ebenfalls einen Haken 56 zum diagonalen Spannen eines nicht dargestellten Zugmittels zum Befestigen des Schuhes trägt.
Die beiden Teile C1 und C2 der Seilschlinge können nebeneinander in einer mittleren Scheide untergebracht sein, die auf den Streifen festgenäht ist (Fig. 3). Diese Längsteile legen sich dann mit der Scheide in die Längsnut des Skihoüzes.
Die Scheide kann durch einen Kanal gebildet sein, der zwischen dem eigentlichen Gleitschutzstreifen 14 (Fig. 4), einer Stoffbahn 15 und zwei Nähten 16 und 17 vorgesehen ist. Die Stoffbahn 15 ist mit einem durch die Platte 150 (Fig. 3) verdeckten Loch und vorzugsweise mit einem Knopfloch zwischen den Nähten 16 und 17 versehen, durch das die beiden Schlingenseile austreten können.
Man kann ein einziges Seil mit Endschleifen benutzen, die das Skiholz umschlingen und sich in die Haken 3 und 4 einhängen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnung, bei welcher das Führungsseil C durch einen Draht ersetzt ist, wogegen die Befestigungsschleifen durch Gurte 25 und 26 gebildet sind, die an der mit dem Draht C verbundenen Schnalle 27 befestigt sind. Jeder Gurt ist mit einem Ring 28, 29 zum Einhängen versehen. Um ein besseres Spannen des Gleitschutzstreifens in der Querrichtung zu erzielen, muß man steife Platten 150 vorsehen, die z. B. aus Metall bestehen und auf den Streifen festgenietet sind. Diese Platten sind mit Befestigungsmitteln, z. B. einer Rippe, versehen, durch die sie in der Nut des Skiholzes oder auf dem Seil festgelegt werden.
Es kann vorteilhaft sein, Platten 150 an der Austrittssteile des Seiles aus der Scheide 16, 17 vorzusehen. Bei der Ausführungsart gemäß Fig. 3 ist eine Platte 150 mit einem mittleren Vorsprung versehen. Dieser besteht aus einem breiten Teil 151, der sich der Gestalt der Nut anpaßt, und aus einem schmalen Teil 152, der auf dem gespannten Draht C gleitet und die Verschiebungen der Platte in der Querrichtung verhindert.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt die Anordnung des Seiles C und der Scheide 16, 17 in der mittleren Nut L eines Skiholzes A.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 sind die Kanten des Skiholzes frei gemacht, und das oder die Seile sind durch im Skiiholz vorgesehene Löcher geführt und auf der Oberseite durch geeignete Vorrichtungen befestigt, z. B. durch einen Knoten, den das im Skiholz vorgesehene Loch nicht durchtreten läßt, oder einen auf das Ende des Seiles festgelöteten Anschlag, der sich in einen Metallbeschlag einhängen läßt.
Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung des Seiles C bei einer solchen Befestigungsart. Der Ski ist im Längsschnitt dargestellt, zum Sichtbarmachen der Löcher O1, O2, die das Seil durchtreten lassen.
Der Gleitschutzstreifen B, der an der Spitze K durch den Gurt E befestigt ist, ist ferner durch den über die Hinterkante des Skihdlzes laufenden Gurt F mit dem Strammer G verbunden. Das Seil C ist vorn bei N auf einem Metallbeschlag P und hinten bei M auf einem Metallbeschlag Q befestigt. Es wird gleichzeitig mit dem Streifen B gespannt. Der Haken Q ist mit einem Arm des Strammers G durch ein Zugmittel 49 verbunden.
Der Metallbeschlag P (Fig. 6 und 7) besteht aus einer Platte, die auf dem Skiholz durch eine Schraube 81 befestigt ist. Das Vorderende 82 dieser Platte ist mit einem Schlitz versehen, dessen Ränder die Anschlagflächen für den Anschlag des Seiles bilden. Ein Einschnitt 83 hält den Anschlag in der ihm gegebenen Lage, wenn das Seil gespannt ist. Die Platte P ist mit einem Loch 85 und einer Zunge 86 versehen, die in den Rand des Loches O1 eingelassen ist. Diese Zunge verhindert das Drehen der Platte P um die Schraube 81, und sie schützt auch die Ränder des Loches O1 gegen den Verschleiß.
Hinter dem Loch O1 ist die Nut L vorzugsweise etwas und allmählich vertieft und bildet eine schräge und abgerundete Fläche 40, die das Festsetzen des Schnees beim Talfahren verhindern soll. Gleichzeitig soll dadurch ein besseres Spannen und An- go legen des Seiles gegen den Boden der Nut L erzielt werden.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen einen Strammer G, der gleichzeitig das Einstellen der Länge des Gurtes F, die Befestigung des Seiles und das Spannen des Gurtes und des Seiles bewirkt.
Dieser Strammer besteht aus einem ausgeschnittenen und gefaltenen Blechkörper 93, der zwei an den Enden durch ein Querstück 94 miteinander verbundene Arme bildet.
Das Querstüdk) 94 ist mit einem ausgebogenen Ansatz 95 versehen, der den Schlitz zum Einhängen des Seiles bildet.
Der Hebel des Strammers G ist am anderen Ende des Körpers 93 durch Niete 96 angelenkt, die einen Durchgang für den Gurt F frei lassen. Dieser Hebel besteht ebenfalls aus einem ausgeschnittenen und gebogenen Blechkörper mit zwei Armen, die auf einem Teil ihrer Länge durch ein Querstück 97 miteinander verbunden sind, wobei der in der Nähe der Schwenkachse befindliche Teil für den Durchgang des Gurtes F ausgespart ist. Das Querstück 97 ist mit einer gebogenen Zunge 98 versehen, die sich bis in die Nähe des Sperrkörpers für den Gurt erstreckt. Wenn der Hebel sich in der geschlossenen Lage befindet (Fig. 9), hält die runde Fläche 98 den Gurt unter der Schwenkachse 96 des Hebels. Ein kleiner Hebel 99 zum Festdrüclken und Sperren des Gurtes (Fig. 10 und 11) ist im Hebel G gelagert. Es kann um eine Schwenkachse 100 schwingen, die durch in iao Löcher der Arme des Hebels G eingreifende Zapfen gebildet ist. Wenn der Hebel 99 umgelegt ist, ist der Gurt F zwischen dem Ende dieses Hebels und dem Querstück 97 festgeklemmt. Die Spannung des Gurtes F hat übrigens das Bestreben, diesen ebenfalls zwischen dem Hebel 99 und dem Ende der
gekrümmten Fläche 98 festzuklemmen, und das Sperren wird1 durch die dadurch entstehenden Krümmungen verstärkt.
Das Ende des Gurtes F kann zum öffnen des Hebels G leicht erfaßt werden. Es genügt, an diesem Ende in der passenden Richtung einen Zug auszuüben. Wenn der Hebel G sich in der geöffneten Lage gemäß Fig. 13 befindet, kann auch der Sperrhebel 99 geöffnet werden, indem man zu diesem Zweck am Gurt einen Zug in der entgegengesetzten Richtung ausübt.
Nach dem öffnen der Hebel G und 99 (Fig. 13) kann das Einstellen der Länge des Gurtes F und das vorläufige Spannen leicht geschehen, wobei der Gurt auf der gekrümmten Zunge 98 gleitet, die ihm als Stützfläche dient und ihn auch umlenkt. Nach dem Klemmen des Gurtes durch Umlegen des Hebels 99 wird dessen Spannung durch Umlegen des Hebels G verstärkt.
ao Bei der vorbeschriebenen Ausführung dient das Umlegen des Hebels G auch zum Sperren des Anschlages M des Seiles C. Dieses Sperren geschieht mit Hilfe des Sperrkörpers 99, der zu diesem Zweck mit einer Aussparung 101 (Fig. 11) versehen ist, in
»5 welche der Anschlag M eingreift und dadurch sofort festgelegt wird.
Um das richtige Einlegen des Seiles C zu gestatten und dieses auch in der richtigen Lage zu halten, bevor der Hebel G umgelegt wird, trägt das Querstück 94 des Körpers 93 einen kleinen Vorsprung 102. Die Elastizität des Seiles gestattet dabei das Einlegen und das Entfernen.
Das rechte Ende des Seiles C kann in der Längsnut L des Skiholzes mit Hilfe eines Metallbeschlages3i (Fig. 14) befestigt werden. Der Metallbeschlag ist derart gebogen, daß er sich der Gestalt der Nut anpaßt, und er ist mit einem Loch 32 versehen, durch den der Kopf der in der Nut befindlichen Schraube durchgreifen kann. Dieses Loch ist durch einen Schlitz 34 verlängert, der mit dem Schaft der Schraube in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird der Metallbeschlag 31 unter dem Kopf der Schraube festgelegt.
An den Zwischenbefestigungsstellen können auch Löcher vorgesehen sein, durch welche das Seil hindurchtritt, so daß es dann abwechselnd über die Unterseite und über die Oberseite läuft.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungen ist nur ein Seil vorgesehen, oder es sind auch mehrere parallel zueinander verlaufende Seile vorgesehen. Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man Befestigungsarten mit der Länge nach gegeneinander versetzten Seilen ersinnen, von denen nachfolgend einige Beispiele angegeben werden:
Fig. 15 zeigt schematisch eine Befestigungsart mit zwei voneinander getrennten Seilen C3 und C4. Das hintere Seil C3 greift durch das Skiholz bei O2, und eines der Enden ist durch einen Haken 75 in einer Kerbe an der Hinterkante des Skiholzes befestigt, wogegen das andere Ende in den Strammer G des Gleitschutzstreifens B eingehängt ist. Das vordere Seil C4 greift durch das Skiholz an zwei Stellen O1 und O3. Es ist vorn an einem Metallbeschlag P1 und hinten an einem Spannhebel T befestigt, der selbst auf dem Skiholz angeordnet ist. Wenn der Ski vor der Fußplatte einen Spannhebel zum Befestigen des Schuhes trägt, kann dieser Hebel auch zum gleichzeitigen Spannen eines Seiles des Streifens dienen. Zu diesem Zweck genügt es, z. B. auf der üblichen Zahnstange eine geeignete Einhängevorrichtung vorzusehen. Selbstverständlich kann man auch sonstige Zusammenstellungen von Seilen erdenken. Das Seil C4 kann z. B. vorn an der Spitze des Skiholzes befestigt sein. Anstatt am Fersenteil festzusitzen, kann das Seil C3 auf dem SkihoJz an jeder anderen Stelle vor oder hinter dem Loch O2 befestigt sein.
Die beiden Seile können ebenfalls nebeneinanderliegen, wobei das Seil C3 z. B. vorn am Hebel T befestigt ist, wogegen das Seil C4 hinten am Hebel G festsitzt.
Gemäß Fig. 16 sind ebenfalls zwei Seile C5 und C6 der Länge nach hintereinander angeordnet, jedoch werden diese Seile von einem gleichen Hebel G gespannt. Dieser ist einerseits am Gurt F befestigt, der das Spannen des Gleitschutzstreifens B sichert und über die Hinterkante des Skiholzes läuft. Das Seil C5 ist durch einen Metallbeschlag 52 des Streifens B hindurchgeführt und mit einem Anschlag [Z5' versehen. Das andere Ende des Seiles ist durch einen ähnlichen Metallbeschlag hindurchgeführt und mit einem Anschlag U5 versehen. Das Seil C6, das, an einem Ende durch einen Anschlag U6 festgelegt ist, ist am anderen durch den Gurt 5 mit dem vorderen Ende des Gleitschutzstreifens mit Hilfe eines MetallbeschJages 71 verbunden und wird gleichzeitig mit dem Streifen B durch den Hebel G gespannt. Der Gurt 5" gleitet in einem Ring 74, der sich über die Spitze des Skiholzes einhängen läßt.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung, die das seitliche Abgleiten wenigstens des mittleren Teiles von Steigbändern verhindern soll, welche an den Enden eines Skiholzes befestigt und über die Unterseite dieses Sfeiholzes gespannt sind, gekennzeichnet durch wenigstens einen Führungssteg (D1, D2, D3 in Fig. 1 und 16, 17, 152 in Fig. 3) auf dem Steigband (B), in dem sich ohne wesentliches Querspiel in bezug auf das Steigband der Länge nach wenigstens ein abnehmbares Führungsseil oder -band oder -gurt (C, C1, C2, C3, C4, C5, C6) verschieben kann, das über die Unterseite des Skiholzes gespannt und n5 in der Querrichtung in bezug auf das Slkiholz wenigstens an zwei Stellen (1, 2, O1, O2, O3) festgelegt ist, die sich beiderseits des Führungsteiles befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des oder der Führungsseile am Skiholz durch Mittel befestigt sind, die von den Befestigungsmitteln des Steigbandes am Skiholz unabhängig sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Enden des Führungs-
seiles (bei 4, P, 31, 75) am Skiholz befestigt ist, während das andere Ende mit einem Gurt (F, S) zusammenhängt, das an einem Ende des Steigbandes befestigt ist und durch einen für das Steigband und das Führungsseil vorgesehenen Strammer (C-) gespannt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannvorrichtung (T, Fig. 15) zur Befestigung des Schuhes gleichzeitig auch das Führungsseil (C4) spannt.
5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende eines unter dem Skiholz gespannten Führungsseiles durch ein im Skiholz vorgesehenes Loch (O1, O2, O3) geführt und dann auf der Oberseite des Sikiholzes befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, auf der Unterseite des Skiholzes, vorzugsweise in der Längsnut, gespanntes Führungsseil mit den beiden Enden auf der Oberseite des Skiholzes befestigt ist, wobei das Vorderende durch ein im Skiholz vorgesehenes Loch (O1) tritt und an der Oberseite des Skiholzes (bei P) selbst angreift, während das hintere, durch ein weiteres Loch (O2) geführte Ende mit einem Gurt (F) zusammenhängt, der am hinteren Ende "des Steigbandes befestigt ist und über die Hinterkante läuft, wobei die Verbindung durch einen Strammer (G) hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Führungsseiles in der Längsnut (31, Fig. 14) des Skiholzes befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine SeilscMinge im mittleren Teil zwei parallele Stränge (C1, C2, Fig. 1) und an den Enden zwei das Skiholz umschlingende Schleifen (1 und 2) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Führungsseil auf jeder Seite des Skiholzes (bei C1, C2, Fig. 2) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Unterseite des Skiholzes vorgesehenes Führungsseil wenigstens an einem Ende mit einem das Skiholz umschlingenden Gurt (25, 26, Fig. 3) befestig ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Länge nach gegeneinander versetzte Führungsseile (C3, C4 in Fig. 15, C5, C6 in Fig. 16) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Länge nach gegeneinander versetzte Führungsseile vorgesehen sind, von denen das eine (C3) am Skiholz an den beiden Enden (F1, 7") und von denen das andere am Skiholz an einem Ende (75) befestigt ist, wogegen das andere Ende mit dem Steigband durch einen Gurt (F) verbunden ist, der über die Hinterkante in einen Strammer (G) ausläuft.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei der Länge nach gegeneinander versetzte Führungsseile, die jeweils mit einem Ende am Skiholz (U5, U6) befestigt sind und deren anderes Ende (U5', 71) jeweils mit einem Ende des Steigbandes durch Gurte verbunden ist, von denen das eine mit einer Spannvorrichtung versehene Ende (F) über die Hinterkante des Skiholzes läuft und das andere (S) durch einen Ring läuft, der in die Spitze des Skiholzes eingehängt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsseile aus Drahtseilen bestehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Steigband wenigstens eine Metallplatte (150) mit einer die Festlegung in der Querrichtung auf einem Führungsseil bewirkenden Rinne (152) vorgesehen ist, welche die Längsverschiebung dieses Führungsseiles zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1212 8.51
DEP27358A 1946-07-25 1948-12-28 Befestigungsvorrichtung fuer Steigbaender von Skiern Expired DE811203C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR811203X 1946-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811203C true DE811203C (de) 1951-08-16

Family

ID=9259663

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP27358A Expired DE811203C (de) 1946-07-25 1948-12-28 Befestigungsvorrichtung fuer Steigbaender von Skiern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2622889A (de)
CH (1) CH280526A (de)
DE (1) DE811203C (de)
FR (2) FR1002090A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924496C (de) * 1952-02-23 1955-03-03 Joseph Hochwind Einrichtung zum loesbaren Befestigen und Strammen von Steigfellen an Skiern
US4148500A (en) * 1976-12-21 1979-04-10 Nidecker Henri P Ski with gripping device

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095813A (en) * 1976-12-16 1978-06-20 Hall Karen L Ski attachment for hill climbing
WO2021202071A1 (en) 2020-04-03 2021-10-07 Nike Innovate C.V. Traction system for an ambulatory support

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE260215C (de) *
FR676067A (fr) * 1928-09-03 1930-02-18 Semelle empêchant le recul et le dérapage des skis
AT130276B (de) * 1931-02-06 1932-11-10 Lois Buchmann Steiggleitvorrichtung für Skier.
DE563352C (de) * 1931-05-30 1932-11-04 Hans Sandmeier Gleitschutzvorrichtung an Skiern
CH166827A (de) * 1933-03-08 1934-01-31 Brunschweiler & Co A Einrichtung zum lösbaren Befestigen von Seehundfellen an Skiern.
CH175383A (de) * 1934-03-23 1935-02-28 Stucki Otto Einrichtung an Skiern zur Befestigung von Steigfellen.
CH216700A (fr) * 1940-01-05 1941-09-15 Schwar Charles Dispositif antidérapant pour ski.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924496C (de) * 1952-02-23 1955-03-03 Joseph Hochwind Einrichtung zum loesbaren Befestigen und Strammen von Steigfellen an Skiern
US4148500A (en) * 1976-12-21 1979-04-10 Nidecker Henri P Ski with gripping device

Also Published As

Publication number Publication date
FR1002090A (fr) 1952-03-03
US2622889A (en) 1952-12-23
CH280526A (fr) 1952-01-31
FR56705E (fr) 1952-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69701720T3 (de) Blockiervorrichtung
DE2032858C3 (de)
DE3345661C2 (de) Schnürung
DE102015107075B3 (de) Befestigungssystem für eine Sport- und Freizeitvorrichtung
DE2045300A1 (de) Kabelband
CH669121A5 (de) Traghilfe fuer ski.
DE2261528A1 (de) Kabelbinder
DE1075014B (de) Verschluß fur Skistiefel
DE811203C (de) Befestigungsvorrichtung fuer Steigbaender von Skiern
DE2436155A1 (de) Vorrichtung zum abbremsen des skis nach dem loesen vom skischuh (skibremse)
DE2521353A1 (de) Schnallenverschluss fuer skistiefel
DE2607150A1 (de) Vorrichtung zum paarweisen zusammenbinden von skis
DE666029C (de) Vom Ski loesbare, aber mit dem Stiefel fest verbundene Skibindung
DE515435C (de) Schnuerverschluss
DE924496C (de) Einrichtung zum loesbaren Befestigen und Strammen von Steigfellen an Skiern
DE2718249A1 (de) Reifengleitschutz
DE563352C (de) Gleitschutzvorrichtung an Skiern
DE2246841C2 (de) Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette
DE60002543T2 (de) Pfahl zum Befestigen von Spalierdrähten
DE2748249A1 (de) Vorrichtung zum spannen und sichern von schneeketten
DE2307544A1 (de) Vorrichtung zum anbringen von skiern od.dgl. auf pkw-daechern
DE2055311A1 (de) Spannhebelverschluß an Skischuhen
EP1533007A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Skifells am hinteren Ende eines Skis
DE2013379B2 (de) Selbstschheßende Raupenkette fur Kraftfahrzeugreifen
DE1862739U (de) Skihalteband aus elastischem werkstoff.