DE3700854C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/36—Combinations of yieldable mounting means of different types
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßenergie aufnehmende
Abstützvorrichtung für eine Stoßstange von Kraftfahrzeugen ge
mäß der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen
Gattung.
Bei einer aus der FR-PS 21 92 507 bekannten Abstützvorrichtung
dieser Art ist die Stoßstange über zwei in Fahrzeugquerrichtung
voneinander beabstandete Druckkörper an der Fahrzeugkarosserie
abgestützt, bei denen das Druckpolster in das jeweils umgebende
Gehäuse satt eingebettet ist. Das Gehäuse jedes Druckkörpers
besteht aus einem expandierten Polyurethan mit einer Druckfe
stigkeit von etwa 400 bis 1200 kg/mm2 bei einer Biegedehnung
von etwa 40 bis 70%, während das Druckpolster mit einem relativ
starr geformten Polyurethan mit einer vergleichbar größeren
Druckfestigkeit ausgebildet ist, so daß damit eine bleibende
Verformung des betreffenden Druckkörpers erhalten wird, sobald
eine auf die Stoßstange einwirkende Stoßenergie mit dem das
Druckpolster umgebenden Gehäuse nicht mehr rückfedernd absor
biert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ab
stützvorrichtung der angegebenen Gattung derart auszubilden,
daß mit einer vergleichbaren Ausnutzung von unterschiedlichen
Festigkeitseigenschaften der verwendeten Kunststoffe eine ver
besserte Energiebilanz hinsichtlich der von der Stoßstange von
Kraftfahrzeugen aufnehmbaren Stoßenergie erhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Abstützvorrichtung der durch den
Patentanspruch 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß mit den
Merkmalen gemäß seinem kennzeichnenden Teil gelöst. Die mit
der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung erzielbaren Vorteile
sind im wesentlichen darin erkennbar, daß durch die gekenn
zeichnete Untergliederung in die beiden Verformungsstufen jetzt
eine einfache Vorkehrung dafür geschaffen ist, mit der allein
auf ein schwaches Ausbeulen der Wand des Gehäuses der Abstütz
vorrichtung ausgerichteten ersten Verformungsstufe eine Auf
nahme der Stoßenergie über eine relativ kurze Zeitspanne und
gleichzeitig mit einem relativ großen Anteilsfaktor sicherzu
stellen. Damit wird für die Stoßstange ein Stoßverhalten er
zielt, das bis zum Überwechseln in die anschließende zweite
Verformungsstufe, welche wegen der Fältelung des Gehäuses dann
über einen vergleichbar längeren Zeitraum erhalten bleibt,
eine elastische Rückbildung auch der Gesamtheit der Stoßstan
genkonstruktion ermöglicht, womit während dieser ersten Ver
formungsstufe jede bleibende Beschädigung der Stoßstange ver
mieden wird.
Die mit den Patentansprüchen 2 und 3 gekennzeichneten Merkmale
ergeben weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen
Abstützvorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abstützvorrich
tung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Abstützvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Abstützvorrichtung im
unbelasteten Zustand,
Fig. 3 und 4 Längsschnitte der Abstützvorrichtung zur
Veranschaulichung der beiden damit bereitge
stellten Verformungsstufen,
Fig. 5 einen Längsschnitt der Abstützvorrichtung ge
mäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Abstützvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform, und
Fig. 7 bis 9 grafische Darstellungen zur Veranschaulichung
der Kennlinien für den Verformungswiderstand,
der für die Abstützvorrichtung maßgebend ist.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Perspektivansicht des vorderen
Stoßfängers 12 eines Kraftfahrzeuges ist eine mit einer Zier
leiste 16 abgedeckte Stoßstange 18 durch eine Abstützvorrich
tung 20 an der Fahrzeugkarosserie 14 abgestützt und für diese
Abstützung beispielsweise mit einem Montageblech 22 verschraubt.
Die Abstützvorrichtung 20 besteht aus einem Gehäuse 24 mit
rechteckigem Querschnitt und einem Druckpolster 26, das in dem
Hohlraum 34 des Gehäuses 24 angeordnet ist und dabei eine
kleinere Länge aufweist als dieser Hohlraum. Das Gehäuse 24
ist mit einstückig ausgebildeten Befestigungsflanschen 27 und
28 versehen, die Durchstecklöcher 30 für Nieten oder Schrauben
aufweisen, um damit die befestigte Anordnung der Abstützvor
richtung 20 zwischen der Stoßstange 18 und der Fahrzeugkaros
serie 14 zu erhalten. Anstelle des dargestellten rechteckigen
Querschnittes kann das Gehäuse 24 auch jede beliebig andere
Querschnittsform aufweisen, wobei nur die Vorgabe erfüllt sein
muß, daß die Längsachse des Gehäuses in Fahrzeuglängsrichtung
verläuft und das in dem Gehäuse angeordnete Druckpolster 26 im
unbelasteten Zustand der Abstützvorrichtung eine Länge kleiner
als die Länge des Hohlraumes 34 des Gehäuses 24 aufweist. Da
neben ist noch durch die Abmessungen der Abstützvorrichtung 20
deren Vielzahl bestimmt, die in Fahrzeugsquerrichtung für das
Abstützen der Stoßstange an der Fahrzeugkarosserie im Abstand
voneinander vorgesehen sind.
Das Gehäuse 24 und das Druckpolster 26 bestehen aus Kunststof
fen mit derart unterschiedlichen Festigkeitseigenschaften, daß
damit die beiden Verformungsstufen gemäß den Darstellungen in
den Fig. 3 und 4 aufeinanderfolgend erhalten werden, wenn auf
die Abstützvorrichtung 20 gemäß dem in Fig. 2 dargestellten
unbelasteten Zustand eine Stoßenergie einwirkt. Das Gehäuse 24,
an dessen Wand 32 das Druckpolster 26 eine gleitfähige Anlage
erhält, besteht bevorzugt aus einem hart eingestellten thermo
plastischen Kunststoff dessen Verformungswiderstand die in
Fig. 7 dargestellte Kennlinie erfüllen kann. Das Druckpolster 26
besteht andererseits bevorzugt aus einem Polyurethan-Schaum
kunststoff, um damit einen Verformungswiderstand entsprechend
der in Fig. 8 dargestellten Kennlinie zu erhalten. Mit diesen
Kennlinien eines unterschiedlichen Verformungswiderstandes des
Kunststoffes für das Gehäuse 24 einerseits und des Kunststoffes
für das Druckpolster 26 andererseits wird dann die in Fig. 3
verdeutlichte erste Verformungsstufe bereitgestellt, die somit
der aus Fig. 2 ersichtlichen Längendifferenz entspricht, die
für den unbelasteten Zustand der Abstützvorrichtung 20 zwischen
dem Druckpolster 26 und dem Hohlraum 34 des Gehäuses 24 vorge
geben ist. Während dieser ersten Verformungsstufe vermittelt
somit der Kunststoff des Gehäuses 24 einen ansteigenden Ver
formungswiderstand und begrenzt damit ein schwaches Ausbeulen
der Wand 32 des Gehäuses 24. In einer anschließenden zweiten
Verformungsstufe ergibt der Kunststoff des Gehäuses 24 einen
abfallenden Verformungswiderstand, so daß damit eine starke
Fältelung der Wand 32 des Gehäuses 24 entsprechend der Dar
stellung in Fig. 4 ermöglicht wird, während gleichzeitig durch
den Kunststoff des Druckpolsters 26 ein ansteigender Verfor
mungswiderstand entsprechend der Kennlinie gemäß Fig. 8 zur
Verfügung gestellt wird. Aus der Überlagerung des abfallenden
Verformungswiderstandes des Gehäuses 24 einerseits und des an
steigenden Verformungswiderstandes des Druckpolsters 26 an
dererseits während dieser zweiten Verformungsstufe wird somit
dann die Kennlinie erhalten, die für die gesamte Verformung
der Abstützvorrichtung 20 in Stoßrichtung in Fig. 9 darge
stellt ist.
Die Verformung der Abstützvorrichtung 20 während der ersten
Verformungsstufe kann noch dadurch abweichend beeinflußt wer
den, daß gemäß der Darstellung in Fig. 5 ein Druckpolster 26′
verwendet wird, das im unbelasteten Zustand der Abstützvor
richtung im Verhältnis zu dem Querschnitt des Gehäuses kleiner
dimensioniert ist. Weiterhin kann unter Einbeziehung auch der
zweiten Verformungsstufe eine ebenfalls abweichende Verformung
der Abstützvorrichtung dadurch erhalten werden, daß der Rei
bungsfaktor des Druckpolsters 26′′ bezüglich der Wand 32 des
Gehäuses durch eine Riffelung verringert wird.
Claims (3)
1. Stoßenergie aufnehmende Abstützvorrichtung für eine Stoß
stange von Kraftfahrzeugen, mit einem aus Kunststoff beste
henden Gehäuse, das zwischen der Stoßstange und der Fahr
zeugkarosserie angeordnet ist und eine in Fahrzeuglängs
richtung verlaufende Längsachse aufweist, und mit einem
ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Druckpolster, das in
dem Hohlraum des Gehäuses angeordnet ist, wobei der Kunst
stoff des Druckpolsters andere Festigkeitseigenschaften als
der Kunststoff des Gehäuses aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckpolster
(26; 26′; 26′′) eine gleitfähige Anlage an der Wand (32)
des Gehäuses (24) aufweist und seine Länge im unbelasteten
Zustand der Abstützvorrichtung (20) kleiner ist als die
Länge des Hohlraums (34) des Gehäuses (24), und daß das Ge
häuse (24) und das Druckpolster (26; 26′; 26′′) hinsichtlich
der unterschiedlichen Festigkeitseigenschaften der verwen
deten Kunststoffe sowie hinsichtlich der für den unbelaste
ten Zustand der Abstützvorrichtung (20) eingehaltenen Län
gendifferenz zwischen dem Druckpolster (26; 26′; 26′′) und
dem Hohlraum (34) des Gehäuses (24) derart ausgelegt sind,
daß in einer ersten elastischen Verformungsstufe, die der
Längendifferenz zwischen dem Druckpolster (26; 26′; 26′′)
und dem Hohlraum (34) entspricht, ein ansteigender Verfor
mungswiderstand des Gehäuses (24) zur Begrenzung eines nur
schwachen Ausbeulens seiner Wand (32) gegeben ist, während
in einer anschließenden zweiten Verformungsstufe ein abfal
lender Verformungswiderstand des Gehäuses (24) zur Ermög
lichung einer starken Fältelung seiner Wand (32) und
gleichzeitig ein ansteigender Verformungswiderstand des
Druckpolsters (26; 26′; 26′′) gegeben sind.
2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wand
(32) des Gehäuses (24) anliegende Umfangsfläche des Druck
polsters (26′′) mit einer Riffelung od. dgl. zur Verringerung
des Reibungsfaktors versehen ist.
3. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24)
aus einem hart eingestellten thermoplastischen Kunststoff
und das Druckpolster (26; 26′; 26′′) aus einem Polyurethan-
Schaumkunststoff bestehen.
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D2 | Grant after examination | ||
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