DE2460671A1 - Integrierte schaltung in mos-technik fuer einen richtimpulsgeber - Google Patents
Integrierte schaltung in mos-technik fuer einen richtimpulsgeberInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/353—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of field-effect transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/356—Bistable circuits
- H03K3/356008—Bistable circuits ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied; storing the actual state when the supply voltage fails
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- H—ELECTRICITY
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/22—Modifications for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied
- H03K17/223—Modifications for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied in field-effect transistor switches
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- Logic Circuits (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, 20.DEZ. 1974
Berlin und München Witteisbacherplatz
vpa" 74/1210
Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpuls-
Die Erfindung "betrifft eine integrierte Schaltung in MOS-Technik
für einen Richtimpulsgeber, der beim Einschalten einer Versorgungsspannung einen Impuls abgibt.
Wird an einen MOS-Baustein eine Versorgungsspannung angelegt, d. h. wird die Versorgungsspannung eingeschaltet, dann folgt
die effektive Versorgungsspannung für die einzelnen Schaltungsteile
des MOS-Bausteins nicht nach einer idealen Sprunfunktion,
sondern langsam nach einer e-Punktion. Das ist nicht nur bedingt durch den Innenwiderstand des die Versorgungsspannung
liefenden G-eräts und durch einen meistens vorhandenen Ladekondensator
oder Siebkondensator, sondern auch durch die bei der MOS-Technologie immer vorhandenen Kapazitäten des MOS-Bausteins.
Dieser langsame Anstieg der Versorgungsspannung hat zur Folge, daß während des Anstiegs Eingänge und Ausgänge und einzelne
Schaltungsteile unter Umständen keinen definierten Zustand haben. Insbesondere wirkt sich das bei bistabilen Schaltungen
aus, die beim Ansteigen der Versorgungsspannung einen zwar nicht gerade zufälligen Schaltzustand einnehmen, aber doch einen
solchen, der von vorneherein nicht eindeutig definiert ist und der für die darauffolgende Funktion von entscheidender Bedeutung
sein kann. Es besteht daher die Notwendigkeit, daß in
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einem solchen MOS-Baustein beim Einschalten der Versorgungsspannung die bistabilen &'chaltungsteile einen definierten Grundzustand
einnehmen. Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht denn auch darin, eine integrierte Schaltung
in MOS-Technik anzugeben, mit deren Hilfe beim Einschalten einer Versorgungsspannung ein Richtimpuls gewonnen wird, mit
dem beispielsweise solche bistabilen Schaltungsteile gesetzt bzw. rückgesetzt werden können..Der schaltungstechnische Aufwand
soll dabei auf ein Minimum beschränkt sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer integrierten Schaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Source-Elektrode eines ersten MOS-Feldeffekttransistors vom Anreicherungstyp auf einem Bezugspotential und die Drain-Elektrode
über einen Widerstand auf einem Versorgungspotential liegt, daß zwischen das Versorgungspotential und das Bezugspotential
ein Spannungsteiler für die Versorgungsspannung geschaltet ist,
mit dessen Teilerpunkt die Gate-Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors
verbunden ist und daß weiterhin die Drain-Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors zu einem Ausgang der Schaltungsanordnung
führt.
Eine solche erfindungsgemäße Schaltung löst mit minimalem Aufwand
die gestellte Aufgabe. Der MOS-Feldeffektransistor ist zunächst
gesperrt und läßt die Spannung am Ausgang mit dem Ansteigen der Versorgungsspannung anwachsen, wird aber dann, wenn
seine Schwellenspannung über den Spannungsteiler erreicht ist, leitend und läßt dadurch die Spannung am Ausgang wieder zusammenbrechen.
Dieser Spannungsverlauf am Ausgang bildet den obengenannten Richtimpuls. Darüberhinaus entsteht auch beim Abschal-
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ten der Versorgungsspannung ein Impuls am Ausgang, der vorteilhaft
zum definierten Beeinflussen von Schaltungsteilen verwendet werden kann« .
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung "besteht darin,
daß der Spannungsteiler aus der Reihenschaltung der Drain-Source-Strecken zweier weiterer MOS-Feldeffekttransistoren besteht. Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Widerstand an der Drain-Elektrode des ersten MOS-Feldeffekttransistors ebenfalls
aus einem entsprechend geschalteten MOS-Feldeffekttransistor
besteht. Mit diesen Ausgestaltungen läßt sich die Form des Richtimpulses besser bestimmen.
Weitere Einzelheiten einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung
sollen anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher ,erläutert v/erden. Dabei zeigt
die
Fig. 1 eine erfindungsgemäße integrierte Schaltung mit MOS-
Fig. 1 eine erfindungsgemäße integrierte Schaltung mit MOS-
Feldeffekttransistoren, im Folgenden MOS-FET genannt. In
Fig. 2 sind die interessierenden Potentiälverläufe dargestellt..
In Fig. 1 sind die Drain-Source-Strecken zweier MOS-FE? 2 und 3
in Reihe geschaltet. Die Drain-Elektrode des MOS-FET 2 liegt auf dem Versorgungspotential V„G, die Source-Elektrode des MOS-FET 3
auf dem Bezugspotential "Vg0,. Die Gate-Elektroden der beiden
MOS-FET 2 und 3 sind am Versorgungspotential V~G angeschlossen.
Die beiden MOS-FET 2 und 3 bilden einen Spannungsteiler für die
zwischen dem Versorgungspötential Y„„ und dem Bezugspotential V33
liegende Versorgungsspannung. Der Teilerpunkt 6 des Spannungs-
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tellers ist der Verbindungspunkt der Source-Elektrode des MOS-FET
2 mit der Drain-Elektrode des MOS-FET 3. Die Drain-Source-Strecken zweier MOS-FET 1 und 4 sind ebenfalls in Reihe geschaltet,
wobei die Drain-Elektrode des MOS-FET 4 am Versorgungspotential Y„„ und die Source-Elektrode des MOS-FET 1
am Bezugspotential V~~ angeschlossen ist. Die Gate-Elektrode
des MOS-FET 4 ist am Versorgungspotential Vfi„ angeschlossen.
Die Gate-Elektrode des MOS-FET 1 ist mit dem Teilerpunkt 6 des Spannungsteilers verbunden. Der Verbindungspunkt der Source-Elektrode
des MOS-FET 4 mit der Drain-Elektrode des MOS-FET 1 bildet einen Ausgang 5 der Schaltungsanordnung.
Im vorliegenden Beispiel sind sämtliche Transistoren in p-Kanal-Technik
vom Anreicherungstyp gewählt. Sie können auch in n-Kanal-Technik
realisiert sein. Die Transistoren 2 bis 4 sind auch vom Versrmungstyp möglich, wenn zum Beispiel eine niedrigere
Versorgungsspannung zur Verfügung steht.
In der Fig. 2 sind die Potentialverläufe der interessierenden
Punkte in ihrem logischen Wert dargestellt, und zwar das Versorgungspotential V^0, das Potential Vg an dem Teilerpunkt 6
des Spannungsteilers und das Potential V1- am Ausgang 5 der
Schaltungsanordnung.
Das Versorgungspotential V«G soll vor dem Einschalten der Netzspannung
den logischen Wert O haben. Nach dem Einschalten zum
Zeitpunkt ti steigt es, wie oben geschildert, nach einer
e-Funktion zum logischen Wert 1 an. Zunächst haben die beiden Potentiale Yr und V,- ebenfalls den logischen Wert O. Übersteigt
das Versorgungspotential Vq„ zum Zeitpunkt t2 die
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Schwellenspannung der MOS-FET, dann werden die beiden MOS-FET
3 und 4 leitend. Danach wächst das Potential Vc mit dem
Versorgungspotential Y„~ an. Der Teilerpunkt 6 wird über den
niedrigen Transistorinnenwiderstand des MOS-FET 3 auf das Bezugspotential gelegt. Damit bleibt aber der MOS-FET 1
sicher gesperrt.' Eine kurze Zeit danach wird auch der MOS-FET 2 des Spannungsteilers zum Zeitpunkt t3 leitend. Nach
diesem Zeitpunkt t3 wächst das Potential Vg am Teilerpunkt
entsprechend dem Spannungste'ilerverhältnis an. Wenn das geteilte Potential Vg den Schwellenwert für den MOS-FET 1 erreicht
hat, wird dieser leitend und legt den Ausgang 5 auf das Bezugspotential V„„. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt t4>
bei dem das Versorgungspotential V„n nahezu auf seinen Endv/ert
mit dem logischen Wert 1 angestiegen ist und auch das Potential Vp. den logischen Wert Ί erreicht hat. Zwischen den beiden
Zeitpunkten t3 und t4 liegt damit am Ausgang 5 ein Impuls mit dem logischen Wert 1 an, der als Richtimpuls verwendet werden
kann.
Der entsprechende Vorgang spielt sich nach dem Zeitpunkt t5 beim Abschalten der Versorgungsspannung VfiG ab. Am Ausgang
entsteht wieder ein Impuls, der zum definierten Setzen bzw. Rücksetzen der angeschlossenen bistabilen Elemente und zu
evtl. anderen Anwendungen dient.
3 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (3)
1. Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Rientimpulsgeber,
der "beim Einschalten einer Versorgungsspannung einen
Impuls abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Source-Elektrode eines ersten MOS-Feldeffekttransistors
(1) vom Anreicherungstyp auf einem Bezugspotential (Vsg)
und die Drain-Elektrode über einen Widerstand auf einem Versorgungspotential (Vp„) liegt, daß zwischen das Versorgungspotential (VßG) und das Bezugspotential (V™) ein Spannungsteiler
für die Versorgungsspannung geschaltet ist, mit dessen
Teilerpunkt (6) die Gate-Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors (1) verbunden ist und daß weiterhin die Drain-Elektrode
des MOS-Feldeffekttransistors (1) zu einem Ausgang (5) der Schaltungsanordnung führt.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1,dadurch ge kennzeichnet , daß der Spannungsteiler aus der
Reihenschaltung der Drain-Source-Strecken zweier weiterer MOS-Feldeffekttransistoren (2,3) besteht.
3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, da.durch
gekennzeichnet , daß der an der Drain-Elektrode des ersten MOS-Feldeffekttransistors (1) angeschlossene
. Widerstand aus der Drain-Source-Strecke eines vierten MOS-Feldeffekttransistors (4) gebildet ist.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460671 DE2460671C3 (de) | 1974-12-20 | Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpulsgeber | |
CH1582275A CH595017A5 (de) | 1974-12-20 | 1975-12-05 | |
IT3032475A IT1051047B (it) | 1974-12-20 | 1975-12-16 | Circuito integrato in tecnologiamos per un generatore di impulsi unidirezionali |
FR7538641A FR2295636A1 (fr) | 1974-12-20 | 1975-12-17 | Circuit integre de la technique mos pour un generateur d'impulsions de commande |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460671 DE2460671C3 (de) | 1974-12-20 | Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpulsgeber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460671A1 true DE2460671A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2460671B2 DE2460671B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2460671C3 DE2460671C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2539869A1 (de) * | 1975-09-08 | 1977-03-17 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur erzeugung von richtimpulsen |
DE2713319A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-09-28 | Siemens Ag | Elektronischer taktgeber fuer elektrische digitalanlagen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2539869A1 (de) * | 1975-09-08 | 1977-03-17 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur erzeugung von richtimpulsen |
DE2713319A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-09-28 | Siemens Ag | Elektronischer taktgeber fuer elektrische digitalanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2460671B2 (de) | 1976-10-14 |
IT1051047B (it) | 1981-04-21 |
FR2295636A1 (fr) | 1976-07-16 |
CH595017A5 (de) | 1978-01-31 |
FR2295636B1 (de) | 1982-04-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |