DE1180445B - Hydraulisch angetriebener elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Hydraulisch angetriebener elektrischer Leistungsschalter

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DE1180445B
DE1180445B DEL29814A DEL0029814A DE1180445B DE 1180445 B DE1180445 B DE 1180445B DE L29814 A DEL29814 A DE L29814A DE L0029814 A DEL0029814 A DE L0029814A DE 1180445 B DE1180445 B DE 1180445B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 02 c
Deutsche Kl.: 21c-36/01
Nummer: 1180445
Aktenzeichen: L 29814 VIIId/21c
Anmeldetag: 28. Februar 1958
Auslegetag: 29. Oktober 1964
Hydraulisch angetriebener elektrischer Leistungsschalter
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch angetriebenen elektrischen Leistungsschalter mit einem beweglichen, rohrförmigen Schaltstift, der mit seinem Vorderteil mit einem feststehenden ringförmigen, in einer mit Löschflüssigkeit gefüllten Schaltkammer liegenden Schaltstück zusammenwirkt, mit seinem rückwärtigen Ende in eine weitere mit Löschflüssigkeit gefüllte Kammer taucht und durch seine Verschiebung nach rückwärts die Unterbrechung des Stromes zwischen den Kontakten und eine Einspritzung von Löschflüssigkeit durch sein rohrförmiges Inneres aus der rückwärtigen Kammer in die Schaltkammer bewirkt.
Die Löschung des Lichtbogens erfolgt in der Regel unter Öl mit möglichst großer Bewegungsgeschwindigkeit des einen Schaltkontaktes gegen den anderen. Durch die schnelle Schaltbewegung entsteht im Bereich der Schaltelemente sehr leicht ein Unterdruck, so daß sich Blasen im Öl bilden, die die Löschwirkung des Ölbades in Frage stellen. Das wird durch die rohrförmige Ausbildung des Schaltstiftes und durch die Öleinspritzung durch sein Inneres vermieden.
Ein Problem bei so ausgebildeten Leistungsschaltern ist die für eine schnelle Trennbewegung erfor-
derliche sehr hohe Betätigungsenergie, die in kür- 2
zester Zeit aufgebracht werden muß. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen diese Betätigungs- keit erreicht wird. Diese Aufgabe wird gemäß der energie durch hydraulische Beaufschlagung des den Erfindung dadurch gelöst, daß der bewegliche, rohrbewegten Kontakt tragenden Schaltstiftes aufge- 30 förmige Schaltstift in Schließstellung der Wirkung bracht wird. Bei dieser hydraulischen Beaufschla- mindestens einer Zugfeder ausgesetzt ist, deren eines gung wird jedoch, um eine schnelle Bewegung des Ende am Mittelteil des rohrförmigen Schaltstiftes Schaltstiftes sicherzustellen, eine außerordentlich angreift und die durch Verriegelungsorgane gegroße Strömungsgeschwindigkeit in den hydrau- spannt gehalten ist, daß das in die rückwärtige Kamlischen Leistungselementen erforderlich, die ihrer- 35 mer eintauchende Ende des Schaltstiftes mit einem
Anmelder:
Bertrand Level, Le Vesinet, Seine-et-Oise (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt, München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Bertrand Level, Le Vesinet, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 1. März 1957
(733 031, 733 032),
vom 3.August 1957 (744 938)
seits wiederum eine entsprechende Erhöhung der relativen Leistungsschalter bewirkt. Außerdem muß nicht nur die Massenträgheit des Schaltelementes selbst, sondern auch die Massenträgheit des gesam-
Ventil versehen ist, welches normalerweise durch eine Feder offen gehalten und durch Berührung mit der Hinterwand der Kammer geschlossen wird, und daß zum Einschalten des Schalters eine Einrichtung
ten hydraulischen Mediums im Leitungssystem in 40 zur Zuführung von Löschflüssigkeit unter Druck außerordentlich kurzer Zeit überwunden werden, in diese Kammer vorgesehen ist.
wodurch sehr große Kräfte über das hydraulische Es ist bereits ein Schalter bekannt, der hydrau-Medium ausgeübt werden müssen, um eine aus- lisch geschlossen wird und dessen Schaltstift in der reichende Schaltgeschwindigkeit sicherzustellen. Schließstellung unter der Wirkung einer Ausschalt-Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf- 45 feder steht, die durch Aufrechterhalten des hydraugabe, einen Leistungsschalter der genannten Art, bei lischen Schließdruckes gespannt gehalten wird, dem demnach das Ölbad zwischen den sich trennen- Dieser Schalter hat jedoch keinen hohlen Schaltstift, den Schaltelementen mit Sicherheit auch bei hoch- so daß beim Ausschalten an der Schaltstiftspitze ster Schaltgeschwindigkeit aufrechterhalten bleibt, so Unterdruckblasen entstehen können. Außerdem beauszubilden, daß ohne komplizierte konstruktive 50 nötigt der bekannte Schalter als Löschflüssigkeit und Maßnahmen und ohne stark überhöhten Kraftauf- für den hydraulischen Antrieb zwei voneinander unwand die erforderliche hohe Ausschaltgeschwindig- abhängige Flüssigkeitssysteme, während der Schalter
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nach der Erfindung nur ein solches System für beide Zwecke aufweist.
Es ist bekannt, in einem einzigen Schalter Leistungsschalter und Trennschalter zu kombinieren, indem mindestens ein Arm des Trennschalters mit einer entsprechenden Lichtbogenlöschanordnung versehen ist. Bei diesen Leistungstrennschaltern wird zuerst eine Unterbrechung des Stromes im Bereich der Lichtbogenlöschvorrichtung durchgeführt, und
eine ringförmige Lichtbogenelektrode 3 vorgeschaltet, die längs der Innenwand der Schaltkammer 7 angeordnet und mit dem Schaltstück 2 verbunden ist. Ein Isolierring 3 α liegt vor der Lichtbogenelektrode 3 und dient einesteils zur Führung des Schaltstiftes in das Schaltstück und anderenteils zur Beschleunigung der Strömungsgeschwindigkeit des Öles im Bereich der Lichtbogenelektrode 3.
Der Leistungsschalter enthält außer der Schalt-
dann werden die Arme so verschwenkt, daß eine 10 bzw. Löschkammer 7 eine zweite, ebenfalls ölge-
sichere Trennung erreicht ist. Der erfindungsgemäße Leistungsschalter kann dabei sehr einfach als Schaltarm eines Leistungstrennschalters ausgebildet sein, bei dem vorzugsweise der Schaltstift nach dem Spanfüllte Kammer 12, welche als Vorratsbehälter dient. Die ölkammer 12 hat eine zylindrische Metallwand 14, die durch einen rohrförmigen Teil 15 mit seitlichen Schlitzen 15 a für den Durchgang der Stifte
Die Zuführklemme E des Stromes ist mit dem festen Schaltstück 2 verbunden, während ein Schleifkontakt 21, an dem die Austrittsklemme S liegt, die leitende Verbindung mit dem Schaltstift 1 in allen seinen Stellungen herstellt.
Der Schaltstift endet nach F i g. 3 in einem aus leitendem gegen den Lichtbogen widerstandsfähigem Metall, z. B. aus nichtrostendem Stahl bestehenden Ring la, der durch ein isolierendes Rohr 24 verlängert ist, welches in Richtung des festen
nen der Ausschaltfeder im Einschaltzustand durch 15 1 b am Schaltstift 1 verlängert ist. die Verschwenkvorrichtung des Trennschalters Die Dichtmanschetten 19 und 20 stellen den Überarretiert wird. Dies kann durch Verwendung einer tritt des Öls von einer Kammer in die andere durch in Streckstellung arretierbaren Anordnung, wie Knie- das Innere des Schaltstiftes 1 bei dessen Längsbehebel oder Teleskop, erfolgen, die so angelenkt wird, wegung sicher, daß die Ausschaltfeder im gespannten Zustand eine 20
Kraft in Schließrichtung des Trennschalters ausübt.
Die Lösung der Arretiervorrichtung und damit die
Öffnung des Schalters und der Trennstrecke kann auf
hydraulischem Wege erfolgen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch einen Leistungsschalter nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Teilschnitt in vergrößertem Maßstab 30 Schaltstückes 2 durch einen Verschlußteil 25, ebeneiner Ausbildungsform mit gegenüber F i g. 1 abge- falls aus leitendem, gegen den Lichtbogen widerstandsfähigem Metall verschlossen ist. Aus dem Rohr 24 kann das öl in die Kammer 7 im Augenblick der Trennung der Schaltstücke 1 und 2 durch 35 Durchlaßöffnungen 26 austreten. Diese öffnungen sind vorzugsweise in die Wand des Isolierrohres gefräste Spalten. Der Ring la, das Rohr 24 und der Verschlußteil 25 haben einen etwas geringeren Durchmesser als das Rohr 1, um einen Durchgang 40 zwischen der Kammer 7 und dem Schaltstift 1 zu schaffen.
Im Mittelteil des Rohres 24 können die Spalten 26 a in Ebenen senkrecht zur Achse des Rohres 24 angeordnet sein, während gegen die Enden des
Fig. 8 ein Längsschnitt durch das Verriegelungs- 45 Rohres zu die Spalten, wie 26& und 26c, entlang organ des in F i g. 7 gezeigten Schalters, nach den Enden zu geöffneten Kegelmänteln ver-
Fig. 9 ein Gesamtschema der hydraulischen laufen können. Die verschiedenen öffnungen können Steuerung eines Leistungstrennschalters nach der um den Umfang des Rohres 24 derart versetzt ange-Erfindung. ordnet sein, daß alle Mantellinien des zylindrischen
Der in F i g. 1 dargestellte Leistungsschalter weist 50 Rohres 24 mindestens einmal durch eine Spalte als bewegliches Schaltstück einen Schaltstift auf, der unterbrochen sind. Schließlich können die Spalten durch ein Metallrohr 1 gebildet ist und dessen Ende zweier aufeinanderfolgender Reihen, wie 26 b und mit einem festen Schaltstück 2 zusammenwirkt, wel- 26 d, unsymmetrisch ausgebildet sein, derart, daß die ches ebenfalls rohrförmig ist und in elastischen Kon- ölstrahlen, die aus diesen Spalten austreten, nicht taktzungen endet. Diese Zungen werden durch 55 senkrecht, sondern schräg zu einer an den kreis-Schlitze 2 α πα vorderen Teil des festen Schaltstückes
gebildet, wie sie in F i g. 2 und 3 zu sehen sind. Die
beiden Schaltstücke liegen in einer isolierenden zylindrischen Schalt- und Löschkammer 7, die mit
Schalteröl gefüllt ist und durch die Schlitze 2a mit 60 richtung haben.
dem Innern des Schaltstiftes 1 in Verbindung steht. Bei der Abwandlungsform nach F i g. 2 ist das
Die Kammer 7 ist durch ein Ventil 8 geschlossen, gegen das feste Schaltstück gerichtete Ende des welches durch eine Feder 9 in Schließrichtung vorgespannt ist. Die Ventilanordnung liegt in einer
Kammer 23 (Fig. 2), die Verbindungsöffnungen 65 Ende des Schaltstiftes austretende ölstrahl sich als zur Atmosphäre aufweist, um das Entweichen des konischer Mantel ausbreitet. Der Ablenker 5 kann bei der Trennung der Schaltelemente gebildeten öl- am Ring 1 α liegen. Vorzugsweise ist er, wie in dampfes zu gestatten. Dem festen Schaltstück 2 ist F i g. 2 gezeigt, nach Art eines Ventils am Ende des.
ändertem Schaltstift,
F i g. 3 ein noch stärker vergrößerter Teilschnitt, der eine weitere Abwandlungsform des Schaltstiftkopfes zeigt,
F i g. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
F i g. 5 eine Seitenansicht auf einen Leistungstrennschalter, der einen Leistungsschalter nach der Erfindung als Trennerarm aufweist,
F i g. 6 eine Teilansicht des Schalters nach F i g. 5 in größerem Maßstab,
F i g. 7 eine Schrägansicht auf einen gegenüber F i g. 5 abgewandelten Leistungstrennschalter,
förmigen Querschnitt des Rohres gelegten Tangente entweichen, so daß drehende Bewegung des Öls um das Rohr 24 herum erzeugt werden, die für zwei aufeinanderfolgende Spaltreihen entgegengesetzte Drehfeste Schaltstück gerichtete
Schaltstiftes 1 mit einem isolierenden pilzförmigen Ablenker 5 versehen, durch den der aus diesem
durch den Schaltstift 1 gebildeten Rohres angebracht und mit einer Feder 4 versehen, die ihn normalerweise in Schließstellung zu halten sucht. Auf diese Weise verschließt der Ablenker 5 in Schließstellung des Schalters das Ende des Schaltstiftes 1, wird aber bei dessen Öffnungsbewegung in Richtung der Pfeile Fl durch den ölstrom in Richtung der Pfeile F 2 in Öffnungsstellung gebracht. Ein solcher, ein Ventil bildender Ablenker hat den Vorteil, daß das in der Löschkammer 7 vom Lichtbogen verrußte Öl sich nicht mit dem in der Kammer 12 enthaltenen frischen Öl mischen kann. Ferner hält dieses Ventil im Falle einer Entleerung der Kammer 12 die Löschkammer 7 gefüllt.
Beim öffnen des Schalters verschiebt sich der Schaltstift von oben nach unten. Dabei bildet sein unteres Ende einen Tauchkolben, der eine seinem Volumen gleiche Ölmenge aus der unteren Kammer 12 durch das Innere des Schaltstiftes in die Löschkammer 7 treibt. Während der Bewegung des Schaltstiftes 1 sind die auf ihn wirkenden Druckkräfte gleich und entgegengesetzt gerichtet. Ihre Resultierende ist also Null, so daß bei Bewegung des Schaltstiftes nur seine Reibungswiderstände und die des Öles zu überwinden sind.
Wenn beim Schalter nach F i g. 3 der Schaltstift 1 sich von dem festen Schaltstück 2 trennt, wird ein Lichtbogen zuerst zwischen den beiden Schaltstücken 1 und 2 gezogen. Wenn dieser Lichtbogen beim Austreten des leitenden Verschlußteiles 25 aus dem festen Schaltstück nicht gelöscht wird, bleibt er zwischen dem Verschlußteil 25 und dem Ring la bestehen, und gleichzeitig bildet sich ein Lichtbogen zwischen dem Verschlußteil 25 und der Lichtbogenelektrode 3 aus. Auf diese Weise wird der Lichtbogen in zwei Teile 27 a und 27 & geteilt. Der Lichtbogen 27 a erzeugt im öl um das Rohr 24 eine Gasblase, in welche das öl in aus den Spalten 26 a bis 26 d austretenden Strahlen einströmt. Auf Grund der Schrägstellung in entgegengesetzten Richtungen der aus den Spalten austretenden ölstrahlen erfolgt in der Gasblase eine Wirbelbildung derart, daß eine erhebliche Ölmenge mit dem Lichtbogen in Berührung kommt und dieser durch teilweise Verdampfung dieses Öles abgekühlt wird. Ferner verursacht die radiale Orientierung der Spalten eine Verlängerung des Lichtbogens. Durch den dabei sich aufbauenden Dampfdruck strömt das Öl durch die Bohrung im festen Schaltstück 2 nach öffnung des Ventils 8 und übt durch den ölstrom auch auf den Teil 27 b des Lichtbogens eine Löschwirkung aus.
Man kann darüber hinaus die Löschwirkung mit Hilfe von Leiterringen verbessern, die über die Länge des dann aus mehreren Teilen bestehenden Rohres 24 verteilt sind. Dadurch zerteilt sich der ursprüngliche Lichtbogen in eine entsprechende Zahl von Teillichtbögen, von denen jeder eine vermindertere Spannung hat und deshalb leichter auszulöschen ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Löschwirkung durch das öl nicht bei Beginn der Lichtbogenbildung einsetzt, d.h. zu einem Zeitpunkt, in dem der Lichtbogen sehr kurz ist, sondern die Löschwirkung des Öles beginnt vorteilhafterweise, wenn der Lichtbogen sich schon verlängert hat und infolgedessen leichter zu unterbrechen ist. Um diese Verzögerung zu erreichen, kann am Rohr 24 eine von Öffnungen freie Zone anschließend an den Ring la vorgesehen sein.
Der Leistungsschalter wird durch einen hydraulischen Antrieb geschlossen. Der Schaltstift 1 (Fig. 1) ist an seinem unteren Ende mit einem Ventil 60 versehen, welches durch einen Kanal 60 α mit geringem Durchmesser überbrückt ist und eine Feder 61 aufweist, die das Ventil normalerweise offen hält. Die Ölkammer 12 ist durch eine Leitung ίο 62, die ein Ventil 62 b enthält, mit einem unter Druck stehenden Ölbehälter 62 a verbunden. Die an einem Bund am Schaltstift Ϊ angebrachten Stifte 1 b ragen durch seitliche Schlitze 15 a des rohrförmigen Teils 15 nach außen. An diesen Stiften sind die Enden von zwei Federn 63 angehängt, deren andere Enden am unteren Teil der ölkammer 12 liegen. In der in F i g. 1 dargestellten Schließstellung des Schalters sind die Federn 63 gespannt und durch schwenkbare seitliche Haken 64 (F i g. 4) verriegelt, die auf Zacken 64 a am rohrförmigen Schaltergehäuse sitzen und die durch eine von außen betätigbare Steuerung, z.B. durch einen Elektromagneten oder einen hydraulisctien Antrieb 65, die als Auslösevorrichtung dienen," verschwenkbar sind. Die Wirkungsweise des Leistungsschalters nach Fig. 1 ist folgende:
Wenn bei geschlossenem Ventil 62 b die Haken 64 die Stifte Ib freigeben, ziehen die Federn 63 den Schaltstift 1 nach unten. Die Sqhaltstücke 1, 2 trennen sich, und da das Ventil 60 offen ist, strömt öl ausder ölkammer 12 in die Löschkammer 7. Das Ventil 60 schließt sich am Ende des Hubes durch Anlage auf den Boden der Kammer 12, da die Federn 63 auch in entspannter Stellung eine größere Kraft als die Feder 61 ausüben.
Um den Schalter wieder einzuschalten, wird das Ventil 626 geöffnet und so die ölkammer 12, mit dem unter Druck stehenden Ölbehälter^« in..Verbindung gebracht. Der Druck, des Öles, ist ausreichend, um die Kraft der Federn 63 ,zu überwinden, wodurch Öl in die Kammer 12 einströmt, und den Schaltstift 1 nach oben preßt, da das Ventil 60 unter der Wirkung dieses . Druckes geschlossen bleibt. Nachdem die Haken 64 in Eingriff mit den Stiften Ib gekommen sind, wird das Ventil 62 & wieder geschlossen, und das Ventil 60 öffnet sich, da durch den Kanal 60 α ein Ausgleich der Drücke zwischen den Kammern 7 und 12 erfolgt, .
Während sich der bewegliche Schaltstift 1 nach oben bewegt, strömt ein Teil des Öles .aus der Löschkammer 7 durch das Ventil 8 ab, wodurch das in dieser Kammer beim Trennen der Schaltstücke verbrannte öl teilweise ausgestoßen wird. Wenn das Ventil 60 sich wieder geöffnet hat, ,kann man- das öl der Löschkammer 7 vollständig erneuern, indem man das Ventil 62b etwas öffnet. Um. einen vollständigen Austausch des verbrauchten Öles zu ermöglichen, kann eine Auslaßöffnung 7 α vorgesehen sein» die die Kammer 7 auf der dem Ende des-Schaltstiftes 1 entgegengesetzten Seite mit dem Außenraum verbindet. .
Durch diese Möglichkeit, das öl zu erneuern, kann die Löschkammer 7 ein sehr kleines Volumen erhalten, wogegen bei bekannten Schaltern eine erhebliche öhnenge erforderlich ist, da das beim Schalten verrußte öl in der Löschkammer bleibt. Man vermindert damit also das Gewicht, den Raumbedarf und den Herstellungspreis.
Der beschriebene Leistungsschalter kann getrennt in Reihe mit einem üblichen Trennschalter mit Lufttrennstrecke benutzt werden. Jedoch ist er auf Grund seines geringen Gewichtes und seiner länglichen Form besonders geeignet, selber den beweglichen Arm eines Trennschalters zu bilden.
F i g. 5 zeigt eine solche Kombination eines Leistungsschalters mit einem Trennschalter, d. h. einen Leistungstrennschalter, z. B. für eine Hochspannungsleitung.
Eine solche Vorrichtung ist auf einer Plattform 100 α auf einem Träger 100, z.B. einem Pfeiler, angebracht. Sie enthält eine der Zahl der Leiter entsprechende Anzahl von Armen, z. B. bei Dreiphasenstrom drei. Jeder der Arme sitzt schwenkbar auf einem Stützisolator 101, der zur Unterbringung von Stromwandlem mit den Auslöserrelais der Schaltvorrichtung vorzugsweise rohrförmig ist. Ein Stützisolator 102 dient als Halter für eine feste Kontaktstange 103, Ende an der Achse 116 an einem Bügel des Teiles 108 α unterhalb der Achse 107 befestigt. Diese Federn üben auf den vom Schalter gebildeten Arm ein Moment im Sinne einer Verschwenkung um die Schwenkachse 107 nach oben aus. Die Kraft der Federn 115 und der durch den Abstand der Achsen 116 und 107 gebildete Hebelarm sind derart gewählt, daß das Schließmoment, welches durch die Federn 63 infolge des Abstandes der Achsen 107
ίο und 113 bei gestrecktem Kniegelenk im Sinne des Druckes des Schalterarmes auf den Kontakt 103 ausgeübt wird, größer ist als das durch die Federn 115 ausgeübte Öffnungsmoment.
In der Nähe der Achse 113 trägt, wie in F i g. 6 dargestellt, der Teil lila eine exzentrisch zur Achse 113 liegende Warze 126, an weiche sich ein Hebel 117 anlegen kann, der ebenfalls schwenkbar auf der Achse 113 sitzt. Am freien Ende dieses Hebels kann das Auslöseorgan, z. B. ein durch eine
mit der ein Ende einer Leitung 104 verbunden ist. 20 Leitung 119 gespeister hydraulischer Antrieb 118 D Il 101 ä i Plf 105 i i (Fi) i
Der Isolator 101 trägt eine Plattform 105 mit zwei senkrechten Lagerböcken 106, zwischen denen auf einer Achse 107 ein Leistungsschalter 108, z. B. der an Hand von F i g. 1 beschriebenen Bauart, schwenkbar befestigt ist. Dieser Schalter ist schematisch as durch sein Gehäuse 108 α dargestellt, das die ölkammer 12 und den mit den Schlitzen 15 a versehenen Teil 15 enthält und an dem ein Isolierteil 1086 mit der Löschkammer? befestigt ist. Der im Teil 108 a enthaltene Schleifkontakt 21, mit dem der bewegliche Schaltstift 1 ständig in Kontakt liegt, ist durch ein biegsames Leitungskabel 109 mit der Leitung 109a verbunden, die mit ihrem Ende 109 6 an der Plattform 105 befestigt ist.
Das feste Schaltstück 2, am Ende des isolierenden Teiles 1086, ist über die leitende Kappe 23 mit einem Kontaktbügel 110 verbunden. In der dargestellten Stellung ruht dieser Bügel auf dem Kontakt 103. Die Leitungen 109 und 104 sind also über den Leistungsschalter und die Lufttrennstrecke miteinander verbunden.
Die mit einem Ende an den Stiften 16 des beweglichen Schaltstiftes 1 befestigten Federn 63 sind mit ihren anderen Enden am rückwärtigen Teil des Rohrgehäuses 108 a befestigt. Sie werden in der dargestellten Stellung durch ein Kniehebelsystem gespannt gehalten, dessen beide Teile 111 α und 1116 durch ein Gelenk 112 verbunden sind. Der Teil lila ist zwischen den Lagerböcken 106 auf einer oberhalb der Achse 107 Hegenden Achse 113 gelagert, während der Teil 1116 auf den Stiften 16 gelagert ist.
In der in F i g. 6 dargestellten Stellung haben die beiden Teile lila und 111 & die strichpunktiert gezeigte gerade Verbindungslinie D der Achsen 113 und Ib, die zugleich die Totpunktlage darstellt, überschritten, und das Gelenk 112 liegt etwas unter der Linie D. Schwache Federn 112 a suchen die beiden Teile lila und 1116 in ihre Knickstellung zu bringen. Der Winkel, den die beiden Teile lila und 1116 in der Übertotpunktlage bilden, ist durch den regelbaren Anschlag 114 begrenzt, der mit dem Teil 111 α verbunden ist und sich auf die Traverse 111c abstützt, die die beiden den Teil 1116 bildenden Schenkel verbindet. Das Kniegelenk befindet sich dadurch in fast gestreckter und starrer Stellung. Eine oder mehrere Feder 115 sind mit einem Ende an der Plattform 105 und mit dem anderen (Fig.5) angreifen. Der Hebel 117 kann so beim Schwenken um die Achse 113 den Teil lila durch die Warze 126 über einen Winkel mitnehmen, der ausreicht, um das Gelenk 112 des Kniegelenkes über die gerade Verbindung D zwischen den Achsen 113 und 16 hinwegzubewegen.
Auf diese Weise löst, wenn die Vorrichtung sich in der in F i g. 5 gezeigten Stellung befindet, ein Druck des hydraulischen Antriebes 118 auf den Hebel 117 das Einknicken des Kniegelenkes aus, so daß die Feder 63 sich entspannen kann und dabei den Schaltstift 1 mitnimmt. Die Rückholkraft der Federn 63 bewirkt das vollständige Einknicken des Kniehebels. Danach ist das durch die Federn 63 auf den beweglichen Arm übertragene Moment in Schließrichtung aufgehoben, und der vom Leistungsschalter gebildete Arm ist nur dem Moment durch die Federn 115 unterworfen und schwenkt nach oben, wobei er den Kontaktbügel 110 vom Kontakt 103 trennt. Zuletzt nimmt die Vorrichtung die in F i g. 5 in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung ein. Bei diesen Vorgängen ist das öffnen des Leistungsschalters dem Öffnen der Trennstrecke vorausgegangen.
Zum Schließen des Schalters wird öl unter starkem Druck durch die Leitung 62 in die ölkammer 12 geschickt. Der Druck des Öles spannt, indem er den Schaltstift in die Schließstellung schiebt, die Federn 63 und streckt das Kniegelenk. Wegen des Momentes der Federn 115 bleibt dabei der Arm in angehobener Stellung. Die Zufuhr von öl unter Druck in die Leitung 62 wird darauf unterbrochen. Durch Ausfluß von öl durch den Kanal 60 a Fällt der Druck in der ölkammer 12, und das Ventil 60 öffnet sich. In diesem Augenblick übt die Feder 63 einen Zug auf die Stifte 16 und damit auf das geradegerichtete Kniegelenk aus, wodurch der vom Leistungsschalter 108 gebildete Arm und das Kniegelenk in Schließstellung schwenken. Die Schließbewegung entspricht einer leichten Entspannung der Federn 63, wodurch eine kleine ölmenge in die Löschkammer? gepreßt wird. Beim Schließen wird also zuerst der Leistungsschalter geschlossen, und danach schließt sich die Trennstrecke mit einer kräftigen Bewegung, die von der Kraft der teilweisen Entspannung der Federn 63 und vom Abstand zwischen den Achsen 107 und 113 abhängt.
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ίο
Die durch die Rohre 167 und 168 gebildete Teleskopanordnung wird verkürzt. Man erreicht auf diese Weise das Ausschalten des Leistungsschalters durch Entspannung der Feder 163 und dann das Anheben 5 des Armes durch die Federn 115. Die Länge der Teleskopanordnung im verkürzten Zustand beträgt im wesentlichen die Hälfte ihrer Länge im gestreckten Zustand, wobei der Arm 108 a, 108 b um ungefähr 45° geschwenkt wird.
Um den Schalter wieder einzuschalten, wird, wie oben beschrieben, Öl unter Druck in die Leitung 62 gegeben, um die Feder 163 zu spannen. Bei dieser Bewegung schiebt sich das Rohr 167 aus dem Rohr 168. Wenn die Kegelfläche 171a mit den Kugeln 170
In der Abwandlungsform gemäß F i g. 7 sind die beiden Federn 63 (F i g. 1 und 5) durch eine einzige Feder 163 ersetzt, deren eines Ende an einer auf dem metallischen Teil 108 α gleitenden Muffe 164 befestigt ist, in die die mit dem Schaltstift 1 verbundenen Stifte 1 b eingreifen. Das andere Ende dieser Feder ist direkt am Teil 108 α in der Nähe der Schwenkachse 107 zwischen den Lagerböcken 106 befestigt.
Die Verwendung einer zum Arm koaxial auf dem io Teil 108 α angeordneten Feder 163 gestattet ein Abdecken dieses Armes mit einer nachgiebigen Hülle 165, die ein Verstopfen der Schlitze 15 a im Teil 108α, z.B. durch Schnee, und die Verunreinigung
des in Berührung mit der Atmosphäre stehenden 15 zusammentrifft, liegen diese noch nicht dem Ende Teiles des Schaltstiftes 1, wodurch die Funktion der des Rohres 168 gegenüber. Die durch das Rohr 167 Schaltvorrichtung gestört werden könnte, verhindert. mitgenommenen Kugeln 170, die durch das Rohr Eine zweite nachgiebige Hülle 166, vorzugsweise 168 an einer Auswärtsbewegung gehindert sind, aus gut isolierendem Material, z. B. synthetischem nehmen also den Bolzen 171 mit, wobei die Feder Kautschuk, welche mit ihren Enden auf dem iso- 20 175 zusammengedrückt wird. Wenn die Kugeln am lierenden Teil 108 b und an der Muffe 164 befestigt Ende des Rohres 168 ankommen, werden sie an der ist, verschließt die Schlitze 15 a in Ausschaltstellung, Kegelfiäche 171 α durch den Zug der Feder 175, die wobei diese zweite Hülle bei einer Ausbildung als den Bolzen 171 zwischen die Kugeln preßt, nach Faltenbalg den zusätzlichen Vorteil bietet, nach Art außen geführt, wobei die Entspannung der Feder 175 von Isolatorrippen den Kriechweg auf der Außen- 25 durch den Bund 171 b begrenzt ist. seite des isolierenden Teiles 108 b zu verlängern. Diese Vorrichtung mit Teleskoprohren hat gegen-
In der in F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführung^- über der Kniehebelvorrichtung nach F i g. 5 und 6 form ist das in den F i g. 5 und 6 dargestellte Knie- den Vorteil, nur eine sehr schwache Kraft für ihre hebelsystem durch zwei Rohre 167 und 168 ersetzt, Auslösung zu benötigen, während es verhältnismäßig die ineinander teleskopartig gleiten. Das Rohr 167 30 schwierig ist, einen Kniehebel aus der Einraststellung ist an seinem Ende mit einem Gabelgelenk 164 α an zu bewegen. Ferner ist eine solche Teleskopvorrichder Muffe 164 angelenkt und das Rohr 168 auf der tung praktisch gegen eine die Gelenke des Knie-Achse 113 gelagert. Das Rohr 167 (F i g. 8) weist auf hebeis blockierende Vereisung unempfindlich, der der Muffe 164 entgegengesetzten Seite eine Schließlich bilden die ineinandergleitenden Rohre Muffe 169 mit zylindrischen Löchern für die Auf- 35 bei der Entspannung der Federn 63 oder 163 einen nähme von Kugeln 170 auf. Dämpfer, welcher den Stoß des Ventils 60 gegen den
In der in F ig. 8 gezeigten Streckstellung der Rohre Boden der Ölkammer 12 am Ende des Hubes 167 und 168 stützen sich die Kugeln 170 auf das mildert.
Ende des Rohres 168 ab, welches hierfür eine Kegel- Die Arme eines solchen Schalters, wie er in F i g. 5
fläche 168 α aufweist. Die Kugeln, die vor dem Druck 4° gezeigt ist, werden mehr oder weniger lange Zeit der Feder 163 in das Innere der Muffe 169 auszu- nach Unterdrucksetzung der ölkammer 12 durch weichen suchen, werden daran durch den zylindri- den Druckausgleich, welcher durch den Kanal 60 a sehen Bolzen 171 gehindert. Außerdem werden die im Ventil 60 erfolgt, heruntergeschwenkt. Ferner Kugeln durch eine weitere Muffe 172 am Ende des senkt sich in dem Maß, in dem sich der Druck in der Rohres 168 an einem Ausweichen nach außen ge- 45 Kammer 12 vermindert, der Arm langsam, bevor das hindert. Die Muffe 172 führt auch die Rohre 167 Ventil 60 vollständig offen ist. Es ist jedoch in einem
Verteilungsnetz mit mehreren parallelen Armen 108 a, 108Z) unerläßlich, daß alle diese Arme gleichzeitig schließen. Dies ist aber durch die Auslaßkanäle 50 60 a, mit denen man nach einer gewissen Zeit die automatische Schließung der Arme erreicht, unmöglich zu erreichen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, werden die Kanäle 60 a weggelassen, und das Herunterschlagen
entgegengesetzten Richtung wirkt die Auslösevorrich- 55 der Arme wird durch eine kurzzeitige Druckmindetung 118, die als Faltenbalg dargestellt ist. rung in der ölkammer 12 bewirkt. Diese Druckmin-
Wenn Öl unter Druck in diesen Faltenbalg gepreßt derung muß aber in einem beschränkten Zeitraum wird, drückt dieser den Flansch 174, das Rohr 173 erfolgen, damit, wenn die Vorrichtung auf einen und den Bolzen 171 nach rechts (F i g. 8), derart, Kurzschluß geschlossen wird, das Öl nicht aus den daß die Kugeln 177 gegenüber dem Rohr 173 liegen, 60 ölkammern hinausgepreßt wird, wodurch die Löschso daß sie vor dem Druck der Feder 163 in das wirkung auf den Lichtbogen verhindert würde. Innere der Muffe 169 ausweichen können. Die TeIe- Eine Einrichtung, die diesen Forderungen gerecht
skoprohrel67 und 168 und die auf dem Teil 108α wird, ist in Fig. 9 gezeigt.
verschiebbare Muffe 164 sind dadurch entriegelt, und In F i g. 9 enthält der Stützisolator 101, der eine
das Rohr 167 kann sich in das Rohr 168 einschieben. 65 Schaltvorrichtung trägt, eine mit Öl gefüllte Innen-Bei dieser Bewegung verhindert das Rohr 173 die kammer 101 α, durch die die Rohrleitungen geführt Kugeln 170 am völligen Austreten aus den Sitz- sind, die aus Isoliermaterial, z. B. aus mit Harzen bohrungen. imprägnierten Glasgewebe, hergestellt sind. Die eine
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und 168 bei ihrer Gleitbewegung ineinander und bewirkt, daß sie in der dargestellten Stellung fluchten und nicht unter dem Druck der Feder 163 seitlich ausknicken.
Der Bolzen 171 besitzt eine Kegelfläche 171a und einen Bund 171 b und sitzt an einem Rohr 173, welches in einem Flansch 174 endet, auf den eine Feder 175 wirkt. In der der Wirkung der Feder 175
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dieser Rohrleitungen 62 führt, wie bereits beschrie- der Stange 150 und dem Deckel des Zylinders 145
ben, Öl unter Druck zu den verschiedenen ölkam- ist eine Feder 151 eingespannt. Eine zweite Feder
mern 12, wobei die Kammern der anderen Schalter 152 ist zwischen einem mit dem Boden des Kolbens
durch Abzweigungen, z. B. 621; gespeist werden. Die 149 verbundenen Bund 149c und dem Deckel des
zweite Leitung 119 dient zur Zuführung von öl an 5 Zylinders 145 eingespannt.
die hydraulischen Auslöseantriebe 118, von denen Der Kolben 149 kann sich erst dann verschieben
einer dargestellt ist. Die dritte Leitung 156 ist an der und die Pumpe 147, 147 a unter dem Druck der
Entleerungsöffnung 7 α des Überlaufrohres der Lösch- Feder 152 betätigen, wenn ein durch eine Feder in
kammer 7 angeschlossen. Ein kleiner Vorratsbehälter Stellung gehaltener Riegel 159 durch die Erregung
141 mit Niveauanzeige, der über dem Isolator 101 io einer Spule 159α durch den Schalterstrom, z.B.mitangeordnet ist, dient zum Ausgleich der Verluste aus tels üblicher nicht dargestellter Stromwandler, gelöst der Kammer 101a und als Expansionsgefäß. wird. Der Riegel 159 kann auch in beliebiger Weise
Die Steuerorgane für alle parallel liegenden, durch von Hand betätigt werden, wenn man eine Auslösung
Leistungsschalter gebildeten Arme enthalten einen der Schaltvorrichtung wünscht. Schließlich ist im Ge-
ölvorratsbehälter 142, aus welchem eine Pumpe 15 häuse 146 ein Ring 160 verstellbar angeordnet, der
142 a ansaugt, die die Leitung 62 über ein Rück- in seiner Stellung mittels der Arretierschraube 160 a schlagventil 143 und ein Druckregelventil 178 unter festgelegt werden kann. Dieser Ring begrenzt als Druck setzt. Das Druckregelventil ist über einen Anschlag für die Stange 150 den Hub des Kolbens Rücklauf 178a mit dem Vorratsbehälter 142 ver- 177a nach oben, d.h. das Volumen der unteren bunden. An der Leitung 62 jedes Armes ist außer- 20 Kammer des Zylinders 145, die zur Druckminderung dem eine Drosselung 179 vorgesehen, welche die in den ölkammern 12 dient.
Strömungsgeschwindigkeit des Öles in dieser Leitung Die Überlaufleitung 156 der Löschkammer ist
begrenzt. über das Druckbegrenzungsventil 158 mit einem
Ein Vierwegehahn 144 gestattet die gegenseitige kleinen Rückgewinnungsbehälter 157 für das öl verVerbindung von je zwei seiner Anschlüsse, von denen 25 bunden. Das Ventil 158 ist derart eingestellt, daß
einer mit der Leitung 62 durch eine Leitung 162 ver- sein Wirkdruck etwas geringer als der Schließdruck
bunden ist. Der diesem gegenüberliegende Anschluß im Ventil 8 in der Löschkammer 7 ist.
führt in den Vorratsbehälter 142 durch die Leitung Die Wirkungsweise der in F i g. 9 gezeigten Vor-
145 a zurück, während die beiden anderen An- richtung ist folgende:
Schlüsse, die rechtwinklig zu den beiden erstgenann- 3° Wenn der Schalter geöffnet ist, d. h. wenn der beten am Vierwegehahn liegen, durch die Leitungen wegliche Schaltstift 1 durch die Feder 163 in seine 145 b bzw. 145 c mit den beiden Kammern des Zy- rückwärtige Endstellung geführt und der Arm 108 a, linders 145 oberhalb und unterhalb des doppelt- 108 b in Öffnungsstellung geschwenkt ist, wird der wirkenden Kolbens 177 a verbunden sind. Der Vier- Vierwegehahn in die Stellung 144 a gebracht, und wegehahn ermöglicht auf diese Weise ein wechsel- 35 die Pumpe 142 a wird betätigt. Das Drucköl kommt weises Unterdrucksetzen einer der Kammern des einerseits durch die Leitung 62 in die Kammern 12 Zylinders 145, während die andere Kammer mit dem und andererseits durch die Leitung 162 und den Vier-Vorratsbehälter verbunden ist. wegehahn in die obere Kammer des Zylinders 145.
In der gestrichelt dargestellten Stellung 144 a des Zu diesem Zeitpunkt liegen beide Kolben 147 a und
Vierwegehahns liegt die obere Kammer des Zylin- 40 149 in ihrer oberen Stellung. Das Ventil 60 ist in ge-
ders 145 unter Druck, und die untere Kammer ist öffneter Stellung des Schalters durch die Restkraft
entlastet. In der in vollen Linien dargestellten Stel- der Hauptfeder 163 geschlossen. Der Schaltstift 1
lung 1445 ist die obere Kammer entlastet, und die bewegt sich unter dem Druck in der Ölkammerl2
untere Kammer ist mit der Leitung 62 verbunden. gegen die Kraft der Feder 163 in die Einschaltstel-
Diese untere Kammer bildet, wie nachfolgend be- 45 lung und streckt dabei das Kniehebelsystemiila,
schrieben, das zur Druckminderung in der ölkammer 111 b bzw. die Teleskoprohre 167 und 168. Alle
12 benötigte Volumen. Schaltstrecken in den Leistungsschaltern schließen
Die hydraulische Einrichtung dient außerdem zur sich, die Arme bleiben aber angehoben, da das Ven-
Beaufschlagung der Auslösevorrichtungen 118. Am til 60 keinen Überbrückungskanal 60 α mehr aufweist
Gehäuse der hydraulischen Anordnung ist gegenüber 5° und deshalb der Druck in den ölkammern 12 be-
dem Zylinder 145 ein zylindrisches Gehäuse 146 be- stehenbleibt, auch wenn die Pumpe 142 a nicht mehr
festigt, das in seinem oberen Teil in einem Pumpen- betätigt wird.
zylinder 147 endet, wie er z. B. für die Betätigung Während dieses Schließvorganges der Leistungs-
von hydraulischen Bremsen an Kraftfahrzeugen schalter senkt sich der Kolben 177 a, wobei das öl
benutzt wird. Der Ausgang dieser Pumpe ist mit der 55 aus der unteren Kammer durch die Leitung 145 c
Leitung 119 verbunden. Das öl in der Kammer 101a und 145 a in den Vorratsbehälter zurückläuft. Durch
steht durch die Leitung 153 so mit dem Zylinder die Stange 150 und durch den Bund 149 c werden
in Verbindung, daß der Vorratsbehälter 141 die Federn 151 und 152 aufeinanderfolgend in dem
gleichzeitig die Kammer 101a und den Pumpen- Maß zusammengedrückt, wie der Kolben 177 a sich
zylinder 147 speist. '. 60 nach unten verschiebt. Wenn der Kolben 149 sich
Der Kolben 147 a im Zylinder 147 ist durch eine gesenkt hat, verriegelt der Riegel 159 unter Einwir-
Stange 148 mit einem Kolben 149 verbunden, der kung seiner Feder diesen Kolben in abgesenkter Stel-
im Gehäuse 146 gleitet. Der Hub dieses Kolbens ist lung. Am Ende dieser Vorgänge ist die Auslöse-
durch die Vorsprünge 149 α begrenzt, die in Schiit- pumpe 147,147 a auslösebereit, die Leistungsschalter
zenl46a im Gehäuse 146 gleiten. Die Stange 177 b 65 in den Armen 108 a, 108 & sind geschlossen, jedoch
des Kolbens 177 a trägt an ihrem oberen Ende die sind diese Arme noch nach oben geschwenkt.
Querstange 150, deren;. Enden in die beiden Längs- Um die Kontaktbügel 110 auf die Kontakte 103
schlitze 149 b des Kolbens 149 eingreifen. Zwischen niederzudrücken, wird der Vierwegehahn 144 in die
Stellung 144 b verstellt, wodurch eine Verbindung zwischen der unteren Kammer des Zylinders 145 und den Ölkammern 12 der Leistungsschalter durch die Leitungen 145 c, 162 und 62 hergestellt ist, während die obere Kammer des Zylinders durch die Leitungen 145 α und 145 & mit dem Vorratsbehälter 142 verbunden ist. Dadurch kann der Kolben 177 a von der Feder 151 nach oben bewegt werden und das öl aus der oberen Kammer des Zylinders 145 in den Vorratsbehälter 142 drücken, während sich der Druck in den ölkammern 12 in die untere Kammer des Zylinders 145 ausgleichen kann. Der Druck in den ölkammern 12 fällt dadurch plötzlich ab, die Ventile 60 öffnen sich vollständig, und die Arme 108 a, 1086 senken sich in die Schließstellung.
Das Volumen der unteren Kammer des Zylinders 145 ist so bemessen, daß es möglichst genau der ölmenge entspricht, die das hydraulische System infolge der Elastizität unter Druck zusätzlich aufnimmt, zuzüglich der ölmenge, welche durch die geringe Rückbewegung der beweglichen Schaltstifte 1 aus den ölkammern 12 bei der Schwenkung der Arme verdrängt wird, die, wie oben beschrieben, durch die geringe Entspannung der Federn 63 bzw. 163 aus deren maximaler Dehnstellung auf die Einschaltstellung bei gestreckter Verriegelungsvorrichtung lila, 111 & bzw. 167, 168 bewirkt wird. Die Schaltvorrichtung ist dann geschlossen und kann unmittelbar, z. B. auf Kurzschluß, wieder auslösen.
Wenn die Ventile 60 offen sind, ist es ferner durch weitere Betätigung der Pumpe 142 möglich, das Öl in der Löschkammer 7 zu erneuern.
Bei der Schließbewegung der Arme hebt sich der Kolben 177 a an, und die Stange 150 löst sich vom Bund 149 c, so daß die Auslösung des Schalters durch Auslösen des Riegels 159 und Freigabe des Kolbens 149 nicht durch die Stange 150 verhindert wird. Ferner stehen bei Kurzschluß die ölkammern 12 nur mit dem abgeschlossenen Volumen der unteren Kammer des Zylinders 145 in Verbindung, so daß der Leistungsschalter sofort funktionieren kann.
Gemäß der beschriebenen Funktionsweise erfolgt das Schließen des Schalters in zwei Abschnitten. Im ersten Abschnitt wird der bewegliche Schaltstift 1 zuerst im öl mit dem festen Schaltstück 2 in Kontakt gebracht, dann wird im zweiten Abschnitt die Lufttrennstrecke mit einer von der Bedienung unabhängigen Geschwindigkeit plötzlich geschlossen, die einesteils vom Überschuß des Schließmomentes der Feder 63 gegenüber dem Öffnungsmoment der Federn 115 und andernteils von der Durchlaufgeschwindigkeit des Öles durch die Drossel 179 abhängt.
Die durch die Lösung des Riegels 159 eingeleitete Auslösung wird durch die hydraulischen Antriebe 118 bewirkt, welche mit öl aus der Pumpe 147,147 a beaufschlagt werden. Die Leistungsschalter in den Armen öffnen sich zuerst und darauf unter der Wirkung der Federn 115 die Arme der Trennstrecken.
Die Trennung in der Luft erfolgt jedoch sehr kurz nach der Trennung im Öl, so daß die Löschkammern nur während einer kurzen Zeit unter Spannung stehen. Man kann daher für die Teile 108 b Isolierstoffe benutzen, die einer kurzzeitigen Spannungsbeanspruchung standhalten, z. B. mit synthetischem Harz imprägniertes Glasgewebe, während, wenn die 6g Löschkammer dauernd unter Spannung bliebe, hierfür geeignete Isolierstoffe, wie Glas oder Porzellan, verwendet werden müßten.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Hydraulisch angetriebener elektrischer Leistungsschalter mit einem beweglichen, rohrförmigen Schaltstift, der mit seinem Vorderteil mit einem ringförmigen, feststehenden, in einer mit Löschflüssigkeit gefüllten Schaltkammer liegenden Schaltstück zusammenwirkt, mit seinem rückwärtigen Ende in eine weitere, mit Löschflüssigkeit gefüllte Kammer taucht und durch Verschiebung nach rückwärts die Unterbrechung des Stromes zwischen den Kontakten und eine Einspritzung von Löschflüssigkeit durch sein rohrförmiges Inneres aus der rückwärtigen Kammer in die Schaltkammer bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche, rohrförmige Schaltstift (1) in Schließstellung der Wirkung mindestens einer Zugfeder (63,163) ausgesetzt ist, deren eines Ende am Mittelteil des rohrförmigen Schaltstiftes angreift und die durch Verriegelungsorgame (64; lila, 111 b; 167, 168) gespannt gehalten ist, daß das in die rückwärtige Kammer (12) eintauchende Ende des Schaltstiftes (1) mit einem Ventil (60) versehen ist, welches normalerweise durch eine Feder (61) offengehalten und durch Berührung mit der Hinterwand der Kammer (12) geschlossen wird, und daß zum Einschalten des Schalters eine Einrichtung (62, 62 a, 62 b bzw. 142,142 a, 62) zur Zuführung von Löschflüssigkeit unter Druck in diese Kammer vorgesehen ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem ringförmigen Schaltstück (2) zusammenwirkende Ende des rohrförmigen Schaltstiftes (1) ein isolierendes Ventil (5) mit einer Feder (4) aufweist, welche das Ventil (5) geschlossen zu halten sucht.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem ringförmigen Schaltstück (2) zusammenwirkende Ende des rohrförmigen Schaltstiftes (1) wenigstens eine rohrförmige, durch einen Verschlußteil (25) aus leitendem Werkstoff verschlossene isolierende Verlängerung (24) mit seitlichen Durchgangsöffnungen (26 a bis 26 d) aufweist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am rückwärtigen Ende des Schaltstiftes (1) angeordnete Ventil (60) einen engen Überbrückungskanal(60a) aufweist.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder eine außen um den Schalter und koaxial zu ihm liegende, von einer dehnbaren Hülle (165) umgebene Schraubenfeder (163) ist und daß sich eine zweite dehnbare Hülle (166) von der Federbefestigung (164) bis in den Bereich des feststehenden Schaltstückes (2) erstreckt.
6. Leistungsschalter mit sichtbarer Trennstrecke in Luft, der mindestens einen als Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildeten Trennerarm besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Arm dienende Schalter an der Seite der rückwärtigen Kammer (12) schwenkbar gelagert ist, daß sein mit dem Schaltstift (1) zusammenwirkendes ringförmiges Schaltstück (2) eine Verlängerung (23,110) aufweist, die mit einem feststehenden Leitungskontakt (103) zusammenwirkt,
und daß die Verriegelungsvorrichtung der Feder (63,163) ein Organ veränderlicher Länge (IUa, 111b oder 167, 168) ist, das in völlig gestreckter Stellung starr und verriegelt ist und mit seinem einen Ende am beweglichen Schaltstift (1) und mit seinem anderen Ende am Schwenklagerträger (106) für die rückwärtige ölkammer (12) an einem Punkt (113) außerhalb der Schwenkachse (107) dieser Kammer liegt.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung eine Kniehebelanordnung (lila, 111 b) ist, welche in Strecklage durch Überschreitung ihres Totpunktes verriegelt ist.
8. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus zwei ineinandergleitenden Teleskoprohren (167, 168) besteht, die im auseinandergezogenen Zustand durch eine Sperrvorrichtung (170,171,173, 175) gegeneinander verriegelt sind.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des Verriegelungsorgans veränderlicher Länge ein ölhydraulischer Antrieb (118) vorgesehen ist, der durch eine Pumpe (147,147 a) beaufschlagbar ist, welche der Wirkung einer Schraubenfeder (152) ausgesetzt ist, die durch einen durch eine 16
äußere Kraft, z. B. in Abhängigkeit von der zu schaltenden Stromstärke, betätigten Riegel (159) gespannt gehalten wird, derart, daß nach Lösen des Riegels (159) die Pumpe betätigt und damit der ölhydraulische Antrieb beaufschlagt wird.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (62) der rückwärtigen ölkammer (12) mit der Druckölquelle eine Abzweigung (162) aufweisen, die durch eine Ventilvorrichtung (144) mit einer Kammer einer doppeltwirkenden, hydraulischen Kolbenanordnung (145, 177 a) in Verbindung steht, und daß die Ventilvorrichtung (144) als Verteiler derart ausgebildet ist, daß wahlweise die eine oder die andere der Zylinderkammern dieser Kolbenanordnung mit dem Abzweig (162) verbindbar ist.
11. Leistungsschalter nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolbenanordnung (145, 177 a) und die Pumpe (147,147 a) durch eine Verbindung mit totem Gang (150,1496) verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 679 327;
USA.-Patentschriften Nr. 2111416, 2 214 518;
französische Patentschrift Nr. 1132 505.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«9 709/304 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
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