DE2436732A1 - Flugzeugsteuervorrichtung fuer beinbehinderte - Google Patents

Flugzeugsteuervorrichtung fuer beinbehinderte

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DE2436732A1
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Bernard Morin
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

PATE NTAN WÄL·
DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O
Bernard MORIN, 78130 Les Mureaux, Frankreich Flugzeugsteuervorrichtung für Beinbehinderte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flugzeugsteuervorrichtung für Beinbehinderte. '
In dieser Weise Behinderte köHBn selbstverständlich einen herkömmlichen Steuerknüppel betätigen, jedoch nicht die verschiedenen üblichen Pedale. Genauer gesagt, es genügt nicht, diese Pedale in ebensoviele Handsteuerungen umzuformen, sondern es ist erforderlich, daß der Pilot ununterbrochen die verschiedenen Steuerelemente, die fortlaufend betätigt werden müssen, in der Hand hält, und daß die Steuerungen, die nur zur Veränderung der Einstellung zu bedienen sind, in Reichweite der Hände liegen, ohne daß der Pilot die vorgenannten Steuerungen loslassen muß.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flugzeugsteuervorrichtung zu schaffen, die aufgrund ihrer Anordnung und ihres Aufbaus eine Bedienung von Hand durch Beinbehinderte in sicherer und leicht zu bedienender Form ermöglicht.
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-80OO MÜNCHEN ΘΟ . WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (Οθθ) 64Οβ4Ο
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Flugzeugsteuervorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß ein Handgriff für drei voneinander unabhängige Bewegungsrichtungen vorgesehen ist, welche jeweils die Seitenlage, die Brennstoffzufuhr und die Vorwärmung des Vergasers steuern, und daß Steuerknöpfe für die zu steuernden Vorrichtungen sowie ein zweiter Steuerknüppel, welcher genau vor dem üblichen Steuerknüppel angeordnet ist und die beiden Bremsen sowohl zusammen wie auch getrennt steuert, vorgesehen sind.
Kurz zusammengefaßt kann man sagen, daß der behinderte Pilot mit einer Hand einen Handgriff für drei voneinander unabhängige Bewegungsrichtungen betätigt, welcher mit Steuerknöpfen versehen ist, während er mit der anderen Hand beim Fliegen den herkömmlichen Steuerknüppel und auf dem Boden einen zweiten Steuerknüppel bedient, der genau vor dem ersten Steuerknüppel angeordnet ist und die beiden Bremsen steuert.
Beispielsweise können die drei Bewegungsrichtungen des Handgriffs wie folgt aussehen: eine Gleitbewegung von vorne nach hinten, eine Drehung um eine Längsachse und eine Drehung um sich selbst. Die Steuerknöpfe des Handgriffs können beispielsweise für das Umschalten (Empfang-Senden), für die Klappen auf der Flügelunterseite und für die Treibstoffpumpe vorgesehen sein.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel steuert beispielsweise der Handgriff des herkömmlichen Steuerknüppels durch Drehen um sich selbst das Flettnerruder, das die Reaktion des Höhen- bzw. Tiefensteuers steuert (welches "die Kräfte aufhebt, die aufgrund der Höhe entstehen")·
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen Leitstand für ein Flugzeug, der sowohl auf der rechten wie auch auf der linken Seite angebracht werden kann. Wird die erfindungsgemäße
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Vorrichtung nur bei einem der beiden Leitstände verwendet, so bleibt der andere Leitstand in seiner üblichen Form und kann durch einen normalen Piloten oder den Fluglehrer bedient werden. Wird die Vorrichtung auf dem rechten Teil der Kanzel angebracht, so ist es für den Behinderten möglich, mit Hilfe bekannter Hilfseinrichtungen seinen Sitz zu erreichen, jedoch sind solche Einrichtungen nur für die rechte Seite des Flugzeuges bekannt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Stützplatte ■ für dieses Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Ruderzüge;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Bremszüge;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Handgriffs und der zugehörigen Teile;
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild für eine Steuerung der Klappen auf der Flügelunterseite gemäß der Erfindung; und
Fig. 6 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß abgewandelten herkömmlichen Steuerknüppel.
Aus Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine Unterplatte 1 für die erfindungsgemäße Vorrichtung ersichtlich. Diese Platte 1 ist mit vorderen 3, hinteren 5, seitlichen 7 Befestigungsteilen und mit Befestigungsteilen 9 für ein nicht gezeigtes Gehäuse versehen. Nach vorne links weist die Platte eine feste Stütze 11 für eine Querachse und nach hinten rechts eine feste Stütze 13, die die Vertikalachse bildet, sowie vier vertikale Hohlzapfen 15 auf. Diese Platte ist für einen Bedie-
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nungsplatz auf der rechten Seite vorgesehen; für eine Anordnung auf der linken Seite wäre die Platte symmetrisch zu dieser ausgebildet.
Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Form eine perspektivische Darstellung der Ruderzüge. Über Doppellager ist auf der festen Stütze 13 der Platte 1 ein schwenkbarer (hin- und herbeweglicher) Hebel 21 (Pfeile F1) angebracht. Dieser Hebel 21 greift mit zwei Armen, die einen kleinen Flächenwinkel von beispielsweise 11° bilden, an zwei einstellbaren Zugstangen 23 und 25 an (Pfeile F2), die ihrerseits an zwei Richtungsausgleichshebeln 27 und 29 (Pfeile F3) angreifen, welche am Ende mit aufgepreßten Anschlägen 31 und 33 versehen sind. Am Hebel 21 greift eine Zugstange 35 (Pfeile F4) an, die vom unteren Ende einer vertikalen Stütze 37 kommt, welche sich in zwei Bewegungsrichtungen (Pfeile F5) bewegen läßt und in der Stütze der Platte 1 angebracht ist.
Aus Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung die Anordnung der Bremszüge zu entnehmen. Diese Bßemszüge sind auf einer Platte 41 angebracht, die mittels Schrauben oder Bolzen befestigt ist, die durch fünf öffnungen bzw. Bohrungen 43 geführt sind und zur Stütze 13 und den vier Hohlzapfen 15 der Platte 1 verlaufen. Ein zweiter Steuerknüppel 45, der in Längsund Querrichtung auf der Platte 1 (Pfeile F6) hin- und herbewegbar ist, wird in Ruhestellung durch eine Führungsleiste 47 mit einer Aussparung 49 in der Mitte zentriert gehalten. Durch Betätigung des Steuerknüppels 45 werden zwei Seil© 51 und 53 gezogen, die über zwei Leitrollen 55 und 57 verlaufen und an zwei Armen 59 und 61 angreifen (Pfeile F7), die über Lager 63 und 65 auf der Platte 41 schwenkbar angebracht sind (Pfeile F9). Die Arme 59 und 61 steuern hydraulische Übertragungselemente 67 und 69 für die rechte bzw. die linke Bremse. Ein Wegbegrenzterhebel 71 bewegt sich in einer Stütze 73 vor der Platte 41 hin und her (Pfeile 11). Der Wegbegrenzerhebel 73 weist zwei einstellbare Anschläge 75 und 77 für die Arme 59
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und 61 der Bremszüge sowie zwei Anschläge 79 und 81 für die Anschläge 31 und 33 der Richtungsausgleichshebel 27 und 29, wenn einer derselben das Ende seines Bewegungsweges erreicht hat, auf.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Handgriffes und der damit verbundenen Elemente. Der Handgriff 91 ist auf einem Träger angebracht, dessen einer rohrförmiger Arm 93 in einem Ring 95 gleitet (Pfeile F12), der mit Hilfe von zwei Zapfen 97 im nichtgezeigten festen Aufbau des Flugzeugs schwenkbar angeordnet ist... Das vordere Ende des Armes 93 greift mittels einer Ösenkappe 99 am oberen Ende der Stütze 37 (Fig. 2) an, während das hintere Ende des Armes 93 fest mit einem vertikalen Arm 101 mit einer Buchse 103 verbunden ist, in welcher sich ein Arm 105 um eine Längsachse in zwei Richtungen drehen kann (Pfeile F13). Am Ende dieses Armes 105 ist der Handgriff 91 angebracht, welcher sich um sich selbst drehen kann (Pfeile F15). Die Gleitbewegung (Pfeile F12) des Handgriffs 91 steuert somit die Richtung, die Drehbewegung (Pfeile F13) steuert die Brennstoffzufuhr, und zwar über eine nicht dargestellte elastische Hülse (Gummimanschette), während die Drehung des Handgriffes um sich selbst (Pfeile F15) die Vorwärmung des Vergasers steuert (zur Enteisung), und zwar ebenfalls über eine nicht dargestellte Gummimanschette. Oberhalb des Handgriffes 91 - und somit unter dem Finger des den Handgriff haltenden Piloten - befindet sich e^n Steuerknopf für das Umschalten (Empfang-Senden) 107, ein Dreifachunterbrecher 109 zur Steuerung der Klappen an der Flügelunterseite (diese Steuerung wird nachfolgend noch im einzelnen beschrieben)· und ein Steuerknopf 111 für die Treibstoffpumpe. Die elektrischen Zuleitungen zu diesen Elementen und die vorgenannten Gummimanschetten können durch den rohrförmigen Arm 105 und den rohrförmigen Arm 93 verlaufen und durch diese durch zu diesem Zweck vorgesehene Aussparungen 113 austreten.
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Fig. 5 zeigt das elektrische Schaltbild für die Steuerung der Klappen auf der Flügelunterseite. Der Unterbrecher 109 ist als Dreifachunterbrecher ausgebildet und weist somit drei mögliche Stellungen auf - und zwar die Stellung R (Klappen eingefahren), die Stellung S (Klappen ausgefahren) und zwischen diesen beiden die Stellung M (Klappen in einer mittleren Position). Diese drei Stellungen werden mit Hilfe von drei Signallampen 111a vorher angezeigt, während drei Dioden 113a dem Auftreten fehlerhafter Schaltungen vorbeugen. Der Unterbrecher 109 steuert die beiden herkömmlichen Relais, und zwar das Eingangsrelais 115 und das Ausgangsrelais 117 über vier Druckkontakte 119, 121, 123 und 125, die jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit so dargestellt wurden, als ob sie von einem Rahmen 127, der mit durchgezogenen Strichen für die mittlere Position und gestrichelt für die äußersten Stellungen eingezeichnet ist, gesteuert würden. Tatsächlich kann der Rahmen 127 aus ebenso vielen geraden bzw. gekrümmten Zuleitungen bestehen wie Knöpfe vorgesehen sind. Wird der Unterbrecher 109 in die Position R (eingefahren) versetzt, dann wird dem Relais 115 (Eingangsrelais) über den Kontakt 119 so lange Strom zugeführt, bis die eingefahrene Stellung erreicht ist, in welcher der Kontakt 119 durch den Rahmen 127 geöffnet wird. Stellt man dagegen den Unterbrecher 109 auf die Stellung M (mittlere Position), so wird entweder dem Relais 117 (Ausgangsrelais) über den Kontakt 123 Strom zugeführt, wenn die Klappen eingefahren sind, oder dem Relais 115 (Eingangsrelais) über den Kontakt 121, wenn die Klappen ausgefahren sind, und zwar so lange, bis die mittlere Position erreicht ist, in welcher die beiden Kontakte 121 und 123 geöffnet sind.
Fig. 6 zeigt schließlich einen Schnitt durch einen Steuerknüppel. Der Steuerknüppel 131 ist mit einem Handgriff 133 versehen, den der Pilot um sich selbst drehen kann. Der Handgriff 133 ist fest mit einer Flachgewindeschraube 135 verbunden, mit welcher eine in einer Hülse 139 angebrachte
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Führungsrolle 137 in Eingriff steht. Diese Hülse 139 ist fest mit dem Steuerknüppel 131 verbunden. Dreht man den Griff um sich selbst, gleitet spmit die Schraube 135 in vertikaler Richtung. Diese vertikale Gleitbewegung wird mittels vier Zapfen 141 auf ein Gleitstück 143 übertragen, das mit dem Gestänge 145 des Flettnerruders verbunden ist. Ein Vorstecker 147 des Gleitstückes 143 gleitet in einer Doppelöffnung 149 der Hülse 139 und verhindert die Drehung des Gleitstücks und begrenzt dessen Gleitweg.
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Claims (9)

  1. PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 9O
    Bernard MORIN, 78130 Les Mureaux, Frankreich
    Patentansprüche
    ι 1. JFlugzeugsteuervorrichtung für Beinbehinderte, dadurch ^■gekennzeichnet, daß ein Handgriff (91) für drei voneinander unabhängige Bewegungsrichtungen vorgesehen ist, welche Jeweils die Seitenlage, die Brennstoffzufuhr und die Vorwärmung des Vergasers steuern, und daß Steuerknöpfe (107, 109» 111) für die zu steuernden Vorrichtungen sowie ein zweiter Steuerknüppel (45)» welcher genau vor dem üblichen Steuerknüppel angeordnet ist und die beiden Bremsen sowohl zusammen wie auch getrennt steuert, vorgesehen sind.
  2. 2. Flugzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Bewegungsrichtungen des Handgriffes (91) aus einer Vorwärts-Rückwärts-Gleitbewegung, einer Drehung um eine Längsachse und einer Drehung um sich selbst bestehen.
  3. 3. Flugzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerknöpfe (107, 109, 111) des Handgriffes (91) für das Umschalten (Empfangen-Senden), für die Klappen auf der Flügelunterseite und für die Treibstoffpumpe vorgesehen sind.
    PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN SO · WILLRO1DERSTR. 8 · TEL. (089)640640
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  4. 4. Flugzeugsteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Richtung bei Erreichen eines Punktes nahe des Endes ihres Bewegungsweges auf der rechten wie auf der linken Seite auf der entsprechenden Seite gegen die von ihr betätigte Bremssteuerung in Anlage kommt.
  5. 5. Flugzeugsteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (91) des herkömmlichen Steuerknüppels beispielsweise durch Drehung um sich selbst das Gestänge (145) des Flettnerruders für Höhen- bzw. Tiefensteuerung steuert.
  6. 6. Flugzeugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4
    oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterplatte (1) vorgesehen ist, daß ein Richtungshebel (21) über zwei einstellbare Zugstangen (23, 25) an zwei Richtungsausgleichshebeln (27, 29) und an einer Zugstange (35) angreift, die vom unteren Ende einer vertikalen Stütze (37) kommt, welche schwenkbar mittels einer horizontalen Achse in einer festen Stütze (11) der Platte (1) angebracht ist, daß eine Platte (41) auf und über der Platte (1) angeordnet ist, daß ein zweiter Steuerknüppel (45) in Längs- und Querrichtung schwenkbar auf der Platte (1) angebracht und in Ruhestellung mittels einer Führungsleiste (47) mit einer mittigen Aussparung (49) in zentrierter Stellung haltbar ist und an zwei Seilen (51, 53) unter Zug angreift, welche über zwei Leitrollen (55, 57) verlaufen und auf zwei auf der' Platte (41) schwenkbar angeordneten und hydraulische Übertragungselemente (67, 69) für die rechte bzw. linke Bremse steuernde Arme (59, 61) Zug ausüben, daß ferner ein Wegbegrenzerhebel (71) vor der Platte (41) schwenkbar in einer Stütze (73) angeordnet und mit zwei' einstellbaren Anschlägen (75, 77) für die Arme (59, 61) und zwei Anschlägen (79, 81) für die Anschläge (31,. 33) der Richtungsausgleichshebel (27, 29) versehen ist.
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  7. 7. Flugzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (91) auf einem Träger angebracht ist, welcher einen rohrförmigen und in einem Ring (95) gleitenden Arm (93) aufweist, daß der Ring (95) im festen Aufbau des Flugzeugs schwenkbar angebracht ist und am vorderen Ende in einer Ösenkappe (99) endet, die am oberen Ende der Stütze (37) für die Ruderzüge angreift, und daß der Träger weiterhin einen vertikalen Arm (101) aufweist, in dessen Fassung (103) ein in Längsrichtung verlaufender Arm (105) drehbar gelagert ist, an dessen Ende der Handgriff (91) um sich selbst drehbar angebracht ist, und daß oberhalb des Handgriffes (91) die Steuerknöpfe (107, 109, 111) angeordnet sind.
  8. 8. Flugzeugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Klappen an der Flügelunterseite den Steuerknopf (109) in Form eines Dreifachunterbrechers für die eingefahrene, ausgefahrene und die mittlere Position der Klappen aufweist, sowie drei Signallampen (111a) zur Voranzeige, drei Einwegdioden (113a), zwei Unterbrecherkontakte (119 bzw. 121) für das Bewegungsende des Einfahrens bzw. Ausfahrens der Klappen, wobei dem Kontakt (121) in der mittleren Position des Dreifachunterbrechers (M) Strom zuführbar ist, während einem Einlaßrelais (115) Strom zuführbar ist, wenn die Klappen etwas mehr als zur Hälfte ausgefahren sind, und einem Auslaßrelais (117) Strom über einen Kontakt (123) bei mittlerer Position des Dreifachunterbrechers (109) zuführbar ist, wenn die Klappen etwas mehr als zur Hälfte eingefahren sind.
  9. 9. Flugzeugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (133) des herkömmlichen Steuerknüppels (131) fest mit einer Flachgewindeschraube (135) verbunden ist, mit welcher eine in einer fest
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    mit dem Steuerknüppel (131) verbundenen Hülse (139) angeordnete Führungsrolle (137) in Eingriff steht, und daß die Flachgewindeschraube (135) über vier Zapfen (141) ein Gleitstück (143) in Bewegung versetzt, welches mit dem Gestänge (145) des Flettnerrüders verbunden und mit einem in einer Doppelöffnung (149) der Hülse (139) gleitenden Vorstecker (147) versehen ist.
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