DE2420567A1 - Wickelmaschine fuer bandmaterial - Google Patents

Wickelmaschine fuer bandmaterial

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DE2420567A1
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Andrew Kaloci
Laverne Henry Lutz
Ohio Salem
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Gulf and Western Manufacturing Co
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Description

Patent anmeldung
der Firma
GuIf & Western Manufacturing Company, 23100 Providence Dr., Southfield. Michigan 48075 (USA)
Wickelmaschine für Bandmaterial
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine für Bandmetall u.dgl., welche an ihrem Maschinengestell einen drehbaren Wickeldorn und einen Support od.dgl. mit einer drehbaren Wickelrollenvorrichtung zur Bildung der Anfangswicklungen auf dem Wickeldorn aufweist.
Bei Wickelmaschinen dieser Art hat die Wickelrollenvorrich— tung die Aufgabe, das dem rotierenden Wickeldorn zulaufende Bandende zu Beginn des Wickelvorgangs um den Wickeldorn herumzulegen, um auf diese Weise einen Wickelanfang auf
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dem Wickeldorn herzustellen. Die Wickelrollenvorrichtung ist dabei mit einer oder mehreren Wickelrollen versehen, die zu Beginn des Wickelvorgangs in ihre Betriebslage in -Nähe des Wickeldornes gebracht und nach Herstellen des Wickelanfangs von dem Wickeldorn zurückgestellt werden. Die Wickelrollen können an einem gegenüber dem Wickeldorn verstellbaren Schlitten od.dgl. gelagert sein. Sie sind in vielen Fällen an Lagerarmen gelagert, die gegen den Wickeldorn schwenkbar und von diesem zurückschwenkbar sind. Die Schwenkbewegung erfolgt mittels hydraulischer Schwenkzylinder, die zwischen den Tragarmen und dem Schlitten bzw. dem Maschinengestell der Wickelmaschine eingeschaltet sind.
Die Wickelrollen bzw. die Wickelrollenvorrichtungen müssen von der Wickelmaschine abnehmbar sein, um ein Auswechseln dieser Vorrichtungen und/oder eine !Reparatur derselben zu ermöglichen. Außerdem ist eine Demontage der Wickelrollenvorrichtungen unter Umständen erforderlich, um Reparaturoder Wartungsarbeiten an anderen Maschinenteilen, die im Einbauzustand der Wickelrollen nicht zugänglich sind, durchführen zu können. Die Wickelmaschinen weisen mindestens ein Leitorgan od.dgl. auf, welches zusammen mit den Wickelrollen zur Herstellung der Anfangswicklungen des Metallbandes auf dem Wickeldorn dienen. Die Leitorgane sind im allgemeinen an dem Schlitten oder dem Maschinengestell od.dgl. schwenkbar so gelagert, daß sie gegenüber dem Wickeldorn verschwenkt werden können.
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In der Praxis ist der Ein- und Ausbau der Wickelrollen mit erheblichem Zeitaufwand verbunden. Hierbei müssen die Bolzenverbindungen der zahlreichen Befestigungs- und Antriebsteile sowie die Gelenkverbindungen der Wickelrollen und/oder der Leitorgane gelöst und später wieder hergestellt werden. Bei anderen Wickelmaschinen muß der gesamte Wickelrollenschlitten aus dem Maschinengestell ausgebaut werden. Auch dies erfordert aufgrund der zahlreichen vorhandenen Verbindungsmittel einen erheblichen Arbeitsaufwand.
Bei den bekannten Wickelmaschinen ergeben sich beim Ein- und Ausbau der Wickelrollen bzw. der Wickelrollenvorrichtungen auch gewisse Schxvierigkeiten hinsichtlich der genauen Einstellung und Ausrichtung dieser Teile innerhalb der Maschine und gegenüber dem Wickeldorn. Außerdem sind die Wickelrollen von außen mittels eines Kranes oder einer sonstigen Hubvorrichtung nur schwer zugänglich. Es besteht die Gefahr, daß die von der Maschine gelösten Wickelrollen beim Ein- und Ausbau gegen Halterungsteile oder sonstige Maschinenteile stoßen und Beschädigungen hervorrufen. Auch diese Schwierigkeiten der bekannten Maschinen führten zu außerordentlich langen Demontage- und TJmrüstzeiten dieser Maschinen.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die genannten Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Maschinen zu beseitigen und die Wickelrollenvorrichtung und deren Lagerung in der Wickelmaschine so auszubilden, daß
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insbesondere der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung und die genaue Lageeinstellung derselben erleichtert werden, um den Zeitbedarf für die Wartung, die Reparatur und für das Umrüsten der Maschine möglichst gering zu halten. Dabei soll die Anordnung vorzugsweise so getroffen werden, daß nur wenige, rasch zu bewerkstelligende Arbeitsvorgänge erforderlich sind, um die Wickelrollenvorrichtung von der Maschine abzutrennen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Support und die Wickelrollenvorrichtung lösbar am Maschinengestell angeordnet und als Baueinheit von dem Maschinengestell abnehmbar sind.
Die Wickelrollenvorrichtung ist demgemäß en einem Lagerkopf bzw. einem Support angeordnet, der seinerseits zusammen mit der Wickelrollenvorrichtung als Baueinheit aus der Maschine herausnehmbar und in diese einführbar ist. Das Ein- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung erfordert in diesem Fell einen geringen Zeitaufwand, wobei für das Lösen der verschiedenen Verbindungen und Kupplungen zwischen dem Antrieb bzw. den Antriebswellen und den Wickelrollen nur wenige Handgriffe erforderlich sind. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Wickelrollenvorrichtung mit ihrem Support auf einem linearen Weg seitlich aus der Wikkelmaschine herausführen und von der Seite her in die Wikkelmaschine einführen läßt. Das Herausziehen und Einführen der Wickelrollenvorrichtung wird hierbei von keinen Bauteilen der Wickelmaschine behindert.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der die Wikkelrollenvorrichtung tragende Support so in der Wickelmaschine angeordnet, daß beim Ein- und Ausbau der Wickelr ο Heilvorrichtung keine besonderen mechanischen Zwi selenverbindungen zwischen Teilen der Wickelmaschine und den Wickelrollen gelöst oder hergestellt zu werden brauchen. Auch hierdurch wird der Ausbau und das Auswechseln der Wikkelrollenvorrichtungen erleichtert.
Die Lagerung der Wickelrollenvorrichtung in der Wickelmaschine läßt sich erfindungsgemäß so vornehmen, daß die Wickelrollenvorrichtung beim Abtrennen oder beim Herstellen der Kupplung von der Maschinenlagerung gehalten wird, ohne daß besondere Halterungen für die Wickelrollenvorrichtung benötigt werden. Solche zusätzlichen Halterungen und Lagerungsteile müssen notwendigerweise im Arbeitsbereich angeordnet werden; sie behindern daher die Arbeiten des Wartungspersonals.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Wickelrollenvorrichtung tragende Support über eine Gleitverbindung mit dem Maschinengestell bzw. einem Bauteil desselben verbunden. Die Gleitverbindung ist dabei so ausgebildet, daß sie die Wickelrollenvorrichtung beim seitlichen Herausführen aus der Maschine bzw. beim seitlichen Hineinführen in das Maschinengestell führt und genau ausrichtet. Hierbei wird der Arbeitsaufwand für die genaue Einjiistierung der Wickelrollenvorrichtung verringert.
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Der Antrieb der Wickel'rollen erfolgt über Antriebswellen, die mit dem einen der beiden Enden der Wickelrollen lösber -gekuppelt werden. Vor dem Ausbauen der Wickelrollenvorrichtungen müssen die Wellenkupplungen gelöst werden. Erfindungsgemäß ist dabei eine Halte- oder Stützvorrichtung od.dgl. vorgesehen, x^elche die Antrieb swell en während des Kupplungsvorgangs abstützt und dabei die Wellenenden in der Kupplungsstellung hält. Beim späteren Einbauen der Wickelrollenvorrichtung können daher die Kupplungsenden der Antriebswellen selbsttätig in die Kupplungsteile der Wickelrollen eingeführt werden. Auf diese Weise wird, der Arbeits- und Zeitaufwand für das Lösen und Herstellen der Kupplungen erheblich vermindert. Die genannte Haltevorrichtung weist vorzugsweise eine ein- und ausfahrbare Stütze, z.B. einen Stößel, Kolben od.dgl., auf. Sie besteht zweckmäßig aus einer Hubstütze. Dabei kann die Haltevorrichtung an ihrem Kopf mit Auflagerrollen für die Antriebswelle versehen sein.
Die genannte Gleitverbindung besteht vorzugsweise aus einer Kut-ffederführung od.dgl. Sie weist zweckmäßig keilförmig verlaufende Mihrungsflachen und entsprechend verlaufende !"ührungsnuten auf. Die Führungsleisten und die iührungsnuten sind vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie sowohl in Abziehrichtung der Wickelrollenvorrichtung als auch quer hierzu keilförmig geneigt sind. Auf diese Weise läßt sich eine exakte !Führung und Einstellung der Wickelrollenvorrichtung in dem Maschinengestell und demit auch eine genaue Ausrichtung der Wickelrollenvorrichtung gegenüber den
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Wickeldorn erreichen. Es empfiehlt sich, eine Riegelvorrichtung od.dgl. vorzusehen, welche den Support der Wickelrollenvorrichtung im Einbauzustand verriegelt. Diese Riegelvorrichtung wird zweckmäßig als Schnellschlußverbindung ausgebildet. Sie besteht z.B. aus. einem schwenkbaren Riegelbolzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verstellmechanismus vorgesehen, mit xielchem der Support in Abziehrichtung verstellbar ist. Mit Hilfe dieses Verstellmechanismus läßt sich die Keilverspannung zwischen den keilförmigen Teilen der Keilführung aufheben.
Der die Wickelrollenvorrichtung tragende Support ist zweckmäßig an einem Rahmen oder einem Schlitten angeordnet, der quer zur Wickeldornachse verstellbar im Maschinengestell geführt ist.
Mit der Erfindung wird demgemäß eine Wickelrollenvorrichtung und eine Lagerung derselben geschaffen, welche ein einfaches und rasches Ausbauen und Auswechseln der Wickelrollenvorrichtung ermöglicht. Der Zeit- und Kostenaufwand für die Wartung und Umrüstung der Wickelmaschine kann daher erheblich verringert werden. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß sich die Wickelrollenvorrichtung in horizontaler Richtung seitlich aus der Maschine herausziehen und in Gegenrichtung in die Maschine einführen läßt. Vorteilhaft ist auch, daß nach dem Lösen der Verbindungen bzw. Kupplungen die Wickelrollenvorrichtung in dem Maschinen-
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gestell der Bandwickelmaschine gehalten wird, ohne daß hierbei zusätzliche Halterungen oder Auflager benötigt werden. Die Yerxfendung der Gleitführung en bzw. der keilförmigen Kut-Federverbindungen ermöglicht eine geneue Ausrichtung der Wickelrollenvorrichtung in der Maschine. Außerdem wird hierdurch die Wickelrollenvorrichtung beim Ein- und Ausbauen geführt, so daß die Gefahr einer Beschädigung von Maschinenteilen nicht besteht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
1 eine Metallwicke!maschine gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, wobei Wickeldorn und Wickelrollen außerhalb ihrer Einbaulage im Maschinengestell dargestellt sind;
IPig. 2 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Wickelmaschine gemäß Fig. 1 j
Fig. 3 eine Seitenansicht in Eichtung der Pfeile J-J der Fig. 2;
Fig. 4 die Wickelmaschine gemäß Fig„ 3 in Seitenansicht,, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 in Seitenansicht9 teilweise im Schnitt, den einen der beiden Schlitten der Wickelmaschine zusammen mit der aa Schlitten angeordneten Vickelrollenvorriclitnxng;
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Fig. 6 eine Stirnansicht auf die Wickelrolle der in Fig. 5 dargestellten Wickelrollenvorrichtung;
Pig. 7 eine Einzelheit der Wickelrollen-Einstellvorrichtuag im Schnitt nach Linie 7-7 der Pig. 6;
Pig. 8 einen Teil des Schlittens und der Wickelrolle in einem Schnitt nach Linie 8-8 der Pig. 5;
Pig. 9 eine Einzelheit der justierbaren Verbindung zwischen dem Betätigungszylinder eines Leitorgans und dem Schlitten im Schnitt nach Linie 9-9 der Pig. 5;
Pig. 10 den Schlittensupport und die Antriebsvorrichtung in Draufsicht, teilweise im Schnitt;
Pig. 11 die Anordnung gemäß Pig. 10 in einer Stirnansicht nach Linie 11-11 der Pig. 10;'
Pig. 12 die Wickelrollenvorrichtung in einer Ansicht bzw. einem Schnitt nach Linie 12-12 der Pig. 5;
Pig. 15 die Wickelrollenvorrichtung und den Schlitten im Schnitt nach Linie 13-13 der Pig. 5;
Pig. 14- eine Einzelheit im Schnitt nach Linie 14-14 der Pig. 13>
Pig. 15 einen Schnitt nach Linie 15-15 der Pig. 13; Pig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 der Pig. 11;
Pig. 17 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung für den Wickelrollenkopf;
Pig. 18 eine Ansicht nach Linie 18-18 der Pig. 17; Pig. 19 einen Schnitt nach Linie 19-19 der Pig. 18;
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!"ig. 20 in Seitenansicht eine mit einem Ausgleichsgewicht versehene Hontagevorrichtung zum Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung bei der Wickelmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 21 die Vorrichtung gemäß Fig. 20 im Schnitt nach Linie 21-21 der Fig. 20.
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, zeigt insbesondere in den Fig. 1 bis 4 eine Wickelmaschine für Metallbänder od.dgl., die als eine das Metallband im Zulauf nach unten wickelnde Maschine ausgebildet ist. Die Wickelmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell 10, einem Wickeldorn 12, einem Paar Wickelrollenvorrichtungen 14 sowie aus Schlitten 16, die in dem Maschinengestell verschiebbar geführt sind und jeweils eine Wickelrollenvorrichtung tragen, die mit Hilfe des Schlittens gegen den Wickeldorn anstellbar und von diesem zurückstellbar ist.
Das aus einer Stahlkonstruktion bestehende Maschinengestell weist Seitenwände 18 und 20 soi-rie gegenüberliegende Stirnwände 22 und 24 auf. Zwischen den Seitenwänden 18 und 20 sind die verschiedenen Maschinenteile der Wickelmaschine angeordnet. Die Seitenwände weisen Öffnungen auf, über welche der Wickeldorn und die Wickelrollen von der einen Maschinenseite her angetrieben und die Wickelrollenvorrichtungen von der anderen Maschinenseite her ausgebaut werden können.
Zwischen den Seitenwänden 18 und 20 ist der Wickeldorn 12
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angeordnet, der an dem Wickeldorn-Getriebe 26 frei auskragend bzw. fliegend gelagert ist. Das Getriebe 26 befindet sich außerhalb des Maschinengestells an der Außenseite der Seitenwand 18 desselben. Der Wickeldorn ist um eine Achse drehbar, welche sich von der einen Seitenwand 18 zur anderen Seitenwand 20 hin erstreckt. Der Antrieb erfolgt mittels einer Antriebsvorrichtung 28 über das Getriebe 26.
Jede Wickelrollenvorrichtung 14 besteht aus einem Support mit einem Paar Wickelwalzen oder Wickelrollen 32 und einem zwischen den Wickelrollen fest angebrachten Führungselement 34. Die Wickelrollen 32 sind am Support um Achsen drehbar, welche im wesentlichen parallel zur Achse des Wickeldornes 12 verlaufen. Jede Wickelrolle wird über eine Welle 36 von einem Antriebsmotor 38 angetrieben, der auf der Seite der Wand 18 außerhalb des Maschinengestells 10 angeordnet ist (Fig. 2).
Die beiden Schlitten 16 sind quer zur Wickeldornachse im Maschinengestell 10 verschiebbar geführt, so daß die Wikkelrollenvorrichtungen 14 in die Betriebsstellung gegen den Wickeldorn 12 angestellt werden können, um die ersten Wickelle.gen auf dem Dorn herzustellen. Anschließend können sie vordem Wickeldorn zurückgefahren werden. Die Hin- und Herbewegung der Wickelrollenvorrichtungen und ihrer Schlitten erfolgt mittels Antriebsvorrichtungen, die jeweils mehrere Druckluft zylinder 37 aufweisen (Fig. 10 und 11). An jedem Schlitten 16 ist mindestens ein als Schwenkplatte od.dgl. ausge-
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bildetes Leitorgan angeordnet, welches bei der Herstellung der Anfangswickellagen mit den Wickelrollen und dem Wickeldorn zusammenwirkt. Wie die Fig. J und 4 zeigen, ist der an der linken Maschinenseite angeordnete Schlitten mit einer unteren Leitvorrichtung 40 und der an der rechten Maschiiienseite befindliche Schlitten mit übereinander angeordneten Leitvorrichtungen 42 und 44 versehen. Die Leitvorrichtungen weisen schwenkbare Leitorgane auf, die mit Hilfe der Schlitten gegen den Dorn 12 vorgeschoben und von diesem zurückgefahren werden können.
Die Wickelmaschine ist ferner mit einem Paar angetriebener Transportwalzen 46 und 48 versehen, welche ein Metallband S od.dgl. der Maschine zuführen. Im Transportweg des zu wickelnden Metallbandes können eine oder mehrere Wickelmaschinen angeordnet sein. An der Oberseite des Maschinengestells sind angetriebene Transportrollen 50 vorgesehen, welche ein Metallband nach Beendigung eines Wickelvorgangs am Wickeldorn 12 über die Maschine hinwegführen und befördern. Im Transportweg befindet sich eine schwenkbare Weiche 52, die bei ihrer in 3Fig. 5 dargestellten Schwenklage das vordere Ende eines zulaufenden Metallbandes nach unten in das Maschinengestell 10 umlenkt. Die i^hrung des vorderen Bandendes im Einlaufbereich wird durch ein feststehendes !Führungselement 56» ein Leitorgan der Leitvorrichtung 42 und ein oberes IHihrungsorgan 54 unterstützt, das mit dem !Führungselement 56 und dem Leitorgan einen trichterförmigen Einlaufkanal bildet. Wird die Weiche 52 nach unten ge-
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schwenkt, so wird das vordere Ende des ankommenden Metallbandes S an der Wickelmaschine vorbei über den Rollenförderer 50 weitertransportiert.
Wenn ein Metallband in der Wickelmaschine gewickelt werden soll, so wird es über den von den Führungselementen ^1V und 56 sowie dem Leitorgan 42 gebildeten trichterförmigen Führungskanal nach unten in Richtung auf den Umfang des"Wickeldorne s 12 geführt. Bei diesem Vorgang befinden sich die Wickelrollen, und die Leitorgane in ihrer Betriebs stellung in Nähe des Wi ekel domes 12, so daß das vordere Ende des zulaufenden Metallbandes S im Gegenuhrzeigersinn um den Wickeldorn 12 herumgeführt wird. Der Wickeldorn 12 ist dabei im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, während die Wickelrollen 32 im Uhrzeigersinn umlaufen, wie in den Pig. 3 und durch die Pfeile angedeutet ist. Die Wickelrollen 32 und die feststehenden Führungselemente 3^ sowie die Leitvorrichtungen 40, 42 und 44 sind gegen den Wickeldorn 12 angestellt, so daß das zulaufende Band um den Wickeldorn herumgeformt wird, wodurch auf dem Wickeldorn die ersten Wickellagen gebildet werden. Sobald auf dem Wickeldorn die ersten Wickellagen gewickelt worden sind, werden die Schlitten 16 von dem Dorn zurückgefahren, wodurch am Umfang des Wickeldornes der erforderliche Raum für die Fertigstellung des Wickelkörpers geschaffen wird.
Die Wickelrollen und/oder die mit ihnen am Schlitten angeordneten Leitorgane sind in ihrer Raumlage gegenüber dem
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Wickeldorn 12 einstellbar, um eine genaue Spalteinstellung und/oder eine Ausrichtung dieser Teile gegenüber dem Wickeldorn zu ermöglichen. Im folgenden wird zunächst die Einstellvorrichtung für die Wickelrollen erläutert-
Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, weist der Support 30 der Wikkelrollenvorrichtung 14 eine vertikale Lagerplatte 57 und zwei hieran endseitig befestigte gabelförmige Lagerarme 58 auf, an welchen die Wickelrollen 32 gegenüber dem Support JO drehbar gelagert sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Lagerarme 58 an den Enden der vier Wickelrollen untereinander gleich ausgebildet. Wie die Fig. bis 8 zeigen, weist jeder Lagerarm 58 eine öffnung 60 für die Aufnahme des betreffenden Endes der Wickelrolle 32 auf. Die Wickelrolle besteht z.B. aus einer Stahlwelle 62 und einem Metallmantel 64, der mit der Welle drehschlüssig verbunden ist. In der kreisrunden Lageröffnung 60 ist eine Lagerbuchse angeordnet, die als Exzenterbuchse 66 ausgebildet ist. Die Buchse 66 weist eine kreisrunde Innenöffnung auf, deren Mittelachse 72 exzentrisch zu der Mittelachse 68 der Lageröffnung 60 bzw. des zylindrischen Außenumfangs der Exzenterbuchse angeordnet ist. In der Innenöffnung 70 ist eine sphärische Wälzlagervorrichtung 74 um das Ende der Welle 62 herum angeordnet, welche die Wickelrolle 32 um die Achse 72 drehbar lagert- Es ist erkennbar, daß bei Drehung der Exzenterbuchse 66 um die Achse 68 die Winkellage der Achse 72 gegenüber der Achse 68 und damit der Abstand zwi-
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sehen der Achse 72 und der Achse des Dornes 12 verändert wird. Um die Exzenterbuchse in der Lageröffnung drehen zu können, weist die Buchse einen Eingflausch 76 auf-, welcher die äußere Stirnfläche des Lagerarmes 58 übergreift. Der Ringflansch 76 ist mit über seinen Umfang verteilt angeordneten randoffenen Aussparungen 78 versehen, zitfischen denen Vorsprünge oder Finger 80 liegen. Außerdem weist der Plansch 76 eine größere Anzahl über den Umfang verteilter Flanschöffnungen für die Aufnahme von Schrauben 82 auf. Der Lagerarm 58 ist entsprechend mit einer größeren Anzahl an Gewindebohrungen 84 versehen, in welche die Schrauben eingeschraubt werden können, welche die Exzenterbuchse 66 in jeder gewünschten Drehlage am Lager arm 58 festlegen. Am Lager arm 58 ist mit Hilfe von zwei Schrauben 88 ein keilförmiges Ausrichtorgan 86 befestigt, welches mit einer Nase 90 in die Aussparung 78 am Eingflansch einfaßt. Mit Hilfe des Ausrichtorgans 86 lassen sich die Schraubenöffnungen des Flansches 76 und die Gewindebohrungen 84 des Lagerarmes 58 bei jeder Einstellung der Exzenterbuchse ausrichten.
Um die Wickelrolle zu justieren, wird durch Lösen der Schrauben 88 zunächst das Ausrichtorgan 86 entfernt, worauf die Schrauben 82 gelöst werden. Anschließend kann die Exzenterbuchse 66 mit Hilfe eines Werkzeuges, z.B. eines Bolzenschlüssels od.dgl., in der Lageröffnung gedreht werden. Dabei ist eine Einstellung in kleinen Stufen möglich, deren Größe abhängig ist von dem Umfangsabstand der Gewindeboh-
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rungen 84 des Lagerarmes 58. Nach der Einstellung der Exzenterbuchse wird das Ausrichtorgan 86 wieder angeschlossen, welches hierbei die entsprechenden öffnungen im Flansch 76 und die Gewindebohrungen 84 in exakte Deckung bringt, so daß die Schrauben 82 wieder eingeschraubt werden können, um die Exzenterbuchse in der gewünschten Drehlage festzulegen.
Es versteht sich, daß das Maß, um welches sich bei der Drehbewegung die Exzenterbuchse stufenweise verstellen läßt, veränderlich sein kann. Beispielsweise lassen sich die Einstellstufen durch die Anzahl der über den Umfang angeordneten Bolzenöffnungen des Eingflansches 76 und durch die Anzahl der Gewindebohrungen 84 des Lagerarmes 58 festlegen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Wickelrollen jeweils an beiden Enden in der beschriebenen Weise gesondert einstellbar, so daß die Wickelrollen durch Justierung ihrer Lage an dem einen oder an beiden Lagerenden entweder in eine genaue achsparallele Ausrichtung zu der Wickeldornachse oder in eine Schrägstellung zu der Wickeldornachse gebracht werden können. Es wäre aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Wickelrollen nur an ihrem einen Lagerende justiert werden können. Das andere Lagerende der Wickelrollen kann dann in einem sphärischen Lager so gelagert sein, daß es die Verstellung der Wickelrolle an dem anderen Lagerende zuläßt.
Aus Pig. 5 ist zu erkennen, daß die obere Leitvorrichtung
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ein schwenkbar gelagertes, nach Art einer Schwenkplatte ausgebildetes Leitorgan 92 mit einer ihm zugeordneten Kolben-Zylinder-Schwenkvorrichtung 94 aufweist. Entsprechend ist die untere Leitvorrichtung 44 mit einem schwenkbaren Leitorgan 96 und einer Zylinder-Schwenkvorrichtung 98 versehen. Die beiden Leitorgane 92 und 96 sind an dem Schlitten schwenkbar so gelagert, daß sie die Wickelrollen von der Außenseite her umgreifen. Die inneren Leitflächen 100 und 102 der beiden Leitorgane 92 und 96 lassen sich, wie dargestellt, in einen engen Spaltabstand gegen den Umfang des Wickeldornes 12 einstellen, um zu Beginn des Wickelvorganges die Anfangswickellagen auf dem Dorn herzustellen. Die Anstellung der Leitorgane gegenüber dem Wickeldorn erfolgt mit Hilfe der Kolben-Zylindervorrichtungen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Leitorgane Justiervorrichtungen auf, um ihre Lage gegenüber dem Wickeldorn und/oder den benachbarten Wickelrollen einstellen zu können. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Schwenkachse der Leitorgane 92 und 96 gegenüber dem Schlitten winkeleinstellbar ist. Außerdem sind die Zylinder der Kolben-Zylindervorrichtungen der Leitorgane an dem · Schlitten schwenkbar gelagert, wobei die Gelenkachsen der Zylinder-Anschlußgelenke ebenfalls gegenüber dem Schlitten winkeleinstellbar sind. In den Pig. 5» 8 und 9 ist eine geeignete Justiervorrichtung für die Leitorgane dargestellt.
Die Leitvorrichtungen 40, 42 und 44.sind in gleicher Weise
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an dem Schlitten 16 gelagert,.so daß im folgenden nur die 'Lagerung der Leitvorrichtung 44 im einzelnen' erläutert zu werden braucht. Wie die Pig. 5 und 8 zeigen, weist der Schlitten 16 Tragarme 104 mit fluchtenden öffnungen 105 und Lagern 107 für die Gelenkachse 106 der Leitvorrichtung auf. An dem einen oder an beiden End^n der Gelenkachse 106 ist eine Stirnplatte 108 z.B. durch Schweißen befestigt, die mit einem Schraubenkopf 110 versehen ist, an den'ein Schraubenschlüssel od.dgl. zur Drehung der Gelenkachse 106 angesetzt werden kann. Die Stirnplatte 108 weist eine Anzahl über den Umfang verteilter Bolzenöffnungen für die Aufnahme von Schrauben 112 auf. Der Lagerarm des Schlittens ist entsprechend mit Gewindebohrungen 114 für die Schrauben 112 versehen. Mit Hilfe der Schrauben 112 kann somit die Gelenkachse 106 am Lagerarm 104 des Schlittens festgelegt werden.
Die um ihre Längsachse 116 drehbare Gelenkachse 106 weist zwischen ihren Enden exzentrische wellenabschnitte 118 auf, von denen in Fig. 8 nur ein einziger Wellenabschnitt erkennbar ist. Die Achse 120 der Wellenabschnitte 118 verläuft exzentrisch zu der Achse 116. Das Leitorgan 96 weist Arme auf, die jeweils mit einem Wellenabschnitt 118 um die Achse 120 drehbar verbunden sind. Je nach der Länge der Leitorgane kann die Anzahl der Arme 122 und entsprechend die Anzahl der exzentrischen Wellenabschnitte 118 unterschiedlich sein. Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weist ^edes Leit-
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organ zwei Arme 122 auf, die an zwei exzentrischen Wellena"bschnitten 118 der Gelenkachse 106 angelenkte sind. Die Winkellage der Gelenkachse 120 des Leitorgans gegenüber der Achse 116 der Gelenkachse 106 läßt sich stufenweise einstellen, indem die Schrauben 112 gelöst werden und die Gelenkachse 106 mit Hilfe des Schraubenkopfes 110-gedreht wird. Die Größe der Einstell stufen ist abhängig von der Anzahl der auf dem Umfang angeordneten Bolzenlöcher der Platte 108 und/oder der Gewindebohrungen 114 des Tragarmes 104. Durch Einstellung des Drehwinkels der Achse 120 gegenüber der Achse 116 läßt sich die Position des Leitorgans gegenüber dem Wickeldorn und der benachbarten Wickelrolle verändern, wenn sich diese Teile in der in Fig. 5 gezeigten Betriebslage befinden.
Wie erwähnt, erfolgt die Verschwenkung der Leitorgane mit Hilfe von Kolben-Zylindervorrichtungen 94 und 98. Die Einstellung der Leitorgane gegenüber dem Wickeldorn 12 und der benachbarten Wickelrolle wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zusätzlich durch Justierung der Eolben-Zylindervorrichtungen gegenüber dem Schlitten 16 ermöglicht. Die Kolben-Zylindervorrichtungen der einzelnen Leitorgane können unterschiedliche Abmessungen aufweisen; ihr Gelenkanschluß ist aber von übereinstimmender Ausbildung. Wie die Fig. 5 und 9 zeigen, weist die Kolben-Zylindervorrichtung 98 einen Zylinder 124 mit einer Kolbenstange auf. Der Zylinder ist vorzugsweise ein doppelt beaufschlag-
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"barer Druckluft zylinder. Seine Kolbenstange 126 ist an dem Leitorgan 96 angelenkt, so daß es beim Ein- und Ausschub der Kolbenstange verschwenkt wird.
Der Schlitten 16 weist Tragarme 128 auf, die zu beiden Seiten des Zylinders 124 angeordnet sind und jeweils eine kreisrunde Aufnahmeöffnung 130 für die Aufnahme einer zylindrischen Exzenterbuchse 132 aufweisen. Die als Lagerbuchse ausgebildete Exzenterbuchse 132 ist gegenüber dem Tragarm 128 um die Mittelachse 134 drehbar. Sie ist mit einer kreisrunden Lageröffnung 136 versehen, deren Achse 138 gegenüber der Achse 134 versetzt ist. Der Zylinder 124 weist an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten Zapfen 140 auf, die in den Lageröffnungen I36 der Exzenterbuchsen gelagert sind. Die Zapfen 140 sind in einer in der Lageröffnung 136 angeordneten Lagerbuchse 142 drehbar gelagert, so daß der Zylinder 124 an den Tragarmen 128 um die Achse 138 schwenkbar ist.
In gleicher Weise wie die Wickelrollenlager weist die Exzenterbuchse 132 einen Umfangsflansch 144 auf, der sich gegen die Außenfläche des Tragarmes 128 legt. Der Plansch 144 ist mit Bolzenlöchern für Schrauben 146 versehen, während der Tragarm 128 Gewindebohrungen 148 aufweist, in welche die Schrauben 146 einschraubbar sind. Nach Entfernen der Schrauben 146 kann die Exzenterbuchse 132 gegenüber der Achse 134 gedreht und damit eine Winkeleinstellung der Zylinder-Gelenkachse I38 gegenüber der Achse 134 bewirkt
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werden. Nach der Winkeleinstellung werden die Schrauben wieder eingesetzt und mit dem Schlitten-Tragarm 128 verschraubt, wodurch die Exzenterbuchse 132 in ihrer Einstell-.position am Tragarm festgelegt wird. Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß bei dieser Einstellung die Zylinderachse 138 gegenüber der Vickeldornachse und der Leitorgan-Schwenkachse 120 verändert wird, wodurch eine Lageeinstellung des Leitorgans 96 gegenüber dem Wickeldorn 12 und der benachbarten Wickelrolle 32 herbeigeführt wird. Das Leitorgan 96 wird von einem Paar Kolben-Zylindervorrichtungen betätigt, wobei jeder Zylinder mit einer seinem Anschlußgelenk zugeordneten Justiervorrichtung der beschriebenen Art versehen ist.
Die Führung der Schlitten 16 in dem Maschinengestell 10 läßt sich vor allem den Fig. 4, 5» 1Of 11 und/ 13 entnehmen. Die aus einer Stahlkonstruktion bestehenden Schlitten weisen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei ihre Seitenwände 149 und 151 über Querverbinder untereinander verbunden und den Seitenwänden 18 und 20 des Maschinengestells 10 zugewandt sind. Das Maschinengestell 10 und der Schlitten 16 weisen zusammenwirkende Trag- und Führungsvorrichtungen 153 auf, wodurch der Schlitten senkrecht zur Wickeldornachse in dem Maschinengestell verschiebbar ge- ' führt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden für die Hin- und Herbewegung des Schlittens 16 in dem Maschinengestell 10 drei Druckluftzylinder 39 verwendet,
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die mittels eines Stahlrohres"150, einer Konsole 152 und seitlicher Lagerblöcke 154- an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Maschinengestells abgestützt sind. Das die Seitenwände 18 und 20 verbindende Rohr 15O ist mit diesen Seitenwänden z.B. durch Schweißen verbunden. Die an dem Rohr angeordnete Konsole 152 weist Lagerarme 155 auf, welche jeweils in die -Lücken zwischen zwei benachbarte Zylinder fassen und an ihren oberen Enden Gelenklager aufweisen, in welchen Gelenkzapfen 157 drehbar gelagert sind, welche an diametral gegenüberliegenden Seiten der Zylinder 39 angeordnet sind. Die beiden äußeren Zylinder weisen entsprechende Gelenkzapfen auf, welche in Lagerblöcken 154- der Maschinengestell-Seitenwände schwenkbar gelagert sind.
Die Zylinder 39 sind vorzugsweise als Druckluftzylinder ausgebildet. Ihre Kolbenstangen 156 sind mittels eines Bolzens 158 an dem Schlitten 16 angelenkt, der mit entsprechenden Anschlußorganen für den Gelenkanschluß versehen ist. Es empfiehlt sich, eine Anschlagbegrenzungsvorrichtung vorzusehen, welche den Anstellweg der Schlitten gegen den Wickeldorn begrenzt und damit den Abstand der Wickelrollen gegenüber dem Wickeldorn bestimmt. In den Fig. 10, 11 und 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Anschlagbegrenzungsvorrichtung dargestellt. Die Anschlagbegrenzungsvorrichtungen weisen eine verstellbare Hubvorrichtung 160 an ^eder Seite des Maschinengestells 10 auf. Jede Hubvorrichtung ist mit einem aus- und einschiebbaren
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Huborgan 162 od.dgl. versehen, welches in einem Fenster 164-an der Seitenwand des Schlittens 16 liegt. Das Fenster 164-nimmt.neben den Hubvorrichtungen die Zylinder-Lagerzapfen 157 und die Lagerblöcke 154· auf. Beim Vorschub der Schlitten gegen den Wickeldorn 12 gelangt das rückwärtige Ende des Fensters 164- in Anschlag gegen das Huborgan 162, wodurch die Anstellung der Schlitten gegen den Wickeldorn begrenzt wird.
Die beiden dem Schlitten zugeordneten Hubvorrichtungen sind gleichzeitig einstellbar. Die Einstellung der Huborgane in Ein- und Ausschubrichtung erfolgt mittels eines Getriebes 166 und mittels nach unten aus den Getrieben herausgeführter Wellen 168, die ihrerseits am unteren Ende mit einem am Maschinengestell angeordneten Eckgetriebe I70 verbunden sind. Die beiden Eckgetriebe 17O stehen über eine unterhalb des Schlittens 16 angeordnete Welle 172 in Verbindung. Sie weisen jeweils eine Eingangswelle 174- auf, an die ein Antriebsmittel, wie z.B. ein Motor (nicht dargestellt), angeschlossen werden'kann, um über die Getriebeeingangswelle 174-, die Eckgetriebe I70, die Wellen 168 und die oberen Getriebe 166 beide Hubvorrichtungen gleichzeitig zu betätigen und damit die Huborgane 162 gleichzeitig ein- oder auszufahren. Durch mehr oder weniger weites Ein- oder Ausschieben der Huborgane 162 läßt sich der Schlittenweg, d.h. der Abstand des Schlittens und der an ihm angeordneten Wickelrollen nebst Leitorganen gegenüber dem Wickeldorn in der Betriebs-
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stellung einstellen. Die Achse der Huborgane 162 liegt in der horizontalen Mittellinie des Schlittens und der hieran angeordneten Wickelrollenvorrichtung, so daß sich an dem Schlitten keine zu Schlittenverkantungen führende Drehmomente einstellen können.
Die Schlitten 16 und die Wickelrollenvorrichtungen 14 sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in horizontaler Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells 10 her erfolgen können. Diese Anordnung läßt sich vor allem den Fig. 1, 5» 12 und entnehmen. Der Support 30 der Wickelrollenvorrichtung 14 weist außer der Lagerplatte 57 "und den Lagerarmen 58 eine Tragplatte für das feststehende Führungselement 34 auf. Diese Tragplatte ist mit Wänden 59 und 61 versehen, die sich zwischen den Lagerarmen 58 von der Lagerplatte 57 nach vorne zu einer Stirnwand 63 erstrecken, an welcher das Führungselement 34- auswechselbar befestigt ist. Wie die Fig. 5 "und zeigen, sind die obere und untere Kante 176 bzw. 178 derart schräg verlaufend ausgebildet, daß ihre Ebenen in Eichtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells zu der anderen Seitenwand 18 desselben konvergieren. An den Plattenkanten 176 und 178 sind vorzugsweise Schleißplatten 177 bus Bronze oder anderem verschleißfestem Material befestigt. Die Kanten 176 und 178 sind außerdem in Seitenansicht abgeschrägt, derart, daß ihre Ebenen in Eichtung"auf^TiieT Wickeldörhachse gegeneinander konvergieren, wie dies die Fig. 1 und 5 zeigen.
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Am vorderen Ende des Schlittens 16 ist eine Lagerplatte zwischen den Schlittenseitenwänden 149 und 151 angeordnet, welche an ihrem oberen und" unteren Rand mit parallelen Aussparungen 181 versehen ist. Die Aussparungen nehmen leistenförmige Futterstücke 180 und 182 aus gehärtetem Stahl od.dgl. auf, die entsprechend den Schleißplatten 177 an den Kanten 176 und 178 des Schlittens abgeschrägt und geneigt verlaufen. Die Führungsflächen 184 und 186 der Futterstücke konvergieren demgemäß in Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells zu der gegenüberliegenden Seitenwand 18 sowie in Richtung auf die Wickeldornachse.
Die keilförmig verlaufenden oberen und unteren Ränder der Lagerplatte 57 bilden demgemäß Führungsvorspränge, während die entsprechend keilförmig gegeneinander geneigten Futterstücke 180 und 182 Führungsnuten für die Führung der Wickelrollenvorrichtung an dem Schlitten bilden. Aus Bronze od.dgl. bestehende Verschleißplatten 188 und Futterstücke 190 aus gehärtetem Stahl od.dgl. können an den Platten 57 unä. 179 angeordnet sein, welche beim Zusammenbau der Teile einen Gleitbelag bilden und die Teile im zusammengebauten Zustand, mit enger Passung gegeneinander abstützen.
Die keilförmig verlaufenden Schrägführungen der Lagerplatten 57 und der Schlitten-Futterstücke 180 und 182 bieten die Möglichkeit, die Wickelrollenvorrichtung 14 als Baueinheit in horizontaler Richtung von der Maschinenseite- 20 des Ma-
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schinengestells 10 her aus der Wickelmaschine herauszuziehen. Außerdem wird die Wickelrollenvorrichtung, von den Schrägführungen gegen vertikale Verschiebung relativ zu dem Schlitten und in der Richtung von dem Schlitten zu dem Wickeldorn hin gehalten. Vorzugsweise sind die Schrägführungen zur horizontalen Mittellinie symmetrisch ausgebildet, um die Wickelrollenvorrichtungen an den beiden Schlitten gegeneinander auswechseln zu können. Die formschlüssige Gleitverbindung kann auch mit Nut- und Federführungen anderer Ausbildung erreicht werden, wobei die Nutführung an dem Support und die sich darin führenden FedervorSprünge am Schlitten angeordnet werden können.
Im Montage zustand wird die Wickelrollenvorrichtung von der beschriebenen keilförmigen Hut-Federführung in ihrer Lage zwischen den Seitenflächen des Schlittens gehalten, wobei die Sicherung der Position der Wickelrollenvorrichtung mit Hilfe eines lösbaren Riegelbolzens 192 erfolgen kann (Fig. 14) Die Abschlußwand 149 cLes Schlittens 16 weist ein Flanschstück 196 auf, während die benachbarte Seitenwand des Supports 50 der Wickelrollenvorrichtung mit einer Aufnahmeöffnung 194 am Lagerarm 58 sowie einer Ausnehmung 195 an der Platte 57 versehen ist. Der Flansch 196 weist ebenfalls eine Aussparung 198 für die Aufnahme des Schaftes des schwenkbar gelagerten Riegelbolzens 200 auf. Das innere Ende des Riegelbolzens 200 liegt in der Aussparung 195; es ist hier mittels eines Gelenkbolzens 202, der ein Auge
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ORiGiNAL INSPECTED
des Riegelbolzens durchfaßt, an dem Support 30 schwenkbar gelagert. Ein an dem Support 30 angeordneter federbelasteter Nocken 204 arbeitet mit Aussparungen 206 und 208 am Gelenkanschlußteil des Riegelbolzens zusammen. Auf das äußere Gewindeende des Riegelbolzens 200 ist eine Mutter 210 aufgeschraubt. Mit Hilfe der Mutter 210 kann der Support 30 gegen die Seitenwand 149 des Schlittens 16 fest angezogen werden. Es ist daher möglich, mittels der Riegelbolzenvorrichtung 192 die zusammenwirkenden keilförmigen Nut- und Federführungen des Schlittens und des Supports in feste Flächenanlage zu ziehen. Um die Vickelrollenvorrichtung von dem Schlitten abzunehmen, wird die Mutter 210 zumindest soweit gelöst, daß der Riegelbolzen 200 in die strichpunktiert angedeutete Schwenklage gebracht werden kann (Fig. 14). In dieser Schwenklage wird der Riegelbolzen von dem in die Aussparung 208 einrastenden Nocken 204 gehalten. Die Wickelrollenvorrichtung kann dann unbehindert von dem Schlitten abgenommen werden. Beim Anschluß der Wickelrollenvorrichtung an den Schlitten gelangen-die keilförmigen Nut-Federführungen in Flächenanlage, wodurch der Support 30 in Nähe der Wand 149 des Schlittens durch Anschlag gehalten wird. Der Riegelbolzen 200 kann jetzt in die voll ausgezeichnete Siegelstellung zurückgeschwenkt werden, worauf die Mutter 210 festgezogen wird. Beim Anziehen der Mutter 210 werden die Wickelrollenvorrichtung und der Schlitten fest miteinander verspannt. Der in die andere Aus-
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sparung 206 einfassende Rastnocken 204 hält den Riegerbolzen 200 während des.Anziehens der Mutter 210 in der Riegelstellung.
Es versteht sich, daß anstelle der lösbaren Verriegelungsvorrichtung auch Befestigungsvorrichtungen anderer Ausführungen verwendet werden könnten.
Venn die "Vorspannung zwischen der Wickelrollenvorrichtung und dem Schlitten beim Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung aufgehoben ist, so kann die feste IPlächenanlage zwischen den keilförmigen Nut-Federführungen so groß sein, daß eine bestimmte Kraft erforderlich ist, um den Reibungsschluß zwischen den keilförmigen Führungsflächen aufzuheben. Diese Kraft kann von einer Lüftvorrichtung unterschiedlicher Art aufgebracht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die anfängliche Verschiebung der Wickelrollenvorrichtung in Richtung auf die Seitenwand 20 des Maschinengestells 10 mit Hilfe eines druckmittelbetätigten Kolbenmechanismus 212, der, wie Fig. 13 zeigt, an der Seitenwand 149 des Schlittens 16 unterhalb der Riegelbolzenvorrichtung 192 angeordnet ist. Der Kolbenmechanismus 212 ist in Pig. gesondert dargestellt. Er weist einen hydraulischen Zylinder 214 mit einem Kolben 216 auf, der sich mit seinem freien Ende gegen den Support 30 der Wickelrollenvorrichtung legt. Durch Druckmittelbeaufschlagung des Zylinders wird der Kolben 216 aus dem Zylinder 214 ausgefahren, wobei er den Support 30 von der voll ausgezeichneten Position in die strich-
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punktiert angedeutete Position in Richtung auf die Seitenwand 20 verschiebt. Bei dieser Bewegung wird der Reibungsschluß zwischen den aufeinanderliegenden keilförmigen Führungsflächen des Supportes und des Schlittens aufgehoben. Die Druckmittelbeaufschlagung des Zylinders 214 erfolgt über ein Anschlußstück 218. Der Zylinder 214 ist in einer Konsole 220 so an der Wand 149 des Schlittens gelagert, daß er sich gegenüber dem Support 30 einstellen läßt. Die Konsole 220 kann zu diesem Zweck z.B. mit einer Gewindeöffnung versehen sein, in welche der mit einem Außengewinde versehene Zylinder 214 eingeschraubt ist. Um den Zylinder in der jeweiligen Einstellposition am Support 30 festzulegen, ist eine besondere Klemmvorrichtung od.dgl. an der Konsole 220 angeordnet.
Wie vorstehend erwähnt, wird jede Wickelrolle 32 von einem eigenen, auf der Seitenwand 18 des Maschinengestells angeordneten Motor über eine Antriebswelle angetrieben. Um die Wickelrollenvorrichtungen von dem Schlitten abzunehmen, müssen daher die Kupplungen zwischen den Antriebswellen und den Wickelrollen gelöst werden. Für die Kupplung dieser Teile können Vorrichtungen Unterschiedlicher Ausführungen vorgesehen werden. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung und einer ihr zugeordneten Vorrichtung zur Halterung der Antriebswellen während des Ausbauens und Einsetzens.der Wickelrollenvorrichtungen ist in den Fig. und 17 dargestellt. Das angetriebene Ende der Wickelrollen
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ist mit einer Kupplungsvorrichtung versehen, welche ein Kupplungsteil 222 aufweist, das an seinem einen Ende mit der zugehörigen Wickelrolle antriebsmäßig derart verbunden ist, daß die Kupplung mit der Wickelrollenvorrichtung entfernbar ist. Pas andere bzw. äußere Ende des Kupplungsteils 222 nimmt das Ende der Wickelrollen-Antriebswelle 36 auf. Die "Verbindung zwischen dem Kupplungsteil 222 und der Antriebswelle 36 ist nach Art eines Kardan- oder Kugelgelenkes ausgebildet, über welches die Drehbewegung der Welle 36 auf die Wickelrolle übertragen wird. Außerdem erlaubt die Verbindung zwischen der Welle 36 und der Kupplung 222 eine relative Längsbewegung zwischen diesen Teilen, welche sich bei der Anstellbewegung der Wickelrollenvorrichtung gegen den Wickeldorn und bei der Rückstellung der Wickel-rollenvorrichtung von dem Wickeldorn ergibt. In Fig. 17 sind die Bewegungen dieser Teile strichpunktiert angedeutet- Die verstellbare antriebsmäßige Verbindung kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die Kupplungsvorrichtung und das hiermit zusammenwirkende Ende der Antriebswelle 36 mit einer Kerb- -verzahnung versehen werden.
Da $eäe Wickelrolle mit einer eigenen Antriebswelle 36 versehen ist, müssen für die übereinander angeordneten Wickelrollen einer ;Jeden Wickelrollenvorrichtnug zwei übereinanderliegende Antriebswellen 36 vorgesehen werden. Die Antriebswellen 36 sind dabei zwischen den angetriebenen Enden der Wickelrollen und den entsprechenden Kupplungsteil en der Antriebe 38 hängend angeordnet. TIm dabei die Antriebswellen
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abzustützen, wenn die Kupplungen 222 gelöst sind,'und um zugleich das Wiederherstellen der Kupplungen nach dem Auswechseln der Wickelrollenvorriehtungen zu erleichtern, ist eine besondere Wellenabstützvorrichtung 224 vorgesehen, welche erfindungsgemäß aus Stützen od.dgl. besteht, die jeweils unter den vier Antriebswellen 36 angeordnet sind.
Die Stützen sind so ausgebildet, daß sie in einer Position angehoben werden können, in der sie die zugehörige Antriebswelle 36 von.unten her abstützen, so daß ihre Kupplung mit der Wickelrolle gelöst oder hergestellt werden kann, während die Welle in der vorbestimmten Kupplungsposition gehalten wird. Bei dieser Einstellung der Stützen lassen sich die im Kupplungseingriff mit den Kupplungsteilen 222 befindlichen Enden der Wellen 36 axial von den Kupplungsteilen abziehen, wodurch die antriebsmäßige Verbindung der Wickelrollenvorrichtungen aufgehoben wird und diese aus dem Maschinengestell 10 herausgeholt werden können. Das Lösen der Verbindung zwischen den Antriebswellen 36 und den Kupplungsteilen" 222 kann z.B. dadurch bewerkstelligt werden, daß die Antriebswellen 36 soweit verkürzt werden, daß ihre Enden aus dem Kupplungseingriff mit den Kupplungsteilen 222 herausgleiten. Diese Verkürzung der Wellen läßt sich in unterschiedlicher Weise bewerkstelligen. Beispielsweise kann ein Zwischenabschnitt der Wellen 36 mit einer Kerbverzahnung 226 od.dgl. versehen sein, während das benachbarte Teil 228 der Wellen 36 eine Muffe bildet, die mit einer
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inneren "Verzahnung in die Außenverzahnung 226 teleskopartig verschiebbar einfaßt. Die im Zahneingriff stehenden Teile bilden demgemäß eine drehschlüssige, jedoch teleskopartig verschiebbare Kupplung der Wellenabschnitte. Um die Teile 226 und 228 in einer bestimmten Lage lösbar miteinander zu verriegeln und damit ihre Teleskopbewegung während des Wikkelbetriebes der Maschine zu verhindern, kann eine Kiegelvorrichtung, eine Sperrklinke, eine Anschlagarretierung od.dgl. vorgesehen sein.
Wenn die Antriebswelle 36 von dem Kupplungsteil 222 gelöst werden soll, wird die genannte Verriegelung der beiden teleskopartig verschiebbaren Teile 226 und 228 aufgehoben, so daß sich das Teil 228 gegenüber dem Teil 226 axial verschieben und damit das Ende der Antriebswelle aus dem Kupplungsteil 222 herausgezogen werden kann. Nach dem Lösen der Kupplung halten die Wellenabstützvorrichtungen 224 die Antriebswellen in der Höhenlage, in der beim Einführen der Wickelrollenvorrichtungen in die Schlitten die Antriebswellen 36 wieder mit den Kupplungsteilen 222 verbunden werden. Für das Lösen der Kupplungen zwischen den Antriebswellen und den Wickelrollen können Torrichtungen unterschiedlicher Ausführungen verwendet werden.
Die Wellenabstützvorrichtungen 224 sind in den Pig. 18 und 19 dargestellt. Die unterhalb der Antriebswellen 36 angeordneten Stützen sind von gleicher Ausbildung. Es ist erkennbar, daß die obere Stütze an einer Konsole 228 gelagert ist,
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die an dem Getriebegehäuse 26 des Wickeldornes befestigt ist. Die untere Stütze ist dagegen an einer Eonsole 230 angeordnet, welche sich an dem die Wickelmaschine tragenden Teil, z.B. dem Fundament, befindet.
Die untereinander gleich ausgebildeten Stützen weisen jeweils eine Kurbel 232 mit einem Betätigungsgriff 234· für die Handbetätigung auf. Die Kurbel 232 ist mit einer Welle 236 versehen, welche ein Getriebegehäuse 238 durchgreift. Über das Getriebe wird die Drehbewegung der Kurbel 232 in eine Hubbewegung einer Hubstange 240 umgewandelt. Durch Drehen der Kurbel in der einen oder anderen Richtung kann daher die Hubstange gehoben oder gesenkt werden. Die Hubstange 240 weist an ihrem oberen Ende eine Stützplatte 24-2 mit zwei hieran drehbar gelagerten Rollen 244 auf. Die Rollen ermöglichen eine Drehbewegung der aufliegenden Antriebswelle 36 gegenüber der Stütze, falls eine solche Drehbewegung bei dem Herstellen der Kupplung erforderlich ist, um die Verzahnungen an den Enden der Antriebswelle und des Kupplungsteils 222 in Eingriff zu bringen. Die Rollen 244 können an der Stützplatte 24-2 angeordnet werden, um eine Ausrichtung der Teile zu erzielen,-so daß die Rollenachsen parallel zu der entsprechenden Antriebswelle 36 verlaufen.
Während des Betriebs der Wickelmaschine sind die Wellenabstützvorrichtungen 224- abgesenkt, so daß ihre Rollen nicht an den Antriebswellen anliegen. TJm die Wickelrollenvorrichtungen von den Schlitten abzunehmen, werden die Stützen
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durch Betätigung der Kurbeln 232 ausgefahren, so daß sie ..mit ihren Rollen die Antriebswellen 36 abstützen. Die Wellenteile 226 und 228 werden dann soweit gegeneinander verschoben, daß die Enden der Antriebswellen aus den Kupplungen 222 an den Enden der Wickelrollen herausgezogen werden können. Die Wickelrollenvorrichtungen können dann ohne weiteres von dem zugehörigen Schlitten abgenommen werden. Die Wellenabstützvorrichtungen 224 stutzen zwischenzeitlich die Enden der Antriebswellen in der entsprechenden Ebene ab, in der später nach dem Anschluß der Wickelrollenvorrichtung die Kupplungen 222 mit den Wellen wieder hergestellt werden. Auf diese Weise ergibt sich beim Herstellen und Lösen der Kupplungen sowie beim Auswechseln der Wickelrollenvorrichtungen eine erhebliche Zeitersparnis. Anstelle der mit einer Handkurbel, betätigten Stützen können auch Hub- und Stützvorrichtungen anderer Ausführungen verwendet werden.
Die Wickelrollenvorrichtungen 14 und die Schlitten 16 sind, wie erwähnt, mit keilförmigen Führungen versehen, welche den Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in horizontaler Richtung parallel zur Wickeldornachse gestatten. Sobald die Kupplung der Antriebswellen mit den Wickelrollen aufgehoben worden ist, braucht lediglich die Riegelbolzenvorrichtung gelöst zu werden, um die Wickelrollenvorrichtung von dem Schlitten abzunehmen. Da, wie Mg. 5 zeigt, die Leitorgane am Schlitten schwenkbar gelagert sind und die Maschine keine in den Verschiebeweg der Wickelrol-
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lenvorrichtung ragende Bauteile aufweist, ist ein· unbehindertes Ein- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung möglich. Es versteht sich, daß beim Ein- und Ausbau der Wikkelrollenvorrichtungen die Schlitten von dem Wickeldorn zurückgezogen sind, so daß die Wickelrollenvorrichtungen hierbei nicht in Berührung mit dem Wickeldorn gelangen können. Die Leitorgane können aus der in !ig. 5 gezeigten Stellung nach außen zurückgeschwenkt werden, um zu verhindern, daß sie beim Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in Kontakt mit den Wickelrollen gelangen.
Der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung kann in verschiedener Weise bewerkstelligt werden. Vorzugsweise findet hierfür ein mit einem Ausgleichsgewicht versehenes Hilfsgerät Verwendung, von welchem in den Fig. 20 und 21 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist. Das Hilfsgerät weist eine Rundstange oder eine Schiene 246 auf, die an ihrem einen Ende ein Gegengewicht 248 und an ihrem anderen Ende einen Anschlußkopf 250 trägt. Das Gegengewicht 248 und der Anschlußkopf 250 können in Nähe ihrer Oberen Enden mit öffnungen versehen sein, in welche die Stange mit ihren Enden einfaßt. Die Stange ist mit dem Anschlußkopf 250 z.B. durch Schweißen fest verbunden. Das Gegengewicht 248 ist dr-ehfest an_der Stange od.dgl. befestigt, vorzugsweise derart, daß es von der Stange abgenommen werden kann. Auf diese Weise lassen sich unterschiedlich schwere Gegengewichte an der Stange anschließen. Es versteht sich,
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daß das Gegengewicht 248 nicht unbedingt an dem Stangenende angebracht zu werden braucht, sondern auch im Abstand von dem Stangenende.
Der Anschlußkopf 250 ist so ausgebildet, daß an ihm eine Wickelrollenvorrichtung für den Ein- und Ausbau sowie für den Transport angeschlossen werden kann. Mr die Verbindung können Vorrichtungen unterschiedlicher Ausbildung vorgesehen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Anschlußkopf 250 eine Einstecköffnung 252 auf, in die ein Zapfen 260 einsteckbar ist, welcher an der Wikkelrollenvorrichtung angeordnet ist. Der Zapfen weist eine der Einstecköffnung 252 entsprechende Kontur auf; er ist an derjenigen Seite der Wickelrollenvorrichtung angeordnet, !•/eiche der Seitenwand 20 des Maschinengestells zugewandt ist. Der Zapfen kann z.B. durch Schweißen an einem Lagerarm 58 der Wickelrollenvorrichtung befestigt sein, vorzugsweise derart, daß die Achse des Zapfens in der vertikalen und horizontalen Schwerachse der Wickelrollenvorrichtung liegt.
Die Einstecköffnung 252 des Anschlußkopfes ist, wie Fig. zeigt, im oberen und unteren Bereich gekrümmt ausgebildet, während ihre Seitenränder geradlinig verlaufen. Der Zapfen weist eine entsprechende Kontur auf. Vorzugsweise sind an den Seitenrändern der Einstecköffnung 252 Schleißplatten oder Futterstücke 262 befestigt, die seitlich in die Öffnung hineinragen und sich gegen die flachen Seitenflächen
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des Zapfens legen. Die Abflachungen des Zapfens und der Einstecköffnung bewirken eine drehfeste Verbindung zwischen der Wickelrollenvorrichtung und dem Anschlußkopf 250. Um zu verhindern, daß der Zapfen unbeabsichtigt aus der Einstecköffnung herausgleitet, kann er mit einer Öffnung 264 versehen sein, in die ein Anschlagbolzen 266 od.dgl. einführbar ist.
Die Stange 246 weist auf ihrer Länge mehrere im axialen Abstand angeordnete Ringnuten oder Rillen 268 auf. In jeweils zwei Rillen werden die Schlaufen 270 eines Kabels oder Seiles 272 einer Aufhängevorrichtung, z.B. eines Kranes, eingelegt. Die Schlaufen 270 des Seiles 272 tragen entweder nur die Stange 246 oder aber die Stange zusammen mit der hieran befestigten Vickelrollenvorrichtung. Je nach der Gewi chtsbel astung werden die Schlaufen 270 in diejenigen Rillen 268 der Stange 246 eingelegt, bei denen das am Zugseil angehängte Gewicht ausgeglichen und kippfrei gehalten wird. Die Rillen 268 verhindern außerdem ein Verschieben der Schlaufen 270 auf der Stange' 246. Der Abstand der Rillen ist so gewählt, daß die angehängte Last in jedem Fall kippfrei an dem Zugseil 272 hängt.
Das an dem Seil 272 hängende Gerät läßt sich ohne Schwierigkeit in eine Position einstellen, in der der Zapfen 260 der Vickelrollenvorrichtung 14 in die Einstecköffnung 252 eingeführt werden kann. Der Anschlußkopf 250 und das Gegengewicht 248 sind vorzugsweise zu der die Achse der Stange 246
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schneidenden Vertikalebene symmetrisch so angeordnet, daß die Abflachungen der Einstecköffnung 252 vertikal verlaufen, wenn die Stange an dem Seil hängt. Hierdurch wird das Einführen des Zapfens in die Einstecköffnung 252 erleichtert.
Das Gegengewicht 248 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es zumindest teilweise unter der Längsachse der Stange 246 liegt, so daß der Schwerpunkt des Gegengewichtes unterhalb des von der Achse der Stange 246 gebildeten Hübmittelpunktes liegt. Der Anschlußkopf 250 ragt ebenfalls an der Stange 246 nach unten, so daß der Schwerpunkt der WickelroHeilvorrichtung unterhalb der Achse der Stange 246 liegt. Der tiefliegende Schwerpunkt des Gegengewichtes 248 bewirkt in vorteilhafter Weise eine Stabilisierung der Vorrichtung gegen eine Neigung der Vorrichtung um die Achse der Stange 246. Diese Stabilisierung ist für die Herstellung der Kupplung zwischen dem Gerät und der Wickelrollenvorrichtung sowie für die Arbeitsvorgänge beim Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung vorteilhaft.
.Das Gewicht des Gegengewichtes 248 entspricht im wesentlichen dem Gewicht der Wickelrollenvorrichtung 14. Sobald das Gerät an dem Zapfen 260 der Wickelrollenvorrichtung angeschlossen ist, werden die Seilschlaufen 270 in diejenigen Hillen 268 eingeführt, bei denen das an dem Seil hängende Gewicht des Hilfsgerätes und der hieran befestigten Wickelrollenvorrichtung ausbalanciert ist. Bei Verwendung eines über Kopf angeordneten Kranes oder einer sonstigen Hubvor-
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richtung läßt sich die Wickelrollenvorrichtung horizontal von dem Schlitten abziehen, wie dies in 3Pig. 20 strichpunktiert angedeutet ist. Bei diesem Vorgang haben die tiefliegenden Schwerpunkte des Gegengewichtes 248 und der Wikkelrollenvorrichtung 14 einen gewissen Pendeleffekt, welcher die Drehbewegung des Gerätes und der hieran angeschlossenen Wickelrollenvorrichtung um die Achse der Stange 246 weitgehend unterbindet. Der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung kann daher rasch und störungsfrei durchgeführt werden. Die von dem Schlitten abgenommene Wickelrollenvorrichtung kann an dem Zugseil kippfrei hängend zu einer Wartungs- oder Reparaturstelle transportiert werden.
Mit Hilfe des Hilfsgerätes läßt sich die Wickelrollenvorrichtung beim Einbau genau gegenüber dem Schlitten ausrichten, so daß die keilförmigen Führungsleisten in die Keilnuten eingeführt werden können. Da das Gerät an der Außenseite des Maschinengestells angeordnet ist, kann mit ihm die Wickelrollenvorrichtung von außen her vollständig in die Betriebsstellung am Schlitten eingeführt werden. Anschließend wird dann mit Hilfe des Eiegelbolzens die Verriegelung zwischen der Wickelrollenvorrichtung und dem Schlitten hergestellt, worauf die Seilschlaufen 270 an der Stange 246 umgehängt werden und das Hilfsgerät nach Herausziehen des Steckbolzens 266 aus dem Zapfen 260 aus dem Maschinenbereich entfernt wird. Anschließend wird die Kupplung zwischen den Wickelrollen und ihren Antriebswellen
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hergestellt, so daß die Wickelmaschine wieder betriebsbereit ist.
Anstelle der beschriebenen Zapfenverbindung für die Kupplung des Hilfsgerätes mit der Wickelrollenvorrichtung können auch andere Kupplungsvorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann das Hilfsgerät mit einem Ansatz oder Vorsprung od.dgl. versehen sein, während die Wickelrollenvorrichtung mit einer entsprechenden Aussparung oder öffnung für diesen Ansatz od.dgl. versehen ist» Der Zapfen und die Zapfenöffnung können euch eine andere Kontur aufweisen, wobei die Kontur dieser Teile vorzugsweise jedoch so ausgebildet ist, daß eine drehschlüssige Verbindung erzielt wird.
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Claims (16)

- 41 Ansprüche
1. Wickelmaschine für Bandmetall- u.dgl., welche an ihrem Maschinengestell einen drehbaren Wickeldorn und einen Support mit einer drehbaren Wickelrollenvorrichtung zur Bildung der Anfangswicklungen auf dem Wickeldorn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (30) und die Wickelrollenvorrichtung (14) lösbar im Maschinengestell (10) angeordnet und als Baueinheit von dem Maschinengestell abnehmbar sind.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrollenvorrichtung (14) mindestens eine Wickelrolle (32) aufweist, die über eine Kupplung (222) mit einer Antriebswelle (36) verbunden ist, und daß eine beim Lösen und Herstellen der Kupplung die Antriebswelle mit ihrem Kupplungsende gegenüber dem Kupplungsende der Wickelrolle haltende Abstützvorrichtung (224) od.dgl. vorgesehen ist.
3. Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (224) mit einem ein- und ausfahrbaren Stößel, Kolben (240) od.dgl. versehen ist.
4. Wickelmaschine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (224) mit Auflagerrollen (244) für die Antriebswelle (36) versehen ist.
5· Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
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gekennzeichnet, daß der Support (JO) über eine Gleitverbindung mit dem Maschinengestell (10) oder einem Bauteil desselben verbunden ist.
6. Wickelmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,' daß der Support (?0) in Richtung der Wickeldornachse aus dem Maschinengestell (10) herausnehmbar bzw. in dieses einführber ist.
7. Wickelmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitverbindung aus einer Nut-Federführung besteht.
8. Wickelmaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hut-Federführung aus keilförmig verlaufenden Füh rungsleisten (176? 178) uncL entsprechend verlaufender: Führungsnuten besteht.
9. Wickelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (176, ^78) und die Führungsnuteri sowohl in Abziehrichtung der Wickelrollenvorrichtung (14 eis auch quer hierzu keilförmig geneigt sind.
10. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine den Support (JO) im Einbauzustand festlegende Eiege!vorrichtung (192).
11. WickeImsschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Riege!vorrichtung (192) aus einem verschwenkbaren Riegelbolzen besteht.
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ι+7-,
12. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 8 "bis-H, gekennzeichnet durch einen den Support (30) in Abziehrichtung verstellenden Verstellmechanismus (212).
13· Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1. bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Support (30) mehrere Wickelrollen (32) angeordnet sind, die jeweils über lösbare Kupplungen (222) mit einer seitlich des Maschinengestells (10) angeordneten Antriebswelle (36) verbunden sind.
14. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch" gekennzeichnet, daß der Support (30) an einem Schlitten (16) angeordnet ist, der quer zur Wickeldornachse verstellbar im Haschinengestell (10) geführt ist.
15· WickeImsscnine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrollenvorrichtung (14) zwei etwa parallele Wickelrollen (32) aufweist, die um Achsen drehbar sind, welche etwa- parallel zur Wickeldornachse verlaufen, und daß die Vorrichtung zur Herstellung der Anfangswicklungen Leitorgane (40, 42, 44) od.dgl. aufweist, die unabhängig von der Wickelrollenvorrichtung (14) in dem Maschinengestell (10) gelagert sind.
16. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1" bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wickelrollen (32) tragende Support (30) ubereinanderliegende Führungsleisten (176, 1?8) aufweist, die in Abziehrichtung der Wickelrollenvorrichtung keilförmig gegeneinander geneigt und in Rich-
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tung auf die Wickeldornachse abgeschrägt sind, wobei em Maschinengestell bzw. am Schlitten (16) entsprechende lührungsnuteii angeordnet sind.
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