DE69928492T2 - Gurteinheit - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
- DIESE ERFINDUNG bezieht sich auf eine Gurtvorrichtung und insbesondere auf eine Gurtvorrichtung, die für eine einstellbare Anwendung zum Sichern einer Last an einer Tragunterlage geeignet ist.
- STAND DER TECHNIK
- Im Zusammenhang mit Systemen zum Sichern von Lasten gibt es allgemeine Probleme. Üblicherweise werden Seile verwendet. Außerdem sind verschiedene und zahlreiche Anordnungen von Gurten und Verschlüssen bekannt.
- Außerdem entstehen Probleme beim Sichern von Lasten an verschiedenen Arten von Fahrzeugen. Besondere Probleme entstehen dort, wo das Wesen der Last oder des Fahrzeugs zum Lösen der Sicherungsseile oder -gurte führen kann, z. B. dort, wo eine Last zusammendrückbar ist oder wo nach dem Festziehen fortschreitend Luft ausgestoßen wird. Zum Beispiel verwenden Motorradfahrer häufig Gurte, die aus einem als Expanderband bekannten Band hergestellt sind, um eine Last an dem Soziussitz des Motorrads zu halten. Gurte dieses Typs verwenden ein Gummiband, das in einem Gurtband gehalten ist, um ein zylindrisches Band zu bilden, wobei an jedem Ende Metallhaken montiert sind. Das Problem bei diesen Bändern ist, dass sie nicht einstellbar sind und dass die Metallhaken gefährlich sind.
- Eine Alternative ist die einfache Verwendung von Gurtband, das unter Verwendung von Verschlüssen festgezogen wird, wobei dies aber ebenfalls Schwierigkeiten unterliegt. Der Soziussitz ist gepolstert, so dass es eine latente Wirkung wegen der Luft gibt, die aus dem Sitz ausgestoßen wird, was ein Lösen des Gurtbands verursacht. Außerdem führt eine Schwingung zum weiteren Lösen.
- Obgleich ein Lösen wegen Seildehnung und Knotenfestziehen usw. auftreten kann, sind diese Arten von Problemen vielen Situationen gemeinsam.
- Es gibt eine gewaltige Anzahl und Variation von Gurtvorrichtungen einschließlich jener, die für besondere Anwendungen vorgesehen sind.
- Die australische Patentanmeldung Nr. 29132/77 beschreibt eine als eine Metallplatte ausgebildete Vorrichtung, die in Verbindung mit einem nicht dehnbaren Gurt als eine Festziehvorrichtung zu verwenden ist. Diese Anordnung beruht auf der Undehnbarkeit des Gurtes und auf einer Hebelwirkung zum Festziehen des Gurtes.
- Das australische Patent Nr.521966 beschreibt ein kunststoffbeschichtetes mehradriges Stahlkabel mit starren Ösen an jedem Ende, das es ermöglicht, ein Surfbrett, Schneeski, Segelbretter oder dergleichen an einem Fahrzeugdachgepäckträger zu befestigen. Diese Anordnung dient hauptsächlich zu Sicherheitszwecken. Sie ist nicht geeignet für preiswerte Gurte zur allgemeinen Anwendung.
- Die australische Patentanmeldung Nr.20102/92 beschreibt eine spezifische Gurtvorrichtung für einen geschlossenen Regenschirm oder für einen ähnlichen lang gestreckten Artikel, die ermöglicht, dass der Regenschirm unter Verwendung des Gurtes über der Schulter einer Person getragen wird. Dies ist ein typisches Beispiel einer für eine Spezialanwendung konstruierten Gurtvorrichtung.
- Die australische Patentanmeldung Nr. 61265/94 und das US-Patent Nr. 5.165.584 sind ebenfalls auf Schultergurtvorrichtungen für eine besondere Anwendung gerichtet, wobei das als zweites erwähnte Patent auf eine spezifische Gurtvorrichtung zur Verwendung als eine Bogentragevorrichtung gerichtet ist. Die letztere Anordnung weist einen Abschnitt auf, damit er um den Bogen befestigt werden kann. Wegen ihrer Spezialanwendung ist diese Gurtvorrichtung wieder für die allgemeine Anwendung zum Sichern von Lasten ungeeignet.
- Die deutsche Patentschrift Nr.
DE 3122882 beschreibt einen Haltegurt für einen selbstladenden Anhänger. Der Haltegurt besitzt Kunststofffaser-Endschlaufen und einen elastischen Mittelabschnitt. Die passenden Schlaufen an jedem Ende des Gurtes sind durch Quetschen von Metallhülsen über die Schlaufenenden hergestellt, wobei über die überlappenden Enden des Kunststofffasergurtes und des elastischen Mittelabschnitts ähnliche Hülsen gequetscht sind. Die Gurtvorrichtung besitzt wieder besondere Anwendung auf einen selbstladenden Anhänger, wo hohe Zugstärken die Enden beschädigen und zerstören können, während die Last in den Anhänger gedrückt wird. Der elastische Mittelabschnitt stellt einen sicheren Halt für die Last sicher und wird genutzt, um sicherzustellen, dass die Endbeschlagteile während des Ladeprozesses nicht beschädigt werden. Die Schlaufen erfordern allgemein eine Verstärkung durch Metallhülseneinsätze, um zu verhindern, dass die Schlaufen durch Abrieb durchgeschnitten werden. Somit verwendet der Gurt im Wesentlichen starre Schlaufen, die durch Metallhülseneinsätze und Metallquetschen an den Schlaufenverbindungen und an den Verbindungen zu der elastischen Faser ausgebildet sind. Obgleich diese Vorrichtung für die Anwendung des selbstladenden Anhängers wie für den Fall anderer oben erwähnter Gurte geeignet ist, hat dieser Konstruktionstyp keine allgemeine Anwendung erlangt, um Lasten aus Sicherheitsgründen zu sichern. - Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Gurtvorrichtung zu schaffen, die allgemeine Anwendung und insbesondere Anwendung für den allgemeinen Hausgebrauch besitzt.
- ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
- In einer umfassenden Form liegt die Erfindung in einem Gurtsystem zum Sichern von Lasten, bestehend aus einem ersten Gurt mit einem ersten Endstück und einem zweiten Endstück am anderen Ende des Gurtes, wobei das erste Endstück eine Durchführungsschlaufe aus flexiblem Gurtband hat und der Gurt zwischen dem ersten und zweiten Endstück aus einem Mittelstück besteht, das zumindest teilweise aus einem Stück elastischem Band besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsschlaufe eine fixe Größe hat, wobei sich dort ein Befestigungsmittel befindet, umfassend eine Hälfte eines Schnellverschlusses, welche sich am zweiten Endstück des Gurtes oder daran angrenzend befindet.
- An jedem Ende des ersten Gurtes können zusätzliche Abschnitte des Gurtes befestigt sein.
- Vorzugsweise umfasst das Befestigungsmittel ein Befestigungselement, das an dem zweiten Ende befestigt ist.
- Vorzugsweise ist das elastische Band flach ausgeführt und mit einem gewebeumhüllten elastischen Band, dessen Profil so gestaltet ist, dass Querschnittsverformungen verhindert werden, ausgeführt.
- In einer weiteren Ausführungsform weist das zweite Ende ebenfalls eine flexible Schlaufe auf.
- In einer weiteren Ausführungsform ist an beiden Enden der Gurtvorrichtung ein Befestigungselement vorgesehen.
- In einem weiteren Aspekt weist die Gurtvorrichtung einen zweiten Gurt auf, der an einem Ende eine Schlaufe aufweist, ein freies Ende, sowie eine Einstellvorrichtung zwischen den Enden des zweiten Gurtes, wobei die Einstellvorrichtung an dem Befestigungsmittel des ersten Gurtes gesichert werden kann.
- In einer weiteren bevorzugten Form weist die Gurtvorrichtung einen zweiten Gurt auf, der an einem Ende eine Schlaufe aufweist, ein freies Ende, sowie eine Einstellvorrichtung zwischen den Enden des zweiten Gurtes, wobei die Einstellvorrichtung an dem Befestigungsmittel des ersten Gurtes gesichert werden kann, wobei die Schlaufe des zweiten Gurtes dem ersten und dem zweiten Gurt gemeinsam ist.
- In einer bevorzugten Form umfasst die Erfindung eine Gurtvorrichtung mit wenigstens einer Schlaufe aus nicht dehnbarem Gurtband, einem Stück aus elastischem Band, das mit der Schlaufe aus Gurtband verbunden ist, und ein Befestigungsmittel, die der Schlaufe gegenüberliegt.
- Vorzugsweise umfasst die Gurtvorrichtung ein Paar Schlaufen, die an den gegenüberliegenden Enden eines Stücks aus elastischem Band befestigt sind, wobei jede Schlaufe ein Befestigungsmittel besitzt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Erfindung eine Gurtvorrichtung, die einen ersten Gurtabschnitt und einen zweiten Gurtabschnitt umfasst, wobei der erste Gurtabschnitt ein Expanderband umfasst und der zweite Gurtabschnitt einen einstellbaren Gurtbandabschnitt derart umfasst, dass der erste Gurtabschnitt verwendet werden kann, um die Gurtvorrichtung bei Verwendung unter Zug zu setzen, und der zweite Gurtabschnitt verwendet werden kann, um die Gurtvorrichtung einzustellen und dadurch die Anfangsspannung für den ersten Gurtabschnitt zu liefern.
- Das Expanderband, das den ersten Gurtabschnitt liefert, ist vorzugsweise als ein flach ausgeführtes Expanderband mit einem elastischen Abschnitt hergestellt, der in dem Gurtband gehalten ist, das die Verlängerung des ersten Gurtabschnitts beschränkt, wobei der elastische Abschnitt ein allgemein rechteckiges Profil aufweist, wobei das rechteckige Profil abgerundete Enden aufweist, die die Verformung in Längsrichtung des Expanderbands mit der Zeit verhindern. Somit behält das Expanderband wegen der abgerundeten Enden des Profils seine flach ausgeführte Form.
- Die zwei Gurtabschnitte sind vorzugsweise unter Verwendung jeweiliger Verschlussteile miteinander verbunden, wobei der Gurtbandabschnitt einen einstellbaren Verschlussteil des Typs zum Durchziehen und automatischen Festziehen aufweist und mit dem Verschlussteil an dem Expanderbandabschnitt verbunden werden kann. Jeder Abschnitt weist typischerweise eine Schlaufe an einem Ende sowie ein Verschlussteil, das der Schlaufe gegenüberliegt oder von ihr beabstandet ist, auf. Das Gurtband verläuft durch den Verschluss und wird dazu verwendet, die Gurtvorrichtung um eine Last festzuziehen.
- In einer Anwendung der Erfindung wird ein zweiter Gurt geschaffen, der an dem ersten Gurt befestigt werden kann, wobei der zweite Gurt an einem Ende eine Schlaufe aufweist, ein freies Ende, sowie eine Einstellvorrichtung zwischen den Enden des zweiten Gurtes, wobei die Gurtvorrichtung um eine Last auf einem Soziussitz eines Motorrades gespannt werden kann, wobei der Soziussitz zwei gegenüberliegende Seiten hat und die Schlaufe des ersten Endes des ersten Gurtes an einer Seite des Soziussitzes am Motorrad befestigt ist und die Schlaufe des zweiten Gurtes an der anderen Seite des Soziussitzes am Motorrad befestigt ist, wobei die Einstellvorrichtung des zweiten Gurtes an dem Befestigungsmittel des ersten Gurtes befestigt ist und das freie Ende des zweiten Gurtes dazu verwendet wird, die Gurtvorrichtung zur Sicherung der Last auf dem Soziussitz des Motorrades festzuzurren.
- In einer zweiten Anwendung wird ein zweiter Gurt geschaffen, der an dem ersten Gurt befestigt werden kann, wobei der zweite Gurt an einem Ende eine Schlaufe aufweist, ein freies Ende, sowie eine Einstellvorrichtung zwischen den Enden eines zweiten Gurtes, wobei die Gurtvorrichtung um die auf einem Gepäckträger befindliche Last gespannt werden kann, wobei der Gepäckträger zwei gegenüberliegende Seiten aufweist und die Schlaufe des ersten Gurtes an der einen Seite des Gepäckträgers befestigt ist und die Schlaufe des zweiten Gurtes an der gegenüberliegenden Seite des Gepäckträgers befestigt ist, wobei die Einstellvorrichtung des zweiten Gurtes an dem Befestigungsmittel des ersten Gurtes befestigt ist und das freie Ende des zweiten Gurtes dazu verwendet wird, die Gurtvorrichtung zur Sicherung der Last auf dem Gepäckträger festzuzurren.
- In einer weiteren Anwendung wird ein zweiter Gurt geschaffen, der an dem ersten Gurt befestigt werden kann, wobei der zweite Gurt an einem Ende eine Schlaufe aufweist, ein freies Ende, sowie eine Einstellvorrichtung zwischen den Enden des zweiten Gurtes, wobei die Gurtvorrichtung um die auf einem Gepäckträger befindliche Last gespannt werden kann, wobei die Schlaufe des ersten Endes des ersten Gurtes an der Schlaufe des zweiten Gurtes befestigt ist, indem einer der Gurte durch die Schlaufe des anderen Gurtes geleitet ist, wobei die Einstellvorrichtung des zweiten Gurtes an dem Befestigungsmittel des ersten Gurtes befestigt ist und das freie Ende des zweiten Gurtes dazu verwendet wird, die Gurtvorrichtung zur Sicherung der Last auf dem Gepäckträger festzuzurren.
- In einer nochmals weiteren Anwendung wird ein zweiter Gurt geschaffen, der an einem Ende eine Schlaufe aufweist, ein freies Ende, sowie eine Einstellvorrichtung zwischen den Enden des zweiten Gurtes, wobei die Gurtvorrichtung um ein Surfbrett, ein Segelbrett oder dergleichen gespannt werden kann, die sich auf dem Dachgepäckträger eines Fahrzeugs befinden, wobei die Schlaufe des ersten Gurtes an den Dachgepäckträger auf einer Seite des Surfbretts befestigt ist und die Schlaufe des zweiten Gurtes am Dachgepäckträger auf der gegenüberliegenden Seite des Surfbretts befestigt ist, wobei die Einstellvorrichtung des zweiten Gurtes an dem Befestigungsmittel des ersten Gurtes befestigt ist und das freie Ende des zweiten Gurtes zum Festzurren der Gurtvorrichtung verwendet wird, um das Surfbrett auf dem Dachgepäckträger zu sichern.
- In einer weiteren Anwendung weist das zweite Ende des ersten Gurtes eine flexible Schlaufe auf, wobei die Befestigungseinrichtung ein Befestigungselement umfasst, das an der Schlaufe des zweiten Endes befestigt ist, wobei das erste Ende ein Befestigungselement aufweist, das an der Schlaufe des ersten Endes befestigt ist, wobei die Gurtvorrichtung ferner einen zweiten Gurt mit Schlaufen an den gegenüberliegenden Enden aufweist sowie einen dritten Gurt mit Schlaufen an den gegenüberliegenden Enden, wobei der zweite und der dritte Gurt jeweilige Befestigungselemente aufweisen, die an ihren Schlaufen befestigt sind und um eine Last zur Sicherung auf einem Gepäckträger gespannt werden können, wobei einer der Gurte so angepasst ist, dass eines der Enden durch die Schlaufe seines gegenüberliegenden Endes durchgeführt wird, nachdem es um den Gepäckträger herumgeführt wurde, um so die Gurte an einem ersten Punkt am Gepäckträger zu befestigen, wobei ein weiterer der genannten Gurte auf gleiche Weise an einem vom ersten Punkt abweichenden Punkt am Gepäckträger befestigt wird, so dass sich der erste und der zweite Punkt auf gegenüberliegenden Seiten der Last befinden, wobei die Befestigungselemente des letzten der drei Gurte mit den entsprechenden einen der Befestigungselemente der anderen Gurte verbunden sind, um so die Last auf dem Gepäckträger zu sichern.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Damit die vorliegende Erfindung leichter verstanden und praktisch verwirklicht werden kann, wird nun Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen veranschaulichen und in denen:
-
1 und2 jeweilige Kanten- und Seitenansichten sind, die einen Gurtbandabschnitt einer Gurtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen; -
3 und4 jeweilige Kanten- und Seitenansichten sind, die einen Expanderbandabschnitt einer Gurtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen; -
5 ein Schnitt durch das in dem Expanderbandabschnitt der3 und4 verwendete Expanderband ist; -
6 eine Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein Motorrad veranschaulicht; -
7 den Betrieb eines typischen Verschlussabschnitts vom Typ zum Durchziehen und automatischen Festziehen ist, der zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist; -
8 bis10 Verfahren veranschaulichen, die Gurtvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung anwenden; -
11 eine perspektivische Ansicht ist, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; -
12 und13 perspektivische Ansichten sind, die veranschaulichen, wie die Ausführungsformen aus11 verwendet werden können; und -
14 und15 eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen. - AUSFÜHRUNGSVERFAHREN
- Anhand der Zeichnung und anfangs der
1 bis5 ist eine Gurtvorrichtung veranschaulicht, die einen ersten Abschnitt10 , der aus einem flach ausgeführten Expanderband11 mit einer Schlaufe12 an einem Ende und einem Aufnahmekupplungsabschnitt13 eines Seitenlöseverschlusses an dem gegenüberliegenden Ende hergestellt ist, und einen zweiten Abschnitt14 , der aus flachem Gurtband15 mit einer Schlaufe16 hergestellt ist und mit einem Durchzieh-Einsteckkupplungsabschnitt17 eines Seitenlöseverschlusses, der auf übliche Weise mit dem Aufnahmekupplungsabschnitt13 verbunden werden kann, montiert ist, um die Gurtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu bilden, umfasst. Somit kann der Abschnitt18 des Gurtbands verwendet werden, um die Gurtvorrichtung gegen den Zug des Expanderbands11 festzuziehen. - In
6 ist bei19 der hintere Abschnitt eines Motorrads veranschaulicht. Das Motorrad weist einen gepolsterten Rücksitz20 auf und ist unter dem Sitz20 mit Haken21 ausgestattet. Die Schlaufen der jeweiligen Gurtvorrichtungsabschnitte sind wie gezeigt über den Haken angeordnet. Gleiche Bezugszeichen veranschaulichen gleiche Merkmale. Wie in6 zu sehen ist, sind zwei Gurtvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. - Dort, wo keine Haken verfügbar sind, können, wie in den
8 bis10 veranschaulicht ist, die Schlaufen verwendet werden. -
7 dient zur Veranschaulichung des Betriebs des Standard-Durchzug-Festziehabschnitts eines Seitenlöseverschlusses. - In
11 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In diesem Fall ist eine Gurtvorrichtung30 vorgesehen, die ein Stück Expanderband31 zwischen zwei Schlaufen32 und33 umfasst. Die Schlaufen32 und33 sind aus nicht dehnbarem Gurtband hergestellt und besitzen jeweilige Einsteck- und Aufnahmekupplungsabschnitte34 und35 eines Seitenlöseverschlusses, die wie gezeigt in fester Beziehung zu den Schlaufen befestigt sind. Die Schlaufenvorrichtung kann allein oder in Verbindung mit anderen, ähnlichen Schlaufen verwendet werden. In12 sind Beispiele in Bezug auf einen Fahrradgepäckträger und in13 in Bezug auf einen Autogepäckträger gegeben. Die Zeichnungen sind lediglich schematisch, um zu zeigen, wie die Schlaufen funktionieren. - Anhand der
14 und15 ist eine weitere Ausführungsform36 der Erfindung veranschaulicht. Diese Ausführungsform ist ähnlich11 , wobei zur Veranschaulichung gleicher Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet wurden. Der Unterschied ist, dass eine der Schlaufen, in diesem Fall die mit dem Bezugszeichen37 bezeichnete, einen Gurt38 aus nicht dehnbarem Gurtband aufweist, so dass die Gurte31 und38 die Schlaufe37 gemeinsam haben. An den Gurt38 ist eine Einstellverschlusshälfte39 eines Seitenlöseverschlusses angepasst, wobei das freie Ende40 auf übliche Weise zum Anwenden von Zug verwendet wird. Die Verwendung des Gurtes38 mit der Gurtdurchziehschlaufe ist schematisch in Bezug auf eine bei41 in Strichlinien gezeigte gedachte Last veranschaulicht. - Während das Obige als ein veranschaulichendes Beispiel der vorliegenden Erfindung gegeben wurde, sind für den Fachmann auf dem Gebiet viele Änderungen und Abwandlungen dazu offensichtlich, ohne von dem wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (11)
- Gurtsystem zum Sichern von Lasten, bestehend aus einem ersten Gurt (
10 ) mit einem ersten Endstück und einem zweiten Endstück gegenüber dem ersten Endstück, wobei das erste Endstück des Gurtes eine Durchführungsschlaufe (12 ) aus flexiblem Gurtband hat und sich zwischen dem ersten und zweiten Endstück ein Mittelstück (11 ) befindet, wobei das Mittelstück zumindest teilweise eine Länge (11 ) aus elastischem Band aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsschlaufe (12 ) eine fixe Größe hat und sich am zweiten Endstück oder daran angrenzend ein Befestigungsmittel befindet, das eine Hälfte (13 ) eines Schnellverschlusses aufweist. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1, wobei am ersten Ende eine zweite Hälfte (
34 ) eines Schnellverschlusses an genannter Schlaufe befestigt ist und die zweite Hälfte so ausgeführt ist, dass sie zu der genannten Hälfte eines Schnellverschlusses passt. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1, wobei das zweite Ende ebenfalls eine Durchführungsschlaufe (
32 ) aus flexiblem Gurtband trägt. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1 mit einem weiteren zweiten Gurt (
14 ), der an einem Ende eine Schlaufe (16 ) aufweist, ein freies Ende, sowie eine Einstellvorrichtung (17 ) zwischen den Enden des zweiten Gurtes, wobei die Einstellvorrichtung ein passendes Gegenstück (17 ) zur genannten Hälfte (13 ) eines Schnellverschlusses am ersten Gurt trägt. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1 mit einem weiteren zweiten Gurt (
14 ), der an einem Ende eine Schlaufe (16 ) aufweist, ein freies Ende (18 ), sowie eine Einstellvorrichtung (17 ) zwischen den Enden des zweiten Gurtes (14 ), wobei die Gurtvorrichtung um den Soziussitz (20 ) eines Motorrades gespannt werden kann, wobei der Soziussitz (20 ) zwei gegenüberliegende Seiten hat und die Schlaufe des ersten Endes (12 ) des ersten Gurtes (10 ) an einer Seite des Soziussitzes (20 ) am Motorrad befestigt werden kann und die Schlaufe (16 ) des zweiten Gurtes (14 ) an der anderen Seite des Soziussitzes (20 ) am Motorrad befestigt werden kann, wobei die Einstellvorrichtung (17 ) des zweiten Gurtes ein passendes Gegenstück (17 ) zur genannten einen Hälfte (13 ) eines Schnellverschlusses am ersten Gurt (10 ) trägt und an der genannten einen Hälfte (13 ) eines Schnellverschlusses am ersten Gurt (10 ) befestigt werden kann und das freie Ende (18 ) des zweiten Gurtes dazu verwendet werden kann, die Gurtvorrichtung zur Sicherung der Last auf dem Soziussitz des Motorrades festzuzurren. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1 mit einem weiteren zweiten Gurt (
14 ), der an einem Ende eine Schlaufe (16 ) aufweist, ein freies Ende (18 ), sowie eine Einstellvorrichtung (17 ) zwischen den Enden des zweiten Gurtes, wobei die Gurtvorrichtung um die auf einem Gepäckträger befindliche Last gespannt werden kann, wobei der Gepäckträger zwei gegenüberliegende Seiten aufweist und die Schlaufe (12 ) des ersten Gurtes (10 ) an der einen Seite des Gepäckträgers befestigt werden kann und die Schlaufe (16 ) des zweiten Gurtes (14 ) an der gegenüberliegenden Seite des Gepäckträgers befestigt werden kann, wobei die Einstellvorrichtung (17 ) des zweiten Gurtes eine passende Hälfte (17 ) zur genannten Hälfte eines Schnellverschlusses am ersten Gurte (10 ) trägt und an der genannten ersten Hälfte (13 ) eines Schnellverschlusses am ersten Gurt (10 ) befestigt werden kann und das freie Ende (18 ) des zweiten Gurtes dazu verwendet werden kann, die Gurtvorrichtung zur Sicherung der Last auf dem Gepäckträger des Motorrades festzuzurren. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1 mit einem weiteren zweiten Gurt (
14 ), der an einem Ende eine Schlaufe (16 ) aufweist, ein freies Ende (18 ), sowie eine Einstellvorrichtung (17 ) zwischen den Enden des zweiten Gurtes (14 ), wobei die Gurtvorrichtung um ein Surfbrett gespannt werden kann, das sich auf dem Dachgepäckträger eines Fahrzeuges befindet, wobei die Schlaufe (33 ) des ersten Gurtes (30 ) an den Dachgepäckträger auf einer Seite des Surfbretts befestigt werden kann und die Schlaufe (16 ) des zweiten Gurtes am Dachgepäckträger auf der gegenüberliegenden Seite des Surfbretts befestigt werden kann, wobei die Einstellvorrichtung (17 ) ein passendes Gegenstück (17 ) zur genannten Hälfte (35 ) eines Schnellverschlusses am ersten Gurt (30 ) trägt und die Einstellvorrichtung (17 ) des zweiten Gurtes mit der genannten ersten Hälfte (35 ) eines Schnellverschlusses am ersten Gurt (30 ) verbunden werden kann und das freie Ende (18 ) des zweiten Gurtes (14 ) zum Festzurren der Gurtvorrichtung verwendet werden kann, um das Surfbrett auf dem Dachgepäckträger zu sichern. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1, wobei das zweite Ende eine Durchführungsschlaufe (
33 ) aus flexiblem Gurtband aufweist und die genannte erste Hälfte (34 ) eines Schnellverschlusses an der Schlaufe (33 ) am zweiten Ende befestigt ist. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1, wobei das zweite Ende eine flexible Schlaufe (
33 ) aus nicht dehnbarem Gurtband trägt und das erste Ende eine Hälfte (35 ) eines Schnellverschlusses trägt, die zur genannten Hälfte (34 ) des Schnellverschlusses am ersten Gurt passt, und an die Schlaufe (32 ) am ersten Ende befestigt wird. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1, wobei das zweite Ende des ersten Gurtes eine Durchführungsschlaufe (
33 ) aus flexiblem Gurtband hat, wobei die genannte erste Hälfte des Schnellverschlusses (34 ) an die Schlaufe (33 ) des zweiten Endes befestigt wird und des erste Ende eine passende Hälfte (35 ) zu einem Schnellverschluss hat, der an der Schlaufe (32 ) des ersten Endes angebracht ist, wobei die Gurtvorrichtung eine weiteren zweiten Gurt mit Durchführungsschlaufen an den gegenüberliegenden Enden aufweist sowie einen dritten Gurt mit Durchführungsschlaufen an den gegenüberliegenden Enden, wobei der zweite und der dritte Gurt die beiden gegenüberliegenden Hälften von Schnellverschlüssen tragen, die jeweils an ihren dazugehörigen Schlaufen befestigt sind und die Gurte um eine Last zur Sicherung auf einem Gepäckträger gespannt werden können, wobei einer der genannten Gurte so angepasst ist, dass eines der Enden durch die Schlaufe seines gegenüberliegenden Endes durchgeführt wird, nachdem es um den Gepäckträger herum geführt wurde, um so den genannten Gurt an einem ersten Punkt am Gepäckträger zu befestigen, wobei ein weiterer der genannten Gurte auf gleiche Weise an einem vom ersten Punkt abweichenden Punkt am Gepäckträger befestigt werden kann, so dass sich der erste und der zweite Punkt auf gegenüberliegenden Seiten des Gepäckträgers befinden und die entsprechenden Hälften der Schnellverschlüsse des letzen der drei Gurte mit den entsprechenden Hälften der Schnellverschlüsse der anderen Gurte verbunden werden können, um so die Last auf dem Gepäckträger zu sichern. - Eine Gurtvorrichtung zum Sichern einer Last nach Anspruch 1 mit einem zweiten Gurt (
14 ), wobei der zweite Gurt (14 ) eine Schlaufe (16 ) an einem Ende hat, ein freies Ende (18 ), sowie eine Einstellvorrichtung (17 ) zwischen den Enden des zweiten Gurtes (14 ), wobei die Gurtvorrichtung um eine Last auf einem Soziussitz eines Motorrades gespannt werden kann, wobei der Soziussitz zwei gegenüberliegende Seiten hat und die Schlaufe des ersten Endes des ersten Gurtes am Motorrad auf der einen Seite des Soziussitzes befestigt wird und die Schlaufe des zweiten Endes am Motorrad auf der gegenüberliegenden Seite des Soziussitzes befestigt werden kann, wobei die Einstellvorrichtung des zweiten Gurtes ein Gegenstück (17 ) zur genannten einen Hälfte (13 ) eines Schnellverschlusses am ersten Gurt (10 ) ist und das freie Ende (18 ) des zweiten Gurtes dazu verwendet wird, die Gurtvorrichtung festzuzurren, um die Last auf dem Soziussitz des Motorrades zu sichern, wobei das elastische Band (11 ) flach ausgeführt ist mit einem gewebeumhüllten elastischen Band (11 ), dessen Profil so gestaltet ist, dass Querverformungen verhindert werden.
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