DE2453489A1 - Differential mit begrenztem schlupf und vernachlaessigbarer vorspannung bei den bedingungen unter leichter last - Google Patents
Differential mit begrenztem schlupf und vernachlaessigbarer vorspannung bei den bedingungen unter leichter lastInfo
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Description
Clark Equipment Company
in Buchanan, Michigan (V.St.A.)·
Differential mit begrenztem Schlupf und vernachlässigbarer
Vorspannung bei den Bedingungen unter leichter Last.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Maschinenelemente bzw. -teile und Vorrichtungen und bezieht
sich insbesondere auf begrenzten Schlupf aufweisende Differentiale mit einer bei den durch eine geringe Belastung
gegebenen Bedingungen vernachlässigbaren Vorspannung^.
Schwer beanspruchte FahrzeugdiSerentiale umfassen im allgemeinen ein Djfferentiallagergehäuse,
welches einen Zahnring bzw. einen Zahnkranz trägt, der seinerseits durch ein von einer Antriebswelle
angetriebenes Zahnritzel angetrieben wird. Djfferentialseitenzahnräder
sind in dem Gehäuse angeordnet, von denen das eine Seitenzahnrad mit dem einen Ende einer
Achswelle und das andere Seitenzahnrad mit dem inneren Ende der anderen Achswelle verbunden ist. Mehrfache
Difiörentialritzel sind im allgemeinen drehbar an einem
; Querstück gelagert, welches von dem DifFerentialgehäuse
getragen wird, wobei die Ritzel in kämmendem
. Eingriff mit den Seitenzahnrädern stehen.
Während des normalen Betriebes eines solchen Differentials ist der Enddruck an den Seitenrädern
direkt der Drehkraft am Zahnradring bzw. Zahnkranz proportional. Ein solcher Enddruck an den Seitenrädern
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liegt in einer axialen Richtung oder Längsrichtung nach außen, das ist weg von dem Differential und gegen
die Achsenden. Um ein die Drehkraft beimessendes Differential zu schaffen, d.h. um die Difiörentialwirkung
zu begrenzen, so daß ein Rad nicht dreht wenn es den Zug verliert, ist es bekannt, Kupplungen zwischen
dem Lagergehäuse (an welchem der Zahnkranz angebracht ist) und den betreffenden Seitenzahnrädern vorzusehen.
Es sei bemerkt, daß das Kämmen der Zahnradritzel mit den Seitenzahnrädern den vorerwähnten Enddruck hervorruft.
Das Ergebnis eines solchen Enddruckes ist das Kuppeln und so das Begrenzen der Di2erentialwirkung
der Vorrichtung. Diese Kupplungen begrenzen so den Unterschied in der Drehzahl zwischen den beiden Achshalbwellen,
an denen sich die Seitenzahnräder befinden. Der Unterschied in der Geschwindigkeit bzwr
Drehzahl tritt während eines Wendvorganges bzw. Drehvorganges ein.
Ein bekanntes Differential mit begrenztem Schlupf der vorerwähnten Bauart weist eine konstante Vorspannung
von ungefähr 2, d.h. daß das Drehmoment an der einen Achse zweimal so groß sein kann wie
die Drehkraft bzw. das Drehmoment an der anderen
' Welle. Dieses große Überwiegen bzw. diese große Vorspannung, welche notwendig ist, um ein Reifenrutschen
bzw. einen Reifenschlupf zu vermeiden, ist bei einigen anderen Betriebsbedingungen nicht notwendig.
So verlangt z.B. ein Holζtransportwagen ein großes Überwiegen bzw. eine große Vorspannung während
• der Zufahrt zur Fällstelle, wenn bei einer Seiten-Steigung bzw. -neigung sich das Gewicht auf die
inn@nseitig@n Reifen verlagert. Indessen verlangt das glei@h@ Fahrzeug nicht ein großes Überwiegen
bzw, ein® große Vorspannung, wenn mit einer großen
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Geschwindigkeit auf Transportwegen oder Zufahrtsstraßen gearbeitet werden muß. Die gleiche Schlußfolgerung
ergibt sich auch für viele andere Bauarten von Vorrichtungen insbesondere von Konstruktionsvorrichtungen.
Die augenfälligsten Vorteile solcher mit großem Überhang begrenzten Schlupf aufweisenden Differentialen
sind auch mit Mißhelligkeiten verbunden, so erhöhtem Reifenverschleiß, mit Widerwärtigkeiten behafteter
Lenkung und sowohl überlasteten Antriebsplanetenrädern als auch überlasteten Achswellen bzw. Halbwellen.
Die Erfindung löst die vorerwähnten Probleme, indem eine hohe Vorspannung unter schweren Zugbedingungen
und eine verhältnismäßig "^niedrige Vorspannung unter leichten Zugbedingungen zugelassen
wird. Der Wechsel'bzw. die Änderung in der Vorspannung ist dadurch erreicht, daß hinter jedem der Seitenräder
eine Federung oder Spann- bzw. Belastungsmittel, wie Belleville Federn, vorgesehen sind, die sich
zwischen einem angrenzenden Teil des Lagergehäuses und einer ringförmigen Druckseitenfläche der Seitenzahnräder
neben den Federn angeordnet sind. Die Federn drücken die Seitenzahnräder in einer Richtung, welche
der Richtung der Axialkräfte entgegengesetzt ist, die den Seitenzahnrädern über die Planetenzahnräder
aufgedrückt werden. Während die den Seitenzahnrädern über die Planetenzahnräder auferlegten Axialkräfte
die Reibscheiben der Kupplung gegeneinander drücken und so die Diiferentialwirkung der Vorrichtung begrenzen,
haben die Federn das Bestreben die Reibscheiben der Kupplung solange aneinandergedrückt zu
halten, bis die vorbestimmte KrafVgrößer als die vor erwähnte Axialkraft ist. Da die Federn stark genug sind,
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um den Seitenzahnräderdruck bei geringer Belastung
aufzufangen, sind die Kupplungspakete nicht belastet.
Die Kraftgröße, welche die Federn ausüben können, ist daher je nach den Anwendungserfordernissen veränderlich.
Vorzugsweise sind auch Abstandshalter vorgesehen, um die Seitenzahnräder vor einer zu weiten
Bewegung nach innen zu bewahren und ein unerwünscht -enges bzw. strammes Kämmen zwischen den Seitenzahn-.
rädern und den Zahnradritzeln zu verhüten. Die Abstandshalte
wirkung ist vorzugsweise bei einem Paar von erhöhten oder im Durchmesser vergrößerten Druckbereichen
vorgesehen, welche radial nach innen von den Zahnradritzeln angeordnet sind.
Es ist klar, daß das Zwischenordnen der Federn odej? von Vorspannmitteln zwischen den Außenenden der
Seitenzahnräder und der Lagergehäuseteile daneben eine anfängliche Verspannung ergibt, welche dazu
ausgenutzt· wird, den anfänglichen Druck auf die Seitenzahnräder auszuschalten oder zu verringern, so daß
es im wesentlichen keiner Kupplungstätigkeit bzw. kupplungswirkung und damit im wesentlichen keiner
Begrenzungswirkung der Differential vorrichtung unter leichten Belastungen gibt.
Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung besser
ersichtlich, welche: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform
eines Differentials nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Wiedergabe eines Teils des in Fig. 1 gezeigten Differentials.
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In Fig. 1 ist ein DiGPsrentialtriebwerk nach der
Erfindung allgemein mit 1 bezeichnet. Ein DiflTerentialgehäuse
12 enthält die verschiedenen Teile des Differentials und weist eine öffnung für eine Eingangswelle
14 sowie ein Paar von koaxialen bzw. gleichachsigen Treibwellen 16L und 16R auf. Die Eingangswelle 14 ist
drehbar im Gehäuse über ein Lager 18 und ein Paar von Axiallagern bzw. Längsdrucklagern 20 gelagert.
■Ein Antriebsritzel 22 ist mit der Eingangswelle 14
zur gemeinsamen Drehung mit dieser kerbverzahnt. Ein'Zahnrad 24, welches über das Treibritzel 22
angetrieben wird, ist zur Drehung eines Differentiallagerkastens 18 bzw. -gehäuses um seine Drehachse,
verbunden, welche durch die kegelförmigen Längsdrucklager 3OL und 3OR bestimmt ist.
Das Diflferentialgehäuse 28 ist hohl und im
allgemeinen geschlossen. Es trägt ein Armkreuz oder ein Kreuzstück 32 mit Mehrfachwellen, von denen jede
diametral zur Träge.raushöhlung 34 angeordnet ist. An den Enden der Querwelle vbefinden sich die diametral
sich gegenüberliegenden Bohrungen 36 im Gehäuse 28 zur Festlegung des Kreuzstückes auf Drehung mit dem
Gehäuse.
jede Welle des Kreuzes 32 ist zusätzlich zu dem angeordneten Paar von PlanetenzahnradritzeIn 40, die
radial auswärts nabSbzw. an den entgegengesetzten
Enden der Wellen gelagert sind, mit einer vorstehenden oder vergrößerten Durchmesser aufweisenden Schulter
in sich gegenüberliegender Anordnung oder einer solchen Fläche 42 versehen, die sich innenseitig von jedem
Zahnradritzel befindet. Jedes der Planetenzahnrad-
ritzel greift in ein Seitenzahnrad 44L und 44R ein, die Querdruokbe reiche 42 aufweisen, welche gegen eine
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ringförmige Druck- bzw» Stoßfläche 46 an dem inneren
Ende der Seitenräder 44 anliegen bzw.·anschlagen. Es
sei bemerkt, daß..der Druckbereich oder die Druckseite
43 dazu dient, die Seitenzahnräder 44 davon abzuhalten,
daß sie sich zu weit nach innen bewegen., um ein unerwünscht zu strammes' bzw. enges Kämmen zwischen
den Seitenzahnrädern 44 und den Zahnradritzeln zur Folge zu haben.
Die Treibachsen 16 erstrecken sich in das Differentiallagergehäuse 38 durch die Achsdurchlässe
26L· und 26R, welche in dem Gehäuse gleichachsig zu ; dessen Drehachse vorgesehen sind, und sind bei 38
mit den entsprechenden Seitenzahnrädern zur Drehung mit diesen kerbverzahnt.
Das Differentiallagergehause 28 umfaßt Mittel
zum Widerstand bzw. Widerstehen gegen eine freie Differentialwirkung des Diöferentialsyauf einen begrenzten
Betrag, so daß eine gewisse Verdrehung durch die eine Achse ausgeübt wird, wenn die andere Achse
frei drehen kann, wodurch es zu dem bekannten beschränkten Schlupf des Differentials kommt. Dieser
-vWiderstand ist durch ein Kupplungspaket 52L geschaffen,
daß der Achse I6L zugeordnet ist und ein
gleiches, der Achse 15R zugeordnetes Kupplungspaket
52R. Jedes Kupplungspaket weist eine Mehrheit von ringförmigen Reibscheiben 56 auf, die mit dem Gehäuse
28 auf Drehen kerbverzahnt sind. Bei den Scheiben 56 ist eine Mehrheit von ringförmigen Reibscheiben
zwischengelagertj, d„h. die Scheiben 56 wechseln mit
Scheiben 58 ab, welche mit dem entsprechenden Seiten»
zahnrad 44 auf Drehung kerbverzahnt sind. Wenn die Achsen 16l und 16r mit der gleichen Drehgeschwindigkeit
betätigt werden« dain besteht keine Relativbe-»
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wegung zwischen den Differentialgehäuse 28, welches · ·
das Lagergehäuse 29 umfaßt, und den Seitenzahnräderri
44L oder 44R, und demzufolge keine Relativdrehung zwischen den zwischenliegenden Reibungsscheiben in beiden
Kupplungspake ten. Indessen , wenn eine Achse
" I6L oder 16r sich freier bzw. mit anderer Drehzahl als die andere drehen kann, tritt eine Relativbewegung
zwischen den entsprechenden Seitenzahnrädern ' 44 und dem Gehäuse 28 auf. Dieser relativen Bewegung
wird durch die Reibscheiben bei beiden Kupplungspaketen 52 Widerstand entgegengesetzt. Die Verdrehkraft
dieses Widerstandes der Kupplungspakete in ihrer gleichen jedoch entgegengesetzten Form steht
den Achsen 16R oder 16l zur Verfügung, welche eine solche Drehkraft auch nutzen können.
In Fig. 2 ist das Kupplungspaket 52R mehr im
Einzelnen gezeigt. Dieses Kupplungspaket und die
zugehörigen Teile sind spiegelbildliche Verdoppelungen der Teile, welche zu dem Kupplungspaket 52L gemäß
Fig. 1 gehören. Fig. 2 zeigt gleichfalls, daß das Seitenrad 44B zusätzlich zu der inneren Druck- bzw.
Anlagefläche 46 auch mit einem ringförmigen Druck-' bereich oder einer Seitendruckfläche 62 an dem Außenende
versehen ist.
Fig. 1 läßt auch erkennen, daß, da die Achsdurchlässe 26L und 26R nach innen gegen die Differentiallagergehäusehöhlung
J>k vorstehen bzw. reichen, die
, Achsdurchlassefeich in die unregelmäßig gestalteten Kammern
66L und· 66r erstrecken, welche eine im allgemeinen zylindrische FUhrungsfläche oder Schulter 68, koaxial
zur Längsachse der Treibachsenumfassen. Wie es am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, erstreckt sich eine
. ringförmige Wandfläche 70 des Differentialgehäuses 28 radial nach Innen von der FUhrungsfläche, um eine
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ringförmige Tasche 72 zu bilden. Die Führungsfläche
68 und die ringförmige Wandfläche 70 wirken zum Anordnen einer Feder oder Gegenkraft vorzugsweise in
der Form einer Tellerfeder, so einer Belleville Feder 74. Jeder der spiegelbildlichen Federn umfaßt eine
radiale Oberfläche oder einen solchen Rand 76,,der in
Anlage mit einer ringförmigen Wandfläche 70, und eine Radialfläche oder Randfläche 78, die in Kontakt
mit der ringförmigen äußeren Druckfläche 62 des Seitenzahnrades 44 steht. Ein Zusammenpressen der
Tellerfeder 74 hat dann die Ausübung einer axialen Kraft auf die äußere Anlagefläche 62 zur Folge. Dies bedingt
das Streben des Seitenzahnrades 44 sich in Längsoder 'Achsrichtung nach innen zu bewegen, bis ein Anschlag zwischen der ringscheibenförmigen inneren
Anlagefläche 44 eines jeden Seitenzahnrades und dem quer ansteigenden Anlagebereich 42 sich ergibt.So
dient der Bereich 42 als Abstandsstück, um ein genau paarweises Fluchten zwischen den Seitenzahnrädern 44
und den Zahnradritzeln 40 aufrechtzuerhalten.
Die Getriebeanordnung nach der Erfindung ermöglicht es, eine große Vorspannung unter schweren Zugbedingungen
und eine,· verhältnismäßig niedrige Vorspannung unter
leichten Zugbedingungen erzielen. Beispielsweise kann die Vorspannung unter schweren Zugbedingungen annähernd
2,0 betragen, während unter leichten Zugbedingungen die Vorspannung annähernd 1,25 betragen kann. Dies
ist durch die Installierung der Vorstehend erwähnten Federungen oder der Belleville Feder 74 hinter einem
-jeden der Seitenzahnräder 44 erreicht. Diese Scheiben
oder Federn sind kräftig bzw. stramm genug, um die Seitenzahnräderanlage bei großen Lasten zu tragen, so
daß das Kupplungspaket 52 nicht belastet wird. Die
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.Kraftgröße, welche die Federn oder Scheiben ausübt,
kann daher mit den Erfordernissen bei den Anwendungen variieren. Vorzugsweise sind Abstandsstücke gleichfalls
vorgesehen, um eine Bewegung deySeitenzahnrader
zu weit nach innen zu verhüten und so ein unerwünschtes, zu enges bzw. strammes Kämmen zwischen den Seitenzahnrädern
44 und den Zahnradritzeln 40 zu verhüten. Diese Wirkung ist beispielsweise bei den Paaren von
erhöhten oder vergrößertem Durchmesser über derti
Druck bzw. Anlagebereich oder die Oberfläche 42 vorgesehen,
die sich radial einwärts des Zahnradritzels 40 befindet.
Bei einem Betriebsbeispiel sei angenommen, daß der axiale Druck an jedem der Seitenzahnräder ungefähr
15t unter Höchstlast beträgt. Indessen ist es unter Mindestlast erwünscht, die Kupplungswirkung des
Kupplungspaketes 52"aufzuheben. Dies wird durch die
Hinzufügung der Belleville Scheibe 74 erreicht, welche bestrebt ist, daß die Seitenzahnräder 44 axial nach
innen oder gegeneinander mit einer Kraft von beispielsweise etwa l,5to verschoben werden. Dies hebt
ungefähr die Wirkung des Kupplungspaketes 52 bei einer Mindestlast auf und läßt das Diferential 10
so wirken, als wäre keine Kupplung in ihm.·
Es sei darauf hingewiesen, daß während eines normalen (ieradeausbetriebes axialer Druck vom Zahnradritzel
40 auf das Seitenzahnrad 44 durch das ^Kämmen ihrer entsprechenden Zahnradzähne übertragen wird.
Wenn als Ergebnis eines Wende Vorganges die Antriebs-.
achse 16r sich langsamer als die Treibachse 16L dreht (so daß eine Djfferentialwirkung eintritt), so
wird die Kraft an der Treibachse 16R erhöht, was zu der vorangehend erwähten Druckkraft hinzukommt, während
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-loan der Treibachse 16l eine abzuziehende Kraft
herrscht, welche den Enddruck an der linken Treibachse
mindert. Die Zuordnung einer Federkraft oder Vorspannkraft 7^ ergibt eine anfängliche Vorspannung,
was benutzt wird, um den anfängliche/n Axialdruck auf die Seitenzahnräder zu eliminieren bzw. auszuschalten
oder zum wenigsten zu verringern, so daß im wesentlichen keine Kupplungswirkung auftritt
und daher auch keine Begrenzwirkung am Di erential während leichter Lastbedingungen.
Es können zahlreiche Änderungen bei der Vorrichtungnach
der Erfindung vorgenommen werden. So ist beispielsweise das Vorspannmittel nach der Erfindung
nicht vollständig auf Federn oder Scheiben beschränkt. Es kann auch ohne weiteres die Form einer hydraulischen
Vorspannung bzw. Vorlast, vorzugsweise an den ringförmigen äußeren Druckflächen der Seitenzahnräder
haben. Eine andere Änderung ist die Eliminierung der Abstandshalter zwischen dem Kreuzstück und den Seitenzahnrädern
bei einigen Ausführungsbeispielen. Weiter sind die Abstandshalter im Falle ihrer Anwendung nicht
auf erhabene Querdruckbereiche beschränkt, sondern , können ohne weiteres Erstreckungen bzw. Vorsprünge
der Räder sein oder durch gesonderte Konstruktion gebildet sein, so durch zwischenangeordnete Druckklötze
oder -hülsen.
Aus vorgenannten Ausführungen erkennt der Fachmann- ohne· weiteres den neuen Gedanken und die Merkmale
der Erfindung. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit nur einer bevorzugten Ausfuhrungsform beschrieben
ist, sind zahlreiche Veränderungen, Auswechslungen undAnordnungen
äquivalenter Mittel dem Fachmann gegeben, ohn® hierbei den Erfindungsgedanken und die Grundlagen
der Erfindung zu verlassen.
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Claims (10)
1.) Differentiallagergehäuse, welches um eine Drehachse drehbar ist, gekennzeichnet durch:
a. ein Differentiallagergehäuse (29);
b. ein Querstück (Kreuz) {J>2) in dem Differentiallagergehäuse,
welches mit diesem auf Drehung verbunden ist;
c. ein Planetenzahnrad (40) an dem Querstück;
d. ein in dem Lagergehäuse angeordnetes und
um die Drehachse des Lagergehäuses drehbar vorgesehenes Seitenzahnrad (44), welches neben dem Querstück angeordnet
ist, wobei die Zähne des Seitenzahnrades mit den Zähnen des PlanetenZahnrades im Eingriff' stehen; '
e. eine Reibungskupplung (52) zur Übertragung von Drehung zwischen dem Lagergehäuse und dem Seitenfe&/in
rad, welche Kupplung zwischen einem Teil am Lagergehäuse und dem Seitenzahnrad angeordnet ist sowie
erste an dem Lagergehäuse befindliche bzw. ange- · brachte Reibmittel (56) und zweite an dem Seitenzahnrad
angebrachte Reibmittel (58) umfaßt, wobei eine auf das Seitenrad ausgeübte Axialkraft über das
Planetenzahnrad die Kupplung mit den ersten und zweiten Reibmitteln zum gegenseitigen Angriff zusammendrückt
und so die Differentialwirkung der Vorrichtung beschränkt und
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f. eine Federung (72I), welche eine vorbestimmte
Kraft ausüben kann und zwischen einem weiteren Teil (70) am Lagergehäuse und einer ersten ringförmigen
Druckseitenfläche (62) des Seltenzahnrades neben der Feder angeordnet ist, wobei das Seitenzahnrad in einer
der auf das Seitenzahnrad über das Planeteηzahnrad
wirkenden Kraft entgegengesetzten Richtung gedrückt wird und dadurch bestrebt ist, die Kupplung mit ihren
ersten und zweiten Reibmitteln solange außer Eingriff zu halten, wie die vorbestimmte Kraft größer als die
axiale Kraft ist.
2. Differentiallagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsmittel zur Aufrechterhaltung
eines konjugierenden Fluchtens zwischen den Planetenzahnrädern und den Seiten zahnrädern
vorgesehen sind, wenn die vorbestimmte Kraft größer als die axiale Kraft ist, wobei die Abstandsmittel
eine vorstehende ringförmige Druckfläche (42) an dem Querstück und die Seitenzahnräder eine zweite ringförmige
Druckfläche (46) umfassen, welche an der
Druckfläche (Stoßfläche) (42) des Querstücks mit der Anlagefläche anliegt, was dazu dient, zu verhüten,
daß das Se it en zahnrad eine zu 'weite Bewegung nach
innen macht und ein zu strammes Kämmen zwischen den Seitenzahnrädern und dem Planetenzahnrad eintritt.
3. Differentiallagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federung'eine Belleville Feder (74) umfaßt, dessen eine radiale Fläche (76) ,
an dem weiteren Nachbarteil (70) des Lagergehäuses angreift und dessen andere radiale Fläche (78) an
der ersten ringförmigen Druckfläche (62) des Seitenzahnrades angreift, wobei sie normalerweise bestrebt
ist, die Kupplung mit ihren ersten und zweiten Reib-
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mitteln solange außer Anlage zu halten, bis die axiale Kraft geringer als die vorbestimmte Kraft ist.
4. Differentiallagergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
gekennzeichnet durch:
a. ein um eine Drehachse drehbares Differentiallagergehäuse (29);
b. ein im Lagergehäuse angeordnetes Quer- bzw.
Kreuzstück (32), welches auf Drehung mit dem Lagergehäuse verbunden ist, wobei das Querstück erste (42)
und zweite (42) entgegengesetzte Seitenflächen aufweist,
welche längs der Gehäuseachse abgeflacht sind;
c. ein Planetenzahnrad (40) an dem Querstück;
d. ein erstes Seitenzahnrad (44L oder 44R), welches in dem Lagergehäuse an der ersten Seltenes Querstücks
angeordnet und um die Lagergehäuseachse drehbar
ist, wobei die Zähne des ersten Zahnrades in die Zähne des Planetenzahnrades eingreifen;
e. ein zweites Seitenzahnrad (44R oder 44L), welches in dem Lagergehäuse auf der zweiten Seite des
Querstückes angeordnet und um die Lagergehäuseachse
drehbar ist, wobei die Zahnräder des zweiten Zahnrades
mit den Zähnen des PlanetenZahnrades im Eingriff stehen;
f'. eine erste Kupplung (52L oder 52R) zur Übertragung
von Drehung zwischen'dem Lagergehäuse und dem ersten Seitenzahnrad, wobei die erste Kupplung
zwischen dem Lagergehäuse und dem ersten Zahnrad angeordnet ist und eine getriebene Reibscheibe (5β) umfaßt,
welche mit dem Lagergehäuse verbunden ist sowie eine getriebene Reibscheibe, die mit dem ersten Seitenzahnrad
verbunden ist, umfaßt;
g. eine zweite Kupplung (52R oder 52L) zur Übertragung von Drehung zwischen dem Lagergehäuse und
dem zweiten Seitenzahnrad, welche zweite Kupplung zwischen dem Lagergehäuse und dem zweiten Seiten-
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zahnrad angeordnet ist und eine Reibtreibscheibe (56), welche mit dem Lagergehäuse verbunden ist, sowie
eine Treibreibscheibe (56) umfaßt,welche am zweiten Seitenzahnrad angebracht ist, wobei eine auf das
eine der Seitenzahnräder ausgeübte Axialkraft die entsprechenden Kupplungsreibscheiben zur Anlage
drückt, um die Differentialwirkung zu begrenzen;
- h. eine erste Federung (7^), welche eine erste
vorbestimmte Kraft ausübt und zwischen dem Lagergehäuse sowie einer daneben befindlichen Seitendruckfläche (62) des ersten Seitenzahnrades angeordnet
ist, wobei das erste Seitenzahnrad in eine Richtung gedruckt wird, die der Rinhtung der Axialkraft entgegengesetzt
ist, welche auf das erste Seitenzahnrad ausgeübt wird, wodurch die erste Kupplungsreibscheibe
außer Anlage gedruckt wird, wenn die vorbestimmte Kraft größer als die Axialkraft ist.
5. Differentiällagergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Feder (74) zur
Ausübung einer zweiten vorbestimmten Kraft vorgesehen ist,, welche zwischen dem Lagergehäuse und der
daneben liegenden Seitendruckfläche (62) des zweiten
Seitenzahnrades angeordnet ist, wobei das zweite Seitenzahnrad in einer zur Richtung der Axialkraft,
welche auf das zweite Zahnrad ausgeübt wird, entgegengesetzten Richtung gedrückt wird, wodurch die Reibscheiben
der zweiten Kupplung außer Anlage bleiben, wenn die vorbestimmte Kraft größer als die axiale
Kraft ist.
6. Differentiallagergehäuse nach Anspruch 5* dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch
die zweite Federung (74) eine Belleville Feder aufweisen, deren einer Rand (76) in Kontakt mit dem
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Lagergehäuse und deren anderer Rand (78)mit der daneben
befindlichen Seitendruckfläche des betreffenden Seitenzahnrades steht. ■
7·.. Differentiallagergehäuse nach Anspruch 6, da-
• durch gekennzeichnet, daß die das genaue konjugierende Fluchten aufrechterhaltenden Abstandsmittel (42)
zwischen dem Planetenzahnrad sowie dem ersten und
zweiten Seitenzahnrad beim Größersein der vorbestimmten
Kraft als die Axialkraft eine erhabene ringförmige Druckfläche (42) an jeder ersten und zweiten
sich gegenüberliegenden Seite des Querstückes aufweisen und jedes der Seitenzahnräder eine andere
Druckseitenfläche (46) umfaßt, welche an einer er-
. habenen, ringförmigen, daneben befindlichen Druckfläche des Querstückes anliegt, wobei die anliegenden
Flächen die Ausrichtung zwischen den Planetenzahnrädern und Seitenzahnrädern aufrechterhalten.
8. Differentiallagergehäuse, gekennzeichnet durch
ein im Differentiallagergehäuse (29) angeordnetes und mit diesem auf Drehung um eine Drehachse verbundenes
Quer- bzw. Kreuzstück (32); ein auf dem Querstück angeordnetes 'Planetenzahnrad (40); ein in dem Lagerge-.
häuse angeordnetes Seitenzahnrad (44) mit im Eingriff mit den Zähnen des Planetenzahnrades stehenden Zähnen;
und durch Reibungskupplungen (52) zur Übertragung von Drehkraft zwischen dem Lagergehäuse und dem
Seitenzahnrad, wobei die Kupplung zwischen einem angrenzenden Teil des Lagergehäuses und dem Seitenzahnrad
angeordnet ist und erste Reibmittel (56) am Lagergehäuse und zweite Reibmittel (58) umfaßt, die
mit dem Seitenzahnrad verbunden sind, wobei eine auf das Seitenzahnrad über das Planetenzahnrad ausgeübte
Axialkraft die ersten und zweiten Reibungsmittel der Kupplung in gegenseitige Anlage drückt und so die
Differentialwirkung der Vorrichtung begrenzt, in welcher die Verbesserung Vorspannmittel (74) umfaßt,
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die eine vorbestimmte Kraft ausüben und zwischen dem Lagergehäuse und der daneben befindlichen Druckfläche
(62) des Seitenzahnrades angeordnet sind, wobei das Seitenzahnrad in eine zu der auf das Seitenzahnrad
ausgeübten Axialkraft entgegengesetzte Richtung über das Planetenzahnrad gedrückt wird, wobei die
ersten und zweiten Reibmittel der Kupplung außer Angriff gedrückt werden, wenn die vorbestimmte Kraft
größer als die Axialkraft ist; sowie Mittel (42) zur genauen Aufrechterhaltung des konjugierenden
Fluchtens zwischen dem Planetenzahnrad und dem Säte η zahnrad,
wenn die vorbestimmte Kraft größer als die Axialkraft ist; sowie Mittel (42) zur genauen
Aufrechterhaltung des konjugierenden Fluchtens zwischen
dem Planetenzahnrad und dem Seitenzahnrad, wenn die vorbestimmte Kraft größer als die Axialkraft ist,
um eine zu weite Bewegung des Seitenzahnrades nach innen und das Hervorrufen eines zu strammen Kämmens
zwischen dem Seitenzahnrad und dem Planetenzahnrad zu verhüten, umfaßt.
9. Differentiallagergehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel (74)
eine Belleville Feder- aufweisen, deren eine radiale Fläche '(76) am Lagergehäuse und deren andere radiale
Fläche (78) an derjseitlichen Druckfläche des Seitenzahnrades
angreift.
10. Differentiallagergehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erhaltung
der Ausrichtung eine erhabene ringförmige Druckfläche ■ (42) an dem Querstück umfassen, welche als Gegenstück
gegen eine ringförmige Seitendruckfläche (46) an dem Seitenzahnrad neben der Querstückdruckfläche anliegt.
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