DE2435285B2 - Verschiebeeinrichtung für schwere Lasten - Google Patents
Verschiebeeinrichtung für schwere LastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschiebeeinrichtung für schwere Lasten, insbesondere für metallurgische Konverter,
mit einer Lastaufnahmeplattform, die auf einer Unterlage verschiebbar und gegebenenfalls um eine
vertikale Achse drehbar ist.
Solche Einrichtungen werden mit Vorteil beim Konverterwechsel mit Hilfe eines Konverterwechselwagens
verwendet.
Konverterwechselwagen für den Ein- und Ausbau von Konvertergefäßen der Stahlerzeugung sind in
verschiedenen Bauformen bekannt. Diese Wagen dienen dazu, einen Konverter nach beendeter Konverterreise
aus dem Tragring abzusenken und zu einem von diesem entfernten Ausmauerungs- bzw. Reparaturstand
zu transportieren und nach der Reparatur wieder zurück zu bringen. Währenddessen wird anstelle des
ausgebauten Konverters mittels des Konverterwechselwagens ein Reservegefäß in den Tragring eingehoben
und mit diesem verbunden.
Der Einbau des Konvertergefäßes in den Tragring stellt eine kritische Phase des Wechselvorganges dar, da
hierbei das Einspielen der Befestigungs-Elemente des Konverters in die Aufnahmestellen des Tragringes
erfolgen muß. Es ist erforderlich, mit dem Konvertergefäß Justierbewegungen auszuführen, um eine korrespondierende
Lage des Konverters zu seinen Aufnahmestellen am Tragring herzustellen, bevor der Vorgang
mit einem weiteren Anheben oder Absenken des Konverters mittels am Konverterwechselwagen vorgesehener
Hubeinrichtungen beendet wird. Somit stellt eine einwandfreie und betriebssichere Justiermöglichkeit
des Konvertergefäßes ein wesentliches Erfordernis für einen hochwertigen Konverterwechselwagen dar.
Es sind bereits verschiedene Justiereinrichtungen bekannt geworden. In der deutschen Offenlegungsschrift
20 35 247 wird ein Konverterwechselwagen beschrieben, dessen zentral angeordneter Hubzylinder
im Wagenrahmen auf entsprechenden Gleitbahnen quer zur Schienenrichtung verschiebbar gelagert ist und
welcher an seiner Oberseite eine drehbare Konvertertrageinricheung
aufweist. Justierbewegungen quer zur Fahrtrichtung erfolgen durch Verschieben dieses
Hubzylinder; Justierbewegungen in Fahrtrichtung erfolgen durch Verfahren des ganzen Wagens; Winkelverdrehungen
erfolgen durch Drehen der Konvertertrageinrichtung. Nachteile dieser Anordnung liegen vor
allem darin, daß die Gleitführungen außer der Last das nicht unerhebliche Eigengewicht des Hubzylinders und
der Konvertertrageinrichtung, sowie Reaktionskräfte bei Auftreten von Seitenkräften auf das Konvertergefäß
während des Einbaues aufzunehmen haben, und auch die Verschiebeorgane dementsprechend große Kräfte
ausüben müssen. Zur Sicherung gegen das Kippen des Hubzylinders sind noch zusätzliche Gegenführungen
erforderlich.
In der französischen Patentschrift 15 85 174 ist eine
Justiereinrichtung beschrieben, welche aus einer H-förmigen Plattform besteht, auf deren vier Enden das
Konvertergefäß aufruht. Unter den Rahmenenden befinden sich Gleitplatten, welche auf dem Tragrahmen
aufgesetzt sind und über die die Plattform verschoben wird. In der Mitte des Querbalkens der Justierplattform
ist diese mit einem im Tragrahmen verschiebbar gelagerten Gleitbock, über einen senkrecht angeordneten
zylindrischen Zapfen verbunden. Ein am Gleitbock angreifender und am Tragrahmen abgestützter und ein
am Gleitblock unter 90° angelenkter und an einem Ende der Justierplattform angreifender Hydrozylinder ermöglichen
Verschiebungen der Justierplattform quer zur Fahrtrichtung bzw. begrenzte Drehbewegungen der
Justierplattform um ihren Mittelzapfen. Entsprechende j'jstierbewegungen in Gleisrichtung erfolgen durch
Verfahren des Wagens. Nachteile dieser Anordnung bestehen darin, daß die justierplattform auf vier
Punkten und somit statisch unbestimrm aufruht. Aus diesem Grund müssen die einzelnen Gleitflächen, um
Überschreitungen der zulässigen Pressungen zu vermeiden, für das Tragen über Eck, also jede Fläche für die
halbe Verschiebelast bemessen werden. Ferner erfordert der KrafUiiigriff, welcher beim Querverschieben in
Querbalkenmitte und beim Drehen der Plattform an einem äußeren Plattformende erfolgt, zufolge der
großen Lastarme eire erhebliche Biegesteifigkeit der Plattform und damit erhebliche Querschnittabmessungen
der Rahmenteile, vor allem in der horizontalen Ebene, so daß zusammen mit dem Gleitbock und dessen
Führungen das Eigengewicht der Justiereinrichtung und damit das Totgewicht des hubbewegten Teiles relativ
groß ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und stellt sich die Aufgabe, eine
Verschiebeeinrichtung, insbesondere für metallurgische Konverter zu schaffen, die geringe Bauhöhe und
geringes Eigengewicht aufweist, einfache Bauelemente verwendet und wirtschaftlicher ist als die bekannten
Konstruktionen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Verschiebeeinrichtung der eingangs definierten Art
dadurch gelöst, daß die Lastaufnahmeplattform aus einer dünnen, nicht biegesteifen Platte, vorzugsweise.
einer Stahlblechplatte, besteht, deren Außenabmessungen mindestens gleich sind der Lastaufstandsfläche und
die im Bereich der Lastaufstandsfläche eine Anzahl von gleichmäßig verteilten, vorzugsweise drei um 120J
zueinander versetzte, die Oberfläche und Unterfläche der Platte überragende Verdickungen aufweist, auf
deren ebenen oder leicht bombierten Oberseiten die Last auflagert und deren Unterseiten Gleitflächen
besitzen, welche auf Gegenflächen der lasttragenden Konstruktion aufliegen.
Die Verdickungen mit der Platte einstückig zusammenhängen und aus gleichem Material wie diese
bestehen. Sie können z. B. durch Aufschweißen hergestellt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verdickungen als Auflagerklötze ausgebil-
det, die in Ausnehmungen der Platte eingefügt sind. Die Gleitflächen der Verdickungen bestehen aus hochbelastbaren
Werkstoffen, vorteilhaft aus keine Schmierung benötigenden Verbundlagerwerkstoffen, die auf
den Gegenflächen gut gleitbar sind. Dabei kommt man mit relativ kleinen Außenabmessungen der Auflagerklötze
aus. Es ist auch möglich, die Auflagerklötze mit rollenden Lastaufnahmemitteln wie Vielkugeliagern
oder Brückenrollenlagern zu versehen, die auf der Gegenfläche abrollen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Verdickungen als in Ausnehmungen der
Platte eingepaßte hydraulische Zylinder ausgebildet sind, deren Kolben die Last tragen. Als Antriebsmittel
zum Bewegen der Verschiebeeinrichtung sind vorteil- bo
haft sowohl in der Verschiebeeinrichtung als auch gegen diese, eine Anzahl von nur Zugkräfte auf die Membrane
ausübenden hydraulischen Zylindern vorgesehen und diese mit derselben verbunden.
Um jedoch eine freizügige Anordnung der Bewe- <v>
gungselemente zu ermöglichen, bzw. Bewegungselemente welche in beiden Bewegungsrichtungen wirken,
einsehen zu können, aber auch für den Fall, daß
Umfangskräfte in die Membrane eingeleitet werden, um Drehbewegungen der Verschiebeeinrichtungen zu erzielen,
müssen in diesen Fällen auch örtliche Druck- und Biegebeanspruchungen in der Membrane aufgenommen
werden.
Damit die erfindungsgemäß verwendete dünne Platte bzw. Membrane durch diese Beanspruchungen beim
Verschiebevorgang sich nicht verbeult oder ausknickt, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgeschlagen, daß die vorzugsweise ringförmig ausgeführte Platte zwischen den lasttragenden Verdickungen
eine Anzahl von weiteren, vorteilhaft stegförmigen Verdickungen aufweist, deren Höhenerstreckung
zwecks Begrenzung einer im eleastischen Bereich bleibenden Verformung der Platte nach oben zur
Lastseite oder nach unten zur Gegenfläche etwas geringer ist als die der lastaufnehmenden Verdickungen,
so daß ein geringes freies Spiel verbleibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele von Verschiebeeinrichlungen darstellt,
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 und Fig. veranschaulichen die Ausbildung von
Auflagerklötzen in Seitenansicht. F i g. 5 zeigt eine andere Ausbildung der lasttragenden Verdickungen in
Seitenansicht; in den F i g. 6 und 7 ist eine Ausführungsform mit zwischen den lasttragenden Verdickungen
eingefügten Stegen zu sehen, wobei die F i g. 8 einen Schritt nach der Linie VIIl-VIlI der Fig. 7 darstellt.
F i g. 9 zeigt eine abgeänderte Ausfuhrungsform der lastaufnehmenden und der eine elastische Verformung
der Plane begrenzenden Verdickungen. In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den Hubteil eines Konverterwechselwagens,
auf dem die aus einer dünnen Stahlblechplatte 2 bestehende Lastaufnahmeplattform
aufliegt. Die Platte 2 besitzt drei um 120° zueinander versetzte Auflagerklötze 3, die auf der Seite der
Gegenfläche des Hubteiles 1 eben ausgebildet und auf ihrer Oberseite, wie bei 4 angedeutet, leicht bombiert
sind. Auf diesen Auflagerklötzen lagen der Konverter 5 auf. Die Hubplattform ist, wie aus F i g. 2 hervorgeht, in
Form eines polygonalen Ringes ausgebildet, welcher Ring etwas größer ist als die Aufstandsflächen des
Konverters. Die düine Platte 2 ist mit Hydrozylindern 6 und 7 verbunden, wovon die einen in der Verschieberichtung
und die anderen gegen die Verschieberichtung wirken und nur Zugkräfte auf die Platte ausüben. Der in
Fig.3 gezeigte Auflagerklotz 3 besitzt an seiner Unterseite einen Gleitbelag 8, der aus einem keine
Schmierung benötigenden Lagerwerkstoff besteht. Der Auflagerklotz 3 nach Fig.4 ist mit einem Vielkugellager
9 ausgestattet, womit er auf der Gegenfläche 10 des Hubteiles 1 abrollen kann.
Nach der Ausführungsform der F i g. 5 sind die Auflagerklötze als hydraulische Zylinder 11 ausgebildet
und in Ausnehmungen der Platte 2 eingesetzt. Die Kolben 12 der Zylinder, die oben wieder leicht bombiert
sind, tragen den Konverter 5. Durch wahlweises Beaufschlagen der Zylinder mit Druckmedium können
auch Korrekturbewegungen der vertikalen Konverterachse durchgeführt werden, wie übertrieben in F i g. 5
dargestellt ift. Die Zylinder 11 sind, ähnlich wie die
Auflagerklötze 3, mit einem Gleitbelag 8 ausgestattet und die Platte 2 ist in ähnlicher Weise wie in F i g. 2 mit
Verschiebezylindern 6, 7 verbunden. An deren Stelle könnte auch ein Soindelantrieb vorgesehen sein.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Platte bzw. Membrane 2 während
der Verschiebung nicht nur auf Zug beansprucht wird, wobei eine gewisse elastische Verformung eintreten
kann. Da die Platte infolge ihres geringen TYägheitsmomentes um ihre Höhenachse bei Auftreten von Druck-
und Umfangskräften ausknicken oder ausbeulen würde, sind hier zwischen den lastaufnehmenden Auflagerklötzen
3 Stege 13 vorgesehen, die sich beispielsweise in radialer Richtung über die Ringbreite der Platte 2
erstrecken. Ihre Höhe ist, wie aus Fig. 8 hervorgeht, etwas geringer als die Höhe der Auflagerklötze, so daß
zwischen der Oberseite der Stege 13 und der Unterseite 14 des Konverters ein schmales Spiel verbleibt, welches
mit 5 bezeichnet ist. Ein Ausbeulen der Membrane bzw. Platte bei einer Übertragung von Druckkräften bzw. ein
Kippen von gedrückter Biegespannung unterworfenen Membrane-Querschnitten ist bei dieser Anordnung nur
so weit möglich, bis ein oder mehrere Stege mit der Fläche 14 in Kontakt kommen und sich gegen diese
abstützen. So wird eine plastische Verformung zuverlässig vermieden. Auf der Unterseite sind die Auflagerklötze
3 und die Stege 13 wieder mit einem Gleitbelag 8 ausgestattet. Eine Modifikation hiervon ist in F i g. 9
dargestellt, wo die Stege bzw. Distanzelemente 13 abwechselnd mit der Konverterunterkante 14 und mit
der Gegenfläche 10 abschließen, so daß das Spiel s abwechselnd gegenüber der Gegenfläche 10 und
gegenüber der Konverterunterfläche 14 vorhanden ist. Als Antriebsorgane sind zwei Gleichgang-Hydrozylinder
15 und 16 vorgesehen, die am Hubteil 1 schwenkbar angelenkt und deren Kolbenstangen mit der Membrane
verbunden sind. Sie bewirken bei gleicher Bewegung eine Verschiebung im Sinne des Doppelpfeiles und bei
gegensinniger Bewegung ein Verdrehen der Platte und v> der Last um die zentrale Achse. Am Außenumfang weist
die Platte noch zwei diametral gegenüberliegende verbreiterte, vertikale Zylinderflächen 17 auf. die mit am
Hubteil 1 befestigten Führungsleisten 18 zusammenwirken. Sie können einen Gleitbelag aufweisen und führen
die Platte bzw. Membrane quer zu ihrer Verschieberichtung.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der in Bohrungen des Hubteiles 1
Hydrozylinder 19 eingesetzt sind, die gleichmäßig über die ringförmige Lastaufstandsfläche verteilt sind. Die
Kolben 20 sind an ihrer Oberseite mit kugeligen Pfannen versehen, in denen Lastteller 21 kugelig
gelagert sind. Auf ihren, zweckmäßig mit Gleitbelag 22 ausgestatteten Gegenflächen lagern die Auflagerböcke
3 auf und übertragen die Last auf den Hubteil 1. Als Antriebselemente für die Verschiebung der Last werden
in diesem Fall Hydrozylinder. 23 verwendet, die im Inneren der ringförmigen Platte bzw. Membrane 2
angeordnet sind. Diese Zylinder haben durchgehende Kolbenstangen 24, die mit der Platte 2 verbunden sind
und sie sind schwenkbar um ihre Querachse 25 oder in Rollen gelagert, die sich ihrerseits auf einer am Hubteil 1
befestigten vertikalen Führung 27 abstützen. Bei dieser Anordnung ist es möglich, sowohl hin- und hergehende
Justierbewegungen durch die Bewegung der Kolbenstangen 24 als auch Korrekturbewegungen der vertikalen
Konverterachse durch Heben und Senken der Kolben 20 durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Verschiebeeinrichtung besitzt gegenüber den bekannten, starren, rahmenartigen
Systemen wesentliche Vorteile, vor allem dadurch, daß die lasttragenden Auflagerklötze in Folge ihrer in
horizontaler Richtung biegsamen, membranartigen Verbindung immer satt auf den Gegenflächen aufliegen.
Dadurch werden Kantenpressungen vermieden, so daß die volle Tragfähigkeit der Gleitlagerwerkstoffe bzw.
die von Rollenelementen ausgenützt werden kann, woraus sich kleine Flächen und Höhenabmessungen der
Auflagerklötze ergeben; dadurch kann die Justiereinrichtung platzsparend und infolge günstiger Materialausnützung
leicht gebaut werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verschiebeeinrichtung für schwere Lasten, insbesondere für metallurgische Konverter, mit
einer Lastaufnahmeplattform, die auf einer Unterlage verschiebbar und gegebenenfalls um eine
vertikale Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahmeplattform aus
einer dünnen, nicht biegesteifen Platte (2). vorzugsweise einer Stahlblechplatte, besteht, deren Außen- to
abmessungen mindestens gleich sind der Lastaufstandsfläche und die im Bereich der Lastaufstandsfläche.
eine Anzahl von gleichmäßig verteilten, vorzugsweise drei um 120° zueinander versetzte, die
Oberfläche und Unterfläche der Platte überragende Verdickungen (3) aufweist, auf deren ebenen oder
leicht bombierten Oberseiten die Last auflagert und deren Unterseiten Gleitflächen besitzen, welche auf
Gegenflächen der lasttragenden Konstruktion aufliegen.
2. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdickungen (3) mit der Platte (2) einstückig zusammenhängen und aus
dem gleichen Material wie diese bestehen.
3. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (3) als
Auflagerklötze ausgebildet sind, die in Ausnehmungen der Platte eingefügt sind und gegebenenfalls
rollende Lastaufnahmemittel, wie Vielkugellager (9) oder Brückenrollenlager gegenüber der Gegenfläehe
(10) der lasttragenden Konstruktion besitzen.
4. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen als in
Ausnehmungen der Platte eingepaßte hydraulische Zylinder (11) ausgebildet sind, deren Kolben (12) die
Last tragen.
5. Verschiebeeinrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte mit einer Anzahl von in die Verschieberichtung und gegen die
Verschieberichtung wirkenden nur Zugkraft ausübenden hydraulischen Zylindern (6, 7) verbunden
ist.
6. Verschiebeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise
ringförmig ausgeführte Platte zwischen den lasttragenden Verdickungen eine Anzahl von weiteren,
vorteilhaft stegförmigen Verdickungen (13) aufweist, deren Höhenerstreckung zwecks Begrenzung einer
im elastischen Bereich bleibenden Verformung der Platte nach oben zur Lastseite oder nach unten zur
Gegenfläche etwas geringer ist als die der lastaufnehmenden Verdickungen, so daß ein geringes
freies Spiel fo) verbleibt.
7. Verschiebeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in
Verschieberichtung durch gegenüberliegende Führungsleisten (18) geführt ist.
8. Verschiebeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Platte in
tangentialer. Richtung wirkende Antriebsmittel, wie <>o
Hydrozylinder (15, 16) zur Ermöglichung einer Drehbewegung der Platte angeordnet sind.
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