DE895312C - Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung - Google Patents

Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung

Info

Publication number
DE895312C
DE895312C DEA6568D DEA0006568D DE895312C DE 895312 C DE895312 C DE 895312C DE A6568 D DEA6568 D DE A6568D DE A0006568 D DEA0006568 D DE A0006568D DE 895312 C DE895312 C DE 895312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
negative feedback
voltage
resistor
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA6568D
Other languages
English (en)
Inventor
V Kowalewsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA6568D priority Critical patent/DE895312C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE895312C publication Critical patent/DE895312C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verstärker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung Es ist bekannt, daß die Anwendung der Gegenkopplung bei Verstärkern gleichzeitig den Vorteil einer Verringerung der nichtlinearen Verzerrungen und einer Erhöhung der Stabilität gegenüber Röhrenwechsel und Betriebsspannungsschwankungen mit sich bringt.
  • Es ist auch bekannt, daß durch die Gegenkopplung eine Veränderung, und zwar durch Stromgegenkopplung eine Erhöhung, durch Spannungsgegenkopplung eine Erniedrigung des Innenwiderstandes des Verstärkers eintritt. Bei der Anwendung einer reinen Strom- oder Spannungsgegenkopplung hat daher eine beispielsweise zwecks Regelung der Verstärkung vorgenommene Änderung des Gegenkopplungsgrades stets eine Änderung des Innenwiderstandes des Verstärkers zur Folge.
  • Da nun der Sollwert des Innenwiderstandes eines Verstärkers meist durch eine bestimmte Anpassungsbedingung an den Verbraucherwiderstand festliegt, besteht bei der Entwicklung und beim Betrieb von Verstärkern das Bedürfnis nach einer Schaltung, mit der die Verstärkung durch Änderung des Gegenkopplungsgrades möglichst mittels eines einzigen veränderlichen Widerstandes beliebig geregelt werden kann, ohne daß hierdurch eine Beeinflussung des Innenwiderstandes des Verstärkers und damit der Anpassung eintritt.
  • Es ist an sich bereits eine Schaltung mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung bekannt, die dieser Forderung entspricht (französische Patentschrift 784 q.51). Hier wird die Gegenkopplungsspannung an einer Diagonale einer Brücke abgenommen, an deren anderer Diagonale die Belastung liegt, wobei der Innenwiderstand der Endröhre einen Arm der Brücke bildet. Parallel zur Diagonale, an der die Gegenkopplungsspannung entnommen wird, liegt ein veränderbarer Widerstand. Durch Veränderung dieses Widerstandes ist es bei der bekannten Schaltung zwar möglich, eine Regelung des Verstärkungsgrades ohne Beeinflussung des Innenwiderstandes des Verstärkers durchzuführen. Die Schaltung ist aber darauf beschränkt, daß der Innenwiderstand des Verstärkers stets dem Innenwiderstand der Endröhre gleich ist. Diese Tatsache legt bei einer bestimmten Anpassungsbedingung aber gleichzeitig das Übersetzungsverhältnis des Ausgangstransformators fest. Bei der insbesondere in der Endstufe der Verstärker allgemein üblichen Verwendung von Röhren mit hohem Innenwiderstand (Penthoden) müßte das Übersetzungsverhältnis sehr groß sein. Die Realisierung derartiger Übersetzungsverhältnisse bereitet aber bekanntlich große Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung, die diese Mängel der bekannten Schaltung vermeidet, betrifft einen Verstärker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung zur beliebigen, mittels eines veränderbaren Widerstandes erfolgenden Regelung der Verstärkung ohne Beeinflussung des Innenwiderstandes des Verstärkers. Erfindungsgemäß bildet der veränderbare Widerstand zusammen mit zwei festen Widerständen gleichzeitig einen Spannungsteiler für den von der Anodenspannung abhängigen Teil der Gegenkopplungsspannung und einen Kathodenwiderstand, der den von Anodenstrom abhängigen Teil der Gegenkopplungsspannung erzeugt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Fig. i und 2 der Zeichnung Bezug genommen, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigen.
  • Der in Fig. i dargestellte einstufige Verstärker ist mit einer Penthode P bestückt und über seinen Ausgangstransformator mit einem Außenwiderstand Ra belastet. In der Kathodenleitung liegt ein veränderlicher Widerstand Rk mit den Klemmen a und -b. Der Ausgangstransformator weist neben der normalen Primär- und Sekundärwicklung w1 bzw. w2 noch eine zusätzliche Wicklung w, auf. Das eine Ende dieser Wicklung ist über einen Ohmschen Widerstand R1 mit der wechselstrommäßig an der Kathode liegenden Klemme a, das andere Ende über einen Ohmschen Widerstand R2 mit der Erdpotential führenden Klemme b verbunden. Die erdfreie Klemme des Widerstandes R2 ist über einen Koppelkondensator C mit dem nicht ans Steuergitter der Penthode geführten Ende der Sekundärwicklung des Eingangsübertragers verbunden, das gleichzeitig über einen Gitterwiderstand R, mit Punkt a in Verbindung steht. Die in dem Schaltbild noch vorhandenen Widerstände und Kondensatoren dienen lediglich zur Einstellung der Gleichstromverhältnisse und sind für die Erfindung belanglos.
  • Ist nun R9 > R1 -j- R2 gewählt, dann -fließt erstens der Anodenwechselstrom gleichzeitig von a über Rk nach b und von a über R1, w, und R2 nach b. Die zwischen a und c auftretende, das Gitter der Penthode P steuernde Gegenkopplungsspannung ist also einerseits dem Anodenwechselstrom proportional. Zweitens bilden die in Reihe liegenden Widerstände Ri, Rk und R2 einen Spannungsteiler für die an der Wicklung w, auftretende, der Ausgangswechselspannung des Verstärkers proportionale Spannung. Damit ist die Spannung zwischen a und c andererseits auch der Anodenwechselspannung proportional. Es handelt sich also um eine kombinierte Strom- und Spannungsgegenkopplung.
  • Die festen Widerstände Ri und R2 sind nun so gewählt, daß bei jedem beliebigen Wert des veränderbaren Widerstandes R, das Verhältnis der durch die Stromgegenkopplung verursachten Innenwiderstandserhöhung zu der durch die Spannungsgegenköpplung bewirkten Innenwiderstandsherabsetzung konstant ist.
  • In dem praktisch wichtigsten Fall, daß der Verstärker an den Belastungswiderstand Rd angepaßt ist, sind die Widerstände Ri und R2 durch folgende Formeln bestimmt: worin S und D die Steilheit bzw. den Durchgriff der Penthode, a das Übersetzungsverhältnis von w, nach w1 und ü das Übersetzungsverhältnis von w1 nach w2 bedeuten. ' Der Innenwiderstand des Verstärkers ist durch den Ausdruck gegeben Wenn man in diesen Ausdruck für Ri und R2 die Ausdrücke nach Formel (i) und (2) einsetzt, so ergibt sich Rv = ü2 Ra (4) so daß die geforderte Anpassung des Verstärkers in den Belastungswiderstand unabhängig von dem jeweiligen Wert des veränderbaren Widerstandes Rk gewährleistet ist. Eine Änderung dieses Widerstandes übt also keinen Einfluß auf den Innenwiderstand des Verstärkers aus; dagegen bewirkt sie eine Veränderung der gesamten Gegenkopplungsspannung zwischen den Klemmen a und c und damit eine Veränderung des Verstärkungsgrades. Ist dabei bei Änderung von Rk zwischen den Werten o und co ein Regelbereich des Verstärkers von b Neper verlangt,- so muß gewählt werden.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweistufigen Trioden-Verstärker ist die Gegenkopplungsspannung in der Endstufe in gleicher Weise wie in Fig. i gewonnen und über einen Koppelkondensator Cl der ersten Röhre als Gegenkopplungsspannung zugeführt. Dabei ist zur Erzielung der richtigen Phasenlage nicht ins Gitter, sondern in die Kathode dieser Röhre gegengekoppelt. R'1 und R, sind die Gitter- bzw. Anodenwiderstände der Vorröhre. Die obengenannten Formeln für den einstufigen Verstärker gelten sinngemäß auch für den in Fig. a dargestellten zweistufigen Verstärker mit Gegenkopplung der Vorstufe, jedoch sind in die Formeln nicht die Werte S und D der Vorröhre, sondern die Werte S V bzw. einzusetzen, worin V den Verstärkungsgrad der Endstufe bedeutet.
  • Die Verstärkerschaltung nach der Erfindung kann, wenn der veränderbare Widerstand nicht, wie es zur frequenzunabhängigen Verstärkungsregelung erforderlich ist, als rein. Ohmscher Widerstand, sondern als komplexer Widerstand (d. h. als ein aus Ohmschen Widerständen, Induktivitäten und Kapazitäten beliebig zusammengesetzter Zweipol) ausgebildet ist, mit Vorteil auch als entzerrender Verstärker benutzt werden. Hierzu ist nur erforderlich, daß der Widerstand Rk eine dem gewünschten Frequenzgang der Verstärkung entsprechende Frequenzabhängigkeit aufweist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verstärker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung zur beliebigen, mittels eines veränderlichen Widerstandes erfolgenden Regelung der Verstärkung ohne Beeinflussung des Innenwiderstandes des Verstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Widerstand (Rk) zusammen mit zwei festen Widerständen (Rl, R2) gleichzeitig einen Spannungsteiler für den von der Anodenspannung abhängigen Teil der Gegenkopplungsspannung und einen Kathodenwiderstand bildet, der den vom Anodenstrom abhängigen Teil der Gegenkopplungsspannung erzeugt.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Gegenkopplung verwendete Ausgangswechselspannung an einen die festen Widerstände (R1, R2) und den veränderbaren Widerstand (Rk) in Reihenschaltung enthaltenden Spannungsteiler gelegt ist, und daß gleichzeitig der Anodenwechselstrom durch die Parallelschaltung des veränderlichen Widerstandes (R,) und der Reihenschaltung der beiden festen Widerstände (R1, R2) fließt.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch z zur Verwendung als Entzerrer, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Widerstand (Rk) ein komplexer Widerstand ist, der eine dem gewünschten Frequenzgang der Verstärkung entsprechende Frequenzabhängigkeit besitzt.
DEA6568D 1943-03-13 1943-03-13 Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung Expired DE895312C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA6568D DE895312C (de) 1943-03-13 1943-03-13 Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA6568D DE895312C (de) 1943-03-13 1943-03-13 Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE895312C true DE895312C (de) 1953-11-02

Family

ID=6921024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA6568D Expired DE895312C (de) 1943-03-13 1943-03-13 Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE895312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078176B (de) * 1955-08-27 1960-03-24 Nordwestdeutscher Rundfunk I L Zweistufiger Verstaerker mit Spannungsgegenkopplung und Strommitkopplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078176B (de) * 1955-08-27 1960-03-24 Nordwestdeutscher Rundfunk I L Zweistufiger Verstaerker mit Spannungsgegenkopplung und Strommitkopplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2102866B2 (de) Schaltung mit einem Signalkanal
DE2641581C3 (de) Spannungsmeßeinrichtung für Hochspannungen
DE895312C (de) Verstaerker mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE927698C (de) Verstaerkerschaltung mit Gegenkopplung
DE691239C (de) Frequenzunabhaengiger Verstaerker
DE2248682A1 (de) Haltekreis fuer fernsprechleitungen
DE2163441C3 (de) Gleichrichterschaltungsanordnung mit einem Operationsverstärker
DE2403756B2 (de) Schaltung fuer einen elektronisch steuerbaren widerstand
DE1762976C3 (de) Schaltungsanordnung für Weitwinkelbildröhren zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Ablenkspule. Ausscheidung aus: 1537150
DE954431C (de) Anordnung zur Bandbreitenvergroesserung von Transistorschaltungen
DE865150C (de) Verstaerkerschaltung mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE621366C (de)
DE899050C (de) Schaltung zur Regelung des Verstaerkungsgrades von Verstaerkern ohne Beeinflussung des Innenwiderstandes
DE756014C (de) Zwischen zwei Verstaerkerroehren angeordnetes Filter
DE665022C (de) Widerstandskapazitaetsgekoppelter Verstaerker
DE726042C (de) Verstaerkerschaltung mit gleichzeitiger Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE1246827B (de) Regelbare Transistor-Mischschaltung
DE1295028B (de) Transistor-Hochfrequenzverstaerker mit einer Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE2431485A1 (de) Schaltungsanordnung zur abgabe einer symmetrischen ausgangsspannung
DE857401C (de) Mehrstufiger Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch AEnderung der Gegenkopplung
DE933274C (de) Verstaerkerschaltung
DE959283C (de) Regelschaltung zur kontinuierlichen AEnderung des Daempfungsmasses eines Daempfungsgliedes
DE713415C (de) Vierpolschaltung zur regelbaren Phasendrehung, insbesondere von Hochfrequenzwechselspannungen
AT246785B (de) Angepaßte Eingangsstufe mit geringem Rauschfaktor für rückgekoppelte Transistorenverstärker
DE951278C (de) Niederfrequenzverstaerker mit Lautstaerkeregelung und negativer Rueckkopplung, insbesondere fuer Rundfunkempfaenger