DE1199820B - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verstaerken eines niederfrequenten Signals - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verstaerken eines niederfrequenten SignalsInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03f
Deutsche Kl.: 21 a2-18/08
Nummer: 1199 820
Aktenzeichen: J 21337 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 22. Februar 1962
Auslegetag: 2. September 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Verstärken eines niederfrequenten
Signals, das in Impulse umgewandelt wird. Durch das Verfahren der Erfindung soll eine
Schaltungsanordnung ermöglicht werden, die im Aufbau einfach und billig ist und außerdem zur Verstärkung
eines niederfrequenten Signals mit einem hohen Grad an Übertragungsqualität befähigt ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll weiterhin die Möglichkeit geschaffen werden, einen Hochleistungs-Niederfrequenzverstärker
mit einem minimalen Aufwand von Schaltungsmitteln aufzubauen. Als aktive Schaltungselemente sollen vorzugsweise Halbleiterschaltelemente,
insbesondere Vierschichtdioden, verwendet werden.
Derartige Schaltelemente weisen einen ersten Schaltzustand mit einem hohen Innenwiderstand und
einen zweiten Schaltzustand mit einem niedrigen Innenwiderstand auf. Sie besitzen die Eigenschaft,
daß sie vom ersten Zustand in den zweiten durch Anlegen einer vorgegebenen Schaltspannung VB und
vom zweiten in den ersten Schaltzustand dadurch geschaltet werden können, daß der durch das Schaltelement
fließende Strom unter einen vorgegebenen Haltestrom IH erniedrigt wird.
Es ist bereits ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Verstärken eines niederfrequenten
Signals bekannt, das in Impulse umgewandelt wird. Bei diesem Verfahren werden durch Vergleich der
zu verstärkenden Spannung mit einer Hilfswechselspannung periodisch wiederkehrende Steuerimpulse
erzeugt, mit deren Hilfe Augenblickswerte einer zweiten Hilfswechselspannung getastet werden. Dabei
ergibt sich eine Impulsreihe, die proportional der Amplitude des zu verstärkenden niederfrequenten
Signals ist und die zur Rückgewinnung des niederfrequenten Signals und zur Mittelwertbildung
einer Filteranordnung zugeführt wird. Zur Verwirklichung dieses bekannten Verfahrens ist eine relative
aufwendige Schaltungsanordnung erforderlich, zumal noch die Erzeugung einer Hilfswechselspannung
notwendig ist.
Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich von dem bekannten Verfahren in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß
dadurch, daß die Impulsdauer der Impulse einer ersten Impulsreihe von Impulsen mit
konstantem zeitlichem Abstand zwischen den Impulsen und der zeitliche Abstand zwischen den Impulsen
einer zweiten Impulsreihe mit Impulsen gleicher Impulsdauer proportional der Amplitude des niederfrequenten
Signals moduliert wird, so daß die Differenz der Impulsreihen proportional der Ampli-Verfahren
und Schaltungsanordnung zum
Verstärken eines niederfrequenten Signals
Verstärken eines niederfrequenten Signals
Anmelder:
INTERMETALL
Gesellschaft für Metallurgie
und Elektronik m. b. H.,
Freiburg (Breisgau), Hans-Bunte-Str. 19
Als Erfinder benannt:
James F. Gibbons, Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. März 1961 (93 577)
tude des niederfrequenten Signals ist, und daß das niederfrequente Signal durch Filterung der Impulsreihen
unter Differenz- und Mittelwertbildung nach einer Leistungsverstärkung zurückerhalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Schaltungsanordnung äußerst einfachen Aufbaues,
wobei ein monostabiler Multivibrator mit Halbleiterschaltelementen der oben beschriebenen Art, insbesondere
mit Vierschichtdioden, verwendet wird.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird vorzugsweise so vorgegangen, daß zunächst
eine Impulsreihe gebildet wird, deren mittlere Impulsfrequenz proportional der Amplitude des
niederfrequenten Signals moduliert wird. Die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung enthält somit einen Modulator mit einem Ausgang, welcher eine bezüglich der Impulsfrequenz
modulierte Impulsreihe bildet. Die Impulse werden einem monostabilen Multivibrator
zur Leistungsverstärkung zugeführt, welcher zwei jeweils ein Schaltelement enthaltende Schaltzweige
aufweist und entsprechend den modulierten Impulsen des Modulators schaltet. Die beiden je ein
Schaltelement enthaltenden Schaltzweige werden über einen Ladekondensator und zur Rückgewinnung
des verstärkten niederfrequenten Signals über eine Filteranordnung, beispielsweise einen Lautsprecher,
verbunden. Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt die Schaltungsanordnung eines Niederfrequenzverstärkers mit einem Modulator
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3 4
und einem monostabilen Multivibrator zur Durch- befindet. Das Element schaltet deshalb augenblick-
führung des Verfahrens nach der Erfindung; lieh in den Schaltzustand eines hohen Innenwider-
F i g. 2 zeigt die Schaltung eines Modulators, der Standes zurück.
zur Verwendung in der Schaltungsanordnung nach Im Betrieb verursacht die Spannung einen Strom-
F i g. 1 geeignet ist; 5 fluß durch den Widerstand 17 zur Aufladung des
F i g. 3 zeigt eine andere Schaltung eines Modu- Kondensators 18. Beim Aufladevorgang des Konden-
lators, der zur Verwendung in der Schaltungsanord- sators gegen die Spannung V wird eine Spannung
nung nach F i g. 1 geeignet ist; oberhalb der Abbruchspannung VB des Schaltele-
F i g. 4 zeigt eine weitere Schaltung eines Modu- mentes 16 erreicht, bei der das Element in den
lators, der zur Verwendung in der Schaltungsanord- io Schaltzustand eines niedrigen Innenwiderstandes
nung nach F i g. 1 geeignet ist; schaltet und ein Strom durch den Widerstand 19
F i g. 5 zeigt das Ausgangssignal von Modulatoren fließt, der an diesem eine Spannung abfallen läßt,
der in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigten Art; welche in Form eines Impulses an dem Anschluß 21
F i g. 6 veranschaulicht den Stromfluß in einem erscheint. Der Kondensator entlädt sich über das
Schaltzweig des monostabilen Multivibrators nach 15 Schaltelement 16, so daß dem durch den Wider-
F i g. 1 in bezug auf die in F i g. 5 dargestellten stand 17 fließenden Strom ein weiterer Anteil hinzu-
Impulse; gefügt wird und der Gesamtstrom somit größer ist
F i g. 7 veranschaulicht den Stromfluß in dem an- als der Haltestrom. Während des Entladevorganges
deren Schaltzweig des monostabilen Multivibrators des Kondensators fällt der Strom unter den Wert des
nach F i g. 1 in bezug auf die in F i g. 5 dargestellten 20 Haltestromes ab. Dadurch kehrt das Schaltelement
Impulse; " in den Zustand eines hohen Innenwiderstandes zu-
F i g. 8 veranschaulicht das niederfrequente Signal, rück. Der Kondensator lädt sich wieder auf, und der
welches aus den in den F i g. 6 und 7 gezeigten Im- Vorgang beginnt von neuem. Die Impulsfrequenz
pulsreihen zurückgewonnen wurde. hängt in erster Linie von der durch den Widerstand
Die Fig. 1 stellt die Schaltung 11 eines mono- 25 und den Kondensator 18 gegebenen Zeitkonstante ab.
stabilen Multivibrators dar, welcher über den Kon- Gemäß Fig. 2 wird die Spannung des zu ver-
densatorH mit dem Modulator 13 gekoppelt ist. stärkenden niederfrequenten Signals dem Konden-
Zur Erzeugung einer frequenzmodulierten Impuls- sator 18 zugeführt, der am Kondensator anliegenden
reihe ist als Modulator 13 ein solcher geeignet, des- Spannung überlagert und damit die Impulsfrequenz
sen mittlere Impulsfrequenz durch ein niederfre- 30 dem niederfrequenten Signal entsprechend geändert,
quentes Signal moduliert werden kann. Die Schaltung gemäß Fig. 3 ist der in Fig. 2 ge-
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen geeignete Modulatoren zeigten ähnlich, jedoch mit einem unwesentlichen
13. Die Modulatoren enthalten vorzugsweise Halb- Unterschied bezüglich der Anordnung der Kompoleiterschaltelemente
16, die mit einem den Strom nenten. Die Funktionsweise ist jedoch die gleiche begrenzenden Widerstand 17 in Serie geschaltet wer- 35 und so11 nicht weiter beschrieben werden. F i g. 4
den. Parallel zum Schaltelement 16 liegt ein Kon- zeigt eine ähnliche Anordnung. Das niederfrequente
densator 18. Diese Grundschaltung stellt im allge- Signal wird lediglich an einem anderen Punkt zugemeinen
einen Impulsgenerator dar. Zur Bildung von führt. Auf die Funktionsweise soll jedoch nicht näher
frequenzmodulierten Ausgangsimpulsen, die am eingegangen werden.
Anschluß 21 abgenommen werden, ist ein Lastwider- 40 Die F i g. 5 veranschaulicht eine frequenzmodu-
stand 19 vorgesehen. lierte Impulsreihe, wie sie am Anschluß 21 der in
Zur Verwendung in derartigen Impulsgeneratoren den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Impulsgeneratoren
sind solche Schaltelemente im allgemeinen geeignet, bzw. Modulatoren vorhanden ist.
bei denen der durch das Element fließende Strom Die Leistungsverstärkerstufe nach F i g. 1 besteht relativ klein ist, wenn das Element sich in dem 45 aus einem Multivibrator 11 mit den beiden Schaltstabilen Schaltzustand eines hohen Innenwiderstan- elementen 26 und 27 in dessen beiden Schaltzweides befindet. In diesem Schaltzustand kann das gen. Ein Anschluß eines jeden Elementes wird mit Schaltelement einen Innenwiderstand in der Größen- den beiden Enden der Primärwicklung 28 eines mit Ordnung von 10 ΜΩ oder mehr aufweisen. Wird die einer Mittelanzapfung versehenen Transformators am Schaltelement anliegende Spannung erhöht, so 50 verbunden. An die Mittelanzapfung wird die Spanwird schließlich eine Spannung VB erreicht, bei der nung V1 einer Spannungsquelle angelegt. Die Schaltdas Schaltelement unstabil wird und sogleich in den elemente werden so ausgesucht, daß die Span-Schaltzustand eines niedrigen Innenwiderstandes nung V1 größer ist als die Abbruchspannung VB des schaltet. In diesem Schaltzustand beträgt der Innen- Elementes 27 und kleiner ist als die Abbruchspanwiderstand etwa 5 Ω oder weniger. Das Element ver- 55 nung VB des Elementes 26. Das Schaltelement 26 bleibt in diesem Schaltzustand, bis der Strom unter wird mit einer Diode 29 in Reihe geschaltet. Dem den Haltestrom la abgesenkt wird und es in den für das Schaltelement 26 und die Diode 29 gemein-Schaltzustand eines hohen Innenwiderstandes schal- samen Punkt werden über eine Kapazität die modutet, in dem ein niedriger Strom fließt. lierten Impulse zugeführt. Die sich entsprechenden
bei denen der durch das Element fließende Strom Die Leistungsverstärkerstufe nach F i g. 1 besteht relativ klein ist, wenn das Element sich in dem 45 aus einem Multivibrator 11 mit den beiden Schaltstabilen Schaltzustand eines hohen Innenwiderstan- elementen 26 und 27 in dessen beiden Schaltzweides befindet. In diesem Schaltzustand kann das gen. Ein Anschluß eines jeden Elementes wird mit Schaltelement einen Innenwiderstand in der Größen- den beiden Enden der Primärwicklung 28 eines mit Ordnung von 10 ΜΩ oder mehr aufweisen. Wird die einer Mittelanzapfung versehenen Transformators am Schaltelement anliegende Spannung erhöht, so 50 verbunden. An die Mittelanzapfung wird die Spanwird schließlich eine Spannung VB erreicht, bei der nung V1 einer Spannungsquelle angelegt. Die Schaltdas Schaltelement unstabil wird und sogleich in den elemente werden so ausgesucht, daß die Span-Schaltzustand eines niedrigen Innenwiderstandes nung V1 größer ist als die Abbruchspannung VB des schaltet. In diesem Schaltzustand beträgt der Innen- Elementes 27 und kleiner ist als die Abbruchspanwiderstand etwa 5 Ω oder weniger. Das Element ver- 55 nung VB des Elementes 26. Das Schaltelement 26 bleibt in diesem Schaltzustand, bis der Strom unter wird mit einer Diode 29 in Reihe geschaltet. Dem den Haltestrom la abgesenkt wird und es in den für das Schaltelement 26 und die Diode 29 gemein-Schaltzustand eines hohen Innenwiderstandes schal- samen Punkt werden über eine Kapazität die modutet, in dem ein niedriger Strom fließt. lierten Impulse zugeführt. Die sich entsprechenden
Gemäß F i g. 2 wird der aus dem Widerstand 17, 60 Anschlüsse der Elemente 26 und 27 werden über
dem Schaltzustand 16 und dem Widerstand 19 be- einen Ladekondensator 30 verbunden. An die Sestehenden
Reihenschaltung eine Spannung V züge- kundärwicklung 31 des Transformators wird eine geführt.
Die Spannung wird größer als die Schalt- eignete Last, beispielsweise die Spule 32 des Lautspannung
VB des Schaltelementes 16 gewählt. Der Sprechers 33, angeschlossen.
Widerstand 17 wird so bemessen, daß der durch das 65 Die Funktionsweise des monostabilen Multivi-
Schaltelement fließende Strom auf einen Wert unter- brators 11 ist im wesentlichen folgende:
halb des Haltestromes In begrenzt ist, wenn dieses Im Ruhezustand reicht die Spannung V aus, um
sich im Zustand eines niedrigen Innenwiderstandes das Schaltelement 27 im Schaltzustand eines niedri-
gen Innenwiderstandes zu halten/Dabei fließen hohe Ströme von der Mittelanzapfung durch das Element
nach Masse. Diese Ströme werden über den Transformator auf die angeschlossene Last übertragen.
Das Schaltelement 26 weist eine höhere Abbruchspannung auf, wodurch dieser Strompfad hochohmig
ist. Wird ein negativer Spannungsimpuls an den Kondensator 12 angelegt, so wächst die am
Schaltelement 26 abfallende Spannung auf einen oberhalb der Abbruchspannung liegenden Wert an,
wodurch das Schaltelement in den Zustand eines niedrigen Innenwiderstandes umgeschaltet wird. Der
entsprechende Anschluß des Kondensators 30 wird dadurch praktisch mit Masse verbunden. Der durch
das Schaltelement 27 fließende Strom wird von der Batterie V1 und dem Kondensator geliefert. Der von
der Batterie gelieferte Strom wird von der in die Primärwicklung des Übertragers transformierten
Last begrenzt. Darauf lädt sich der Kondensator gegen die Schaltspannung des Schaltelementes 27
um. Das Schaltelement 27 schaltet ein, wodurch der Kondensator praktisch geerdet wird. Das Schaltelement
26 schaltet in der gleichen Weise aus, wie bereits beim Einschalten des Schaltelementes 26 und
Ausschalten des Schaltelementes 27 beschrieben wurde. Der Kondensator 30 lädt sich wieder auf die
Hälfte der ursprünglichen Spannung, unterhalb der Abbruchspannung des Elementes 26, auf. Zeitlich
hängt dieser Vorgang von der Größe des Kondensators 30 und der über den Überträger in den Stromkreis
transformierten Last ab. Danach verbleibt die Schaltung so lange in ihrem Gleichgewichtszustand,
in dem das Schaltelement 27 leitend und 26 ausgeschaltet ist, bis die Schaltung auf Grund eines weiteren
Impulses einen weiteren Zyklus durchführt.
Diese Schaltfunktionen werden in den F i g. 6
und 7 veranschaulicht, wobei die F i g. 6 den Stromfluß durch das Schaltelement zeigt. Die beiden Leitungszweige
werden im Gegentakt über die Primärwicklung des Ausgangstransformators verbunden.
Die Filterwirkung des Lautsprechers veranschaulicht die F i g. 8, wobei das niederfrequente Signal
zurückgewonnen wird.
Die Mittelwertsbildung kann auch durch eine andere geeignete Filteranordnung erreicht werden.
Es ist zu bemerken, daß die mittlere Impulsfrequenz des Modulators wesentlich oberhalb der
höchsten Frequenz des niederfrequenten Signals gewählt werden muß.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eines Niederfrequenzverstärkers, der zu einer linearen
Funktionsweise bei relativ hoher Leistungsverstärkung befähigt ist und der sehr wenige Bauteile und
eine gute Übertragungsqualität aufweist.
Claims (8)
1. Verfahren zum Verstärken eines niederfrequenten Signals, das in Impulse umgewandelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsdauer der Impulse einer ersten Impulsreihe
von Impulsen mit konstantem zeitlichem Abstand zwischen den Impulsen und der zeitliche Abstand
zwischen den Impulsen einer zweiten Impulsreihe mit Impulsen gleicher Impulsdauer proportional
der Amplitude des niederfrequenten Signals moduliert wird, so daß die Differenz der Impulsreihen
proportional der Amplitude des niederfrequenten Signals ist, und daß das niederfrequente
Signal durch Filterung der Impulsreihen unter Differenz- und Mittelwertbildung nach einer
Leistungsverstärkung zurückerhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsverstärkung in
einem monostabilen Multivibrator mit zwei Schaltzweigen erfolgt, die je ein bei einer bestimmten
Schaltspannung einschaltendes Schaltelement aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsreihe mit proportional
der Amplitude des niederfrequenten Signals modulierter Impulsfrequenz gebildet wird, deren
Einzelimpulse die Impulsdauer der Einzelimpulse der ersten Impulsreihe unterbricht und das Ende
des zeitlichen Abstandes zwischen zwei Einzelimpulsen gleicher Impulsdauer der zweiten Impulsreihe
bestimmt.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schaltzweig des Multivibrators ein mit einer Diode hintereinandergeschaltetes
Schaltelement aufweist, daß die an die Schaltelemente angelegte Spannung größer ist
als die Schaltspannung des nicht mit einer Diode hintereinandergeschalteten Schaltelementes und
kleiner als die Schaltspannung des mit der Diode hintereinandergeschalteten Schaltelementes, daß
die Steuerung des Multivibrators an dem für das Schaltelement und Diode gemeinsamen Punkt erfolgt
und daß die beiden Schaltzweige über eine Filteranordnung und einen Ladekondensator verbunden
sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzweige über
die mit einer Mittelanzapfung versehene Primärwicklung eines als Filteranordnung wirkenden
Transformators, dessen Sekundärwicklung von der Schwingspule eines Lautsprechers überbrückt
wird, verbunden sind und daß die Spannungsversorgung der Schaltelemente über die Mittelanzapfung
der Primärwicklung erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise über
die hintereinandergeschalteten Schwingspulen zweier Lautsprecher verbunden sind und daß die
Spannungsversorgung der Schaltelemente über den für die beiden Schwingspulen gemeinsamen
Punkt erfolgt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise über
eine mit einer Mittelanzapfung versehene Schwingspule eines Lautsprechers verbunden sind und
daß die Spannungsversorgung der Schaltelemente über die Mittelanzapfung erfolgt.
8. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelemente
Halbleiterschaltelemente, insbesondere Vierschichtendioden, verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 058 558.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 058 558.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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