DE3527210C2 - - Google Patents
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- DE3527210C2 DE3527210C2 DE19853527210 DE3527210A DE3527210C2 DE 3527210 C2 DE3527210 C2 DE 3527210C2 DE 19853527210 DE19853527210 DE 19853527210 DE 3527210 A DE3527210 A DE 3527210A DE 3527210 C2 DE3527210 C2 DE 3527210C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D13/00—Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
- B21D13/04—Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilwalzmaschine zum Verformen
von flachen Blechen in gewellte Bleche, mit zwei
mit ihren Achsen parallel zueinander angeordneten sowie um
diese Achsen beidendig an einem Maschinengestell drehbar
gelagerten und durch einen Antrieb an einem Ende angetrie
benen Profilwalzen, von denen jede an ihrer Außenfläche mit
einer Vielzahl von leistenartig ausgebildeten und sich in
Längsrichtung der Profilwalze erstreckenden Profilzähnen
versehen ist, mit denen die Profilwalzen unter Freihaltung
eines Formspaltes zum Durchführen des Bleches zahnradähnlich
ineinandergreifen, sowie mit einem ersten Zahnrad an einer die beiden
Profilwalzen mit einem mit dem ersten Zahnrad kämmenden
zweiten Zahnrad an der anderen der beiden Profilwalzen.
In vielen Bereichen der Technik werden gewellte Bleche und
dabei insbesondere auch solche aus hartem Material, wie
beispielsweise aus nichtrostendem Stahl benötigt, so z. B. bei
Verfahren zum Trockenlegen von Mauern, bei welchen derartige
Bleche als Isolierplatten gegen Feuchtigkeit in Mauerfugen
derart eingeschlagen werden, daß sich die Bleche nach dem
Einschlagen entweder direkt überlappen oder im Bereich von
Führungsschienen aneinander anschließen und so eine durch
gehende Sperre in einer Mauer gegen aufsteigende Feuchtigkeit
bilden.
Bekannt ist eine Profilwalzmaschine der eingangs erwähnten
Art (US-PS 16 01 299), die zum Verformen von flachen Blechen
in gewellte, als Maueranker geeignete Bleche dient. Die
bekannte Profilwalzmaschine besitzt einen einzigen Antrieb
für die Profilwalzen, die untereinander antriebsmäßig mit
Zahnrädern verbunden sind. Nachteilig ist hierbei, daß
insbesondere beim Verarbeiten bzw. Profilieren oder Wellen
von Blechen aus besonders hartem Material, beispielsweise aus
nichtrostendem Stahl, erhebliche Torsionskräfte in den
jeweils an einem Ende und auf einer gemeinsamen Seite der
Profilwalzmaschine angetriebenen Profilwalzen auftreten,
wodurch ein über die gesamte Länge der Profilwalzen gleich
förmiger Formspalt nicht gewährleistet ist. Die Bleche weisen
daher nach dem Verformen Verwindungen bzw. innere Spannungen
auf und sind somit insbesondere auch als Isolierplatten zum
Einschlagen in trockenzulegende Mauern nicht geeignet.
Bekannt ist es weiterhin, bei Profilwalzmaschinen zusätzliche
Walzen oder Stützrollen vorzusehen, und zwar einerseits zur
zusätzlichen Abstützung der Profilwalzen an dem dem Formspalt
gegenüberliegenden Bereich ihrer Umfangsfläche sowie anderer
seits als Führung und Halterung der Bleche am Ein- und
Auslauf der Profilwalzmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilwalz
maschine der eingangs erwähnten Art dahingehend weiterzu
bilden, daß selbst bei Verarbeitung von Blechen aus sehr
hartem Material, z. B. aus nichtrostendem Stahl, über die
gesamte Länge der Profilwalzen ein gleichförmiger Formspalt
zwischen den Profilwalzen erhalten wird und somit die Bleche
nach dem Profilieren bzw. Verformen keine durch innere
Spannungen erzeugte Verwindungen aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Profilwalzmaschine
erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der Antrieb aus zwei getrennten Antrieben, nämlich einem
eigenen Antrieb für jede der beiden Profilwalzen besteht,
wobei das angetriebene Ende jeder Profilwalze dem nicht
angetriebenen Ende der jeweils anderen Profilwalze unmittel
bar benachbart liegt.
Mit der erfindungsgemäßen Profilwalzmaschine lassen sich
selbst Bleche aus hartem Material problemlos und mit hoher
Leistung, d. h. ohne großen Zeitaufwand in gewellte Bleche
verformen. Durch den jeweils eigenen Antrieb
für jede Profilwalze sowie dadurch, daß das
angetriebene Ende jeder Profilwalze dem nicht angetriebenen
Ende der jeweils anderen Profilwalze unmittelbar benachbart
liegt, ergibt sich eine gleichmäßige Kraftverteilung über die
gesamte Länge der Profilwalzen im Bereich des zwischen diesen
Profilwalzen gebildeten Formspaltes, und zwar trotz der
insbesondere beim Verformen von Blechen aus hartem Material in
den Profilwalzen auftretenden Torsionsspannungen und trotz
der damit verbundenen Verwindung der Profilwalzen. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung bzw. durch die mit dieser
Ausbildung erzielte, gleichmäßige Kräfteverteilung wird nicht
nur erreicht, daß die Bleche nach dem Verformen über ihre
gesamte Breite jeweils gleichförmig gewellt sind, sondern mit
der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Profilwalzmaschine ist
insbesondere auch sichergestellt, daß während des Profi
lierens bzw. Verformens über die gesamte Länge der Profil
walzen jeweils ein gleichförmiger Formspalt erhalten bleibt,
also sich die Profilwalzen und das jeweilige zwischen diesen
hindurchgeführte Blech nicht verklemmen können und vor allem
die Verformung des jeweiligen Bleches über die gesamte Länge
der Profilwalzen gleichmäßig erfolgt, wodurch die gewellten
Bleche keine inneren Spannungen und damit auch keine
Verwindungen aufweisen. Die bei der erfindungsgemäßen
Profilwalzmaschine an den Profilwalzen vorgesehenen und
miteinander kämmenden Zahnräder haben bei der erfindungs
gemäßen Profilwalzenmaschine keine Antriebsfunktion, sondern
dienen zur Synchronisation der beiden, jeweils
gesonderten Antriebe für die
Profilwalzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Profilwalz
maschine;
Fig. 2 in schematischer, vereinfachter Darstellung einen
Längsschnitt durch die Profilwalzmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Teildarstellung einen Querschnitt durch die
Profilwalzmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 4 und 5 ein Stützaggregat in
Seitenansicht sowie in Stirnansicht zur Verwen
dung bei der Profilwalzmaschine gemäß Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Profilwalzmaschine weist ein
Maschinengestell auf, welches im wesentlichen aus zwei
Wangenelementen 1 und 2 besteht, die mit ihren Oberflächen
seiten in vertikalen Ebenen sowie im Abstand und parallel
zueinander angeordnet sind. Die beiden Wangenelemente sind an
ihrer Unterseite jeweils mit als Standfüße dienenden U-
Profilschienen 3 versehen sowie durch zwei, senkrecht zu den
Wangenelementen verlaufende und ebenfalls von U-Profilen
gebildete Querträger 4 und 5 im Bereich der Standfüße 3
miteinander verbunden.
Oberhalb der Querträger 4 und 5 sind die Wangenelemente 1 und
2 durch insgesamt acht weitere, von Kastenhohlprofilen
gebildete Querträger 6 bis 13 miteinander verbunden, die
jeweils beidendig an den einander zugewendeten Oberflächen
seiten der beiden Wangenelemente 1 und 2 durch Schweißen
befestigt sind und mit ihrer Längserstreckung senkrecht zu
diesen Oberflächenseiten verlaufen. Die Querträger 6 bis 13
sind so angeordnet, daß die Querträger 6 bis 9 eine erste
Gruppe von Querträgern bilden, die in einer ersten, verti
kalen Ebene übereinander angeordnet sind, und die Querträger
10 bis 13 eine zweite Gruppe von Querträgern bilden, die in
einer zweiten, parallel und im Abstand von der ersten
verlaufenden vertikalen Ebene übereinander angeordnet sind.
Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß in horizontaler
Richtung der Querträger 6 mit dem Querträger 10, der Quer
träger 7 mit dem Querträger 11, der Querträger 8 mit dem
Querträger 12 und der Querträger 9 mit dem Querträger 13
niveaugleich liegt, die beiden oberen Querträger 6 und 7 bzw.
10 und 11 jeder Gruppe von Querträgern sowie die beiden
unteren Querträger 8 und 9 bzw. 12 und 13 jeder Gruppe von
Querträgern einander an ihrer Ober- bzw. Unterseite berühren
und außerdem der jeweils zweitoberste Querträger 7 bzw. 11
jeder Gruppe von Querträgern einen Abstand von dem darunter
liegenden Querträger 7 bzw. 12 der gleichen Gruppe von
Querträgern aufweist.
In dem Raum zwischen den beiden Wangenelementen 1 und 2 sind
in vertikaler Richtung übereinander zwei Profilwalzen 14 und
15 drehbar gelagert, und zwar jede Profilwalze mit einem Ende
in dem Wangenelement 1 und mit dem anderen Ende in dem
Wangenelement 2, wobei die Achsen A bzw. B der Profilwalzen
14 bzw. 15 senkrecht zu den Oberflächenseiten der Wangenele
mente 1 und 2 liegen. Für diese Lagerung ist die obere, um
die Achse A drehbare Profilwalze 14 an dem einen, im Wangen
element 1 gelagerten Ende, d. h. bei der für die Fig. 2
gewählten Darstellung an dem linken Ende mit einer über
dieses Ende vorstehenden Welle 16 versehen. Die Welle 16, die
drehfest mit der Profilwalze 14 verbunden ist und von einem
Lager im Wangenelement 1 aufgenommen ist, steht mit ihrem der
Profilwalze 14 entfernt liegenden Ende über die dem Wangen
element 2 abgewendete Oberflächenseite des Wangenelementes 1
vor und trägt dort ein Zahnrad 17.
Das andere Ende der Profilwalze 14, d. h. bei der für die Fig.
2 gewählten Darstellung das rechte Ende dieser Profilwalze
ist drehfest mit einer Welle 18 verbunden, die von einem
Lager des Wagenelementes 2 aufgenommen ist und mit ihrem
über die dem Wangenelement 1 abgewendete Oberflächenseite des
Wangenelementes 2 vorstehenden Ende über eine elastische
Kupplung 19 mit der Ausgangswelle eines Getriebes 20 ver
bunden ist, dessen Eingangswelle über einen Keilriementrieb
21 mit der Welle eines Elektromotors 22 in Verbindung steht.
Die Profilwalze 15 besitzt an einem Ende, d. h. bei der für
die Fig. 2 gewählten Darstellung am rechten Ende eine Welle
23, die von einem Lager im Wangenelement 2 aufgenommen ist.
Am anderen Ende der Profilwalze 15 ist drehfest mit dieser
eine Welle 24 vorgesehen, die von einem Lager im Wangenele
ment 1 aufgenommen ist und an ihrem über die dem Wangenele
ment 2 abgewendete Seite des Wangenelementes 1 vorstehenden
Ende ein Zahnrad 25 trägt, welches mit dem Zahnrad 17 in
Eingriff steht. Weiterhin ist die Welle 24 an ihrem freien
Ende über eine der Kupplung 19 entsprechende elastische
Kupplung 26 mit der Ausgangswelle eines Getriebes 27 ver
bunden, dessen Eingangswelle über einen Keilriementrieb 28
mit der Welle eines Elektromotors 29 in Verbindung steht.
Die beiden Elektromotore 22 und 29, die jeweils auf dem
zugehörigen Getriebe 20 bzw. 27 befestigt sind, die Getriebe
20 und 27, die jeweils auf Trägern 30 bzw. 31 befestigt sind,
welche seitlich über die einander abgewendeten Oberflächen
seiten der Wangenelemente 2 bzw. 1 wegstehen, sowie die
Keilriementriebe 21 und 28 sind jeweils gleichartige Bauteile
bzw. gleichzeitig ausgebildet, so daß die beiden Profilwalzen
14 und 15, die gleichen Außendurchmesser aufweisen, durch die
Elektromotoren 22 bzw. 29 mit gleicher Geschwindigkeit und
Leistung, wegen der spiegelbildlichen Anordnung der von dem
Motor 22, dem Keilriementrieb 21 und dem Getriebe 20 bzw. von
dem Motor 29, dem Keilriementrieb 28 und Getriebe 27 gebil
deten Antriebseinheiten jedoch gegenläufig angetrieben
werden, d. h. bei der für die Fig. 3 gewählten Darstellung
wird die obere Profilwalze 14 entsprechend dem Pfeil C um die
Achse A im Gegenuhrzeigersinn und die Profilwalze 15 um die
Achse B entsprechend dem Pfeil D im Uhrzeigersinn angetrie
ben.
Die Profilwalzen 14 und 15 sind an ihrem Außenumfang zahn
radähnlich mit einer Vielzahl von leistenartigen Profilzähnen
32 (Profilwalze 14) bzw. 33 (Profilwalze 15) versehen, die
sich jeweils in Richtung der Achse A bzw. B erstrecken. Wie
die Fig. 3 weiterhin zeigt, ist die Anordnung der Profil
walzen 14 und 15 relativ zueinander so getroffen, daß die
Profilwalzen 14 und 15 mit ihren Profilzähnen 32 bzw. 33
zahnradähnlich ineinandergreifen, allerdings in der Weise,
daß zwischen den ineinandergreifenden Profilzähnen 32 bzw. 33
ein gewisser Spalt verbleibt, der gleich oder größer ist als
die Dicke eines Bleches 34, welches mit Hilfe der Profil
walzmaschine gewellt werden soll.
Um ein Durchbiegen der Profilwalzen 14 und 15 beim Profilie
ren bzw. Wellen des Bleches 34 zu vermeiden, sind oberhalb
der Profilwalze 14 mehrere Stützrollen 35 vorgesehen. Ebenso
befinden sich unterhalb der Profilwalze 15 mehrere Stütz
rollen 36. Jede obere Stützrolle 35, die Bestandteil eines in
den Fig. 4 und 5 näher dargestellten Stützaggregates ist,
ist beidendig in Lagerplatten 37 an der Unterseite eines
Lagerkörpers 38 drehbar gelagert, und zwar bei in die
Profilwalzmaschine eingesetztem Stützaggregat um eine
parallel zur Achse A verlaufende Achse E. Jede Stützrolle 35
besitzt an ihrem Außenumfang eine den Profilzähnen 32
entsprechende Profilierung, so daß sie mit dem jeweiligen
unteren Teil ihrer Umfangsfläche möglichst großflächig gegen
den jeweils oberen Teil der Umfangsfläche der Profilwalze 14
anliegen kann.
Im Lagerkörper 38, der bei eingesetztem Stützaggregat mit
vertikalen Führungsflächen 39 an entsprechenden Führungs
flächen zwischen den oberen Querträger 6, 7 10 und 11 in
vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist, ist ein mit
seiner Achse in vertikaler Richtung liegender Bolzen 40 um
diese Achse drehbar gelagert. Der Bolzen 40, der über die der
Stützrolle 35 abgewendete Oberseite des Lagerkörpers vor
steht, ist an diesem vorstehenden Bereich mit einem Außen
gewinde versehen, welches in eine Gewindebohrung eines als
Gegenlager dienenden Balkens 41 eingreift.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind entlang der
Profilwalze 14 vier Stützrollen 35 und damit auch vier
Stützaggregate vorgesehen. Die als Gegenlager dienenden
Balken 41, die mit ihrer Längserstreckung jeweils senkrecht
zu der Achse A liegen, stützen sich jeweils beidendig an zwei
parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten
und ebenfalls senkrecht zu den Wangenelementen 1 und 2
verlaufenden und diese miteinander verbindenden oberen
Querträgern 42 und 43 ab. Durch entsprechendes Drehen der
Bolzen 40 an ihrem oberen, über die Balken 41 vorstehenden
und als Vierkant ausgebildeten Enden 44 mit Hilfe eines
geeigneten Werkzeuges (z. B. Schlüssels) können die einzelnen
Lagerkörper 38 derart nach unten bewegt werden, daß die
jeweilige Stützrolle 35 fest gegen die Profilwalze 14
angepreßt anliegt. Auf jedem Bolzen 41 ist weiterhin eine
Sicherungsmutter 45 vorgesehen.
In gleicher Weise wie für die Stützrollen 35 sind auch die
Stützaggregate für die Stützrollen 36 ausgebildet, lediglich
mit dem Unterschied, daß die Stützrollen 36 mit diesen
Stützaggregaten von unten her gegen den jeweiligen unteren
Bereich des Umfangs der Profilwalze 15 angepreßt werden. Die
Stützrollen 36 sind um Achsen F drehbar gelagert, die
parallel zu der Achse B liegen, wobei sämtliche Achsen A, B,
E und F in einer gemeinsamen vertikalen, senkrecht zu den
Oberflächenseiten der Wangenelemente 1 und 2 verlaufenden
Ebene angeordnet sind.
Zum Zuführen des zu profilierenden Bleches 34 sind an einer
Seite der Profilwalzmaschine, d. h. bei der für die Fig. 3
gewählten Darstellung an der linken Seite zwei äußere, als
Winkel ausgebildete Führungsschienen 46 und zwischen diesen
eine eine mittlere flache Auflage bildende Führungsschiene 47
vorgesehen. Die Führungsschienen 46 und 47 enden jeweils mit
gewissem Abstand von den Profilwalzen 14 und 15 bzw. von dem
zwischen diesen Profilwalzen gebildeten Profil- bzw. Form
spalt, und zwar im Bereich zwischen den beiden Querträgern 7
und 8. Zwischen den Führungsschienen 46 und 47 und den
Profilwalzen 14 und 15 sind zwei an ihrem Außenumfang
kreiszylinderförmig ausgebildete Walzen 48 und 49 vorgesehen,
die mit ihrer Achse senkrecht zu den Oberflächenseiten der
Wangenelemente 1 und 2 liegen und an diesen jeweils beidendig
frei drehbar gelagert sind, und zwar derart, daß zwischen den
Walzen ein Spalt zum Durchführen des Bleches 34 vorhanden
ist. Die Walzen 48 und 49 dienen als Führungselemente zum
Einführen des Bleches 34 in den zwischen den Profilwalzen 14
und 15 gebildeten Formspalt sowie zur Führung des Bleches 34
während des Profiliervorganges. An der den Walzen 48 und 49
abgewendeten Seite der Profilwalzen 14 und 15 sind in einem
gewissen Abstand von diesen Profilwalzen bzw. von dem
zwischen den Profilwalzen 14 und 15 gebildeten Formspalt zwei
weitere, an ihrer Umfangsfläche ebenfalls kreiszylinderförmig
ausgebildete und mit ihrer Längserstreckung wiederum senk
recht zu den Oberflächenseiten der Wangenelemente 1 und 2
liegende Walzen 50 und 51 vorgesehen, die ebenso wie die
Walzen 48 und 49 mit ihren Achsen in einer vertikalen Ebene
liegen. Die Walzen 50 und 51 dienen als Richtwalzen, d. h.
dazu, das mit der Wellung versehene Blech 34 so zu halten
bzw. zu führen, daß dieses Blech auch nach der Profilierung
bzw. Wellung eben ist. Da die Breite des zwischen den Walzen
50 und 51 gebildeten Spaltes von der Größe der Wellung des
Bleches 34 abhängig ist, und an diese Größe möglichst genau
angepaßt werden muß, um eine einwandfreie Führung des
gewellten Bleches 34 zu erreichen, sind die Walzen 50 und 51
an jedem Ende jeweils an einem Ende eines doppelarmigen
Hebels 52 gelagert, der in seinem mittleren Bereich mittels
eines Gelenkstiftes 53 um eine parallel zu den Achsen A bzw.
B verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist und an seinem
anderen Ende mit dem einen Ende einer Einstellspindel 54
gelenkig verbunden ist, die an ihrem anderen, in der Fig. 3
nicht vollständig dargestellten Ende am Maschinengestell bzw.
an dem oberen Querträger 10 bzw. an dem unteren Querträger 13
angelenkt ist. Mit Hilfe der Einstellspindel 54, die aus
einem Muttergewindestück mit gegenläufigen Gewinde und zwei
jeweils in diese Gewinde eingreifende Gewindebolzen besteht,
können die Lagerpunkte für die Enden der Walzen 50 und 51
individuell und damit auch der Abstand zwischen diesen Walzen
eingestellt werden. Es versteht sich, daß für die Lagerung
der Walzen 50 und 51 insgesamt vier Hebel 52 und zugehörige
Einstellspindeln 54 vorgesehen sind.
Am Maschinengestell befindet sich weiterhin
noch eine elektrische Steuereinrichtung 55, die auch die für
die Steuerung der Profilwalzmaschine notwendigen Steuerele
mente (wie Schalter usw.) aufweist.
Die Arbeitsweise der Profilwalzmaschine läßt sich, wie folgt
beschreiben:
Nach dem Einschalten sind die beiden Profilwalzen 14 und 15
durch die Elektromotoren 22 bzw. 29 in Richtung der Pfeile C
bzw. D rotierend angetrieben, wobei durch die miteinander in
Eingriff stehenden Zahnräder 17 und 25 eine Synchronisation
der beiden getrennten Antriebe (Motor 22 bzw. Motor 29)
erreicht wird. Zum Profilieren bzw. Wellen wird nun ein Blech
34 auf die von den Führungsschienen 46 und 47 gebildete
Führung aufgelegt und in Richtung des Pfeiles G von Hand
durch den zwischen den beiden Walzen 48 und 49 gebildeten
Spalt in den Profilier- bzw. Formspalt zwischen den Profil
walzen 14 und 15 eingeschoben. Durch die ineinandergreifenden
Profilzähne 32 und 33 wird das zwischen diesen Profilzähnen
hindurchgeführte Blech gewellt und gleichzeitig auch von den
umlaufenden Profilwalzen in Richtung des Pfeiles G gefördert,
so daß dieses Blech dann nach dem Durchtritt durch den Spalt
zwischen den Walzen 50 und 51 die Profilwalzmaschine im
gewellten Zustand wieder verläßt, und zwar bei der für die
Fig. 3 gewählten Darstellung an der rechten Seite dieser
Profilwalzmaschine.
Claims (1)
- Profilwalzmaschine zum Verformen von flachen Blechen in gewellte Bleche, mit zwei mit ihren Achsen parallel zueinander angeordneten sowie um diese Achsen beidendig an einem Maschinengestell drehbar gelagerten und durch einen Antrieb an einem Ende angetriebenen Profilwalzen, von denen jede an ihrer Außenfläche mit einer Vielzahl von leistenartig ausgebildeten und sich in Längsrichtung der Profilwalze erstreckenden Profilzähnen versehen ist, mit denen die Profilwalzen unter Freihaltung eines Formspaltes zum Durchführen des Bleches zahnradähnlich ineinandergreifen, sowie mit einem ersten Zahnrad an einer der beiden Profilwalzen und mit einem mit dem ersten Zahnrad kämmenden zweiten Zahnrad an der anderen der beiden Profilwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus zwei getrennten Antrieben, nämlich einem eigenen Antrieb für jede der beiden Profilwalzen (14, 15) besteht, wobei das angetriebene Ende jeder Profilwalze dem nichtangetriebenen Ende der jeweils anderen Profil walze unmittelbar benachbart liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853527210 DE3527210A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Profilwalzmaschine fuer bleche |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527210 DE3527210A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Profilwalzmaschine fuer bleche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527210A1 DE3527210A1 (de) | 1987-02-12 |
DE3527210C2 true DE3527210C2 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6277133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527210 Granted DE3527210A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Profilwalzmaschine fuer bleche |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3527210A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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KR101180056B1 (ko) * | 2009-12-01 | 2012-09-04 | 주식회사 진웅테크놀러지 | 메쉬형 비드가 형성된 덕트용 금속 플레이트의 제조 장치 |
AT512173B1 (de) * | 2012-05-11 | 2013-06-15 | Haboeck Herwig | Walzvorrichtung zur Herstellung von gewellten Platten |
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DE554001C (de) * | 1930-07-30 | 1932-07-04 | Heraeus Vacuumschmelze A G | Mehrrollenwalzwerk |
US3382133A (en) * | 1965-02-26 | 1968-05-07 | Little Inc A | Means for corrugating webs transversely |
AT395548B (de) * | 1986-02-03 | 1993-01-25 | Haboeck Herwig | Walzvorrichtung zur herstellung von gewellten platten |
-
1985
- 1985-07-30 DE DE19853527210 patent/DE3527210A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3527210A1 (de) | 1987-02-12 |
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