DE2705570C3 - Pedal für Zweiräder, insbesondere Fahrräder - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Pedal für Zweiräder, insbesondere Fahrräder, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie es in der DE-OS 22 45 685 beschrieben ist.

Bei diesem vorbekannten Pedal dienen zur Festlegung der Rückstrahlerelemente im Bereich von Tretleistenausschnitlen aus der Ebene der Tretleisten zur Pedalachsc hin hochgeformte Krallhaken bzw. Haltelaschen, die nach dem Einlegen der Rückstrahlerelemente um parallel zur Ebene der Ausschnitte und damit auch parallel zur Ebene der Hinlerseite der Rückslrahlerelemenle verlaufende Bicgekanien in ihrer Haltelage abgebogen werden, so daß sie zwei einander gegenüberliegende Kanten der Rückstrahlerelemente hintergreifen.

Diese vorbekannle Festlegung der Rückstrahlerelemente ist unbefriedigend insofern, als trotz plastischer Verformung der Kranhaken beim Verbiegen in ihre Haltelagen ein gewisses Rückfedern unvermeidbar auftritt und somit die Krallhaken die Rücksirahlerelemente zwar in ihren Montagepositionen zu hallen vermögen, nicht jedoch unter Vorspannung. Die Rückstrahlerelemente sind somit nach der Montage nur locker in ihren Aufnahmen gehallen. Wollte man das dadurch bedingte Klappern im Fahrbetrieb beseitigen, so wäre ein entsprechendes Überbiegen der Krallhaken erforderlich, was unvermeidbar die Gefahr des Zerstörens der eingelegten Rückstrahlerelemente begründen würde.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Pedal der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß es in einfachster Weise gelingt, die Rückstrahlerelemente in ihren Montagepositionen unverrückbar festzulegen.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst

Danach besteht das Wesen der Erfindung darin, daß anstelle der um parallel zu der Ebene der Rückstrahlersteine bzw. der fensterartigen Ausschnitte in den Tretleisten verlaufende Biegekanten abgebogenen Kranhaken gemäß Stand der Technik als Haltemittel Haltezungen dienen, die um senkrecht zur Ausschnittebene verlaufende Biegekanten in ihre die RDckstrahlerelemenle hintergreifenden Haltelagen abgebogen sind Diese Maßnahme begründet den Vorteil, daß die Haltezungen ohne jede Gefährdung der Rückstrahlerelemente in ihre Haltelagen abgebogen werden können, und zwar so, daß die Rücksirahlerelemente sicher und erforderlichenfalls unter einer gewissen Vorspannung gehalten werden.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 dahingehend angegeben, daß die Flanschen sich an den beiden Längsseiten der Tretleistenausschnitte erstrecken und daß jeder dieser Flanschen an seinen beiden Enden mit je einer Haltezunge versehen ist.

Ei?ie Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigt

Fig. 1 ein Pedal mit der erfindungsgemäßen Halterung der in Tretleistenausschnitten aufgenommenen Rücknrahlersteine,

Fig.2 in der Ansicht gemäß Pfeil 11 in Fig. 1 eine 3» Tretleisle mit Blick auf die Rückseite der Rücksirahlersteine und die diese Rückstrahlerstein-Rückseite hintergreifenden Haltezungen und

Fig. 3 den Schnitt gemäß Schnittlinie lll-lll in Fig.2 durch eine Treileisle mit in erfindungsgemäßer Weise '^J1> festgelegtem Rückstrahlerslcin.

Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Pedal 10 besieht der Pedalrahmen aus einem U-förmigcn Bügel 11. dessen etwa parallel zueinander verlaufende Schenkel die Tretleislcn 12 und der die Schenkel verbindende Steg den kappenseitigen Lagersteg 13 bilden, und aus dem kurbclscitigen Lagersieg 14, der in bekannter Weise mit den freien Enden der Trellcistcn 12 verbünden ist. Zwischen den Lagersiegcn 13 und 14 befindet sich eine Distanzhülse 15 und in im Bereich der Lagerstege angeordneten Lagern ist eine sich durch die Distanzhülse hindurcherstreckendc Pedalachse 16 drehbar aufgenommen, was jedoch hier nicht weiter interessiert.

Die beiden Tretlcisien sind, »· ic an sich bekannt, mit Ausschnitten verschen und in diesen Ausschnitten, welche Fenster bilden, sind Rückslrahlerelemenle 20 aufgenommen. Diese Rückslrahlerelemenle 20 bestehen aus den eigentlichen Rückstrahlersteinen 21 in Form beispielsweise eines Körpers aus geeignetem Kunsisloff mil prismenartig gestalteten Vorsprängen auf seiner Rückseile und einer rückseitigen Abdeckung 23. Auch dieser bekannte Rückstrahlerelementaufbau inleressiert hier nicht. Bei den Rückstrahlersteinen handelt es sich um langgestreckte Rechteckkörper, an deren Schmalseilen gegenüber der Außenfläche zurückgesetzte Vorsprünge 22 angeordnet sind, die in der in Fig. 1 dargestellten Weise die Ränder der Trelleistenausschnitte im Bereich der Ausschnittschmalseiten tretkörperinnenseitig hintergreifen. An den Langseilen der Ausschnitte sind aus den Tretleisten etwa rechtwinklig zur Ausschnittebene Flanschen 25 in Richtung auf die Pedalachse hochgeformt, din sich annähernd über die gesamte Ausschnittlänge erstrecken und pedalinnensei-

tig über die Rückseite des eingelegten Rückstrahlersteins 21 hinausragen. Etwa in der von der Rückseite der Abdeckung 23 des Rückstrahlersteins aufgespannten Ebene sind Haltezungen 26 und 27 von den zu den Ausschnittschmalseiten hinweisenden Stirnkanten der Flansche 25 ausgeklinkt, die in der insbesondere in F i g. 2 ersichtlichen Weise um etwa rechtwinklig zur Ausschnittebene verlaufende Biegekanten 28 in den Ausschnittquerschnitt hinein abgebogen sind und die Rückseite des Rückstrahlersteins bzw. dessen hinterseitige Abdeckung 23 hintergreifen. Der mit seinen an den Schmalkanten angeordneten Vorsprüngen 22 an der Rückseite der entsprechenden Ausschnittränder anliegende Rückstrahlerstein stützt sich mithin an den hinter seiner Rückseite gebogenen Haltezungen 26 ab und ist mithin formschlüssig in seiner Montagelage gehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Pedal für Zweiräder, insbesondere Fahrräder, bei welchem in Fenster bildenden Ausschnitten in den Tretleisten Rückstrahlerelemente aufgenommen sind, wobei die Rückstrahlerelemente an zwei gegenüberliegenden Seiten die Tretleistenausschnitte auf der Pedalinnenseite hintergreifen und ihrerseits durch ebenfalls an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Trelleistenausschnitte vorgesehene, aus den Tretleisten etwa senkrecht und zur Pedalachse hin herausgebogene Haltelaschen gehalten werden, die in der Ebene der Rückseite der Rücksirahlerelemente gegen diese abgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen aus der Tretleistenebene hochgeformte Flanschen (25) sind, daß etwa in der Ebene der Rückseite der Rückstrahlereiemente (20) aus diesen Flanschen in Richtung der Pedalachse verlaufende Haltezungen (26 und 27) ausgeklinkt sind, und daß diese Haltezungen um annähernd senkrecht zur Ausschnittebene verlaufende Biegekanten (28) in ihre die Rückstrahlerelemente hintergreifenden Haltelagen abgebogen sind.

2. Pedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flansche (25) an den beiden Längsseiten der Ausschnitte in den Tretleisten erstrecken, und daß jeder dieser Flansche (25) an seinen beiden Enden mit je einer Hallezunge (26 und 27) verschen ist.