DE2431485A1 - Schaltungsanordnung zur abgabe einer symmetrischen ausgangsspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur abgabe einer symmetrischen ausgangsspannung

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    • H03H11/02Multiple-port networks
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Abgabe einer symmetrischen Bus Rangs sT,annung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Abgabe einer frequenzvariablen, massepotentialfreien und symmetrischen Ausgangs spannung über den Ausgangskreis eines Geräts der elektrischen Meß- und Nachrichtentechnik unter Verwendung eines den Ausgangskreis von den übrigen Schaltungsteilen galvanisch trennenden Bauteils.
  • Bekannte Schaltungen dieser Art weisen einen Ausgangsübertrager mit galvanisch getrennter Sekundärwicklung auf, über die die Ausgangsspannung mit dem gewünschten Pegel abgegeben wird. Dabei werden jedoch die oftmals nebeneinander bestehenden und einander teilweise widersprechenden Forderungen nach einem großen, möglichst konstanten Ausgangspegel der abæugebenden Spannung, einem von ihr zu überstreichenden, großen Frequenzbereich und einem kleinen Innenwiderstand des Ausgangskreises wegen der Eigenschaften des Ausgar.gstransformators nur unvollständig erfüllt Bei größer werdendem Ausgangspegel verringert sich nämlich der überstreichbare Frequenzbereich infolge eines Ansteigens der unteren Grenzfrequenz ganz wesentlich, wenn keine großen Schwankungen des Ausgangspegels zugelassen werden. Die genannten Forderungen können zwar umso besser erfüllt werden, je größer der Eisenkern des Ausgangstransformators gewählt wird, doch gelangt man auf diese Weise bald zu einer durch den Raumbedarf und das Gewicht des Transformators gegebenen oberen Grenze, die aus Gründen der Praktikabilität nicht mehr überschritten werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß gerade den genannten Forderungen in einem wesentlich höheren Maße entsprochen wird als bisher.
  • Dies wird ertindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Bauteil aus einem Ausgangstransformator mit galvanisch getrennter Sekundärwicklung besteht, dessen Primärseite die abzugebende Spannung mit einem solchen Pegel ugeführt wird, daß die sekundärseitige Klemmenspannung nur einen Bruchteil der gewünschten Ausgangsspannung beträgt, und daß die Kiemmenspannung in einem vom Masse- oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts freigeschalteten und eine eigene, entsprechend freigeschaltete Betriebsspannungsversorgung aufweisenden Verstärker mit großem Eingangs- und insbesondere kleinem AusgangswiderstarXd auf die gewünschte Ausgangsspannung verstärkt und sodann dem Geräteausgang zugeführt wird.
  • Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß die Kombination der galvanisch getrennten Sekundärwicklung mit einem nachgeschalteten, von dem Masse- oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts auch hinsichtlich seiner Spannungsversorgung freigeschalteten Verstärker es erlaubt, den Ausgangstransformator mit einem stark reduzierten Pegel der abzugebenden Spannung zu beaufschlagen und seinen Sisenkern infolgedessen so zu dimensionieren, daß auch extreme Anforderungen hinsichtlich des Pegels, des Frequenzbereichs und des Innenwiderstandes des Ausgangskreises mit einem verretbaren Aufwand an Konstruktionsraum und Gewicht zu realisieren sind.
  • Gemäß weiterer Erfindung besteht das den Ausgangskreis von den übrigen Schaltungsteilen galvanisch trennende Bauteil aus einem opto-elektronischen Koppler, dessen Eingang die abzugebende Spannung über einen Spannungs-Strom-Wandler mit einem solchen Pegel zugeführt wird, daß seine ausgangsseitige Klemmenspannung nur einen Bruchteil der gewünschten Ausgangsspannung beträgt, wobei die Klemmenspannung in einem vom Masse- oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts freigeschalteten und eine eigene, entsprechend freigeschaltete Betriebsspannungsversorgung aufweisenden Verstärker mit großem Eingangs- und insbesondere kleinem Ausgangswiderstand auf die gewünschte Ausgangs spannung verstärkt und sodann dem Geräteausgang zugeführt wird. Hiermit wird erreicht, daß eine untere Frequenzgrenze der abzugebenden Spannung entfällt und die Schaltung auch zur Abgabe von Spannungen sehr kleiner Frequenzen oder von Gleichspannungen geeignet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von einigen in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem Ausgangs-übertrager und einem nachgeschalteten Verstärker, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem Ausgangsübertrager und einem nachgeschalteten Gegentaktverstärker, Fig. 3 ein Ausfahrungsbeispiel mit einem opto-elektronischen Wandler und Fig. 4 ein weiteres Ausfahrungsbeispiel in Form einer Gegentaktschaltung mit zwei opto-elektronischen Wandlern.
  • In Fig. 1 ist ein Gerät der elektrischen Meß- und Nachrichtentechnik durch sein Gehäuse 1 angedeutet. Ein Ausgangskreis, der von den übrigen Schaltungsteilen des Geräts durch einen Ausgangsübertrager 2 galvanisch getrennt ist, soll eine vom Massepotential des Geräts unabhängige und symmetrische Ausgangsspannung Ua über die den Geräteausgang bildenden Klemmen 3 abgeben. Dabei kann Ua entweder in irgendeiner herkömmlichen Weise von einer über eine Eingangsklemme 4 gegen Masse zugeführten Eingangsspannung Ue abgeleitet oder in ebenfalls herkömmlicher Weise im Gerät 1 selbst erzeugt werden.
  • Im ersteren Fall handelt es sich bei dem Gerät 1 beispielsweise um einen Verstärker, im letzteren um einen Generator.
  • In Fig. 1 sind diese beiden Anwendungsfälle in der Weise angedeutet, daß eine am Schaltungspunkt 5 auftretende Spannung Ul entweder von einer mit der Eingangsspannung Ue beaufschlagten Verstärkerstufe 6 geliefert wird oder von einer Generatorschaltung 7, wobei nur jeweils eine dieser Alternativen für ein bestimmtes Gerät 1 in Betracht kommt. Dementsprechend sind für den Fall eines Verstärkers die Schaltungsteile 4, 5 und 6 mit voll ausgezogenen Leitungen anstelle der gestrichelten zu verbinden und die Generatorschaltung 7 sowie die gestri chelte Verbindungsleitung von 7 nach 5 wegzulassen, während im Falle eines Generators die Leitung von 7 nach 5 voll auszuziehen ist und die Schaltungsteile 4 und 6 einschließlich der sie mit 5 verbindenden Leitungen entfallen. Die einpolig an das Massepotential des Gehäuses gelegte Verstärkerstufe 6 ist mit einer Betriebsspannungsversorgung 8 versehen, die eine auf das Massepotential bezogene, also unsymmetrische Betriebsspannung Ub1 liefert. In analoger Weise ist der Generatorschaltung 7 eine die Betriebsspannung Ub2 erzeugende Betriebsspannungsversorgung 9 zugeordnet, wobei 7 und 9 ebenfalls einpolig an Masse gelegt sind.
  • Mittels einer entsprechenden Dimensionierung der vor dem Schaltungspunkt 5 befindlichen, durch die Bezugszeichen 6 bis 9 lediglich angedeuteten Schaltungsteile des Geräts 1 wird nun im Einklang mit der Erfindung die der Primärwicklung des Ausgangsübertragers 2 zugeführte Spannung U7 so bemessen, daß die an 10 abgreifbare Klemmenspannung U2 der Sekundärwicklung nur einen Bruchteil der gewünschten Ausgangsspannung Ua beträgt. Die Klemmenspannung U2 wird sodann in einem nachgeschalteten Verstärker 11 mit einem hochohmigen und frequenzunabhängigen Eingangswiderstand auf den gewünschten Ausgangspegel von Ua verstärkt. Dabei wird zweckmäßigerweise ein Differenzverstärker 11 mit einer durch die Widerstände R1 und R2 bestimmten Verstärkung verwendet, dessen invertierender Eingang über R1 an das obere Ende der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators 2 geschaltet ist, während sein nicht invertierender Eingang am unteren Ende der Sekundärwicklung liegt. Der Verstärkerausgang ist mit den Ausgangsklemmen 3 des Geräts 1 beschaltet. Die über die Leitung 12 zugeführte Betriebsspannung Ub3 des Differenzverstärkers 11 wird von einer Betriebsspannungsversorgung 13 geliefert, die vom Massepotential oder einem sonstigen Bezugspotential der übrigen Schaltungsteile des Geräts 1 vollständig unabhängig ist. Über einen ohmschen Spannungsteiler R3, R4 wird Ub3 geteilt und definiert so am nicht invertierenden Eingang und an der unteren Ausgangsklemme 3 des Differenzverstärkers 11 ein Potential, das aber ebenfalls nicht vom Massepotential oder einen sonstigen Bezugspotential der übrigen Schaltungsteile abhängt. Der Gegenkopplungswiderstand R2 des Differenzverstärkers 11 kann 2;km Zwecke einer Amplitudenänderung von Ua auf unterschied-1 che erte umgeschaltet werden, was beispielsweise durch die Parallelschaltung eines Widerstandes R2' über einen Arbeitskontakt 14 erfolgt.
  • Der Fegelunterschied von U2 und Ua bringt es mit sich, daß -auch extreme Anforderungen an die abgegebene Spannung Ua hinsichtlich ihres Ausgangspegels, des überstreichbaren Frequenzbereiches und des frequenzabhängigen Pegelfehlers beim Ausgangstransformator 2 nur solche Ubertragungseigenschaften voraussetzen, die mit einem Eisenkern vertretbarer Größe ohne weiteres erfüllt werden können. Etwaige frequenzabhängige Schwankungen des zwischen den Klemmen 10 gemessenen Transformatorwiderstandes fallen durch die Parallelsohaltung des hochohmigen Eingangswiderstandes des Verstärkers 11 praktisch nicht mehr ins Gewicht. Ein an den Klemmen 3 zu fordernder, kleiner Widerstand des Ausgangskreises, der einen belastungsunabhangigen Ausgangspegel von Ua gewährleistet, ist durch eine Ausbildung des Verstärkers 11 als Impedanzwandler erzielbar, ohne daß die übertragungseigenschaften des Ausgangstransformators 2 hiervon beeinflußt werden. Die Spannung Ua ist sowohl symmetrisch als auch massepotentialfrei, so daß den Klemmen 3 ein Stromkreis mit einem beliebigen Bezugspotential nachgeschaltet werden kann.
  • In Fig. 2 ist ein anderes Ausfahrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der dem Ausgangsübertrager 2 nachgescha1-tete Verstärker in Gegentaktschaltung aufgebaut ist. Im einzelnen besteht er aus zwei Differenzverstärkern 15 und 16, deren invertierende Eingänge über die Widerstände R5 und R6 und Kopplungskondensatoren Cl und C2 an die Enden der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators 2 geschaltet sind.
  • Ihre nicht invertierenden Eingänge liegen an einem vom Masse-oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts 1 freigeschalfetten Mittelabgriff 17 der Sekundärwicklung von 2, dessen Poential durch den Teilungspunkt des ohmschen Spannungsteilers R7 und R8 von der Betriebsspannung Ub3 abgeleitet wird.
  • Die Betriebsspannungen der Differenzverstärker 15 und 16 werden über einander parallel geschaltete Leitungen 18 und 19 zugeführt, die mit der vom Masse- oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts 1 freigeschalteten Betriebsspannungsversorgung 13 verbunden sind. Die übrigen Schaltungsteile der Fig. 2, die mit den bereits in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen versehen sind, entsprechen den dort dargestellten nach Aufbau und Wirkungsweise.
  • Bei einer ausgeführten Versuchsschaltung ergab sich für einen Ausgangspegel der Spannung Ua von 26 dB und für einen Frequenzbereich von 10 Hz bis 100 kHz ein Pegelfehler von unter 1 . Weiterhin wurde mit einer Schaltung nach Fig. 2 eine Unsymmetriedämpfung von mehr als 60 dB erzielt. Dabei wurde der Ausgangsübertrager 2 lediglich mit einem zu übertragenden Pegel von - 20 dB belastet.
  • Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht zunächst linksseitig vom Schaltungspunkt 5 den bisher beschriebenen Schaltungen. Die an 5 liegende, entweder über die Verstärkerstufe 6 von der Eingangs spannung Ue abgeleitete oder durch die Generatorschaltung 7 im Gerät 1 erzeugte Spannung U1 wird in einem als Spannungs-Strom-Wandler geschalteten Differenzverstärker 20 mit zwei Widerständen Ra, zwei Widerstanden Rb und einer die unsymmetrische Betriebsspannung Ub5 liefernden Betriebsspannungsversorgung 20a, die ebenso wie 20 einpolig am Massepotential von 1 liegt, in einen proportionalen Strom I1 umgesetzt, der die eingangsseitige, lichtemittierende Diode 21 eines opto-elektronischen Kopplers 22 aussteuert. Mit der lichtemittierenden Diode 21 ist eine Fotodiode 23 optisch gekoppelt, die in Abhängigkeit von der vorliegenden Beleuchtungsstärke einen Fotostrom unterschiedlicher Stromstärke abgibt. Dieser steuert einen Transistor 24, dessen Emitterstrom am ausgangsseitigen Widerstand 25 einen Spannungsabfall U3 hervorruft. U3 wird in einem nachgeschalteten Differenzverstärker 26 auf die gewünschte Ausgalgsspannung Ua verstärkt, die an den Ausgangsklemmen 3 abgreifbar ist.
  • Der zwischen der Fotodiode 23 und den Ausgangsklemmen 3 liegende Ausgangskreis des Geräts 1 ist wieder von dem Masse-oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts völlig freigeschaltet. Diese Forderung ist auch an die Betriebsspannungsversorgung 27 zu stellen, die eine entsprechend freigeschaltete Betriebsspannung Ub4 erzeugt. Ub4 wird einerseits dem Differenzverstärker 26 über eine Leitung 28 zugeführt und andererseits an die endseitigen Anschlüsse eines Potentiometers 29 gelegt, dessen Abgriff so eingestellt wird, daß das Potential an dem mit ihm verbundenen, nicht invertierenden Eingang von 26 einen Wert erreicht, der den von 23 erzeugten Ruhestrom bzw. den hierdurch hervorgerufenen Spannungsabfall am Widerstand 25 kompensiert. Der nicht invertierende Eingang von 26 ist mit der unteren Ausgangsklemme 3 verbunden, während der invertierende Eingang -über den Widerstand R9 mit dem emitterseitigen Ende des Widerstandes 25 und über den Widerstand R10 mit der oberen Ausgangsklemme 3 beschaltet ist. Die Widerstand de R9 und R10 definieren dabei in herkömmlicher Weise durch ihre Werte die Spannungsverstärkung des Differenzverstärkers 26.
  • Die Dimensionierung der Schaltung nach Fig. 3 wird so vorgenommen, daß die Spannung U3 am Ausgang des opto-elektronischen Kopplers 22 nur einen Bruchteil des Pegels der an den Klemmen 3 abzugebenden Spannung Ua beträgt, wobei die Anhebung des Pegels von U3 auf den gewünschten Pegel von Ua mit Hilfe des Differenzverstärkers 26 erfolgt. Durch den reduzierten Pegel von U3 wird erreicht, daß die nichtlinearen Verzerrungen des Bauteils 22 hinreichend klein gehalten werden. Die Schaltung nach Fig. 3 ist auch zur Abgabe von Spannungen Ua sehr niedriger Frequenzen oder von Gleichspannungen geeignet.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das die Schaltung nach Fig. 3 zu einer Gegentaktschaltung erweitert. Hierbei sind zwei opto-elektronische Koppler 22' und 22"der bereits beschriebenen Art vorgesehen, die durch Ströme I1' und I1" angesteuert werden Die letzteren werden von der an der Schaltungsklemme 5 liegenden Spannung Ul, die in gleicher Weise abgeleitet bzw. erzeugt wird wie nach den Figuren 1 bis 3, über zwei Verstärkerstufen 30 und 31 und diesen nachgeschalteten Spannungs-Strom-Wandlern 20' und 20" abgeleitet. Die Wandler 20' und 20" entsprechen dabei nach Aufbau und Wirkungsweise dem Wandler 20 in Fig. 3. Ul wird dem invertierenden Eingang des Verstärkers 30 und gleichzeitig dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 31 zugeführt, wobei in 30 eine Phasenumkehr erfolgt, die eine Gegentakt-Ansteuerung der beiden Wandler 20' und 20" und der nachgeschalteten opto-elektronischen Koppler 22' und 22" bewirkt.
  • Für die Verstärkerstufen 30 und 31 und die Wandler 20' und 20" ist eine Betriebsspannungsversorgung 32 vorgesehen, die eine unsymmetrische Betriebsspannung Ub6 liefert. Andererseits liegen die Stufen 30, 31, 20' und 20" jeweils über einem ihrer Eingänge direkt oder über einen in Serie dazu geschalteten Widerstand am Massepotential des Geräts 1. An den ausgangsseitigen Widerständen 25' und 25" der Koppler 22t und 22" treten zueinander gegenphasige Spannungen U3' und U3" auf, die jeweils dem invertierenden Eingang von nachgeschalteten Differenzverstärkern 33 und 34 zugeführt werden. Ihre Betriebsspan nung Ub7 wird von einer Betriebsspannungsversorgung 35 geliefert, die wiederum vom Masse- oder einem sonstigen Bezugspo tential des Geräts 1 freigeschaltet ist. Ub7 wird einerseits über einen ohmschen Spannungsteiler R11, R12 und R13 und andererseits über einen Spannungsteiler R11, R14 und R13 geteilt.
  • Dabei sind die Widerstände R12 und R14 als Potentiometer ausgebildet, deren Abgriffe jeweils mit den nicht invertierenden Eingängen von 33 und 34 beschaltet sind und so eingestellt werden, daß die Ruheströme der Bauteile 22' und 22" bzw. die durch sie hervorgerufenen Spannungsabfälle US' und U3 jeweils kompensiert werden.
  • Die Spannungen U3' und U3" sind gegenüber dem gewunschten Ausgangspegel von Ua so weit reduziert, daß die nichtlinearen Verzerrungen der Bauteile 22' und 22" hinreichend klein gehalten werden, wobei die Anhebung der Pegel von U3' und U3" auf den gewünschten Ausgangspegel mit Hilfe der Differenzverstärker 33 und 34 erfolgt. Die Schaltung nach Fig. 4 zeichnet sich durch eine besonders hohe Unsymmetriedämpfung an den Ausgangsklemmen 3 aus, die bei einem ausgeführten Schaltungsbeispiel oberhalb von 60 dB lag.
  • Die anhand der Figuren 3 und 4 beschriebenen opto-elektronischen Koppler 22, 22' und 22" stellen lediglich spezielle Ausführungsformen dar, die ohne weiteres durch andere Typen dieser Bauelemente ersetzt werden können, beispielsweise durch solche, bei denen eine Fotodiode mit einem Fototransistor optisch gekoppelt ist.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zur Abgabe einer frequenzvariablen, massepotentialfreien und symmetrischen Ausgangs spannung über den Ausgangskreis eines Geräts der elektrischen Meß- und Nachrichtentechnik unter Verwendung eines den Ausgangskreis von den übrigen Schaltungsteilen galvanisch trennenden Bauteils, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bauteil aus einem Ausgangstransformator (2) mit galvanisch getrennter Sekundärwicklung besteht, dessen Primärseite die abzugebende Spannung (U1) mit einem solchen Pegel zugeführt wird, daß die sekundärseitige Klemmenspannung (U2) nur einen Bruchteil der gewünschten Ausgangsspannung (Ua) beträgt, und daß die Klemmenspannung (U2) in einem vom Masse- oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts (1) freigeschalteten und eine eigene, entsprechend freigeschaltete Betriebsspannungsversorgung (13) aufweisenden Verstärker (11) mit großem Eingangs- und insbesondere kleinem Ausgangswiderstand auf die gewünschte Ausgangsspannung (U2) verstärkt und sodann dem Geräteausgang (3) zugeführt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verstärker (11) in Gegentaktschaltung aufgebaut ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die ersten Eingänge zweier Differenzverstärker (15, 16) jeweils an die Enden (10) der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators (2) gekoppelt sind und ihre zweiten Eingänge an einem vom Masse- oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts freigeschalteten Mittelabgriff (17) der Sekundärwicklung liegen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oder mehrere Gegenkopplungswiderstände (R2) des Verstärkers (11) zum Zwecke einer Anderung der Ausgangsspannungsamplitude (Ua) auf unterschiedliche Werte umschaltbar sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Abgabe einer frequenzvariablen, massepotentialfreien und symmetrischen Ausgangs spannung über den Ausgangskreis eines Geräts der elektrischen Meß-und Nachrichtentechnik unter Verwendung eines den Ausgangskreis von den übrigen Schaltungsteilen galvanisch trennenden Bauteils, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bauteil aus einem opto-elektronischen Koppler (22) besteht, dessen Eingang die abzugebende Spannung (U1) über einen Spannungs-Strom-Wandler (20) mit einem solchen Pegel zugeführt wird, daß seine ausgangsseitige Klemmenspannung (U3) nur einen Bruchteil der gewünschten Ausgangs spannung (Ua) beträgt, und daß die Klemmenspannung (U3) in einem vom Masse-oder einem sonstigen Bezugspotential des Geräts freigeschalteten und eine eigene, entsprechend freigeschaltete Betriebsspannungsversorgung (27) aufweisenden Verstärker (26) mit großem Eingangs- und insbesondere kleinem Ausgangswiderstand auf die gewünschte Ausgangsspannung (Ua) verstärkt und sodann dem Geräteausgang (3) zugeführt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen Aufbau als Gegentaktschaltung, bei der zwei in ihren Eigenschaften einander möglichst weitgehend angeglichene opto-elektronische Koppler (22', 22") über individuell zugeordnete Spannungs-Strom-Wandler (20t, 20") mit der abzugebenden Spannung (U1) beaufschlagt sind, die für einen der Koppler (22') zusätzlich über eine Phasenumkehrstufe (30) geführt ist, und bei der jedem der Koppler (22',22") ein eigener Verstärker (33, 34) nachgeschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß jedem Koppler (22', 22") ein Differenzverstärker (33, 34) nachgeschaltet ist, dessen erster Eingang mit der ausgangsseitigen Klemmenspannung (U3', U3") des Kopplers (22', 22") beschaltet ist, während sein zweiter Eingang über eine insbesondere einstellbare, an die Betriebsspannungsversorgung (35) des Verstärkers (33, 34) angeschlossene Spannungsteilerschaltung (R11, R12, R13; R-ll, R14, R13) auf ein Bezugspotential gelegt wird, das den ausgangsseitigen Ruhestrom des Kopplers (22', 22") kompensiert.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418581A1 (fr) * 1978-02-28 1979-09-21 Mitel Corp Circuit de joncteur bidirectionnel sans transformateur
EP0157363A2 (de) 1984-03-29 1985-10-09 Konica Corporation Photographisches Silberhalogenidmaterial
DE19501236A1 (de) * 1995-01-17 1996-08-01 Ldt Gmbh & Co Verstärker

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