DE2419681C3

DE2419681C3 - Staubsauger

Info

Publication number: DE2419681C3
Application number: DE2419681A
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Nagareyama Hukuba; Iwao Ichikawa Ikegami; Teruaki Tokorozawa Saitama Yasuda
Original assignee: KK Hukuba Future Research Nagareyama Chiba (japan)
Current assignee: KK Hukuba Future Research Nagareyama Chiba (japan)
Priority date: 1973-04-28
Filing date: 1974-04-24
Publication date: 1980-09-04
Also published as: DE2419681B2; US3958297A; IT1009495B; JPS49135458A; DE2419681A1; FR2226968A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren eines Staubsaugerschlauches in eine bzw. aus einer Kammer des Staubsaugergehäuses, mit deren Trennwand der Schlauch über eine darin vorgesehene hintere Öffnung verbunden und durch Mitnahme zwischen zwei drehbaren Rollen ein- und ausfahrbar ist, die zu beiden Seiten einer vorderen Öffnung der Kammer angeordnet sind und bei entsprechender Betätigung eines Schalters über einen Motor den Schlauch durch die vordere Öffnung ein- bzw. ausfahren.

Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits in der älteren DE-PS 24 16 360 vorgeschlagen worden. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch der Hilfsschalter, der zum Einschalten des Motors in wechselnder urehrichtung von Hand dient, am Staubsaugergehäuse angebracht. Eine Fernbedienung vom Ende des Schlauches her ist daher nicht möglich. Außerdem ist bei dem Staubsauger gemäß älterer Patentschrift das hintere Ende des Schlauches an der Trennwand befestigt. Der Schlauch kann sich unter der bei seinem Einfahren in das Gehäuse auftretenden Verdrehungskraft in sich verdrehen und im Extremfall zu einem Bündel verschlingen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Steuerung des Motors fernbedienbar ist und eine Verdrehung des Schlauches beim Einfahren zuverlässig vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter am vorderen Ende des mit seinem hinteren Ende drehbar in der hinteren Öffnung der Trennwand gehaltenen Schlauches angeordnet ist und über in dem Schlauch verlaufende Zuleitungen mit am hinteren Ende des Schlauches vorgesehenen ringförmigen Kontaktplatten und an der Trennwand befestigten Federkontakten in Verbindung steht.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 im Schnitt eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig.2 einen Schnitt durch einen wesentlichen Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und

Fig. 3 ein Schaltbild der in der Vorrichtung gemäß F i g. 1 vorgesehenen Steuerkreise.

Der in F i g. 1 dargestellte Staubsauger weist ein Gehäuse 1 auf, dessen Innenraum durch eine Trennwand 2 in eine erste Kammer 3 und eine zweite Kammer 4 unterteilt ist. Die Trennwand 2 ist mit einer Öffnung 5 versehen, durch welche die beiden Kammern miteinander verbunden sind.

An der Oberseite der Kammer 3 ist eine Ausblasöffnung 6 vorgesehen, unter welcher ein Sauggebläse 8 mit

ίο Motor 7 angeordnet ist Die Einlaßseite des Sauggebläses 8 ist mit einem Filter 9 versehen, und unterhalb des Filters 9 ist ein Staubfangkasten 10 angeordnet, der ohne weiteres eingesetzt und herausgenommen werden kann.

In der Seitenwand der Kammer 4 ist eine Öffnung 11 vorgesehen, durch welche hindurch ein in der Kammer 4 angeordneter Schlauch 12 ausgefahren oder eingezogen werden kann. An der Innenseite der Öffnung 11 ist ein Tragrahmen 13 montiert, an dem zwei drehbare Rollen 14 und 14' gelagert sind, die sich oberhalb bzw. unterhalb des Schlauches 12 befinden und letzteren zwischen sich festhalten, während sie in entgegengesetzte Richtungen drehbar sind. Die Rollen 14 und 14' sind miteinander gekoppelt, und die eine Rolle 14' ist so ausgelegt, daß sie durch einen in die Kammer 4 eingebauten reversiblen Motor 15 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzbar ist.
Der Schlauch 12 weist zwei wendelförmig gewickelte Zuleitungen 16 und 16' auf, die parallel zueinander verlaufen und deren Außenflächen von einem flexiblen Überzug abgedeckt sind. Das Vorderende des Schlauches 12 ist mit einer Kupplung 17 zum Anschließen eines nicht dargestellten Saugrohrs versehen, während sein

hinteres Ende an der Öffnung 5 drehbar mit der Trennwand 2 verbunden ist. Die Kupplung 17 ist mit einem Schalter 18 versehen, der an die Vorderenden der Zuleitungen 16 und 16' angeschlossen ist.

F i g. 2 veranschaulicht die Verbindung zwischen der Trennwand 2 und dem Schlauch 12. Dabei ist ein zylindrischer Abschnitt eines zylindrischen Anschlußglieds 19 in die Öffnung 5 eingeführt und an der Trennwand 2 mittels eines Ringflansches 20 befestigt. In die in der Stirnwand 21 des zylindrischen Anschlußglieds 19 ausgebildete Öffnung ist der zylindrische Abschnitt eines zylindrischen Halteglieds 22 eingesetzt, wobei der im Anschlußglied 19 befindliche Endteil des Zylinderabschnitts des Halteglieds 22 mit einem Ringsitz 23 versehen ist. Auf der Oberfläche der der Innenseite der Stirnwand 21 zugewandten Seite des Ringsitzes 23 sind ringförmige Kontaktplatten 24 und 24' angebracht. Außerdem ist die Innenfläche des Halteglieds 22 mit einem Innengewinde mit der gleichen Steigung wie die Wendelform des Schlauches 12 versehen, so daß das hintere Ende des Schlauches 12 in das Halteglied 22 eingeschraubt werden kann, wobei die hinteren Enden der Zuleitungen 16 und 16' mit den ringförmigen Kontaktplatten 24 bzw. 24' verbunden sind. Zur Verhinderung einer Rückwärtsverschiebung des Halteglieds 22 in Richtung auf die Kammer 3 ist außerdem an der Rückseite des Ringsitzes 23 ein Anschlagring 27 vorgesehen. An der Innenseite der Stirnwand 21 sind Federkoniakte 25 und 25' vorgesehen, welche den Kontaktplatten 24 bzw. 24' zugewandt

6S sind. Die Zuleitungen 26 und 26' sind dabei an die Kontaktplatten 24 bzw. 24' angeschlossen.

Fig.3 veranschaulicht eine typische Steuerschaltung zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrich-

tung. Hierbei sind eine Schaltspule 28 und ein Schrittschaltrelais 28' vorgesehen, das bei Erregung der Spule 28 betätigt wird; diese beiden Teile werden gemeinsam benutzt Bei R\ und /?2 sind ein Relais zur Betätigung der Schalterposition λ für die Drehung in Normalrichtung und ein Relais zui Betätigung der Schalterposition η für die Drehung des Motors 15 im Gegensinn dargestellt Ein Relais A3 dient zur Betätigung der Schalterposition r* für den Motor 7 zum Antreiben- des Gebläses. Zwei Mikroschaiter 29 und 30 sind an die Schalterpositionen η bzw. /5 angeschlossen. Diese Mikroschalter 29 und 30 sind so ausgelegt, daß sie normalerweise geschlossen sind und nur dann geöffnet werden, wenn sie mit einem nicht dargestellten, am Schlauch vorgesehenen Schubring in Berührung gelan- is gen.

Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert

Gemäß Fig. 1 befindet sich der Schlauch 12 normaferweise in der Kammer 4 des Gehäuses I. Zum Ausfahren des so untergebrachten Schlauches 12 in der gewünschten Länge werden die Schaltspule 28 und das Schrittschaltrelais 28' durch Betätigung des Schalters 18 betätigt Hierbei schließt das Relais R\ die Schalterposition n, worauf der Motor 15 in Normalrichtung umzulaufen beginnt und dabei die Rollen 14 und 14' in Normalrichtung in Drehung versetzt, so daß der zwischen diesen Rollen gehaltene Schlauch aus dem Gehäuse 1 ausgefahren wird. Wenn der Schlauch in der gewünschten Länge ausgefahren worden ist, wird entweder der Schalter 18 zum öffnen der Schalterposition η oder der nicht dargestellte, am Schlauch 12 vorgesehene Schubring betätigt, um den Mikroschalter 29 zu öffnen, wodurch der Motor 15 abgestellt wird.

Wenn hierauf das Relais /?₃ durch weitere Betätigung des Schalters 18 erregt ist, wird die Schalterposition Γ3 zum Einschalten des Motors 7 geschlossen, welcher das Sauggebläse 8 in Drehung versetzt, das seinerseits den staubhaltigen Luftstrom über das nicht dargestellte, an der Kupplung 17 am Vorderende des Schlauches 12 angebrachte Saugrohr einsaugt und diesen Luftstrom über das Anschlußglied 19 in die Kammer 3 einführt. Der Staub wird dabei durch den Filter 9 abgefiltert, so daß er in den Staubfangkasten 10 hineinfällt, und die durch den Filter gereinigte Luft wird über die Ausblasöffnung 6 nach außen abgeführt. Der im Staubfangkasten 10 gesammelte Staub kann nach Entnahme des Kastens aus dem Gehäuse 1 weggeschüttet werden.

Nach der auf diese Weise erfolgenden Reinigung einer bestimmten Stelle wird der Schalter 18 wiederum zur Erregung des Relais R2 betätigt, wobei die Schalterposition Γ2 geschlossen und der Motor 15 mithin im Gegensinn in Drehung versetzt wird. Infolge der entgegengesetzten Drehbewegung der drehbaren Rollen 14 und 14' wird der Schlauch 12 dann in das Gehäuse 1 eingezogen. Wenn der Schlauch 12 im Gehäuse 1 untergebracht worden ist, öffnet der nicht dargestellte, am Schlauch 12 angebrachte Schubring den Mikroschalter 30, wodurch der Motor 15 abgestellt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren eines Staubsaugerschlauches in eine bzw. aus einer Kanuner des Staubsaugergehäuses, mit deren Trennwand der Schlauch über eine darin vorgesehene hintere Öffnung verbunden und durch Mitnahme zwischen zwei drehbaren Rollen ein- und ausfahrbar ist, die zu beiden Seiten einer vorderen Öffnung der Kammer angeordnet sind und bei entsprechender Betätigung eines Schalters über einen Motor den Schlauch durch die vordere Öffnung ein- bzw. ausfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (18) am vorderen Ende des mit seinem hinteren Ende drehbar in der hinteren Öffnung (5) der Trennwand (2) gehaltenen Schlauches (12) angeordnet ist und über in dem Schlauch (12) verlaufenen Zuleitungen (16, 16') mit am hinteren Ende des Schlauches (12) vorgesehenen ringförmigen Kontaktplatten (24, 24') und an der Trennwand (2) befestigten Federkontakten (25, 25') in Verbindung steht.