DE2431576A1 - Verfahren zur herstellung von waessrigen vernetzbaren polymerisatdispersionen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von waessrigen vernetzbaren polymerisatdispersionen

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    • C09D133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C09D133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wäßrigen vernetzbaren Polymerisatdispersionen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wäßrigen vernetzbaren Polymerisatdispersionen, die in Mischung mit wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Aminoharzen in ofentrocknenden Decklacken für die Metallackierung verwendet werden können.
  • Nach der bisher in der Fachliteratur vertretenen Ansicht stehen den Vorteilen der wäßrigen Dispersionen, wie niedrige Viskosität trotz hohen Pestkörpergehaltes, hohe Molekulargewichte, keine flüchtigen gesundheitsschädlichen Bestandteiles schwerwiegende Nachteile gegenüber, wie die Wasserquellbarkeit der daraus gebildeten ueberzüge und eine dadurch bedingte geringe Wetterbeständigkeit, Porösität, geringe Eratzfestigkeit und Kraterbildung beim Spritzauftrag.
  • In verschiedenen Literaturstellen werden wärmehärtbare Überzugsmassen beschrieben, die als Hauptbindemittel oder Alleinbindemittel wäßrige Dispersionen von Copolymerisaten von Acrylmonomeren mit anderen copolymerisierbaren Verbindungen enthalten.
  • So werden in der deutschen Offenlegungsschrift 15 19 307 Mischungen von wäßrigen alkalischen Dispersionen, die außerdem wasserlösliche Aminoplaste, ein Koalesziermittel und ein tertiäres Amin enthalten, beansprucht. Es handelt sich dabei um Mischungen von zwei Copolymerisaten, von denen eines auf (methyloliertem)(Meth)acrylamid basiert.
  • Auch die deutsche Auslegeschrift 12 69 337 sowie die deutsche Offenlegungsschrift 17 94 223 bzw. 16 69 133 beschreiben selbstvernetzende Copolymerisatdispersionen auf der Basis. von N-Methylolacrylamid bzw. ähnlich gebauten Substanzen.
  • Die deutsche Auslegeschrift 12 48 194 beansprucht durch Amino-oder Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte vernetzbare Copolymerisatdispersionen, deren Hauptmonomeres a,ß-ungesättigte Carbonsäurenitrile darstellen.
  • Diese Dispersionen sind im allgemeinen jedoch für eine qualitativ hochwertige Metallackierung wie es z. B. die Automobillackierung darstellt, nicht brauchbar, da sie sowohl in bezug auf Oberflächenhärte, Gilbung, Glanz und Glanzhaltung sowie ganz besonders bezüglich der Flexibilität und Haftfestigkeit nicht den geforderten Ansprüchen gerecht werden.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 22 52 065 werden Dispersionen für diesen Zweck beschrieben, die zwei hydroxylgruppenhaltige, Stickstoff-freie Monomereinheiten enthalten, von denen eine ein ungesättigter Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen ist. Nach den Angaben dieser Literaturstellen kann mit dieser Maßnahme wohl der Glanz und die Kratzfestigkeit verbessert werden, doch ist auch hier, wie sich aus dem Vergleich in Beispiel 3 dieser Anmeldung ergibt, die Flexibilität höchstens ausreichend, was einen praktischen Einsatz dieser Produkte höchst problematisch erscheinen läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei einer äußerst strengen Auswahl bezüglich der Monomeren und ihrer Mengenverhältnisse wäßrige Dispersionen erhalten werden, aus denen sich Gerzugsmittel herstellen lassen, die hochelastische, kratzfeste, wetterbeständige, gut haftende und kraterfreie Lackierungen ergeben, die auch den hohen Ansprüchen der Industrie entsprechen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man 25 - 35 Gew.-% Butylmethacrylat, 10 - 25 Gew.-% Äthylhexylacrylat und/oder n-Butylacrylat, 10 - 20 Gew.-% Methylmethacrylat 10 - 20 Gew.-% Styrol 1 - 3 Gew.-% Methacrylsäure und/oder Acrylsäure sowie 10 - 25 Gew.-% Polypropylenglykolmonomethacrylat und/oder Polyäthylenglykolmonomethacrylat in Gegenwart anionischer, sowie gegebenenfalls nichtionischer Emulgatoren und radikalischer Initiatoren in bekannter Weise in Emulsion copolymerisiert,wobei es auch auf die Auswahl geeigneter Emulgatoren ankommt.
  • Die erfindungsgemäßen Dispersionen ergeben in Mischung mit wasserlöslichen und/oder wasserdispergierbaren Aminoharzen ofentrocknende Lacke, die außergewöhnlich korrosionsfeste, gegen chemische und mechanische Angriffe beständige Decklackierungen ergeben.
  • Es hat sich gezeigt, daß Abweichungen sowohl von der Natur der angeführten Comonomeren als auch von deren Menge nicht nur für die lacktechnischen Eigenschaften, sondern auch für die Stabilität der Dispersionen und der damit hergestellten Uberzugsmassen von ausschlaggebender Bedeutung sind. Ohne eine Mindestmenge Styrol läßt sich z. B. die Dispersion nicht koagulatfrei herstellen und hat keine ausreichende Stabilität.
  • Ebenso ist ein Austausch der Acrylmonomeren nur unter Einbuße der Eigenschaften möglich. Die angegebene Mengenbegrenzung kann in extremen Fällen um 5 % nach oben oder unten überschritten erden.
  • Von besonderer Bedeutung ist der Einsatz des Polypropylen-bzw.
  • -äthylenglykolmonomethacrylats. Im Gegensatz zu anderen Hydroxyestern, bei deren Verwendung die Dispersion beim Antrocknen rissige Filme und einen schlechten Verlauf bzw. mangelnde Elastizität ergibt, zeichnen sich Filme, die aus einer erfindungsgemäßen Dispersion hergestellt werden, durch hervorragende Elastizität, Glätte, guten Verlauf und erstklassige Haftung aus.
  • Als anionische Emulgatoren eignen sich Kohlenwasserstoffsulfonate, wie Dodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylsulfat , Natriumtridecylsulfat oder die Sulfate von äthoxylierten Fettalkoholen, wie Natriumlauryläthoxylatsulfat oder ein mit 2 Mol Äthylenoxyd umgesetztes und dann sulfiertes Octylphenol. Vorteilhaft werden ferner nichtionische Emulgatoren vom Typ äthoxylierter Alkylphenole in Mischung mit den anionischen Emulgatoren eingesetzt.
  • Zur Erhöhung der Lagerstabilität und Pigmentverträglichkeit der Dispersionen können gegen Ende der Polymerisation noch weitere Emulgatoren, wie ein mit 3 - 4 Mol Äthylenoxyd umgesetztes und dann sulfiertes Octylphenol und ein mit 25 Mol Äthylenoxyd umgesetzter C12-C14-Fettalkohol, in Mengen von 0,2 - 0,5 % bzw.
  • 2 - 4 %, bezogen auf Gesamtmonomere, nachgegeben werden.
  • Die Polymerisation wird vorteilhaft in der Weise durchgeführt, daß man das gesamte Wasser mit den Emulgatoren und dem Initiator vorlegt und die Monomerenmischung innerhalb von 1 - 2 Stunden der auf 750C erwärmten Flotte zugibt. Während des Zulaufes wird die Temperatur auf 85"Cerhöht. Nach Ende der Zugabe erfolgt gegebenenfalls eine zusätzliche Emulgatorzugabe, wonach die Temperatur auf 95"C gebracht wird.
  • Die aus den erfindungsgemäßen Dispersionen hergestellten wärmehärtbaren Überzugsmittel setzen sich im wesentlichen aus den folgenden Bestandteilen zusammen, wobei alle Prozentangaben auf Festsubstanz bezogen sind: 1. 60 - 95 Gew.-% der Dispersion 2. 5 - 40 Gew.-% eines wasserlöslichen und/oder wasserdispergierbaren Amin-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, dessen Methylolgruppen teilweise oder vorzugsweise vollständig mit Monoalkoholen veräthert sind, dazu 3. 0 - 150 Gew.-%, vorzugsweise 0 - 80 Gew.-%, bezogen auf den Festkörper von 1. und 2., einer Pigmentpaste, bestehend aus a) 4 - 70 Gew.-% eines Pigments und/oder Füllstoffes, und b)30 - 96 Gew.-% eines Pigmentbenetzungsmittels, 4. übliche Lackhilfsmittel und/oder Härtungskatalysatoren und/oder Neutralisationsmittel.
  • Als Vernetzungskomponente können die in der Lackindustrie üblichen wasserlöslichen oder zumindest wasserdispergierbaren Amino-Formaldehyd-Kondensate auf der Basis von Aminotriazinen, wie Melamin, Benzoguanamin u. a., sowie von Harnstoff u.S.
  • eingesetzt werden. Bevorzugt werden die weitgehend oder vollständig verätherten Typen, die gegebenenfalls in ihrer monomeren oder oligomeren Form vorliegen, z. B. Hexamethoxymethylmelamin.
  • Als Pigmente bzw. Füllstoffe können alle in der Lackindustrie üblichen Produkte eingesetzt werden. Die Mengenverhältnisse die für die verschiedenen Einsatzzwecke und Farbtöne anzuwenden sind, sind dem Fachmann bekannt.
  • Die Pigmentbenetzungsmittel können aus verschiedenen Produktgruppen stammen: 1. wasserverdünnbare Lösungspolymerisate vom Acryltyp, die entweder handelsüblich sind oder in bekannter Weise hergestellt werden können. Bevorzugt werden Polymerisate, die eine ähnliche Monomerenzusammensetzung haben, wie die als Bindemittel eingesetzten Dispersionen, wobei zur Erzielung der Wasserlöslichkeit der Anteil an (Meth)acrylsäure entsprechend erhöht wird.
  • 2. Acrylharzdispersionen, die erfindungsgemäß hergestellt werden können, jedoch etwa 10 % oder mehr (Meth)acrylsäure enthalten, wobei der Anteil an Polypropylen bzw. Polyäthylenglykoimonomethacrylat reduziert wird.
  • Diese Anreibmedien eignen sich vorzugsweise zur Herstellung von stabilen Pigmentpreparationen mit anorganischen Pigmenten.
  • 3. Lösungen von anionischen ui/br ntchtionischen Emulgatoren in hochsiedenden, in Wasser zumindest verteilbaren Lösungsmitteln, z. B. 2-Dimethyl-4-oxymethyl-1,3-dioxolan, Butylglykolacetat, Xthylglykolacetat, Äthylglykol.
  • Die Pigmente werden mit dem Pigmentbenetzungsmittel auf den üblichen Mahlaggregaten dispergiert und in die Dispersion eingemischt.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne ihren Umfang zu beschränken.
  • A. Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionen: Beispiel 1 In einem Polymerisationsrührwerk löst man a) 2,9 Teile Dodecylbenzolsulfonat 9,8 Teile äthoxyliertes Octylphenol (mit 16 Mol Äthylenoxyd) 2 Teile Ammoniumpersulfat in 1090 Teilen deionisiertem Wasser, erwärmt die Lösung auf 750C und läßt innerhalb von 90 Minuten eine Mischung aus b) 265 Teilen Butylmethacrylat 140 Teilen Äthylhexylacrylat 141 Teilen Methylmethacrylat 141 Teilen Styrol 190 Teilen Polypropylenglykolmonomethacrylat 15 Reilen Methacrylsäure 4,4 Teilen Dodecylmerkaptan zulaufen. Während des Zulaufes erhöht man die Temperatur langsam auf 85"C. Nach Beendigung des Zulaufes werden 28 Teile eines mit 25 Mol Äthylenoxyd umgesetzten C12 - C14-Fettalkoholes und 3 Teile eines mit 3 Mol Äthylenoxyd umgesetzten und dann sulfierten Octylphenols, gelöst in 100 Teilen Wasser, zugegeben.
  • Zur Vervollständigung des Umsatzes wird die Temperatur auf 950C gesteigert und während 10 Minuten gehalten. Nach dem Abkühlen erhält man eine sehr stabile Dispersion mit etwa 44 % Festkörpergehalt.
  • Zur Verarbeitung wird die Dispersion mit einem Alkanolamin, z. B Dimethyläthanolamin, auf einen pH-Wert von 7,5 eingestellt.
  • Beispiel 2 Man verfährt entsprechend Beispiel 1, verwendet jedoch eine Mischung b) aus b) 265 Teile Butylmethacrylat 126 Teile n-Butylacrylat 155 Teile Methylmethacrylat 141 Teile Styrol 190 Teile Polypropylenglykolmonomethacrylat 15 Teile Methacrylsäure 4,4 Teile tert. Dodecylmerkaptan.
  • Beispiel 3 Man verfährt entsprechend Beispiel 1, verwendet jedoch eine Mischung a) aus a) 3 Teile Natriumlauryläthoxylatsulfat 9,8 Teile äthoxyliertes Octylphenol (mit 16 Mol Äthylenoxyd) 2 Teile Ammoniumpersulfat 1090 Teile deionisiertes Wasser.
  • b) 225 Teile Butylmethacrylat 225 Teile Äthylhexylacrylat 162 Teile Methylmethacrylat 180 Teile Styrol 90 Teile Polypropylenglykolmonomethacrylat 18 Teile Acrylsäure 4,4 Teile tert. Dodecylmerkaptan Beispiel 4 Man polymerisiert analog Beispiel 1 Mischung b) in Mischung a): a) 3 Teile eines mit 2 Mol Äthylenoxyd umgesetzten und dann sulfierten Octylphenols 9,8 Teile eines äthoxylierten Octylphenols (mit 16 Mol Äthylenoxyd) 2 Teile Ammoniumpersulfat 1090 Teile deionisiertes Wasser b) 320 Teile Butylmethacrylat 90 Teile Äthylhexylacrylat 90 Teile Methylmethacrylat 180 Teile Styrol 180 Teile Polypropylenglykolmonomethacrylat 30 Teile Methacrylsäure 4,4 Teile tert. Dodecylmerkaptan Das Polypropylenglykolmonomethacrylat kann durch die gleiche Menge Polyäthylenglykolmonomethacrylat ersetzt werden. Man erhält vergleichbare Ergebnisse.
  • T A B E L L E I B. Herstellung der Pigmentpräparationen : Nummer Pigmentbenetzungsmittel Pigment Mahlaggregat I 148,5 Tle. Acrylharz/65 % 1a) 386 Tle. TiO2-Rutil Kugelmühle mit 237,5 Tle. Butylglykolacetat 2) Steatitkugeln 11,- Dimethyläthanolamin 3) (15 Stunden) II 161 Tle. Acrylharz / 60 % 1b) wie I 225 Tle. Äthylglykol 2a) 10 Tle. Dimethyläthanolamin 3) 386 Tle. Molybdatrot (10 Stunden) III wie I 58,-Pigment Blue 4) wie I 15 Nr. 74160 (60 Stunden) IV wie I 58,- Ruß wie I (80 Stunden) V 350 Tle. Acryldispersion 28 % in Wasser 5) 392,- Molybdatrot wie I (10 Stunden) VI 74,4 Tle. 2-Dimethyl-4-oxymethyl- 200,- Molybdatrot Dreiwalze 1,3-Dioxalan 12,8 Tle. Dodecylbenzylsulfonat 12,8 Tle. äthoxylierter Cetylalkohol (25ÄO) VII wie VI 200, Tle. TiO. TiO2-Rutil wie VI VIII wie VI 50 Tle. Pigment Blue wie VI 15 Nr. 74160 IX 170 Tle. Acrylharz 1c)/56,7 % in Butyl- 386 Tle. TiO2-Rutil wie I glykolacetat 216 Tle. Butylglykolacetat (15 Stunden) 11 Tle. Dimethyläthanolamin T A B E L L E II Lacke 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
    Pigmentpräparation I 33,2 33,2 33,2 33,2 33,2 33,2
    Pigmentpräparation II 33,2
    Pigmentpräparation III 10
    Pigmentpräparation IV 5
    Pigmentpräparation V 30,3
    Pigmentpräparation VI 24
    Pigmentpräparation VII 24 24
    Pigmentpräparation VIII 3,9
    Pigmentpräparation IX 33,2
    Acryldispersion, 43,2 %
    65 65 60 65 74 74 74 62
    aus Beispiel 1
    Acryldispersion, 44 %
    65
    aus Beispiel 2
    Acryldispersion, 41,5 %
    69
    aus Beispiel 3
    Acryldispersion, 45 % 64 64
    aus Beispiel 4
    Hexamethoxymethyl- x) 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8
    melamin, 100 %ig
    Wasser 11 13 12 12 14 12 11 12 12 13 14 8
    p-Toluolsulfonsäure
    1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6
    10 %ig in Wasser
    x) Das Hexamethoxymethylmelamin kann gegebenenfalls in geeigneten Lösungsmitteln gelöst werden, um die Handhabbarkeit bei kristallinen Typen zu erleichtern.
  • Fußnoten zu Tabelle I: 1) Das Acrylharz a) ist ein selbstvernetzendes wasserlöslichec Acrylpolymerisat hergestellt gemäß österr. Patentschrift Nr. 291.571, bzw. b) ein wasserlösliches selbstvernetzendes Acrylpolymerisat auf Basis von methyloliertem Acrylamid, c) wasserlösliches Acrylpolymerisat auf Basis einer dem Beispiel 1 entsprechenden Monomerenzusammensetzung, jedoch mit 9 % Methacrylsäure und 12 % Polypropylenglykolmonomethacrylat.
  • 2) Monoäthylenglykolmonobutylätheracetat 2a)Monoäthylenglykolmonoäthyläther 3) zur Erzielung der Wasserlöslichkeit beim Acrylharz durch Salzbildung 4) gemäß Colour Index 5) Dispersion entsprechend Beispiel 1 mit 9 % Methacrylsäure und 12 % Polypropylenglykolmonomethacrylat.
  • Zum Abtönen der mit anorganischen Pigmenten pigmentierten Lacke sind auch handelAübliche Pigmentpräparationen in Teigform für wäßrige Medium (z. B. "Colanyl" oder."Teig-P-Pigmente") geeignet.
  • C. Herstellung der Lacke Unter konstantem Rühren wird der Pastenansatz mit einer der erfindungsgemäßen, auf pH 7,5 mit Dimethyläthanolamin neutralisierten wäßrigen Acryldispersionen,der Aminoharzlösung, einem Härtungskatalysator und Wasser vermischt, sodaß eine Viskosität won etwa 25 s DIN 53 211 resultiert.
  • Die verschiedenen Lacke wurden entsprechend Tabelle II hergestellt. Die Lacke wurden, wenn nicht anders angegeben, durch Spritzen auf gereinigtes, nicht vorbehandeltes Stahlblech (0,8 mm) aufgebracht und 30 min bei 1600C eingebrannt.
  • Die Prüfungsergebnisse sind in den Tabellen III und IV wusammegefaßt.
  • T A B E L L E III
    Lackprüfung 1) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
    Schichtstärke/µm 40 38 40 36 40 41 39 38 40 45 40 42
    Erichsen Tiefung 7,4 7,2 7,5 7,9 8,1 7,8 7,9 8,1 7,6 7,8 7,4 7,6
    Gitterschnitt
    1 - 2 1 - 2 1 - 2 1 1 - 2 1 - 2 1 - 2 1 2 - 3 2 1 - 2 2
    DIN 53 151
    Schlagprüfung 2) 70 65 70 75 75 75 75 80 80 75 70 70
    Glanz (Gonio- 3) 79 80 81 77 85 81 79 81 89 85 79 81
    photometer GP 2
    45°)
    König Pendel- 151 156 150 162 156 145 165 139 102 142 151 145
    härte DIN 53 157
    Dornbiegetest ASTM 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32
    D 522 - 41
    Xyloltest 4)
    (Wattebausch Xylol- U - 1 U - 1 U - 1 U-1 U - 1 U - 1 U - 1 U-1 U - 2 U-1 U-1 U-1
    getränkt) nach
    4 Minuten
    T A B E L L E IV Lackprüfung 5) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
    Tropentest m1 g1 m1 g1 m1 g1 m1 g1 m1 g1 m1 g1 m1 g1 m1 g1 m3 g2 m2 g1 m1 g1 m2 g1
    500 Stunden
    Korrosions-
    prüfung nach # kein Angriff # m3 g1 kein #
    Kesternich Angriff
    0,2 l SO2
    20 Runden
    Salzsprüh-
    beständigkeit
    m2 g1 m2 g1 m2 g1 m2 g1 m2 g1 m2 g1 m2 g1 m3 g2 m3 g2 m2 g2 m2 g1 m2 g1
    ASTM B 117-64
    550 Stunden
    Wasserlagerung
    bei 40°C # m1 g1 # m4 g2 m2 g2 m1 g1 m2 g1
    350 Stunden
    1) Die Lackprüfung wurde an Filmen, die durch Spritzen auf 0,8 mm starkem nicht vorbehandelten Stahlblech aufgetragen wurden, nach entsprechender Härtung (30 min 1600C) durchgeführt.
  • 2) Schlag nach Gardner, Angabe in inches x pounds.
  • 3) Glanz mit Goniophotometer GP 2 unter 450 Glanzwert = Probe / Skalenteile Standard/100 Skalenteile 4) Xyloltest: U: nach angegebener Zeit unangegriffen, nicht angequollen, mit dem Fingernagel nicht abkratzbar.
  • 1: nach angegebener Zeit leichte Quellmarke, nur schwer abkratzbar.
  • 2: nach angegebener Zeit leichte Quellmarke, leich abkratzbar.
  • 3: nach angegebener Zeit stark gequollen, beginnendes Kräuseln und Abheben vom Untergrund.
  • 4: nach angegebener Zeit fast aufgelöst, klebriger Film, abwischbar.
  • 5) Alle Korrosionsschutzprüfungen wurden auf Zinkbonder Nr. 125, grundiert mit einem elektrophoretisch aufgetragenen Rostschutzgrund, durchgeführt. Der Grund wurde mit einem Naßschleifpapier 600 naß geschliffen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von wäßrigen, vernetzenden Polymerisatdispersionen für ofentrocknende Metall-Lackierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man 25 - 35 Gew.-% Butylmethacrylat 10 - 25 Gew.-% Äthylhexylacrylat und/oder n-Butylacrylat 10 - 20 Gew.-% Methylmethacrylat 10 - 20 Gew.- Styrol 1 -. 3 Gew.-% Methacrylsäure und/oder Acrylsäure 10 - 25 Gew.-% Polypropylenglykolmonomethacrylat und/oder Polyäthylengkylolmonomethacrylat in Gegenwart anionischer Emulgatoren, wie Kohlenwasserstoffsulfonaten oder Sulfaten von äthoxylierten Fettalkoholen, oder ein mit 2 Mol Äthylenoxyd umgesetztes und dann sulfiertes Octylphenol, sowie gegebenenfalls nichtionischer Emulgatoren vom Typ äthoxylierter Alkylphenole, und radikalischer Initiatoren, in bekannter Weise, in Emulsion copolymerisiert.
2. Verfahren nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Ende der Polymerisation noch weitere Emulgatoren zugesetzt werden, vorzugsweise ein mit 3 - 4 Mol Äthylenoxyd umgesetztes und dann sulfiertes Octylphenol und ein mit 25 Mol Äthylenoxyd umgesetzter C12-C14-Fettalkohol.
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