DE2433095A1

DE2433095A1 - Stossdaempfende stosstange fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2433095A1
Application number: DE2433095A
Authority: DE
Inventors: Carl A Howell; George H Muller
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1973-08-06
Filing date: 1974-07-10
Publication date: 1975-02-20
Also published as: GB1442111A; JPS50157777A; AU6986474A; US3827741A; CA1005095A; JPS5612735B2

Description

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Betreff
		Patentanmeldung
	Stoßdämpfende	Stoßstange für Kraftfahrzeuge

Di e Erfindung bezieht sich auf eine stoßdämpfende Stoßstange für Kraftfahrzeuge mit einem am Kraftfahrzeug befestigten steifen Tragteil und einem diesen vorgelagerten, eine pneumatische Kammer bildenden elastischen Mantelteil mit U-förmigem Querschnitt, wobei das Mantelteil an seinen freien Rändern am Tragteil befestigt ist.

Stoßdämpfende Stoßstangen der eingangs genannten Art werden immer mehr für die Anwendung an Kraftfahrzeugen vorgesehen, da sie kostspielige Beschädigungen der Kraftfahrzeuge bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten verhindern. Ein Beispiel einer solchen stoßdämpfenden Stoßstange ist in der amerikanischen Patentanmeldung USSN 201 828 vom 24. November 1971 beschrieben. Diese Anmeldung befaßt sich mit der Befestigung des U-förmigen elastischen Mantelteiles am steifen Tragteil.

Bekannte Befestigungen des U-förmigen elastischen Mantelteiles am Tragteil bestehen im allgemeinen aus Klemmleisten, die die freien wulstförmig

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ausgebildeten Ränder des elastischen Mantelteiles aufnehmen und über eine Vielzahl von Befestigungsschrauben festgeklemmt werden.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung dür das elastische Mantelteil am Tragteil zu schaffen, bei der eine geringere Anzahl von Einzelteilen und eine geringere Anzahl von Bearbeitungsvorgängen erforderlich ist und somit gegenüber den bekannten Befestigungen billiger und zuverlässiger ist. Darüber hinaus schafft die Erfindung eine Befestigung, die in der Massenfertigung des Kraftfahrzeugbaues günstig angewendet werden kann.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem im Tragteil die Ränder des elastischen Mantelteiles aufnehmende, hinter schnittene Nuten vorgesehen sind und ein aushärtendes Kunststoffmaterial in die Nuten einspritzbar ist, das sich mit den Rändern des elastischen Mantelteiles verbindet.

Das Tragteil ist hierbei im Bereich der Nuten mit Einspritzöffnungen für das aushärtende Kunststoffmaterial versehen.

Die hinter schnitten en Nuten im Tragteil weisen hierbei im wesentlichen einen gewölbten Querschnitt auf.

Die Ränder des elastischen Mantelteiles weisen vorzugsweise gabelförmige auseinander strebende Endkanten auf.

Die auseinander strebenden Endkanten weisen hierbei eine ausreichende Länge auf, um das eingespritzte, aushärtende Kunststoffmaterial zu umfassen.

Die Erfindung wird anhand eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

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Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße stoßdämpfende Stoßstange.

Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, in dem ein Verfahren zum Montieren des elastischen Mantelteiles am Tragteil gezeigt ist.

Die stoßdämpfende Stoßstange 11 besteht aus einem steifen Tragteil 12 mit im wesentlichen C-fÖrmigem Querschnitt, an dem ein elastisches Mantelteil 13 mit U-förmigem Querschnitt montiert ist. Das Mantelteil 13 ist hierbei an seiner Vorderkante mit einem Zierstreifen 14 versehen, der in einer hinterschnittenen Nut 16 aufgenommen ist.

Das steife Tragteil 12 ist hierbei an seiner oberen und unteren Vorderkante mit hinter schnittenen Nuten 17 und 18 versehen, die einstückig mit den Schenkeln 19 und 21 ausgebildet sind. Die hinter schnittenen Nuten 17 und 18 weisen einen gewölbten Querschnitt auf, so daß ihre nach außen offene Breite geringer ist als die Breite im Inneren der Nuten. Das Tragteil 12 ist hierbei von hinten mit einer Anzahl von Einspritzöffnungen 22 versehen.

Die oberen und unteren freien Ränder des elastischen Mantelteiles 12 weisen Endkanten 23 und 24 auf, die gegabelt sind und in unverformtem Zustand die in Fig. 2 in Strich-Punkt-Linien gezeigte Lage einnehmen. Die gegabelten Endkanten 23 und 24 werden vollständig in den hinter schnittenen Nuten 17 und 18 aufgenommen, worauf über die Einspritzöffnungen 22 ein aushärtendes Kunststoffmaterial eingespritzt wird. Das eingespritzte Kunststoffmaterial spreizt die gegabelten Endkanten 23 und 24 gegen die gewölbten Innenflächen der hinter schnittenen Nuten 17 und 18. Das aushärtende Kunststoffmaterial verbindet sich mit den gegabelten Endkanten 23 und 24 und mit den hinterschnittenen Nuten 17 und 18 und wird mit fortschreitender Aushärtung immer steifer.

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Die gegabelten Endkanten 23 und 24 und das aushärtende Kunststoffmaterial bilden somit einen Wulst mit gewölbtem Querschnitt, der genau dem gewölbten Querschnitt der hinterschnittenen Nuten 17 und 18 entspricht. Nach dem Aushärten des Kunststoffmaterials bildet der auf diese Weise gebildete Wulst mit den Nuten einerseits eine form schlüssige und andererseits eine kraftschlüssige Verbindung, da das Kunststoffmaterial auch am Material des Tragteiles anhaftet.

Die erfindungsgemäße Befestigung ist bei einer Zugbelastung senkrecht zum Tragteil 12 äußerst reißfest, während eine Schiebebelastung parallel zum Tragteil 12 nicht ebenso fest ist. Ein durch eine solche Schiebebelastung verursachtes Herausziehen des elastischen Mantelteiles aus den Nuten des Tragteiles kann durch Anordnen von Schraubenbolzen oder anderen mechanischen Befestigungen an den Enden des Mantelteiles verhindert werden.

Die gegabelten Endkanten 23 und 24 des elastischen Mantelteiles 13 weisen eine ausreichende Länge auf, um einen wesentlichen Teil der inneren Oberfläche der hinterschnittenen Nuten 17 und 18 im Tragteil 12 zu umfassen. Das aushärtende Kunststoffmaterial haftet somit nur am hinteren Teil der Nuten 17 und 18. Bei Aufwendung einer entsprechenden Zugkraft ist es daher möglich, die erfindungsgemäße Befestigung zu lösen, indem das Kunststoffmaterial. aus der Umfassung durch die gegabelten Endkanten 23 und 24 gezogen wird.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Endkante 31 eines elastischen Mantelteiles 13, die ein automatisches Einsetzen in die hinter schnittene Nut 32 erleichtert. Die gegabelte Endkante 31 wird hierbei beim Montieren in ihrer in Strich-Punkt-Linien gezeigten unverformten Lage gegen ein Werkzeug 33 bewegt, das die gegabelte Endkante 31 zusammendrückt und in die hinter schnitt en e Nut 32 hineinführt. Sobald die gegabelte Endkante 31 in der hinterschnittenen Nut32 liegt, sucht sie wieder ihre

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unverformte Lage einzunehmen und legt sich hierdurch an die Wandung der Nut 32 an.

Es wird darauf hingewiesen, daß im Vorhergehenden nur ein bevorzugtes Ausführung sbe spiel beschrieben wurde und daß darüber hinaus noch verschiedene Ausführungen im Bereich des aufgezeigten Erfindungsgedankens liegen. Eine dieser Ausführungs kann hierbei darin bestehen, daß anstelle der gegabelten Endkante 23 des elastischen Mantelteiles 13 eine einfache Endkante verwendet wird. Das aushärtende Kunststoffmaterial wird hierbei gegen eine obere oder untere Fläche der einfachen Endkante eingespritzt, so daß diese gegen die andere Wandung der Nut 17 angepreßt wird. Diese Ausführung würde z. B. die Montage des elastischen Mantelteiles am Tragteil erleichtern.

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Claims

-C

1. / Stoßdämpfende Stoßstange für Kraftfahrzeuge mit einem am Kraftfahrzeug

befestigten steifen Tragteil und einem diesen vorgelagerten, eine pneumatische Kammer bildenden elastischen Mantelteil mit U-förmig em Querschnitt, wobei das Mantelteil an seinen freien Rändern am Tragteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragteil

(12) die Ränder (23 und 24) des elastischen Mantelteiles (13) aufnehmende, hinter schnittene Nuten (17 und 18) vorgesehen sind und ein aushärtendes Kunststoffmaterial (26) in die Nuten (17 und 18) einspritzbar ist, das sich mit den Rändern (23 und 24) des elastischen Mantelteiles

(13) verbindet.

2. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (12) im Bereich der Nuten (17 und 18) mit Einspritz Öffnungen (22) für das aushärtende Kunststoffmaterial (26) versehen ist.

3. Stoßstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter schnitten en Nuten (17 und 18) im. Tragteil (12) im wesentlichen einen gewölbten Querschnitt aufweisen.

4. Stoßstange nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des elastischen Mantelteiles (13) gabelförmige, auseinander strebende Endkanten (23 und 24) aufweisen.

5. Stoßstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinander strebenden Endkanten eine ausreichende Länge aufweisen, um das eingespritzte, aushärtende Kunststoffmaterial (26) zu umfassen.

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