DE242768C - - Google Patents
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- DE242768C DE242768C DENDAT242768D DE242768DA DE242768C DE 242768 C DE242768 C DE 242768C DE NDAT242768 D DENDAT242768 D DE NDAT242768D DE 242768D A DE242768D A DE 242768DA DE 242768 C DE242768 C DE 242768C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D87/00—Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast
Landscapes
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 242768 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Mittels der vorliegenden Maschine Soll derjenige Teil der Schuhsohlenkante abgefräst
werden, der sich in unmittelbarer Nähe der Absatzfront befindet und mittels der gevvöhnliehen
Kantenfräsen nicht bearbeitet werden kann, weil die Fräsmesser gegen die Absatzfront
treffen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Teil der Sohlenkante durch
einen besonderen Fräskopf bearbeitet, der unter Benutzung von Führungslehren quer
zur Sohlenkante arbeitet und das wegzunehmende Material von dem stehenbleibenden
durch einen Querschnitt trennt nnd dann abfräst.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie
3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ist eine Seitenansieht
des Fräsers, Fig. 5 zeigt im Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 die Bearbeitung der
einen Sohlenkante, Fig. 6 zeigt in der gleichen Darstellung die Bearbeitung der entgegengesetzten
Sohlenkante, Fig. 7 zeigt in Vorderansieht eine abgeänderte Ausführungsform,
Fig. 8 zeigt das Werkstück, wie es zur Maschine kommt, Fig. 9 zeigt das Werkstück
nach der Bearbeitung, Fig. 10 zeigt eine andere Ausführüngsform, Fig. 11 zeigt diese
Ausführungsform in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,, Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie
12-12 der Fig. 11, Fig. 13 ein Schnitt
nach Linie 13-13 der Fig. 11.
Bei der ersten Ausführungsform trägt das Maschinengestell 20 in Lagern 21 die Welle 22,
die in üblicher Weise durch einen Riemen 24 mittels einer Riemenscheibe 23 in rasche Umdrehung
versetzt wird. Am vorderen Ende der Welle ist ein Fräser 25 (Fig. 4) befestigt, der eine Kegelstumpfform besitzt. Die Fräserzähne
haben einen spitzeren Schneidwinkel als die Zähne des gewöhnlichen Kantenfräsers,
weil sie das Leder in der Querrichtung der Sohle durchschneiden müssen. Der Fräser ist
durch eine Schraube 27 und eine Unterlagscheibe 28 an der Welle befestigt.
Die Frontfläche des Schuhabsatzes legt sich beim Fräsen gegen eine Lehre 29 (Fig. 3).
Diese umfaßt die Achse 22 und ist durch Schrauben 51 und Schlitze 52 an dem Träger
53 einstellbar befestigt. Der Träger 53 ist seinerseits durch Schrauben 54 und Schlitze
541 einstellbar am Maschinengestell befestigt. Die Lehre 29 hat zweckmäßig an ihrem Umfange
eine Schneide, um einen Querschnitt im Leder an der Frontfläche des Absatzes
hervorzubringen. Die Lehre 29 verhindert, daß der Fräser 25 in die Front fläche des Absatzes
einschneidet und bestimmt auch, indem sie gegen den Rand der Sohle trifft, die Tiefe
des Einschneidens.
Der Fräser 25 wird von einem Schutzmantel 30 überdeckt, welcher um einen Zapfen 31
drehbar ist, und durch eine Klemmplatte 33 und eine Schraube 34 (s. Fig. 3) in wirksamer
Lage erhalten wird. Nach Lösung der Schraube der Klemmplatte kann der Schutzmantel aufgeklappt
werden; er besitzt einen Ausschnitt 35 (Fig. i), in welchen eine Lehre 36 teilweise
hineinragt. Die Lehre 36 dient zur Anlage der Lauffläche der Sohle in der Nähe des
Sohlenrandes. Sie ist durch Schrauben 37 und Schlitze 38 am Mantel 30 einstellbar befestigt
und an der wirksamen Stelle 39 verjüngt (Fig. i, 5 und 6). Sie ist übrigens nicht unbedingt
erforderlich. Der Mantel 30 ist mit einer als Lehre dienenden Abschrägung 40 versehen, welche zur Anlage des Schuhoberleders
dient (vgl. Fig. 6). Eine weitere Lehre 41 ist durch Schrauben 42 und Schlitze 43
an dem Mantel 30 einstellbar befestigt. Diese dient als Anlage für die Kante der Sohle und
bestimmt, wieviel Material von dem Sohlenrand abgefräst werden soll.
An der Maschine kann auch ein Hilfsfräser 44 angebracht sein, der an einer Welle 45 befestigt
ist und, mit einer Lehre 46 zusammenwirkend, den dem Oberleder zugewendeten oberen Sohlenrand mit der Haarkante versieht.
Das Werkstück 48 wird der Maschine in dem Zustand Fig. 8 dargeboten; der Fräser,
der den Sohlenschnitt bearbeitet, hat in der Nähe der Absatzfront die schematisch
dargestellten Vorsprünge 47 stehen lassen. Der Arbeiter bringt nun den Schuh in die in
Fig. 5 veranschaulichte Stellung, bei welcher die Laufseite der Sohle 49 auf dem Sohlenanschlag
36 aufruht. Der Arbeiter dreht nunmehr den Schuh seitlich, bis der Fräser zum Angriff kommt und die erforderliche Materialmenge
an der Sohlenkante vor der Absatzfront abgenommen hat (vgl. punktierte Linie
50, Fig. 5). Während des letzten Teiles der Fräsarbeit stützt sich die in der Ebene der
Absatzfront liegende Stelle der Sohlenkante gegen die Lehre 29, während die Absatzfront
während der ganzen Fräsarbeit mit der Hinterfläche der Lehre 29 in Berührung steht.
Die Sohlenkante drückt ferner gegen die Kantenführung 41, so daß an der Vorderfläche
des Fräsers von der Sohlenkante ein klein wenig abgenommen wird, damit keine Arbeitsmarke
an der Stelle entsteht, wo der in der Längsrichtung der Sohle arbeitende Gelenkfräser
zu arbeiten aufgehört hat.
Nachdem der Schuh an der einen Seite beschnitten ist, wird er umgekehrt in der in
Fig. 6 dargestellten Lage der Maschine zum zweitenmal dargeboten. Jetzt liegt die Lauffläche
der Sohle auf der Lehre 36 und die Kante der Sohle, liegt gegen die Lehren 29
und 41 an, während die Absatzfront gegen die Frontlehre 29 drückt. Jetzt wird der
Schuh wieder gekippt, bis das Material längs der punktierten Linie 501 der Fig. 6 abgefräst
ist. Schließlich wird der Schuh noch mittels des Fräsers 44 mit der Haarkante versehen
und hat dann die aus Fig. 9 ersichtliche Form.
Bei der Ausführungsform (Fig. 7) hat der Fräser 251 am Umfang Zähne 261 und wird
ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel an der Fräserwelle befestigt. Die Frontlehre
hat die gleiche Form, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der Schutzmantel 301 ist mittels
eines Zapfens 31 * in Augen 321 des Gestellteiles
531 befestigt. Der Mantel 301 wird durch Klemmplatte 331 und Schraube 341 gehalten.
Der Mantel ist bei 35 * längs des Fräserumfanges ausgeschnitten und läßt Raum für die
Sohlenanschläge 361, welche auf entgegengesetzten Seiten der Fräsers liegen (s. Fig. 7).
Die Sohlenanschläge sind durch Schrauben 371 einstellbar befestigt und mit dünnen Führungskanten
391 versehen. Der Mantel ist gleichfalls mit Führungskanten 401 ausgestattet.
Die Kantenanschläge 41x sind mittels der Schrauben 421 am Mantel 301 befestigt.
Bei dieser Ausführungsform wird die eine Seite des Werkstückes in der rechts punktiert
gezeichneten Lage bearbeitet, während die andere Seite in der links gezeichneten Stellung
bearbeitet wird. In beiden Fällen wird durch eine Kippbewegung die zum Fräsen notwendige
Bewegung des Werkstückes gegen den Fräser erzielt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 13 sind zwei in entgegengesetzter Richtung
umlaufende Fräserköpfe angewandt. Man erreicht dadurch den Zweck, daß auf beiden
Seiten die Schnittrichtung auf das Oberleder zu gerichtet ist.
202 ist bei dieser Ausführungsform das Maschinengestell,
in dessen Lagern 212, 213 die Wellen 222 und 223 gelagert sind. Durch
Riemen und Riemenscheiben 23s, 24s, 23s. 24s
werden die beiden Fräser wellen in der Riehtung der Pfeile b bzw. c gedreht. Die Fräser
252, 253 sind durch Schrauben 27 s und Scheiben
28s befestigt. Scheibenförmige Frontanschläge 292, 293 sind zwischen den Fräsern und
Schultern der Fräserwellen festgeklemmt und drehen sich mit den Fräsern. Die Frontanschläge haben einen glatten Umfang und können
entweder schneidende oder stumpfe Kanten besitzen, im ersteren Falle schneiden sie
quer in das Werkstück in der Ebene der Ab-
satzfront ein. Im übrigen sind, abgesehen von der Verschiedenheit der Umlaufsrichtung,
die Teile der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ebenso eingerichtet wie die Teile
der erstbeschriebenen Form, jedoch sind Anschläge 55 und 56 vorgesehen, welche durch
Schrauben 57, 58 einstellbar an den Schutzmänteln 302, 303 befestigt sind. Es kann
auch ein weiterer Anschlag 59 angewandt werden, welcher durch Schrauben 60-60 an dem
Gestellteil 53 angebracht ist und (vgl. Fig. 12 und 13) die Tiefe des Schnittes bestimmt.
Der eine Fräser bewirkt die Bearbeitung der einen Schuhseite und der andere Fräser die
Bearbeitung der anderen Seite. In beiden Fällen wird von der Laufseite der Sohle weg
auf das Oberleder zu geschnitten.
Claims (3)
1. Maschine zum Fräsen von Schuhsohlen an der Vorderseite des Absatzes,
gekennzeichnet durch ein drehbares Schneidwerkzeug (25) und Lehren (29, 40, 41) für
die Frontfläche des Absatzes, das Oberleder des Schuhes und die Sohlenkante,
durch welche der Schuh in der Querrichtung geführt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schneidwerkzeuge
(252, 253) vorgesshen sind, die entgegengesetzte
Drehrichtung (b, c) besitzen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehren (292, 29s)
für die Absatzfront als drehbare Schneidwerkzeuge ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242768C true DE242768C (de) |
Family
ID=501950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242768C (de) |
-
0
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