DE1975002U - Exzenterantrieb. - Google Patents

Description

G e b r au chsmusteranme1dung

Exzenterantrieb

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Exzenterantrieb zur Umwandlung einer rotierenden in eine oszillierende Bewegung, wie sie zur Obertragung verhältnismäßig geringer Kräfte zum Beispiel für den Antrieb von Pumpen oder dergl, oftmals erforderlich sind. Ein derartiger Exzenterantrieb besteht üblicherweise aus einer Kurbel und einer daran angelenkten Koppel, die mit ihrem anderen Ende an dem oszillierenden Teil - dem Pumpenkolben oder der Kolbenstange - angebracht ist,

Ziel der Neuerung ist es, ohne einen Kreuzkopf bzw« ohne eine Führung der der Krlubel abgewandten Seite der Koppel auszukommen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine auf der Antriebswelle exzentrisch gelagerte Scheibe gelöst, auf deren Außenrand der Innenring eines Wälzlagers aufgebracht ist, dessen Außenring von einem Gehäuse umfaßt ist, das mit einem damit einteiligen

Arm als Koppel ausgebildet ist.

Auf diese Weise werden die auf die Kolbenstange ausgeübten Querkräfte auf einem Minimalwert gehalten, da zum Beispiel bei Pumpen diese auf die Stopfbüchse einwirkenden Querkräfte zum Verschleiß der Stopfbüchse und damit zu Undichtigkeiten führen«

Ein neuerungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Exzenterantrieb in Vorderansicht mit teilweise geschnittenem Gehäuse

Fig. 2 den Antrieb nach Fig. 1 im Schnitt

In den Zeichnungen ist die nur angedeutete Antriebseinheit mit stufenlosem Getriebe mit 1 bezeichnet. Die Antriebswelle des Motors besitzt das Bezugszeichen 2« Auf der Antriebswelle 2 ist eine Scheibe 3 exzentrisch gelagert. Auf den Außenrand der Scheibe 3 ist der Innenring eines Wälzlagers 4 aufgepreßt. Ober Kugeln 5 ist auf diesem ein Außenring 6 gelagert. Dieser Außenring 6 ist wiederum in ein Gehäuse 7 eingesetzt, welches einen einteiligen Arm 8 besitzt und als Koppel für den Antrieb einer Zug- und Druckstange 9 dient.

Da infolge der Verwendung eines Wälzlagers die

Reibungskräfte zwischen der als Kurbel wirkenden Exzenterscheibe 3 und dem die Koppel bildenden Gehäuse 7 mit Arm 8 äußerst gering sind, gelangen praktisch nur geringe Querkräfte auf die Zug- und Druckstange 9, Selbstverständlich ist dieser Antrieb im wesentlichen für geringe Umdrehungszahlen geeignet und liegt in der Größenordnung von ca. 60 - 100 U/min«

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß ein Verbindungszapfen 10 in einer Bohrung des Armes 8 gelagert ist, welche eine V-förmige Öffnung 11 aufweist« Auf diese Weise kann die Stange 9 mit ihrem einteiligen Verbindungszapfen 10 leicht von der Seite in die Zapfenbohrung eingesetzt und ebenso leicht ausgebaut werden.

Claims (1)

S chut ζ an Sprüche

1.) Exzenterantrieb zur Umwandlung einer rotierenden in eine oszillierende Bewegung, gekennzeichnet durch eine auf der Antriebswelle exzentrisch gelagerte Scheibe, auf deren Außenrand der Innenring eines Wälzlagers aufgebracht ist dessen Außenring von einem Gehäuse umfaßt ist, das mit einem damit einteiligen Arm als Koppel ausgebildet ist,

2») Exzenterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseite der Koppel von der Gelenkzapfenbohrung ausgehend eine V-förmige öffnung aufweist.