DE2446837A1 - Gurtband fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Gurtband fuer sicherheitsgurteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/12—Construction of belts or harnesses
- B60R22/16—Construction of belts or harnesses using belts which become permanently deformed, i.e. one time use
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D11/00—Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
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- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Gurtband für Sicherheitsgurte Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtband für Sicherheitsgurte für Fahrzeuge einschließlich LuStfahrzeugen.
- Bekannte Gurtbänder werden durch Weben hergestellt, wobei sich der flachteil ergibt, daß die Kante des Gurtbandes gewellt ist. Hierdurch tritt ein Scheuereffekt an der Kleidung der zu sichernden Person auf. Dieser Scheuereffekt wird noch durch die Verwendung von Aufrolleinrichtungen für Sicherheitsgurte verstärkt, denn unter der Federspannung der Aufrolleinrichtung liegt das Gurtband stets eng an der Kleidung an. Außerdem erzeugen die Kanten der Bänder bei Unfällen oft Schnittwunden. Die Wellung hat hier eine sägeartige Wirkung.
- Auch durch eine Verfeinerung der bekannten Webeeinrichtungen kann niemals eine glatte Kante erzeugt werden, die frei ist von Rauhigkeiten. Darüberhinaus sind gewebte Kanten, bedingt durch den Webvorgang, im Querschnitt eckig, während eine runde Kante aus den oben genannten Gründen erwünscht wäre.
- Durch die vorliegende Erfindung soll der Scheuereffekt der Gurtbandkante sowie ihre Schnittwirkung vermindert, möglichst aber ganz behoben werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß an mindestens einer der Kanten des Gurtbandes ein Profilstrang befestigt ist. Dieser Profilstrang deckt die gewellte Kante nach außen hin ab und vermindert oder beseitigt den Scheuer- oder Sägeeffekt der gewebten Kante.
- Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 läßt sich erreichen, daß auch Gurtbänder mit angesetzten Profilsträngen in Aufrolleinrichtungen aufgerollt werden können, ohne deren Funktion zu behindern.
- Soll zur Betätigung von Kontroll- oder Sicherheitseinrichtungen ein Signal am Gurtband entlanggeführt werden, so kann der Profilstrang in Weiterbildung gemäß Anspruch 7 als hohler Schlauch ausgebildet werden. Durch den Schlauch kann ein gasförmiges oder flüssiges Medium zur Betätigung von Fluidics gefördert werden. Statt dessen kann im Innern des Schlauches ein Kern vorgesehen sein. Dieser kann Zug nach Art eines Bowdenzuges übertragen. Ist gemäß Anspruch 11 innerhalb des Schlauches ein elektrischer Leiter vorgesehen, so können elektrische Signale übertragen werden. In erfinderischer Weiterbildung gemäß Anspruch 12 kann der elektrische Leiter wesentlich weniger dehnbar gemacht werden als das Gurtband.
- Er zerreißt dann bei Überdehnung des Gurtbandes bei einem Unfall. Durch entsprechende Schaltvorrichtungen am Fahrzeug kann dafür gesorgt werden, daß der Motor nicht mehr in Betrieb gesetzt werden kann, sofern sich ein derart überdehnter Sicherheitsgurt mit zerrissenem Leiter im Fahrzeug befindet.
- In erfinderischer Weiterbildung gemäß Anspruch 13 kann der Schlauch wesentlich weniger dehnbar gemacht werden als das Gurtbandmaterial, so daß er bei Überdehnung des Gurtbandes in Stücke zerreißt, der Kern dann sichtbar wird und anzeigt, daß der Gurt überdehnt worden ist. Diese Wirkung kann noch gemäß Anspruch 14 dadurch erhöht werden, daß der Kern eine abweichende Farbe erhält.
- Der Profilstrang läßt sich auf verschiedene Weise an der Gurtbandkante anbringen, unter anderem gemäß Anspruch 17 unter Umschlingen mit einem Faden annähen. Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 18 wird dann erreicht, daß der Faden in den Profilstrang eindringt, ihn also einschnürt. Dann stehen nach außen keine Teile des Fadens vor. Es wird also eine Scheuerwirkung durch den Nähfaden vermieden. Handelt es sich um einen Schlauch des Profilstranges, der bei Uberdehnung zerreißen soll, so sorgen die Einschnürungen des Schlauches dafür, daß der Schlauch sich nicht etwa längs der Gurtbandkante beim Dehnen verschiebt, sondern daß er festliegt und zuverlässig in Einzelstücke zerrissen wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
- Figur 1 zeigt ein Stück eines bekannten Gurtbandes.
- Figur 2 ist ein Querschnitt durch ein Gurtband nach der Erfindung mit an seinen Kanten angesetzten Profilsträngen, wobei die Dicke gegenüber der Breite übertrieben ist.
- Figur 3 bis 6 zeigen stark vergrößert, Querschnitte durch Profilstränge nach verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
- Figur 7 und 8 sind stark vergrößerte Teilquerschnitte durch einen Randbereich von Gurtbändern nach zwei Ausführungsformen der Erfindung.
- Figur 9 ist eine Seitenansicht des Randbereichs eines Gurtbandes nach Figur 7.
- Figur 1 zeigt ein Gurtband 1 mit seinen durch den Webvorgang stark gewellten Kanten 3.
- Figur 2 zeigt, daß an beiden Kanten eines Gurtbandes 1 Je ein Profilstrang 5 angebracht ist. Dieser Profilstrang kann verschiedene Formen haben, z. B. kann er gemäß Figur 2 und 3 aus einem Monofil bestehen und kreisförmig sein. Statt dessen können auch Multifile verwendet werden, z. B. Kordeln. Nach Figur 5 kann der Profilstrang 7 an seiner einen Seite abgeplattet sein, so daß er sich gut an die Kante des Gurtbandes anlegt. Auch andere Querschnittsformen sind geeignet, solange sie keine nach außen weisenden spitzen Kanten haben.
- Figur 4 zeigt einen Profilstrang 9 in Form eines Schlauches.
- Der Hohlraum des Schlauches kann zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder Gasen dienen, wodurch Signale übertragen und z. B. Fluidics betätigt werden können.
- Figur 6 zeigt einen als Ganzes mit 11 bezeichneten Profilstrang, dessen Schlauch 12 einen Kern 13 aufweist. Der Schlauch 12 kann aus Kunststoff bestehen oder als Gespinst ausgebildet sein. Der Kern 13 kann verschiedener Art sein. Er kann z. B.
- als Kordel oder Schnur ausgebildet sein und durch Zugwirkung Signale übertragen, nach Art eines Bowdenzuges. Statt dessen kann der Kern einen elektrischen Leiter enthalten oder selbst als elektrischer Leiter ausgebildet sein. Man kann ohne Schwierigkeiten dafür sorgen, daß der Kern weniger dehnbar ist als das Gurtband, so daß der Kern bei Überdehnung zerreißt und dadurch ein elektrischer Stromkreis unterbrochen wird.
- Der Kern kann auch als Monofil aus Kunststoff ausgebildet sein.
- Will man ein Kennzeichen für überdehnte Gurte erhalten, so wird für den Schlauch 12 ein Kunststoffmaterial verwendet, das wesentlich weniger dehnbar ist als der Gurt, so daß es bei einer Uberdehnung des Gurtes aufreißt, insbesondere wenn der Schlauch gemäß Figur 9 durch Umschlingung mit einem Faden 17 am Gurt befestigt ist. Der Kern 13 wird dagegen aus einem Material hergestellt, das eine gleiche oder größere Dehnfähigkeit wie/als das Gurtband hat. Beim Aufreißen des Schlauches 12 wird daher der Kern 13 erkennbar, und zwar an vielen Stellen längs der Gurtbandkante. Vorzugsweise erhält der Kern 13 eine vom Schlauch 12 stark abweichende Farbe.
- Der Profilstrang kann, sofern er aus einem hierfür geeigneten Kunststoff besteht, an die Gurtbandkante angeschweißt sein (Figur 2). Statt dessen kann der Profilstrang auch angenäht werden, was immer dann zweckmäßig ist, wenn sein Material zum Schweißen sich nicht eignet. Hierbei kann gemäß Figur 7 der Strang 7 so angenäht werden, daß er vom Nähfaden 15 durchstochen wird. Man kann z. B. eine Zickzacknaht verwenden. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Naht an der dem Gurtband abgekehrten Außenseite des Stranges vorsteht und Scheuereffekte hervorruft.
- Durch die Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 wird ein Scheuereffekt auf andere Weise vermieden: Der Nähfaden 17 wird zwar ebenfalls durch das Gurtband 1 hindurchgeführt, er läuft aber außen um den Profilstrang herum und schnürt ihn dabei ein.
- Zum Annähen durch Umschlingen sind Profilstränge z. B. nach den Figuren 3 bis 6 geeignet. Es muß Jedoch ein solches Profilmaterial gewählt werden, daß es sich von dem Nähfaden 17 ausreichend weit einschnüren läßt, so daß der Nähfaden in den Profilstrang eindringt und nicht mehr vorsteht, also keine Scheuerwirkung mehr hervorrufen kann.
- Wie die Figuren 2, 7 und 8 zeigen, hat der Profilstrang einen Durchmesser, der kleiner ist als die Dicke des Gurtbandes 1 oder höchstens gleich dieser Dicke ist. Er wird so angebracht, daß seine Achse in der Mittelebene 20 des Gurtbandes liegt.
- Der Profilstrang soll also nicht seitwärts aus der Gurtbandebene vorstehen, was die Funktion der Aufrolleinrichtung behindern würde.
Claims (18)
1. Gurtband für Sicnerheitsgurte für Fahrzeuge einschließlich Luftfahrzeugen,
dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an mindestens einer Kante (3) des Gurtbandes
(1) ein Profilstrang (5, 7, 9, 11) befestigt ist.
2. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t
, daß der Durchmesser des Profilstranges höchstens so groß ist wie die Stärke des
Gurtbandes und die Achse des Profilstranges etwa in der Mittelebene (20) des Gurtbandes
liegt.
3. Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k
e n n z e i c h n e t , daß der Profilstrang (5, 7, 9, 11) zumindest an seinen nicht
am Gurtband (1) anliegenden Umfangsteilen im Querschnitt abgerundet ist.
4. Gurtband nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t
, daß der Profilstrang einen kreisförmigen Querschnitt hat.
5. Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k
e n n z e i c h n e t , daß der Profilstrang ein Monofil (5, 7) ist.
6. Gurtband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n
z e i c h n e t , daß der Profilstrang ein Multifil ist.
7. Gurtband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n
z e i c h n e t , daß der Profilstrang als hohler Schlauch (9) ausgebildet ist (Fig.
4).
8. Gurtband nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t
, daß der Profilstrang (11) als Schlauch (12) mit einem Kern (13) ausgebildet ist
(Fig. 6).
9. Gurtband nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t
, daß der Schlauch (12) aus einem Gespinst besteht (Fig. 6).
10. Gurtband nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t
, daß im Innern eines vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schlauches (12) als
Kern (13) eine Schnur oder eine Kordel vorgesehen ist.
11. Gurtband nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t
, daß der Kern (13) ein elektrischer Leiter ist oder einen elektrischen Leiter enthält.
12. Gurtband nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e
t , daß der elektrische Leiter wesentlich weniger dehnbar ist als das Gurtband,
derart, daß er bei Uberdehnung des Gurtbandes zerreißt.
13. Gurtband nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t
, daß der Kern (13)etwa in dem gleichen oder in höherem Maße dehnbar ist wie/als
das Gurtband (1), und daß der Schlauch (12) wesentlich weniger dehnbar ist als das
Gurtband, derart, daß er'bei Uberdehnung des Gurtbandes in Stücke zerreißt.
14. Gurtband nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e
t , daß der Kern (13) eine vom Schlauch (12) abweichende Farbe hat.
15.Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e
n n z e i c h ne t , daß der Profilstrang (5, 7) an die Gurtbandkante angeschweißt
ist (Figur 2).
16.Gurtband nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e k e n n
z e i c h n e t , daß der Profilstrang (5, 7, 11) an die Gurtbandkante unter Durchstechen
des Profilstranges angenäht ist (Figur 6).
17.Gurtband nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e k e n n
z e i c h n e t , daß der Profilstrang (5, 7, 9, 11) an die Gurtbandkante unter
Umschlingen des Profilstranges angenäht ist (Fig. 7 und 8).
18.Gurtband nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t
, daß der Profilstrang (5, 7, 9, 11) durch den Nähfaden elgeschnürt ist (Fig. 7
und 8).
L e e r s e i t e
Priority Applications (17)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446837 DE2446837A1 (de) | 1974-10-01 | 1974-10-01 | Gurtband fuer sicherheitsgurte |
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CH1173975A CH579399A5 (de) | 1974-10-01 | 1975-09-10 | |
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US05/616,304 US4018960A (en) | 1974-10-01 | 1975-09-24 | Belting for safety belts |
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DE10033985B4 (de) * | 1999-11-10 | 2004-09-09 | Paragon Ag | Freisprechmikrofonhalterung |
EP1514962A3 (de) * | 2003-09-11 | 2005-12-14 | Autoliv Development Ab | Gurtband |
US7092744B2 (en) | 2000-07-13 | 2006-08-15 | Paragon Ag | Hands-free microphone mounting |
WO2006114207A1 (en) | 2005-04-26 | 2006-11-02 | Autoliv Development Ab | A webbing belt |
DE102017209051A1 (de) * | 2017-05-30 | 2018-12-06 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Sicherheitsgurt sowie Kraftfahrzeug mit einem derartigen Sicherheitsgurt |
-
1974
- 1974-10-01 DE DE19742446837 patent/DE2446837A1/de active Pending
-
1975
- 1975-09-22 ZA ZA00756009A patent/ZA756009B/xx unknown
- 1975-09-30 BE BE160540A patent/BE834013A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ZA756009B (en) | 1976-09-29 |
BE834013A (fr) | 1976-01-16 |
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