DE2427013A1

DE2427013A1 - Formmaschine in baukastenweise

Info

Publication number: DE2427013A1
Application number: DE19742427013
Authority: DE
Inventors: Dewey Rainville
Original assignee: Pont a Mousson SA
Current assignee: Pont a Mousson SA
Priority date: 1973-06-04
Filing date: 1974-06-04
Publication date: 1974-12-12
Also published as: US3832101A; BE815702A; FR2231506B1; FR2231506A1

Description

AB50 !-!erne, 8000 München 40,

FreHlgraihstraßB 19 -, j , . _ρ ^ _β _h . Eisenscher SiraBe 17

Postfach «Ο ülpi."»l!g. Ρ«. Π.Όα.ΙΓ P«r.-Anw. Bei^M

PaL-Anw. Herrmann-Trentspohl DloL-PhVS ZUiSStVU B S12 J © Γ Fernsprecher: 33 3011

Fernsprecher: S1013 . l " Ϊ · 363012

⁵¹⁰¹⁴ Dspl.-Sng. W. Herrmarm-Tr&ntepohl ^³⁰¹³

Tolegrammanschrm: ' Teleeremmansclirlft:.

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Zuschritt bitte nach:

München

4. Juni 1974

Pont-a-Mousson S.A_e

91, Avenue de la Liberation

54 Nancy / Frankreich

Formmaschine in Baukastenweise

Die Erfindung betrifft eine Formmaschine in Baukastenweiss mit einer Vielzahl von Stationen. Teile der Maschine, wie eine Einspritzstation, eine Vorblasstation, eine Vollblasstation und eine Abziehstation sind als individuelle Arbeitseinheiten ausgebildet, die in unterschiedlichen Anordnungen zueinander und zu einem zentralen Teilkopf zusammengestellt werden können. Die individuellen Arbeitseinheiten sind so ausgebildet, daß sie je nach der Folge der Arbeitsschritte, die zur Herstellung eines speziellen Artikels benötigt werden, in unterschiedlicher Art und Weise zusaimaergekoppelt werden können und so die vollständige Formmaschine aus standardisierten Einheiten gebildet wird. Wenn die Teile mit den Arbeitseinheiten durch lösbare Verriegelungsmittel mit einer Verbindungsplatte gekoppelt sind, können sie je~ derzeit nach Wunsch umgestellt werden, um die Maschine von einer Dreischritt-zu einer- Vier- oder FünfSchrittmaschine zu machen, je nach der Zahl der Arbeitsgänge, die zur Herstellung eines

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- 2 gewünschten Artikels erforderlich sind.

Eine bekannte Formmaschine weist einen mittleren Teilkopf auf, von dem sich Kernstempel in einem Abstand von 120 VTinkelgraden, gemessen vom Drehpunkt des Teilkopfs aus, nach außen erstrecken. Eine Einspritzstation, Blasstation und Abziehstation sind im gleichen Bogenmaß angeordnet, so daß sie mit den Kernstempeln nach jeder Bewegung des Teilkopfes fluchten. Die Maschinen sind von einer einheitlichen Bauweise, so daß eine Änderung in den Verfahrensschritten schwierig oder unmöglich z«i erreichen ist.

Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Vorrichtung in Teilen oder Baukasteneinheiten, wobei die individuellen Einheiten jeweils so zusammengefügt werden, wie es zur Durchführung einer erwünschten Folge von Verfahrensschritten nötig ist« Dabei können auch zusätzliche Arbeitsgänge eingeschlossen werden, die von einer einstückigen Maschine nicht durchgeführt werden können. Die individuellen Arbeitseinheiten sind so standardisiert entworfen, daß sie innerhalb eines bestimmten Größen- und Druckbereiches arbeiten können. Der Gebrauch von standardisierten Arbeitseinheiten steigert die Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Foramiaschinen und führt zur Verkürzung von Lieferzeiten, da wichtige Einheiten, die für viele Maschinen benutzt werden, auf Lager gehalten werden können und ihre Zusamraenfügung in unterschiedlicher Beziehung zueinaxLer, je nach dem gewünschten Arbeitsverfahren möglich ist. Einige Abwandlungen von bekannten Bauweisen werden gemäß der Erfindung vorgenommen, um die notwendige Unabhängigkeit der Einheiten voneinander zu erreichen.

Beispiele für eines der zahlreichen möglichen Formverfahren, die gemäß der Erfindung ausgeführt v/erden können, werden bezugnehmend auf die Zeichnungen beschrieben.

Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich im

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Laufe der folgenden Beschreibung ergeben. In den Zeichnungen sind entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Gießmaschine gemäß der Erfindung, wobei die Ansicht gegen die Linie 1-1 der Fig. 2 gerichtet ist?

Fig. 2 ein Schnittbild entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;

Fig. 3 ein Schnittbild entlang der Linie 3~3 von Fig. 2, wobei die Stützmittel der zentralen Einheit gezeigt sind, ausgenommen die Stützmittel der Vorrichtung, die Verbindungsplatte und der obere Rahmen;

Fig. 4 eine Ansicht einer Formmaschine mit vier Stationen, ähnlich Fig.. 2;

Fig. 5 eine Ansicht, in der der Verbindungsrahmen der Fig. und der obere Rahmen zu sehen ist, der oberhalb der Bildebene der Fig. 4 liegt;

Fig. 6 - 10 Schemabilder einiger unterschiedlicher Verfahren, die mittels Umordnung der Arbeitseinheiten um die mittlere Einheit, die in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, möglich sind, und

Fig. 11 die Ansicht einer Verbindungsplatte für eine Maschine mit 6 Stationen.

Die Vorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, besteht aus einer Zentraleinheit 20, einer Einspritzeinheit 22 und einer Blaseinheit 24. Die Zentraleinheit besitzt einen Verbindungsrahmsn 26. Dieser Verbindungsrahmen -26 wird vorzugsweise vom Boden

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her unterstützt, wie in Fig. 3 zu sehen ist.

Die Stützmittel, die hier als Röhrenfüße 30 gezeigt sind, erstrecken sich von dem Verbindungsrahmen. 26 zum Boden 28 und weisen Ausgleichsschrauben zur Höhenverstellung an den unteren Enden jedes Fußes auf. Die Zentraleinheit besitzt weiterhin einen oberen Rahmen 34, und einige der Röhrenfüße 30 erstrecken sich nach oben zum oberen Rahmen 34, um diesen entsprechend zu unterstützen.

Die Zentraleinheit 20 besteht aus einem Teilkopf 40, von dem Kernstempel 24 in der üblichen Art ausgehen. Der Teilkopf 40 wird von einer mittleren vertikalen Welle 44 getragen, die auf und ab gleitbar, in einem Lager 46 läuft, das auf dem oberen Rahmen 34 angeordnet ist. Das untere Ende der ¥elle ragt in einen Kragen 47, der ein. Lager für das untere Ende der Welle 44 bildet.

Die Welle 44 dreht sich in einem Lager 48, das am Verbindungsrahmen 26 angebracht ist; das untere Ende von Welle 44 ist mit einem Antriebsmechanismus 50 verbunden, der die Welle 44 und den damit verbundenen Teilkopf 40 in zei-tlicher Übereinstimmung mit der Steuerung der Arbeitsschritte der Vorrichtung dreht. Solche Antriebsmechanismen zur absatzweisen Drehung von Teilköpfen über einen bestimmten Winkelbereich und zum Anheben und Absenken des Teilkopfes, so daß die Kernstempel sich frei von den Formen drehen können, sind gut bekannt und brauchen daher im Hinblick auf die Vorrichtung zum Betrieb des Teilkopfes nicht, näher beschrieben werden.

Welle 44 weist eine umlaufende Nut 51 auf, in welche Stehbolzen 52 eingreifen. Diese Stehbolzen 52 sind an Hebeln 56 angebracht, welche sich zu beiden Seiten der vertikalen Welle erstrecken. Die Hebel 56 werden von einem Drehgelenk 58 gehalten, das normalerweise fest liegt, Jedoch von einem hydraulischen Zylinder 60 gehoben und gesenkt werden kann, wenn dies

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erwünscht ist. Ein Druckkolben 62, der von einem hydraulischen Zylinder im oberen Teil des Rahmens der Einheit 22 angebracht ist, hebt und senkt eine Druckplatte 64, wodurch eine Form geöffnet und geschlossen wird, die an der Unterseite der Druckplatte 64 befestigt ist. Die Hebel 56 sind über Stifte 66 mit dem Druckkolben 62 an einer Stelle verbunden, die von den Stehbolzen 52 die gleiche Entfernung hat, wie die Entfernung von den Stehbolzen zum Drehgelenk 58 beträgt. Daher bewirkt eine vertikale Bewegung der Stifte 66 über den Druckkolben 62 lediglich eine halb so große Bewegung der Stehbolzen 52, wodurch der Teilkopf 40 nur die Hälfte der Strecke aufgehoben wird, den der obere Teil der Form der Einheit.-22.gehoben wird. Diese Art des Hebens und Senkens des Kopfes 40 ist ebenfalls bekannt, ausgenommen die Tatsache, daß der hydraulische Zylinder 60 -normalerweise mit einem Teil des Hauptrahmens der Formvorrichtung verbunden ist, wogegen er gemäß der Erfindung mit dem oberen Rahmen 54 der Zentraleinheit verbunden ist. ' ■ ". *

Der Hebel 56 zum Heben und Senken des Teilkopfes kann auch von einer anderen Arbeitseinheit als einem Druckkolben betätigt werden. Wenn nötig, kann die Welle 44 gedreht v/erden und der Zylinder 60 an eine andere Stelle des oberen Rahmens gehängt werden, wenn die einzige mit einem Druckkolben versehene Einheit an einer anderen Seite der Zentraleinheit 20 angeordnet ist.

Eine Form 68 weist einen oberen Teil 68a und einen unteren Teil 68b auf. Der obere Teil 68a ist an der Druckplatte 64 · befestigt. Der untere Teil 68b ist mit einer anderen Druckplatte 70 verbunden g die auf dem Verbindungsrahmen 26 angebracht ist«, ^B.

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In der Konstruktion, wie sie in Fig, 1 gezeigt ist, ist die Form 68 eine Spritzgußform und es ist daher eine Einspritzdüse 72 vorgesehen, die von einem Einspritzantrieb 74 getragen wird, der Teil der Einheit 22 ist. Die Einheit 22 ist daher eine Einspritzeinheit zur Einführung von Material in eine Spritzgußform, in welcher Kernstempel mit Kunststoffaiaterial umgeben werden·

Die Arbeitseinheit 24, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Blaseinheit. Sie weist einen Druckkolbeh 78 auf, der von einem hydraulischen Zylinder im oberen Teil der Einheit 24 auf $ und ab bewegt wird. Dieser Druckkolben 78 ist mit einer Druckplatte 80 verbunden, an welcher der obere Teil 82a-der Fora angebracht ist. Die Form 82 weist ebenfalls einen .unteren Teil 82b auf, der mit einer festen Druckplatte 84 verbunden ist, die auf dem Verbindungsrahmen 26 sitzt. Die Formen 68 und 82 werden gemäß einer bekannten Verfahrensweise in zeitlicher Abstimmung mit der winkelweisen Bewegung des Teilkopfes 4ö geöffnet und geschlossen. . »- ""

Die Arbeitseinheiten 22 und 24 sind mit der Verbindungsplatte über lösbare Riegelmittel 86 verbunden, die in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigt sind. . -

Fig. 4 zeigt eine Zentraleinheit 90, die zur Kopplung mit vier Arbeitseinheiten geeignet ist. Diese Arbeitseinheiten in Fig. bestehen aus einer Einspritzeinheit 92 einer zweiten Einspritzeinheit 94, die in einem Winkel von 90 Grad zur ersten Einheit 92 angeordnet ist, einer Blaseinheit §6 und einer Abzieheinheit 98 zum Abstreifen der Artikel von den Kernstempeln in Übereinstimmung mit bekannten Verfahren.»

Sämtliche Arbeitseinheiten 92, 94_f 96 und 98 können von der gleichen Baukastenweise sein wie die Eizsfeeiteiv d£@ iss der Kombination mit Fig. 2 gezeigt sind, mit der Ausnahme, daß

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gemäß Fig» 4 eine zusätzliche Arbeitseinheit angekoppelt werden kann, was bedeutet, daß eine unterschiedliche Zentraleinheit 90 mit einem Verbindüngsrahmen 100 vorgesehen werden muß, an den vier Arbeitseinheiten gekoppelt werden können. Die Zentraleinheit 90 kann im übrigen, die gleiche sein wie die Zentraleinheit 20 der Fig. 1 und 2, ausgenommen den Verbindüngsrahmen 100 und den Teilkopf mit 90 Grad.

Fig. 5 zeigt den Verbindungsrahmen 100 und die Unterstützungsmittel 102 und 104. Ein oberer Rahmen 106 ist mit. den oberen Teilen der Stützmittel 104 verbunden, die sich vom Verbinclungsrahmen 100. weit genug nach oben erstrecken, um den oberen _ί Rahmen 106 zu tragen. Ein weiterer Unterschied deii Fig. 4 .und 5 im Verhältnis zu den Fig. 1 und 2 besteht darin, daß der Teilkopf 108 vier Seiten zum'Halten der Kernstempel aufweist, anstatt nur drei Seiten, jedoch wird der Teilkopf vom "gleichen Antrieb gehoben", gesenkt und gedreht wie in Fig. , · 4 gezeigt, jedoch jeweils nur um einten Winkelbetrag von 90 Grad anstatt von 120 Grad ,wie es bei einem Teilkopf mit drei Seiten der- Fall ist.

In den Fig_c 6 bis-10 sind schematisch unterschiedliche Vorfahren dargestellt, die mit der Vorrichtung gemäß der Fig.. 4 und 5 durchgeführt werden können, allein durch Änderung der Zahl der Arbeitseinheiten und ihrer Beziehung' zueinander.·

6 zeigt einen Teilkopf 108 mit einer Einspritzeinheit an einer Seite und einer darauf folgenden offenen Station, d.h.. einer Station an der kein Arbeitsschritt ausgeführt wird. Diese offene Station erlaubt eine Angleichung der Temperatur des Schlauchrohlings auf dem Kernstempel, bevor er in die . Form der Blaseinheit 96 eingeführt wi,rd. Ebenso kann in dieser Station eine. Bezeichnung oder Anbringung eines Schmuckeffekts unmittelbar vor dem Blasschritt erfolgen. An der

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vierten Station werden die geblasenen Artikel von den Kernstempeln abgezogen.

In Fig. 7 ist eine Konstruktion gezeigt, in welcher die erste Station von einer Konditioniereinrichtung 110 für die Kern-Stempeltemperatur gebildet wird. An der nächsten Station v/erden die Kernstempel in die Formen der Einspritzeinheit 92 eingeführt und die Kernstempel mit den schlauchförmigen Rohlingen aus der Einspritzeinheit 92 werden in der Blaseinheit 96 geblasen und anschließend werden die geblasenen Artikel von den Kernstempeln abgestreift.

Fig. 8 zeigt eine Einheit 112 als erste Station, in der vorgeformte Futterteile auf den Kernstempeln angebracht werden. Die Kernstempel mit den vorgeformten Teilen werden anschliessend in die Einspritzeinheit 92 gebracht, wo schlauchförmige Rohlinge über das Futter gepreßt v/erden und die Futterteile durch Berührung mit dem Material der Einspritzeinheit 92 stark erhitzt werden. Die Kernsterapel bewegen »sich dann zur Blas-· einheit 96.in welcher das Material auf den Kernstempeln zu einem geschichteten Artikel geblasen wird, der an der nächsten Station von den Kernstempeln abgestreift wird. *

In Fig. 9 ist- eine Formmaschine gezeigt, bei der keine Einspritzeinheit benutzt wird. Die Kernsterapel werden beim Durchlaufen eines Beschichtungsbades 114 an der ersten Station mit Material beschichtet. Das Material mit ueia die Kernsterapel beschichtet sind, wird in der Blaseinheit 96 geblasen. In der Ausbildung, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, ist die dritte Station offen und die geblasenen Artikel kühlen sich wesentlich stärker ab, als dies der Fall wäre, wenn die Abstreifstation der Blasstation direkt nachfolgen würde. Nach dem Abkühlen, während andere Kernstempel geblasen werden und noch andere in dem Beschichtungsbad eingetaucht sind, werden die Artikel an der dritten Station zum Abstreifen durch eine

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90 Graddrehung des Teilkopfes transportiert.

Fig. 10 zeigt eine Einspritzeinheit 92 als erste Station und eine'erste Blaseinheit 96 als zweite Station. Diese Bläseinheit 96 kann dazu benutzt werden um den schlauchförmigen Rohling teilweise auf zublasen, während er sich auf eine bestimmte Temperatur abkühlt, die gerade oberhalb der idealen Temperatur für eine zweiachsige Ausrichtung liegt. Wenn die teilweise geblasenen schlauchförmigen Rohlinge zur zweiten Blaseinheit 116 gelangen und in diese eingeführt werden, sind sie gerade auf die ideale Temperatur für die letzte Blasimg abgekühlt und mit der nächsten Bewegung des Teilkopfes werden sie zur Abstreifstation gebracht.

Fig. 11 zeigt eine veitere Ausführungsform der Erfindung, worin die Zentraleinheit 120 einen Verbindungsrahmen 122 aufweist, an welchen sechs Arbeitseinheiten gekoppelt v/erden können. Der Teilkopf 124 besitzt feste Seiten, so daß die Kernstempel gleichzeitig mit allen sechs Stationen verbunden werden können. Der Verbindungsrahmen 122 kann.mit den Arbeitseinheiten auf die gleiche Weise verbunden werden, wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt. Der Verbindungsrahmen 122 weist offene Bereiche 126 auf _{ um einen Zugriff der Abstreifvorrichtungen zu ermöglichen. Mit dieser Zentraleinheit 120 wird dem Hersteller ermöglicht^eine Einspritzeinheitj eine Blaseinheit und eine Abstreif einheit vorzusehen, also eine Maschine miifc drei Stationen^ wie es im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde. "" · .' ■

Als weitere Variationen ₉ die mit. dem Verbindungsrahmen nach " Pig» 11 möglich sind_D wäre eine Vorwärmung der Kemstempelj eine Aufbringung von Futterteilen auf'· die Kernstempel und ein zusätzlicher Kühlschritt zu nennen ₉ jedoch besteht der hauptsächlichste Vorteil einer Ausführungsfbrm nach Fig. 11 darin _s daß der Ausstoß der" Maschine etoeSi Hinzufügung einer

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zweiten Einspritzeinheit, einer zweiten Blaseinheit und einer zweiten Abstreifeinheit verdoppelt werden kann. Ein Hersteller kann dadurch den Ausstoß seiner Maschine steigern, ohne eine völlig neue Maschine mit sechs Stationen kaufen zu müssen. Es ist weiterhin nicht nötig, eine zweite Maschine zu kaufen, wenn sie in Verbindung mit der ersten Maschine benutzt werden soll.

Es wird damit offensichtlich, daß mit einer Formmaschine in Baukastenweise viele unterschiedliche Herstellungsverfahren durchgeführt werden können, von denen nur ein Teil in den Fig« 6 bis 10 beschrieben wurden, und daß eine weitaus flexiblere Herstellung mit der gleichen Vorrichtung bei weit reduzierten Kosten ermöglicht wird. Wo die Herstellungsverfahren und die Anlage wegen neuer Produkte oder unterschiedlicher Materialarten geändert werden müssen, kann die Ausrüstung gemäß der Erfindung an die neuen Verfahren angepaßt werden,, wogegen es bei bekannten Formmaschinen oftmals nötig war, vollständig neue Anlagen zu kaufen und die alte Maschine auszustellen.

Obwohl eine vorzugsweise Ausführungsform und einige Abwandlungen der Erfindung gezeist und beschrieben wurden, sind Änderungen und ander Abwandlungen möglich und Merkmale der Erfindung können in unterschiedlichen Kombinationen verwendet werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, v/ie er in den folgenden Ansprüchen abgesteckt ist.

Patentansprüche - 11 -

40-38S0/Q37!

Claims

Patetnansprüche

1. Formmaschine in Baukastenweise, gekennz eich n> et durch eine Zentraleinheit mit einem Teilkopf, der Kernstempel trägt und winkelförmig um seine Drehachse angeordnete Stirnflächen, auf vreist, aus denen die Kernsteinpel herausragen, weiterhin durch Antriebsmittel zum absatzweisen Drehen des Teilkopfes um seine Rotationsachse um einen bestimmten Winkelbetrag, damit die Kernstempel der unterschiedlichen Stirnflächen nacheinander an vorbestimmte Stationen gelangen, durch eine Vielzahl von Arbeitseinheiten in Baukastenweise₅ die mit den Kepiistempeln bei der Herstel3.ung der geformten Artikel zusammenwirken, Mittel für eine wahlweise Verbindung verschiedener Arbeitseinheiten mit der Zentraleinheit an unterschiedlichen Stationen, abhängig von der erwünschten Folge der Arbeitsgänge bei der Formung der Artikel.

2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t , daß die Arbeitseinheiten zwischen verschiedenen Stationen auswechselbar sind und mit der Zentraleinheit durch lösbare Verriegelungsmittel verbunden sind.

3. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e. k' e η η ζ e i c hnet, daß einige der Arbeitseinheiten' eine C-förmige Klemmeinrichtung mit einer Druckplatte am unteren Teil zum Kalten einer Hälfte der Form aufweisen und ein Klemmelement am oberen Teil der C-förmigen Klemmeinrichtung vorgesehen ist, das zur Verbindung mit einem oberen Teil der Form und zum Öffnen und Schließen der Forin dient.

4„ Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zentraleinheit, die aus einem Verbindungsrahmen besteht, der sich an verschiedenen Seiten der Zentraleinheit nach, außen erstreckt und Teile des Verbindungsrahmens sich

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über Teile der Arbeitseinheiten hinaus erstrecken, die »sich an äeder einer Vielzahl von Stationen, an welcher der Teil™ kopf nach seinen aufeinanderfolgenden Winkelbewegungen anhält in gekoppelter Stellung mit dem Verbindungsrahmen befinden.

5. Formmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeich ~ n,e"t , daß der Verbinduiigsrahmen an einer Station einen Rucksprung besitzt, wo sich der Rahmen nur bis in die Nähe der Stirnfläche des Teilkopfes erstreckt und sich eine Abströifarbeitseinheit in diesem Rücksprung befindet, welche die geformten Artikel jedesmal wem der Teilkopf aufeinanderfolgende Stirnflächen in die· Aussparung einführt, vom Kernsteiupel abzieht.

6. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c η -net, daß die Maschine eine Station zur Behandlung der Eernstempel aufweist, eine der Arbeitseinheiten eins Spritzform enthält, in welche Kunststoff unter Druck eingespritzt wird, um den Kernstesipel zu umhüllen, und die Einspritzeinlieit wahlweise entweder vor oder hintej" der Kernstempelbehandlungsstation angebracht werden kann, abhängig von der Richtung, im-jelcher sich der Teilkopf während der Herstellung des geformten Artikels bewegt.

7. Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mechanismus der Zentraleinheit zum Heben und Sen~ ken des Teilkopfes und der Kernstempel in zeitlic?ier Abstimmung rait dem Öffnen und Schließen der Form in welche die Kernstempel eingeführt v/erden und Mittel zur Verbindung des Mechanismus mit dem Tsil der Arbeitseinheit, der die Form trägt, welche sich über den Kernstempeln schließt \ma öffnet, um eine Bewegung der Kernstempel von und in die Forin zu ermöglichen«.

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8. Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation, in welcher die Kernstempel vorgewärmt werden, bevor sie in die Arbeitseinheit mit der Einspritzform gebracht werden, und weitere Arbeitseinheiten nach der Einspritzform, wobei einige der Arbeitseinheiten lösbar mit der Zentraleinheit verbunden sind, um je nach der Reihenfolge der Verfahrens schritte der Maschine an un~ terschiedlichen Stellen angebracht zu werden,

9. Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitseinheit in vrelcher die Kernstempel eine vorgeformte Umhüllung erhalten, eine Einspritzstation, an welcher die Kernstempel mit der vorgeformten Umhüllung eine geschmolzene Kunststoffschicht über die vorgeformte Umhüllung erhalten, und eine weitere Arbeitseinheit·mit einer Blasform hinter der Einspritzstation und einer Arbeitseinheit mit einem Abstreife]:* zum Abziehen der geformten Artikel von den Kernstempel, wobei einige der Arbeitseinheiten lösbar mit der Zentraleinheit verbunden sind«, um o^e nscb. der Folge der Verfahrens schritte der Maschine an untor-soMedlichen Positionen zu arbeiten_o

1O₀ Formmaschine nach Anspruch 1p dadurch g e k e η η =· zeichnet _P daß eino der Arbeitseinheiten Mittel zur Beschichtung _s bestehend"aus einem offenen Behälter· mit verflüssigtem Material in welches der Kemstesipel zur Bidlung eines Überzugs eintaucht ₉ wenn er die betreffende Station passiert^ aufweist_s eine andere Arbeitseinheit als Blaseinheit ausgebildet ist_p und die Arbeit'sein-. !leiten an unterschiedliche Stellen bewegbar sind,, uoi dl© · Entfernung zwischen besagten Arbeitseinheiten zu verändern und damit auch die sich ergebende Zeitspanne_s -welcfe® die Kern stempel brachen₉ ura von dem Beseisieiitiinggbad in dl© Bl?sstation zu gelangen_o

11. Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unterschiedliche Arbeitseinheiten in aufeinander folgenden Stationen, wobei jede eine Blasform aufweist und in welcher ein schlauchförmiger Rohling auf einem Keriistempel vorläufig auf eine gewünschte Temperatur geblasen wird und anschließend eine zusätzliche Blasting an einer zweiten Blasstation erfolgt, wobei einige der Arbeitseinheiten der Haschine lösbar mit der Zentraleinheit verbunden sind, um eine Bewegung in unterschiedliche Positionen je nach der Folge der gewünschten Arbeitsschritte der Maschine zu ermöglichen.

12. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß der Teilkopf mehr Stirnflächen aufweist und an mehr Stationen anhält, als Arbeitseinheiten um die Zentraleinheit angebracht sind, unöL die Arbeitseinheiten an verschiedenen Stationen aufgestellt werden können, um die relative Lage der LeerlaufStationen im Hinblick auf die Arbeitseinheiten zu verändern_ff womit auch die Zeitdauer geändert wird_f weiche die Eernstempel benötigen g vss zwischen den _ausgewätilten Arbeltsstatleaen zu

13« Ponasisscliine nacli iLirspriiG-Ii 1 _f g g k s β E 2 s i ch κ θ ■& durcli drei Arbeltsslnlisl^sn zisi* Beschlclrfcen eines Eerns'öeispslSj Blasen ds" BsssLI^lrbjDg uze/S iibsüFglxsn d.ss geblasenen Artikels von asn Hsrnsteispeliir tjobsl öle Zentr-alelniieltj an vrslciie die ßsssgi^sn Arbslssslslieiien geke^pelt glndj ein Teilkopf suit ssdis Siinifläcfeen sisftfslsü 'ür:d die

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sitzt, die sich vom Verbindungsrahmen auf den Boden er-.strecken, einen oberen Rahmen der Zentraleinheit, der oberhalb des Verbin dungsr ahmen und oberhalb des Teilkopfes gelegen ist, wobei einige der Unterstützungsmittel sich nach oben bis an den oberen Rahmen erstrecken um diesen zu unterstützen, und der Teilkopf ebenfalls vom oberen Rahmen gehalten wird.

15. Formmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet .dadurch, daß die Arbeitseinheiten C-förmige Klemmrahmen aufweisen, die sich unter den Verbindungsrahmen und über den oberen Rahmen an Stellen erstrecken, die zwischen den auf dem Boden gelagerten Stützmitteln liegen,

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