DE2458416A1 - Vorrichtung zum heften sortierter blaetter und ihre verwendung in verbindung mit einer sortiervorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum heften sortierter blaetter und ihre verwendung in verbindung mit einer sortiervorrichtung

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DE2458416A1
DE2458416A1 DE19742458416 DE2458416A DE2458416A1 DE 2458416 A1 DE2458416 A1 DE 2458416A1 DE 19742458416 DE19742458416 DE 19742458416 DE 2458416 A DE2458416 A DE 2458416A DE 2458416 A1 DE2458416 A1 DE 2458416A1
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DE
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baskets
sheets
stapling
sorting
basket
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DE19742458416
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English (en)
Inventor
Sudarshan S Bains
David G Bowman
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Xerox Corp
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Xerox Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heften sortierter Blätter und ihre Verwendung in Verbindung mit einer Sortiervorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heften sortierter Sätze von Blättern. Sie findet bevorzugt Anwendung in einer Sor tiervorrichtung zum Sortieren von Kopieblättern in gopiergeräten.
  • Schnellkopiermaschinen und Duplex-Kopiermaschinen haben den Bedarf ftir eine verbesserte Sortiervorrichtung zur Handhabung des Ausstoßes der Maschine, der mit ziemlich hoher Geschwindigkeit erzeugt wird, geweckt. Eine neue Vorrichtung, die dieser Anforderung genügt, ist in einer US-Patentanmeldung Serial Nr.
  • 198 725, eingereicht am 15.11.1971 und weiterverfolgt als Zusatzanmeldung Serial Er. 312 250 vom 4.12.1972 (o'.........e...
  • .................... ) beschrieben.
  • In diesem Vorschlag ist eine Sortiervorrichtung gezeigt, die zwei Gruppen von je 25 Sortierkörben umfaßt. Die Vorrichtung weist Mittel einschließlich einer Steuerlogik auf, um die beiden Korbgruppen in einem unbegrenzten Sortiermodus zu betreiben.
  • Wenn beispielsweise die Anzahl der herzustellenden Kopien größer ist als das Fassungsvermögen einer Korbgruppe, ist die Maschine befähigt, erst die eine Gruppe und dann die andere Korbgruppe zu füilen, so daß die Bedienunrg.sperson die eine volle Korbgruppe leeren kann, während die andere Korbgruppe gefüllt wird, und die erste Korbgruppe dann wieder für die weitere Sortierung zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung will nun die Durchflußkapazität einer solchen Sortiervorrichtung steigen, indem sie eine neue automatische Heftvorrichtung schafft, die dazu dient, die sortierten Sätze von Kopieblättern einr;eln nacheinander zusemmenzuheften.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten nd Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeiu spiels anharld der Zeichnungen. Darin zeigen: Fig 1 eine perspektivische Ansicht einer Kopiermaschine, in der eine unbegrenzte Sortiervorrichtung eingebaut ist, die die erfindungsgemäße Heftvorrichtung verwendet; Pig.2 eine schematische Vorderansicht der Sortiervorrichtung; Pig.3 eine schematische Seitenansicht der Sortiervorrichtung; Fig.4 eine gebrochene vergrößerte schematische Ansicht eines Teils der Sortier- und Sammelkörbe; Fig.5 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen automatischen Heftvorrichtung; Fig.6 ein Blockbild der Steuerschaltung für die Sortiervorrichtung; Fig.7 ein Schaltbild des Motorkreises der Steuerschaltung; Fig.8 ein Blockbild der Steuerung für die Solenoide zum Lenken der Blätter in die Sortierkörbe und zum Entlassen der zusammengeftihrten Blätter in die Sammelkörbe Fig.9 eine perspektivische gebrochene Ansicht einer anderen Ausführungsform der Sortiervorrichtung; Fig.10 eine perspektivische Anaicht einer Vorrichtung zum Auswerfen eines gehefteten Satzes von Blättern.
  • Zum allgemeinen Verständnis eines Reproduktionsgerätes, in dem die vorliegende Sortiervorrichtung eingefügt sein kann, wird auf Fig.1 verwiesen, in der verschiedene Komponenten eines typischen elektrostatischen Kopiersystems veranschaulicht sind. Das Kopiersystem, das insgesamt mit 11 bezeichnet ist, kann ein xerographisches System sein. Wie bei allen xerographischen Systeten wird ein Bild eines zu reproduzierenden Originals auf die sensibilisierte Oberfläche einer xerographischen Platte pro-Jiziert, um ein latenter elektrostatisches Bild zu formen. Das latente Bild wird dann mit Tonermaterial entwickelt, so daß auf der Blattenoberfläche ein xerographisches Pulverbild entsprechend dem latenten Bild entsteht. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch auf ein Aufzeichnungsmaterial, etwa ein Papierblatt, eine Papierbahn o.dgl., übertragen, auf dem es mittels einer Schmelzeinrichtung festgeschmolzen wird, so daß es bleibend auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials haftet.
  • Das mit 11 bezeichnete xerographische System ist als eine in sich geschlossene Einheit gebaut, die alle ihre Bearbeitungsstationen in einem gemeinsamen Gehäuse enthält. Das Kopiersystem weist eine Belichtungsstation auf, in der eine Kopievorlage auf einen Glastisch 12 gelegt wird, um auf eine photoleitende Fläche in der Porm eines zerographischen Bandes 13 proJiziert zu werden. Die Vorlage wird mit Hilfe eines Umlaufförderers 15 vom Boden eines Stapels 17 auf einem Eingabebrett 19 zum Tisch transportiert, um abgelichtet zu werden, und dann nach Beendigung der Belichtung auf das Eingabebrett zurückgeleitet, bis der gesamte Stapel kopiert ist; dann kann der Zyklus wieder holt werden, wie es in der US-PS 3 556 512 beschrieben ist.
  • Von der Vorlage, die durch Lampen 18 blitzbeleuchtet wird, werden Abbildungsstrahlen über einen ersten Spiegel 20 und eine Projektionslinse 21 und einen zweiten Spiegel 23 auf das xerographische Band 13 in der Brennebene der Linse 21 geworfen. Die Xage der Abbildung auf dem Band ist durch eine gestriohelte liinie 25 angedeutet.
  • -Um die optische ProJektion nicht zu behindern, ist die Seite des Gehäuses als Zwischenfiäche mit einer breiten rechteckigen Öffnung versehen, damit die Abbildungsstrahlen von der Linse 21 auf den Spiegel 23 projiziert werden können. Entsprechend ist das die Vorlagenebene unterstützende Gehäuse mit einer passenden rechteckigen Öffnung versehen, die sich mit der Öffnung im Gehäuse des Kopierers deckt, wenn die beiden Gehäuse für den Kopierprozeß miteinander verbunden sind. Geeignete lichtundurchlässige Dichtungen können an der Außenfläche Jeder Öffnung in den Gehäusen angebracht sein, um möglichst wenig Streulicht austreten zu lassen.
  • Das xerographlache Band 13 umläuft drei parallele Rollen 27, die im Rahmen des Kopiersystems 11 gehaltert sind. Von einem nicht gezeigten passenden Motor kann das Band kontinuierlich und mit geeigneter Geschwindigkeit angetrieben werden. Beim Belichten des Bandes mit den vom Original ausgehenden Abbildungsstrahlen wird die photoleitende Schicht in den vom Licht getroffenen Bereichen entladen, wodurch auf dem Band ein latentes elektrostatisches Bild entsprechend der vom Original aufproJivierten Abbildung zurückbleibt. Wenn das Band auf seiner Bahn weiterläuft, passiert das latente elektrostatische Bild eine Entwicklungsstation, in der eine Entwicklungseinrichtung 29 zum Entwickeln des latenten elektroßtatl-achen Bildes vorgesehen ist.
  • Nach der Entwicklung wird das Pulverbild zu einer Übertragungs station transportiert, wo ein Aufzeichnungsmaterial, etwa ein Papierblatt, das kurz zuvor von einem Blattstapel 30 abgestapelt worden ist, gegen die Oberfläche des Bandes gelegt wird, um von dieser das entwickelte Pulverbild in Empfang zu nehmen.
  • Das Kopieblatt wird synchron mit dem Band während der Übertragung des entwickelten Bildes bewegt. Naoh der Übertragung wird das Papierblatt zu einer S'chmelzstation befördert, wo eine Schmelzeinrichtung 31 angebracht ist, die das Papierblatt in Empfang nimmt und das Pulver durch Schmelzen fixiert. Nach dem Pixieren des Pulverbildes wird das Blatt durch eine öffnung im Gehäuse zu einer unbegrenzten Sortiervorrichtung 32 geleitet, die nachstehend beschrieben wird. Die topieblitter werden mit Hilfe von Abstapelrollen 35 in zeitlioher-Abßtimmung mit der Bewegung der-latenten entwickelten Bilder auf dem Band 13 von dem Stapel abgesondert und vom Oberende des Stapels wegtransportiert.
  • Weitere Einzelheiten der Bearbeitungsvorrichtungen und -stationen des Kopiersystems sind zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich. Für eine genaue Beschreibung dieser Bearbeitungsstationen und Bestandteile, sowie weiterer Strukturen der Kopiermaschine wird auf die US-PS'n S 661 452 und 3 597 071 verwiesen.
  • Das Kopiersystem kann in Verbindung mit einem Rollenverarbeiter 35 betrieben werden. Der Rollenverarbeiter 35 verwandelt eine verhältnismäßig große Papierrolle 36 mit Hilfe einer Schneidevorrichtung 37 in verschieden große Papierblätter, wozu ein nicht gezeigtes Steuersystem vorgesehen ist, das den Schneidevorgang und die Zulieferung der einzelnen Blätter zu den Abstapelrollen 93 steuert. Die funktionsgerechte Verbindung zwischen den verschiedenen Einheiten des Kopiersystems wird durch die mechanische Koppelung der Gehäuse für diese Einheiten und die sich deckenden Öffnungen gewährleistet, die eine vollständige Zusammenarbeit der Abbildungs strahlen und des Blatttransportweges zwischen den Einheiten ermöglichen. Hierzu können an allen Einheiten Arretierungen vorgesehen sein, um zu verhindern, daß sich diese Einheiten während des Betriebs unbeabsichtigt bewegen. Auch können Sperren mit einer Ausrichtvorrichtung an jeder Einheit verwendet werden, um eine ordnungsgemäße Fluchtung zu gewährleisten und den Betrieb im Fall eines Ausrichtungsfehlers oder einer Absonderung der Einheit zu beendigen oder zu unterbrechen. Zur Bequemlichkeit und aus Betriebsgründen kann Jede Einheit mit Laufrädern und Feststellbremsen versehen sein, um die Einheit leichter in den Betriebsverbund einfügen und aus diesem herausnehmen zu können Unbegrenzte Sortiervorrichtung --Die Fig.2, 3 und 4 zeigen eine unbegrenzte Sortiervorrichtung 32 gemäß der Erfindung, die einen Unterbau 51 aufweist, der eine obere und eine untere Korbgruppe 53 bzw. 55 trägt. Die obere Korbgruppe 53 hat einen einheitlichen Rahmen, der eine Reihe von Körben 56 bildet, die nach unten sich bewegende Kopien blätter in Empfang nehmen. Die untere Korbgruppe 55 hat ebenfalls einen einheitlichen Rahmen, der eine Reihe von Körben 57 bildet, in denen die zusammengeführten Kopieblätter aus den oberen Körben 56 aufgenommen werden.
  • Die obere Einheit, die dem Zusammenführen der Blätter dient, weist einen transport 115 auf, der aus horizontalen Bändern 117 gebildet ist, die von einem nicht gezeigten Motor angetrieben werden, und aus freidrehenden Rollen 119, die unter der Bahn der Blätter angeordnet sind. Über den Rollen 119 ist eine zweite Gruppe von Rollen 121 angebracht, die in den Bändern 117 liegen, um den richtigen Zug zu gewährleisten. hls Gatter disneaade Finger 123 lenken, wenn sie von einer solenoidgesteuerten Logik geeigneter Konstruktion unter der Steuerwag durch die Maschinenlogik (Fig6) betätigt werden, das Kopieblatt in einen der Körbe. Die Steuerlogik ist derart konstruiert, daß zunächst alle Solenoide für die Finger 123 mit Ausnahme desjenigen für den am weitesten links liegenden Finger, stromlos sind, so daß diese Gatter offen sind. Das Kopieblatt, das an der oberen Einheit ankommt, wird daher in den ersten Korb am weitesten links gelenkt.
  • Wenn das Blatt in den am weitesten links befindlichen Korb einläuft, deckt es das von einer Lichtquelle 125 herkommende Licht kurzzeitig ab und dies wird von einer Photodetektoreinrichtung, etwa einem Phototransistor 127 in Form eines Impulasignals wahrgenommen. Das Impulssignal wird dann zu einer Maschinenlogik (Fig6) gesendet. Diese Logik betätigt ihrerseits das Solenoid für den zweiten Korb von links, so daß das nächste Blatt in den nächsten Korb gelenkt wird, usw., bis alle fünfundzwanzig Körbe,.
  • die zum Sortieren vorgesehen sind, gefüllt sind oder auch eine geringere Anzahl von Körben, Je nach der Programmierung des gopiedurchlaufs.
  • Um die Kopieblätter in die obere Einheit zu transportieren, ist ein Vertikalförderer 129 vorgesehen, der, wie gezeigt, abseits vom horizontalen Transport 115 angebracht ist und von einem vertikalen Band 131 gebildet wird, das sich gegen ein zweites Band 131' bewegt. Die beiden Bänder sind schräggestellt, Bo viel dies der Unterbau 51 und andere Gegebenheiten der Maschine erlauben, so daß der Weg des Papierblattes keine abrupten Umlenkungen im rechten Winkel erfährt. Es können zwei Transportrollen 134 vorgesehen sein, die von einem nicht zum Vertikalförderer gehörigen Antrieb angetrieben werden können, um das Blatt, das zu den Sortierkörben gelenkt wird, voranzuschieben. Das in der horizontalen Ebene vorangetriebene Blatt wird dann von einem Umlenken 135 nach oben zum Vertikalförderer 129 gelenkt. Der Vertikalförderer 129 empfängt die Blätter vom Umlenker 135 und die beiden Bänder 131, 131' nehmen die Blätter nach oben mit.
  • Am Austrittsende liegt eine umlenkende Führung 136 geeigneter Konstruktion, die das Blatt in die horizontale Bahn leitet, die von dem horizontalen Transport 115 gebildet wird.
  • Es'ist eine antistatische Stange 137 vorgesehen, die während des Sortiervorganges unter Spannung setzbar ist, um die statische Elektrizität, die sich gewöhnlich an den Kopieblättern während ihrer Fortbewegung bildet, zu beseitigen. Es hat sich herausgestellt, daß die auf dem Blatt sich festsetzende statische Elektrizität oft Störungen in den Sortierkörben verursacht und sogar zu Verstopfungen führen kann. Dies rührt daher, daß die in den Körben zusammengeführten Blätter eine Zeitlang ihre statische Aufladung nicht verlieren. Demzufolge werden die neu ankommenden Blätter durch die Anziehungskraft der statischen Elektrizität daran gehindert, ganz bis zum Boden der betreffenden Körbe herabzufallen Stattdessen neigen die nacheinander in einen Korb herabgleitenden Blätter dazu, an den bereits in dem Korb vorhandenen Blättern zu haften, bevor sie den Boden erreichen; daher $'klettern" die aufeinanderfolgenden Blätter nach oben.
  • Dabei können die oberen Enden der Blätter eventuell den Eingang vom horizontalen Transport zu den Körben in der Nähe der finger 123 erreichen. Es hat sich herausgestellt, daß demzufolge das Fassungsvermögen der Körbe wesentlich reduziert wird und in manchen Fällen der Korbeingang durch die statisch aufgeladenen Kopieblätter, die ihn blockieren, verstopft wird. Diese Schwierigkeit wird wesentlich reduziert, wenn man die statische Elektrizität in dem Blatt durch die antistatische Stange 137 beßeitigt. Die antistatische Stange 137 wird durch die Maschinenlogik (Fig.6) betätigt.
  • Wie Fig.4 zeigt, weisen die einzelnen Sortierkörbe 56 Seitenwände 173 und einen entfernbaren Boden 174 auS, um die von der xerographischen Kopiermaschine in die Körbe abgelegten und dort nach unten fallenden Blätter festzuhalten. Der Boden 174 der Körbe ist lösbar gehaltert, so daß die in die Kerbe abgelegten Blätter während der Sortíerung aufgefangen werden; die Böden lassen sich aber öffnen, um die zusammengeführten Blätter zu entlassen, wenn diese fertig susammengestellt sind. Die entlassenen Blätter fallen dann in die Sammelkörbe 57 herab.
  • Vorzugsweise sind die Einlaßbahnen zu den Sortierkörben 56 möglichst nahe an den Fingern 123 angeordnet. Außerdem sind flexible Halteelemente 145 vorgesehen, um die Blätter zum Boden der Körbe zu leiten. Diese Anordnung vermindert ein Einrollen oder Spreizen der oberen Enden 147 der Blätter und beseitigt oder reduziert dadurch die Gefahr, daß die sieh rollenden Oberenden den Eintritt der Blätter blockieren. Dadurch nimmt das effektive Passungsvermogen der Körbe für die Aufnahme der Blätter zu.
  • Zum offenen und Schließen der Böden der Sortierkdrbe kann irgendeine geeignete Einrichtung vorgesehen sein, wie schematisch in Zig.4 gezeigt. Beispielsweise können die Böden 174 scharnierartig mit dem unteren Ende der vertikalen Teile der Körbe verbunden sein. Ein Verbindungsarm 59 kuppelt die Böden mit einer geeigneten Einrichtung, etwa einem Solenoid 58, das bei Beendigung eines Sortiervorgangs durch ein Signal betätigt wird, das von einer Sortierlogik 201 über eine Signalleitung 262 vorgesehen wird.
  • Die untere Einheit kann aus einem einheitlichen Gestell bestehen, wie in Figo2 dargestellt, das eine Gruppe von Körben 57 hat, deren Anzahl derjenigen der Körbe der oberen Einheit entspricht. Die unteren Körbe sind unmittelbar unter den betreffenden Sortierkörben 56 angeordnet und derart gefluchtet, daß sie die Kopieblätter aufnehmen, wenn diese aus den Sortierkörben entlassen werden.
  • Gemäß der Erfindung kann eine geeignete Rütteleinrichtung vorgesehen sein, wie sie in den Fig.2 und 3 gezeigt ist. Die Rüt teleinrichtung 61 kann einen Motor MO?-1 aufweisen, der an der Rückseite der unteren Einheit 55 montiert ist und zwei Ereibriemen 63 und 64 antreibt. Die Treibriemen 63 und 64 dienen ihrerseits dazu, einen hin- und hergehenden Teil 67 zu bewegen, um die untere Einheit 55 zu rütteln0 Damit die unteren Körbe genauer mit den Rändern der Sortierkörbe ausgerichtet werden, sind die unteren Körbe, wie in den Fig.
  • 3 und 4 gezeigt, nach vorne und ein wenig nach rechts schräggestellt und die Böden 81 sind ebenfalls nach rechts geneigt.
  • Wenn die Körbe durch die laufenden Treibriemen 63 und 64 gerüttelt werden, werden die Blätter gerade gerüttelt und ausgerichtet, während sie leicht nach rechtes und vorne geneigt werden.
  • Auf diese Weise werden die vorderen, und unteren Ränder der Blätter zur Deckung gebracht. Um zu verhindern, daß die Blätter nach vorne stürzen, ist an der Vorderseite der Körbe 57 eine geeignete Schranke 82 (Fig.4) angebracht.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner die Sortiervorrichtung mit einer automatischen Einrichtung zum Heften der zusammengeführten und mit den Rändern gefluchteten Blätter in den betreffenden Sammelkörben ausgerüstet. Außerdem ist die Vorrichtung noch mit Mitteln versehen, um die gehefteten Blätter aus den unteren Körben automatisch zu entfernen. Wie Fig.5 zeigt, kann ein geeigneter automatischer Heftapparat 71 auf einer stationären Führungsschiene 73 entlang der Vorderseite unter den Sammelkörben verschieblich angebracht'sein. Wie dargestellt, kann dieser Apparat einen Heftkopf 74, einen Heftklammervorrat 75, einen Teil 76 zum Zuftihren der Heftklammern in den Heftkopf 74 und einen Amboß 77, sowie einen Eintreiber 79 haben. Diese Elemente sind garlzheit lich mit einem zylindrischen Schlitten 78 verbunden. Der zylinfrische Schlitten 78 läuft auf der Führungeschiene 73. Wenn der Eintreiber 79 durch ein Solenoid (nicht gezeigt) betätigt wird, schlägt er auf einen nicht gezeigten Auslöser am Heftkopf 74 und heftet die Blätter, die bereits geradegerüttelt und mit den Rändern gefluchtet sind, mit der letzten Heftklammer zusammen.
  • Wie in Fig.5 veranschaulicht, ist jeder Boden 83 der Saamelkdrbe 57 mittels einer Verbindungsstange 86 und einer Federung 87 mit einer rechten Seitenwand 85 des betreffenden Korbes lösbar gekuppelt. Die Beder ist am Unterende der Seitenwand 85 algebracht und mit ihrem einen Ende an der Seitenwand 85, mit ihrem anderen Ende am Boden fest veraekerts Die Feder übt auf die Böden 85 eine Drehkraft im Uhrzeigersinn aus. Zarn Leiten der Unterenden der in die Sammelkörbe eintretenden Blätter sind Leitbleche 91 vorgesehen. Das zugespitzte Ende 90 der Leitbleche 9l dient als Anschlag für die Korbböden 81 und stoppt diese in einer leicht nach rechts geneigten Lage, wie in Pig, und 5 dargestellt. Die betreffende Verbindungsstange 86, die federnd mit jeder Seitenwand 85 verbunden ist, wird an Scharnieren 93 am Unterende der Seitenwand 85 schwenkbar in ihrer Lage gehalten, wie in Fig.5 gezeigt. Das Vorderende der Verbindungsstangen ist abgewinkelt, wie aus den Fig. ersichtlich. Der abgebogene Teil 95 dient als Auslöserarm. Der Arm 95 wird von der Feder 87 nach unten gezogen und in dieser Lage gehalten. Die Verbindungsstange 86 kann sich um das Scharnier 93 frei drehen, so daß, wenn der Arm 95 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, der Boden 83 durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn geöffnet wird. Dieses Öffnen des Bodens wird von dem Heftapparat vorgenommen, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird0 Zum Drehen des Armes 95 ist ein Block 101 mit einer Steuerfläche 103 vorgesehen; der Block 101 ist auf der Schiene 73 frei verschieblich, aber mittels einer Schraube 102 in einer Nut 105 der Schiene festgekeilt, so daß er sich nicht relativ zur Schiene drehen kann. Der Heftapparat ist derart gehaltert, daß er im Betrieb in eine Heftposition gedreht wird, die in Fig.5 dargestellt ist. Dies geschieht mit Hilfe eines Drehsolenoids 79', das über einen Arm 79" und einen Lenker 79"' am Block 101 gehaltert ist. Nach dem Heftvorgang wird der Heftapparat entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Heftkopf und andere Teile herausgeschwenkt werden und beim Verschieben des Heftapparates zum nächsten Korb nicht mit der Korbwand 85 und den gehuefteten Blättern in Berührung kommen. Nach diesem Wegschwenken entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Heftapparat nach rechts zum nächsten Korb geschoben.
  • Zum Bewegen des Heftapparates und des Schlittens ist in der Führungsschiene 73 eine hin- und herbewegliche Stange 109 vorgesehen. Die Stange 109 weist gefederte Vorsprünge 111 auf, die den Schlitten bei ihrer Bewegung nach rechts erfassen. Längs der Schiene 73 sind mehrere Sperrlötze 107 vorgesehen, um den Schlitten in der Heftposition zu halten. Um den Schlitten 78 von den Sperrklötzen 107 zu lösen, ist entlang dem Schlitten eine offene Rinne 107' vorgesehen. Die Rinne ist so angebracht, daß sie nach dem Drehen des Heftapparates entgegen dem Uhrzeigersinn mit den Sperrklötzen 107 gefluchtet ist und diesen einen Weg freimacht, so daß die Stange 109 den Apparat nach rechts oder links verschieben kann, wobei sich die Vorsprünge 111 gegen die Bodenfläche der Rinne anlegen. Wie oben erwähnt, ist der Sperrklotz 107 an der Führungsschiene 73 angeformt oder starr befestigt und hat eine solche Lage, daß er den Amboß 77 an der richtigen Stelle vor dem betreffenden Korb anhält, wenn der Heftapparat im Uhrzeigersinn in die Heftposition geschwenkt wird. Die Heftvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Normalerweise, wenn die Reftvorrichtung nicht in Betrieb ist, wird sie in die äußerste linke Position geschoben. Wenn der Heftapparat in Betrieb genommen wird, wird er zum ersten Korb nach rechts geschoben. Dann wird der Apparat von dem Dreheolenoid 79' im Uhrzeigersinn zum Heften geschwenkt. Unter dem Befehl eines Steuersignals wird dann der Heftapparat betätigt und schlägt den Eintreiber 79 gegen den Amboß 77. Bei dieser Hammerbewegung werden die Blätter nächst ihrer vorderen unteren Ekke zusamuiengeheftet.
  • Nach dem Einschlagen der Heftklammer wird der Heftapparat entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dann zum nächsten Korb vore>eschoben. Während sich der Apparat nach rechts bewegt, zwingt die Steuerfläche 103 das Ende 95 der Verbindungsstange 86 der eben zusammengehefteten Blätter, sich eine Periode entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Dabei öffnet sich der Korbboden und die gehefteten Blätter werden auf ein darunter laufendes Förderband entlassen.
  • Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, kann ein geeignetes Förderband 112 und eine passende Einrichtung einschließlich eines Motors MOT-2 vorgesehen sein, die das Förderband bewegt, so daß es die gehefteten Kopieblätter nach links befördert. Ferner ist auch noch ein passender, vorne offener Sammeltrog 97 vorgesehen, der die von dem Förderband abtransportierten gehefteten Blätter in Empfang nimmt. Eine passende Einrichtung kann vorgesehen sein, um auf die von der Steuerlogik kommenden Steuersignale hin den Motor des Förderband es kurze Zeit vor Beginn des erstens in Gang zu setzen, so daß das Förderband bereits läuft, wenn der geheftete Satz von Blättern auf das Förderband herabfällt, und um das Förderband eine gewisse Zeit nach dem letzten Heften abzuschalten, wenn die zuletzt gehefteten Blätter vom Förderband ausgebracht und weggenommen worden sind .
  • Gemäß der Erfindung ist eine geeignete Einrichtung einschließlich einer Steuerlogik vorgesehen, siehe Fig. 6-8, um die vorstehend beschriebene Vorrichtung automatisch Kopieblätter sortieren, sammeln, geraderichten, heften und ausbringen zu lassen, so daß die Bedienungsperson lediglioh die Maschine zu programmieren hat, d.i. die Tasten 51 (Fig.l) entsprechend der Anzahl der gewünschten Kopien zu drücken, die Taste S2 zu drücken, um die Maschine für den Betrieb im Sortiermodus zu programmieren, die Originale einzulegen und den Startknopf S3 zu drücken hat. Die Sortiervorrichtung arbeitet dauer tomatisch, indem sie Blätter zusammenführt, die gesammelte: blätter geradorüttelt, sie hefter und dann ausbringt, und (ies in auSeinanderfolgenden Zyklen, bis der Kopiedurchlauf beendet ist. Wenn also die Bedienungsperson-mehr programmiert als dem i'assutlgsverraögen der Körbe entspricht, z*B. mehr als 25 Kopiesätze im obigen Beispiel, dann macht die Maschino zunächst 25 Kopiesätze, d.h.
  • sie sortiert sie und läßt sie in einem ersten Zyklus in die Sammelkärbe fallen. Während der Rest des Arbeitsablaufs, nämlich das Geradeschütteln und Heften für die ersten 25 Sätze vor sich geht, werden in einem zweiten Zyklus die nächsten 25 Sätze oder auch weniger, Je nach der programmierten Gesamtanzahl von Kopien, in den Sortierkörben-zusammengefUhrt.
  • Nunmehr wird ein Beispiel für eine Steuerlogik zur Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. In den Fig.6-9 ist eine Sortierlogik 201 üblicher Art gezeigt, die auf die wahrgenommenen Lichtsignale von Phototransistoren 127, 128 und 208 anspricht. Wie schon erwähnt, ist der Phototransistor 127 so angeordnet, daß er die Kopieblätter beim Eintreten von der horizontalen Förderbahn 115 in die Sortierkörbe 56 wahrnimmt.
  • Der Phototransistor 128 hat eine solche Lage, daß er die Licht quelle 126 vom entgegengesetzten Ende aus wahrnimmt, siehe Fig.
  • 2, um so das Vorhandensein oder Fehlen von Kopieblättern in den Sortierkörben festzustellen. Der Phototransistor 208 ist dafür bestimmt, Vorhandensein oder Fehlen von Blättern in den Sammelkörben festzustellen, Je nachdem ob das von einer Lichtquelle 207 ausgehende Licht durch Blätter in den Sammelkörben 57 abgedeckt wird oder nicht, siehe Fig.2. Die Sortierlogik 201 ist so konstruiert, daß sie entsprechende Signale an einen Belichtungszähler 209 der xerographischen Maschine XP, an den Motorkreis 210 und andere Schaltungselemente sendet, wie weiter unten noch genauer erläutert wird.
  • Die Sortierlogik 201 spricht auf die Photodetektor-Signale an und arbeitet in Verbindung mit der Maschinenlogik 211 der xerographischen Maschine, um die Funktionen der Sortiervorrichtung mit dem Betrieb des xcrogiaphischen Kopiergerätes zu illtegrie ren.
  • Im Betrieb wird die Sortierlogik 201 von den Signalen der Phototransistoren 127, 128 und 208 und gewissen Signalen der Maschine nenlogik 211 gesteuert und erzeugt Ausgangssignale, um die Finger 123 der Reihe nach zu betätigen, das Solenoid 58 unter Strom zu setzen, um die Sortierkörbe zu öffnen, den Rüttelmotor MOT-1 einzuschalten, den Motor MOT-2 für das Förderband in Gang zu setzen und Auslösesignale zum Solenoid 79' für den I-IeStapparat in bestimmter Weise zu schicken, wie noch beschrieben wird.
  • Im folgenden wird auf die Fig.6 und 8 Bezug genommen. Zur Betätigung der als Gatter wirkenden Pinger 123 und des Freigabesolenoids 58 für die Böden der Sortierkörbe ist die Sortierlogik mit einem Schaltungsteil 251 versehen, der die von dem Belichtungszähler 209 angegebene Kopienzahl speichert und sie in einer Vergleichsschaltung 253 vergleicht. Wenn die Maschine mit der erstellung von Kopien beginnt und die erste Kopie den ersten Sortierkorb erreicht, nimmt der Phototransistor 127 dies wahr und gibt ein Ausgangssignal an einen Sortierzähler 255. Der Zähler 255 gibt seinerseits einen Impule an einen Decodierer 259 und an die Vergleichsschaltung 253. Der Decodierer schickt einen Impuls zu einer Treiberschaltung 261, die ihrerseits das Solenoi 123 für den nächsten Finger betätigt. Dieser Prozeß geht weiter, bis alle fünfundzwanzig Korbe gefüllt sind'oder entsprechend weniger, wenn der Kopiedurchlauf weniger als 25 beträgt. Wenn der Kopiedurchlauf mehr als 25 ist, dann steuert die Maschinenlogik den Ablauf der Kopier- und Sortierfunktionen in nachfolgenden Zyklen, bis der Kopiedurchlauf vollständig ist. Der Decodierer ist so konstruiert, daß er einen Triggerimpuls für das Solenoid 58 liefert, wenn die Zahl 25 erreicht ist, oder wenn der Sortierzähler rückgesetzt wird, womit angezeigt wird, daß der Kopiedurchlauf vollständig ist. Der Sortierzähler wird rückgesetzt, wenn die vom Phototransistor 127 gezahlte Zahl die in der Schaltung von der Maschinensteuerlogik gespeicherte Zahl erreicht. Wenn das Solenoid 58 getriggert wird, gibt es die zusammengeführten Kopien frei,- indem es den Boden der Körbe öffnet, wie oben beschrieben.
  • Die Sortierlogik arbeitet in der beschriebenen Weise, um die Sortierkörbe 56 zu füllen und sie in die Sammelkörbe 57 zu entleeren, wenn alle Sortierkörbe gefüllt sind oder auch weniger als alle, falls damit bereits der programmierte Kopiedurchlauf vollständig ist. Wenn die Sammelkörbe nicht verfügbar sind, weil noch Blätter vom vorausgegangenen Zyklus in ihnen vorhanden sind, wird dies vom Phototransistor 208 durch das Fehlen von Licht festgestellt und dieser Zustand wird von der Sortierlogik 201 wahrgenommen. Die Sortierlogik 201 veranlaßt daraufhin die Maschinensteuerlogik 211, den weiteren Betrieb der Maschine zu verhindern. Sie verhindert auch, daß das Solenoid 58 tätig wird und die neu sortierten Blätter in die Sammelkörbe 57 entläßt. Wenn die Blätter entfernt sind, wird das Licht vom Phototransistor 208 wahrgenommen Dadurch wird es möglich, den Betrieb automatisch wiederaufzunehmen.
  • Die Sortierlogik 201 dient dazu, den Motor MOT-1 zum Rütteln der Sortierkörbe 57 in Gang zu setzen, wodurch die Ränder der Blätter zurechtgerüttelt werden, ferner die Vorrichtung zum Heften der sortierten und zurechtgeschüttelten Blätter zu betätigen und den Motor MO-2 einzuschalten, der das Pörderband in Gang setzt, das die gehefteten Blätter wegtransportiert. Dies geschieht in zeitlicher Abstimmung auf folgende Weise: Der Schaltkreis für die Motoren MOT-1 und MO2-2 kann Jede passende Konstruktion haben, wie dies beispielsweise in Fig.8 gezeigt ist.
  • Er weist zwei Triacs Q1 und Q2, ferner zwei Relais K1 und K2 und zugehörige Schaltelemente in der dargestellten Zusammenschaltung auf, um die Triacs- Q1 und Q2 in üblicher Weise zu triggern und dadurch die Motoren MO2-1 und MOT-2 einzuschalten.
  • Genauer: Wenn die Sortierlogik ein Freigabesignal auf die Beitung 305 gibt, wird das Relais K1 des.Motorkreises betätigt und veranlaßt seinerseits das Triac Q1, den Motor MOT-1 in Gang zu setzen. Wenn der Motor läuft, versetzt er die Sammelkörbe 57 in Schwingungen. Wenn die Sortierlogik 201 auf ihrer Ausgangsleitung 309 ein Ausgangssignal abgibt, ermächtigt diet3er3 das Relais E2. Diese Relais setzt bei Betätigung das '2riac Q2 in Tätigkeit, wodurch der Motor MOT-2 für das Förderband eingeschaltet wird.
  • Die Betätigungssignale für den Heftapparat können in ähnlicher Weise unter Verwendung eines i4otorschaltkreises der in rtig.7 gezeigten und oben beschriebenen Art vorgesehen werden oder auch durch Verwendung eines geeigneten Schrittmotors 311, der über eine Leitung 313 durch Steuersignale von der Sortierlogik 201 betätigt wird. Die Steuerslgnale der Sortierlogik 201 sind so getimet, daß sie nach Beendigung des Rüttelns erscheinen0 Sie sind so abgestimmt, daß sie den Hetapparat schrittweise zu den aufeinanderfolgenden Körben nach rechts bewegen. Zeitlich abgestitnmt mit diesen Steuersignalen werden an das Solenoid 79t Folgesteuerungssignale über eine Leitung 315 angelegt, die bewirken, daß sich der Schlitten um die Xührungsschiene 73 dreht.
  • Wenn der Heftvorgang manuell durchgeführt werden soll, kann die Bedienungsperson den Betätigungsschaltkreis für den Heftapparat durch einen nicht gezeigten Uberbruckungsschalter außer Betrieb setzen und die Blätter von Hand heften.
  • Um die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung flexibler zu gestalten, ist eine manuelle Überbrückung für die Motoren MOU-1 und MOD-2 zum Rütteln der Sammelkörbe und Betätigen des Förderbandes vorgesehen. Diese kann in einfacher Weise durch Überbrükkungsschalter 351 und 352, 361, 362 hergestellt sein, wie in Fig.7 gezeigt. Wenn die Bedienungsperson die Schalter 351 und 352 öffnet, wird die Kontrolle des Motor3ehaltkreises der Fig.
  • 5 vom Ausgang der Sortierlogik über die Ausgangsleitungen 305 und 309 weggenommen und unter Handbetrieb gesetzt. Wenn die Bedienungsperson das Pörderband in Betrieb setzen und die Sammelkörbe rütteln will, und dies unabhängig von der übrigen Maschine, können die Schalter 351 bzw. 352 geschlossen werden, womit die Motoren MO2-2 für das Förderband und MOT-1 für das Rütteln der Sammelkörbe eingeschaltet werden.
  • Vorstehend wurden die verschiedenon Merkmale der Erfindung a@-hand eines epezifischen Ausführungsbeispiels gemäß den Fig.
  • 1-8 für eine Sortiervorric£'ftuiig beschrisLen, die eine erste Korbgruppe zum Sortieren, eine zweite Korbgruppe zur Aufnahme der sortierten Blätter, eine Einrichtung zum Rütte].n und eine Einrichtung zum Heften der zurechtgerüttelten Sätze sortierter Blätter einzeln nacheinander umfaßt. Im RcXen der Erfindung sind gegenüber dieser Ausführungsform Abänderungen möglich.
  • So kann man beispielsweise, wie in Fig.9 dargestellt, aus rationellen oder anderen Gründen wünschen, nur eine Korbgruppe zum Sortieren der Kopieblätter, zum. Ausrichten ihrer Ränder und zum Heften der sortierten Blätter zu verwenden. Zum Fluchten der Ränder kann eine geeignete Rütteleinrichtung, etwa ein Motor und zwei Riemen, wie in Fig.2 und 3 zum Rütteln der Sammelkörbe 57 gezeigt, verwendet werden. Um den Prozeß der Ausrichtung zu unterstützen, können die Körbe auch leicht nach rechts und hinten geneigt sein, wobei die Rückwand, die rechte Seitenwand und der Boden die notwendigen Führungen bilden. Ferner kann der in Verbindung mit Fig.5 beschriebene Mechanismus zum Antreiben des Riemens für das Verschieben des Schlittens für den Heftapparat durch einen Spindeltrieb ersetzt werden.
  • mach Beendigung des Sortierens und Geraderichtens kann das Heften mit Hilfe eines automatischen Heftapparates erfolgen, wie er in Fig.10 dargestellt ist. Dieser Apparat ist ähnlich konstruiert wie in Fig.5 gezeigt. Die gehefteten Sätze können dann auf Befehl der Steuerlogik hin zum Boden fallen gelassen werden und aus den Körben entlassen werden, indem der Boden der Körbe geöffnet wird, wie in Verbindung mit Fig.4 beschrieben.
  • In manchen Fällen kann es notwendig oder zweckmäßig sein, die gehefteten Blattsätze von einer geeigneten Einrichtung 401 nach vorne auswerfen zu lassen. Die ausgeworfenen gehefteten Blätter können auf ein Förderband 403 gebracht werden, wie in Fig.9 dargestellt. Das Förderband 403 kann dann die gehefteten Blattsätze zu einem Stapler 405 tran portieren. Um die gehefteten Blätter nach der Seite aus zuwerfen, kann eine Auswerfeinrichtung von der in Fig.10 gez?-Lgben Art zusammen mit einem hefter 401 ähnlich dem Heftapparat 71 der Fig.5 verwendet werden. Die Auswerfeinrichtung kann zwei Räder aufweisen, nämlich ein angetriabenes 411, das frei drehbar auf einer ertil.alen Achse 413 am Ende einer vom Schlitten 78 hoehstehenden Säule 412 angebracht ist, und ein antreibende3 Rad 417, das auf einer Achse 419 sitzt. Das angetriebene Rad 411 irt starr am Schlitten 78 in einer solchen Lage gehaltert, daß sein Umfang mit einer Seite eines Blattsatzes 421 in Kontakt ist, wenn der Heftapparat 401 in Heftposition gebracht ist. In der Seitenwaiid 173 ist ein passendes Fenster 423 vorgesehen, in das das Rad 411 gebracht werden kann, wenn sich der Schlitten im Uhrzeigersien dreht, um die Heftvorrichtung in Heftposition zu überführen, so daß der Umfang des Rades mit den Blättern 421 in Berührung gebraucht werden kann.
  • An dem Schlitten 78 ist ein Solenoid 431 mit einem rückziehbaren Arm 433 angebracht. Ein Motor MOT-3 treibt, wenn er eingeschaltet wird, über einen Riemen 435 das treibende Rad 417 an.
  • Der Motor MOT-3 ist am Ende einer schwenkbaren Platte 436 montiert, wie in der Fig. dargestellt. Das treibende Rad ist am anderen Ende der Platte angebracht. Der rückziehbare Arm 433 ist normalerweise eingefahren, wenn das Solenoid nicht erregt ist. Bei Erregung schwenkt der Solenoidarm 433 die Platte 436 im Uhrzeigersinn um einen Drehzapfen 438 und dabei wird das treibende Rad 417 im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 438 nach rechts geschwenkt.
  • Wenn das antreibende Rad 417 nach rechts gedrückt wird, kommt es mit den gehefteten Blättern 421 in Kontakt und legt sich gegen das freidrehende Rad 411. Das mit Druck gegen die gehefteten Blattsätze 421 sich drehende Rad 417 wirft die gehefteten Blätter 421 im Uhrzeigersinn nach vorne aus, wobei das sich frei entgegen dem Uhrzeigersinn mitdrehende Rad 411 das Auswerfen noch unterstützt.
  • Die Steuersignale fü.r den Motor MO'§ und das Solenoid 431 werden von der Sortierlogik 201 in geeigneter Weise in zeitlicher Abstimmung angelegt. Vorzugsweise läßt die logik das Heften und Auswerfen gleichzeitig vor sich gehen.0 Wenn also der Satz in dem rechten Korb geheftet wird, wird der Satz in dem nächsten, d.i. linken Korb ausgeworfen. Vorzugsweise sind nicht gezeigte Mittel vorgesehen, um den Auswurf zu beobachten und die Vorrichtung zu veranlassen, sich erst dann um einen Schritt zum nächsten Korb weiterzubewegen, wenn der Ausuerfvorgang beendet ist. Der Motor MOT-3 kann ohne Schwierigkeit ständig laufen. Das Solenoid 431 kann von dem Decodierer 259 der Sortierlogik betätigt werden. Im Betrieb liefert also die Sortierlogik die notwendigen ii3efehlsignale an das Solenoid 431, so daß der Auswerfvorgang für jeden gehefteten Blattsatz durchgeführt wird, während der Heftapparat von dem Schlitten 78 vorwärtsgeschoben wird und absatzweise in die aufeinanderfolgenden Heftpositionen gelangt, um einen Korb zu heften, während ein gehefteter Satz in einem vorausgehenden Korb ausgeworfen wird, bis alle Körbe geheftet und geleert sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch Abänderungen, soweit sie in den nachstehenden Ansprüchen enthalten sind.

Claims (3)

A n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Heften sortierter Sätze von Blättern, gekennzeichnet durch einen Heftapparat (73), der einen Heftkopf (74) mit einem Heftklammervorrat und einem Teil (76), der die Heftklammern dem Heftkopf zuführt, sowie einen Amboß (77) und einen Eintreiber (79), der bei Betätigung jeweils eine Heftklammer gegen den Amboß schlägt, aufweist, einen Schlitten (78), der den Heftkopf (74) und zugehörige Elemente (76, 77,. 79) trägt und der mit einem Antrieb (73, 109) versehen ist, welcher den Schlitten nacheinander in Arbeitsstellungen bringt, um denHeftapparat jeweils in eine Heftposition zu überführen und aus dieser wieder zu ent-t fernen, und eine Einrichtung (79', 201; 311, 313), die den Eintreiber (79) jedesmal betätigt, wenn der Schlitten in eine Heftposition überführt ist, um einen Satz sortierter Blätter zusammenzuheften.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Verbindung mit einer Sortiervorrichtung (32), insbesondere für die fertigen Kopieblätter in einer Eopiermaz schine, die annähernd vertikal gestellte Körbe (57) aufweist, welche parallel zueinander in einer Reihe angeordnet sind, sowie eine Führungsschiene (73), die nächst den Enden der Körbe (57) an der Seite angeordnet ist und auf der der Schlitten (78) läuft, wobei eine Einrichtung (109, 107, 311) vorgesehen ist, die den Heftapparat (73) in eine Heftposition überführt, den Heftvorgang auslöst und dann den Heftapparat wieder aus der Heftposition wegbewegt und ihn zum nächsten Korb schrittweise weiterschiebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (57) an ihren Böden (83) zu öffnen sind, wobei Jeder Korb einen mit seinem Boden gekuppelten. Auslöserarm (95) hat und an dem Schlitten (78) ein Teil (101, 103) zum Betätigen des Auslöserarmes (95) an einer solchen Stelle vorgesehen ist, daß der Auslöserarm nach dem Heftvorgang betätigt wird und den Boden des betreffenden Korbes öffnet, um den gehefteten Blattsatz aus diesem Korb zu entlassen.
DE19742458416 1973-12-28 1974-12-10 Vorrichtung zum heften sortierter blaetter und ihre verwendung in verbindung mit einer sortiervorrichtung Pending DE2458416A1 (de)

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