DE10036681C1 - Vorrichtung zum Einstapeln von flachen Gegenständen in einseitig offene Behälter - Google Patents
Vorrichtung zum Einstapeln von flachen Gegenständen in einseitig offene BehälterInfo
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Abstract
Die Vorrichtung besteht aus einer angetriebenen und steuerbaren Schwenkeinheit (2), mittels welcher der in einer Behälteraufnahme (11) befindliche Behälter (3) zwischen einer Behälterwechselposition mit oben befindlicher Öffnung und einer Einstapelpostion mit seitlicher Öffnung, in der die flachen Gegenstände liegend von der Seite mittels eines Transportmittels zum Einstapeln eingeschossen werden, wobei dabei der Behälterboden als Prallwand dient und einer auf der Schwenkeinheit (2) befindlichen, in der Behälterwechselposition vertikal verfahrbaren, Einstapelhilfe (12), bestehend aus einer Seitenwand (15), einem in Stapelrichtung verfahrbaren, in Einschussrichtung und zu der Seitenwand (15) hin geneigten Stapelboden (17) und einer über der Einschussebene befindlichen Leiteinrichtung (14) zum Leiten der Gegenstände in eine liegende Position übereinander.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstapeln von
flachen Sendungen in einseitig offene Behälter.
In verschiedenen Prozessen der Postdienstautomatisierung ist
es üblich, die behandelten (sortiert, geordnet, verteilt)
Sendungen in offenen Behältern zu transportieren, d. h. am En
de des jeweiligen Prozesses werden die Sendungen in den Be
hältern abgelegt.
So weist eine Vorrichtung zum Einstapeln von flachen Gegen
ständen in einseitig offene Behälter gemäß DE-AS 10 88 877
eine Einstapelhilfe mit einem in Stapelrichtung verfahrbaren
Stapelboden auf, welche Einstapelhilfe auch aus dem Behälter
entfernbar bzw. in ihn hineinbringbar ist.
Des weiteren ist es auch bekannt, einseitig offene Behälter
zum Befüllen mit flachen Gegenständen in eine Lage mit seit
lich orientierter Öffnung und zum Wechseln der Behälter in
eine Lage mit nach oben orientierter Öffnung zu verbringen
(DE 196 51 663 C1).
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum sicheren Einstapeln von lie
gend transportierten, flachen Gegenständen eines großen
Spektrums hinsichtlich der Formate und Dicken in einseitig
offene Behälter zu schaffen, mit welcher die Stapelqualität
und die mit diesen Behältern erreichbare maximale Stapelhöhe
erhöht wird.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, erstens die
Flugstrecke der liegend zugeführten Gegenstände ohne Verdre
hungen möglichst klein und konstant zu halten und zweitens
die Gegenstände hochkant stehend im Behälter zu transportie
ren, so dass die Höhe des Behälters nicht mehr die Stapelhöhe
bestimmt. Dies wird dadurch erreicht, dass der Behälter zum
Beladen so gekippt wird, dass sich die Öffnung seitlich be
findet. Die Gegenstände werden seitlich in den Behälter ge
fördert, der Behälterboden hat dabei die Funktion einer
Prallwand. Nach Befüllen des Behälters wird er wieder in sei
ne Ausgangslage gedreht, so dass die Gegenstände wie ge
wünscht auf ihren Schmalseiten im oben offenen Behälter ste
hen. Da die Behälter nicht immer formstabil sind, die Seiten
wände häufig schräg nach außen angeordnet sind und die Sta
pelbedingungen während des Einstapelprozesses bei definierten
kleinen Flugkurven gleich sein müssen, wird eine Einstapel
hilfe in den Behälter geschoben, die nach Befüllung wieder
entfernt wird. Diese Einstapelhilfe besitzt eine Seitenwand,
an der sich die eingeschossenen oder eingeworfenen flachen
Gegenstände ausrichten können. Sie gleicht die Schrägheit der
Behälterwände aus. Weiterhin weist sie einen in Stapelrich
tung verfahrbaren Stapelboden auf, der in Einschussrichtung
und zur Seitenwand hin geneigt ist. Um ein definiertes Flug
verhalten der Sendungen beim Einschießen zu garantieren, be
sitzt die Einstapelhilfe über der Einschussebene eine Leit
einrichtung zum sicheren Leiten der unterschiedlichen Gegen
stände mit auch unterschiedlichem Flugverhalten in die lie
gende Position.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen dargestellt.
So ist es vorteilhaft, den Behälter in der Behälterwechselpo
sition zu neigen, damit sich der Stapel der auf ihren Schmal
seiten stehenden flachen Gegenstände an der Seitenwand der
Einstapelhilfe und an dem Behälterboden ausrichtet. Damit
wird ein sauberes Stapelbild erreicht und ein Umkippen der
Gegenstände vermieden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung
besitzt die Einstapelhilfe einen Fachfüllstandssensor, der
die Höhenlage des obersten Gegenstandes des Stapels mit den
liegenden Gegenständen erkennt.
Vorteilhaft ist es, den Stapelboden der Einstapelhilfe so
verfahrbar auszuführen, dass in Abhängigkeit von der gemesse
nen Höhenlage des obersten Gegenstandes des Stapels sich die
ser stets in einem festgelegten Abstand unterhalb der Ein
schussebene befindet. Damit herrschen immer gleiche Stapelbe
dingungen, und die Flugbahn der Gegenstände ist möglichst
kurz.
Bei festgelegter Stapeldicke kann die Zufuhr der Gegenstände
unterbrochen werden, so dass ein Überlaufen verhindert wird.
Zur Gewährleistung eines guten Zuganges zu den Behältern in
der Behälterwechselstellung für einen manuellen Behälterwech
sel ist es vorteilhaft, die Schwenkeinheit mit einer Horizon
talauszugseinheit auszustatten, auf welcher sich die Behäl
teraufnahme und die Einstapelhilfe befinden. Zur horizontalen
Bewegung der Behälteraufnahme und der Einstapelhilfe sind in
vorteilhafter Ausführung Teleskopschienen vorgesehen.
Vorteilhaft ist die Einstapelhilfe nur nach oben aus dem in
der Behälteraufnahme befindlichen Behälter und wieder zurück
verfahrbar, wenn die Horizontalauszugseinheit aus dem Bereich
der Einschussstelle herausgefahren ist. Dies ist notwendig,
um eine Kollision mit den die Gegenstände zuführenden Bau
gruppen beim Hochfahren der Einstapelhilfe zu vermeiden. Wei
terhin wird hierdurch ein manueller Behälterwechsel in für
den Bediener ergonomischer Position möglich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist mit dem
Hubmechanismus die Behälteraufnahme mit dem Behälter nach un
ter die örtlich feste Einstapelhilfe und unter das Transport
niveau einer Transportbahn zum Abführen der gefüllten Behäl
ter und zum Zuführen der leeren so verfahrbar, dass die Be
hälter von der Transportbahn übernommen werden. Durch das
Nachuntenfahren aus der Einstapelhilfe heraus ist ein hori
zontales Ausziehen der Behälteraufnahme mit der Einstapelhilfe
nicht mehr notwendig und der gesamte Vorgang kann automa
tisch ablaufen.
Um Sortiervorgänge in verschiedene Behälter zu ermöglichen
oder um Unterbrechungen zum Be- und Entladen zu vermeiden,
ist es besonders vorteilhaft, mehrere Einstapelvorrichtungen
hintereinander anzuordnen. Das Transportmittel zum Zuführen
der flachen Gegenstände befindet sich über den Einstapelvor
richtungen und besteht aus hintereinander angeordneten, nach
unten schwenkbaren Endlosband-Transportmodulen. Das jeweilige
vor der Einstapelvorrichtung mit dem zu beladenen Behälter
befindliche Transportmodul schwenkt aus der Transportposition
in die Einschussposition nach unten.
Damit die Gegenstände sicher in die Behälter geleitet werden,
ist es vorteilhaft, über den Transportmodulen drehbare, elas
tische Andruckrollen zum Andrücken der flachen Gegenstände an
die Transportmodule anzuordnen.
Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von drei hinterein
ander angeordneten Einstapelvorrichtungen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer einzelnen Ein
stapelvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Einstapelvor
richtung horizontal ausgefahren zum Behälterwech
sel,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer horizontal
ausgefahrenen Einstapelvorrichtung mit nach oben
aus dem Behälter herausgefahrener Einstapelvor
richtung.
In der Fig. 1 ist ein feststehendes, leicht nach hinten ge
neigtes Maschinengestell 1 zu erkennen, an dem hintereinander
drei Einstapelvorrichtungen angebracht sind. Jede Einstapel
vorrichtung besteht aus einer Schwenkeinheit 2, die mittels
eines an sich bekannten und deshalb nicht näher dargestellten
Schwenkantriebes, ausgelöst über eine Steuerung, zwischen
zwei Endlagen um annähernd 90° hin und her geschwenkt wird.
Die Schwenkeinheit 2 besitzt jeweils eine Behälteraufnahme 11
für einen Behälter 3. In der einen Endlage der Schwenkein
heit 2 befindet sich die Öffnung des Behälters 3 oben und in
der anderen Endlage seitlich (mittlere Schwenkeinheit). Über
den Schwenkeinheiten 2 befindet sich ein Transportpfad für
die in die Behälter 3 zu stapelnden flachen Gegenstände, in
diesem Fall Großbriefe, der aus hintereinander angeordneten,
schwenkbaren Endlosband-Transportmodulen 6 besteht. Zu den
Transportmodulen 6 gehören drehbare Schaumstoffrollen 5, die
die Gegenstände auf die Oberfläche der Bänder drücken. Soll
ein Gegenstand in einen bestimmten Behälter 3 gestapelt wer
den, so schwenkt das vor der betreffenden Schwenkeinheit 2
befindliche Transportmodul 6 wie dargestellt nach unten (um
ca. 13°), und der Gegenstand wird in den mit der Öffnung in
Richtung dieses Transportmoduls 6 geschwenkten Behälter 3
(Einstapelposition) geleitet. Da ein Weiterleiten der Gegen
stände über die letzte Schwenkeinheit 2 hinaus nicht mehr
notwendig ist, ist das letzte Transportmodul 6 ständig in der
nach unten geschwenkten Stellung.
Die Behälter 3 sind sowohl in der Einstapelstellung (Öffnung
seitlich links) als auch in der Behälterwechselposition (Öff
nung oben) geneigt, so dass sich die Sendungen/Gegenstände
nach mindestens einer Kante hin ausrichten. In dem darge
stellten Beispiel erfolgt der Behälterwechsel manuell. Um ei
ne ergonomische Lage zum Behälterwechsel zu erhalten und
gleichzeitig aus dem Bereich der beim Behälterwechsel stören
den Transportmodule 6 zu kommen, ist eine Horizontalauszugs
einheit 10 mit Teleskopschienen Bestandteil der Schwenkeinheit
2. Sie ist so befestigt, dass sie manuell herausgezogen
werden kann, wenn die Schwenkeinheit 2 die Behälterwechselpo
sition mit oben befindlicher Öffnung des Behälters 3 einge
nommen hat.
Auf dieser Horizontalauszugseinheit 10 befindet sich eine Be
hälteraufnahme 11 sowie eine Einstapelhilfe 12, die, wenn die
Horizontalauszugseinheit 10 ausgefahren ist, vertikal nach
oben aus dem Behälter 3 geliftet werden kann (Fig. 2 und
Fig. 3). Dies geschieht vorteilhafterweise zur Entlastung des
Personals mit Hilfe eines Gewichtsausgleiches.
Die Einstapelhilfe 12 (siehe Fig. 4 im gelifteten Zustand) be
steht aus:
- - einer Seitenwand 15, an der sich eingeworfene Gegenstän de/Sendungen ausrichten können. Diese Seitenwand 15 gleicht die Schrägheit der vorhandenen Behälterwand aus,
- - einer Leiteinrichtung 14 zum Leiten der Gegenstän de/Sendungen in den Behälter 3. Diese Leiteinrichtung 14 trägt einen Fachfüllstandssensor 16. Dieser Sensor ermit telt die Höhenlage des obersten Gegenstandes des Sta pels 13 mit den liegenden Gegenständen über den Abstand (Reflextaster) oder das Volumen (z. B. Ultraschall),
- - einem absenkbaren, verfahrbaren und in zwei Ebenen ein stellbaren Stapelboden 17, der in Abhängigkeit von den Signalen des Fachfüllstandssensors 16 so verfahren wird, dass immer die gleichen idealen Einstapelbedingungen herr schen, d. h. der oberste Gegenstand befindet sich immer in einem festgelegten Abstand zur Einschussebene. Der Stapel boden 17 wird mit Hilfe eines Verfahrantriebes 4 bewegt. Dieser besteht aus einem über den Fachfüllstandssensor 16 gesteuerten Motor und von diesem über einen kurzen Riemen angetriebenen Spindelantrieb, an dessen Spindelmutter der Stapelboden 17 dann längs verschoben wird.
Die Behälter 3 haben für ein qualitativ hochwertiges Absta
peln eine ungünstige Formgestaltung. So sind z. B. beim USPS
Flat Mail Tray die Außenwände schräg nach außen angestellt.
Außerdem ist der Behälter 3, weil aus verformbarem Kunststoff
produziert, nicht ausreichend formstabil. Es wird aber ein
Stapel 13 benötigt, in dem alle Gegenstände/Sendungen ausge
richtet nach ihrer Vorderkante sowie einer definierten Längs
kante übereinanderliegen.
Der Behälter 3 wird in die Behälteraufnahme 11 auf der
Schwenkeinheit 2 aufgespannt. Die Schwenkeinheit 2 schwenkt
in die Einstapelposition, die einfahrenden Gegenstän
de/Sendungen werden eingeworfen. Der rechtwinklig gegenüber
der Flugbahn stehende Behälterboden dient so als Prallwand
für einfliegende Gegenstände/Sendungen. Der dämpfende Effekt
kann durch das geeignete Anordnen von Dämpfungsmaterial zwi
schen Behälterboden und Behälteraufnahme 11 gesteigert wer
den. Ein so abgebremster Gegenstand fällt nach dem so ge
dämpften Anschlag an der Prallwand direkt auf den darunter
angeordneten Stapel 13 bzw. Stapelboden 17. Registriert der
Füllstandssensor 16 ein Anwachsen des Stapels 13, wird er
über die Steuerung veranlassen, dass der Stapelboden 17 so
weit abgesenkt wird, dass der jeweils oberste Gegenstand des
Stapels 13 einen zum Abstapeln des nächsten Gegenstandes
optimalen Abstand zur Einschussebene hat.
Parameter zur Beeinflussung der Stapelqualität sind: Nei
gungswinkel der Bandweiche, Transportgeschwindigkeit sowie
Orientierung des Behälterbodens (Prallwand) gegenüber der
eingeschwenkten Bandweiche.
Ein Erreichen der unteren Endposition des Stapelbodens 17
signalisiert ein volles Fach und wird ein Abbrechen des Ein
stapelns bewirken.
Anschließend wird die Schwenkeinheit 2 in die Behälterwech
selposition (Der Behälter 3 bleibt auch in Wechselposition
leicht geneigt, damit der Stapel nicht umfällt!) geschwenkt.
Der Bediener kann nun die Horizontalauszugeinheit 10 betäti
gen und zieht damit im Ausführungsbeispiel den gefüllten Be
hälter 3 unter der horizontal verlaufenden Transportstrecke
hervor. Dadurch ist es nun möglich, die Einstapelhilfen 12
manuell aus dem Behälter 3 zu liften. Die Gegenstände stehen
jetzt auf ihren Vorderkanten und stützen sich an der kürzeren
Behälterstirnseite und der Seitenwand 15 der Einstapel
hilfe 12 ab. Anschließend kann der volle Behälter 3 gegen ei
nen leeren getauscht werden. Die Einstapelhilfe 12 wird abge
senkt und spannt dabei den Behälter 3 in die Behälteraufnah
me 11, der Horizontalauszug 1c wird eingeschoben, und die
Schwenkeinheit 2 begibt sich in die Einstapelposition. Der
Behälter 3 kann nun wieder befüllt werden.
Um den manuellen Aufwand beim Behälterwechsel zu reduzieren
oder den Behälterwechsel vollautomatisch auszuführen, kann
folgende Variante gewählt werden:
Ein in dem Maschinengestell 1 gelagerte Schwenkeinheit 2 ar
beitet wie schon oben beschrieben zwischen den beiden Ar
beitspositionen: Einstapel- und Behälterwechselpositionen.
Ist der Behälter 3 voll, so schwenkt die Einrichtung in die
fast horizontale Behälterwechselposition. Hier wird der Be
hälter 3 mitsamt der Behälteraufnahme 11, auf der er steht,
soweit abgesenkt, dass die Einstapelhilfe 12 komplett aus dem
Behälter 3 heraus ist. Diese Absenkhöhe ist bestimmt durch
die maximal abzustapelnde Länge der Gegenstände. Der Behäl
ter 3 wird dabei auf eine Transportbahn abgesenkt. Die Behäl
teraufnahme 11 wird noch weiter in die Transportbahn hinein
abgesenkt, so dass der Behälter 3 dann ohne weiteren Wider
stand automatisch oder auch manuell auf der Transportbahn aus
der Maschine geschoben werden kann. Nun kann weiterhin ein
leerer Behälter 3 per Transportbahn automatisch oder manuell
über die abgesenkte Behälteraufnahme 11 geschoben werden. Die
Behälteraufnahme 11 hebt sich dann aus der Transportbahn,
hebt den Behälter 3 nach oben und stülpt ihn über die dort
bereitstehende Einstapelhilfe 12. Die Behälteraufnahme 11
wird von der Schwenkeinheit aufgenommen (verriegelt), der
Hubmechanismus senkt sich ab. Anschließend kann der Behäl
ter 3 in seine Einstapelposition geschwenkt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Einstapeln von flachen Gegenständen in
einseitig offene Behälter, gekennzeichnet
durch
- - eine angetriebene und steuerbare Schwenkeinheit (2), mittels welcher der in einer Behälteraufnahme (11) be findliche Behälter (3) zwischen einer Behälterwechsel position mit nach oben orientierter Öffnung und einer Einstapelposition mit seitlich orientierter Öffnung, in der die flachen Gegenstände liegend von der Seite mit tels eines Transportmittels zum Einstapeln eingeschos sen werden, wobei dabei der Behälterboden als Prallwand dient, schwenkbar ist,
- - eine auf der Schwenkeinheit (2) befindliche Einstapel hilfe (12), bestehend aus einer Seitenwand (15), einem in Stapelrichtung verfahrbaren, in Einschussrichtung und zu der Seitenwand (15) hin geneigten Stapel boden (17), und einer über der Einschussebene befindli chen Leiteinrichtung (14) zum Leiten der Gegenstände in eine liegende Position übereinander, wobei in der Be hälterwechselposition die Einstapelhilfe (12) bei ge fülltem Behälter (3) nach oben aus dem Behälter (3) oder der Behälter (3) unter die Einstapelhilfe (12) mittels eines Hubmechanismus verfahrbar ist und bei leerem Behälter (3) vor dem Einstapeln die Einstapel hilfe (12) in den Behälter (3) hinein oder der Behäl ter (3) in die Einstapelhilfe (12) hinein verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Behälter (3) in der
Einstapelposition leicht geneigt ist, damit sich der Sta
pel (13) der auf ihren Schmalseiten stehenden flachen Ge
genstände an der Seitenwand (15) der eingefügten Einsta
pelhilfe (12) und dem Behälterboden ausrichtet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Einstapelhilfe (12)
einen Fachfüllstandssensor (16) aufweist, der die Höhen
lage des obersten Gegenstandes des Stapels (13) aus fla
chen Gegenständen in der liegenden Position erkennt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Stapelboden (17) der
Einstapelhilfe (12) in Abhängigkeit von der Höhenlage so
verfahrbar ist, dass der oberste flache Gegenstand des
Stapels (13) sich stets in einem festgelegten Abstand un
terhalb der Einschussebene befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Schwenkeinheit (2) ei
ne Horizontalauszugseinheit (10) aufweist, auf welcher
sich die Behälteraufnahme (11) und die Einstapelhil
fe (12) befinden und die horizontal verfahrbar ist, wenn
sich der Behälter (3) in der Behälteraufnahme (11) in der
Behälterwechselposition befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Horizontalauszugsein
heit (10) zum Verfahren Teleskopschienen aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Einstapelhilfe (12) nur nach oben aus dem in der Behäl
teraufnahme (11) befindlichen Behälter (3) und wieder zu
rück verfahrbar ist, wenn die Horizontalauszugsein
heit (10) aus dem Bereich der Einschussstelle heraus ge
fahren ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass mit dem Hubmechanismus die
Behälteraufnahme (11) mit dem Behälter (3) nach unten un
ter die örtlich feste Einstapelhilfe (12) und unter das
Transportniveau einer Transportbahn zum Abführen der ge
füllten Behälter (3) und Zuführen der leeren Behälter (3)
so weit verfahrbar ist, dass die Behälter (3) von der
Transportbahn übernommen werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Einstapelvorrichtungen hintereinander angeordnet
sind und das über den Einstapelvorrichtungen befindliche
Transportmittel zum Zuführen der flachen Gegenstände aus
hintereinander angeordneten, nach unten schwenkbaren End
losband-Transportmodulen (6) besteht, wobei das jeweilige
vor der Einstapelvorrichtung mit dem zu beladenden Behäl
ter (3) befindliche Transportmodul (6) nach unten in eine
Einschussposition schwenkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass über den Transportmodu
len (6) drehbare, elastische Andruckrollen (5) zum Andrü
cken der flachen Gegenstände an die Transportmodule (6)
angeordnet sind.
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