DE2436324C3 - Vorrichtung zum Aufbringen von bandförmig zugeführten Etiketten, Abziehbildern o.dgl. auf im wesentlichen kreiszylindrische Gegenstände wie Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von bandförmig zugeführten Etiketten, Abziehbildern o.dgl. auf im wesentlichen kreiszylindrische Gegenstände wie Flaschen

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DE2436324C3 DE2436324A DE2436324A DE2436324C3 DE 2436324 C3 DE2436324 C3 DE 2436324C3 DE 2436324 A DE2436324 A DE 2436324A DE 2436324 A DE2436324 A DE 2436324A DE 2436324 C3 DE2436324 C3 DE 2436324C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von bandförmig zugeführten Etiketten, Abziehbildern oder dgl. auf im wesentlichen kreiszylindrische Gegenstände wie Flaschen, mit einem die Gegenstände tragenden Förderband, einer den Folgeabstand der Gegenstände bestimmenden Steuerschraube, Mitteln tür Synchronisation des Etikettenbandes mit der Steuerschraube, und mindestens zwei umlaufenden endlosen Gurten, von denen jeweils ein Trum derart parallel zum Förderband verläuft, daß es an den Gegenständen anliegt, wobei das Etikettenband über tines dieser Trume hinweggeführt ist.
Eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art ist •us der DE-AS 11 69 836 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind in Verbindung mit den vorstehend aufgeführ- ten Merkmalen drei Gruppen von je zwei zusammenwirkenden endlosen, umlaufenden Bändern zu beiden Seiten neben dem Förderband im Bereich der Flaschenbäuche vorgesehen, die mit Hilfe von angetriebenen Rollen bewegt und unter zusätzlicher Benutzung f>5 von Stutzrollen elastisch gegen die Flaschen gedrückt werden. Auf dem Wege des Etikettenbandes zwischen einer Vorratsrolle und der Anlaufstelle an den Flaschen ist eine Querschneidevorrichtung angeordnet Das Etikettenband ist perforiert oder vorgeschnitten und vorzugsweise mit seitlichen Lochstreifen versehen.
Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird das Etikettenband in kontinuierlichem Lauf der Eingangsstelle der ersten Gruppe von zwei zusammenwirkenden endlosen umlaufenden Bändern zugeführt und dort mit ebenso kontinuierlich zulaufenden, einzeln im Abstand voneinander senkrecht frei auf dem Förderband stillstehend angeordneten Raschen so unter elastischem Druck in Berührung gebracht, daß bei dem tangentialen Anlaufen des Etikettenbandes an eine Flasche ein schmaler senkrechter Streifen eines Etikettes angeklebt wird, worauf nach dem Abtrennen der einzelnen Etiketten voneinander das Anrollen der seitlich des schmalen Streifens gelegenen Etikettenteile in der zweiten und der dritten Gruppe von zwei zusammenwirkenden endlosen umlaufenden Bändern unter elastischem Druck und mittels einer begrenzten Drehung der Flaschen um ihre Achse während ihrer kontinuierlichen gleichmäßigen Weiterbewegung auf dem Förderband erfolgt
Diese bekannte Vorrichtung benötigt somit zum Anbringen der Etiketten drei Arbeitsstationen mit drei Gruppen von je zwei zusammenwirkenden endlosen umlaufenden Bändern zu beiden Seiten neben dem Förderband und is> somit diesbezüglich verhältnismäßig umständlich. Weiterhin erfordert die bekannte Vorrichtung eine genaue Synchronisation zwischen den Etiketten und den Flaschen. Es ist jedoch recht schwierig, ständig eine genaue Synchronisation während eines kontinuierlichen Betriebs aufrecht zu erhalten, insbesondere im Falle hoher Arbeitsgeschwindigkeiten. Die Etikettengröße kann mit Änderungen der Temperatur und der Feuchtigkeit etwas schrumpfen oder wachsen, und wenn die Flaschen und das Flaschenförderband mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden, ist es schwierig, gewisse Verschiebungen der Flaschen auf dem Förderband zu - «"rmeiden. Jede auch geringe Änderung der Etikettengröße oder der Flaschenlage wird nach einem Zeitraum eines Betriebs mit hoher Geschwindigkeit bedeutsam und kann zu Fehlergebnissen und Ausschuß führen. Bei formschlüssigem Transport des Etikettenbandes besteht bei derartigen unvc meidlichen Änderungen der Etikettengröße oder der Flaschenlage die Gefahr eines Ausreißens der Führungslöcher o. dgl. Ferner dient die bekannte Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, nicht aber von Abziehbildern, und sie ist zum Aufbringen von bandförmig zugeführten Abziehbildern — bereits aufgrund des bei der bekannten Vorrichtung notwendigen Abreißens oder AbSchneidens der einzelnen Etiketten von dem Etikettenband, was im Falle von bekanntlich sehr empfindlichen Abziehbildern praktisch nicht ohne häufige Beschädigung von Abziehbildern möglich ist — auch nicht oder jedenfalls nicht befriedigend geeignet.
Die US pS 35 53 049 beschreibt eine Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, bei der eine Schraube die zu etikettierenden, auf einem Förderband voranbewegten Gegenstände in vorgegebenen Abständen anordnet und ein Trägerband mit darauf haftenden abhebbaren Etiketten angrenzend zu den Gegenständen geführt wird. Eine Walze trennt die Etiketten von dem Trägerband und eine weitere Walze bringt die Etiketten auf die Gegenstände auf. Die Gegenstände mit den angehefteten Etiketten laufen dann durch eine nachfolgende gesonderte Einrichtung zum Drehen der
Gegenstände, in der die Etiketten mit zu beiden Seiten angeordneten umlaufenden endlosen Bändern gegen die Gegenstände gepreßt werden. Das Trägerband wird nicht durch die gesonderte Einrichtung zum Drehen der Gegenstände geführt Zum Aufbringen der Etiketten sind wiederum zwei Arbeiisstationen, die erste zum Anheften und die zweite zum Anpressen, erforderlich. Es ist eine genaue Synchronisation des Etikettenbandes mit dem Gjgenstandförderband notwendig. Eine Aufbringung von bandförmig zugeführten Abziehbildem ist mit der bekannten Vorrichtung nicht oder jedenfalls nicht in zufriedenstellender Weise möglich, da Abziehbilder den dort gegebenen stärkeren Beanspruchungen, z. B. bereits an den Walzen zum Abheben von dem Trägerband und Anheften an die Gegenstände, nicht standhalten.
Die US-PS 35 54 841 beschreibt eine Etikettiervorrichtung, bei der die aufeinanderfolgenden Gegenstände wie Raschen durch eine Steuerschraube auf den vorgesehenen Abstand eingestellt und dann durch eine mit einem Unterdruck-Saugkasten arbeitende Eiikeitenaufbringstation geführt werden. Die EtiKettenaufbringeinrichtung weist an einem umlaufenden endlosen Band in Abständen aufeinanderfolgende Unterdruck-Saugköpfe auf. Die in Form eines Bandes zulaufenden Etiketten werden durch eine Schneideinrichtung von dem Band abgetrennt, von den Unterdruck-Saugköpfen aufgenommen und gehalten und mittels der Saugköpfe zu den Flaschen geführt, mit jedem Saugkopf jeweils ein Etikett zu einer Flasche. Die Flasche wird dann durch ein anliegendes Trum eines umlaufenden endlosen Gurtes, der auf der zu den Saugköpfen entgegengesetzten Seite der Flaschenreihe parallel zum Flaschenförderband verläuft, gedreht und nimmt dabei das Etikett von dem Saugkopf ab.
Infolge der Erfodernis von Unterdruck-Saugkasten, Saugköpfen, Etikettenabschneideinrichtung, Mitteln zur Entfernung nicht abgenommener Etiketten von Saugköpfen u. dgl. ist die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig umständlich. Wenngleich bei dieser Vorrichtung der Abstand der zu etikettierenden Flaschen auf dem Förderband eventuell nicht so exakt eingehalten zu werden braucht, sind zusätzlich zu den vorgenannten Einrichtungen Mittel zur Synchronisation der Steuerschraube, des die Saugköpfe tragenden Bandes und der Etikettenschneideinrichtung erforderlich, um zu verhindern, daß Flaschen in die Bereiche zwischen aufeinanderfolgenden Saugköpfen gelangen. Besonders bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ist dies wohl kaum ganz zu vermeiden. Ferner ist auch diese bekannte Vorrichtung nicht in zufriedenstellender Weise für die Aufbringung von bandförmig zugeführten Abziehbildern, die sehr leicht verschmieren und verkrumpeln und keiner nennenswerten Beanspruchung standhalten, geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung nach der eingangs erörterten DE-AS 11 69 836, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auf einem Trägerband haftende Abziehbilder bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit sicher auf Flaschen oder dgl. übertragen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbringen von bandförmig zugeführten Etiketten, Abziehbildern oder dgl. auf im wesentiirhen kreiszylindrische Gegenstände wie Flaschen, mit einem die Gegenstände tragenden Förderband, einer den I olgeabstand der Gegenstände bestimmenden Steuerschraube, Mitteln zur Synchronisation des Etikettenbandes mit der Steuerschraube, und mit mindestens zwei umlaufenden endlosen Gurten, von denen jeweils ein Trum derart parallel zum Förderband verläuft, daß es an den Gegenständen anliegt, wobei das Etikettenband über eines dieser Trume hinweggeführt ist, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Verarbeitung von auf einem Trägerband aufeinanderfolgend in festliegenden Abständen angeordneten Abziehbildern die beiden Gurte zum Drehen der Gegenstände unter Abroilen längs des Trägerbandes mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben sind und daß ein erster Abtaster zur Feststellung der Abziehbilder bzw. zugeordneter Markierungen und ein zweiter Abtaster zur Feststellung der Gegenstände mit einer Schalteinrichtung gekoppelt sind, die die Drehgeschwindigkeit der Steuerschraube oder die Laufgeschwindigkeit des> Trägerbandes in Abhängigkeit von den Abtastergebnissen zwischen eng beieinandcrliegenden Werten schaltet.
Vorzugsweise besteht der eine df ·3urte, auf dem das Trägerband nicht aufliegt, aus zwei Riemen, deren Abstand voneinander etwas größer als die Höhe der Abziehbilder ist Zweckmäßig enthält die Schalteinrichtung einen Schaltverzögerer, der in eine Verzögerungsperiod«: gestellt wird, wenn der erste und der zweite Abtaster gleichzeitig auf einen Gegenstand bzw. ein Abziehbild ansprechen.
Die Vorrichtung der Erfindung eignet sich, im Gegensatz zu den oberen erörterten bekannten Vorrichtungen, in einwandfreier Weise zum Aufbringen von auf einem Trägerband angeordneten Abziehbildern. Ein Verschmieren, Verkrumpeln oder eine sonstige Beschädigung der empfindlichen Abziehbilder tritt nicht ein; die Abziehbilder werden von dem ohne Zerschneiden oder Trennen durch die Vorrichtung laufenden Trägerband sicher bis zum Aufbringvorgang auf die Gegenstände getragen und dann ohne nennenswerte Beanspruchung von den Gegenständen aufgenommen, und zwar auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten. Eine genaue Synchronisation zwischen dem Trägerband bz n. den darauf angeordneten Abziehbildern und dem Förderband bzw. den darauf voranbewegten Gegenständen ist nicht erforderlich, die vorgeschriebene Schaltung der Drehgeschwindigkeit der Steuerschraube oder der Laufgeschwindigkeit des Trägerbandes zwischen eng beieinanderliegenden Werten, in Abhängigkeit von den Abtastergebnissen der beiden Abtaster, genügt für einen sicheren Beirieb auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, da die Abziehbilder auf dem Trägerband in jedem Falle ohne nennenswerte Beanspruchung von den sich drehenden Gegenständen erfaßt und abgenommen werden. Unvermeidliche Schwankungen der Lage von Abziehbildern oder Gegenständen können damit störungsfrei hingenommen werden und die Abtaster in VerbinJung mit der Schalteinrichtung gewährleisten Aufrechterhaltung einwandfreier Zuordnung von Gegenständen und Abziehbildern. Der kr?ftschlüssige Transport des Trägerbandes mit den Abziehbildern macht ein empfindliches Steuern und Konstanthalten der Spannung des Trägerbandes, wie sie bei formschlüssigem Bandtransport zur Verhinderung eines Ausreißens von Führungslöchern oder dgl. in aufwendiger Weise erforderlich wäre, überflüssig. Es ist nur eine einzige Arbeitsstation zum Aufbringen der Abziehbilder und sicheren Befestigen an den Gegenständen erforderlich.
Dabei sind ein Unterdruck-Saugkasten, Saugköpfe, eine Etikettenabschneideinrichtung, Mittel zur Entfer-
nung nicht abgenommener Etiketten von Saugköpfen oder ähnliche Einrichtungen, wie bei einer der erläuterten bekannten Vorrichtungen, überflüssig. Trotzdem ist eine sichere Übertragung von Abziehbildern bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit auf Flaschen j der dgl. gewährleistet.
Die Vorrichtung der Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen weiter veranschaulicht.
Fig. I zeigt die Vorrichtung in perspektivischer |0 Ansicht von einer Seite.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht von der anderen Seite.
F i g. 3 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht.
F i g. 4 zeigt die Vorrichtung in Draufsicht. 1 <■,
Fig. 5 zeigt einen Teil der Vorrichtung in Ansicht vom einen Ende.
F i g. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in größerem Maßstab.
Fig. 7 icigi ein Siüek lies Trägerbanues inii darauf befindlichen Zeichen in größerem Maßstab.
F i g. 8 ist ein Blockschaltbild der Schalteinrichtung.
Gemäß den Fig. I bis 4 befinden sich auf einem Gestell 10 eine Gegenstandtransportbahn 11. eine Abstandseinstelleinrichtung 12, die die längs der >', Transportbahn 11 bewegten Gegenstände 17 auf die erforderlichen Abstände zueinander bringt, eine Einrichtung 13 zur Übertragung von Abziehbildern auf die voranbewegten Gegenstände, und eine Trägerbandtransportbahn 14 zur Führung eines Trägerbandes 15 jo mit darauf befindlichen Abziehbildern 18.
Die nachstehende Erläuterung erfolgt in Verbindung mit durch Wärme ablösbaren Abziehbildern, die bevorzugt werden, sowie Flaschen als im wesentlichen kreiszylindrische Gegenstände. j5
Das Gestell 10 weist auf Beinen 21 einen oberen tischartigen Rahmen 22 auf. Die Gegenstandtransportbahn Il besteht aus einem flexiblen endlosen Förderband 23. das in Längsrichtung durch die Vorrichtung läuft und um Walzen 24 und 25 (F i g. 3) geführt ist, die an den entgegengesetzten Enden der Vorrichtung angebracht sind. Nach oben stehende Führungen 36 (Fi ff. 1) seitlich Hp«: FnrHprhanrlpc ΎΚ hallen dip Gegenstände 17 auf der oberen Fläche des Förderbandes 23 und reihen sie am Einlaßende der Vorrichtung auf. Die Walze 24 wird so angetrieben, daß sie einen Umlauf des Förderbandes 23 in Gegenuhrzeigerrichtung, bei Betrachtung der F i g. 3, herbeiführt. Die auf das bei der Walze 25 befindliche Einlaßende des Förderbandes gelangenden Gegenstände 17 werden somit in Richtung auf die Walze 24 voranbewegt. Die Walze 24 wird üher Getriebekästen 28 (F i g. 3) und 29, eine dazwischen befindliche Kupplung 31, ein Kettenzahnrad 32, das auf der die Walze 24 tragenden Welle sitzt, und eine Kette 33, die das Kettenzahnrad 32 und ein weiteres Kettenzahnrad 34 an der Ausgangswelle des Getriebekastens 29 verbindet, angetrieben.
Die Gegenstände 17, z. B. Flaschen, werden dem Einlaßende des Förderbandes 23 von einer nicht dargestellten Ausstoßstelle hinreichend schnell zügeführt um eine ununterbrochene Aufreihung im Bereich der Walze 25 zu gewährleisten. Bei Verarbeitung von wärmeablösbaren Abziehbildern sind Mittel zum Erwärmen der Raschen 17 vor dem Aufschieben auf das Förderband 23 vorgesehen.
Die Abstandseinstelleinrichtung 12 bringt die Flaschen 17 auf dem Förderband 23 vor dem Eintritt der Flaschen in die Abziehbildübertragungseinrichtung 13 in einen bestimmten Abstand zueinander, in Abstimmung auf die auf dem Trägerband 15 befindlichen Abziehbilder 18, und stimmt den Eintritt der Flaschen auf den Eintritt der Abziehbilder zeitlich ab.
Die Abstandseinstelleinrichtung 12 umfaßt eine Steuerschraube 41 (F i g. 3, 4 und 6) auf einer Welle 42. Die Ganghöhe der Steuerschraube 41 (F i g. 3) ist an ihrem Eintrittsende vergleichsweise kurz und nimmt zu ihrem Auslaßende hin allmählich zu. Am Eintrittsende ist die Ganghöhe im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der zu handhabenden Flaschen (Fig.4), und am AuslaQende ist die Ganghöhe im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Abziehbildern 18 auf dem Trägerband 15 (Fig.6). Die Steuerschraube 41 ist auf einer Seite des Förderbandes 23 angeordnet und die Flaschen laufen zwischen der Steuerschraube 41 und einer der Führungen 36. Die Flaschen 17 treten aneinanderliegend oder mit engen Abständen in die Steuerschraube ein (Fig.4), worauf dann infolge der zunehmenden Ganghöhe der Steuerschraube 4i der Abstand und die Geschwindigkeit der Flaschen allmählich erhöht werden, wenn die Flaschen zum Auslaßende der Steuerschraube vorgeschoben werden.
Die Steuerschraube 41 wird durch einen elektrischen Antriebsmotor 46 (Fig.3). der durch Stützen 47 am Gestell 10 befestigt ist, zu Drehung angetrieben. Die Ausgangswelle 48 des Motors 46 treibt über eine Kette oder einen Riemen 49 (F i g. 3 und 5) eine Riemenscheibe 5t an. Die Riemenscheibe 51 sitzt auf einer Hauptantriebswelle 52, die drehbar in der Vorrichtung montiert und mit der Eingangswelle des Getriebekastens 28 verbunden ist. Weiterhin sind zwei Kettenzahnräder 53 und 54 (Fig. 3) auf der Welle 52 angebracht; die Kettenzahnräder 53 und 54 sind durch Ketten mit Kettenzahnrädern 56 bzw. 57 verbunden, welche auf einer weiteren Welle 58 sitzen, die sich etwas oberhalb seitlich zu der Antriebswelle 52 befindet. Das Kettenzahnrad 56 ist durch eine elektrische Kupplung 59 lösbar mit der Welle 58 gekuppelt und das Kettenzahnrad 57 ist durch eine Freilaufkupplung 60 mit der Welle
58 gekuppelt. Das Getriebezahnverhältnis zwischen den Kettenzahnrädern 53 und 56 im Vergleich zu dem 7ahnvprhältnic 7wiQf*hpn Hon Kptlpn75ihnräHprn Sd iin/H
57 ist so gewählt, daß das Kettenzahnrad 56 immer schneller gedreht wird als das Kettenzahnrad 57. Bei Betätigung der elektrischen Kupplung 59 wird das Kettenzahnrad 56 zum Antrieb der Welle 58 verbunden, während das andere Kettenzahnrad 57 zu dieser Zeit wegen der Freilaufkupplung 60 auf der Welle 58 leerläuft Wenn andererseits die elektrische Kupplung
59 abgeschaltet wird, wird das Kettenzahnrad 56 von der Welle 58 gelöst und die Welle 58 wird dan.i mit geringerer Geschwindigkeit durch das andere Kettenzahnrad 57 angetrieben.
Gemäß F i g. 5 versetzt die Welle 58 die Steuerschraube 41 durch einen weiteren Kettenantrieb in Drehung, der eine Kette 61 umfaßt die Kettenzahnräder, welche auf der Welle 58 und einer weiteren Welle 62 sitzen, verbindet Noch eine weitere Kette 63 verbindet Kettenzahnräder auf der Welle 62 und auf der Welle 42 für die Steuerschraube 41. Demgemäß werden die Welle 42 und die damit verbundene Steuerschraube 41 mit einer von zwei Geschwindigkeiten angetrieben, je nach dem, ob die elektrische Kupplung 59 angeschaltet ist oder nicht Der Zweck und die Wirkung der vorstehend angegebenen Ausbildung werden nachstehend noch erläutert
Die Einrichtung 13 zur Übertragung der Abziehbilder
18 von dem Trägerband 15 auf die Flaschen 17 weist einen Gurt 71 auf, der bei Betrachtung gemäß F i g. 4 in Gegenuhrzeigerrichtung um vier Pfosten 72 bis 75 umläuft. Die Pfosten 72 bis 75 sind am Gestell 10 zur Drehung um senkrechte Achsen angebracht und so angeordnet, daß sie den Gurt 71 in einer etwa rechteckigen Bahn führen. Eine verstellbare Leerlaufwabc 76 drückt gegen den Gurt 71, um ihn in gespanntem Zustand zu halten. Die beiden Pfosten 74 und 75 haben gezähnte Außenflächen 77 (Fig.4) und in eine Gelenkgliederkette 78 ist um die beiden Pfosten 74 und 75 geführt. Die Gelenkgliederkette 78 besteht aus einer Vielzahl von senkrecht langgestreckten Gliedern 79. die durch Klammern miteinander verbunden sind. Sowohl der Gurt 71 als auch die Glieder 79 haben eine is Höhe in senkrechter Richtung mindestens gleich der senkrechten Höhe des kreiszylindrischen Teils der Flaschen 17. Die beiden anderen Pfosten 72 und 73 haben glätte Außenflächen. Vorzugsweise besteht der Gurt 71 aus einem verhältnismäßig dicken, zusammendrückbaren Material, zweckmäßig mit einer Außenschicht aus Silikongummi, um die Temperatur der erhitzten Flaschen 17 beschädigungsfrei auszuhalten.
Sowohl der Gurt 71 als auch die Gelenkgliederkette 78 werden von der Hauptantriebswelle 52 zum Umlauf 2ri angetrieben. Der Getriebekasten 28 weist eine zweite Kraftabgabewelle mit einem Kettenzahnrad 81 auf, das über eine Kette 82 mit einem weiteren Kettenzahnrad 83 (F i g. 3) verbunden ist, welches auf dem unteren Ende des Pfostens 75 sitzt. Die Kette 82 (Fig.4) läuft weithin zum Antrieb über ein Kettenzahnrad, das mit dem unteren Ende eines weiteren Pfostens 84 verbunden ist, sowie um eine leerlaufende Walze 86 (F i g. 4). Eine weitere Kette 85 verbindet Kettenzahnräder, die an den Pfosten 75 und 72 befestigt sind, um den Pfosten 72 anzutreiben, wenn der Pfosten 75 gedreht wird. Die Anschaltung des Motors 46 und Drehung der Hauptantriebswelle 52 bewirkt somit eine Umlaufbewegung der Kette 82 in Gegenuhrzeigerrichtung, betrachtet gemäß Fig.4, und eine Drehung der Pfosten 75, 72 und 84.
Außer dem Pfosten 84 sind drei weitere Pfosten 87 bis 59 auf uci entgegengesetzten Seile des Förderbandes 23, in bezug auf die Pfosten 72 bis 75, angeordnet. Die beiden Pfosten 84 und 87 sind (Fig.4) gezahnt und treiben eine Gelenkgliederkette 91 von etwa gleicher Ausbildung wie die Gelenkgliederkette 78 an. Zwei vergleichsweise schmale, senkrecht im Abstand übereinander angeordnete Riemen 92 (Fi g. 2 und 4) laufen um die Pfosten 84 und 87 bis 89 und dabei über die Außenseite der Gelenkgliederkette 91. Der senkrechte Abstand zwischen den beiden Riemen 92 ist etwas größer als die senkrechte Höhe der Abziehbilder, so daß die Riemen nicht mit den auf die Flaschen übertragenen Abziehbildern in Berührung kommen.
Es werden zwar sowohl der Pfosten 84 als auch der Pfosten 75 durch die gleiche Kette 82 angetrieben, jedoch sind die Zahnverhältnisse der zugehörigen Kettenzahnräder verschieden, so daß sich der Gurt 71 mit einer etwas größeren Lineargeschwindigkeit bewegt als die beiden Riemen 92. Weiterhin ist der Abstand von dem Abschnitt des Gurtes 71, der sich zwischen den Pfosten 74 und 75 befindet, zu den gegenüberliegenden Abschnitten der Riemen 92 auf der entgegengesetzten Seite des Förderbandes 23 etwas kleiner als der Außendurchmesser der Flaschen 17. Demgemäß werden die Flaschen von dem Gurt 71 und den Riemen 92 etwas gequetscht, wenn sie sich zwischen dem Gurt 71 und den Riemen 92 voranbewegen. Da die Laufgeschwindigkeit der Riemen 92 etwas geringer ist als die des Gurtes 71, drehen sich die Flaschen in Uhrzeigerrichtung, betrachtet gemäß Fig.4, wenn sie von rechts nach links vorgeschoben werden. Der Betrag der Drehbewegung einer jeden Flasche ist natürlich bestimmt durch den Unterschied der Laufgeschwindigkeiten des Gurtes 71 und der Riemen 92; beispielsweise werden die Geschwindigkeiten so aufeinander abgestimmt, daß jede Flasche beim Durchgang zwischen dem Gurt 71 und den Riemen 92 um ihre senkrechte Achse um einen Winkel von etwa 270° gedreht wird. Weiterhin sind die Lineargeschwindigkeiten des Gurtes 71 und der Riemen 92 in etwa gleich der Geschwindigkeit des Förderbandes 23.
Auf dem Trägerband 15, z. B. aus Papier, sind auf einer Seite Abziehbilder 18 in festliegenden Abständen angebracht. Auf der Rückseite des Trägerbandes 15 befindet sich hinter jedem Abziehbild 18 eine dunkle Markierung fOO. Das Trägerband 15 wird von einer Vorratsrolle 102 auf einer Spindel 101 abgespult und läuft dann um eine leerlaufende Walze 103, vorbei an einem photoelektrischen Abtaster 104, um eine weitere leerlaufende Walze 106, längs des Gurtes 71 auf der zu den Riemen 92 blickenden Seite, um eine weitere leerlaufende Walze 107 und schließlich zu einer Aufnahmerolle 108 auf einer Spindel 109. Die Spindel 109 wird gedreht, z. B. durch einen nicht dargestellten Luftmotor, so daß ein etwa konstanter Zug auf das Trägerband 15 ausgeübt wird. Gewünschtenfalls kann eine Reibungsbremse mit der Vorratsrolle 102 verbunden sein, um ein zu rasches Drehen mit Schlaffheit oder Durchhang des Trägerbandes 15 zu verhindern. Unter den Rollen 102 und 108 kann zur Auflage jeweils eine große Scheibe 110 vorgesehen werden.
Wie aus den F i g. 6 und 8 ersichtlich ist, stellt der photoelektrische Abtaster 104 die Anwesenheit einer jeden dunklen Markierung 100 fest und erzeugt bei Durchlauf einer jeden dunklen Markierung ein Signal. Außer dem photoelektrischen Abtaster 104 ist ferner ein zweiter photoelektrischer Abtaster 112 am Förder band 23 vorgesehen. Gegenüber dem Abtaster 112 ist auf der entgegengesetzten Seite des Forderbandes ii eine Lichtquelle 113 angebracht. Flaschen, die durch das Förderband 23 voranbewegt werden, durchschneiden den Lichtweg zwischen der Lichtquelle 113 und dem Abtaster 112, wobei die Vorderkante einer jeden Flasche 17 die Erzeugung eines Signals durch den Abtaster 112 verursacht.
Gemäß Fig.8 sind die beiden photoelektrischen Abtaster 104 und 112 mit einer Schalteinrichtung aus einem Logikmodul 114 und einem Relais 115 gekoppelt und das Relais 115 ist wiederum so angeschlossen, daß es die Energiezuführung zu der elektrischen Kupplung 59 steuert. Wie nachstehend noch erläutert wird, arbeitet die Schalteinrichtung so, daß das Relais 115 nicht betrieben wird, wenn entweder einer oder beide Abtaster 104 und 112 Licht empfangen. Wenn beide Abtaster kein Licht empfangen, betätigen sie das Relais 115 und schalten die elektrische Kupplung 59 ab. Der Abtaster 104 empfängt Licht, solange keine dunkle Markierung 100 anwesend ist. Eine nicht dargestellte Lampe ist in Nähe und auf der gleichen Seite des Förderbandes 15 wie der Abtaster 104 angebracht Wenn sich das Trägerband 15 vor dem Abtaster 104 befindet, wird Licht von der Lampe zu dem Abtaster !04 reflektiert und der Abtaster empfängt Licht. Wenn sich eine dunkle Markierung 100 vor dem Abtaster 104
befindet, wird kein Licht reflektiert und der Abtaster empfängt kein Licht, registriert also »dunkel«. Da jedem Abziehbild 18 eine dunkle Markierung 100 zugeordnet ist, spricht also der Abtaster 104 auf die Abziehbilder 18 an, wenngleich er streng genommen die dunklen Markierungen 100 feststellt.
Zum Betrieb des Vorrichtung werden Flaschen 17 dem bei der Walze 25 befindlichen Eintrittsende des Förderbandes 23 zugeführt und durch das Förderband 23 zum Anfang der Steuerschraube 41 vorgeschoben. Der Elektromotor 46 treibt die Steuerschraube 41, das Förderband 23, den Gurt 71 und die Riemen 92 an, während der mit der Spindel 109 verbundene Luftmotor das Trägerband 15 zieht. Der Luftmotor dient hauptsächlich dazu, das Trägerband auf der auf der Spindel 109 sitzenden Rolle aufzuwickeln; es ist die Reibungsberührung des Trägerbandes 15 mit dem Gurt 71, insbesondere wenn sich Flaschen 17 zwischen dem Gurt 71 und den Riemen 92 voranbewegen, die das Trägerband 15 weiter zieht und das Trägerband bewegt »ich im wesentlichen mit der Geschwindigkeit des Gurtes 71. Die Flaschen 17 auf dem Förderband 23 werden durch die Abstandseinstelleinrichtung 12 zu der Abziehbildaufbringeinrichtung 13 vorgeschoben und die Abziehbilder 18 auf dem Trägerband 15 laufen ebenfalls in den Raum zwischen dem Gurt 71 und den Riemen 92, der als der Abziehbildübertragungsabschnitt der FIaschentransportbahn 11 und der Trägerbandtransportbahn 14 zu bezeichnen ist. Wie besonders aus der F i g. 6 ersichtlich ist, befindet sich jede Flasche 17 derart auf jo dem Förderband 23, daß sie den Raum zwischen dem Gurt 71 und den Riemen 92 kurz vor dem Eintritt eines Abziehbildes 18 betritt, und der Abstand zwischen benachbarten Flaschen 17 ist etwa gleich dem Abstand zwischen benachbarten Abziehbildern 18 auf dem Trägerband 15. Wie in Fig.6 dargestellt ist, rollt sich nun jede Flasche, etwa die Flasche 17a, rückwärts in Uhrzeigerrichtung auf die Vorderkante des zugehörigen Abziehbildes 18a, und während des Vorschubs der Flasche 17a durch den Abziehbildübertragungsabschnitt der Transportbahn vollführt die Flasche 17a eine langsame Drehung durch einen Winkel von etwa 270° 1..
das gesamte zugehörige Abziehbild 18a wälzt, was zu einem sicheren Anhaften des Abziehbildes an der Außenfläche der Flasche führt. Wenn die Flasche 17a das Austrittsende des Abziehbildübertragungsabschnitts erreicht hat. ist das Abziehbild 18a vollständig von dem Trägerband 15 abgezogen und auf die Flasche 17a übertragen worden.
Die Flasche 17a soll unmittelbar vor der Vorderkante des Abziehbildes 18a in den Abziehbildübertragungsabschnitt eintreten, so daß die Flasche über die Vorderkante des Abziehbildes rollen kann, und diese zeitliche Beziehung wird aufrechterhalten. Der Abstand zwischen benachbarten Abziehbildern 18 auf dem Trägerband 15 liegt für eine gegebene Abziehbildgröße fest und die Geschwindigkeiten des Trägerbandes 15 und des Förderbandes 23 werden bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ebenfalls bei festliegenden Werten gehalten. Um die richtige aufeinander abgestimmte Beziehung zwischen den Abziehbildern und den Flaschen zu gewährleisten, wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Abstand zwischen den Flaschen angepaßt; dies erfolgt durch Anpassung der Drehgeschwindigkeit der Steuerschraube 41. Statt dessen ist es auch möglich, den Flaschenabstand konstant m halten und die Laufgeschwindigkeit des Trägerbandes 15 anzupassen, jedoch wird die vorstehend erläuterte Ausbildung bevorzugt.
Die Abtaster 104 und 112 sind so angeordnet, daß eine Flasche 17 den Lichtweg des Abtasters 112 etwa zum gleichen Zeitpunkt kreuzt, zu dem eine dunkle Markierung 100 am Abtaster 104 vorbeiläuft, wenn die richtige zeitliche Beziehung vorliegt. Wenn der Abtaster 104 eine dunkle Markierung 100 feststellt und zur gleichen Zeit der Abtaster 112 eine Flasche 17 feststellt, also nicht die Lichtquelle 113 sieht, so wird das Relais 115 betätigt, die elektrische Kupplung 59 abgeschaltet, die Welle 58 durch das langsame Kettenzahnrad 57 angetrieben und die Steuerschraube 41 mit der langsameren ihrer beiden Geschwindigkeiten gedreht. Der Abstand zwischen den Flaschen 17 nimmt dann wegen der Verringerung der Drehgeschwindigkeit der Steuerschraube 41 bei Konstantbleiben der Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 23 zu. Nach Vorbeilauf einiger Flaschen 17 am Abtaster 112 am Ende einer Verzögerungsperiode der Schalteinrichtung führt der vergrößerte Abstand der Flaschen dazu, daß der Abtaster 112 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Abtaster 104 eine dunkle Markierung 100 feststellt das Licht von der Lichtquelle 113 empfängt, und demgemäß wird das Relais 115 nicht betrieben, die Kupplung 59 wird angeschaltet, die Steuerschraube 41 wird mit der höheren ihrer beiden Geschwindigkeiten gedreht und der Abstand zwischen den Flaschen nimmt ab. Die Drehgeschwindigkeit der Steuerschraube 41 pendelt somit ständig zwischen ihren beiden Geschwindigkeiten, aber da die beiden Geschwindigkeiten sehr eng beieinander liegen, stellt dieser Vorgang, der eine einwandfreie Aufrechterhaltung richtiger Abstimmung zwischen Flaschen und Abziehbildern gewährleistet, ansonsten keinen bedeutsamen Faktor im Betrieb der Vorrichtung dar. Beispielsweise kann sich die Steuerschraube 41 bei ihrer rascheren Drehgeschwindigkeit mit einer Drehzahl von 5773 U/min und bei ihrer langsameren Drehgeschwindigkeit mit einer Drehzahl von 573,9 U/min drehen.
Bei Betriebsbeginn wird die Winkelstellung der Steuerschraube 41 so in Beziehung zu der örtlichen i->ägc uci rVuuciiimuci 10 aui uciVi ι TugctOuiiu i5 gebracht, daß die Flaschen und die Abziehbilder zu richtigen Zeiten in die Abziehbildübertragungseinrichtung 13 eintreten. Hierzu kann die Steuerschraube 41 von ihrem Antrieb getrennt werden, um eine Winkelanpassung der Steuerschraube zu ermöglichen, oder es kann die Lage des Trägerbandes 15 angepaßt werden. Die Ausbildung der Steuerschraube 41 richtet sich nach der Größe der zu verarbeitenden Gegenstände und nach dem Abstand zwischen den Abziehbildern auf dem Trägerband 15. Die Pfosten 84 und 87 bis 89 sollten ebenfalls lageverstellbar in bezug auf den Gurt 71 angebracht werden, um eine Anpassung an Gegenstände verschiedenen Durchmessers zu gestatten. Die Verwendung eines verhältnismäßig dicken Materials für den Gurt 71, z. B. von 6—7 mm Dicke, versetzt die Vorrichtung in die Lage, geringere Änderungen im Durchmesser der Gegenstände ohne weiteres aufzunehmen, jedoch sollte das Material des Gurts fest genug sein, um einen für einwandfreies Ankleben hinreichenden Druck auf die Abziehbilder und die Flaschen auszuüben.
Als Abtaster 104 und 112, Modul 114 und Relais 115 können marktübliche Geräte verwendet werden. Vorzugsweise enthält die Schalteinrichtung im Logikmodul einen Schaltverzögerer, der in eine Verzöge-
rungsperjode ζ. B. zwischen etwa zwei und zehn Sekunden gestellt werden kann. Die Schalteinrichtung ist auch von Hand einstellbar auf eine »dunkel« und eine »hell« Arbeitsstellung. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Arbeitsstellung »dunkel« benutzt und der Schaltverzögerer auf etwa zwei Sekunden gestellt. Demgemäß wird, wenn beide Abtaster 104 und 112 gleichzeitig dunkel feststellen, d.h. kein Licht empfangen, das Relais HS durch den Modul 114 während der Schaltverzögerungsperiode von zwei !0 Sekunden betätigt. Der Modul 114 und das Relais 115 sprechen dann nicht auf die Ausgangsperiode der Abtaster 104 und 112 an, bis zum Ende der 2-Sekunden-Verzögerungsperiode. Während der Ver-
zögerungsperiode passieren eine Anzahl von Flaschen den Abtaster 112 mit dem erhöhten Flaschenabstand infolge der Abschaltung der Kupplung 59. Wenn am Ende der Verzögerungsperiode die beiden Abtaster noch zugleich dunkel feststellen, d. h. kein Licht empfangen, beginnt eine neue Verzögerungsperiode; wahrscheinlicher ist jedoch, daß der erhöhte Flaschenabstand dazu führt, daß der Abtaster 112 nunmehr Licht empfängt, d. h. hell feststellt, während der Abtaster 104 weiterhin kein Licht empfängt, also dunkel feststellt. In diesem Falle wird das Relais M nicht betätigt, die Kupplung 59 wird ausgeschaltet und die Steuerschraube 41 wird schneller gedreht, um den Flaschenabstand zu verringern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von bandförmig zugeführten Etiketten, Abziehbildern oder dgl. auf im wesentlichen kreiszylindrische Gegenstände wie Flaschen, mit einem die Gegenstande tragenden Förderband, einer den Folgeabstand der Gegenstände bestimmenden Steuerschraube. Mitteln zur Synchronisation des Etikettenbandes mit der Steuerschraube und mit mindestens zwei umlaufenden endlosen Gurten, von denen jeweils ein Trum derart parallel zum Förderband verläuft, daß es an den Gegenständen anliegt, wobei das Etikettenband über eines dieser Trume hinweggeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbei- tung von auf einem Trägerband (15) aufeinanderfolgend in festliegenden Abständen angeordneten Abziehbildern (18) die beiden Gurte (71, 92) zum Drehen der Gegenstände (17) unter Abrolleh längs des Träge -bandes mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben sind und daß ein erster Abtaster (104) zur Feststellung der Abziehbilder (18) bzw. zugeordneter Markierungen und ein zweiter Abtaster (112) zur Feststellung der Gegenstände (17) mit einer Schalteinrichtung (114, 115) gekoppelt sind, die die Drehgeschwindigkeit der Steuerschraube (41) oder die Laufgeschwindigkeit des Trägerbandes (15) in Abhängigkeit von den Abtastergebnissen zwischen eng beieinanderliegenden Werten schaltet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, r"iß der eine der Gurte (92), auf dem das Trägerband (15) nicht aufliegt, aus zwei Riemen besteht, deren Abstand vor.einander etwas größer als die Höhe der Abzighbi/der ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (114,115) einen Schaltverzögerer enthält, der in eine Verzögerungsperiode gestellt wird, wenn der erste und der zweite Abtaster (104; 112) gleichzeitig auf einen Gegenstand (17) bzw. ein Abziehbild (18) anspre- w chen.
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