DE2452049C3 - Vorrichtung zum Abnehmen eines einseitig offenen Sackes von einem Stapel solcher Säcke und Aufstecken des abgenommenen Sackes auf einen Absackstutzen - Google Patents
Vorrichtung zum Abnehmen eines einseitig offenen Sackes von einem Stapel solcher Säcke und Aufstecken des abgenommenen Sackes auf einen AbsackstutzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abnehmen eines einseitig offenen Sackes von einem
Stapel solcher Säcke und Aufstecken des abgenommenen Sackes auf einen Absackstutzen, wobei der jeweils
oberste Sack des Stapels im Bereich einer geschlossenen Sackkante mittels einer heb- und senkbaren
Einrichtung angehoben, auf eine gesonderte Auflage abgelegt und nach seinem Transport zum Absackstutzen
mittels im Bereich der Sacköffnung außen am Sack angreifendet, auseinander bewegbarer Saugköpfe geöffnet
wird.
Um Schwergut in Säcken maschinell verpacken zu können, müssen diese Säcke von einem Stapel
abgenommen und auf einen Absatkstutzen aufgesteckt werden, was häufig manuell geschieht, da das maschinelle
Vereinzeln der Säcke bei hohen Sackfolgen mit Schwierigkeiten verbunden ist
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Abnehmen eines einseitig offenen Sackes von einem Stapel solcher
Säcke wird der jeweils oberste Sack mit Hilfe einer gegen den Stapel schwenkbaren Ansaugeinrichtung
ίο angehoben und danach durch die seitlich verschiebbare
Ansaugeinrichtung zu einer weiteren, auf der anderen Sackseite angreifenden Saugeinrichtung verfahren. In
die durch die beiden Saugeinrichtungen auseinandergezogene Sacköffnung wird dann ein Absackstutzen
eingeführt, mit dessen Hilfe der Sack weiter zu einer Füllrinne befördert wird. Durch das Erfassen der Säcke
im Bereich ihrer öffnung ist ein einwandfreier Weitertransport des Sackes vom Stapel nicht möglich,
da immer die Gefahr besteht, daß sich der Sack öffnet und von der zweiten Ansaugeinrichtung nicht mehr
richtig erfaßt werden kann. Außerdem ist durch das Weitertransportieren des Sackes mit Hilfe der Ansaugeinrichtung
selbst eine vergleichsweise komplizierte Steuerung notwendig, wobei keine hohe Sackfolge
erreicht werden kann, weil die Ansaugeinrichtung immer wieder zurückbewegt werden muß.
Ähnliche Schwierigkeiten treten bei einer anderen bekannten Vorrichtung auf, bei der die einzelnen Säcke
nicht durch die Ansaugeinrichtung vom Stapel abgehoben, sondern nur festgehalten werden, während sich der
Stapelträger absenkt, so daß die gleiche abhebende Wirkung erzielt wird. Durch ein Verschwenken der
Ansaugeinrichtung wird wiederum der abgenommene Sack zum Absackstutzen weitertransportiert und dort
mittels zweier einander gegenüberliegender Saugeinrichtungen geöffnet, Der einwandfreie und schnelle
Weitertransport der vom Stapel abgenommenen Säcke kann daher durch eine solche Vorrichtung nicht
gewährleistet werden.
Mit einer anderen bekannten Vorrichtung sollen Papierblätter von einem Stapel abgenommen werden.
Zu diesem Zweck wird eine Ansaugeinrichtung auf den Stapel abgesenkt und das oberste Papierblatt mit der
Ansaugeinrichtung im Bereich einer Kante angehoben.
Danach wird zwischen dem Stapel und der angehobenen Kante des Blattes Luft eingeblasen so daß das Blatt
vom Stapel hochgeblasen wird. Durch eine zusätzliche Transportbewegung der Ansaugeinrichtung in Richtung
des Förderluftstromes soll das Blatt zwischen zwei Walzen eingezogen und auf einem Transportband
weiterbewegt werden. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung muß die Ansaugeinrichtung wieder in ihre
Ausgangsstellung zurückbewegt werden, bevor sie abgesenkt werden kann, so daß eine schnelle Abnahmefolge
kaum möglich ist. Außerdem ist das Einführen des obersten Stapelelementes zwischen zwei Transportwalzen
nur bei vergleichsweise kleinen Papierbögen mit Sicherheit zu gewährleisten, da bei größeren Säcken
od. dgl. durch den Luftstrom keine ebene Einführkante für die Transportwalzen erreicht werden kann.
Schließlich ist eine Maschine zum Füllen von Säcken mit einer mechanischen Einrichtung zum öffnen der
Säcke bekanntgeworden, bei der der jeweils oberste Sack eines Stapels im Bereich einer geschlossenen
Sackkante von einem Greifer erfaßt und auf eine gesonderte Auflage gegen einen Anschlag gezogen
wird, um durch Verschieben dieser Auflage gegen einen zweiten Anschlag eine genau definierte Ausgangslage
des Sackes zu erhalten, !η dieser Ausgangslage wird der
Sack durch klebende Arme erfaßt, hochgeschwenkt und geöffnet Das Abheben der einzelnen Säcke vom Stapel
wird dabei von einem heb- und senkbaren Taster bewirkt, der eine entsprechende Klebfläche besitzt, an
der die einzelnen Säcke haften bleiben sollen, um beim Heben des Tasters dem Greifer zugeführt zu werden,
der für die richtige Ablage auf der gesonderten Auf.age sorgt. Abgesehen davon, daß Taster oder Arme mit
Klebeflächen auf die Dauer nicht sicher genug Säcke übernehmen können, weil Staub, Fremdstoffe u. dgl. auf
den Klebeflächen haften bleiben und die Klebewirkung herabsetzen, müssen bei dieser bekannten Konstruktion
die durch einen Taster vom Stapel abgehobenen Säcke erst durch einen Greifer einer gesonderten Auflage
zugeführt, mit dieser Auflage justiert und dann erst über weitere Transportarme erfaßt werden, was nicht nur
einen besonders großen Steueraufwand bedingt, sondern auch die Abnahmefolge beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die zum Verpacken von
Schwergut benötigten Säcke bei vergleichsweise geringem Konstruktions- und Steueraufwand auch bei hohen
Sackfolgen ohne Störungen maschninell von einem Sackstapel einzeln ,:bgenommen und auf einen Absackstutzen
aufgesteckt werden können.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art, löst die Erfindung die gestellte
Aufgabe dadurch, daß wenigstens zwei Aufkjen vorgesehen sind, die mit Abstand voneinander in einer
Umlaufbahn geführt sind, und daß die Abhebeeinrichtung als zwischen je zwei Auflagen gegen den
Sackstapel absenkbare und hebbare Ansaugeinrichtung ausgebildet ist. Da der jeweils durch die Ansaugeinrichtung
zwischen zwei Auflagen angehobene Sack durch das Unterfahren mittels der nachfolgenden Auflage in
die Transportebene gehoben wird, ergeben sich nicht nur kurze Hubwege für die Ansaugeinrichtung, sondern
auch einfachste Konstruktionsverhältnisse, da besondere Greif- oder Übergabeeinrichtungen entfallen. Sobald
nämlich der ganze Sack über die Vorderkante der beim Unterfahren gegenüber der Ansaugeinrichtung verschobene
Auflage gezogen ist, sobald sich also der ganze Sack auf seiner Transporthöhe befindet, braucht
er lediglich von der Ansaugeinrichtung losgelassen zu werden, um zu einem Abnahmetisch transportiert
werden zu können, wo er mittels im Bereich der Sacköffnung am Sack angreifender, auseinander bewegbarer
Saugköpfe geöffnet und auf den Absackstutzen aufgesteckt wird. Die Steuerung dieses Bewegungsablaufes
ist einfach, da der Sack nur angesaugt wird und das Ansaugen bzw. Fallenlassen des Sackes einfach
durch Ventile gesteuert werden kann. Damii ist aber nicht nur der konstruktive Aufwand für die Bewegung
der einzelnen Teile wesentlich herabgesetzt, sondern es kann auch die Sackfolge bedeutend erhöht werden.
Die Umlaufbahn der Auflagen könnte in einer Horizontalebene liegen, besser ist es jedoch, die
Umlaufbahn in eine Vertikalebene zu verlegen, so daß die Umlaufbahn den Sackstapel umschließt, weil sich
dadurch besonders einfache Umlenkverhältnisse ergeben.
Die Auflagen können verschiedenartig ausgebildet sein, besonders günstig ist es, wenn die Auflagen jeweils
aus mehreren hintereinander frei drehbar angeordneten, parallelen Rollen bestehen, da dann die Reibung
zwischen den Säckcü und der Auflage wesentlich verringert werden kann.
Die frei drehbaren Auflagerollen ermöglichen darüber hinaus aber auch, daß unmittelbar vor einer
Umlenkstelle der Auflagen nach unten oberhalb der Rollen eine antreibbare Förderrolle vorgesehen werden
kann, die die vom Stapel abgenommenen Säcke unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Auflagen
weitertransportieren kann. Eine höhere Traiisportgeschwindigkeit
ermöglicht aber auch eine höhere Sackfolge.
ίο 1st der Abstand der Förderrolle von der Ansaugeinrichtung
der Sacklänge in dieser Richtung angepaßt, so gelangt der gerade vom Stapel abgenommene Sack
sofort nach dem Loslassen durch die Ansaugeinrichtung in -Jen Bereich der Förderrolle und kann rasch
weitertransportiert werden, so daß sofort der nächste Sack vom Stapel abgehoben werden kann. Voraussetzung
hierfür ist selbstverständlich, daß die Lange der Auflagen kleiner als die Sackiänge ist.
Um sicherzugehen, daß nur ein Sack vom Stapel abgehoben wird und kein weiterer Sack durch elektrostatische Aufladung oder durch Adhäsion haften bleiben kann, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß oberhalb des Stapels wenigstens eine gegen die angesaugte Sackkante gerichtete Blasdüse angeordnet ist. Gegebenenfalls an dem angesaugten Sack anhaftende Säcke werden durch diese Blasdüse abgelöst und fallen auf den Stapel zurück.
Um sicherzugehen, daß nur ein Sack vom Stapel abgehoben wird und kein weiterer Sack durch elektrostatische Aufladung oder durch Adhäsion haften bleiben kann, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß oberhalb des Stapels wenigstens eine gegen die angesaugte Sackkante gerichtete Blasdüse angeordnet ist. Gegebenenfalls an dem angesaugten Sack anhaftende Säcke werden durch diese Blasdüse abgelöst und fallen auf den Stapel zurück.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Ansaugeinrichtung aus mehreren
nebeneinander angeordneten Saugköpfen besteht, was gegenüber einer durchgehenden Langlochdüse den
Vorteil besitzt, daß Saugleistung eingespart werden kann.·
Zum gleichen Zweck können zum Öffnen der Säcke zwei Gruppen von nebeneinander angeordneten .Saugköpfen
vorgesehen sein, von denen die eine Ciruppe unbeweglich im Abnahmetisch gelagert und die andere
sowohl heb- und senkbar als auch parallel zur Tischebene gegen den Absackstutzen verschiebbar ist.
Mit Hilfe der beweglichen Gruppe von Saugköpfen kann daher der Sack nicht nur geöffnet, sondern auch
auf den Absackstutzen aufgehoben werden.
Damit schließlich gewährleistet werden kann, daß die einzeln vom Stapel abgenommenen Säcke in einer
genauen, definierten Lage auf dem Abnahmetisch zur Ruhe kommen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß
im Abnahmetisch an eine Druckluftleitung angeschlossene, gegen die Sackunterseite gerichtete Düsen
angeordnet sind, deren Blasrichtung in Sackförderrichtung geneigt verläuft, und daß ein unter die Tischebene
absenkbarer Anschlag vorgesehen ist. Mit Hilfe des sich dabei ergebenden, sich in Förderrichtung bewegenden
Luftpolsters werden die zum Abnahmetisch gelangenden Säcke mit Sicherheit zum Anschlag geführt. Der
Anschlag muß jedoch abgesenkt werden können, wenn der Sack geöffnet wurde und gegen den Absackstutzen
über den Tisch verschoben wird. Dabei muß selbstverständlich die im Tisch gelagerte Gruppe von Ansaugköpfen
belüftet werden, damit sie den freigeben.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
In einem Sackmagazin 1 ist ein Vorrat von Säcken in einem Stapel 2 gelagert. Der jeweils oberste Sack 3 des
Stapels 2 wird im Bereich einer geschlossenen Sackkante durch eine heb- und senkbare Ansaugeinrichliion
A ηηπβΙΐΛ^Λη γλ iloR or· oluio r\ic* mit einer \ii-\11on
Linie dargestellte Stellung einnimmt. Die abgesenkte
Stellung der Ansaugeinrichtung 4, die aus mehreren nebeneinander angeordneten Saugköpfen besteht, ist in
der Zeichnung strichliert angedeutet.
Der Sack 3 wird durch die Ansaugeinrichtung 4 so lange festgehalten, bis er zur Gänze durch eine von
mehreren Auflagen 5, die mit Abstand voneinander in einer Umlaufbahn um den Sackstapel geführt sind,
unterfahren wurde und die strichliert gezeichnete Stellung einnimmt. Beim Unterfahren des Sackes 3 wird
er über die Vorderkante der in Richtung des Pfeiles 6 bewegten Auflage gezogen. Um Reibungen zwischen
dem Sack 3 und der Auflage 5 möglichst zu vermeiden, bestehen die Auflagen 5 jeweils auf mehreren
hintereinander frei drehbar angeordneten, parallelen Rollen 7. ,5
Unmittelbar vor der der Saugeinrichtung nachgeordneten Umlcnkstelle 8 für die Auflagen 5 nach unten ist
eine mit den Rollen 7 der Auflagen 5 zusammenarbeitende Förderrolle 9 vorgesehen, die für den Weitertransport
des Sackes 3 nach dem Loslassen durch die Ansaugeinrichtung 4 sorgt. Über Transportwalzen 10
gelangt der durch die Förderrolle 9 von der entsprechenden Auflage 5 abgezogene Sack 3 zu einem
Abnahmetisch 11, in dem an eine Druckluftleitung 13 angeschlossene, gegen die Sackunterseite gerichtete 2J
Düsen 14 angeordnet sind, deren Blasrichtung in Sackförderrichtung geneigt verläuft. Auf dem durch die
Düsen 14 erzeugten Luftpolster gleitet der Sack bis zu einem Anschlag 15 am Ende des Abnahmetisches 11.
Hat der Sack die durch diesen Anschlag 15 bestimmte Lage erreicht, wird eine Gruppe von nebeneinander
angeordneten Saugköpfen 16 von oben auf den Sack im Bereich seiner Öffnung abgesenkt. Gegen die Unterseite
des Sackes wirkt eine zweite Gruppe von Saugköpfen 17, die den Saugköpfen 16 gegenüber angeordnet sind.
Nach dem Ansaugen des Sackes durch die Saugköpfe 16 und 17 werden die Saugköpfe 16 wieder gehoben und
der Sack geöffnet, da die aneinanderliegenden Sackteile mit den Saugköpfen 16 bzw. 17 durch einen Unterdruck
verbunden sind. Zum Aufstecken des so geöffneten Sackes genügt es nun, den Anschlag 15 in die strichliert
gezeichnete Stellung abzusenken, den Unterdruck in den Saugköpfen 17 aufzuheben und den Sack mittels der
Saugköpfc 16 gegen den Absackstutzen 18 zu verschieben, wie dies durch die strichliert gezeichnete
Stellung der Saugköpfe 16 angedeutet ist.
Sobald der Sack von der Förderrolle 9 erfaßt und zu den Transportwalzen 10 weitergeleitet wird, kann die
Ansaugeinrichtung 4 zwischen je zwei Auflagen 5 hindurch gegen den Stapel 2 abgesenkt und ein neuer
Sack angehoben werden. Beim Anheben des Sackes 3 kann es vorkommen, daß an dessen Unterseite ein
weiterer Sack haften bleibt. Um diesen Sack von der Unterseite des angehobenen Sackes lösen zu können, ist
zusätzlich eine Blasdüse 19 vorgesehen, die gegen die angesaugte Kante gerichtet ist. Der Luftstrahl dieser
Blasdüse 19, die selbstverständlich durch mehrere Düsen nebeneinander ergänzt werden kann, schält
gewissermaßen den haften gebliebenen Sack von dem angesaugten Sack ab, so daß der haften gebliebener.
Sack abgelöst wird und auf den Stapel 2 zurückfällt.
Durch die Anordnung der Saugköpfe zum Festhalten der einzelnen Säcke bzw. Sackteile ist in einfacher
Weise eine Steuerung des Abnahme- und Aufsteckvorganges möglich. Die Saugköpfe brauchen lediglich über
entsprechende Ventile mit der Saugleitung eines Gebläses verbunden zu werden, um ein Haftenbleiben
des Sackes an den Saugköpfen zu gewährleisten. Ein Lösen von den Saugköpfen erfolgt durch ein Absperren
von der Saugleitung und durch ein Belüften der Saugköpfe. Die hierfür notwendigen Ventile können in
an sich bekannter Weise einfach elektromechanisch angesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abnehmen eines einseitig offenen Sackes von einem Stapel solcher Säcke und
Aufstecken des abgenommenen Sackes auf einen Absackstutzen, wobei der jeweils oberste Sack des
Stapels im Bereich einer geschlossenen Sackkante mittels einer heb- und senkbaren Einrichtung
angehoben, auf eine gesonderte Auflage gelegt und nach seinem Transport zum Absackstutzen mittels
im Bereich der Sacköffnung außen am Sack angreifender, auseinander bewegbarer Saugköpfe
geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsfens zwei Auflagen (5) vorgesehen sind,
die mit Abstand voneinander in einer Umlaufbahn geführt sind, und daß die Abhebeeinrichtung als
zwischen je zwei Auflagen (5) gegen den Sackstapel (2) absenkbar und hebbare Ansaugeinrichtung (4)
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn den Sackstapel (2)
umschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagen (5) jeweils aus mehreren hintereinander frei drehbar angeordneten,
parallelen Rollen (7) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor einer der Ansaugeinrichtung
(4) nachgeordneten Umlenkstelle für die Auflagen (5) nach unten oberhalb der Rollen (7) eine
antreibbare Förderrolle (9) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Förderrolle (9) von
der Ansaugeinrichtung (4) der Sacklänge in dieser Richtung angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Stapels
(2) wenigstens eine gegen die angesaugte Sackkante gerichtete Blasdüse (19) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugeinrichtung
(4) aus mehreren nebeneinander angeordneten Saugknöpfen besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Abnahmetisch (11)
an eine Druckluftleitung (13) angeschlossene, gegen die Sackunterseite gerichtete Düsen (14) angeordnet
sind, deren Blasrichtung in Sackförderrichtung geneigt verläuft, und daß zur genauen Ablage der
einzelnen Säcke am Abnahmetisch (11) ein unter die Tischebene absenkbarer Anschlag (15) vorgesehen
ist.
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