DE2435671C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen

Info

Publication number
DE2435671C3
DE2435671C3 DE2435671A DE2435671A DE2435671C3 DE 2435671 C3 DE2435671 C3 DE 2435671C3 DE 2435671 A DE2435671 A DE 2435671A DE 2435671 A DE2435671 A DE 2435671A DE 2435671 C3 DE2435671 C3 DE 2435671C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rows
objects
bottles
suction
storage container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2435671A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2435671A1 (de
DE2435671B2 (de
Inventor
Pierre Paris Evanot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faiveley Transport SA
Original Assignee
Faiveley SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Faiveley SA filed Critical Faiveley SA
Priority to DE2435671A priority Critical patent/DE2435671C3/de
Publication of DE2435671A1 publication Critical patent/DE2435671A1/de
Publication of DE2435671B2 publication Critical patent/DE2435671B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2435671C3 publication Critical patent/DE2435671C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/025Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates the bottles being arranged in a head-to-bottom formation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/56Orientating, i.e. changing the attitude of, articles, e.g. of non-uniform cross-section
    • B65B35/58Turning articles by positively-acting means, e.g. to present labelled portions in uppermost position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen mit einem zylindrischen Abschnitt, z. B. Flaschen, bei dem diese in parallelen Reihen zugeführt und dann stillgesetzt werden, wobei die Reihen zueinander versetzt
-0 sind, worauf die Gegenstände mittels Unterdruck ergriffen, angehoben, dann waagerecht über einen Lagerbehälter transportiert und schließlich in diesen abgesenkt und losgelassen werden, und bei dem die Gegenstände von zwei sich gegenüberliegenden Reihen vor dem Absenken etwa um 90 Grad derart gegeneinander verschwenkt werden, daß ihre halsförmigen Teile einander zugewandt sind sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einer Zuführeinrichtung und mit die versetzte Anordnung sicherstellenden Anschlägen für die Gegenstandsreihen, mit einer von der Zuführstelle über den Lagerbehältern waagerecht bewegbar angeordneten Transporteinrichtung für die Gegenstände, an der in Reihen angebrachte Sauggreifer vertikal bewegbar
is angeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum Verschwenken der Gegenstände um etwa 90 Grad derart, daß die halsförmigen Teile von Gegenständen sich gegenüberliegender Reihen einander zugewandt sind. Bei einem derartigen bekannten Verfahren, bzw.
■ίο einer derartigen bekannten Vorrichtung (FR-PS 2 137244) werden nur insgesamt z#ei Reihen von Flaschen gleichzeitig aufgenommen und mit ihren Halsteilen aufeinander zu verschwenkt. Die Flaschen werden außerdem nebeneinander, in jeder Lage auf gleicher Höhe abgelegt, wodurch das Verfahren zeit- und die Anordnung platzraubend ist.
Es ist die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, dieses bekannte Verfahren bzw. diese bekannte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß eine größere Anzahl von Gegenständen gleichzeitig möglichst platzsparend in einen Lagerbehälter eingebracht werden kann.
Dies erfolgt gemäß dem erfindungsgemaßen Verfahren dadurch, daß die Gegenstände in vier geschlossenen Reihen zugeführt werden und bei dem waagerechten Transportieren über den Lagerbehälter eine Translationsbewegung durchführen und daß vor dem Absenken, jedoch nach dem Verschwenken der Gegenstände um 90 Grad, die Gegenstände der beiden äußeren Reihen auf diejenigen der beiden inneren Reihen zu bewegt werden, wobei die Gegenstände der äußeren Reihen tiefer zu liegen kommen als diejenigen der inneren Reihen.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung werden also entgegen den bekannten Verfahren jeweils zweimal zwei Flascrwnreihen mit den Halsteilen aneinanderliegend angeordnet, wobei die mit den Halsteilen gegeneinanderliegenden Flaschenreihen jedes Paares
in unterschiedlichen Höhenlagen liegen, und dadurch eine wesentlich dichtere Lagerung ermöglicht wird. Dadurch, daß insgesamt vier Reihen, je zwei gegeneinander, eingelagert werden, ist auch eine wesentlich sicherere Lagerung möglich, da die Flaschen der beiden Reihenpaare gleichzeitig mit den Flaschenböden dicht aneinander abgelegt werden, und dadurch ein Abrutschen in Längsrichtung der Flaschen oder der sonstigen Gegenstände verhindert ist, auch wenn keine Zwischenwände im Behälter vorgesehen sind.
Das Verschwenken der Gegenstände um 90 Grad wird entweder anschließend an das Transportieren über den Lagerbehälter oder nach dem Zuführen und vor dem Eingreifen der Gegenstände durchgeführt.
Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Zuführeinrichtung vier etwa parallel verlaufende Förderketten auf, sind Sauggreiferreihen für vier Gegenstandsreihen vorgesehen, sind die äußeren Sauggreiferreihen zu den inneren Sauggreiferreihen hin derari bewegbar angeordnet, daß die äußerer, Gegenstandsreihen tiefer als die inneren Geger.standsreihen zu liegen kommen, und es ist die Transporteinrichtung als auf Schienen laufender Wagen ausgebildet.
Dabei kann die Einrichtung zum Verschwenken der Gegenstände den Sauggreiferreihen derart zugeordnet sein, daß diese nach dem Transportieren der Gegenstände über den Lagerbehälter um etwa 90 Grad geschwenkt werden. Die Einrichtung zum Verschwenken der Gegenstände besteht vorzugsweise aus den Förderketten benachbarten, konkav geformten Abstützrampen und aus den Abstützrampen gegenüberliegenden, um waagerechte Achsen schwenkbar angeordneten Platten, und die äußeren Sauggreiferreihen sind durch schwenkbar angebrachte Arme mit einem Rahmen des Wagens verbunden und werden in einer waagerechten Lage gehalten.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt (FR-PS ) 437 193), be· der die Flaschen in zwei gegeneinandcrliegend gerichteten Paaren von übereinanderliegenden Flaschenreihen in einen Lagerbehälter eingebracht werden. Bei dieser bekannten Anordnung wird jedoch jede Flasche einzeln matteis mechanischer Greifeinrichtungen ergriffen und während der Bewegung über df η Lagerbehälter verschv enkt und dann in den Lagerbehälter einzeln an der gewünschten Stelle abgesetzt. Ein derartiges Verfahren ist, abgesehen von der Unsicherheit der mechanischen Greifeinrichtungen, sehr umständi >h und zeitraubend im Betrieb.
Es ist eine andere Vorrichtung zum Einlagern von Flaschen, ähnlich wie bei der Erfindung, in Transportbehälter bekannt (FR-PS 1495 501), bei der jeweils eine ganze aus mehreren Reihen bestehende Lage von Flaschen in einen Lagerbehälter gleichzeitig abgesenkt wird. Dies- hekannte Vorrichtung arbeitet jedoch ebenfalls relativ aufwendig und umständlich, da zuerst jede Flasche einzeln ergriffen, verschwenkt und auf einem Stapelbrett abgelegt wird, wobei auf diesem Stapelbrett jede Flasche der beiden Reihen eines Reihenpaares in unterschiedlicher Höhe auf entsprechende Lagerstützen abgelegt wird, worauf dann das Lagerbrett über den Lagerbehälter gefahren, alle Flaschen des Lagerbretts gleichzeitig durch in der Höhe verstellbare Sauggreifer erfaßt und nach Entfernen des Lagerbretts durch Absenken der die Sauggreifer tragenden Platte in den Behälter aale Flaschen gleich
ίο
zeitig in der entsprechenden seitlichen und Höhenlage zueinander abgesenkt werden. Dieses Verfahren ist außerordentlich aufwendig in der Technik und erfordert einen erheblichen Zeitaufwand.
Gemäß der Erfindung dagegen wird ohne Zwischenschaltung von Transportbrettern die entsprechende gewünschte Lage jeder der Flaschen während des Transports der Flaschen aus den Anlieferreihen in den Lagerbehälter selbsttätig eingestellt, so daß eine sehr schnelle und schonende Arbeitsweise möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen für die Handhabung von Flaschen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1-4 schematisch Seitenansichten einer ersten Ausführungsform, welche aufeinanderfolgende Arbeitsschritte beim Handhaben von Flaschen zeigen,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Gesamtvorrichtung der in Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf die '."orrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf den Lagerbehälter und dessen Fördersystem der Ausführungsform gemäß Fig. 1-5,
Fig. 8 eine Teilansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5 bei einem anderen Verfahrensschritt,
Fig. 9 eine weitere Teildraufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 10-12 Ansichten ähnlich Fig. 1-4 auf eine andere Ausführungsform,
Fig. 13 eine Teilschrägansicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 10-12,
Fig. 14 eine Teilseitenansicht der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 10-13,
Fig. 15 und 16 Teilansichten von Abwandlungsformen aus Fig. 10-12 in größerem Maßstab und
Fig. 17 schematisch eine Teilseitenansicht einer Weiterbildungsform des in der Vorrichtung verwendeten Rahmens.
Wie in Fig. 1-9 gezeigt, weist die Vorrichtung zwei äußer" Reihen 3 und zwei innere Reihen 4 von Sauggreifern zur Handhabung der in je zwei Reihen 1 und 2 angelieferten Flaschen auf.
Die Zahl der Saugköpfe jedes Greifers zum Erfassen einer Flasche kann entsprechend dem Gewicht der zu befördernden Flaschen und der von jedem Saugkopf ausgeübten Saugkraft verschieden sein.
Bei dem beschriebenen Beispiel sind jedem Sauggreifer und damit jeder Flasche drei ühereinanderliegende Saugköpfe 3a bzw. 4a zugeordnet.
Das Verfahren wild folgendermaßen ausgeübt:
a) Nach Stillsetzung der Flaschen werden die Sauggreiferreihen 3, 4 gesenkt und gleichzeitig gegen die vier Flaschenreihen 1, 2 gedrückt. Die Sauggreiferreihen 4 werden zwischen die beiden inneren Flaschenreihen 2 eingeführt, und die äußeren Sauggreiferreihen 3 werden seitlich gegenüber den äußeren Flaschenreihen 1 auf die den inneren Reihen 2 abgewandten Seile abgesenkt und die Flaschen gefaßt (Fig. 1).
b) Die vier Fiaschenreihen 1, 2 werden angehoben (Fig. 2).
c) Den Flaschen wird eine waagerechte Translalionsbewegung erteilt, um sie über den Lagerbehälter zu bringe:.,
d) Die äußeren Flaschenreihen 1 werden gesenkt, indem sie gemäß den Pfeilen F (Fig. 3) um 90" verschwenkt werden. Nach diesem Arbeitsschritt
sind die Hälse der Flaschen der Reihen 1 den inneren Reihen 2 zugewandt und liegen waagerecht.
e) Die inneren Reihen 2 werden um etwa 90° verschwenkt, wobei sie gemäß den Pfeilen G (Fig. 4) gesenkt werden. Am Ende dieses Arbeitsschrittes liegen die Reihen 2 in der Stellung 2a etwas höher als die äußeren Reihen 1, und die Hälse der Flaschen dieser Reihen 2 sind den äußeren Reihen 1 zugewandt und liegen zwischen deren Fleischen.
f) Die äußeren Reihen 1 werden den inneren Reihen 2 bis in die mit la bezeichnete, strichpunktiert angedeutete Stellung genähert (Pfeile H, Fig. 4).
g) Die vier Flaschenreihen la, 2a werden gesenkt und in entgegengesetzter Anordnung in dem Lagerbehälter abgelegt.
h) Die Saugwirkung der Saugköpfe wird abgestellt, die Sauggreiferreihen 3,4 werden über die nächsten von der Zuführeinrichtung gelieferten Flaschenreihen gebracht, und das gleiche Arbeitsspiel wird bis zur Füllung des Behälters wiederholt.
Die Vorrichtung besitzt (Fig. ^) eine die zu befördernden Flaschenreihen 1,2 tragende Zuführeinrichtung 5 und einen diesem zugeordneter Fördcivvagen 6, welcher mit weiter unten beschriebenen Mitteln zum Erfassen der Flaschen ausgerüstet ist.
Der Förderwagen 6 ist auf hochliegenden Schienen 7 (von denen nur eine in Fig. 5 sichtbar ist) eines Gestells 8 angebracht. Unter dem Gestell 8 sind die Zuführeinrichtung 5 und ein System mit Rollen 9 für die Beförderungeines Lagerbehälters 11 für die Flaschen angeordnet.
Der Wagen 6 besitzt einen Rahmen 12, welcher an einer Gleitschiene 13 befestigt ist, welche mit Hilfe von Laufrollen 14 waagerecht auf den Schienen 7 gelagert ist. Der Rahmen 12 ist ferner mit der Betätigungsstange 15 eines auf den Führungsschienen 7 angeordneten Arbeitszylinders 16 verbunden. Der Arbeitszylinder 16 kann dem Rahmen 12 eine waagerechte Translationsbewegung von einem Ende des Gestells 8 zum anderen erteilen. Man kann so den Rahmen 12 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung, in welcher es sich über der Zuführeinrichtung 5 befindet, bis an das andere Ende des Gestells 8 über den Lagerbehälter 11 bringen (Fig. 8).
Der Förderwagen 6 besitzt ferner ein Hebe- und Senksystem, welches bei dieser Ausführung einen Tragrahmen 18 aufweist, welches von dem Rahmen 12 mittels eines Systems von Rollen (19,21) getragen wird, welche den Rahmen 18 durch Ketten 22 halten.
Diese Ketten 22 sind an den zentralen Rollen 19 und den seitlichen Rollen 21 so angebracht, daß die Drehung der zentralen Rollen 19 dem Rahmen 18 eine lotrechte Translationsbewegung gegenüber dem Rahmen 12 erteilt.
Der Rahmen 18 des Hebe- und Senksystems weist einen durch die Ketten 22 gehaltenen waagerechten Träger 23 auf, welcher zwei seitliche Ständer 24 in Form von Auslegern trägt.
Diese Ständer 24 gleiten in einer nicht sichtbaren Nut des Trägers 23, so daß sie diesem gegenüber durch an sich bekannte, in Fig. 5 nicht dargestellte Mittel, waagerecht verschoben werden können.
Zwei je eine Reihe von starr mit einer Sauggreiferreihe 3 verbundenen Unterdruckkammern 17 tragende Arme 25 sind an den unteren Enden der seitlichen Ständer 24 schwenkbar. Diese letzteren tragen auch je einen, vorzugsweise pneumatischen Arbeitszylinder 26, dessen Betätigungsstange mit dem entsprechenden schwenkbaren Arm 25 verbunden ist. Die Betätigungdcrpncumatischcn Arbeitszylinder 26 ermöglicht also die Verschwenkung der Saugköpfe tragenden Arme 25 gegenüber dem Rahmen 18, um die Sauggreiferreihen 3 gegen die seitlichen Flaschenreihen 1 zu drücken oder von diesen zu entfernen.
Der Träger 23 trägt einen zentralen Arbeitszylinder 27, an dessen Kolbenstange ein mittleres Gelenkviereck 28 befestigt ist. Dieses Gelenkviereck 28 besitzt zwei obere längere Arme 29 (siehe Fig. 1 bis 4) und zsvei untere kürzere Arme 31.
Diese letzteren sind um eine in bezug auf den Träger 23 ortsfeste waagerechte Achse 90 schwenkbar Die Arme 31 tragen ]e eine seitliche Keihe von einer Sauggreiferreihe 4 tragenden Unterdruckkammern 17.
Jeder Unterdruckkammer 17 sind an sich bekannte übereinanderliegende Saugköpfe zugeordnet, von denen bei dem beschriebenen Beispiel drei je Kammer 17 vorhanden sind. Die Unterdruckkammern 17 stehen mit einer Vakuumpumpe durch Schläuche od. dgl. in Virbindung.
Als Zahlenbeispiel sei angegeben, daß die aus Gummi bestehenden Saugköpfe einen Durchmesser von 40 mm haben, während das in den Kammern 17 jo herrschende Vakuum etwa 100 mm Hg betragen kann. Unter diesen Bedingungen können die drei übereinanderliegenden Saugköpfe eines Sauggreifers des betrachteten Beispiels bis zu 6 kg anheben.
Die Zuführeinrichtung 5 (Fig. 5,6 und 9) weist vier j5 Förderketten 32, 33 an sich bekannter Bauart auf, welche die Reihen 1 und 2 von lotrecht angeordneten Flaschen anfördern.
Die Förderketten 32. 33 sind parallel, wobei die beiden mittleren Ketten 32 je eine Flaschenreihe 2 und die beiden seitlichen Ketten 33 je eine Flaschenreihe 1 tragen.
Ein zwischen den beiden Ketten 32 angeordnetes zentrales Führungselement 34 und zwei zwischen den beiden Ketten 32, 33 vor dem Gestell 8 angeordnete seitliche Elemente 35 (siehe Fig. 6) halten die Flaschen in der richtigen Lage auf ihren Ketten 32, 33.
Der Förderer 5 weist ferner vier seitliche Führungen 36, 37 für die Flaschenreihen 1 und 2 auf.
Diese Führungen 36, 37 werden durch Platten gebildet, welche unterhalb der Förderketten 32, 3i an Haltern 38 (Fig. 9) angeordnet sind, weiche durch nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel auf der gleichen Höhe gehalten werden.
Jeder äußeren Sauggreiferreihe 3 ist gegenüberliegend eine seitliche Führung 37 zugeordnet, deren Länge gleich der einer jeden inneren Sauggreiferreihe 4 zugeordneten Führung 36 ist.
Zwischen zwei benachbarten Führungen 36,37 sind Spreizlenker 39 angeordnet, zwischen denen an dem Halter 38 befestigte Anschläge 41 angeordnet sind. Die Enden der Lenker 39 sind an den seitlichen Führungen 36, 37 z. B. durch Stifte befestigt, während die Scheitel der Lenker 39 durch eine zentrale bewegliche Schiene 42 verbunden sind, welche an der KoI-benstange eines pneumatischen Zylinders 43 befestigt ist.
Die zentrale Schiene 42 besitzt auf der Seite des Zylinders 43 zwischen dem Anschlag 41 und dem
Scheitel des zugeordneten Lenkerpaares 39 eine (in Fig. 6 nicht sichtbare) axiale Ausnehmung, welche ihr gestattet, bei Betätigung des Zylinders 43 um diesen Anschlag 41 zu gleiten.
Diese Führungsanordnung wird durch zwei an dem Halter 38 befestigte Endplatten 44 vervollständigt. Viel i-arückziehbare Anschläge 45 sind seitlich von den Förderketten 32.33 an den Enden der Führungen 36, 37 und der zentralen Sauggreiferreihen 4 angebracht. Diese Anschläge 45 verhindern die Zufuhr von m neuen Flaschen, wenn die Reihen 1,2 die richtige Anzahl Flaschen enthalten.
Mit Hilfe von pneumatischen Arbeitszylindern 47 einstellbare Anschläge 46 sind an den den Anschlägen 45 entgegengesetzten Enden der Ketten 32, 33 an- (5 geordnet. Diese Anschläge 46 halten die Flaschenreihen 1. 2 zurück. Sie können vor dem Erfassen der Flaschen etwas zuriick°ezo"sn werden damit die Fla sehen nicht mehr aufeinanderdrücken.
Das Gestell 8 trägt Zentriervorrichtungen 48 (Fig. 5), welche je eine von einem pneumatischen Arbeitszylinder 51 betätigte drehbare Klaue 49 aufweisen.
Die Klauen 49 können gegen die Ränder des Lagerbehältes 11 gedrückt werden, um diesem die rieh- 2r> tige Lage zu geben und während seiner Beladung auf den Förderrollen 9 festzulegen.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Drehung der Förderketten 32, 33 verschiebt die Fla chen in der durch die Pfeile K (Fig. 6) angegebenen Richtung in Richtung auf die Anschläge 46. Wenn die den Sauggreiferreihen 1,2 gegenüberliegenden Abschnitte der Ketten 32, 33 vollständig von den Flaschen eingenommen werden, wie in Fig. 6 dargestellt, werden die Anschläge 45 zwischen den Flaschen vorgerückt.
Bei dtm in Fig. 6 dargestellten Beispiel enthalten die äußeren Reihen 1 dreizehn Flaschen, während die inneren Reihen 2 zwölf gegen die Flaschen der äußeren Reihen 1 versetzte Flaschen enthalten.
Da drei Saugköpfe je Flasche vorgesehen sind, enthalten die äußeren Sauggreiferreihen 3 neununddreißig und die mittleren Reihen 4 sechsunddreißig Saugköpfe 3o bzw. 4a.
Nach Stillsetzung der Flaschenreihen 1, 2 werden die Anschläge 46 durch Betätigung ihrer Arbeitszylinder 47 etwas zurückgezogen.
Der Förderwagen 6 befindet sich in der in Fig. 5 dargestellten Stellung über der Zuführeinrichtung 5, wobei sich sein Rahmen 18 in der unteren Stellung befindet. Die Sauggreifer tragenden Arme 25 werden durch ihre Arbeitszylinder 26 angehoben, und die Kolbenstange des mittleren Arbeitszylinders 27 wird eingezogen. Die Sauggreiferreihen 3, 4 haben dann die richtige Lage zur Aufnahme der Flaschenreihen.
Die Zylinder 43 zur Spreizung der Lenker 39 werden betätigt (Fig. 9). Die seitlichen Führungen 36, 37 werden dann in Richtung auf die inneren bzw. äußeren Flaschenreihen 2 bzw. 1 verstellt und drücken diese gegen die Sauggreiferreihen 4, 3. Die Vakuum- eo pumpe wird in Betrieb gesetzt.
Die zentralen Rollen 19 werden dann so in Umdrehung versetzt, daß die Ketten 22 den vier Flaschenreihen tragenden Rahmen 18 anheben.
Hierauf wird der Förderwagen 6 durch den Arbeitszylinder 16 (Fig. 1) durch eine Translationsbewegung der Gleitschiene 13 auf den Schienen 7 mittels der Laufrollen 14 über die Zuführeinrichtung 5 gebracht. Nach diesem Arbeitsschritt befindet sich der Förderwagen 6 in der in Fig. 8 sichtbaren Stellung, wobei sich der Tragrahmen 18 in der oberen Stellung befindet.
Hierauf werden die seitlichen Arbeitszylinder 26 betätigt, um die die Sauggreifer tragenden Arme 25 unter Verschwenkung um 90° zu senken. Die äußeren Flaschenreihen 1 Werdendann in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht.
Hierauf wird der mittlere Arbeitszylinder 27 betätigt, um die Arme 31 und ihre Sauggreiterreihen 4 um 90° um die feste Achse 90 zu verschwenken. Dieser Arbeitsschritt bringt die inneren Flaschenreihen 2 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung.
Die beiden seitlichen Ständer 24 des Rahmens 18 werden angenähert, um die Flaschenreihen 1 in die Stellung la (Fig. 4) zu bringen.
Hierauf werden dis zentralen Rollen 19 zurr: /\b senken des Rahmens 18 in Umdrehung versetzt, so daß die vier Flaschenreihen 1, 2 in entgegengesetzter Anordnung in einer ersten, mit 10 bezeichneten Schicht abgelegt werden (Fig. 5).
Die inneren Flaschenreihen 2 werden durch ein mittleres, auf dem Boden des Behälters 11 angeordnetes Zwischenstück 20 höher als die Außenreihen 1 gehalten.
Die Saugwirkung der Sauggreifer wird abgestellt, und der Rahmen 18 angehoben. Der Förderwagen 6 wird dann über die Zuführeinrichtung 5 in die Stellung der Fig. 5 zurückgeführt. Inzwischen wurden neue Flaschenreihen 1, 2 durch die Zuführeinrichtung 5 angefördert, und die Vorrichtung ist für ein neues Arbeitsspiel bereit.
Wenn der Behälter 11 bis zu der gewünschten Höhe gefüllt ist, werden die Halteklauen 49 angehoben, der Behälter wird abgeführt, und die obigen Vorgänge werden für den nächsten Behälter wiederholt.
Bei dem obigen Beispiel können fünfzig Flaschen je Arbeitsspiel gehandhabt werden.
Es wäre möglich, nur einen einzigen Saugkopf je Flasche vorzusehen, wobei dann das in den Unterdruckkammern 17 erzeugte Vakuum entsprechend erhöht werden muß, um die Sicherheit der Handhabungsvovgänge zu gewährleisten.
Es ist jedoch zweckmäßiger, für jede Flasche wenigstens zwei Saugköpfe für den Fall vorzusehen, daß einer von ihnen infolge einer etwaigen fehlerhaften Lage der Flasche nicht richtig gegen diese angedrückt würde.
Außerdem bieten zwei Saugköpfe oder mehr den Vorteil, daß größere Gewichte als durch einen einzigen angehoben werden können.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig. 10 bis 14 eine zweite Ausführungsform beschrieben. Der Arbeitsablauf ist dabei wie folgt:
a) Die Flaschen sind wiederum ursprünglich lotrecht angeordnet und werden um etwa 90° verschwenkt, um sie in die waagerechte Lage (Fig. 11) zu bringen, wobei die Flaschenhälse einer jeden inneren Reihe 2 den Flaschenhälsen der benachbarten äußeren Reihe 1 gegenübergebracht werden.
b) Die Sauggreifer werden gegen die Flasche gedrückt (Fig. 11), und ihre Saugwirkung wird in Gang gesetzt.
c) Die vier Flaschenreihen 1, 2 werden angehoben und durch eine Translationsbewegung über den Lagerbehälter 11 gebracht, wobei die äußeren
Reihen 1 einander genähert werden. Nach diesem letzten Vorgang nehmen diese Reihen 1 die Stellung ein (Fig. 12), in welcher sie zwischen den Flaschen der inneren Reihen 2 liegen.
d) Hierauf werden die Reihen 1,2 gemäß den Pfeilen / (Fig. 12) gesenkt, um in einer ersten Schicht auf dem Boden des Behältes 11 abgelegt zu werden.
e) Die Saugwirkung der Sauggreifer wird abgestellt, diese werden über die nächste« Flaschenreihen gebracht, und das Arbeitsspiel wird bis zur Füllung des Behältes 11 wiederholt.
Der Förderwagen 60 besitzt einen waagerechten rechteckigen Rahmen 61, welcher gegenüber dem Rahmen 12 durch ein dem oben beschriebenen Betätigungssystem ähnliches System lotrecht verschoben werden kann. Der Rahmen 61 trägt seitliche schwenkbare Arme 62, und zwar acht bei diesem Beispiel. Diese Arme tragen zwei Kästen 63, an weichen äußere Sauggreiferreihen 64 befestigt sind.
Jeder Arm 62 ist um eine waagerechte Achse an einem durch ein an dem Kasten 63 befestigtes Winkeleisen 86 tretenden Stift drehbar.
Die Vorrichtung weist noch mittlere Arme 65 auf, welche an dem Rahmen 61 senkrecht zu diesem befestigt sind. Diese Arme 65, von welchen vier vorhanden sind, tragen zwei zentrale Kästen 66 und zwei Sauggreiferreihen 67.
Die Kästen 63, 66 enthalten (nicht sichtbare) Unterdruckkammern für die Saugköpfe. Sie sind mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe durch ein System von biegsamen Leitungen verbunden, welche symbolisch strichpunktiert bei 70 dargestellt sind und zu einem Verteiler 80 führen.
Ein pneumatischer Arbeitszylinder 68 ist waagerecht an jedem mittleren Arm 65 angebracht, wobei seine Kolbenstange mit den beiden einander gegenüberliegenden benachbarten schwenkbaren Armen 62 verbunden ist. Diese Arbeitszylinder 68 ermöglichen die Verschwenkung der Arme 62 gegenüber dem Rahmen 61 um eine waagerechte Achse.
Diese Verschwenkung hebt oder senkt, je nachdem, die äußeren Sauggreiferreihen 64 in einer Parallelbewegung.
Die Reihen 64 sowie die zentralen Reihen 67 enthalten je drei Saugköpfe je Sauggreifer wie bei der vorhergehenden Ausführung, diese Saugköpfe liegen jedoch in einer waagerechten Reihe nebeneinander und nicht mehr in einer lotrechten Ebene übereinander.
Die Zuführeinrichtung 69 weist vier gebogene, den Förderketten 32, 33 benachbarte Abstützrampen 71, 72 auf. Zwei Rampen 71 mit einer den äußeren FIaschenrsihen 1 zugewandten Konkavität sind seitlich von den Ketten 33 angebracht, während zwei zentrale Rampen 72 mit den mittleren Reihen 2 zugewandter Konkavität zwischen diesen befestigt sind.
Die Höhe der Abstützrampen 71,72 ist etwa gleich der Höhe der Flaschen, und sie haben etwa die gleiche Länge wie die Sauggreifer 64, 67.
Die Zuführeinrichtung 69 ist mit Mitteln zur Verschwenkung der Flaschen an ihren Abstützrampen 71, 72 versehen. Bei dem betrachteten Beispiel umfassen diese Mittel seitliche Platten 73, 74, welche den Abstützrampen 71, 72 gegenüber angeordnet und um waagerechte Achsen 75 schwenkbar sind.
Diese seitlichen Platten 73, 74 haben etwa die Länge der Sauggreiferreihen 64,67. Sie können durch an sich bekannte und nicht dargestellte Mittel betätigt werden.
Die Platten 73, 74 gestatten, die Flaschen gegen die Anschläge 46 zu führen, wobei sie sie auf den Förderketten 32,33 in der richtigen Lage halten. Sie sind so ausgebildet, daß sie die Flaschen an den Abstützrampen 71, 72 um etwa 90" verschwenken können. Nach diesem Vorgang liegen die Flaschenreihen 1, 2 waagerecht auf den Platten 73,74 (Fig. 11) und werden mit ihren zylindrischen Abschnitten kräftig gegen die Sauggreiferreihen 64, 67 gedruckt, weiche vorher auf die gewünschte Höhe gebracht wurden.
Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Nachdem die vier Flaschenreihen 1, 2 entlang den Platten 73,74 geführt wurden, werden die Anschläge 45 in der oben beschriebenen Weise vorgerückt.
Die seitlichen Platten 73,74 schwenken in Richtung
auf ihre zugehörigen Abstützrampen 72,71. Während dieses Vorgangs bleiben die Flaschen verhältnismäßig fest gegeneinandergedrückt, so daß sie seitlich in etwa lotrechten parallelen Ebenen geführt sind.
Nach der Schwenkung um 90° liegen die Reihen 1, 2 in entgegengesetzter Anordnung waagerecht, wie in Fig. 11 dargestellt, und werden gegen die Sauggreiferreihen 64, 67 gedruckt.
Hierauf wird die Saugwirkung dieser Sauggreiferreihen 64, 67 ausgelöst, und der Rahmen 61 angehoben. V/ährend dieser Abwärtsbewegung des Rahmens 61 werden die drehbaren Platten 73, 74 wieder jo in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt.
Der Wagen 60 wird durch eine waagerechte Translationsbewegung über den Behälter 11 gebracht, worauf die Arbeitszylinder 68 eingezogen werden, um die äußeren Flaschenreihen 1 den inneren Flaschenrei-J5 hen 2 zu nähern und zu senken. Nach diesem Arbeitsschritt haben die Flaschenreihen 1, 2 die in Fig. 12 sichtbare gegenseitige Stellung.
Der Rahmen 61 wird dann gesenkt, und die erste Flaschenschicht wird auf dem Boden des Behälters Il abgelegt.
Hierauf wird nach Abstellungder Saugwirkung der Saugköpfe der Rahmen 61 wieder hochgezogen, wobei die Arbeitszylinder 68 betätigt werden, um die seitlichen Arme 62 auseinanderzuspreizen. Der Förderwagen 60 ist so in die Wartestellung (Fig. 14) über der Zuführungseinrichtung 69 gekommen, wobei die Arbeitszylinder 68 die äußeren Sauggreiferreihen 64 bis auf die Höhe der inneren Reihen 67 angehoben werden.
Diese Ausführungsform ermöglicht das Erfassen der Flaschen, wenn diese waagerecht liegen. Dies bietet den Vorteil, jede Gefahr eines Gleitens zwischen den Flaschen und den Saugköpfen auszuschließen, welches auftreten kann, wenn die Flaschen lotrecht vor die Saugköpfe gebracht werden.
Fig. 15 und 16 zeigen eine Ausführungsabwandlung der Mittel zur Verschwenkung der Flaschenreihen 1,2. Diese Ausführungsabwandlung ist insbesondere zur Verschwenkung von Flaschen oder anderen zylindrischen Gegenständen bestimmt, auf welche Etiketten gerade aufgeklebt wurden und daher noch nicht fest haften. Bei Benutzung der schwenkbaren Platten 73,74 besteht nämlich in diesem Fall die Gefahr eines Abreißens der Etiketten.
Es werden dabei diese Platten 73, 74 durch eine Anordnung von Hubhebeln 76 ersetzt, welche gemäß dem Pfeil / um waagerechte Achsen 75 schwenkbar sind.
Ein derartiger Hebel 76 ist gegenüber jedem einer Flasche zugeordneten Sauggreifer mit drei Saugköp- ?en angeordnet und kann durch nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel betätigt werden.
Jeder Hubhebel 76 ist mit zwei Riemen 77 versehen, deren jeder über zwei lose drehbare Rollen 78 läuft. Diese Rollen sitzen auch Achsen 79, welche zu dem Hebel 76 quer und zu der Drehachse 75 parallel liegen.
Der Zwischenraum zwischen den beiden Riemen 77 ist so dargestellt, daß diese die Flaschen beim Schwenken der Hebel 76 ohne Gefahreines seitlichen Abgleitens anheben können.
Hierdurch entsteht eine nachgiebige Berührung zwischen den Flaschen und ihren Hubhebeln 76, wodurch die Gefahr des Abreißens noch feuchter Etiketten vermieden wird.
Bei der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform des Förderwagens ist der Tragrahmen SO an einer von den Ketten 22 getragenen Platte 82 elastisch aufgehängt. Dies wird erreicht durch an dem Rahmen 80 und der Platte 82 befestigte Federn 83. Die Federn 83 liegen gleichachsig um zylindrische Führungsstangen 84, welche von der Platte 82 vorspringen und in entsprechenden Ausnehmungen des Rahmens 80 gleiten können.
Die Platte 82 ist noch mit einem elektrischen Endschalter 85 versehen, welcher zwischen den Rückholfedern 83 liegt und mit einem S/stern zur Steuerung von Elektroventilen zur Abstellung der Saugwirkung der Saugköpfe verbunden ist. Dieses Steuersystem ist an sich bekannt und daher nicht dargestellt.
Die unter Bezugnahme auf Fig. 17 beschriebene Vorrichtung ist für alle vorhergehenden Ausführungsformen anwendbar.
Wenn der Förderwagen die vier Flaschenreihen 1, 2 anhebt, bewirkt die Vergrößerung des von den Federn 83 getragenen Gewichtes die Dehnung derselben, so daß sich der Rahmen 80 von dem elektrischen Schalter 85 entfernt. Die Elektroventile werden dann geschlossen, und die Saugköpfe üben ihre Saugwirkung aus.
Wenn die Flaschen in dem Behälter 1 abgeiegt werden, erzeugt die Verringerung des von den Federn 83 getragenen Gewichts die Zusammenziehung derselben. Der Rahmen 80 nähert sich dann der Platte 82 und berührt den Endschalter 85. Dieser bewirkt die öffnung der Elektroventile, welche den Strömungskreis der Vakuumpumpe auf Auslaß schalten, so daß die Saugwirkung der Saugköpfe automatisch unterbrochen wird.
Es können auch an dem Lagerbehälter 11 ein oder mehrere an sich bekannte Pegeldetektoren angeordnet werden. Diese Detektoren stellen den Zeitpunkt fest, an weichem der Behälter il bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt ist und bewirken seine Abfuhr und seinen E'rsatz durch einen leeren Behälter.
Es können die verschiedenen Arbeitsschritte des Arbeitsspiels sowie die Aufeinanderfolge der Arbeitsspiele zur Füllung des Behälters 11 vollständig automatisiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die verschiedenen Ausführungen der Vorrichtung zur Ausübung desselben sind umkehrbar. Man kann das Arbeitsspiel in entgegengesetztem Sinn vornehmen, um einen Behälter zu entleeren, indem man die Gegenstände zum Zwecke ihrer Abfuhr auf einen Förderer bringt. Dies bietet ein besonderes Interesse für Weinflaschen, insbesondere für Sektflaschen. Diese Flaschen müssen nämlich eine gewisse Zeit an einer La-
j) gerungssteile lagern, um ihre Alterung zu ermöglichen, bevor sie in den Handel gebracht werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen mit einem zylindrischen Abschnitt, z. B. Flaschen, bei dem diese in parallelen Reihen zugeführt und dann stillgesetzt werden, wobei die Reihen zueinander versetzt sind, worauf die Gegenstände mittels Unterdruck ergriffen, angehoben, dann waage ι echt über einen Lagerbehälter transportiert und schließlich in diesen abgesenkt und losgelassen werden und bei dem die Gegenstände von zwei sich gegenüberliegenden Reihen vor dem Absenken etwa um 90" derart gegeneinander verschwenkt werden, daß ihre halsförmigenTeile einander zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände in vier geschlossenen Reihen zugeführt werden und bei dem waagerechten Transportieren über den Lagerbehälter eine Translationsbewegung durchführen and daß vor dem Absenken, jedoch nach dem Verschwenken der Gegenstände um 90° die Gegenstände der beiden äußeren Reihen auf diejenigen der beiden inneren Reihen zu bewegt werden, wobei die Gegenstände der äußeren Reihen tiefer zu liegen kommen als diejenigen der inneren Reihen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Gegenstände um 90° anschließend an das Transportieren über den Lagerbehälter durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das * 'ersch* enken der Gegenstände um 90'' nach dem Zuführen und vor dem Ergreifen der Gegenstände du? hgeführt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Zuführeinrichtung und mit die versetzte Anordnung sicherstellenden Anschlägen für die Gegenstandsreihen, mit einer von der Zuführstelle über den Lagerbehälter waagerecht bewegbar angeordneten Transporteinrichtung für die Gegenstände, an der in Reihen angebrachte Sauggreifer vertikal bewegbar angeordnet sintl. und mit einer Einrichtung zum Verschwenken der Gegenstände um etwa 90" derart, daß die halsförmigen Teile von Gegenständen sich gegenüberliegender Reihen einander zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung vier etwa parallel verlaufende Förderketten (32. 33) aufweist, daß Sauggreiferreihen (3. 4, 64. 67) vür vier Gegenstandsreihen vorgesehen sind, daß die äußeren Sauggreiferreihen (3. 64) zu den inneren Sauggreiferreihen (4, 67) hin derart bewegbar angeordnet sind, daß die äußeren Gegenstandsreihen tiefer als die inneren Gegenstandsreihen zu liegen kommen, und daß die Transporteinrichtung als auf Schienen (7) laufender Wagen (6, 60) ausgebildet ist.
5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25, 26. 27, 29, 31} /um Verschwenken der Gegenstände den Sauggreiferreihen (3,4) derart zugeordnet ist, daß diese nach dem Transportieren der Gegenstände über den Lagerbehälter (11) um etwa 90° geschwenkt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschwenken der Gegenstände aus den Förderketten (32, 33) benachbarten, konkav geformten Abstützrampen (71,72) und aus den Abstützrampen gegenüberliegenden, um waagerechte Achsen (75) schwenkbar angeordneten Platten (73, 74) besteht und daß die äußeren Sauggreiferreihen (64) durch schwenkbar angebrachte Arme (62) mit einem Rahmen (61) des Wagens (60) verbunden sind und in einer waagerechten Lage gehalten werden.
DE2435671A 1974-07-24 1974-07-24 Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen Expired DE2435671C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2435671A DE2435671C3 (de) 1974-07-24 1974-07-24 Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2435671A DE2435671C3 (de) 1974-07-24 1974-07-24 Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2435671A1 DE2435671A1 (de) 1976-02-12
DE2435671B2 DE2435671B2 (de) 1978-07-27
DE2435671C3 true DE2435671C3 (de) 1979-03-22

Family

ID=5921420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2435671A Expired DE2435671C3 (de) 1974-07-24 1974-07-24 Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2435671C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511742A1 (de) * 1985-03-30 1986-10-09 Heinrich Betz KG, 6474 Ortenberg Ampulleneinlegegeraet
DE19540594C2 (de) * 1995-10-31 2000-06-15 Kurt F Faulhaber Vorrichtung zum Einlegen von Flaschen in Transportbehälter
DE19549454C2 (de) * 1995-10-31 2000-06-29 Kurt F Faulhaber Einrichtung zum Ergreifen einer Flasche
FR2878507B1 (fr) * 2004-12-01 2008-10-10 Bobard Freres Sas Procede de conditionnement de bouteilles

Also Published As

Publication number Publication date
DE2435671A1 (de) 1976-02-12
DE2435671B2 (de) 1978-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0569689B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Flaschen
DE2916338A1 (de) Vorrichtung zum foerdern und ausrichten von flaschenaehnlichen behaeltern
DE1611840B1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern und zum Einlegen derselben in Verpackungsbehaelter
DE3608079A1 (de) Robotersystem zum verpacken konischer gegenstaende
WO2008138947A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von getränke-grossgebinden
DE4203118A1 (de) Vorrichtung zum ergreifen und transportieren von stapeln flacher gegenstaende
DE1533438C3 (de) Vorrichtung zum überführen und Weiterbefördern von fertigen Kupferkathoden-Blecheinheiten für die elektrolytische Kupferraffination in ein Magazin
EP0218949B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen konischer Hülsen zu den Spulstellen einer Textilmaschine
AT395607B (de) Anordnung zur beschickung von traggestellen in anlagen zum chemischen behandeln, insbesondere galvanisieren, von plattenfoermigen gegenstaenden in baedern
EP0517349B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken und zum Abtransport von plattenförmigen Gut in und aus einer Galvanisieranlage.
DE2508127A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum transport von eiern
DE2435671C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben und Lagern von länglichen Gegenständen
DE2304994C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Packungen in Transportbehälter
CH691899A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Dosen oder Tuben.
DE68914311T2 (de) Verfahren zum automatischen Herstellen von einem mit einem Etikett bekleideten Behälter, insbesondere Behälter mit rundem Querschnitt, und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
DE2020470B2 (de) Vorrichtung zum reihenweisen einbringen von gefaessen in packbehaelter
DE19628563A1 (de) Packeinrichtung für zu transportierende und abzusetzende Flaschen
DE2534263A1 (de) Einrichtung zur selbsttaetigen zufuehrung eines gegenstands von einem lagerbehaelter zu einem foerdermittel
DE3309740A1 (de) Vorrichtung zum fuellen und entleeren von kapseln fuer keramisches gut sowie zum gleichzeitigen stapeln und entstapeln der kapseln
DE2619156C2 (de) Vorrichtung zum lagenweisen Entladen von Paletten
WO2014194436A1 (de) Einrichtung und verfahren zum abtransport bearbeiteter werkstücke von einer produktionsanlage
DE2323693C3 (de) Verfahren zu aufeinanderfolgenden Verpacken jeweils gleicher Anzahlen von einen oberen, überstehenden Rand aufweisenden Bechern, sowie Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens
DE3626977A1 (de) Verfahren zum automatischen verpacken und entpacken von massenartikeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren
EP0256403B1 (de) Verfahren zum automatischen Überführen von Sektflaschendrahtbügeln von einer Bearbeitungsstation zu einer Ablage bzw. von einer Ablage zu einer Weiterbearbeitungsstation sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE29507908U1 (de) Packmaschine für Gefäße

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee