DE6927105U - Mantelbeschickbare trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

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SIEMENS-ELECTROGERÄTE GMBH Erlangen, 4.7.1969 Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.

Unser Zeichen: PIA 69/5009 Gre/Zp

Mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine

Die Neuerung betrifft eine mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine, bei der die Wäschetrommel in dem sie umgebenden Laugenbehälter leicht ein- und ausbaubar eingesetzt ist.

Um die Wäschetrommel leicht ein- und ausbauen zu können, muß man die Trommel mit ihrem Antrieb lösbar verbinden. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise bekannt (deutsche Patentschrift 278 774), die zu kuppelnden Teile mit Nut und Feder zu versehenο Das ergibt eine einwandfrei arbeitende Kupplung, die allerdings fertigungstechnisch ziemlich aufwendig ist und außerdem zur Voraussetzung hat, daß an der Trommelstirnwand ein Wellenstumpf vorgesehen ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Konstruktion für die lösbare Verbindung der eingangs genannten Teile zu schaffen. Zu diesem Zweck sind gemäß der Neuerung die Wäschetrommel und die Antriebswelle an der gemeinsamen Berührungsfläche je mit einer Stirnverzahnung versehen.

Eine solche Stirnverzahnung kann spanlos durch Prägung hergestellt werden, weil bei modernen Haushaltwaschmaschinen nur Blech- oder Kunststoffteile zum Einsatz kommen. Die Verbindung durch Stirnverzahnung weist ferner den Vorteil auf, daß sich die miteinander zu verbindenden Teile selbständig zentrieren. Dadurch kann eine zusätzliche Zentrierbuchse entfallene Die axiale Baulänge wird bei dieser Art der Verbindung so kurz wie möglich gehalten. Das ist für extrem schmale Geräte von großer Bedeutung. Die geringe axiale Baulänge

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gestattet ferner einen Ausbau der Trommel, bei dem das erforderliche Spiel allein durch die elastische Verformung der Seitenwände aufgebracht v/erden kann» Schließlich ist eine formschlüssige Verbindung in jedem Fall ohne Kraftaufwand lösbar»

Bei der Ausgestaltung der Neuerung wird nan auch dafür Sorge tragen, daß die Antriebswelle an der der V/äs ehe trommel abgelegenen Seite ebenfalls eine Stirnverzahnung aufweist, die mit einer entsprechenden Verzahnung des Trommelantriebsrades korrespondiert. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform erhält man, wenn man mit der Trommelstirnwand eine Blechscheibe vernietet oder in anderer Weise fest verbindet, in der die Stirnverzahnung spanlos einprägbar ist. Dadurch braucht in der Fertigung nur ein Teil geringen Durchmessers mit einer solchen Verzahnung versehen zu werden, was erheblich einfacher ist als die entsprechende Behandlung der relativ großen Trommelst irnwand.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt:

Figur 1 ein Schemabild der neuen Anordnung,

Figur 2 die konstruktive Gestaltung anhand eines senkrechten Schnittes des Trommellagers auf der Antriebsseite und Figur 3 ein Detail in perspektivischer Darstellung»

Die Stirnwand der Trommel 10 ist im Bereich ihres Zentrums mit einer Scheibe 11 (Figur 3) fest verbunden, die an der Verbindungsstelle mit der Antriebswelle 20 eine durch Prägung erzielte Stirnverzahnung 12 besitzt» Mit 13 sind Nietlöcher in der Scheibe 11 bezeichnet. Die Antriebswelle 20 verbindet die Trommelstirnwand mit dem als Keilriemenrad ausgebildeten Antriebsrad 18. Dieses Keilriemenrad besitzt ebenfalls auf seiner der Trommel zugewendeten Seite im Bereich der Berührung mit der Antriebswelle eine Stirnverzahnung 19» An den

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beiden Stirnseiten der Antriebswelle 20 sind gleichartige Stirnverzahnungen 21 angeordnete Die Antriebswelle 20 wird in einem fest mit dem Laugenbehälter 15 verbundenen Lager 25 geführt.

3 Ansprüche
3 Figuren

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Claims (3)

PLA 69/5009 - 4 SchutzansOrüche

1. Mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine, bei der die Wäschetrommel in dem sie umgebenden Laugenbehälter leicht ein- und ausbaubar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschetrommel (10) und die Antriebswelle (20) an der gemeinsamen Berührungsfläche je mit einer Stirnverzahnung (12 bzw» kl) versehen sind»

2. Mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (20) auch an der der Wäschetrommel (10) abgelegenen Seite eine Stirnverzahnung fei) aufweist, die mit einer entsprechenden. Verzahnung (19) des Trommelantriebsrades (18) korrespondiert»

3. Mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stirnwand der Wäschetrommel (10) eine Blechscheibe (11) vernietet oder in anderer V/eise fest verbunden ist, in der die Stirnverzahnung (12) spanlos einprägbar ist„