DE2420695A1 - Wasserklosett - Google Patents

Wasserklosett

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DE2420695A1
DE2420695A1 DE19742420695 DE2420695A DE2420695A1 DE 2420695 A1 DE2420695 A1 DE 2420695A1 DE 19742420695 DE19742420695 DE 19742420695 DE 2420695 A DE2420695 A DE 2420695A DE 2420695 A1 DE2420695 A1 DE 2420695A1
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water
piston
memory
bowl
closure member
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DE19742420695
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Moise Piat
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/30Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage
    • E03D1/36Associated working of inlet and outlet valves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/012Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system combined with movable closure elements in the bowl outlet

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Description

Dip!.-!r:g. Heinz iessst, Pcientanv,o!t D —;! MOiirhtn n1, Cos!,T-o:i;oße 81 · Telefon: (0811) S5 38 20
Noise PlAT L 10.351
32, Rue de l'Hotel des Postes L/km
Bloc C
F-0600Q NICE
Wasserklosett
Die Erfindung hezieht sich auf Wasserspülungen für Klosettschüssel mit einem hydraulisch gesteuerten Verschlußorgan der in der französischen Patentanmeldung 72 36 978 vom 6. Oktober 1972 beschriebenen Art.
Gemäß dieser Patentanmeldung wird das Schließen des durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit betätigten mechanischen Verschlußorgans durch eine Feder bewirkt. Diese Vorrichtung bestitzt alle mit einer Feder-verbundenen Nach- j teile, d. h. ihre Merkmale' ändern sich mit der Zeit, es können Brüche auftreten und sie besitzen Nachteile, die sich aus der dann mangelnden Abdichtung des Verschlußorgans ergeben können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Wasserspülung dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber mit mehreren Kolben (7, Q, 9) der zu Beginn durch "einen Knopf betätigbar ist, alle aufeinander folgenden Arbeitsgänge mittels der Druckwasserzufuhr steuert, d. h., daß ex^ in der normalen Ruhestellung ohne Betätigung des Knopfes das Verschlußorga'n geschlossen hält, wobei es durch den Wasserdruck an seinen Sitz angedrückt wird, während der Verteiler nach der Betätigung des Knopfes folgende Arbeitsgänge auslöst:
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Dipf.-Ing. Heinz Lesser, Potentcim-,ού D —8 Mischen SI1 Cosimastioße 31 ■ letöfcn: (CSHj 95 3S 20 j
a) die Reinigung der Schüssel durch eine Bespülungsrampe,
b) die Füllung eines Speichers geringen Fassungsvermögens,
c) nach einer .gewissen, festgelegten, durch die vollständige Füllung des Speichers bestimmten Zeit die plötzliche Öffnung des Verschlußorgans und die Sperrung der Wasserzufuhr zu dem Speicher, wobei das Wasser der das VerschluB- j organ steuernden Kolben-Zylinder-Einheit in den Speicher j entleert wird, I
d) die Zuleitung von von der Kolben-Zylinder-Einheit des Ver- j
schluBorgans kommendem Wasser über eine Drosselung unter ! einen Steuerkolben des Verteilers, so daß die Kolben des Verteilers in ihre Ausgangsstellung zurückgelangen, wodurch folgende Arbeitsgänge ausgelöst werden:
e) die Entleerung des Wassers des Verteilers in den Speicher,
f) die Schließung des Verschlußorgans der Schüssel,
g) die Sperrung der Wasserzufuhr zu dem Speicher und h) die Entleerung des Speichers in die Schüssel.
Weitere wesentliche Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigt;
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Stellung, in der der Verteiler zur Auslösung des ArbeitszyIklus betätigt wurde,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Kolbsn-Zylinder-Einheit und des von ihr gesteuerten Verschlußorgans,j
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Speichers (reservoir en charge) mit einem automatischen Verzögerer, und . ; :
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Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verteilers allen, in Ruhestellung.
Fig. 1 zeigt eineVC-Schüssel T, deren Form sich nach oben erweitert und die am Boden einen Wasser-Geruchs-Verschluß besitzt. Sie besitzt eine Bespülungsrampe, die durch entsprechend geneigte Ausrichtung von Öffnungen die Bestreichung der gesam- j ten Oberfläche der Schüssel vonoben nach unten gestattet.
In dem Arbeitszyklus wird die Bespülungsrampe zuerst beeinflußt, und zwar bevor sich das Verschlußorgan 3 öffnet, das normalerweise auf seinem Sitz 4 gehalten ist.
Eine Vorrichtung wurde bereits in der französischen Patentanmeldung 72 36 978 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird zunächst eine Reinigung der Schüssel auf ihrer gesamten Nutzfläche, vorgenommen, d. h. ein Abspulen aller Stoffe oder Papierstücks, die sich an dem nicht unter Wasser stehenden Teil der Schüssel festgesetzt haben können. Nach einer gewissen Zeit - wie einigen Sekunden - öffnet sich das Verschlußorgan 3 so plötzlich wie möglich, und, nachdem die Substanzen praktisch augenblick-. lieh abgeführt wurden, bringt eine Vorrichtung das.Verschlußorgan 3 automatisch wieder in seine Ausgangsstellung (Schließstellung) zurück. Bei der Vorrichtung gemäß der obengenannten Patentanmeldung war nur der Wasser-Geruchsverschluß am Boden der Schüssel 1 nicht vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den folgenden Elementen, und zwar einem Hahn, einem zur Bedienung dienenden Schieber D, einem Speicher R (reservoir en charge für die Verzögerung und einer Kolben-Zylinder-Einheit V.
Disse Elemente sind durch Rohrleitungen miteinander verbunden. Der Schieber D besteht aus einer Stange 6, an der drei Kolben
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7, 8 und 9 befestigt sind . und die durch einen Knopf 14 betätigbar ist, Die Koben 7 und 6 besitzen den gleichen Durchmesser, während der Durchmesser des Kolbens 9 größer ist. Die Kolben 7 bis 9 bewegen sich in einem entsprechenden zylindrischen KörperL In den Zylinderkörper des Schiebers D münden verschiedene Leitungen.
Eine öffnung 10 entspricht der von der Hauptversorgung kommenden Wasserzuleitung zur Vorrichtung. Eine Öffnung 11 entspricht der Leitung, die den Schieber 2 mit der Rückseite der Kolben-Zylinder-Einheit V verbindet und über eine öffnung 15 mit der Rückseite 16 des Kolbens 17 Verbindung hat. Eine Öffnung 12 entspricht dem Ablauf zum Speicher R. Eine öffnung 13 entspricht dem Zulauf zum Speicher R, genauer gesagt, zur automatischen Verzögerungsvorrichtung 21.
Wie sich aus Fig. 4 entnehmen läßt, kann die Stange 6 eine Stellung einnehmen, bei der das über die Öffnung 10 zufließende Wasser nur einen einzigen möglichen Ausgang hat, und zwar über die öffnung 11, also in die Kolben-Zylinder-Einheit bei 15 eintritt und auf die Rückseite 16 eines Kolbens 17 einen Druck ausübt. Dieser Kolben 17 ist über eine Stange 18 mit dem Verschlußorgan 3 fest verbunden, das auf seinem Sitz aufliegt, um die Abdichtung zu gewährleisten und das Geruchverschluß-Wasser zurückzuhalten, um jedes Aufsteigen von Gerüchen in die WC-Sc täissel 1 zu verhindern.
Fig. 1 zeigt den Zustand nach Herunterdrücken des Knopfes 14, wodurch die Stange 6 und die Kolben 7, 8 und 9 herunterbewegt wurden.
Hierbei tritt das über die Öffnung 10 zufließende Wasser über die Öffnung 13 und die Leitung 19 in den oberen Teil des Speichers R, der keinen Deckel bes-itzt, so daß er belüftet ist.
Die Leitung 19 mündet in eine Kammer 21 (Fig. 1 und 3), und zwar im dargestellten Fall über zwei Dro.sselbohi^ungjan 201 und_ j
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202, gegenüber denen eine Schulter 28 vorgesehen ist, die einen sitz für eine Kugel 26 bildet und zwei Bohrungen aufweist,.die zu Leitungen 29 und 30 gehören, die zur Bespülungsrampe bzw. in den Speicher R führen.
Im oberen Teil der Kammer 21 ist eine Leitung 22 vorgesehen,die zur Vorderseite 23 des Kolbens 17 der Kcflben-Zylinder-Einheit V führt.
Im unteren Teil der Kammer 21 ist eine hohle vertikale Verlängerung 50 mit zwei übereinanderligenden Sitzen 25 und 25 für jeweils eine der beiden Kugeln 26 und 27, deren Dichte kleiner als 1 ist, vorgesehen.
Der untere Sitz 25 ist dicht, während der obere Sitz 24 durchlässig ist, d. h. den Durchgang des Wassers in beiden Richtungen gestattet. Der obere Sitz 24 verhindert eine Aufwärtsbewegung der Kugel 27, während der Sitz 25 verhindert, daß die Kugel 27 sich nach unten bewegt und durch die Bohrung 51 tritt.
Die Kugel 26 kann dagegen in das Innere der Kammer 21 aufsteigen und insbesondere an der Schulter 28 zum Anliegen kommen, was durch einen der Schulter 28 davor liegenden konischen Teil 27 unterstützt wird, der zu dem vor den Leitungen 29 und 30 befindlichen Sitz führt.
Um jede Möglichkeit des Zurückdrückens von Wasser in die zentrale Kammer 21 beigielsweise durch zusätzliche, in den Leitungen montierte Organe zu vermeiden, ist es zweckmäßig, unter der Schulter 28 und dem entsprechenden Sitz eine einzige Leitung 30 vorzusehen, die nach Speisung der Bespülungsrampe zu dem Speiche R zurückgeleitet wird und auf diese Weise an die Stelle der Leitung 29 tritt. In diesem Fall ist nur eine inzige Drossslbohrung 201 erforderlich, die der der Leitung 30 entsprechenden Bohrung einen Strahl zuführt. Die Drosselbohrungen 201 und 202 haben einen kleineren Durchmesser als die Leitungen 29 und
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30, so daß der aus den Drosselbohrungen 201 und 202 austretende Strahl direkt in die Leitungen 29 und 30 eintritt, wenn er nicht' durch die Kugel 26 daran gehindert wird.
-Die Eintrittsöffnung der Leitung 22 hat einen kleineren Durchmesser als die Kugel 26, damit diese nicht in die Leitung eintreten kann.
Der Schieber D ist ferner über eine Leitung 32 mit dem Boden des Speichers R verbunden, und zwar über eine Öffnung 33. Die ;
Leitung 32 mündet in den Zylinder des Siiiebers D über eine Off- ! nung 31, die so angeordnet ist, daß sie von dem Kolben 8 verschlossen wird, wenn der Knopf 14 eingedrückt ist (Fig. 1).
In der Ruhestellung des Schiebers D, wenn der Knopf 14 angeho-
ben ist (Fig. 4), sind dagegen die Öffnungen 13, 31 und 34 miteinander in Verbindung, da sie in eine gemeinsame Kammer münden,' die von dem Kolben 8 und 9 abgegrenzt wird. Da die Öffnung 34 j der Leitung 35 entspricht, die den Schieber D mit dom Boden der Schüssel 1 (Öffnung 36) verbindet, wird auf diese Weise ein Auslauf des Speichers & in die Schüssel 1 geschaffen.
Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die automatische Rückkehr der Krihen-Zylinder-Einheit V in ihre Verschlußstellung bewirkt. Diese vorrichtung wird im folgenden beschrieben.
Sie besteht aus zwei Bohrungen 37 und 38, die in der den Kolben 17 mit dem Verschlußorgan 3 verbindenden Stange 18 vorgesehen sind und durch einen Kanal 39 miteinander verbunden sind. Auf bekannte Weise durchquert die Stange 18 eine Bohrung,die durch zwei Wulstringe 52 und 53 abgedichtet wird, zwischen denen eine ringförmige Nut 40 vorgesehen ist. In diese Nut 40 kann de Bohrung 37 münden, wenn sich die Kolben-Zylinder-Einheit in der Stellung befindet, in der das Verschlußorgan 3 vollständig geöffnet ist.
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In die Nut 40 mündet eine in der Wand der Vorrichtung vorgesehene Bohrung 41, die über eine Bohrung 42 mündet.^ Diese Bohrung 42 ist mit einer Leitung 43 verbunden, welche die Nut 40 mit dem unteren Teil des Schiebers D unterhalb des Kolbens 9 verbindet,und zwar über eine Öffnung 44 mit einer Kammer 45 (Fig. 4).
Die Anordnung der Kolben 7, 8 und 9 und der öffnungen 10, 11, 12, 13, 31, 34 und 44 zueinander in dem Verteiler ist folgendermaßen gewählt:
Wenn die Stange B vollständig angehoben ist (Ruhestellung Fig. 4), verschließt der Koben 7 die öffnung 12jdie öffnungen 10 und 11 münden in eine Kammer, die von den Kolben 7 und
6 gebildet wird; die öffnungen 13, 31 und 34 münden in eine Kammer, die von den Kolben B und 9 gebildet wirdjdie öffnung 44 mündet in die Kammer 45, die unter dem angehobenen Kolben 9 gebildet ist.
Wenn die Stange 6 vollständig durch den Knopf 14 nach unten gedruckt ist (Arbeitsstellung - Fig. 1), münden die Öffnungen 11 und 12 in eine über dem Kolben 7 vorhandene Kämmen die Öffnungen ,10 und 13 münden in die Kammerzwischen den.Kolben
7 und 8j die Öffnung 31 ist durch den Kolben 8 verschlossen; die Öffnung 34 mündet in eine zwischen dem Kolben 8 und 9 befindliche Kammer und die öffnung 44 mündet direkt unter dem in der unteren Stellung befindlichen Kolben 9.
Um die Abwärtsbewegung des Kolbens 9 zu gestatten, ist in diesem eine Bohrung 54 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser vor gesehen.
Diese vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Ruhestellung (Fig. 4) wird die Abdichtung des Verschlußorgans 3 am Boden der Schüssel 1 durch den Druck des über die Öffnung 10 zuströmenden Versorgungswassers gewährleistet, das in die zwischen
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den Kolben 7 und 8 befindliche Kammer des Verteilers eintritt, diese Kammer über die Öffnung 11 verläßt und in die Leitung 48 j eintritt, die über die Öffnung 15 in die Kolben-Zylinder-Einheit V mündet, und gegen die Rückseite 16 des Kolbens 17 drückt, dessen Druckkraft von der Stange·18 auf das Verschlußorgan 3 übertragen wird.
Die ausgeübte Kraft ist relativ hoch und die Dichtung wird so wirksam gewährleitet, daß am Boden der Schüssel 1 Wasser zurückgehalten wird, das ein Aufsteigen von Gerüchen mit Sicherheit verhindert.
Wenn die Substanzen nach Gebrauch der Schüssel 11 entleert werden sollen, wird auf den Knopf 14 gedruckt, so daß die Stange B und die Kolben 7, 8 und 9 in die Stellung von Fig.1 gebracht werden. In dieser Stellung tritt das über die öffnung 10 zwischen die Kolben 7 und 6 einströmende Wasser in die Öffnung 13 und die Leitung 19 ein und gelangt über die Drosselbohrungen 201 und 202 in die Kammer 21 in Form von Strahlen, die in die Leitungen 29 und 30 eintreitan und die Speisung der Bespülungsrampe 2 und die Reinigung der Schüssel 1 sowie die Füllung des Speichers R gewährleisten.
Wenn nur eine einzige Drosselbahrung 201 und eine einzige Leitung 30 vorgesehen ist, kann - wie bereits gesagt wurde das Wasser, das die Bespülungsrarnpe 2 speist, auch den Speicher R füllen.
Während der Füllung des Speichers R steigt das Wasser an und, wenn es die Bohrung 51 erreicht, hebt sich die Kugel. 27, deren Dichte kleiner als 1 ist, und gelangt an den Sitz 24. Wenn nun das Wasser weiter steigt, hebt es die Kugel 26, die, wenn sie in die Höhe, der Kammer 21 gelangt, von dem oder den durch die Drosselbohrungen 201 und 202 erzeugten Strahlen angesaugt wird und an den Sitz 28 geworfen wird. Die Kugel 26 verschließt nun die Wasserzufuhr über die Leitungen 29 und 30.
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Das Wasser füllt nun die Kammer 21 und drückt die Kugel 27 an den Sitz 25. Wenn die Kammer 21 vollständig gefüllt ist,tritt das Wasser über die Leitung 22 aus und gelangt an die Rückseite 23 des Kolbens 17 der Kolben-Zylinder-Einheit V und veiischiebi diesen, wobei seine Bewegung auf die Stange 18 und das Ver- \ schlußorgan 3 übertragenwird. Diese Bewegung ist sehr schnell und kann deshalb vor sich gehen, weil das in der Kolben-Zylinder-Einheit V an der Rückseite 16 des Kolbens 17 befindliche Wasser über die Öffnung 15 und die Leitung 48 entweichen kann und über die Öffnung 11 in die über dem Kolben 7 befindliche Kammer des Schiobers D eintreten kann, um über die Öffnung 12 und eine Leitung 49 in den oberen Teil des Speichers R zu gelagen.
Die Füllung des Speichers R und die gleichzeitig stattfindende Bespülung der Schüssel 1 werden gestoppt, sobald der Wasservorrat in dem Speicher R hergestellt ist. Dieser Wasservorrat ,derein vorbestimmtes Volumen hat, bildet nach Beendigung des Arbeitszyklus das am Boden der Schüssel zurückgehaltene Geruchsverschluß-Wasser.
Im Rahmsn der Erfindung kann diese automatische Verzögerungsvorrichtung des Speichers auch anders ausgebildet sein. Beispielsweise kann an Stelle der Kugel 27 ein Verschluß mit einer Feder benutzt werden. Es geht einfach darum, ein einfaches Ventil zu benutzen, das in einer Vorrichtung, die aus Elementen 201, 202, 21, 22, 24 und 26 besteht, nach Füllung des Speichers R einen Wasserstrom für einen anderen Zweck abzweigt.
Nach der Füllung des Speichers R wird der gesamte über die Öffnung 10 zuströmende Wasserstrom über die öffnung 13, die Leitung 19, die Kammer 21, die Leitung 22 der Vorderseite 23 das Kolbens 17 der Kolben-Zylinder-Einheit V zugeleitet und drückt diesen Kolben 17 nach hinten, so daß das Verschlußorgan 3 geöffnet wird.
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Wenn das Verschlußorgan 3 vollständig offen ist, tritt das an der Vorderseite 23 des Kolbens 17 befindliche Wasser über die Bohrun.g 38, den Kanal 39 und die Bohrung 37 in die ringförmige Nut 40, in die Bohrung 41, die Bohrung 42 und schließlich in die Leitung 43 ein und wird über die Öffnung 44 in die Kammer 45 unter dem Kolben 9 (Steuerkolben) des Schiebers D eingeführt. Eine Drossel 46 ist für die Regulierung der Geschwindigkeit der Bewegung des Kolbens 9 vorgesehen. Der Schieber D wird dadurch in die Stellung nach Fig. 4 gebracht, so daß das bei 10 zufließende Wasser in die von den Kolben 7 und 8 gebildete Kammer eintritt und über die Öffnung 11, die Leitung 48 und die Öffnung 15 in die Kolben-Zylinder-Einheit V eintritt und auf die Rückseite 16 des Kolbens 17 einwirkt, der dadurch nach vorn gedrückt wird und das Verschlußorgan 3 dicht an seinen Sitz 4 andrückt.
Währenddessen wird das an der Vorderseite 23 des Kolbens 17 befindliche Wasser über die Leitung 22 in die Kammer 21 gedrückt, aus der es nur über die Drosselbohrungen 201 und 202, die Leitung 19 und die Öffnung 13 in den Zylinder cjes Schiebers ] D austreten kann, aus dem es über die Öffnung 31 und die Lei- ί tung 32 zum Boden des Speichers oder über die öffnung 34 und die Leitung 35 zum Boden der Schüssel 1 abfließen kann.Wenn das Verschlußorgan 3 dicht geschlossen ist, hört das Wasser auf, in den Schteier D zu fließen, und wirkt in der Kolben-Zylinder-Einheit V statisch. Infolgedessen wirkt der äußere Druck des Wasserversorgungsnetzes nicht mehr in dem Kreis 10,11, 48,15, 15. Das Wasser des Speichers R entleert sich nun direkt über die Öffnung 33, die Leitung 32, die Öffnung 31, die Öffnung 34, die Leitung 35 und die Öffnung 36 in die Schüssel 1.
Damit dieser Arbeitsgang stattfinden kann, muß die Öffnung 31 niedriger als die Öffnung 33 und die Öffnung 36 niedriger als die Öffnung 34 angeordnet sein, wie es.in der Zeichnung dargestellt ist.
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Das in der Kammer 21 befindliche Wasser fließt ebenfalls ab, denn der Druck in dieser Kammer ist praktisch Null, da sie über die Drosselbohrungen 201, 202, die Leitung 19, die t Öffnung 13, die Öffnung 34, die Öffnung 35 und die Öffnung 36 mit einem Ablauf zur Schüssel 1 verbunden ist. Infolgedessen hebt sich die Kugel 27 ab und schwimmt auf dem Wasser und gestattet die Entleerung des Wassers von der Schulter 28 an. Die Kugel 26, die an dieser Schulter blockiert war, bewegt sich nun nach unten und fällt auf ihren Sitz 24 und der Speicher R entleert sich vollständig, um das Geruchsverschluß-Wasser arn Boden der Schüssel 1 zu bilden. Die Vor- ■ richtung ist nun für die Auslösung eines neuen Arbeitszyklus durch Einwirkung auf den Knopf 14 bereit.
Bei Beginn des Betriebs, d. h. während der gesamten Zeit der Füllung, beträgt der Druck in der Kolben-Zylinder-Einheit V sowohl auf der einen Seite des Kolbens 17 als auch auf der anderen Seite Null.
Um zu vermeiden, daß das Gewicht.des Wassers, das sich am Bo-
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den der Schüssel.1 befindet und auf das Verschlußorgan einen leichten Druck ausübt, dieses auch nur etwas zu früh öffnet, kann der Gummibelag des Sitzes 4,. der die Abdichtung bewirkt, eine konkave Form haben, so daß er einen Saugnapf bildet.
Im Rahmen der Erfindung sind auch verschiedene Abwandlungen und Änderungen von Einzelheiten der beschriebenen Einrichtungen möglich. Beispielsweise kann das System zur Blockierung der Wasserspülung sowie die Flüssigkeitsdosierungsvorrichtung auch zu anderen Zwecken benutzt werden. Ebenso ist auch die Steuerung eines Verschlußorgans 3 durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit für andere Zwecke einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bes-itzt folgende Vorteile: j Einen sehr geringen Wasserverbraucht ( da sjißjjei _jjBdem_Ar^__
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beitsgang nur 1 bis 1,5 Liter Wasser erfordert, was 10mal weniger als bei den gebräuchlichen Wasserspülungen ist, einen geräuschloseren Betrieb, da weniger Wasser verbraucht wird, eine Zufuhr von nicht verschmutztem Wasser in den unteren Teil der Schüssel nach der Spülung, so daß das zurückgehaltene Wasser sauberer ist, und geringe Abmessungen.
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Claims (3)

Dipl.-lng. Heinz lesser, Patentanwalt D —8 fa^en 81, Cosirn.-strcße 81 · Telefon: (QS11) 95 38 20 - 13 PATENTANSPRÜCHE
1./Wasserspülung für Klosettschüsseln mit hydraulisch gesteuertem Verschlußorgan, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (D) mit mehreren Kolben (7, 8, 9),der zu Beginn durch einen Knopf (14) betätigbar ist, alle aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge mittels der Druckwasserzufuhr steuert, das heißt, daß er in der normalen Ruhestellung ohne Betätigung des Knopfes das Verschlußorgan (3) geschlossen hält, wobei es durch den Wasserdruck an seinen Sitz (4) angedrückt wird, während
der Schieber (D) nach der Betätigung des Knopfes (14) folgende Arbeitsgänge auslöst:
a) die Reinigung der Schüssel (1) durch eine Bespülungsrampe (2),
b) die Füllung eines Speichers (R) geringen Fassungsvermögens,
c) nach einer gewissen, festgelegten, durch die vollständige Füllung des Speichers (R), bestimmten Zeit die plötzliche Öffnung des Verschlußorgans (3) und die Sperrung der Wasserzufuhr zu dem Speicher (R), wobei das Wasser der das Verschlußorgan (3) steuernden KoI-ben-Zyiinder-Einheit (V) in den Speicher entleert wird, I
d) die Zuleitung von von der Kolben-Zylinder-Einheit des Verschlußorgans kommendem Wasser über eine Drosselung (46) unter einen Steuerkolben (9) des Schiebers.(D), so daß die Kolben (7 bis 9) des Schiebers in ihre Ausgangsstellung zurückgelangen, wodurch folgende Arbeitsgänge ausgelöst werden:
e) -die Entleerung des Wassers des Schiebers (D) in den
Speicher (R), >
f) die Schließung des Verschlußorgans (3)' der Schüssel (1),
g) die Sperrung der Wasserzufuhr zu dem Speicher und
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwaü D — 8 München 81, Cosimostrcße 81 · Telefon: (0811) Si- 35 20
- 14 h) die Entleerung des Speichers in die Schüssel.
2. Wassersp-ülung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein am unteren Teil der Schüssel (1) vorgesehenes Verschlußorgan (3), das durch eine zweifach wirkende, hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (V) betätigbar ist und in der Ruhestellung durch den Speisewasserdruck geschlossen gehalten wird, einen Speicher CR) geringen Fassungsvermögens, der die Aufgabe hat, eine geringe Wassermenge dem Boden der Schüssel (1) zuzuführen, und eine automatische Verzögerungsvorrichtung (21,24 bis 27) enthält, die zunächst die Reinigung der Schüssel, dann die Öffnung des Verschlußorgans (3) und schließlich die Füllung des Speichers (R) bewirkt, und einen durch einen äußeren Knopf (14) betätigten Schieber (D) mit mehreren Kolben (7, 8, 9), der alle anderen Folgen der hydraulischen Verbindung zwischen den verschiedenen Wasserzuleitungen und der Verbindung zwischen dem Schieber (D), dem Speicher (R), der Schüssel (1) und der Kolben-^Zylinder-Einheit (V) des Verschlußorgans (3) gewährleistet.
3. Wasserspülung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die automatische Verzögerungsvorrichtung (21, 24,. 25, 26, 27) des Speichers (R) aus einer Kammer (21) besteht, in der Druckwasser über mindestens eine Drosselbohrung (201, 202) zufließt und in Form eines Strahls in mindestens einer Bohrung (29, 30) zu der Bsspülungsrampe (2) und dem Speicher (R) ausfließt, daß die Bohrung (30) bzw. die Bohrungen (29 und 30) durch eine Kugel (26) mit einer Dichte von weniger als 1 verschließbar sind, und daß die Kammer (21) in ihrem oberen Teil über eine Leitung (22) mit der Kolben-Zylinder-Einheit (V) verbunden ist und in ihrem unteren Teil eine hohle vertikale Verlängerung (50) mit zwei übereinanderliegenden Sitzen
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Dipi.-lng, Heinz Lesser, Potsntanwaii D — 8 München 81, Cosimostrafie 81 · Telefon: (0811) 95 38 20
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(24, 25) -für zwei Kugeln (26, 27) mit einer Dichte von wenige als 1 besitzt, wobei der untere Sitz (25) dicht ist und der obere Sitz (24) durchlässig ist und die untere Kugel (27) zurückhält.
509845/0233
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