DE2454489C2 - Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Wellenzapfen und der Trommel einer Wäschebehandlungsmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem zur Lagerung und/oder zum Antrieb der Trommel einer Wäschebehandlungsmaschine dienenden Wellenzapfens und der Trommelstirnwand, an der ein Flansch befestigt ist in den Klauen des Wellenzapfens kraftschlüssig eingreifen.

Bei einem aus dem DE-GM 72 05 917 bekannten Trommellager für eine Wasch-, Schleuder- oder Trockentrommel ist an einer Trommelstirnwand ein Flansch befestigt, mit dem der Wellenzapfen, der gleichzeitig als Innenring eines Kugellagers dient, formschlüssig verbunden ist. Hierzu weist der an seinem freien Ende mit einer Keilriemenscheibe bestückte Wellenzapfen an dem der Trommelstirnwand zugewandten Ende Klauen auf, die in entsprechende Aussparungen eines einstückig mit dem Flansch ausgebildeten Aufnahmeringes eingreifen.

Da die Mitnehmer insbesondere im Schleuderbetrieb bei hoher Drehzahl sehr großen dynamischen Belastungen ausgesetzt sind, werden bei der Fertigung der Trommel an die Verbindung zwischen den Wellenzapfen und den Flanschen erhebliche Anforderungen gestellt, die teilweise zu einem hohen Ausschuß in der Fertigung führen. Andererseits kann ein erheblicher Schaden an der Maschine entstehen, falls die Verbindung zwischen den Wellenzapfen und der Trommel während des Betriebes der Maschine bricht oder sich löst

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugehen, durch das eine einfache und sichere Verbindung zwischen dem zur Lagerung und/oder zum Antrieb der Trommel dienenden Wellenzapfen und dem zugehörigen Trommelflansch herstellbar ist

Erfindungsemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klauen des Wellenzapfens ohne Vorlochung in den Flansch eingestanzt werden.
Die Verbindung zwischen den Flanschen und den Wellenzapfen kann noch dadurch erweitert verbessert werden, daß die die Flansche durchdringenden Klauenenden nach dem Einstanzen gestaucht werden.

In der Zeichnung ist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Verbindung zwischen einer Trommelstirnseite, einem Flansch und einem Wellenzapfen teilweise im Schnitt dargestellt

Der zur Lagerung einer Trommel einer Wäschebehandlungsmaschine dienende Wellenzapfen 1 weist Klauen 3 auf, die in einen Flansch 2 eingestanzt sind. Der Flansch 2 ist beispielsweise über Nietverbindungen 4 an der Trommelstirnwand 5 befestigbar.

Da die Stanzverbindung zwischen den Klauen 3 und dem Flansch 2 ohne Vorlochung des Fhnsches erfolgt, erübrigt sich eir Stanzwerkzeug für eine Vorlochung und es ergibt sich eine kraftschlüssige Verbindung mit vollständiger Materialanlage zwischen den Klauen und dem Flansch. Damit ist eine einwandfreie Übertragung des Drehmomentes möglich und es ist ebenso ein Lockern der Verbindung im Reversierbetrieb der

Trommel nahezu ausgeschlossen.

Eine weitere Verstärkung der Verbindung zwischen dem Wellenzapfen und dem Flansch ist durch Stauchen der den Flansch durchdringenden Klauenenden 6 möglich. Schließlich wird durch die den Flansch 2 durchdringenden Klauenenden 6 selbst dann eine Halterung der Trommel zwischen den in nicht dargestellten Lagern angeordneten Wellenzapfen erzielt, wenn die Verbindung zwischen den Flanschen und den Wellenzapfen ausgeschlagen würde.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem zur Lagerung und/oder zum Antrieb der Trommel einer Wäschebehandlungsmaschine dienenden Wellenzapfen und der Trommelstirnwand, an der ein Flansch befestigt ist, in den Klauen des Wellenzapfens kraftschlüssig eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (3) des Wellenzapfens (1) ohne Vorlochung in den Flansch (2) eingestanzt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flansch (2) durchdringenden Klauenenden (6) nach dem Einstanzen gestaucht werden.