DE632087C - Sicherheitskontakteinrichtung fuer Schacht- oder Kabinentueren - Google Patents
Sicherheitskontakteinrichtung fuer Schacht- oder KabinentuerenInfo
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- DE632087C DE632087C DEI48728D DEI0048728D DE632087C DE 632087 C DE632087 C DE 632087C DE I48728 D DEI48728 D DE I48728D DE I0048728 D DEI0048728 D DE I0048728D DE 632087 C DE632087 C DE 632087C
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- bolt
- contact device
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/14—Control systems or devices
- B66B13/16—Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
Bei elektrisch gesteuerten Aufzügen sind an den Schachtzugängen Kontakte erforderlich,
welche bei offenen Türen die Inbetriebsetzung des Aufzuges verhindern.
Zu diesem Zwecke sind Kontakte gebaut worden, deren Kontaktbrücke am Türflügel montiert ist, während die beiden Pole, die bei geschlossener Tür durch die Brücke verbunden werden, am Türpfosten angebracht sind. Diese Kontakte sind an sich sehr einfach, haben aber den Nachteil, daß sie berührbar und willkürlich, z. B. mit einem Stück Draht o. dgl., Überbrückt werden können. Zudem werden sie außerhalb des Tür-Schlosses gesondert angebracht, was eine zusätzliche Leitungsführung erfordert. Es gibt auch Kontakte, welche im Türschloß ■untergebracht sind und auf mechanische Weise, z. B. durch eine Türklappe, mit der Tür zwangsläufig in Verbindung stehen. Diese Lösung bietet volle Gewähr für sicheres Arbeiten des Kontaktes, ist dagegen teuer in der Ausführung, weil diese immer der Konstruktion der Türen entsprechend gestaltet werden muß.
Zu diesem Zwecke sind Kontakte gebaut worden, deren Kontaktbrücke am Türflügel montiert ist, während die beiden Pole, die bei geschlossener Tür durch die Brücke verbunden werden, am Türpfosten angebracht sind. Diese Kontakte sind an sich sehr einfach, haben aber den Nachteil, daß sie berührbar und willkürlich, z. B. mit einem Stück Draht o. dgl., Überbrückt werden können. Zudem werden sie außerhalb des Tür-Schlosses gesondert angebracht, was eine zusätzliche Leitungsführung erfordert. Es gibt auch Kontakte, welche im Türschloß ■untergebracht sind und auf mechanische Weise, z. B. durch eine Türklappe, mit der Tür zwangsläufig in Verbindung stehen. Diese Lösung bietet volle Gewähr für sicheres Arbeiten des Kontaktes, ist dagegen teuer in der Ausführung, weil diese immer der Konstruktion der Türen entsprechend gestaltet werden muß.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitskontakteinrichtung, bei welcher
das bewegliche Kontaktgestänge mit einem Gesperre verbunden ist, das Zuhaltungslamellen
besitzt, die zweckmäßig im feststehenden Türteil untergebracht sind und nur durch Einschieben eines in 'der Form
ihnen angepaßten Schlüsselriegels betätigt werden können, worauf der Steuerkontakt
geschlossen werden kann. Die bestimmte Form dieses Schlüsselriegels sowie die entsprechende
Beschaffenheit des Gesperres machen bei offener Tür das Schließen des Steuerkontaktes von Hand bzw. eine Überbrückung
des Kontaktes unmöglich, so daß sich die Anbringung von Türklappen oder von gesondert angebrachten Kontakten erübrigt.
Damit werden auch gesonderte Zuleitungen zu den Kontakten überflüssig.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. i, 2, 3 und 4 zeigen das Kontaktgesperre in Verbindung mit dem Steuerkontakt,
wobei in Fig. 1 der Steuerkontakt in unterbrochener Stellung gesperrt dargestellt
ist.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht des Gesperres dar.
Fig. 3 zeigt den geschlossenen Steuerkontakt bei eingeführtem Schlüsselriegel,
Fig. 4 den eingeführten Schlüsselriegel.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen schematisch die Anordnung der Kontakte mit dem Kontaktgesperre
und den Riegel im Schloßkasten eines zweiteiligen Türschlosses in den verschiedenen
Betriebsstellungen, und zwar:
Fig. 5 bei offener Tür,
Fig. 6 bei geschlossener, jedoch noch nicht verriegelter Tür,
Fig. 7 bei geschlossener und verriegelter Tür.
Das Kontaktgesperre besitzt in diesem Ausführungsbeispiel drei Lamellen a, b und c,
die auf einem gemeinsamen Drehzapfen g nebeneinandergelagert sind und um diesen
Zapfen schwingen. Die Lamelle c weist eine Verlängerung nach unten auf, welche d
Drehzapfen / für einen Sperrhebel d trägi Dieser Hebel ist durch ein Gelenk h mit defii
Kontaktgestänge F-B eines im Kontrollstromkreis liegenden Steuerkontaktes T verbunden
und wird durch den festen Zapfen*? in einem ίο Schlitz so gehalten, daß er, eine Schwingbewegung
ausführen muß, wenn die Lamelle c bewegt wird. Die Lamellen a und b weisen
radiale Einschnitte / auf, die so gegeneinander versetzt sind, daß die Lamellen α und b in
ihrer Ruhelage (Fig. 1) ein Eingreifen des Hebelst in die Einschnittet verhindern, bei
passender Verschiebung durch einen entsprechenden Schlüsselriegel r aber so eingestellt
werden, daß die Einschnitte I ein Eingreifen des Hebels d und damit auch % eine
Betätigung des Kontaktgestänges F-B gestatten.
Das Kontaktgesperre kann statt zwei Sperrlamellen α und b nur eine oder aber
mehr als zwei solcher besitzen, wobei der Schlüsselriegel/· entsprechend der Lamellenzahl
abgestuft wird. Statt auf einem Drehzapfen g können die Lamellen in Geradführungen
gelagert sein.
In der Schloßhälfte, die an dem Türflügel angebracht ist, ist die Schloßfalle P
gelagert, welche bei geschlossener Tür in an sich bekannter Weise durch eine Feder in
das Gegenschloß im Türrahmen gedrückt wird; sie ist mit einem Griff m verbunden,
durch den sie zurückgezogen werden kann. Ferner enthält die Schloßhälfte in der Tür
den erfindungsgemäß als Schlüssel ausgebildeten Riegel r, welcher mit einem Wechselhebel
w gelenkig verbunden ist, der um einen Zapfen ο schwingen kann und mit einem
Gleitstück/ ebenfalls gelenkig verbunden ist. Die Schloßhälfte in dem Türrahmen enthält
den Steuerkontakt T und einen durch sein Schließen den Vorsteuerstromkreis unterbrechenden
Lichtkontakt L mit der gemeinsamen Brücke.B, die mit der Kontaktstange/7
und der Verbindungsstange V das Kontaktgestänge bildet. Durch dieses Kontaktgestänge
wird der Kontakt T mit dem durch die Lamellen a, b und c gebildeten Kontaktgesperre
G verbunden. Der Lichtkontakt L dient zum Steuern der Besetztlampen. Die Schloßhälfte in dem Türrahmen enthält ferner
den Riegel R, der durch eine Feder gegen das Gleitstück / geschoben wird, so daß
"der Schlüsselriegelr gegen das GesperreG
gestoßen wird. Der Riegel R wird durch eine nicht dargestellte elektrisch betätigte Entriegelungsgleitbahn
in an sich bekannter- Art gesteuert. : Er ist an einem Ende konisch
geformt, so daß er beim Entriegeln der Tür auf einen Bolzen//, der auf der Verbindungsstange V sitzt, auflaufen und so den Kontakt
T zwangsweise unterbrechen kann.
■■^Ein WinkelhebelΙζ dient als Verbindungs-,"'
glied zwischen der Schloßfalle und dem «Eichtkontakt L. Die eingeschobene Schloßfalle
P (Fig. 6) drückt den Winkelhebel K gegen den Brückenschaft F, jedoch nur so
weit, daß der Lichtkontakt L unterbrochen wird, ohne daß der Steuerkontakt T, der mit
dem Lichtkontakt !zwischen den üblichen (nicht gezeichneten) Steuersicherungen parallel
in den Steuerstromkreis des Aufzuges geschaltet ist, beeinflußt wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtungen ist folgende:
Die Schachttür sei geöffnet. Die entsprechende Lage der Kontaktbrücke B und der
Riegel zeigt Fig. 5. Danach ist T unterbrochen, L geschlossen, der Kontrollstromkreis
somit unterbrochen, ebenso der Vorsteuerkreis, die Besetztlampen brennen, der Aufzug ist in Ruhe. 8g
Wird nun die Tür geschlossen (Fig. 6), so drückt die Schloßfalle P auf den Winkelhebel
/C, und dieser unterbricht den Kontakt L, wodurch die Vorsteuerung vorbereitet
wird.
Wird nun durch einen (nicht gezeichneten) z. B. in der Kabine angeordneten Druckknopf
der Vorsteuerkreis geschlossen, so läßt die obenerwähnte Entriegelungsgleitbahn den
Riegel R im Schloß vorschieben. Dieser stößt gegen das Gleitstück/ und überträgt die Bewegung
über den Wechselhebel w und den Schlüsselriegel r auf das Gesperre G und den
Kontakt T, welcher dabei am Schlüsse der Bewegung geschlossen wird. Damit ist der
Kontrollstromkreis geschlossen, und der Aufzug fährt an.
Wird das Zielstockwerk erreicht, so unterbricht der übliche, nicht dargestellte Stockwerkschalter
die Vorsteuerung, wodurch der Aufzug zur Ruhe kommt; die Entriegelungsgleitbahn fällt in die Entriegelungsstellung
und schiebt den Riegel R aus der Stellung Fig. 7 in die Stellung Fig. 6, wodurch der
Kontakt T unterbrochen wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Sicherungskontakteinrichtung für Schacht- oder Kabinentüren elektrisch gesteuerter Aufzüge, bei der ein in dem beweglichen Türteil angebrachter Riegel bei geschlossener Tür in den feststehenden Schloßteil des Türrahmens eingreift und dort den Kontakthebel betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Kontaktgestänges (F, B bzw. V, F, B) eine oder mehrere Zuhaltungs-lamellen (α, b, c) vorgesehen sind, die durch einen entsprechend geformten Schlüsselriegel (r) in eine solche Stellung zueinander gebracht werden, daß das Kontaktgestänge bewegt werden kann.
- 2. Sicherungskontakteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktgestänge an einer Zuhaltungs lamelle (c) angebracht und mit einem Sperrhebel (d) versehen ist, der sich bei der Bewegung dieser Zuhaltungslamelle (c) auf die anderen Zuhaltungslamellen (a, b) legt und dadurch die weitere Bewegung sperrt, bis .die anderen Lamellen eine Aussparung (I) freigeben, in die der Sperrhebel (d) eingreifen kann.
- 3. Sicherheitskontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselriegel (r) geradlinig in dem Schloß des beweglichen Türteiles geführt ist und durch einen von einer Entriegelungsgleitbahn angetriebenen, im feststehenden Schloßteil des Türrahmens angeordneten Betätigungsriegel (R) bewegt wird.
- 4. Sicherheitskontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsriegel (R) auf einen Teil (V) des Kontaktgestänges, z. B. mit einer schrägen Fläche, einwirkt und es zwangsläufig in Öffnungsstellung zieht, wenn der Betätigungsriegel die Tür freigibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48728D DE632087C (de) | 1934-01-10 | 1934-01-10 | Sicherheitskontakteinrichtung fuer Schacht- oder Kabinentueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48728D DE632087C (de) | 1934-01-10 | 1934-01-10 | Sicherheitskontakteinrichtung fuer Schacht- oder Kabinentueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632087C true DE632087C (de) | 1936-07-02 |
Family
ID=7192373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI48728D Expired DE632087C (de) | 1934-01-10 | 1934-01-10 | Sicherheitskontakteinrichtung fuer Schacht- oder Kabinentueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632087C (de) |
-
1934
- 1934-01-10 DE DEI48728D patent/DE632087C/de not_active Expired
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