DE2458087C2 - Einadrige Walzstraße mit ortsfester Walzmitte - Google Patents

Einadrige Walzstraße mit ortsfester Walzmitte

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Description

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Die Erfindung betrifft eine einadrige Walzstraße mit ortsfester Walzmitte zum Walzen von Draht, Feineisen oder Rohren, die mehrere hintereinander auf jeweils einem Gerüstplatz in Gerüstaufnahmen angeordnete Walzgerüste besitzt, welche jeweils zwei parallel zueinander und quer zur Walzrichtung sich erstreckende, angetriebene Arbeitswalzen aufweisen, die mindestens zwei Kaliberöffnungen bilden, von denen nur eine sich im Bereich der Walzmitte befindet und im Einsatz ist, während die anderen als Reserve dienen, wobei die Walzgerüste beim Kaliberwechsel gegenüber der Gerüstaufnahme in eine andere Lage bringbar sind.
Bei einer bekannten Walzstraße dieser Art (DE-PS 20 068) sind die Walzgerüste auf einer Schlittenführung quer zur Walzrichtung mittels einer Spindel verschieblich gelagert, so daß die einzelnen Kaliberöffnungen wahlweise in den Bereich der Walzmitte und damit zum Einsatz gebracht werden können. Dies setzt jedoch voraus, daß jedes Walzgerüst genau so weit verschoben wird, daß die vorgesehene Kaliberöffnung die Waizmitte exakt konzentrisch umschließt. Die Walzgerüste genau in die erforderliche Position zu bringen, hat sich in der Praxis als schwierig und umständlich erwiesen, so daß sich diese Bauart nicht durchzusetzen vermochte. Ein großer Teil der Zeit, die man durch die Reservekaliberöffnungen und den damit vermeidbaren Walzenwechsel eingespart hat, mußte beim Wechsel der Kaliberöffnungen für das sehr umständliche und zeitraubende genaue Einjustieren der Walzgerüste zur Walzmitte wieder verbraucht werdea Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walzstraße der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne Walzenwechsel mit sehr geringem Arbeitsund Zeitaufwand auf andere Kaliberöffnungen umgestellt werden kann, wie dies beim Walzenverschleiß oder bei Programmänderungen notwendig wird, und daß deren Kaliberöffnungen sich schnell, sicher und genau auf die gemeinsame ortsfeste Walzmitte einstellen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reservekaliberöffnungen durch Drehen der Walzgerüste um 180°, wonach Ein- und Auslaufseite des betreffenden Gerüstes vertauscht sind, und/oder durch Schwenken der Walzgerüste in der quer zur Walzrichtung sich erstreckenden Gerüstebene in die Walzmitte einsetzbar sind, wobei an allen Walzgeriisten Tragstükke mit Stützflächen und seitlichen Anlageflächen angeordnet sind, welche zur Ausrichtung der Kaliberöffnungen zur Walzmitte auf bzw. an Gegenflächen der Gerüstaufnahmen liegen.
Hierdurch wird erreicht, daß die anderen Kalibcroffnungen der Walzgerüste in sehr kurzer Zeit und ohne nennenswerten Arbeitsaufwand exakt in den Bereich der Walzmitte gebracht werden können und so die Walzstraße mit den neuen Kaliberöffnungen schnell wieder einsatzbereit ist. Durch geeignete Ausbildung und Bemessung der Stütz- und Anlageflächen eines jeden Walzgerüstes sowie der Gerüstaufnahmen ist es möglich, außer den erfindungsgemäßen Bewegungen der Walzgerüste beim Einsetzen in die Gerüstaul'nahmen ein zusätzliches Verschieben der Walzgerüste oder ihrer Walzen quer zur Walzrichtung zu vermeiden. Nach dem Drehen und Wiedereinsetzen der Walzgerüste in die Gerüstaufnahmen haben die Stütz- und Anlageflächen das Walzgerüst und damit die Kaliberöffnung exakt zur Walzmitte ausgerichtet. Der umstiindliche und zeitraubende Richtvorgang, der bei der bekannten Bauart notwendig ist, wird eingespart.
Es ist zwar bekannt (DE-AS 14 52 010), Stützflächen und seitliche Anlageflächen an auswechselbaren Walzgerüsten zur Ausrichtung der Kaliberöffnung auf die Walzmitte zu verwenden, die an Gegenflächen der Gerüstaufnahmen anliegen. Ferner ist es bekannt (DE-AS 10 40 481), Walzgerüste in einer Ebene zu schwenken, die quer zur Walzrichtung sich erstreckt. Bei diesen bekannten Bauarten wird aber die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst und die erfindungsgemäße Lösung auch nicht nahegelegt, weil dort jedes Gerüst nur eine einzige Kaliberöflnung besitzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stützen sich die Tragstücke an mindestens jedem zweiten Gerüstplatz über untergelegte Stützklötze auf den Gerüstaufnahmen ab. Auf diese Weise kann m;tn die unterschiedlichen Höhenlagen der Kaliberöffnungen ausgleichen, ohne dies bei der Herstellung der Gerüstaufnahmen berücksichtigen zu müssen. Diese können dann einfacher gefertigt werden, weil alle Auflageflächen der Walzstraße eine gemeinsame Hbene bilden. Die Dicke der Stützklötze bestimmt dann die Lage der Walzgerüste bzw. der Kaliberöffnungt 1 zur Walzmitte.
Bei der erfindungsgemäßen Walzstraße kann η an in an sich bekannter Weise einmal alle Kaliberöffni ngen eines Walzgerüstes untereinander gleich ausbilden Dies
wird nan immer dann bevorzugen, wenn die Walzstraße .s ändig oder über längere Zeit Walzgut mit gleichbleibender Querschnittsform und Querschnittsabmess ingen walzen solL Zum anderen i:.t es auch mögl.ch, daß die Kaliberöffnungen eines Walzgerüstes für verschiedene Walzgutquerschnitte, jedoch für den gleichen Gerüstplatz, ausgebildet sind. Dies ist auch bei der eingangs erwähnten bekannten Sauart der Fall. Hierbei würde man mit dem Einsetzen einer anderen Kaliberöffnung auch gleichzeitig Querschnittsform und/oder Querschnittsabmessungen des Walzgutes ändern. Damit ist eine Änderung des Walzprogramms besonders schnell durchzuführen. Dies würde sich vor allem dort empfehlen, wo das Walzprogramm häufig umgestellt werden muß.
Bei den zuvor erwähnten Ausführungen wird vorausgesetzt, daß an jedem Gerüstplatz der Walzstraße und/oder an jedem Walzgerüst mindestens zwei Antriebsseiten vorhanden sind, um nach erfolgtem Drehen und/oder Schwenken des betreffenden Walzgerüstes dieses auch in der neuen Lage antreiben zu können. Bei einer Walzstraße, bei der die Walzgerüste und die Gerüstplätze nur mit jeweils einem Antrieb ausgerüstet sind, kann die erste Kaliberöffnung für den jeweiligen Gerüstplatz und jede Reservekaliberöffnung für einen benachbarten Gerüstplatz ausgebildet sein. Folglich ist nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung bei einer solchen Walzstraße beim Einsatz der Reservekaliberöffnung das Walzgerüst in eine Gerüstaufnahme eines benachbarten Gerüstplatzes eingesetzt. Eine solche Ausführungsform ermöglicht es, den Aufwand für den Antrieb wesentlich zu reduzieren und trotzdem die anderen Kaliberöffnungen durch Drehen um 180° und/oder Schwenken in der quer zur Walzrichtung sich erstreckenden Gerüstebene in die Walzmitte und damit in Einsatzposition zu bringen. Außer dem Drehen und Schwenken wird dann auch der Gerüstplatz mit einem benachbarten Walzgerüst getauscht, wobei die Antriebsseite des Walzgerüstes wieder mit einer Antriebsseite der Gerüstaufnahme übereinstimmt und die An- und Abtriebswellen miteinander gekuppelt werden können. Zu diesem Zweck sind die Antriebsseiten einander benachbarter Gerüstplätze wechselweise angeordnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Duo-Walzstraße in 45°-Blockbauweise mit G ruppenantrieb im Querschnitt,
F i g. 2 ein Walzgerüst gemäß F i g. 1 in der Lage des ersten Gerüstplatzes,
F i g. 3 ein Walzgerüst gemäß F i g. 1 in der Lage des zweiten Gerüstplatzes,
F i g. 4 die beiden Gerüste gemäß F i g. 2 und 3 gemeinsam dargestellt.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Fundament dargestellt, das unterhalb des mit 2 bezeichneten Hüttenflurs liegt. Auf einem Fundamentblock 3 ist die allgemein mit 4 bezeichnete Walzstraße angeordnet. Sie bssteht aus einer Vielzahl unmittelbar hintereinander angeordneter Walzgerüste 5, die in Gerüstaufnahmen 6 gelagert und leicht lösbar befestigt sind.
Angetrieben wird die Walzstraße 4 von einem Elektromotor 7, der über ein Untersetzungsgetriebe 8 und ein Verteilergetriebe 9 Kammwalzgetriebe 10 antreibt. Die Kammwalzgetriebe 10 besitzen Kegelräder, die es erlauben, daß die mit 11 bezeichneten Antriebswellen unter 45° geneigt zur Horizontalen sich erstrecken. Auch die Walzgerüste 5 sind, wie F i g. 1 erkennen läßt, unter 45° zur Horizontalen geneigt angeordnet und zwar derart, daß die hintereinander angeordneten Walzgerüste 5 wechselweise einmal von einem linken und einmal von einem rechten Kammwalzgetriebe 10 angetrieben werden. Einander benachbarte Walzgerüste 5 sind daher um 90° zueinander verschwenkt angeordnet
Wie Fig. 2 erkennen läßt, bilden die beiden einstückigen mit 12 bezeichneten Walzen insgesamt ίο zwei Kaliberöffnungen 13 und 14, von denen jedoch nur eine im Bereich der Walzmitte angeordnet ist. Diese erste mit 13 bezeichnete Kaliberöffnung ist bei dem gezeichneten Beispiel, wo es sich um eine Drahtwalzstraße handelt, im Querschnitt oval. Das nicht dargestellte Walzgut wird durch mehrere, unmittelbar hintereinander angeordnete Kaliberöffnungen 13 hindurchgeführt, die abwechselnd eine ovale und eine runde Querschnittsform besitzen. Die mit 14 bezeichnete Reservekaliberöffnung besitzt in F i g. 2 einen runden Querschnitt und liegt außerhalb der Walzmitte, wo sie zunächst unbenutzt bleibt.
Das Walzgerüst 5 besitzt Tragstücke 15, die fest mit dem Gerüstständer verbunden, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet sind. Die Tragstücke 15 weisen Stützflächen 16 auf, die einen bei allen Walzgerüsten 5 gleichen Abstand zur Walzmitte besitzen. Dies gilt auch für die mit 17 bezeichneten seitlichen Anlageflächen. Die Gerüstaufnahmen 6 haben entsprechende Gegenflächen, so daß die Walzgerüste 5 und damit die Walzen 12 und ihre Kaliberöffnungen 13 exakt zur Walzmitte ausgerichtet sind.
In Fig.3 ist ein zweites Walzgerüst 5 auf dem zweiten Gerüstplatz dargestellt, das dem Walzgerüst 5 gemäß F i g. 2 exakt entspricht. F i g. 2 und 3 unterscheiden sich voneinander lediglich dadurch, daß im Gegensatz zu Fig.2 in Fig.3 die andere Walzgerüstseite zu erkennen ist. Durch das Drehen des Walzgerüstes 5 um 180° und auf Grund der Anordnung der Tragstücke 15 am Gerüstständer ist das Walzgerüst 5 in F i g. 3 auch um 90° gegenüber F i g. 2 geschwenkt. Hierdurch ist die runde Kaliberöffnung zur Walzmitte ausgerichtet und bildet die erste Kaliberöffnung 13, wohingegen die ovale Kaliberöffnung hier die Reservekaliberöffnung 14 ist. Gleichzeitig hat sich natürlich auch die Lage der Antriebsseite des Walzgerüstes 5 verändert, wie bei einem Vergleich der F i g. 2 und 3 deutlich erkennbar ist.
Das Walzgerüst 5 kann, wenn es gemäß Fig.3 angeordnet ist, nicht mehr auf dem ersten Gerüstplatz eingesetzt werden, weil dieser, wie in F i g. 1 zu erkennen ist, nur von links unten Antriebsmöglichkeiten durch die Antriebswellen 11 bietet, wohingegen rechts unten beim Gerüstplatz 1 keine Antriebswellen 11 vorhanden sind. Dies trifft jedoch für den zweiten Gerüstplatz zu, so daß das Walzgerüst 5 in seiner Stellung gemäß F i g. 3 auf dem zweiten Gerüstplatz eingesetzt wird. Auf diesem Gerüstplatz wird wegen der abwechselnden Reihenfolge von ovalen und runden Kaliberöffnungen im Gegensatz zu F i g. 2 auch ein Rundkaliber verlangt, das, wie F i g. 3 zeigt, auch tatsächlich exakt zur Walzmitte ausgerichtet ist, und zwar allein dadurch, daß das gleiche Walzgerüst 5, das zuvor im Gerüstplatz 1 in der Lage gemäß Fig.2 eingesetzt war, nunmehr um 180° gedreht und um 90° geschwenkt auf dem zweiten Gerüstplatz eingesetzt ist. Da jedoch beim Drehen und Schwenken des Walzgerüstes 5 eine Höhendifferenz auftritt, besitzen die Gerüstaufnahmen 6 Stützklötze 18 am ersten, dritten
und ggf. jedem weiteren Gerüstplatz mit ungerader Ordnungszahl, während die Gerüstplätze 2, 4 und ggf. jeder weitere Gerüstplatz mit gerader Ordnungszahl, wie F i g. 3 zeigt, die Stützklötze 18 nicht besitzen. Die Verwendung von Stützklötzen 18 hat den Vorteil, daß die Gerüstaufnahme 6 durchgehend bearbeitet werden kann, ohne Rücksicht auf die einzelnen Gerüstplätze nehmen zu müssen.
In Fig.4 sind zum klareren Verständnis die Gerüstanordnungen gemäß F i g. 2 und 3, also des ersten und zweiten Gerüstplatzes, gemeinsam dargestellt worden, wobei der erste Gerüstplatz gemäß Fig.2 ausgezogen dargestellt ist und der dahinterliegende zweite Gerüstplatz gemäß Fig.3 strichpunktiert dargestellt ist Deutlich ist zu erkennen, daß zur ortsfesten Walzmitte jeweils nur die ersten Kaliberöffnungen 13 ausgerichtet sind, die wechselweise eine ovale und eine runde Querschnittsform besitzen, wohingegen die Reservekaliberöffnungen 14 nicht nur seitlich neben der Walzmitte, sonder auch abwechselnd darunter und darüber angeordnet sind, so daß sie zunächst nicht benutzt werden können. Dies wiederholt sich bei den folgenden Gerüstplätzen, wobei immer die Gerüstplätze mit den geraden Ordnungszahlen und die mit den ungeraden Ordnungszahlen einander entsprechen.
Sinngemäß das gleiche, was vorstehend am Beispiel einer 45°-Duo-Walzstraße für Draht erläutert worden ist, läßt sich auch für andere Walzstraßen anwenden, beispielsweise für Walzstraßen, bei denen die Walzgerüste wechselweise horizontal und vertikal sich erstrekkende Walzenachsen besitzen sowie bei einer Walzstraße, bei der sämtliche Walzenachsen nur horizontal oder nur vertikal sich erstrecken. Bei Walzstraßen mit ausschließlich horizontalen Walzenachsen und mit ausschließlich vertikalen Walzenachsen läßt sich das erfindungsgemäße Prinzip sogar auch für mehradrige Walzstraßen anwenden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einadrige Walzstraße mit ortsfester Walzmitte zum Walzen von Draht, Feineisen oder Rohren, die mehrere hintereinander auf jeweils einem Gerüstplatz in Gerüstaufnahmen angeordnete Walzgerüste besitzt, welche jeweils zwei parallel zueinander und quer zur Walzrichtung sich erstreckende, angetriebene Arbeitswalzen aufweisen, die mindestens zwei Kaliberöffnungen bilden, von denen nur eine sich im Bereich der Walzmitte befindet und im Einsatz ist, während die anderen als Reserve dienen, wobei die Walzgerüste beim Kaliberwechsel gegenüber der Gerüstaufnahme in eine andere Lage bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservekaliberöffnungen (14) durch Drehen der Walzgerüste (5) um 180°, wonach Ein- und Auslaufseite des betreffenden Gerüstes (5) vertauscht sind, und/oder durch Schwenken der Walzgerüste (5) in der quer zur Walzrichtung sich erstreckenden Gerüstebene in die Walzmitte einsetzbar sind, wobei an allen Walzgeriisten (5) Tragstücke (15) mit Stützflächen (16) und seitlichen Anlageflächen (17) angeordnet sind, welche zur Ausrichtung der Kaliberöffnungen zur Walzmitte auf bzw. an Gegenflächen der Gerüstaufnahmen (6) liegen.
2. Walzstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstücke (15) sich an mindestens jedem zweiten Gerüstplatz über untergelegte Stützklötze (18) auf den Gerüstaufnahmen abstützen.
3. Walzstraße nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Walzgerüste und die Gerüstplätze nur mit jeweils einem Antrieb ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsatz der Reservekaliberöffnung (14) das Walzgerüst (5) in eine Gerüstaufnahme (6) eines benachbarten Gerüstplatzes eingesetzt ist.
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