DE2261853A1 - Operationsverstaerker mit nachgeschalteter verstaerkerstufe - Google Patents
Operationsverstaerker mit nachgeschalteter verstaerkerstufeInfo
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Description
1 R ΠΡ7 1Q7 SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, }o.ull.\dic
!Berlin und München Witteisbacherplatz
72/6744
Operationsverstärker mit nachgeschalteter Verstärkerstufe
Die Erfindung betrifft einen Operationsverstärker mit nachgeschalteter Verstärkerstufe.
Aus dem Buch von Tietze und Schenk: Halbleiterschaltungstechnik,
erschienen 1969 im Springer Verlag, insbesondere aus dem Abschnitt "Der NIC (Negativ-Impedanz-Converter)
Seiten 169 bis 174 ist es bekannt, zur Herstellung eines negativen Widerstandes einen
positiv und negativ rückgekoppelten Operationsverstärker zu verwenden.
Ein Vierpol (NLT-Verstärker) mit negativen Längsund Querwiderständen, welche jeweils durch einen
Negativ-Impedanz-Konverter erzeugt sind, ist z.B. aus den Unterrichtsblättern der Deutschen Bundespost,
1957, Nr. 11 bis 12, Seiten 149 bis 154- bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Ausgangsleistung eines gängigen Typs eines Operationsverstärkers
durch Nachschaltung einer Verstärkerstufe zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausgang der durch die miteinander verbundenen
Emitter zweier in Gegentakt arbeitender, komplementärer
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Transistoren gebildeten Verstärkerstufe Über einen Widerstand, welcher kleiner als der am Ausgang
angeschlossene Lastwiderstand bemessen ist, mit dem durch die zusammen geschalteten Basen der Transistoren
gebildeten Eingang der Verstärkerstufe verbunden ist.
Durch diese Haßnahmen entfällt die Notwendigkeit;,
zur Erzielung höherer Ausgangsleistungen aufwendige Operationsverstärker in Hybridtechnik einzusetzen,
und es entsteht der Vorteil, unter Vermeidung eines großen Aufwandes die Funktion eines Operationsverstärkers
durch einen gängigen Typ eines Operationsverstärkers mit einer nachgeschalteten Verstärkerstufe
realisieren zu können, welche als Gregentakt-B-Stufe hohe Ausgangsströme zu liefern vermag und
Obergabeverzerrungen bei kleinen Austeuerungen dadurch weitgehend vermeidet, daß bei diesen kleinen
Aussteuerungen die Ausgangsleistung des Operationsverstärkers am Ausgang der Verstärkerstufe zur
Verfügung steht. '
Eine bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der eines Negativ-Impedanz-Konverters.
Zur Realisierung eines solchen Negativ-Impedanz-Konverters können zwei Rückkopplungsimpedanzen
vorgesehen werden, von denen je eine den Ausgang der Verstärterstufe mit einem
der beiden Eingangsklemmen des Operationsverstärkers verbindet. Hierbei ist es von großem
Vorteil, daß der Operationsverstärker mit der nachgeschalteten Verstärkerstufe auch ohne Gegenkopplung
über die gesamte Anordnung ein weitgehend unverzerrtes Ausgangssignal an einem niederohmigen
Ausgang aufweist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt hierbei in
Fig. 1 einen Operationsverstärker mit nachgeschalteter Terstärkerstufe,
Fig. 2 die Ausgangs-Eingangs-Kennlinie der Verstärkerstuf e nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung eines Operationsverstärkers
mit nachgeschalteter Verstärkerstufe,
Fig. 4 die Ausgangs-Eingangs-Kennlinie der Verstärkerstufe nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung eines "bekannten NLT-Vers t ärkeis,
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild eines NLT-Verstärkers
mit einstellbaren Negativ-Impedanz-Konvertern,
Fig. 7 und 8 je ein Ausführungsbeispiel für die Verwendung
des Operationsverstärkers mit nachgeschalteter Verstärkerstufe in einem Negativ-Impedanz-Konverter.
Fig. 1 zeigt einen Operationsverstärker OP, welchem eine in Gegentakt-B-Betrieb arbeitende Leistungsstufe nachgeschaltet ist, die aus zwei komplementären
Transistoren T1 und T2 besteht. Die - Transistoren T1 und T2 arbeiten in Kollektorbasisschaltung, demgemäß
liegt der Kollektor des pnp-Transistors T1 am negativen
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Pol -UB und der Kollektor des npn-Transistors T2 am
positiven Pol +UB der Versorgungsgleichspannung. Da die beiden Transistoren T1, T2 zueinander komplementär
sind, werden ihre beiden Basen mit der gleichen Wechselspannung angesteuert und bilden zusammengeschaltet
den Eingang der Verstärkerstufe, welcher
an den Ausgang des Operationsverstärkers OP angeschlossen ist. Die miteinander verbundenen Emitter
der Transistoren T1 und T2 bilden den Ausgang der Verstärkerstufe und gleichzeitig den Ausgang
der gesamten Anordnung, welcher den Lastwiderstand R, speist.
Pig. 2 zeigt die Kennlinie der Abhängigkeit der Ausgangsspannung U. der Verstärkerstife am Lastwiderstand
Rt von der Eingangsspannung UE der in Kollektorbasisschaltung
arbeitenden Verstärkerstufe. Die Emitter-Basis-Schwellenspannung der Transistoren
von ca. 0,7 V bewirkt, daß erst ab Überschreiten dieser Schwellenspannung eine lineare Zunahme
der Ausgangsspannung U. mit dem Ansteigen der Eingangsspannung U« erfolgt, was insbesondere bei
kleineren Aussteuerungssignalen einer sehr großen Verzerrung dieses Signals entspricht.
Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung des Operationsverstärkers OP
und der nachgeschalteten Verstärkerstufe. Bei dieser Verstärkerstufe ist ausgehend von der Anordnung
nach Fig. 1 zwischen den durch die beiden Emitter gebildeten Ausgang und den durch die beulen Basen
gebildeten Eingang der Widerstand R. eingeschaltet, welcher kleiner als der am Ausgang angeschlossene
Lastwiderstand R^ bemessen ist. Der Widerstand R.
bewirkt, daß bei kleinen Aussteuerungen die Ausgangs-
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leistung des Operationsverstärkers OP am Ausgang der Verstärkerstufe zumindest teilweise zur Verfügung
steht; die Wirkungsweise kann jedoch auch. als eine Rückkopplung vom Ausgang zum Eingang der
Verstärkerstufe gedeutet werden, welche bei Anieuerspannungen unter 0,7 V im wesentlichen
unwirksam bleibt.
Fig. 4 zeigt die Kennlinie der Abhängigkeit der Ausgangsspannung XL· am Lastwiderstand IL. von der
Eingangsspannung U·™ bei der Verstärkerstufe nach
Pig. 3. Bei einem Zahlenbeispiel für RL = 200 $L
und R. = 80Ü ergibt sich für den Steigungswinkel des durch den Nullpunkt gehenden Teilstückes der
Aussteuerungskennlinie:
— = 0,715; H>= 35,5°
280 J .
Außerhalb des Bereiches von 0,7 V bleibt ein Steigungswinkel von 45 für die Aussteuerungskennlinie erhalten. Aus dem gesamten Verlauf
der Aussteuerungskennlinie folgt eine weitaus geringere Übergabeverzerrung der Anordnung nach
Fig. 3 gegenüber der Anordnung nach Fig. 1.
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen
entfällt somit die Notwendigkeit, zum"Zwecke der Erzielung höherer Ausgangsleistungen aufwendige
Operationsverstärker in Hybridtechnik einzusetzen
und/entsteht der Vorteil, unter Verwendung eines großen Aufwandes die Funktion eines Operationsverstärkers durch einen gängigen Typ eines Operationsverstärkers
mit einer nachgeschalteten Verstärkerstufe realisieren zu können, welche als G-egen takt-B-Stuf e
hohe Ausgangsströme zu liefern vermag und gleichzeitig die Übergabeverzerrungen gering hält.
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Mit einer zusätzlichen Gegenkopplung der Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 3 kann die Kennlinie
noch weiter linearisiert werden. Eine solche zusätzliche Gegenkopplung kann z.B. durch eine
Verbindung der Minus-Eingangsklemme des Operationsverstärkers OP mit einer Anzapfung des Lastwiderstandes
R-r erreicht werden. Da aber der Spannungsanstieg
über der Zeit bei Operationsverstärkern, die für den Niederfrequenzbereich korapensiert
sind, bei <T0,4 V/ y.s liegt; müßte zur Vermeidung
von Übergabeverzerrungen bei der Anordnung nach Fig. 1 die Spannung in Nullzeit um ca. 1,4 V ansteigen.
Die zusätzliche Gegenkopplung ist also in diesem Fall für eine Zeitspanne von >-jy4 = 3,5 jäs nicht
wirksam und kann während dieser Zeit die Kennlinie nicht linearisieren. Aus Fig. 4 ersieht man,
daß der V/iderstand R. den Spannungssprung im Nulldurchgang stark vermindert. Damit kann also bei
der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 3 die Gegenkopplung auch während des Nulldurchgangs die Kennlinie
linearieren, so daß die Übergabeverzerrungen noch weiter verkleinert werden.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipdarstellung eines bekannten
NLT-Verstärkers, welcher zum Zwecke der reflexionsarmen
Dämpfungsverminderung einer Zweidrahtleitung einen negativen Längswiderstand Zi und einen
negativen Querwiderstand ΖΛ enthält. Wie bereits eingangs erwähnt, ist es bekannt, diese negativen
Widerstände mit Hilfe aktiver Elemente enthaltender Negativ-Impedanz-Konverter zu realisieren.
Fig. 6 zeigt das Prinzipschaltbild eines NLT-Verstärkers mit einstellbaren Negativ-Impedanz-Konvertern
C1 und C2. Zum Zweck der gleifcmäßigen Verteilung
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des negativen LängswiderStandes auf die "beiden
Adern ist der Übertrager Ü1 vorgesehen, dessen miftelangezapfte Primärwicklung längs in die
eine Ader 1-3 und dessen weitere mittelangezapfte Primärwicklung längs in die andere Ader 2-4
der zu entdämpfenden Zweidrahtleitung eingeschaltet ist. An der Sekundärwicklung liegt sodann der
durch den Negativ-Impedanz-Konverter C1 realisierte negative Längswiderstand ZJ an.
Der negative Querwiderstand ZA wird durch den
Negativ-Impedanz-Konverter C2 realisiert, welcher an der Sekundärwicklung des weiteren Übertragers Ü2
anliegt, dessen Primärwicklung quer zur übertragungsrichtung
liegt und die Mittelanzapfung der "beiden Primärwicklungen des Übertragers Ü1 verbindet.
Der Übertrager Ü2 hat im wesentlichen nur die Aufgabe, den negativen Widerstand ZA. an die Leitung
anzukoppeln, ohne die Leitungssymmetrie zu stören; mit ihm läßt sich aber auch ZA in Stufen an die
Leitung anpassen.
Der Negativ-Impedanz-Konverter 01 weist den negativen
Konversionsfaktor -oc^ auf und ist mit der im allgemeinen
komplexen Impdanz Z1 abgeschlossen. Somit erzeugt dieser Konverter C1 an seinem Eingang, welcher
an die Sekundärwicklung des Übertragers Ü1 angeschlossen
ist, die negative Längsirapedanz ZJ! = -öi. .· Z,
Der zweite Negativ-Impedanz-Konverter 02 weist den negativen Konversionsfaktor -w*, auf und ist
mit der im allgemeinen komplexen Impedanz Z2 abgeschlossen. Der Konverter C2 erzeugt an seinem
Eingang, an welchen die Sekundärwicklung des Übertragers Ü2 angeschlossen ist, die negative
Querimpedanz Z£ = -otp * Zp.
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Im allgemeinen weisen die zu entdämpfenden Leitungen
einen ins Gewicht fallenden Frequenzgang der Dämpfung auf, weiden sodann durch einen entsprechenden
Frequenzgang der Verstärkung des NLT-Verstärkers begegnet
werden soll. Mit Vorteil werden daher die Impedanzen Z1 und Z2 derart ausgestaltet und bemessen,
daß sie der Charakteristik der zu entdämpfenden Leitang entsprechen.
Die Anordnung nach Flg. 6 weist nun eine Einrichtung S auf, mit welcher der Konversionsfaktor -0^ des ersten
Negativ-Impedanz-Konverters C1 und der Konversionsfaktor -<*2 des zweiten Negativ-Impedanz-Konverters C2
nach vorgegebenen Gesetzen gleichzeitig verändert werden können. Dabei ist diese Einrichtung S derart
ausgebildet, daß mittels der Einstelleinrichtung S1 eine zueinander proportionale Veränderbarkeit der
Konversionsfaktoren gegeben ist, was durch die Bestimmungsgleichung
-oc.
= konstant (bei Einstellung von S1)
beschrieben werden kann. Weiterhin ist die Einrichtung S noch derart ausgebildet, daß mittels der weiteren
Einstellvorrichtung S2 eine zueinander reziproke Veränderbarkeit
der Konversionsfaktoren gegeben ist, was durch die Bestimmungsgleichung
= konstant (bei Einstellung von S2)
beschrieben werden kann.
Durch Betätigung der Einstelleinrichtung S1 kann somit der Wellenwiderstand des NLT-Ver stärke rs an den
Wellenwiderstand der angeschlossenen Leitung bei
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konstant "bleibender Verstärkung eingestellt werden,
so daß die die Höhe und den Frequenzgang der Verstäfcung
bestimmenden Netzwerke unverändert bleiben können während der Wellenwiderstand Z an die
Wellenwiderstände aller infrage kommenden Leitungen unbelasteter Art angepaßt werden kann. Damit entfällt
bei der Inbetriebnahme des NLT-Verstärkers
auch die Notwendigkeit, den Leerlauf- und Kurzschlußwiderst? nd der Leitung durch Messungen zu ermitteln
bzw. die Einstellgrößen der Netzwerke aus Tabellen, die diesen Leitungen angepaßt sind, zu entnehmen.
Durch Betätigung der Einstelleinrichtung S2 wird die Verstärkung des NLT-Verstärkers bei unverändert
bleibendem Wellenwiderstand Z an den beiden Seiten des Vierpols eingestellt, so daß jeweils die frequenzabhängige
Dämpfung verschieden langer Leitungslängen bis auf einen relativ geringen Sicherheitsabstand
hinziehend genau kompensiert werden kann, ohne daß an den die Prequenzabhängigkeit der Verstärkung
bestimmenden Netzwerken etwas geändert zu werden braucht.
Bei der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen NLT-Verstärkers genügt es, zunächst mit dem Verstärkungsregeler
d.h. mit der Einstelleinrichtung S2 die Verstärkung und gleichzeitig damit die dieser Verstärkung
fest zugeordnete Entzerrung eizustellen und anschließend durch Weiterdrehen des Verstärkungsregelers
den Pfeifabstand zu bestimmen, worauf mit dem Wellenwiderstandschalter, d.h. mit der
Einstelleinrichtung S1 durch das jeweilige Peststeilen
des Pfeifabstandes der Wellenwiderstand sehr einfach und sicher optimiert werden kann. Der
Wert des jeweils erreichten Sicherheitsabstandes vom
Pfeifpunkt ist hierbei ohne weiteres Zutun ersichtlich.
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Pig. 7 und 8 zeigen je ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Negativ-Impedanz-Konverter,
wobei die Anordnung nach Fig. 7 den Negativ-Impedanz-Konverter C1 zur Erzeugung des negativen Längswiderstandes
Z^ und die Anordnung nach Fig. 8 den zweiten Negativ-Impedanz-Konverter 02 zur
Erzeugung des negativen Querwiderstandes ZA darstellt.
Beide Negativ-Impedans-Konverter C1 und C2 enthalten
jeweils einen Operationsverstärker 0P1 "bzw. 0P2 mit zwei Eingangskleminen, die je über
eine Rückkopplungsimpedanz mit der Ausgangsklemme der dem jeweiligen Operationsverstärker nachgeschalteten
Verstärkerstufe verbunden sind. Der Operationsverstärker 0P1 in Fig. 7 weist die beiden
Rückkopplungsimpedanzen R^1 und Rp1 auf, seine
nachgeschaltete Verstärkerstufe die Transistoren T11 und T12 sowie den Widerstand Ra1' Weiterhin weist
der Operationsverstärker 0P2 in Fig. 8 die beiden Rückkopplungsimpedanzen R^2 und Rp^ auf, seine
nachgeschaltete Verstärkerstufe die Tiaisistoren T21
und T22 sowie den Widerstand R.p. Dabei 'sind die
beiden je eine negative Rückkopplung bewirkenden Rückkopplungsimpedanzen R^1 und R^ jeweils mit
der Minus-Eingangsklemme und die beiden je eine positive Rückkopplung bewirkenden Rückkopplungsimpedanzen
Rp1 und Rp2 jeweils mit der Plus-Eingangsklemme
des zugehörigen Operationsverstärkers 0P1 bzw. 0P2 verbunden. Die jeweils nachgeschaltete
Yerstärkerstufe entspricht in beiden Fällen der Anordnung nach Fig. 3» wobei jedoch zu berücksichtigen
ist, daß der Lastwiderstand Rt nach Fig. 3 bei den Anordnungen nach.den Fig. 7 und
jeweils durch die Rückkopplungsimpedanzen Rw1I Rp1
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bzw. R1J2, Rp2 ersetzt ist. Hinsichtlich der
Wirkungsweise der Riiekkopplungsimpedanzen ist es von großem Vorteil, daß der jeweilige Operationsverstärker
einschließlich der nachgeschalteten Verstärkerstufe auch ohne Gegenkopplung über die gesamte
Anordnung ein weitgehend unverzerrtes Ausgangssignal an einem niederohmigen Ausgang, d.h. an den miteinander verbundenen
Emittern, aufweist. Jeweils eine der beiden Eingangskieramen der Operationsverstärker
0P1 und 0P2 ist über eine weitere Impedanz Z1 bzw. Z2 mit dem Bezugspotential des zugehörigen
Operationsverstärkers verbunden, während die andere Eingangsklemme gegenüber dem Bezugspotential den
jeweiligen negativen Widerstand ZJ bzw. ZA aufweist. '
Der Konverter 01 nach Fig. 7 hat die Eigenschaft,
daß der erzeugte negative Längswiderstand ZJ leerlaufstabil ist, d.h. das auch bei Leerlauf einer
oder beider Übertragungsri'chtungen der Doppelleitung keine Selbsterregung eintritt. Dies ist dadurch
erreicht, daß die weitere Impedanz Z1 zwischen die Plus-Eingangsklemme des Operationsverstärkers 0P1
und dessen Bezugspotential eingeschaltet und außerdem so ausgebildet ist, daß bei Leerlauf der Minus-Eingangsklemme
des Operationsverstärkers OP1 die gegenkoppelnde Wirkung der Rückkopplungsimpedanz
R«.. die positivrückkoppelnde Wirkung der Rückkopplungsimpedanz
Rp. überstei^;.
Der Operationsverstärker 0P2 nach Pig. 8 hat die Eigenschaft, daß der erzeugte negative Querwiderstand
ZA kurzSchlußstabil ist. Dies ist dadurch
erreicht, daß die weitere Impedanz Z2 zwischen die Minus-Eingangsklemme des Operationsverstärkers
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0P2 und dessen Bezugspotential eingeschaltet und außerdem so ausgebildet ist, daß bei Kurzschluß
der Plus-Eingangsklemme des Operationsverstärkers
0P2 die gegenkoppelnde Wirkung der Rückkopplungsimpedanz R^2 die positiv rückkoppelnde Wirkung
der Rückkopplungsimpedanz Rp« übersteigt.
Die Konversionsfaktoren -^1 und -ou lassen sich
sowohl durch die eine positive Rückkopplung bewirkende als auch durch die eine negative Rückkopplung
"bewirkende Rückkopplungsimpedanzen einstellen. Man kann also z.B. die Änderung der beiden
je eine negative Rückkopplung bewirkenden Impedanzen **N1' **N2 um ^en gleichen Faktor zur Einstellung
des Wellenwiderstandes Z und die Änderung des Verhältnisses der eine positive Rückkopplung bewirkenden
Impedanzen Rp^/Rp2 te* β16*00^3·6*13611^111 Produkt
Rpi'Rpp zur Einstellung der Verstärkung benutzen,
ohne daß eine gegenseitige Beeinflußung auftritt. Es sind daher die glefchzeitig veränderbaren
Elemente der beiden Negativ-Impedanz-Konverter C1 und C2 vorteilhafterweise durch je eine Rückkopplung
impedanz der beiden Operationsverstärker 0P1
bzw. 0P2 realisiert.
4 Patentansprüche
8 Figuren
8 Figuren
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Claims (4)
1. Operationsverstärker mit nachgeschalteter Ver-stärkerstufe,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der durch
die miteinander verbundenen Emitter zweier in Gegentakt arbeitender, komplementärer Transistoren
(T1,T2) gebildeten Verstärkerstufe über einen Widerstand (R. ), welcher kleiner als der am
Ausgang angeschlossene Lastwiderstand (Ry) bemessen ist, mit dem durch die zusammengeschalteten Basen der Transistoren (T1,T2)
gebildeten Eingang der Verstärkerstufe verbunden ist (Pig. 3).
2. Operationsverstärker nach Anspruch 1 g e k e η η zeichnet durch zwe i Rückkopplungsimpedanzen
(%-jj Rp1 bzw. RN2» %2^ »
von denen je eine den Ausgang der Verstärkerstufe
mit einem der beiden Eingangsklemmen des Operationsverstärkers (0P1 bzw. OP2) verbindet
(Fig. 7 und 8). " ' ■ *
3. Operationsverstärker nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die .
Verwendung als Negätiv-Impedanz-Konverter
(Pig. 7 und8).
4. Operationsverstärker nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch die
Erzeugung eines negativen Widerstandes eines aus negativen Widerständen bestehenden Vierpols
zur reflexionsarmen Dämpfungsverminderung einer Zweidrahtleitung (Pig. 6).
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