DE2439017C3 - Profilwalzmaschine mit Hilfsmittel zum Auswechseln der Profilwalzen - Google Patents

Profilwalzmaschine mit Hilfsmittel zum Auswechseln der Profilwalzen

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DE2439017C3 DE19742439017 DE2439017A DE2439017C3 DE 2439017 C3 DE2439017 C3 DE 2439017C3 DE 19742439017 DE19742439017 DE 19742439017 DE 2439017 A DE2439017 A DE 2439017A DE 2439017 C3 DE2439017 C3 DE 2439017C3
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    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilwalzmaschine zur Bearbeitung von Metallbändern mit zahlreichen auf einem Maschinentisch in Bearbeitungsrichtung hintereinander angeordneten, auswechselbaren Profilwalzenpaaren, deren Antriebswellen am einen Ende durch jeweils ein auf dem Maschinentisch ruhendes Stützlager abgestützt sind und am anderen Ende durch eine Getriebeanordnung angetrieben werden, die seitlich neben den Profilwalzenpaaren auf dem Maschinentisch angeordnet ist, wobei das eine Ende jeder Profilwalzen-Antriebswelle durch eine Steckverbindung mit der zugeordneten Getriebewelle der Getriebeanordnung verbunden und axial gesichert ist, und mit Hilfsmitteln zum Auswechseln der Profilwalzen.
Bei einer bekannten derartigen Profilwalzmaschine der sogenannten starren Bauart sind bis zu sechs Profilwalzenpaare in einem gemeinsamen Rahmen mit U-förmigem Querschnitt zu Profiliergerüsten zusammengefaßt, die bei der Umstellung der Maschine von einem Profil auf ein anderes ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck sind die Rahmen mit den zahlreichen Profilwalzenpaaren durch Befestigungsschrauben am Maschinentisch fixiert und die Profilwalzenantriebswellen sind in der unteren Reihe durch einfache Steckkupplungen und in der oberen Reihe durch aufschiebbare Gelenkwellen mit jeweils zugeordneten Getriebewellenzapfen verbunden, die seitlich aus einer Getriebeanordnung herausragen. Diese zahlreiche Profilwalzenpaare enthaltende Profiliergerüste sowie die erforderlichen Gelenkwellen sind jedoch relativ teuer,
IU und wenn diese bekannte Maschine vielseitig eingesetzt werden soll, müssen entsprechend viele derartige teuere Profiliergerüste auf Lager gehalten werden. Da ferner diese Profiliergerüste auch infolge ihres schweren Rahmens ein erhebliches Gewicht aufweisen, gestaltet sich ihr Auswechseln verhältnismäßig schwierig, und dies um so mehr, als bei der Montage die unteren Steckkupplungen und die Gelenkwellen der oberen Profilwalzen-Antriebswellen nacheinander anzuschließen sind und hierfür zwei Mann benötigt werden. Um das Gewicht dieser Profiliergerüste nicht übermäßig ansteigen zu lassen, eignet sich dieses System praktisch nur für kleinere Maschinen mit einem vertikalen Achsabstand der Profilwalzen-Antriebswellen bis ca. 80 mm. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß das Auswechseln einzelner Profilwalzen und/oder Antriebswellen z. B. bei übermäßigem Verschleiß, verschiedenen Materialdicken, Materialqualitäten oder Wellenbruch wegen der dann erforderlichen Justierarbeiten sehr schwierig und entsprechend zeitaufwendig ist.
Obige Schwierigkeiten beim Auswechseln einzelner Profilwalzen treten auch bei Profilwalzmaschinen auf, bei welchen die Profilwalzen-Anlriebswellen seitlich über Gelenkwellen mit der Getriebeanordnung gekup-
j<i pelt sind (DE-AS 15 27 981). Im übrigen sind Profilwalzmaschinen der zuletzt genannten Bauart auch baulich wesentlich aufwendiger.
Ein weiterer Nachteil bekannter Profilwalzmaschinen der sogenannten starren Bauart besteht darin, daß bei diesen, falls aus bestimmten Gründen die Gesamtzahl der Profilwalzensätze verringert werden muß, die Strecke bis zum ersten Profilwalzensatz durch sogenannte Blindwalzen oder Bandführungswalzen zu überbrücken ist, da die seitlich aus den Getrieben herausstehenden leeren Getriebewellen ein Nachrükken des Bandeinlaufes verhindern.
Durch die DE-PS 9 48 775 ist es zur Erleichterung der Umstellung einer Profilwalzmaschine auf ein anderes Profil bereits bekannt, die ProfilwalLen-Antriebswellen
so durch eine Steckverbindung mit ihren zugeordneten Getriebewellen zu verbinden, wodurch der Austausch der Profilwalzen zusammen mit ihren Antriebswellen möglich und somit ein Abziehen der Profilwalzen von ihren Wellen vermieden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auswechseln und Fixieren der Profilwalzen beim Austausch derselben zu erleichtern und eine wirtschaftliche Lagerhaltung der Profilwalzen zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
W) Profilwalzmaschine der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß als Hilfsmittel die Profilwalzen-Antricbswellen eines jeden Profilwalzenpaares im Bereich der Wellenenden je einen Fixier- und Abstützteil aufweisen, die miteinander fluchten, und auf dem
bi Maschinentisch abstützbare Fixier- und Tragvorrichtungen vorgesehen sind, die zum Auswechseln eines Profilwalzenpaares einschließlich der Antriebswellen mit den Fixier- und Abstützteilen der Profilwazen-An-
triebswellen des betreffenden Profilwalzenpaares in formschlüssige Verbindung bringbar sind.
Der Auswechselvorgang eines oder mehrerer Profilwalzenpaare, z. B. beim Umrüsten der Maschine von einem Profil auf ein anderes ist äußerst einfach, wobei 5 man zunächst je zwei Fixier- und Tragvorrichtungen in Eingriff mit den Fixier- und Abstützteilen eines Profiiwalzen-Antriebswellenpaares bringt und anschließend, nach Entfernen des betreffenden Stützlagers und der axialen Sicherungen, das Gebilde aus Fixier- und !0 Tragvorrichtungen, Profilwalzen und Profilwalzen-Antriebsweilen seitlich von den Getriebewellen abzieht und vom Maschinentisch abhebt In vorteilhafter Weise halten die Fixier- und Tragvorrichtungen die Profilwalzen-Antriebswellen des betreffenden Profilwalzenpaa- is res in ihren relativen Einstellagen, so daß bei erneutem Einsatz des betreffenden Profilwalzenpaares die bisher erforderlichen Justierungen entfallen. Der Anschluß eines in den Fixier- und Tragvorrichtungen gehaltenen Profilwalzen-Antriebswellenpaares ist nämlich ebenso einfach, wobei zu diesem Zweck die Tragvorrichtungen lediglich auf den Maschinentisch aufgesetzt und seitlich gegen die Getriebeanordnung geschoben werden, um die Steckkupplungen in Eingriff zu bringen. Anschließend wird das Stützlager angesetzt und in Eingriff mit den Profilwalzen-Antriebswellen gebracht und schließlich werden die Fixier- und Tragvorrichtungen von den Profilwalzen-Antriebswellen abgezogen. Sämtliche bei diesem Auswechselvorgang anfallenden Arbeiten können leicht von einem Mann ausgeführt werden. Die Jo Vorratshaltung individueller Profilwalzenpaare ist wirtschaftlicher und ermöglicht einen variableren Einsatz als das eingangs erwähnte Wechselsystem mit ganzen Profiliergerüsten, das man auch als starres Wechselsystem im Vergleich zu dem flexiblen Wechselsystem gemäß der Erfindung bezeichnen kann. Durch das erleichterte Auswechseln und Fixieren der Profilwalzen-Antriebswellen in den Fixier- und Tragvorrichtungen erreicht man noch zahlreiche weitere Vorteile. So kann man rchnell und einfach gebrochene oder reparaturbedürftige Antriebswellen oder Profilwalzen auswechseln. Unter Beibehaltung gleicher vertikaler Achsabstände können ferner Antriebswellenpaare mit unterschiedlicher Wellendicke für verschiedene Belastungen, veränderliche Profilbreiten und -höhen schnell und einfach zum Einsatz gebracht werden. Mit anderen Worten ein optimaler Einsatz der Profilwalzen und Antriebswellen für unterschiedliche Aufgaben kann in kürzester Ze;t erfolgen, wobei man, wie erwähnt, mit einer relativ kleinen Lagerhaltung auskommt, da aufgrund des erfindungsgemäßen flexiblen Wechselsystems die Kombinationsmöglichkeiten bei ein und derselben Maschine groß sind. In der Praxis ist dies von entscheidender Bedeutung, denn selbst bei der Herstellung gleicher Profile tritt, bedingt durch unterschiedliehe Materialien, Materialdicken oder Materialfestigkeiten häufig die Notv/endigkeit auf, Maßabweichungen durch Auswechseln von Profilwalzen zu kompensieren. Da die einzelnen auswechselbaren Profilwalzenpaare nach der Erfindung ein relativ geringes Gewicht haben, ist es auch möglich, die vertikalen Achsabstände der Profilwalzen-Antriebswellen bis auf ca. 110 mm und mehr zu erhöhen, wodurch wiederum die Maschinenleistung entsprechend steigt.
Zweckmäßig sind die Fixier- und Abstützteile auf den b5 Profilwalzen-Antriebswellen durch gleichförmige zylindrische Abschnitte mit je einer Ringnut gebildet, und die Fixier- und Tragvorrichtungen bestehen vorteilhaft aus je einem Scherenbügel mit einem Traggriff im Bereich des Scherengelenks und Abstützfüßen an den freien Enden der Bügelteile, die im vertikalen Achsabstand zweier Profilwalzen-Antriebswellen mit entsprechenden gegenüberliegenden bogenförmigen Eingriffsflächen und -Stegen versehen und in Eingriffsposition arretierbar sind. Solche Fixier- und Abstützteile sind ebenso wie die Scherenbügel relativ einfach hersteilbar, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Erfindung weiter gefördert wird.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Baueinheit bestehend aus einem Profilwalzenpaar und dessen Antriebswellen, einem Getriebekasten und Stützlager,
Fig.2 eine weitere Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Profilwalzenpaares mit seinen Antriebswellen, wobei jedoch das Stützlager entfernt ist. die Profilwalzen-Antriebswellen seitlich in bezug auf den Getriebekasten verlagert und durch zwei Scherenbügel fixiert und gehalten sind,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 gezeigten Anordnung.
Die Profilwalzmaschine gemäß der Erfindung dient zur Verformung von Metallbändern, beispielsweise zu Lamellen für Rolladen od. dgl., und sie weist einen nicht gezeigten Grundrahmen mit einem Maschinentisch 1 auf, der in Maschinenlängsrichtung bzw. in Bearbeitungsrichtung mit zwei parallelverlaufenden T-förmigen Führungsnuten 2, 3 versehen ist. Auf dem Maschinentisch 1 sind in Maschinenlängsrichtung zahlreiche, praktisch gleichartige Baueinheiten 4 reihenförmig angeordnet, von denen eine z. B. in F i g. 1 abgebildet ist. Jede Baueinheit besteht aus einem Getriebekasten 5, zwei Antriebswellen 6 und 7 für Profilwalzen 8 und 9 und einem dem Getriebekasten gegenüberstehenden Stützlager 10. Die Getriebekästen und Stützlager der zahlreichen Baueinheiten sind über nicht gezeigte Schrauben, die in die T-förmigen Führungsnuten 2 und 3 eingreifen, mit dem Maschinentisch 1 lösbar verbunden. Die Getriebekästen sämtlicher Baueinheiten stehen untereinander und mit einem Hauptantrieb (nicht gezeigt) in Antriebsverbindung, und jeder Getriebekasten 5 enthält zwei Getriebewellen 11 und 12 mit je einem seitlich aus dem Getriebekasten herausragenden Abschnitt 13 und 14. Die Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 sind mit ihrem einen Ende mittels muffenartiger Erweiterungen 15 und 16 auf den Abschnitten 13 und 14 der Getriebewellen aufgesteckt bzw. aufgelagert und mit ihren anderen Enden im Stützlager 10 abgestützt. Die muffenartigen Erweiterungen der Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 bilden somit zusammen mit ihren zugeordneten Abschnitten 13 bzw. 14 Steckkupplungen, deren Zweck noch näher erläutert wird.
Die Abschnitte 13 und 14 der Getriebewellen können einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, wobei die drehfeste Verbindung zwischen den gekuppelten Teilen in diesem Fall durch Keile 17 hergestellt wird.
Beim Ausführungsbeispiel mch Fig.! sind die Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 in ihren Einbaulagen axial durch Schrauben 18, 19 gesichert, die sich durch entsprechende Bohrung mi in den Geiriebewellen 11 und 12 hindurciierstrecken und in die Profilwalzen-A.ntriebswellen 6 und 7 eingeschraubt sind. Mit 20 und 21 sind Spannmuttern bezeichnet, die auf die Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 aufgeschraubt sind und zur Fixierung der einzelnen Teile der Profilwalzen 8, 9 auf
ihren Antriebswellen dienen. Es sei bemerkt, daß die Getriebewellen 11 und 12 in ihren Getriebekästen 5 in entsprechend stark dimensionierter Lage (nicht gezeigt) abgestützt sind, welche die beim Betrieb der Profilwalzmaschine von den Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 ausgehenden Belastungen sicher aufnehmen.
Die Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 sowie die Spannmuttern 20 und 21 weisen ferner Fixier- und Abstützteile in Form gleichförmiger zylindrischer Abschnitte 22 bzw. 23 auf, die je eine Ringnut 24 bzw. 25 enthalten.
Wenn die Profil-Antriebswellen 6 und 7 einschließlich ihrer Profilwalzen 8, 9 gegen andere auszuwechseln sind, beispielsweise bei der Umstellung der Maschine von einem Profil auf ein anderes, werden je Baueinheit 4 zwei Scherenbügel 26 in Eingriff mit den vorstehend erwähnten Fixier- und Abstützteilen der Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 bzw. Spannmuttern 20 und 21 gebracht, wie dies in F i g. 2 und 3 gezeigt ist. Die Scherenbügel 26 weisen zu diesem Zweck an ihren bei 27 gelenkig miteinander verbundenen Bügelteilen 28 und 29 im vertikalen Achsabstand der Profilwalzen-Antriebswellen 6,7 einander gegenüberliegende bogenförmige Eingriffsflächen 30 bzw. 31 und Eingriffsstege 32 bzw. 33 auf. Die bogenförmigen Eingriffsflächen 30 und 31 der Bügelteile 28 und 29 kommen dabei in Anlage mit den zylindrischen Abschnitten 22 bzw. 23, während die Eingriffsstege 32 und 33 der Bügeiteile 28 und 29 in die Nuten 24 bzw. 25 eingreifen. Die Bügelteile 28 und 29 sind weiter mit Abstützfüßen 34 und 35 versehen, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie bei geschlossenem, die Profilwalzen-Antriebswellen 6, 7 einschließenden Scherenbügel 26 in Anlage mit der Oberseite des Maschinentisches I kommen. Die zwei geschlossenen Scherenbügel 26 stehen gemäß den Fig. 2 und 3 in formschlüssiger Verbindung mit den Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 und fixieren diese in ihren relativen Anschluß- oder Einbaulagen, wenn nach vorheriger Entfernung des Stützlagers 10 und Lösen der Schrauben 18 und 19 die Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 seitlich von den Abschnitten 13 und 14 der Getriebewellen 11, 12 abgezogen werden. Die Bügelteile 28 und 29 sind zur Erleichterung der Handhabung der Scherenbügel 26 im Bereich des Scherengelenks 27 zu einem Traggriff geformt. Der Einbau eines anderen, ebenfalls durch zwei Scherenbügel 26 fixierten Profilwalzenpaares geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich, wobei die Scherenbügel 26 auf dem Maschinentisch 1 so aufgesetzt werden, daß die muffenarligen Erweiterungen 15, 16 der Profilwalzen-Antriebswellen 6, 7 mit den Abschnitten 13 und 14 der Getriebewellen 11, 12 fluchten. Alsdann wird das Gebilde aus den Scherenbügeln und Profilwalzen einschließlich ihrer Antriebswellen in Richtung des jeweiligen Getriebekastens 5 verschoben, so daß die muffenartigen Erweiterungen der Profilwalzen-Antriebswellen in Eingriff mit den Abschnitten 13 und 14 der Getriebewellen 11, 12 kommen. Anschließend werden zur axialen Sicherung der Steckkuppiungen die Schrauben 18 und 19 in die Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 eingedreht und das Stützlager 10 in Eingriff mit den Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 gebracht sowie am Maschinentisch 1 befestigt. Es sei bemerkt, daß die Scherenbügel 26 in ihren Schließstellungen durch jeweils eine Lasche 36 gesichert sind, die mit Stiften 37 an den Bügelteilen 28 und 29 zusammenwirkt. Nach Abschluß des oben erläuterten Einbauvorganges werden diese Laschen 36 entfernt, so daß die Scherenbügel 26 so weit gespreizt werden können, daß man sie von den Profilwalzen-Antriebswellen 6 und 7 entfernen kann. Mit Hilfe der Scherenbügel 26 ist es somit möglich, wahlweise einzelne Profilwalzenpaare einschließlich ihrer Antriebswellen oder auch ganze Sätze derselben einfach und schnell gegen andere auszuwechseln. Die ausgetauschten Profilwalzen einschließlich ihrer Antriebswellen können für sich oder auch zusammen, in ihren Scherenbügein eingespannt, aufbewahrt werden. Die Scherenbügel bilden somit Hilfsmittel, die die Montage und Demontage von Profilwalzenpaaren einschließlich ihrer Antriebswellen so weit vereinfachen, daß diese Vorgänge selbst von Hilfskräften ausgeführt werden können.
Anstelle der gezeigten Scherenbügel können auch je zwei klammerartige Elemente verwendet werden, die sich z. B. zusammenstecken lassen und durch Sicherungsteile zusammengehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Profilwalzmaschine zur Bearbeitung von Metallbändern mit zahlreichen auf einem Maschinentisch in Bearbeitungsrichtung hintereinander angeordneten, auswechselbaren Profilwalzenpaaren, deren Antriebswellen am einen Ende durch jeweils ein auf dem Maschinentisch ruhendes Stützlager abgestützt sind und am anderen Ende durch eine Getriebeanordnung angetrieben werden, die seitlich neben den Profilwalzenpaaren auf dem Maschinentisch angeordnet ist, wobei das eine Ende jeder Profilwalzen-Antriebswelle durch eine Steckverbindung mit der zugeordneten Getriebewelle der Getriebcanordnung verbunden und axial gesichert ist, und mit Hilfsmitteln zum Auswechseln der ProfilwaJzen, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmittel die Profilwalzen-Antriebswellen (6,7) eines jeden Profilwalzenpaares im Bereich der Wellenenden je einen Fixier- und AbsiützteiJ (22,24; 23, 25) aufweisen, die miteinander fluchten, und auf dem Maschinentisch (1) abstützbare Fixier- und Tragvorrichtungen (26) vorgesehen sind, die zum Auswechseln eines Profilwalzenpaares einschließlich der Antriebswellen mit den Fixier- und Abstützteilen (22, 24; 23, 25) der Profilwalzen-Antriebswellcn (6, 7) des betreffenden Profilwalzenpaares in formschlüssige Verbindung bringbar sind.
2. Profilwalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixier- und Abstützteile (22, 24; 23,25) auf den Profilwalzen-Antriebswellen (6,7) durch gleichförmige zylindrische Abschnitte (22, 23) mit je einer Ringnut (24, 25) gebildet sind, und daß die Fixier- und Tragvorrichtungen aus je einem Scherenbügel (26) mit einem Traggriff im Bereich des Schcrengelenks (27) und Abstützfüßen (34, 35) an den freien Enden der Bügelteile (28,29) bestehen, die im vertikalen Achsabstand zweier Profilwalzen-Antriebswellen (6, 7) mit entsprechenden gegenüberliegenden bogenförmigen Eingnffsflächen (30, 31) und -Stegen (32,33) versehen und in Eingriffsposition arretierbar sind.
DE19742439017 1974-08-14 1974-08-14 Profilwalzmaschine mit Hilfsmittel zum Auswechseln der Profilwalzen Expired DE2439017C3 (de)

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