DE244993C - - Google Patents
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- DE244993C DE244993C DENDAT244993D DE244993DA DE244993C DE 244993 C DE244993 C DE 244993C DE NDAT244993 D DENDAT244993 D DE NDAT244993D DE 244993D A DE244993D A DE 244993DA DE 244993 C DE244993 C DE 244993C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D15/00—Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
- A63D15/003—Pockets for pocket billiard tables
-
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D15/00—Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
- A63D15/06—Cushions or fastenings therefor
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- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - JV* 244993 —
KLASSE 77 c. GRUPPE
PAUL LEIBRICH in LEIPZIG-GOHLIS und OTTO WÜRKER in LEIPZIG-MÖCKERN.
Bande verschlossen ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schießvorrichtung für Billards, vermittels der die Kugel in
das Spielfeld hineingeschleudert wird. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, mehrere
Schießvorrichtungen am Umfange des Spielfeldes anzubringen, ohne daß die Unterbrechungen
in der das Spielfeld umgebenden Bande, die an den Mündungen der Schießvorrichtungen
unvermeidlich sind, die Benutzung
ίο der Bande zum Rückstoß der Kugeln verhindern.
Es ist zwar eine billardähnliche Spielvorrichtung bekannt, bei der am Umfang des
Spielraumes mehrere Schießvorrichtungen angebracht sind; da jedoch bei dieser Vorrichtung
die das Spielfeld umgebende Bande nicht zum Rückstoß der Kugeln benutzt wird, lag
nicht das Bedürfnis vor, die Unterbrechungen der Bande an den Einmündungen der Schießvorrichtungen
in das Spielfeld irgendwie zu verdecken, die Schießvorrichtungen mündeten daher dort offen in den Spielraum ein. Andererseits
war es bereits bekannt, bei einem Kugelspiel die Einmündung der Schießvorrichtung
in den Spielraum durch ein Stück beweglicher Bande zu verschließen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wurde das bewegliche
Bandenstück beim Abschießen der Kugel durch deren Anprall geöffnet und dann durch Federkraft
wieder geschlossen. Dabei wurde natür-Hch ein großer Teil der der Kugel durch die
Schleudervorrichtung mitgeteilten Energie aufgezehrt und die Kugel wurde auch von der
ursprünglichen Bahn abgedrängt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, durch die das die Einmündung
der Schießvorrichtung in das Spielfeld abschließende bewegliche Stück der Bande vor
dem Abschießen der Kugel geöffnet und nach dem Abschießen wieder geschlossen wird, so
daß die Kugel die Schießvorrichtung ungehindert verlassen kann, trotzdem aber nach dem
Abschießen der Kugel das Spielfeld rings von einer ununterbrochenen Bande umschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt
den Grundriß eines Billards mit sechseckigem Spielfelde, an dessen Umfange sechs Schießvorrichtungen
angebracht sind. Fig. 2 a und 2 b zeigen die Schießvorrichtung im Grundriß, und zwar Fig. 2 a während des Spannens der
Schießvorrichtung und Fig. 2 b im Augenblick des Abschießens der Kugel. Die Fig. 3 a, 3 b,
4 a, 4 b und 5 zeigen verschiedene Einzelteile der Vorrichtung im Seitenriß.
Die fortzuschleudernde Kugel 1 befindet sich in dem Räume 2, der sich nach dem Spielfelde
3 zu öffnet, und zwar liegt sie in dessen halbrundem Ende (Fig. 2 a). Das Spielfeld 3
wird in bekannter Weise von der elastischen Bande 4 umschlossen. An der Mündung des
Raumes 2 ist die Bande 4 unterbrochen und durch ein bewegliches Stücks ersetzt.' Dieses
bewegliche Bandenstück 5 ist in geeigneten Führungen 58 verschiebbar. In seinen Endlagen
schließt es entweder dicht an die feste Bande 4 an, so daß das Spielfeld 3 durch eine
ununterbrochene Bande begrenzt ist, oder es gibt die Mündung des Raumes 2 des Spielfeldes
3 völlig frei (Fig. 2 b). Das Öffnen und Schließen dieses Bandenstückes 5 geschieht
gemäß der Erfindung von der Schleudervorrichtung aus. Diese besteht in der Hauptsache
aus zwei Hebeln, dem Handhebel 6 und dem Schlaghebel 8, die beide um die gleiche
Drehachse 7 schwingen. Am Handhebel befindet sich ein Griff, der an der Seite des
Billards heräusragt (Fig. 1). Durch Bewegen dieses Griffes wird die Schießvorrichtung gespannt
und gleichzeitig das bewegliche Bandenstück 5 von der Mündung der Schießvorrichtung
entfernt. Am Handhebel 6 ist ein Haken 9 drehbar gelagert und wird durch die Feder 10
derart beeinflußt, daß er in eine Rast 11 am Schlaghebel eingreift und ihn mitnimmt, wenn
der Handhebel in der Pfeilrichtung (Fig. 2 a) bewegt wird. Dabei wird die am Schlaghebel
angreifende Feder 12 gespannt. Damit der Schlaghebel 8 nicht vorzeitig durch die Feder
12 zurückgeschlagen werden kann, ist an ihm eine Sperrvorrichtnng angebracht. Diese besteht
aus einer Sperrklinke 13, die derart unter dem Einfluß einer Feder 14 steht, daß
sie beim Spannen der Feder 12 in die Zähne des festen Zahnbogens 15 eingreift und auf
diese Weise das Zurückschnellen des Schlaghebels .8 verhütet. Erst wenn der Schlaghebei
8 am Ende seines Weges angelangt ist, wird die Klinke 13 durch den Anschlag 16
aus den Zähnen des Zahnkranzes 15 ausgehoben und stemmt sich mit ihrer Nase 17 in die
Rast 18 des Hebels 19, wodurch verhütet wird, daß sie bei dem nunmehr erfolgenden Zurückschnellen des Schlaghebels wieder in die Zähne
des Zahnkranzes eingreift. Bevor der Schlaghebel 8 zurückschnellt, löst er sich von dem
Handhebel 6. Dies geschieht durch die Klinke 20, in die die beide Hebel verbindende Sperrklinke
9 mit ihrem nach hinten gebogenen Ende einschnappt. Beim Zurückdrehen des Handhebels 6 wird sie dann so weit gedreht,
daß ihre Nase aus der Rast 11 am Schlaghebei
8 herausgleitet und dieser unabhängig vom Handhebel 6 zurückschnellt (Fig. 2 b). . Bevor
der Schlaghebel 8 dabei seine Endlage erreicht hat, trifft der Hebel 19 gegen den Anschlag
21 und wird dadurch so weit zurückgehalten, daß die Nase 17 der Sperrklinke 13 aus der
Rast 18 herausgleitet und die Sperrklinke 13 nunmehr wieder in der Lage ist, bei einem
neuen Spannen des Spannhebels 8 dessen vorzeitiges Zurückschnellen zu verhüten. Am
Schlaghebel 8 befindet sich eine elastische Schlagvorrichtung 22, die an die fortzuschleudernde
Kugel ι anschlägt. Die Bewegung des Schlaghebels wird durch einen elastischen
Anschlag 23 begrenzt. Die Sperrvorrichtung, durch die verhütet wird, daß der
Schlaghebel 8 die Kugel 1 trifft, bevor er nicht seine äußerste Spannlage erreicht hat,
hat den Zweck, daß die Kugel nicht eher fortgeschleudert werden kann, als bis die Öffnung
der Schießvorrichtung völlig frei ist, denn das Öffnen des beweglichen Bandenstückes
5 geschieht durch den Schlaghebel 8. Über dem Handhebel 6 befindet sich eine Kreisbogenführung 24, in der das eine Ende
einer Stange 25 geführt ist. Diese Stange greift mit ihrem anderen Ende an dem bei 26
drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 27 an, dessen anderes Ende durch die Zugstange 28
mit dem bei 29 drehbar gelagerten Hebel 30 in Verbindung steht. An dem Ende dieses
Hebels 30 ist wiederum eine Stange 31 angelenkt, deren anderes Ende in der Geradführung
32 geführt ist. Diese Geradführung liegt in der Bewegungsrichtung des beweglichen
Bandenstückes 5. An dem in der Geradführung 32 geführten Ende der Stange 31 befindet sich
ein Anschlag 33 und an dem äußeren Ende des beweglichen Bandenstückes 5 ein Anschlag
34. Wenn die Stange 31 in der in Fig. 3 a angedeuteten Pfeilrichtung bewegt wird, legt
sich der Anschlag 33 gegen den Anschlag 34 und bewegt dadurch das bewegliche Bandenstück
5 der Wirkung der Feder 35 entgegen nach außen, die Mündung der Schießvorrichtung
wird also geöffnet. An der unteren Seite des in der Führung 24 geführten Endes
der Stange 25 befindet sich ebenfalls ein Anschlag 36. Gegen diesen legt sich beim Spannen
des Schlaghebels 8 der auf diesem befestigte Anschlag 37 und bewegt dadurch die Stange
25 in der in Fig. 2 a angedeuteten Pfeilrichtung. Dadurch werden die Hebel 27 und 30
ebenfalls in der Pfeilrichtung gedreht und, wie gesagt, das bewegliche Bandenstück 5 von der
Mündung der Schleudervorrichtung weggezogen. Sobald es seine äußerste Lage erreicht
hat, greift die Sperrklinke 38 hinter den Anschlag 39 und hält das bewegliche Bandenstück
5 in dieser Lage fest. Diese Lage wird erreicht, sobald der Schlaghebel 8 in seine
äußerste Spannlage gekommen ist. Es ist dadurch also mit Sicherheit erreicht, daß die
Mündung der Schießvorrichtung von dem beweglichen Bandenstück völlig freigegeben ist,
bevor die Kugel von dem Schleuderhebel getroffen wird.
Die Einleitung der Schließbewegung des beweglichen Bandenstückes 5 erfolgt ebenfalls
von dem Schlaghebel 8 aus. Kurz vor der Beendigung der Schlagbewegung trifft der am
Schlaghebel 8 befestigte Anschlag 40 gegen das eine Ende des bei 41 drehbar gelagerten
zweiarmigen Hebels 42, dessen anderes Ende mit einer ansteigenden Bahn 43 ausgestattet
ist. Auf dieser ansteigenden Bahn ruht das eine Ende des bei 44 um eine wagerechte
Achse drehbaren zweiarmigen Hebels 45. Sobald nun der Hebel 42 durch den Anschlag
40 in der Pfeilrichtung (Fig. 2 b) gedreht wird, drückt die ansteigende Bahn 43 das auf ihr
ruhende Ende des Hebels 45 in die Höhe, und das andere Ende des Hebels 45 bewegt sich
dementsprechend abwärts. Es drückt dabei auch den Hebel 46 mit abwärts, der bei 47
um eine wagerechte Achse drehbar gelagert ist. Auf dem Hebel 47 befindet sich eine
Nase 48. Diese Nase 48 hat sich beim Spannen der Schießvorrichtung hinter dem am Hebel
27 befestigten Anschlag 49 gelegt und dadurch zunächst verhütet, daß beim Zurückschnellen
des Schlaghebels die Stange 25 der Bewegung des Schlaghebels gefolgt ist. Diese blieb vielmehr
zunächst in der Lage, die sie bei der äußersten Spannlage des Schlaghebels 8 eingenommen
hatte. Sobald nun aber der Hebel 46 so weit herabgedrückt wird, daß die Nase 48 den Anschlag 49 freigibt, wird das gesamte
Gestänge 25, 27, 28, 30, 31 durch die an dem Hebel 30 angreifende Feder 50 in der in Fig. 2 b
durch Pfeile angedeuteten Richtung gedreht. Das bewegliche Bandenstück 5 folgt dieser
Bewegung des Gestänges zunächst nicht, denn es wird durch die Klinke 38 festgehalten. Es
bewegt sich vielmehr nur das Ende der Stange 31 in der Geradführung 32. Bei dieser Bewegung
trifft die an dem Hebel 30 angebrachte Nase 51 an den mit der Sperrklinke
fest verbundenen Hebel 52 und drückt diesen zur Seite, wodurch die Nase der Sperrklinke
38 so weit nach außen gedrückt wird, daß der Anschlag 39 am beweglichen Bandenstück 5
freigegeben wird, so daß nunmehr die Feder 35 das bewegliche Bandenstück 5 über die
Öffnung der Schießvorrichtung hinwegbewegen, diese also schließen kann. Bevor also das
bewegliche Bandenstück seine Schließbewegung beginnt, muß erst das gesamte Gestänge 25, 27,
28, 30, 31 den Weg von der einen Endlage in die andere zurückgelegt haben. Dadurch gewinnt
die Kugel Zeit, die Schießvorrichtung zu verlassen, bevor sich das bewegliche Bandenstück
in Bewegung setzt. Zur Sicherung ist aber außerdem noch eine die Bewegung
des Gestänges 25, 27, 28, 30, 31 verzögernde Bremsvorrichtung vorhanden. Diese besteht
aus den Schwunggewichten 53, die unter Vermittlung der Vorgelege 54 durch den Hebel
55 in Umdrehung versetzt werden können. Dieser Hebel 55 wird durch eine Feder 56
zunächst in Ruhelage gehalten (Fig. 2 a). An der Stange 31 ist ein Anschlag 57 befestigt,
der derartig einknickbar ist, daß er beim Aufziehen des beweglichen Bandenstückes 5 hinter
den Hebel 55 gelangt. Wenn nun das Gestänge 25, 27, 28, 30, 31 durch den Schlaghebel 8 ausgelöst worden ist, muß der hinter
dem Hebel 55 liegende Anschlag 57 den Hebei 55 entgegen der Wirkung der Feder 56
drehen und dadurch die Schwunggewichte 53 in Umdrehung versetzen. Dadurch wird die
Bewegung des Gestänges sehr verzögert. Der Anschlag 57 gleitet dann an dem Anschlag 55
ab, und die Feder 56 zieht die Bremsvorrichtung^· 53", 54/55 zurück.
Die Vorrichtung kann in beliebiger Anzahl am Umfange des Billardspielfeldes angebracht
werden und das Spielfeld selbst kann jede beliebige Form haben.
Claims (3)
1. Schießvorrichtung für Billards, deren Einmündung in das Spielfeld durch ein
bewegliches, sich beim Abschießen der Kugel öffnendes Stück der Bande verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Stück der Bande mit der Schießvorrichtung derart in Verbindung
steht, daß es durch diese, wenn sie gespannt wird, geöffnet und, sobald die Kugel
abgeschossen ist, wieder geschlossen wird.
2. Schießvorrichtung für Billards nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Kugel fortschießende Schleuderhebel (8), durch den das bewegliche B.andenstück
(5) geöffnet wird, mit einer Sperrvorrichtung (13, 14, 15) versehen ist, die
das Abschießen erst ermöglicht, wenn der Hebel (8) die äußerste Spannlage erreicht
hat, so daß das Abschießen der Kugel nicht eher erfolgen kann, als bis das bewegliche
Stück der Bande die Mündung der Schießvorrichtung völlig freigegeben hat.
3. Schießvorrichtung für Billards nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schließbewegung des beweglichen Bandenstückes (5), die von dem Schleuderhebel
(8) eingeleitet wird, wenn dieser beim Fortschießen der Kugel seine Endlage erreicht
hat, durch eine Bremse (53, 54, 55, 56) verzögert wird, so daß die Kugel die
Schießvorrichtung verlassen hat, bevor das bewegliche Bandenstück die Mündung der
Schießvorrichtung zu verschließen beginnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6960368B2 (en) | 2000-03-23 | 2005-11-01 | Neomax Co., Ltd | Deposited-film forming apparatus |
-
0
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