DE2453054C3 - U-förmige Spannvorrichtung für Schalungszuganker - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine U-förmige Spannvorrichtung für Schalungszuganker, die an vertikalen Schalungsstützen von einander gegenüberliegenden Schalungswänden gehalten ist und die zum Spannen mit einem waagerecht angeordneten Klemmkeil versehen ist

Bei einer bekannten U-förmigen Spannvorrichtung dieser Art wird der Schalungszuganker durch den U-förmigen Spannkörper durchgesteckt und durch den Klemmkeil verspannt, wobei der Klemmkeil in dem U-förmigen Spannkörper der Spannvorrichtung geführt ist

Diese Ausbildung gestattet jedoch nicht das Befestigen der U-förmigen Spannvorrichtung ohne einen solchen Zuganker.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine U-förmige Spannvorrichtung für Schalungszuganker gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, die vom Schalungszuganker unabhängig an der Schalungsstütze angebracht werden kann.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß

die Schenkel der U-förmigen Spannvorrichtung die Schalungsstütze in Form eines offenen U-Bügels umgreifen und daß an den Schenkeln Vorsprünge als Halterung für die Schalungszuganker angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, als Spannvorrichtung bei Bedarf bereits im Werk oder auf dem Bauhof zu montieren, so daß auf der Baustelle nur noch die Schalungszuganker eingehängt zu werden brauchen. Dies führt zu einer Vereinfachung der Montage und zu >o einer Zeitersparnis auf der Baustelle.

Nach der beispielsweisen Ausführungsform ist an den Schenkeln je eine quer dazu gerichtete, vorzugsweise waagerechte Ansatzplatte angebracht, an der jeweils der Vorsprung angeordnet ist

Nach der bevorzugten Ausführungs-Form ist jede Ansatzplatte an der Kante des Schenkels des U-Bügels angeordnet Der Vorsprung, der an der Ansatzplatte angeordnet ist, ist dabei unterhalb der Ansatzplatte angebracht, so daß er nach unten gerichtet ist

Dadurch es es möglich, daß der Abstandshalter und die Ansatzplatte ungefähr in der Trennebene der Schaltafeln liegen, die durch zwei übereinanderstehende Schaltafeln gebildet wird.

Sofern als Schalungsstütze ein Fachwerkträger aus Holzbalken verwendet wird, wobei der Holzbalken im Querschnitt etwa Rechteckform aufweist, können zwei nebeneinanderliegende Klemmkeile vorgesehen sein, die in zwei Aussparungen der Schenkel des U-Bügels angeo-dnet sind.

Sind die beiden Klemmkeile an dem Holzbalken festgeklemmt, dann kann mit Hilfe der so angeklemmten Spannvorrichtung die Schalungsstütze transportiert werden, indem beispielsweise ein Haken eines Kranes oder ein sonstiges Transportmittel an die Spannvorrichtung angesetzt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an

dem Steg des U-Bügels, vorzugsweise an seiner Kante, eine Lochplatte angeordnet. Die Lochplatte kann zusammen mit den Ansatzplatten, die an den Schenkeln des U-Bügels angeordnet sind, ein Stück bilden.

Die Lochplatte ergibt die leichte Handhabung der Spannvorrichtung, wenn sie als Mittel zum Transport der Schalungsstütze verwendet werden soll.

Innerhalb des U-Bügels ist eine vertikal stehende Gegenplatte angeordnet, deren Ränder den U-Bügel beiderseits seiner Schenkel übergreifen. Durch die überstehenden Ränder wird die Gegenplatte an der Spannvorrichtung gehalten, so daß sich kein loser Teil ergibt

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

F i g. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch d:? erfindungsgemäße Spannvorrichtung;

F i g. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1;

F i g. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie HI-III;

Fig.4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Spannvorrichtung;

F i g. 5 zeigt die Spannvorrichtung in Verbindung mit der Schalungsstütze in Form einer hochkant gestellten Diele;

F i g. 6 zeigt die Spannvorrichtung in Verbindung mit einer Schalungsstütze in Form eines Gitterträgers.

Das Gestell der Spannvorrichtung ist in Form eines U-Bügels 1 ausgebildet, dessen Schenkel 2 und 3 je eine waagerechte Ansatzplatte 4 und 5 tragen, die an der Oberkante der Schenkel angesetzt sind. An der Unterseite einer jeden Ansatzplatte sind endseitig die

nach unten gerichteten Vorsprünge 6 und 7 angebracht

Nach der beispielsweisen Ausführungsform sind in den Schenkeln 2 und 3 die Aussparungen 8 und 9 bzw. 10 und 11 angebracht (Fig. 1 und Fig.4). In diesen Aussparungen 8,9,10 und 11 werden zw;i Klemmkeile 12 und 13 geführt Dem Klemmkeil 13 ist darüber hinaus eine innerhalb des U-Bügels angeordnete vertikal stehende Gegenplatte 14 zugeordnet, deren Ränder 15, 15a, 16, 16a die Schenkel 2 und 3 des U-Bügels beiderseits übergreifen. Dadurch wird die Gegen] .latte innerhalb <Jos U-Bügels gehalten.

Der Klemmkeil 12 kann mittels einer Kette 17 oder dergleichen an der Spannvorrichtung gehalten werden, wenn dieser Klemmkeil nicht zum Einsatz gelangen sollte.

An dem Steg 18 des U-Bügels 1 ist vorzugsweise an der Kante des U-Bügels eine Lochplatte 19 angeordnet, die mit den Ansatzplatten 4,5 ein Stück bilden kann.

Die F i g. 5 zeigt die erfindungsgemäße Spannvorrichtung in Verbindung mit einer Schalungsstütze in Form einer Diele 20, die hochkant an die Schaltafeln 21 angesetzt ist Man erkennt daß die Vorsprünge 6 und 7 in die Löcher der Schalungsanker 22 eingesetzt sind.

Bei dieser Ausführungsform ist nur ein Klemmkeü, nämlich der Klemmkeil 13, erforderlich.

Bei der Ausführungsform gernäß Fi g. 6 ist die an der Schalungstafel 21 angesetzte Schalungsstütze in Form eines Gitterträgers 23 ausgebildet der aus den miteinander verbundenen Balken 24 und 25 besteht Bei dieser Gestaltung erfassen die beiden Klemmkeüe 12 und 13 den Balken 24 von beiden Seiten.

Diese Ausführungsform gestattet den Transpon der Schalungsstütze mit Hilfe der daran befestigten Spannvorrichtung, wenn ein Transportmittel, zum Beispiel ein Transporthaken oder dergleichen an der Spannvorrichtung angreift.

Grundsätzlich ist es auch möglich, den Vorsprung unmittelbar an den Schenkeln 2 und 3 anzubringen. In diesem Falle muß allerdings das Ende des Schalungszugankers mit dem daran angeordneten Loch um 90° verdreht sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:

1. U-förmige Spannvorrichtung Für Schalungszuganker, die an vertikalen Schalungsstützen von einander gegenüberliegenden Schalungsvvänden gehalten ist und die zum Spannen mit einem waagerecht angeordneten Klemmkeil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) der U-förmigen Spannvorrichtung die Schalungsstütze (20,23) in Form eines offenen U-Bügels (1) umgreifen und daß an den Schenkeln (2, 3) Vorsprünge (6, 7) als Halterung für die Schalungszuganker (22) angeordnet sind.

2. U-förmige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (2,3) je eine quer dazu gerichtete, vorzugsweise waagerechte Ansatzplatte (4, 5) angebracht ist, an der jeweils der Vorsprung (6,7) angsordnet ist

3. U-förmige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzplatte (4,5) an einer Kante des Schenkels (2,3) des U-Bügels (1) angesetzt ist

4. U-förmige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil in je einer Aussparung (8, 9) der Schenkel (2, 3) des U-Bügels verschiebbar angeordnet ist

5. U-förmige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmkeile (12, i3) neber.einanderliegend in zwei Aussparungen der Schenkel des U-Bügels angeordnet sind.

6. U-förmige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg des U-Bügels, vorzugsweise an seiner Kante, eine Lochplatte (19) angesetzt ist

7. U-förmige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (19) mit der Ansatzplatte ein Stück bildet.

8.U-förmige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des U-Bügels (1) eine vertikal stehende Gegvrnplatte (14) angeordnet ist, deren Ränder (15, 15a, 16, i6a) den U-Bügel beiderseits seiner Schenkel (2,3) übergreifen.