DE3231670C2 - Band-Verbindungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Band-Verbindungsvorrichtung für Bandkassetten-Ladegeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die geeignet ist, ein Verbindungsband auf die Verbindungsstelle zwischen zwei benachbarten Enden von miteinander zu verbindenden Bändern aufzubringen.

Eine solche Verbindung wird durchgeführt, wenn ein gerissenes magnetisches Aufzeichnungsband repariert werden soll, wenn ein magnetisches Band geschnitten wird oder wenn ein solches Band beim Laden des Bandes auf eine Spule oder in eine Kassette mit einem Vorspannband verbunden wird. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Verbinden eines Magnetbandes für Video-Kassettenrekorder, doch ist sie auch geeignet, um Verbindungen an Bändern jeglicher Form und über einen großen Breitenbereich hinweg herzustellen.

Herkömmliche Band-Verbindungseinrichtungen arbeiten im allgemeinen von einer Seite des zu verbindenden Bandes her in der Weise, daß ein Abschnitt eines Verbindungsbandes vorbereitet und über einer Verbindungsstelle zwischen zwei benachbarten Enden von miteinander zu verbindenden Bändern befestigt wird. Üblicherweise wird für diesen Zweck ein Klebeband verwendet, d. h. ein Band, das auf einer seiner Flächen eine Klebeschicht aufweist. Alternativ hierzu können jedoch auch andere Befestigungsmethoden verwendet werden, z. B. kann das Verbindungsband an dem zu verbindenden Band durch Reibungsschweißen, Widerstandsheizung oder andere Schmelztechniken befestigt werden.

Ein Nachteil der bekannten Band-Verbindungsvorrichtungen besteht darin, daß dann, wenn das zu verbindende Band sich in einer Schleife befindet, es manchmal erforderlich ist, den oberen Teil der Schleife zu verschieben, um den Zugang zur Verbindungsstelle freizumachen. Bei breiten Bändern, wie sie in Video-Kassettenrekordern verwendet werden, führt dies zur Möglichkeit einer Faltenbildung, was erhebliche Nachteile mit sich bringt.

Aus der DE-OS 28 34 598 ist eine Band-Verbindungsvorrichtung für Bandkassetten-Ladegeräte bekannt, bei der eine Verschiebeeinrichtung zum Vorschieben des Verbindungsbandes und eine Einrichtung zum Abschneiden eines Teils des Verbindungsbandes sowie eine Einrichtung zum Festhalten des abgetrennten Teils des Verbindungsbandes vorgesehen sind. Das abgetrennte Teil wird durch einen Stempel auf die Enden der zu verbindenden Bänder aufgebracht, wobei zuvor eine freie Schlaufe der zu verbindenden Bänder seitlich ausgelenkt werden muß, um dem Stempel Zugang zu den Enden der zu verbindenden Bänder zu ermöglichen.

Eine derartige Auslenkung erfordert bei breiten Bändern, wie Videobändern, eine sehr große Schlaufe, die beim Anspleißen des Nutzbandes an das Vorspannband nur erreichbar ist, wenn das Vorspannband bei erhöhten Kosten entsprechend lang ausgebildet ist. Eine seitliche Auslenkung eines Videobandes kann außerdem leicht zu Beschädigungen führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Band- Verbindungsvorrichtung für Bandkassetten-Ladegeräte anzugeben, die vollständig automatisch arbeitet und ein Verbindungsband so auf den zu verbindenden Bändern anbringen kann, daß der Bereich unmittelbar über den zu verbindenden Bändern nicht behindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

Durch die Erfindung wird eine Band-Verbindungsvorrichtung für Bandkassettenladegeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Haltemittel zum Festhalten des abgetrennten Teils des Verbindungsbandes in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Ebene des abgetrennten Teils des Verbindungsbandes seitlich zu der Aufbringstelle zum Aufbringen auf die zu verbindenden Bänder verschiebbar sind, daß die Einrichtung zum Andrücken des abgetrennten Teils auf die zu verbindenden Bänder seitlich der Aufbringstelle auf die Haltemittel einwirkt, daß gleichzeitig mit dem Vorschieben der Haltemittel über eine Teilstrecke des Vorschubweges der Haltemittel durch die Verschiebeeinrichtung ein neuer Teil des Verbindungsbandes vorschiebbar ist, wobei der neue Teil des Verbindungsbandes nach der Rückkehr der Haltemittel von der Aufbringstelle in die Ausgangsstellung von den Haltemitteln übernehmbar und durch die Einrichtung zum Abschneiden eines Teils des Verbindungsbandes abschneidbar ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung umfassen die Haltemittel zum Festhalten des abgetrennten Teils des Verbindungsbandes einen Applikator-Arm, der schwenkbar an einem Ende an einem hin- und herbewegbaren Applikator-Schlitten befestigt ist, der in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Ebene des abgetrennten Teils des Verbindungsbandes von einer Seite in Richtung auf die zu verbindenden Bänder hin- und herbewegbar ist. Die Einrichtung zum Andrücken des abgetrennten Teils des Verbindungsbandes ist dabei eine Druckausübungs-Einrichtung, die auf den Applikatorarm in der vorgeschobenen Stellung, in der sich das den abgetrennten Teil des Verbindungsbandes tragende, mit einer Unterdruckquelle verbundene Ende des Applikatorarms gegenüber den freien Enden der miteinander zu verbindenden Bänder befindet, in der Weise einwirkt, daß er um sein abgelenktes Ende gedreht und das Applikator-Armende gegen eine Andrückoberfläche an der Aufbringstelle gedrückt wird.

Die Einrichtung zum Vorschieben des Verbindungsbandes umfaßt vorzugsweise zwei mit einer Unterdruckquelle verbundene Band- Greifeinrichtungen, von denen die eine fest angeordnet ist und das Verbindungsband festhält, wenn das Haltemittel und die Einrichtung zum Vorschieben des Verbindungsbandes in die Ausgangsstellung zurückkehren, und von denen die andere zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei die Lage der ersten Stellung einstellbar ist, wodurch die Länge des abzutrennenden Teils des Verbindungsbandes einstellbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zum Vorschieben des Verbindungsbandes so positioniert, daß sie bei Anschlag des Applikator-Schlittens bei dessen Vorschub aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung bewegbar ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform, und

Fig. 2 eine von unten erfolgende Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1.

Gemäß den Figuren wird die Band-Verbindungsvorrichtung von einer Rückenplatte 20 und einer Stirnplatte 21 getragen, in der eine Öffnung 23 ausgebildet ist. Parallel zur Rückenplatte 20 der Vorrichtung erstreckt sich ein Führungsstab 4, der von zwei Trag- bzw. Stützblöcken 3 und 8 getragen ist, die ihrerseits von der Rückenplatte 20 der Vorrichtung getragen werden. Zwischen den beiden Tragblöcken 3 und 8 sind längs des Führungsstabes 4 verschieblich ein Applikator-Schlitten 16 und eine Verschiebeeinrichtung 13 angeordnet, deren Funktion im einzelnen weiter unten erläutert wird.

Am Applikator-Schlitten 16 ist ein Applikator-Arm 15 schwenkbar befestigt, der in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung durch eine Feder 14 vorgespannt ist, die sich zwischen einem Stift 15a am Applikator-Arm 15 und einem Stift 16a am Applikator-Schlitten 16 erstreckt. Der Applikator-Schlitten 16 ist an dem einen Ende eines Betätigungsarmes 24 einer linearen mit Fluiddruck arbeitenden Betätigungsvorrichtung 31 befestigt, die durch nicht dargestellte Einrichtungen in einer Lage gehalten wird, in der sie dicht am Tragblock 3 anliegt. Ein Vorschieben und Zurückziehen der Betätigungsvorrichtung 31 bewirkt eine Hin- bzw. Herbewegung des Applikator-Schlittens 16 und eine entsprechende, parallel zu seiner Längsrichtung erfolgende Linearbewegung des Applikator-Arms 15 zwischen der in Fig. 1 dargestellten Lage, in der das freie Ende des Applikator-Arms unmittelbar links neben der Stirnplatte 21 der Vorrichtung angeordnet ist, und einer vorgeschobenen Stellung, in der das freie Ende des Applikator-Arms 15 durch die Öffnung 23 in der Stirnplatte 21 vorsteht.

Neben der Öffnung 23 befindet sich die Aufbringstelle 10, die, wie oben erwähnt, ein festangebrachter Block sein oder von einem Teil einer Kassetten- Aufwickelvorrichtung gebildet werden kann.

Ein Anschlag 7, der von dem festen Block 8 getragen ist, begrenzt die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Rotation des Applikator-Arms 15. Im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegungen des Arms können mit Hilfe einer Druckbetätigungsvorrichtung 9 bewirkt werden, die einen Betätigungsarm 25 aufweist, der bei einem Vorschieben der Druckbetätigungsvorrichtung 9 zur Berührung mit dem Applikator-Arm 15 abgesenkt wird.

Weiterhin ist an der Rückenplatte 20 der Vorrichtung ein Bandhalter 32 befestigt, der einen Wickel 22 eines Verbindungsbandes 33 trägt. Das Verbindungsband 33 läuft vom Wickel 22 über eine Bandführungswalze 17, die vom festen Block 3 getragen ist, wobei die Klebeseite des Bandes 33 nach außen weist, so daß sie nicht in Berührung mit der Walze 17 kommt. Von der Walze 17 verläuft das überstehende Stück des Bandes 33 unter dem Applikator- Schlitten 16, unter der Verschiebeeinrichtung 13 und unter dem festen Block 8 hindurch und endet unterhalb des freien Endes des Applikator-Arms 15. An diesem freien Ende besitzt der Applikator-Arm 15 ein Applikator-Polster bzw. einen Applikator-Kopf 11, der eine Oberfläche aufweist, die eine Vielzahl von Öffnungen besitzt, die mit inneren Kanälen innerhalb des Applikator-Arms 15 in Verbindung stehen, welche zu einer nicht dargestellten Unterdruck- bzw. Vakuumpumpe führen. Im Betrieb der Vorrichtung ist eine Vakuumpumpe mit den Kanälen bzw. Leitungen, die zu den Öffnungen in der Vakuumoberfläche des Applikator-Kopfes 11 führen, über ein geeignetes nicht dargestelltes Verteilerventil verbunden, das ein Spulen- bzw. Steuerventil oder ein anderes für diesen Zweck geeignetes Ventil sein kann. Der feste Block 8 besitzt ähnlich wie der Applikator-Kopf 11 eine Vakuumoberfläche, d. h. eine Oberfläche, die mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist, die mit Kanälen bzw. Leitungen innerhalb des festen Blocks 8 in Verbindung stehen, welche zu einer Unterdruck- bzw. Vakuumpumpe führen, die vorteilhafterweise dieselbe Vakuumpumpe sein kann, die auch den Applikator-Kopf 11 versorgt.

Die Verschiebeeinrichtung 13 besitzt ähnlich wie der Applikator-Kopf 11 und der feste Block 8 eine Vakuumoberfläche 30, über die hinweg das Band verläuft, wobei diese Oberfläche ebenfalls eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die mit innen liegenden Leitungen bzw. Kanälen innerhalb des Blockes in Verbindung stehen, welche über ein Steuerventil zu einer Unterdruckquelle, wie z. B. einer Vakuumpumpe, führen, die wiederum dieselbe Vakuumpumpe sein kann, die auch die Vakuumoberflächen auf dem Applikator-Kopf 11 und dem festen Block 8 versorgt. Der Übertragungsblock 13 besitzt einen seitlich vorspringenden Anschlagstift 5, der in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung mit einem einstellbaren Anschlag 20a in Eingriff steht, der an der Rückenplatte 20 befestigt ist. Die Verschiebeeinrichtung 13 ist in Fig. 1 nach links durch eine Feder 6 vorgespannt, die den Führungsstab 4 umgibt und zwischen der Verschiebeeinrichtung 13 und dem festen Block 8 wirkt.

Durch den festen Block 8 wird weiterhin eine Zylinderhülse 18 getragen, durch die hindurch ein Schaft bzw. Stab 18a verläuft, der an seinem einen Ende eine Schneidklinge 18b trägt. Das andere Ende des Schaftes 18a ist an dem beweglichen Arm einer linearen pneumatischen Betätigungsvorrichtung 19 befestigt, die in der Weise wirkt, daß sie den Schaft 18a zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung bewegt, wobei die letztere Stellung in Fig. 2 wiedergegeben ist; hierdurch wird die Schneidklinge 18b in den Spalt zwischen dem Applikator-Kopf 11 und dem festen Tragblock 8 eingeführt, um den vorderen Endteil 34 des Bandes abzuschneiden bzw. abzutrennen, der durch Ansaugen am Applikator-Kopf 11 gehalten wird.

Beim Vorbereiten der Vorrichtung wird ein Wickel 22 des Verbindungsbandes 33 auf dem Bandhalter 32 aufgesetzt und das Band 33 wird durch die Vorrichtung längs des in den Figuren dargestellten Weges gefädelt, d. h. um die Bandführungswalze 17 herum und unter dem Applikator-Schlitten 16 so hindurchgeführt, daß es weiterhin an der Vakuumfläche der Verschiebeeinrichtung 13, der Vakuumfläche des festen Tragblockes 8 und der Vakuumfläche des Applikator-Kopfes 11 vorbeiläuft.

Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Wenn sich das Band 33 in der in den Figuren dargestellten Lage befindet, wird ein Vakuum bzw. ein Unterdruck an die Verschiebeeinrichtung 13, den festen Block 8 und den Applikator-Kopf 11 angelegt. Dann wird die Betätigungsvorrichtung 19 so vorgeschoben, daß sie die Schneidklinge 18b dazu veranlaßt, den vorderen Endteil 34 des Bandes abzutrennen; wenn dies geschehen ist, wird die Betätigungsvorrichtung 19 zurückgezogen und ein Vorschub der Betätigungsvorrichtung 31 veranlaßt, was zu einem Verschieben des Applikator- Schlittens 16 und des Applikator-Arms 15 in den Figuren nach rechts führt. Das Vorschieben der Betätigungsvorrichtung 31 wird solange fortgesetzt, bis sich der Applikator-Kopf über der Applikator-Stelle der Aufbringstelle 10 befindet, die in Fig. 1 durch eine flache Vertiefung dargestellt ist. Bevor der Applikator-Arm diese Lage erreicht, stößt jedoch der Applikator-Schlitten 16 gegen die Verschiebeeinrichtung 13 und bewirkt, daß diese mit dem Applikator-Schlitten 16 gegen die Wirkung der Kompressionsfeder 6 verschoben wird.

Vor dem Verschieben der Betätigungsvorrichtung 31 wird das Verteilerventil, das das Anlegen eines Unterdrucks an den festen Block 8 steuert, so betätigt, daß es den Unterdruck vom festen Block 8 wegnimmt, wobei jedoch der Unterdruck an den Applikator-Kopf 11 und an der Verschiebeeinrichtung 13 angelegt bleibt. Eine Verschiebung der Verschiebeeinrichtung 13 bewirkt, daß das Band um eine Weite vorgeschoben wird, die dem Abstand entspricht, der von der Verschiebeeinrichtung 13 zwischen ihrem Berührungspunkt mit dem Applikator-Schlitten 16 und dem Ende ihrer Bewegungsbahn durchlaufen wird, das durch ihren Anschlag am festen Block 8 definiert wird. Die Länge dieses Hubes ist durch ein Verstellen des Anschlages 20a einstellbar, der die Lage festlegt, die von der Verschiebeeinrichtung 13 eingenommen wird, wenn sie mit dem Applikator-Schlitten 16 in Eingriff tritt, um ihre Verschiebung zu beginnen. Das Verbindungsband 33 besitzt eine genügende Steifigkeit, so daß sich das über der Verschiebeinrichtung 13 hinaus vorstehende Ende nicht wesentlich verbiegt bzw. faltet.

Wenn die Verschiebeeinrichtung 13 am festen Block 8 anstößt, befindet sich der Applikator-Arm 15 in seiner völlig vorgeschobenen Lage und es wird die Betätigungsvorrichtung 9 vorgeschoben, um den Andrückblock 25 zu veranlassen, den Applikator-Arm 15 niederzudrücken, so daß dieser im Uhrzeigersinn um seine Schwenkverbindung mit dem Applikator-Schlitten 16 rotiert und den Applikator-Kopf 11 auf das Band im Kanal der Aufbringstelle 10 niederdrückt, wodurch die dort herzustellende Verbindung erzeugt bzw. vervollständigt wird. Hierauf wird die Betätigungsvorrichtung 9 zurückgezogen und das Vakuum bzw. der Unterdruck vom Andrückkopf 11 weggenommen - was es ermöglicht, daß sich der Arm 15 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung in seine ursprüngliche Lage zurückdreht, in der er durch einen Anschlag 7 gehalten wird, der vom festen Block 8 getragen wird. Gleichzeitig mit dem Wegnehmen des Vakuums vom Andrückkopf 11 wird erneut ein Unterdruck an die aktive Oberfläche des festen Blockes 8 angelegt und es wird der Unterdruck von der Verschiebeeinrichtung 13 durch Betätigung des Steuer-Verteilerventils (nicht dargestellt) weggenommen, das durch Mikroschalter gesteuert werden kann, die durch Anschläge betätigt werden, wenn sich die Vorrichtung bewegt; eine andere Steuerungsmöglichkeit bildet ein Steuerungs- Zeitgeber. Das vordere Ende des Bandes wird jetzt vom festen Block 8 gehalten und die Betätigungsvorrichtung 31 wird dazu veranlaßt, sich zurückzuziehen, wodurch der Applikator-Schlitten 16 und der Applikator-Arm 15 zurückgezogen werden, wobei sich diese Elemente bezüglich des Bandes aufgrund der Tatsache bewegen, daß kein Unterdruck mehr an den Applikator-Kopf 11 oder die Verschiebeeinrichtung 13 angelegt ist. Letztere wird durch die Feder 6 in ihre ursprüngliche Lage zurückbefördert, die durch die Einstellung des Anschlages 20a festgelegt ist, mit dem der Anschlagstift 5 in Eingriff tritt. Wenn die Betätigungsvorrichtung 31 vollständig zurückgezogen ist, wird wieder ein Unterdruck an den Applikator-Kopf 11 und die Verschiebeeinrichtung 13 angelegt und der Zyklus beginnt dadurch von vorne, daß die Betätigungsvorrichtung 19 so angesteuert wird, daß der nächste vordere Endteil des Bandes abgeschnitten wird, so daß er für eine neue Verbindung bereit ist.

Sollen schmalere oder breitere Bänder im Kanal der Aufbringstelle 10 verbunden werden, so kann dies ohne weiteres durch eine geeignete Einstellung des Anschlags 20a erzielt werden, der festlegt, wie weit das Band bei jedem Hub vorgeschoben wird, wodurch die effektive Breite des abgetrennten Teils 34 des Bandes festgelegt wird.

Claims (4)

1. Band-Verbindungsvorrichtung für Bandkassetten-Ladegeräte, insbesondere für Video- oder Audiobänder, zum Verbinden von zwei freien Enden von miteinander zu verbindenden Bändern durch Aufbringen eines von einer stehenden Länge abgetrennten Teils (34) eines Verbindungsbandes (33) auf die beiden freien Enden der miteinander zu verbindenden Bänder, mit einer Verschiebeeinrichtung (13) zum Vorschieben des Verbindungsbandes (33), einer Einrichtung (18, 18a, 18b) zum Abschneiden eines Teils des Verbindungsbandes (33) von der vorgeschobenen stehenden Länge des Verbindungsbandes, Haltemitteln (11, 15) zum Festhalten des abgetrennten Teils (34) des Verbindungsbandes und einer Einrichtung (9, 25) zum Andrücken des abgetrennten Teils (34) an die zu verbindenden Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (11, 15) zum Festhalten des abgetrennten Teils (34) des Verbindungsbandes (33) in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Ebene des abgetrennten Teils (34) des Verbindungsbandes (33) seitlich zu der Aufbringstelle (10) zum Aufbringen auf die zu verbindenden Bänder verschiebbar sind, daß die Einrichtung (9, 25) zum Andrücken des abgetrennten Teils (34) auf die zu verbindenden Bänder seitlich der Aufbringstelle (10) auf die Haltemittel (11, 15) einwirkt, daß gleichzeitig mit dem Vorschieben der Haltemittel (11, 15) über eine Teilstrecke des Vorschubweges der Haltemittel (11, 15) durch die Verschiebeeinrichtung (13) ein neuer Teil des Verbindungsbandes (33) vorschiebbar ist, wobei der neue Teil des Verbindungsbandes (33) nach der Rückkehr der Haltemittel von der Aufbringstelle (10) in die Ausgangsstellung von den Haltemitteln (11, 15) übernehmbar und durch die Einrichtung (18, 18a, 18b) zum Abschneiden eines Teils des Verbindungsbandes (33) abschneidbar ist.

2. Band-Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (11, 15) zum Festhalten des abgetrennten Teils (34) des Verbindungsbandes (33) einen Applikator-Arm (15) umfassen, der an einem Ende schwenkbar an einem Applikator-Schlitten (16) befestigt ist, der in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Ebene des abgetrennten Teils (34) des Verbindungsbandes (33) von einer Seite in Richtung auf die zu verbindenden Bänder hin- und herbewegbar ist, und daß die Einrichtung zum Andrücken des abgetrennten Teils (34) des Verbindungsbandes (33) eine Druckausübungs-Einrichtung (9, 25) ist, die auf den Applikator-Arm (15) in der vorgeschobenen Stellung, in der sich das den abgetrennten Teil (34) des Verbindungsbandes tragende mit einer Unterdruckquelle verbundene Ende des Applikator-Arms (15) gegenüber den freien Enden der miteinander zu verbindenden Bänder befindet, in der Weise einwirkt, daß er um sein angelenktes Ende gedreht und das Applikator-Armende gegen eine Andrückoberfläche an der Aufbringestelle (10) gedrückt wird.

3. Band-Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (13) zum Vorschieben des Verbindungsbandes (33) zwei mit einer Unterdruckquelle verbundene Bandgreif- Einrichtungen (8, 30) zugeordnet sind, von denen die eine (8) fest angeordnet ist und das Verbindungsband (33) festhält, wenn das Haltemittel (11, 15) und die Einrichtung (13) zum Vorschieben des Verbindungsbandes in die Ausgangsstellung zurückkehren, und von denen die andere (30) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei die Lage der ersten Stellung zur Einstellung der Länge des abzutrennenden Teils des Verbindungsbandes (33) einstellbar ist.

4. Band-Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13) zum Vorschieben des Verbindungsbandes (33) so positioniert ist, daß sie bei Anschlag des Applikator- Schlittens (16) bei dessen Vorschub aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung bewegbar ist.