DE2447488B2 - Klebstoffauftragvorrichtung in einer zwickmaschine - Google Patents
Klebstoffauftragvorrichtung in einer zwickmaschineInfo
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Description
ienden Randbereich der
abgewandt ist
5, dadurch gekenn. R <"0 210>
η ΆΓ/Ι) einen Abstand nach innen von dem
Brandsohle (IJ einen n"9 ο«λ besitzt
We HnPt ist
angeordnet BU
angeordnet BU
Ühf
SÄSss»»
er weiter nach unten als das e dera daß ^
Äzug aufdie Düse (20) in dem Fall
Ar ist daß das Führungsglied (86) in Kontakt ΐίί Brandsohle (I) tritt und damit das Ventil (126)
! AusEng der nach außen gerichteten Bewe-
IrnSfiM) betätigt und daß der Finger (UO)
gung der Düse ^20) Dew g FaU ^.^
'"κ bba? isi daß das Führungsglied (86) über die
aBnranSl nkante greift und damit das Ventil (126)
zur Austö ung der nach innen gerichteten Bewegung
der Du se (M) und zur Erhaltung der An age des Srungsgliedes (86) an der Brandsoh.enkante
betätigt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klebstoffauftrag,
rthulZ in einer Zwickmaschine, in der zwei Düsen
!J ü dTe zunächst in Außerbetriebsstellung
ta Abstand von der Brandsohle gehalten werden und aus
ier sie ta eine Berührungslage mit der Brandsohle ^bracht werden können, wobei die Düsen m.t
lirungsglTedern versehen sind, die in der Berührung*-
inJe einwärts an gegenüberliegende Kantenbereiche
Sf B Ssohle dfücken, währenddessen die Düsen
ALI; Relativbewegung der Schuhhalterung gegenüber
werde^be! die Düsen Klebstoff auf den Brandsoh-
lenrand auftragen. , n_ n„
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-Ob
16 85 498 bekannt. Bei dieser Vorrichtung müssen die
Führungsglieder in einen Zwischenraum zwischen der Brandsohle und dem Zwickrand finden, was durch eine
Sprechende Einstellung der betreffenden Maschine vor der Bearbeitung eines Schuhes bestimmter Große
Sergestellt wird Diese Vorabeinstellung erfordert iewtib von einer Schuhgröße bzw. einem Schuhtyp zum
Inder η etaen entsprechenden Einstellvorgang. Wird diese Einstellung nichi sorgfältig vorgenommen, so
kann es vo kommen, daß die Klebstoffdüse nicht in den
vorstehend erwähnten Zwischenraum gelangt, wobei es u U zu einer Fehlbetätigung der Düse kommen kann
mit der das betreffende Schuhteil unbrauchbar gemacht
WiEs ist darüber hinaus aus der DT-OS 17 85
bekannt, die Klebstoffdüsen derart von einer Außerbe-
triebsstellung an die Brandsohle heranzuführen, daß sie von einem mittleren Bereich der Brandsohle zunächst
auswärts gedrückt werden, bis sie durch den über den Brandsohlenrand hochstehenden Zwickrand gestoppt
werden. Hierdurch findet eine Umschaltung der S betreffenden Maschine statt, woraufhin unter Führung
durch diesen Zwickrand die Klebstoffdüsen entlang der Brandsohlenkante geleitet werden. Diese Führungsfunktion des Zwickrandes kann jedoch bei besonders
weichem Leder nicht erfüllt werden, da in diesem Falle ι ο der Zwickrand infolge des auf ihn durch die Klebstoffdüsen
ausgeübten Druckes nach außen weggedrückt werden kann, wobei die Klebstoffdüsen in den damit
entstehenden Zwischenraum zwischen Zwickrand und Brandsohlenrand hineingleiten können. Um dies zu
vermeiden, sind besondere Stützmittel für den Zwickrand erforderlich, die einen zusätzlichen Aufwand
darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Benutzung des Bewegungsmechanismus gemäß der
DT-OS 17 85 554 das Erreichen des Brandsohlenrandes durch die Klebstoffdüsen sicher festzustellen, ohne daß
dabei der Zwickrand selbst zur Hilfe genommen werden muß oder daß eine genaue Vorabeinstellung erforderlich
ist, wie sie bei der Vorrichtung gemäß der DT-OS 16 85 498 vorzunehmen ist. Gelöst wird das Problem
dadurch, daß jede Düse mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle bewegbaren
Fühler versehen ist, der bei seiner Relativbewegung gegenüber der Düse nach Auswärtsbewegung der Düse
über die Brandsohle und Erreichen von deren Kantenbereich betätigt wird, woraufhin die Düse
einwärts gedrückt und entlang der Brandsohlenkante bewegt wird.
Durch die Kombination der Düse mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle
bewegbaren Fühler wird es ermöglicht, den Brandsohlenrand selbst zur Erzeugung eines Signals zu
verwenden, durch das angezeigt wird, daß die Klebstoffdüse den Brandsohlenrand erreicht hat. Es
ergibt sich nämlich an dieser Stelle automatisch die Relativbewegung von Fühler und Düse, aufgrund deren
dann das betreffende Signal erzeugt wird.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer von zwei Düsen mit zugehörigen Fühlern sowie eine hierfür vorgesehene
Trageinrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles II,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
F i g. 1, wobei nur deren oberer Teil dargestellt ist,
F i g. 4 den Ablauf einer Düse längs einer Brandsoh- ss lenkante,
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Düse mit zugehörigem Fühler,
F i g. 6 die schematische Darstellung einer Steuerung für die Vorrichtung.
Bezüglich der in den Figuren dargestellten Klebstoffauftragvorrichtung
sei angenommen, daß diese in einer Schuh-Seitenzwickmaschine enthalten ist, die zum
gleichzeitigen Zwicken der Seitenbereiche den Schuhen dient und die eine Schuhhalterung zur Aufnahme eines
Leistens mit Brandsohle und Schaft enthält. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die die Schuhhalterung
veranlassen, den Leisten in eine solche Stellung zu
bringen, daß der ZwicKvorgang erfolgen kann. Für den
Zwickvorgang sind Zwickrollen vorgesehen, die eine schraubenlinienförmig verlaufende Rippe aufweisen,
durch die die Zwickränder an gegenüberliegenden Seiten des Schuhes über die Brandsohle nach innen
gezogen werden. In den Figuren sind lediglich Teile der Schuhhalterung dargestellt.
Das nachfolgend beschriebene Bauprinzip der Schuhhalterung (Fig. 1) entspricht dem im Fachgebiet
Üblichen und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Auch die spezielle Bauart der Schuhhalterung mit zugehörigen
Klemmeinrichtungen sowie Schuhlängen, Abmeßeinrichtungen und Zwickwerkzeugen ist im Fachgebiet
bekannt.
Die Schuhhalterung umfaßt einen nicht dargestellten Träger, der einen Leistenzapfen 8 (F i g. 1) aufweist, der
von dem Block 9 wegragt. Der Block 9 stützt sich auf den erwähnten Träger. Dieser Träger ist auf einem nicht
dargestellten Schlitten angebracht und derart angeordnet, daß er den Leisten mit der Brandsohlenseite nach
oben trägt, wobei gegen den Leisten ein Niederhalter 12 drückt, der ebenfalls von dem Schlitten getragen wird.
An dem Schlitten sind ferner Klemmeinrichtungen mit einem Fersenband angebracht. Diese Klemmeinrichtungen
halten die Schuhanordnung fest. Ein Schuhvorderteil-Kissen dient dazu, die Schuhanordnung an der
Spitze während des Betriebs der Maschine abzustützen. Der Schlitten ist durch geeignete Einrichtungen (z. B.
durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung) in einer Richtung bewegbar, die sich längs des Leistens L
erstreckt, wodurch sich eine Relativbewegung zwischen der Schuhhalterung und den nicht dargestellten
Zwickrollen und Düsen 20 der Klebstoffauftragvorrichtung ergibt, worauf nachstehend im einzelnen eingegangen
wird. Bei dieser Relativbewegung geben die Düsen 20 Klebstoff längs der Randbereiche der Brandsohle /
(Fig.2) ab, woraufhin die Zwickrollen die Zwickeinschläge über die Brandsohle ziehen.
Die Düse 20 (siehe hierzu insbesondere die F i g. 1 und 2 — eine Düse arbeitet auf jeder Seite der
Schuhanordnung, an der zu arbeiten ist) sind in nachstehend noch näher beschriebener Weise durch
untere Endteile von Düsenträgern 22 getragen, deren obere Endteile auf Drehzapfen 24 schwenkbar gelagert
sind, die sich in Längsrichtung der Schuhanordnung von Endteilen L-förmiger Düsentragarme 26 erstrecken. Die
Arme 26 (Fig. 1) weisen nach unten sich erstreckende Bereiche auf, die um eine Querwelle 28 schwenkbar sind,
welche von Rahmenteilen der Maschine getragen ist Eine Bewegung der Arme 26 um die Querwelle 28
ermöglicht, die Düsenglieder 20 in bezug auf die allgemeine Ebene einer Brandsohle einer von dei
Schuhhalterung getragenen Schuhanordnung anzuhe ben und abzusenken. Demgegenüber ermöglicht die
Bewegung der Düsenträger 22 um die Zapfen 24 (siehe auch F i g. 2), die betreffenden Düsen in der Breitseite
der Schuhanordnung (während der Bewegung dei Schuhtragschlittens) zu verschieben, und zwar ii
Übereinstimmung mit der Breite aufeinanderfolgende Bereiche der Brandsohle. Die Verschiebung der Düsei
ist dabei durch die Anlage von den Düsen zugehörige! Führungsgliedern an gegenüberliegenden Kantenberei
chen der Brandsohle bestimmt, was nachstehend noc beschrieben werden wird. Die Düsen sind som
oberhalb der Schuhanordnung aufgehängt, an de gearbeitet wird; die betreffenden Düsen könne
zwischen zurückgezogenen, unwirksamen Stellungen (i der sie dicht beieinander und von der Bodenseite de
Schuhanordnung abgehoben sind) und wirksamen Stellungen bzw. Betriebsstellungen bewegt werden (in
denen die Düsen an der Brandsohle anliegen).
Zum Zwecke des Anhebens und Absenkens der Düsen und zum Zwecke des weitgehenden Ausgleichs
des Gewichts der Düsen (und der zugehörigen Teile) während der Klebstoffabgabe längs der Randbereiche
der Brandsohle, was nachstehend noch beschrieben wird, wird jeder Arm 26 durch eine Kolben- und
Zylinderanordnung 30 (Fig. 1) betätigt, die einen Zylinder 32 (der von einem Rahmenteil 34 getragen
wird) und einen Kolben 36 umfaßt: Eine Kolbenstange 38 des Kolbens 36 liegt an einer gehärteten Platte 40 an,
die an einem Teil des zugehörigen Düsentragarmes 26 befestigt ist.
Jeder Düsentragarm 26 weist einen hochstehenden Zapfen 50 (F i g. 3) auf, um welchen ein Zylinder 54 einer
Kolben- und Zylinderanordnung 52 schwenkbar gelagert ist. Die betreffende Anordnung 52 enthält ferner
einen Kolben 56 mit einer Kolbenstange 58, dessen Kopfteil 60 mittels eines Zapfens 62 mit einem Arm 64
eines Kniehebels verbunden ist, der mit einem zweiten Arm 66 nach links verläuft, wie dies in F i g. 1 und 3
gezeigt ist. Die Hebel 64,66 sind an von den Armen 26 abstehenden Zapfen bzw. Stiften 68 schwenkbar
gelagert.
Von dem Ansatz bzw. Vorsprung 72 jedes Düsenträgers 22 steht ein Stift 70 ab (F i g. 1 und 2), der sich durch
eine etwas ovalförmige Bohrung 74 (siehe Fig.3 hindurch erstreckt, die quer durch einen Mittelteil 76
eines Stiftes 78 verläuft, der drehbar in dem zugehörigen Arm 66 und in in einem daran befestigten Bügel 80
vorgesehenen ausgerichteten Bohrungen gelagert ist. Wenn Druckluft auf die rechten Teile der Zylinder 54
(bei Betrachtung der Fig. 1) abgegeben wird, werden die Kolbenstangen 58 derart bewegt, daß die Hebel 64,
66 in solche Richtungen schwenken, daß die Düsenträger 22 über die Verbindungen mit den Stiften 70
Schwenkbewegungen ausführen, und zwar in solche Richtungen, daß die Düsen voneinander weg nach
außenbewegt werden. In ähnlicher Weise führt an die gegenüberliegenden Enden der Zylinder 54 abgegebene
Druckluft die Düsenglieder aufeinanderzu.
An die linken Endbereiche (Fig. 1) der Zylinder 32
abgegebene Druckluft drückt die Kolben 36 nach rechts, derart, daß die Arme 26 im Uhrzeigersinn um die
Querwelle 28 geschwenkt werden. Auf diese Weise werden die Düsenglieder aus ihren Betriebsstellungen in
unwirksame Stellungen angehoben. Wenn die Düsen in wirksame Stellungen zu bewegen sind, wird der in den
Zylindern 32 wirkende Luftdruck hinreichend verringert, um dem Gewicht der Einzelteile zu ermöglichen,
die Arme 26 im Gegenuhrzeigersinn um die Querwelle 28 zu schwenken. Auf diese Weise werden die
Düsenglieder abgesenkt, während dennoch der größere Teil des Gewichts der Einzelteile ausgeglichen wird, so
daß die Auslaß-Endteile der Düsen mit allerdings geringem Druck an der Brandsohle anliegen.
Jede Düse 20 ist rohrförmig ausgebildet und hängt von einem DUsenblock 82 (Pig.2) herab. Ein unterer
Endteil ist mit einer Brandsohlen-Anlagefläche 106 Versehen (PIg. 1. 2 und 4), und ein Führungsglied 86
hängt auf einer Außenseite der Oberfläche 106 herab. Das Führungsglied 86 Ist der Düse zugeordnet. Jeder
Düsenblock 82 ist von Stiften bzw. Zapfen 88 getragen, die in einem Block 90 aus wärmeisolierendem Material
festgeklemmt sind, der mittels Schrauben 91 an einem Teil 92 des zugehörigen Düsenträgers befestigt ist.
Diese Anordnung bringt minimale Wärmeverluste vor dem Düsenblock zu dem Düsenträger hin mit sich. Dei
Düsenblock stellt eine Schmelzvorrichtung 94 dar, die
mittels eines elektrischen Heizelementes 97 (Fig.2
erwärmt wird und die einen schraubenlinienförmig bzw spiralförmig verlaufenden Durchgang 95 aufweist, dei
von einem Einlaßanschluß 96 (Fig. 1) zu einem Durchgang 93 (F i g. 2) durch den DUsenblock zu dem
Düsenglied hinführt. Die Schmelzvorrichtung wird aul einer solchen Temperatur gehalten, daß Klebstoff in
Form von Stangen, die durch Klebstoffzuführeinrichtungen bekannter Form in den Einlaßanschluß eingeführt werden, geschmolzen werden kann. Mit der
weiteren Einführung der festen Stange in den Einlaßanschluß wird geschmolzener Klebstoff durch
eine Auslaßöffnung 98 abgegeben, die in dem Düsenglied vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die Vermeidung des Vertropfens von
Klebstoff zwischen aufeinanderfolgenden Klebstoffauftragoperationen ist jede Düse mit einem Nadelventil
100 (Fig.2) versehen, das sich durch eine Bohrung in
dem zugehörigen Düsenblock 82 derart erstreckt, daß es an einem Sitz 101 (F i g. 4) an der Düse anliegt, und zwar
an einer Stelle, die dicht bei der Auslaßöffnung 98 liegt. Das Nadelventil 100 ist mit einem Stößel 102 einer
Kolben- und Zylindereinrichtung 104 verbunden, um das Nadelventil 100 von dessen Sitz 101 während einer
Klebstoffabgabe- bzw. Klebstoffauftragoperation zurückzuziehen.
Der jeweiligen Düse ist ein Fühler 110 zugehörig, der
(in der in F i g. 1 und 2 dargestellten Form) einen L-förmigen Finger umfaßt, welcher in einem Arm 112
eines Hebels untergebracht ist, der einen zweiten Arm 114 aufweist, welcher um einen Stift bzw. Zapfen 116 an
dem Teil 92 des zugehörigen Düsenträgers 22 schwenkbar gelagert ist. Ein Funktions- bzw. Betriebs-Endteil des Fühlers ist unmittelbar neben dem unteren
Endteil der zugehörigen Düse angeordnet, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird.
Wie in F i g. 2 dargestellt, ist ein äußerer Endteil jedes Armes 114 über einen Stift 120 und eine Verbindungsstange 122 mit einem Ventilglied 124 einer Ventilvorrichtung 126 verbunden, die an dem zugehörigen
Düsenträger 22 befestigt ist.
Während eines Operationszyklus der Aufleistungsmaschine wird eine Schuhanordnung mit einem
Schuhoberteil U und einer auf einem Leisten L aufgebrachten Brandsohle /auf dem Träger aufgebracht
(wobei der Aufleistungsstift 8 in ein Loch des Leistens L ragt), währenddessen sich der Träger in einer
Beschickungs- bzw. Ladestellung befindet. Daraufhin wird der betreffende Träger derart bewegt, daß der
Fersenauflageteil der Brandsohle an dem Niederhalterteil 12 in Stellung gebracht ist. Die Schuhanordnung, die
in der Stellung des Schlittens festgeklemmt worden ist und die von dem betreffenden Schlitten getragen ist,
wird (mittels bereits bekannter Einrichtungen) in die gewünschte Stellung, bezogen auf die Düsen 20 und zu
den Zwickrollen für diese Werkzeuge, bewegt umd mit deren Arbeiten an der Schuhanordnung zu beginnen. Zu
diesem Zeitpunkt befinden sich die Düsen 20 in ihren hochgehobenen unwirksamen Stellungen. Wenn der
Schuhtragschlitten seine Arbeitsstellung erreicht, wird ein Signal in einer Steuerschaltung der Maschine
erzeugt. Dieses Signal ruft eine Herabsetzung des an die Zylinder 32 abgegebenen Luftdrucks hervor, um den
Armen 26 zu ermöglichen, die Düsen in Brandsohlen-Anlagestellungen abzusenken. Währenddessen nehmen
5
die Düsen Stellungen neben der Mittellinie der Brandsohle ein. Die Führungsglieder 86 liegen dann
unter relativ schwachem Druck wie dies oben
beschrieben worden ist, auf Teilen der Brandsohle auf (wie dies in der linken Hälfte der F ig. 2 gezeigt ist)
Wenn sich jede Düse 20 der Brandsohle nähert, nimmt das untere Ende des Fühlers HO eine Stellung
ein, die etwas unterhalb des Führungsgl.edes 86 der Düse verläuft (wie dies auf der linken Seite der Fig.2
angedeutet ist, wobei die Düse in seiner anfänghchen >o
Ruhestellung gezeigt ist). Auf eine Anlage an der Brandsohle hin wird der Fühler relat.v zu der Düse
angehoben, bis das Führungsglied 86 die^randsoMe
bertlhrt. Diese Bewegung des Fühlers 110 bewirkt über
den Hebel 112,114 und die Verb.ndungsstange 12
>5 Bewegung des Ventilgliedes 124 in eine solche Stellung
in deckvorrichtung 126, daß eine Umkehrung der Luftabgabe an den zugehörigen Zylinder 54 erfolgt.
Dadurch wird die Düse nach außen zu der Kante der S^MeMn bewegt (d. h., daß die beiden Düsen nach »
außen voneinander weg bewegt werden). Wenn das Führungsglied 86 der Düse die Kante der Brandsohle
errefcht wird die Düse abgesenkt und zwar so we.U s
die Brandsohlenanlagefläche 106 des Endteile der Düse
an der Brandsohle zur Anlage kommt. Dies; führt zu
einer weiteren relativen Aufwärtsbewegung des zugehörigen Fühlers UO und zu einer_ werteren Bewegung
des Ventilgliedes 124 in die Ventilvorrichtunj5 126. Au
diese Weise wird eine weitere Umkehrung der LuftabgYbTan den zugehöriger,Zylinder-M^bew.rk
Dadurch wird die zugehörige Düse in bezug; auf^die
Brandsohle nach innen gedrückt bzw. geführt, wodurch das Führungsglied 86 veranlaßt w.rd, an der Kanlense.te
der Brandsohle in Anlage zu kommen. wirkune „
Die Betätigung der Fühler 110 kann auch die Wirkung
der Klebstoffzuführeinrichtung auslöser,und de Off
nung der Nadelventile 100 bew.rken. Sodann w.rdleine
DüsenÄrnd in Anlage an den t^^^X
Seitenflächen der Brandsohle hält, so da dieDüsen der
Außenlinie der Seitenteile der Brandsohle folgen
Während der Bewegung des Schlitten ^bevmken dm
Zwickrollen der Maschine.daß die Z^Ä'S
Schuhoberteils längs der gegenüberliegender·-««"«'
Ie der Schuhanordnung in bezug auf *e Κβη*βΓ^β
nacn «0
werden geschlossen. Der Schlitten und der Bock werden automatisch in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt.
Wie in F i g. 4 gezeigt, zeigen die Auslaßöffnungen 98 der Düsen nach links, so daß sie in der Bewegungsrichtung der Schuhanordnung an den Düsen gezogen
werden. Die Schuhanordnung bewegt sich in Richtung des Pfeiles, und der Schuhspitzenteil zeigt in die
Bewegungsrichtung. Der Vorderteil der Unterseite des Leistens ist häufig zur Horizontalen geneigt (und zwar
in einem Ausmaß, das von der Art bzw. dem Stil des Schuhs und der Hacken- bzw. Fersenhöhe abhängt). Die
Brandsohlenanlagefläche 106 der Düsen ist deshalb, wie in Fig.4 gezeigt, unter einem beträchtlichen Winkel
geneigt, so daß den Düsen ermöglicht ist, an den vorderen Teilen der Brandsohle anzuliegen und die
Auslaßöffnungen 98 in geringer Nähe der Brandsohle zu halten. In F i g. 4 sind in Strichpunktlinien die Stellungen
veranschaulicht, die eine Düse in bezug auf die Brandsohle in verschiedenen Stufen der Bewegung der
Schuhanordnung hinter dem dargestellten DUsenglied
einnimmt.
In F i g. 5 ist eine modifizierte Form der Düse 220 und
ein zugehöriger Fühler 210 der Klebstoffauftragvorrichtung gezeigt. Diese Anordnung ermöglicht, den Fühler
dichter neben der Auslaßöffnung der Düse anzuordnen. Jede Düse 220 ist mit einer Auslaßöffnung 98
versehen, durch die ein Klebstoff auf eine Brandsohle abgegeben wird, währenddessen eine Unterseite 206
der Düse während einer Klebstoffabgabeoperation auf den Randbereichen der Brandsohle entlanggleitet.
Währenddessen liegen die Führungsglieder 286 an den Außenkantenseiten der Brandsohle an (und zwar unter
der Wirkung der an die Zylinder 54 abgegebenen Druckluft, wie dies oben erwähnt worden ist). Die
Fühler 210 sind in Form von schlanken Fingern in den Armen 112 der Hebel untergebracht, die äußere Arme
114 aufweisen und die mittels Schwenkzapfen 116 an Düsenträgerteilen 92 angelenkt sind, wie dies zuvor
beschrieben worden ist. Nach unten gezogene Teile des Fühlerfinger verlaufen durch Nuten 211, die in unteren
Endteilen der Düsen gebildet sind.
Auf diese Weise verlaufen die unteren Enden der Fühlerfinger unmittelbar unter die Oberflächen 206 an
Stellen, die ziemlich dicht an den Innenflächen der Führungsglicdcr 286 liegen. Die betreffenden unteren
Enden der Fühlerfinger verlaufen jedoch nicht unter die Führungsglieder. Die Fühler 210 liegen daher nicht an
der Brandsohlenfläche an, wenn die Düsen auf die Brandsohle abgesenkt werden und in ihren dicht
anliegenden Stellungen sind, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Die Ventilvorrichtungen 226 (die an die Stelle de
Ventilvorrichtungen 126 treten, auf die zuvor Bezug genommen worden ist) werden lediglich durch die
Fühler betätigt, wenn die Düsen (die nach außen bewegt worden sind) die Randbereiche der Brandsohle erreichen. Auf diese Welse werden die Führungsglieder 28C
über den Kanten der Brandsohle abgesenkt, um dl« Flächen 206 mit der Brandsohle In Anlage zu bringen
Eine Betätigung der Ventilvorrichtung 226 führt danr dazu, daß die Düsen durch die Wirkung der Kolben- unc
Zylinderanordnungen 52 nach innen gedrückt werden Auf diese Welse werden die Führungsglieder 286 It
Anlage an den gegenüberliegenden Kantenselten dei Brandsohle gehalten.
In Fig.6 ist ein Teil einer Steuerschaltungsanord
nung gezeigt, die Steuerungselemente erkennen läßi
welche den Kolben· und Zyilnderanordnungen 32 um
54 zugehörig sind.
708 B33/B1
528
2o
Bei der in Fig.6 dargestellten Schaltungsanordnung
werden Leitungen At und A2 mit Luft von geeigneten
Druckleitungen her gespeist. Zunächst befindet sich ein Ventil VlO in der dargestellten Stellung, in der Luft von
der Leitung Ai an die Zylinder 32 abgegeben wird (zur
Vermeidung einer Verdoppelung sind in F i g. 6 lediglich einer Düsenanordnung zugehörige Komponenten dargestellt).
Auf diese Weise werden die Düsentraganne 26 in ihren angehobenen Stellungen gehalten. Wenn es
erwünscht ist, die Klebstoffabgabeoperation zu beginnen, wird ein Steuerluftdruck bei S(F i g. 6) an die linke
Steuerseite des Ventils VlO abgegeben, um das Ventil umzusteuern (die rechte Steuerseite ist derart angeschlossen,
daß zu diesem Zeitpunkt über eine »Rückstell«· Leitung R ein Auslaß erfolgt). Der Druck (P1) der ,5
an den zugehörigen Zylinder abgegebenen Luft ist dann durch ein Druckregulierventil V14 bestimmt, das mit
dem Zylinder 32 über Ventile V22A und VlO verbunden ist (das Ventil V22A ist in der in Fig.6
dargestellten Stellung). Der Druck Pt ist so hoch, daß er den Düsentragarmen 26 ermöglicht, die Düsen zu der
Brandsohle hin abzusenken. Auf diese Weise können die Führungsglieder 286 an der frei liegenden Oberfläche
der Brandsohle in Anlage gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird einem oberen Ende (bei Betrachtung
gemäß F i g. 6) jedes Zylinders 54 über das in der in Fig.6 gezeigten Stellung befindliche Ventil V14
Druckluft zugeführt, deren Druck durch das Regulierventil V109 festgelegt ist. Auf diese Weise werden die
Düsen 220 in ihren dicht anliegenden Stellungen (F i g. 5) J0
gehalten.
Wenn der Schuhtragschlitten eine Stellung für die Einleitung des Aufleistungsvorgangs erreicht, wird ein
Ventil V 26 dadurch betätigt, daß von der Leitung Ai her über das Ventil V18 Luft an die linke Steuerseite des
Ventils V19 abgegeben wird. Dieses Ventil V19 wird
dadurch umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesem Zeitpunkt mit dem Auslaß verbunden). Durch
die Umsteuerung des Ventils V19 wird Druckluft von der Leitung Ai zur Leitung B und von dort über das
Ventil V22 an die linken Steuerseiten der Ventile V22A
und V14 abgegeben. Auf diese Weise werden die beiden
Ventile umgesteuert (die rechten Steuerseiten sind mit dem Auslaß verbunden). Durch die Umsteuerung des
Ventils V22A wird nunmehr der zugehörige Zylinder 32 mit Druckluft versorgt, deren Druck Pi durch das
Regulierventil V45 festgelegt ist. Der Druck Pi ist so
gewählt, daß ein geeigneter »Nachlauf«-Druck der DUsenfläche 206 auf der Brandsohle erzielt ist. Durch
die Umsteuerung des Ventils V14 wird Luft unter einem j0
Druck Pi, der djrch das Regulierventil V44 festgelegt
ist, an das (bei Betrachtung gemäß F i g. 6) untere Ende des Zylinders 54 abgegeben, während das obere Ende
mit dem Auslaß verbunden ist. Die nach außen erfolgende Bewegung der jeweiligen Kolbenstange 38
führt dazu, daß der zugehörige Duseiiträger 22 in eine
solche Richtung geschwenkt wird, daß dessen Düsenglied nach außen zu der Kante der Brandsohle hin
bewegt wird.
Um sicherzustellen, daß die nach außen erfolgende &>
Bewegung der Düsen in einer gut gesteuerten Weise mit einer angemessenen Kraft erfolgt, um die Reibung
zwischen den Düsen und der Brandsohle zu überwinden, und zwar ohne das Risiko, daß die Bewegung zu schnell
erfolgt - mit dem Ergebnis der Möglichkeit, daß die Düsen (oder eines der Düsen) die Kante der Brandsohle
Verläuft, bevor der (die) Fühler 210 arbeiten - ist eine
Hydro-Prüfanordnung vorgesehen. Diese Anordnung umfaßt eine mit öl gefüllte Kolben- und Zylinderanordnung
(nicht gezeigt), die zwischen den Stiften 62 und 50 der jeweiligen Kolben- und Zylinderanordnung 52
parallelgeschaltet ist. Der jeweiligen Hydro-Prüf-Kolben- und Zylinderanordnung ist ein Zuflußregulierventil
zugehörig, das die Bewegungsgeschwindigkeit der zugehörigen Kolbenstange 58 während der nach außen
erfolgenden Bewegung der zugehörigen Düse reguliert, währenddessen ermöglicht ist, daß ein ziemlich hoher
Druck P3 auf den Kolben 56 wirkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Reibungseffekte die Bewegung des
Düsengliedes nach außen über die Brandsohle nicht behindern.
Wenn das Führungsglied 286 einer Düse sich über die Kante der Brandsohle bewegt, senkt sich das Düsenglied
so weit ab, bis die Fläche 206 an der Brandsohlenfläche anliegt. Auf diese Weise wird der
Fühler 210 veranlaßt, die zugehörige Ventilvorrichtung 226 zu betätigen, die (siehe F i g. 6) einen Steuerdruck an
die linke Steuerseite des Ventils V22 abgibt (die rechte Steuerseite ist über die Rückstelleitung R mit dem
Auslaß verbunden). Die anschließende Umsteuerung des Ventils V22 führt dazu, daß ein Steuerdruck an die
rechte Steuerseite des Ventils V14 (über ein Schaltventil
V 79) abgegeben wird und daß der Steuerdruck von der linken Steuerseite des Ventils entfernt wird und
außerdem von der linken Steuerseite des Ventils V22A. Das Ventil V14 wird demgemäß umgesteuert, nicht
aber das Ventil V22A (da dessen rechte Steuerseite ebenfalls mit dem Auslaß über die Rückstelleitung R
verbunden ist). Die Umsteuerung des Ventils V14 führt,
wie gerade beschrieben, erneut zur Abgabe von Druckluft, deren Druck durch das Ventil V109 bestimmt
ist, an das obere Ende des zugehörigen Zylinders 52. Dadurch wird die Bewegung der Düse umgekehrt, um
die betreffende Düse wird nach innen gedrückt, um das Führungsglied 286 an der Kante der Brandsohle zu
halten. Die Ventilanordnung der dem Zylinder 52 zugehörigen Prüfventilanordnung ist so ausgelegt, daß
durch die betreffende Prüfventilanordnung effektiv keine Hemmung erfolgt, während die Düse längs der
Brandsohlenkante geführt wird. Dies ermöglicht, einen relativ schwachen Führungs- bzw. Nachlaufdruck (des
Führungsgliedcs 286 an der Brandsohlenkante) zu benutzen. Dies führt dazu, daß es unwahrscheinlich wird,
daß das Führungsglied die Brandsohlenkante beschädigt bzw. verformt.
Nachdem die Fühler 210 in der oben beschriebenen Weise gearbeitet haben, können sie außer Kontakt mit
der Brandsohle während der Klebstoffauftragoperation gebracht werden. Zu diesem Zweck kann ein Paar von
Zylindern 300 (von denen lediglich einer in Fig.6 angedeutet ist) vorgesehen sein. Diese Zylinder können
auf den Düsenträgern 22 engeordnet sein. Dabei kann jeweils ein Zylinder oberhalb jeder der Ventllvorrlch·
tungen 226 (anstelle der Ventilvorrichtungen 126 In Fig. l und 2) angeordnet sein. Die betreffenden
Zylinder können dabei so angeordnet bzw. ausgelegt sein, daß Kolbenstangen 304, die von in den Zylindern
300 gleitbar aufgenommenen Kolben 302 abstehen, koaxial zu nach oben verlaufenden Teilen der
Ventilglieder (entsprechend den Gliedern 124 gemaO
Fig.2) der Ventllvorrlchtungen 226 verlaufen. Wenn
Druckluft an die unteren Endteile der Zylinder abgegeben wird (die oberen Enden sind in Fig·»
gezeigt), dann nehmen die Kolbenstangen 304 zurück· gezogene Stellungen ein, In denen sie außer Kontakt mit
den Ventilgliedern der Ventllvorrlchtungen 226 angeho·
ben sind. Nach dem Arbeitsgang der Fühler 210 kann
Druckluft an die Zylinder 300 hinter den Kolben 302 abgegeben werden, um die Kolbenstangen 304 in
Anlage an den Ventilgliedern auszuführen, die dadurch in Abwärtsrichtung gestoßen werden. Dies dient dazu,
die FUhler 210 außer Kontakt mit der Brandsohle anzuheben. Wie aus Fig.6 hervorgeht, führen der
Betrieb des Ventils 226 und anschließend der Betrieb des Ventils V22 nicht nur zur Abgabe eines
Steuerdrucks, wie dies oben beschrieben worden ist, an die rechte Steuerseite des Ventils V14 (über das
Schaltventil V79), sondern außerdem zur Abgabe eines Drucks an das untere Ende des Zylinders 300 (bei
Betrachtung gemäß F i g. 6). Dadurch wird die Kolbenstange 304 derart herausgeführt, daß der Fühler außer
Kontakt mit der Brandsohle angehoben wird.
Das Ventil V19 wird (wie oben beschrieben) unter
dem Einfluß des Ventils V26 beschrieben; Druckluft wird über ein geeignetes (nicht dargestelltes) Verzögerungsventil an die Steuerseite eines (nicht dargestellten)
Ventils abgegeben, um die Querbewegung für den Schuhtragschlitten einzuleiten. Darüber hinaus wird
Druckluft an die Stangenklebstoff-Zuführeinrichtung sowie an die Kolben- und Zylinderanordnungen 104
abgegeben, um die Düsenventile 100 zu öffnen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Klebstofffluß zu
dem Zeitpunkt beginnen kann, zu dem die Düsen in ihrer nach außen erfolgenden Bewegung, wie sie oben
beschrieben worden ist, die Randbereiche der Brandsohle erreichen und bereit sind, die Klebstoffauftragoperation zu beginnen. Auf eine Betätigung bzw.
Inbetriebnahme des Ventils V19 hin wird, wie oben
beschrieben, Druckluft von der Leitung B über ein Verzögerungsventil an ein Ventil abgegeben, welches
die Luftabgabe an eine Kolben- und Zylindervorrichtung (nicht gezeigt) reguliert, welche die Zwickrollen
veranlaßt, sich in die Betriebsstellung abzusenken. Die Klebstoffauftragoperation setzt sich während der
Bewegung des Schuhtragschlittens fort, bis dieser die Betätigung eines Ventils V27 bewirkt. Dies führt dazu,
daß ein Steuerdruck von der Leitung C (F i g. 6), die während des Arbeitszyklus der Maschine gespeist ist, an
die linke Steuerseite des Ventils V18 abgegeben wird. Auf diese Weise wird das betreffende Ventil umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesem Zeitpunkt
mit dem Auslaß verbunden). Diese Umsteuerung des Ventils V18 führt dazu, daß ein Steuerdruck an die
rechten Steuerseiten der Ventile V19 und VlO
abgegeben wird. Auf diese Weise werden die Ventile V10 und V19 in ihre Ausgangsstellungen zurückgesteuert. Eine derartige Umsteuerung des Ventils VlO
ίο bewirkt, daß unter dem Leitungsdruck der Leitung A\
stehende Luft an den Zylinder 32 abgegeben wird, um die zugehörige Düse von der Brandsohle weg
anzuheben. Das Ventil V14 verbleibt in der Stellung, in
der es eine nach innen drückende Kraft auf die Düsen
ausübt. Diese Kraft führt infolgedessen die betreffenden
Düsen in ihre ursprünglichen unwirksamen Stellungen, die oberhalb der Brandsohle liegen. Die auf die
Betätigung des Ventils V 27 erfolgte, gerade beschriebene Umsteuerung des Ventils V19 führt dazu, daß die
Leitung B mit dem Auslaß verbunden ist. Infolgedessen wird Druckluft aus dem Umschaltventil V79 und dem
unteren Ende des Zylinders 300 abgeleitet. Die gerade beschriebene Umsteuerung des Ventils V18 führt
ebenfalls dazu, daß Druckluft an das obere Ende des
der zugehörige Fühler 210 in die Arbeitsstellung
abgesenkt wird.
lange fort, bis die Wirkung der Zwickrollen abgeschlossen ist. Daraufhin wird ein weiteres (nicht dargestelltes)
AusJöseventil betätigt, welches Druckluft an die Rückstelleitung R und einen Steuerdruck an die rechte
Steuerseite des Ventils V18 abgibt. Die Zwickrollen
werden daraufhin angehoben, und der Schlitten wird in seine Beschickungsstellung zurückbewegt. Die Klemmwirkung auf den Schuh wird aufgehoben, der nunmehr
für die Abnahme von der Maschine bereit ist. Sämtliche anderen Teile (und zugehörigen Ventile) werden in
Stellungen zurückgeführt, in denen sie bereit sind für die Einleitung des nächsten Operationszyklus der Maschine.
Claims (5)
1. Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine, in der zwei Düsen vorgesehen sind, die
zunächst in Außerbetriebsstellung in Abstand von 5 der Brandsohle gehalten werden und aus der sie in
eine Berührungslage mit der Brandsohle gebracht werden können, wobei die Düsen mit Führungsgliedern
verschen sind, die in der Berührungsiege einwärts an gegenüberliegende Kantenbereiche der
Brandsohle drücken, währenddessen die Düsen durch Relativbewegung der Schuhhalterung gegenüber
den Düsen entlang der Brandsohlenkanten verschoben werden, wobei die Düsen Klebstoff auf
den Brandsohlenrand auftragen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (20, 220) mit
einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle (I) bewegbaren Fühler (110, 210)
versehen ist, der bei seiner Relativbewegung gegenüber der Düse (20, 220) nach Auswärtsbewe- μ
gung der Düse (20,220) über die Brandsohle (I) und Erreichen von deren Kantenbereich betätigt wird,
woraufhin die Düse (20, :i20) einwärts gedrückt und entlang der Brandsohlenkante bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhhalterung (9, 172) so
angeordnet ist, daß sie den Leistenboden mit nach oben weisender Brandsohle (I) trägt, daß der Fühler
(110, 210) so angeordnet ist, daß er bei Berührung der Brandsohle (I) während der höhenmäßigen
Bewegung der Düse (20, 220) in bezug auf die Brandsohle (I) ein Ventil (126) betätigt, dem eine
Kolben-Zylinder-Anorclnung (52) zugeordnet ist, welche die Düse (20, 220) in bezug auf die
Brandsohle (I) nach außen so weit zu bewegen gestattet, bis das Führungsglied (86) der Düse (20,
220) über das zugehörige Kantenteil der Brandsohle (I) absinkt, und daß der Fühler (110, 210) derart
weiter betätigbar ist, daß der auf die Kolben-Zylinder-Anordnung (52) wirkende Druck sich umkehrt,
die das Führungsteil (86) der Düse (20,220) federnd in Anlage an die Kante der Brandsohle (^drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (20) an einem
DUsenträger (22) angebracht ist, der zwecks Bewegung um eine im wesentlichen in Längsrichtung
des Schuhes verlaufende Achse mit einem von der Düse (20) entfernt liegenden Teil auf einem
ersten Zapfen (24) gelagert ist, der von einem Endteil eines Tragarmes (26) getragen ist, und daß ein von
dem betreffenden Endteil abgewandter Teil des Tragarmes (26) zwecks Bewegung um eine im
wesentlichen quer zum Schuh verlaufenden Achse auf einem zweiten Zapfen (28) schwenkbar gelagert
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung (52),
die zur Bewegung einer Düse (20) in bezug auf die Brandsohle (I) nach außen vorgesehen ist, zwischen
dem Düsenträger (22) und dem der betreffenden Düse (20) zugehörigen Tragarm (26) angeschlossen
ist und daß eine wekcre Kolben-Zylinder-Anordnung (30) zur Steuerung der Schwenkbewegungen
des Tragarmes (26) um den zweiten Zapfen (28) und dementsprechend höhenmäßige Bewegung der <>5
Düse (20) in bezug auf die Brandsohle (I) vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ,. i,„nn»pichnet. daß jede Düse (20,220) mit
dadurch gekennze'chnet, aa J ^. ^
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