DE2418371C3 - Gichtverteiler für Hochöfen - Google Patents

Gichtverteiler für Hochöfen

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DE2418371C3
DE2418371C3 DE2418371A DE2418371A DE2418371C3 DE 2418371 C3 DE2418371 C3 DE 2418371C3 DE 2418371 A DE2418371 A DE 2418371A DE 2418371 A DE2418371 A DE 2418371A DE 2418371 C3 DE2418371 C3 DE 2418371C3
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Makoto Yokohama Kanagawa Nishinomiya
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Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokyo Jp
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Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokyo Jp
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    • C21B7/20Bell-and-hopper arrangements with appliances for distributing the burden
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    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gichtverteiler für Hochöfen mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Beschickung von Hochöfen mit Rohmaterial oder Möller sol! nach Möglichkeif so steuerbar sein, daß jeder Punkt der Beschickungsebene im Hochofen erreicht wird und der Möller gleichmäßig oder nach einem beliebigen Muster auf der Beschickungsebene verteilt werden kann. Es sind deshalb schon Gichtverteiler entwickelt worden, bei denen eine um die Hochofenachse drehbare Verteilerschurre zugleich um eine quer zur Hochofenachse verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist. Bei bekar nten Gichtverteilern mit dieser Ausbildung (DE-PS 4 56 008, 5 33 822) wird die Schwenkbewegung der Verteilerschurre vom DrehHntri^b Üb?r K1JP7??? ahaplpiipt in daß 7wi«"hpn den beiden Bewegungen eine stets unveränderliche Zuordnung besteht die weder Beschickungskorrekturen noch ein gezieltes Beaufschlagen bestimmter Punkte der Beschickungsebene zuläßt Vor allem aber resultiert aus dieser Art des Antriebes, daß die Antriebsvorrichtungen wie Zahnräder, Kurvenscheiben u.dgl., den sehr heißen und korrosiven Gichtgasen ausgesetzt sind, die einen raschen Verschleiß bewirken. Außerdem ist es schwierig, beschädigte Teile der Antriebsvorrichtungen oder die Verteilerschurre selbst ohne größere Betriebsunterbrechungen des Hochofens auszuwechseln.
Es ist auch schon ein Gichtverteiler der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung bekannt (DE-OS 20 35 458, F i g. 4), bei dem die Doppel-Verteilerschurre mittels eines hohlen Drehschaftes drehbar ist durch den sich längsverschiebbar eine Steuerstange erstreckt Die Steuerstange ragt mit ihrem unteren Ende über die Verteilerschurre nach unten hinaus und ist mit deren Unterseite durch einen Lenker verbunden. Hierdurch wird zwar der Lenker und
to dessen Ankoppelung an die Verteilerschurre vor dem abrasiven Einfluß des Beschickungsgutes geschützt jedoch sind diese Teile und deren Lagerung direkt der Ofenhitze und den Gichtgasen ausgesetzt und es ist nicht möglich, die Ve-teilerschurre genau auf das Zentrum der Beschickungsebene auszurichten. Auch ist ein Austausch der Verteilerschurre schwierig, weil die Verbindungsstellen mit der Verstellvorrichtung an ihrer Unterseite schwer zugänglich sind und hierzu entweder ein Einsteigen in das Ofeninr.ere notwendig wird oder
2ö die gesamte Begichtungsvorrichtung vom Hochofenkopf abgenommen werden muß.
Es ist auch bereits ein Gichtverteiler bekannt bei dem eine im Hochofenkopf angeordnete Drehschüssel mit einer daran starr befestigten, sich schräg durch den Gichtraum erstreckenden Verteilerschurre eine Einheit bildet (DE-OS 18 00114). Die aus Drehschüssel und Verteilerschurre bestehende Einheit ist mit dem unteren Ende eines hohlen Drehschaftes verbunden, durch den sich hindurch eine axiale verschiebbare Steuerstange bis
jo zur Unterseite der Verteilerschurre erstreckt Dort ist sie ohne Zwischenschaltung eines Lenkers unmittelbar mit dem hinteren Ende einer am Auslaufende der Verteilerschurre schwenkbar angeordneten Schnauze verbunden, so daß hierdurch naöiier in der Nähe der Hochofenwandung mit einer gewissen Streuung abgegeben werden kann. Eine Beschickung des Hochofenzentrums ist mit diesem bekannten Gichtverteiler jedoch nicht möglich. Darüber hinaus sind die Gelenke, über welche die Schnauze mit dem unteren Ende der Steuerstange verbunden ist ungeschützt dem direkten Einfluß der Strahlungshitze und der Gichtgase ausgesetzt Um bei Verschleiß die aus Drehschüssel und Verteilerschurre bestehende Einheit sowie deren Drehlagerung austauschen zu können, ist bei diesem bekannten Gichtverteiler im Gichtraum ein Mannloch vorgesehen, durch welches der Gichtraum betreten werden kann, um die entsprechenden Verbindungen zu lösen und diese Teile nach oben vom Gichtraum abzuheben. Dies erfordert eine längere Betriebsunterbrechung des Hochoftns und ist relativ aufwendig.
Weiterhin ist auch bereits eine Vorrichtung zum Beschicken von Zementschachtöfen bekannt (DE-PS 11 32 478), die einen von der Seite her über Zahnräder angetriebenen Drehtrichter aufweist an dem eine Verteilerschurre schwenkbar gelagert ist Durch den Drphtrirhter hindurch ragt eine an der Oberseite der Verteilerschurre befestigte Zugstange nach oben, über die die Schwenkverstellung der Verteilerschurre vorgenommen werden kann. Durch die Verbindung der Zugstange mit der Verteilerschurre an deren Oberseite ist die Verbindungssieiie zwar vor dem unmiiielbareft Einfluß von Strahlungshitze und Gichtgasen geschützt wenn die Verteilerschurre sich in einer die Verbindungsstelle abschirmenden Schwenkstellung befindet, jedoch
t>5 sind Zugsfange und Verbindungsstelle dem abrasiven Verschleiß des den Drehtrichter durchsetzenden Beschickungsgutes ausgesetzt Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein einfacher Ausbau der Verteiler-
i: schurre ohne längere Betriebsunterbrechung nicht |j möglich. Der Erfindung liegt gegenüber dem vorstehend [j geschilderten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, 1 leinen Gichtverteiler nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorzuschlagen, dessen empfindliche Teile, wie Gelenke, Lenker und Steuerstange vor direkter '-. Ofenhitze und den Gichtgasen besser geschützt sind und , bei dem trotzdem im Schadensfall die Verteilerschurre ' und die damit gekoppelten Teile leicht ausgewechselt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichenteil der Patentanspruches 1 gelöst
Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung e'—J r der Lenker der Steuerstange und die z":gehr.'^en '•j Gelenke von oben her gegenüber durchtretendem j Möller und von unten her durch die Ve-^eüerschurre R gegen Ofenhitze und heiße Gichtg-- _ weitgehend fe geschützt. Bei einem ggf. nr-.vend'g werdenden I Austausch der Verteilerschurre ist .*-■ Anlenkstelle an dem Lenker an der Oberseite der Verteilerschurre durch das Mannloch ohne ein Einsteigen in den Gichtraum zugänglich und die Verteilerschurre ka^n auch nach ihrer Lösung leicht durch das Mannloch selbst herausgezogen werden, wobei sie auf dem als zusätzliche Unterstützung wirkenden Tragbügel aufliegt Die leichte Lösbarkeit der Verteilerschurre beruht vor allem darauf, daß das untere Ende der Steuerstange über den Lenker mit dem oberen Ende der Verteilerschurre gekoppelt ist
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zur Befestigung der Verteilerschurre an dem Lenker ein Paar von Laschen vorgesehen, die innerhalb eines durch zwei Trennplatten begrenzten Raumes liegen. Hierdurch wirken die Trennplatien bei der Schwenkbewegung der Verteilerschurre mit den den Raum innerhalb der Drehschüssel bildenden Begrenzungswänden zusammen und grenzen diesen Raum auch bei verschiedenen Schwenkstellungen der Verteilerschurre ab.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend an Haad der Zeichnung näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Begichtungsaniage
1 mit einem Gichtverteiler narh der Erfindung.
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie III in Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansich? einer Anordnung zur Steuerung I* der Vertikalbewegung eines mit dem erfinaungsgemä- |i Ben Gichtverteiler gekoppelten gesteuerten Durchlas-
2 ses.
I Fig.4 eine perspektivi·ehe Darstellung des erfin-' dungsgemäßen Gichtverteiiers, wobei die übrigen Teile i der Begichtungsaniage weggelassen sind.
\ Fig.5A und 5B Darstellungen, die die Arbeitsweise \ des erfindungsgemäßen Gichtverteilers veranschauli- I chen.und
I F i g 5C eine Schniuansioht gesehen in Richtung des ■ Pfeile·. 5C in F i g. 5A.
I Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind an der
I Innenwand einer zylindrischen Drehschüssel 2 zwei
i vertikale Trennwände 3 mit ihren Seitenkante.
? symmetrisch zur Achse der Drehschüssel 2 befestigt. An j den Oberkanten der beiden Trennwände 3 ist eine
f Abdeckung 4 befestigt
Somit wird durch die beiden Trennwände 3, die ι Innenwand der zylindrischen Drehschü^sel 2 und die 1 Abdeckung 4 ein Raum 5 umschlossen, der nicht von j Möüer passiert wird. Die Durchlässe, die zwischen den \ beiden Trennwänden 3 und der Innenfläche der zylindrischen Drehschüssel 2 für den Möller freigehalten werden, sind im wesentlichen halbkreisförmig im Querschnitt (vgl. F i g. 2) und mit einer Auskleidung 6,7 aus Verschleißfestem Material versehen. An einem Ende des Raumes 5 wird zusammen mit der Drehschüssel 2 eine Öffnung 8 in Form eines umgekehrten U gebildet An der Abdeckung 4 ist das untere Ende eines Drehschaftes 9 befestigt
Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Gichtverteiler mit
ίο einer Verteilerschurre 18 ist einschließlich der vorstehend erläuterten Konstruktion koaxial zum Hochofen innerhalb eines gasdichten Mantels 12 angeordnet, der mit einem oberen Ring 11 an der Oberseite eines Gichtgas-Sammelmantels 10 des Hochofens verbunden ist Der hohle Drehschaft 9, der an der Abdeckung 4 mit dem Gichtverteiler 1 verbunden ist, ermöglicht eine Drehung des Gichtverteilers 1 um die Achse des Hochofens.
Um die Außenfläche der Drehschüssel 2 heru>n verläuft eine Führung 13, in die eine Führungsbahn 14 eingepaßt ist Ober diese Führung stuf* sich die Drehschüssel 2 auf einer Anzahl von seitlicn dngeordneten Wälzkörpern 15 ab, die an dem gasdichten Mantel 12 gelagert sind, so daß eine Auslenkung oes Gichtverteilers 1 während seiner Drehung vermieden wird.
- Die Verteilerschurre 18 ist lösbar an einem U-förmigen Tragbügel 16 befestigt, der über ein Gelenk 17 an der unteren Seitenfläche der Drehschüssel 2 angelenkt ist. Auf diese Weise kann der Neigungswinkel der Verteilerschurre 18 gegenüber der Achse des Hochofens verändert werden. Die Verteilerschurre 18 selbst ist im wesentlichen von U-förmigem Querschnitt und mit einer Auskleidung 19 aus verschleißfestem Material versehen. Ein Laschenpaar 20 ist an der oberen Innenfläche der Verteilerschurre 18 innerhalb eines Paares von Trennplatten 21 angeordnet und erstreckt sich zwischen diesen. Von der Außenfläche ^ler Verteilerschurre 18 stehen mehrere Pratzen 22 a\ J<e zur Befestigung der Verteilerschurre 18 an dem Tragbü^el 16 über eine Schrauben-Mutter-Verbindung 23 dienen.
Ein Ende eines gelenkigen Verbindungsgliedes in Gestalt eines Lenkers 25 ist schwenkbar an den La-chen 20 mitteis eines Zapfens 24 befestigt, während sem anderes Ende lösbar an das untere Ende eine. Steuerstange 26 angelenkt ist. die durch den hohlen Drehschaft 9 und die Abdeckung 4 in den Raum 5 hineinragt In Abhängigkeit von der Vertikalbewegung
so der Steuerstange 26 kann somit der Tragbügel 16 und mit diesem die Verteiler-ichurre JS um das Gelenk 17 verschwenkt werden. Erfolgt außerdem eine Drehung des Dreb'chaftes 9, dann kann der Gichtverteiler 1 mit der Verteile-schurre 18 auch um die Hochofenachse gedreht werden.
Der otrene Boden des Raumes 3 wird durch die Verteilerschurre 18 abgeschirmt, die auf diese Werse als Schutzplatte dient Um zu verhindern, daß durch die Gichtgase die Verteileischurre 18 nach oben ausgelenkt wird, erstreckeü sich Vorsprünge 28 von den inneren Seitenkanten der Verteilerschurre 18 nach außen, die außerdem als Führungen dienen, wenn die Verteile1*- schurre an dem Bügel 16 befestigt oder von diesem gelöst werden soll.
Die Verbindung zwischen dem unteren Ende der Steuerstange 26 und dem oberen Ende des Lenkers 25 kann in dem Gichtverteiler innerhalb des Raumes 5 gelöst werden. Wenn die Verteilerschurre 18 von dem
Tragbügel 16 abgenommen ist, kann sie auf einfache Weise durch ein Mannloch 29 des gasdichten Mantels 12 nach außerhalb des Hochofens entnommen werden.
Oberhalb des gasdichten Mantels 12 und exzentrisch zur Hochofenachse ist eine feststehende Schüssel 31 angeordnet die mit einer Anzahl von luftdichten Trichtern 30 in Verbindung steht. Der Drehschaft 9 erstreckt sich nach oben durch eine Haube 32 der Schüssel 31 hindurch und trägt am oberen Ende ein Zahnrad 33, welches über ein Zwischenrad 36 mit einem Ritzel 35 an einem nicht gezeigten Hydraulikmotor kämmt. Auf diese Weise kann der Drehschaft 9 durch den Hydraulikmoior in Drehung versetzt werden. Das Zahnrad 33 am Drehschaft 9 wird durch ein Wälzlager 34. das sich auf der Haube 32 abstützt, gelagert.
Das obere Ende der Steuerstange 26. die sich durch den Drehschaft 9 hindurch erstreckt ist mittels eines Lagers 37. welches am Trichter 30 befestigt ist. drehbar gelagert Das Lager 37 ist mit einer Antriebsvorrichtung, z. B einem Hydraulikzylinder 38 am Trichter 30, gekoppelt, so daß durch diese die Steuerstange 26 innerhalb des hohlen Drehschaftes 9 in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Zwischen dem hohlen Drehschaft 9 und der Steuerstange 26 sind zum Zwecke der Gasabdichtung Abdichtungen 39, 40 vorgesehen; ebenso zwischen dem Drehschaft 9 und der Haube 3Z
In einer öffnung 41 der feststehenden Schüssel 31 ist unmittelbar über dem Gichtverteiler 1 ein Steuerkonus 42 zur Steuerung des Durchsatzes so angeordnet daß er koaxial zur Hochofenachse in vertikaler Richtung bewegbar ist. Durch den Vertikalhub des Steuerkonus 42 wird der Raum zwischen dem Konus und der Öffnung 41 der Schüssel 31 so gesteuert daß der Durchsatz an Möller, der zum Gichtverteiler 1 gelangt einen bestimmten Wert annimmt Wie aus den F i g. 2 und 4 hervorgeht ist an dem Steuerkonus 42 eine hohie Hubstange 43 koaxial befestigt die über horizontale Stäbe 44 und 44' mit vertikalen Lenkern 45, 45' gekoppelt ist. Der Lenker 45 ist mit einem Hydraulikzylinder 46 verbunden, der außerhalb des Hochofens installiert ist und durch den die Vertikalbewegung des Steuerkonus 42 gesteuert werden kann. Wie aus F i g. 1 hervorgeht ist die Hubstange 43 mit einem Verschleißmantel 47 versehen, um sie vor direktem Einfluß des abrasiven Möllers zu schützen.
Zwischen dem Drehschaft 9 und der Steuerstange 26 ist eine Flanschbüchse 48 so angeordnet daß die Steuerstange 26 z»var vertikal im Drehschaft 9 bewegt jedoch nicht dann gedreht werden kann.
Mit Bezugszeichen 49 ist die Beschickungsoberfläche des Möllers bezeichnet
Nach einer Lösung des Lenkers 25 von der Steuerstange 26 und nach deren Herausziehen auf und ab bewegt aus dem Drehschaft 9 kann eine Verbindung 50 der beiden Abschnitte des Drehschaftes 9 gelöst werden, so daß der Gichtverteiler 1 durch ein Mannloch
29 aus dem Hochofen herausgenommen werden kann. Die gensigte inncnfiächc der feststehenden Schüssel 31 ist mit einer Auskleidung 51 aus verschleißfestem Material versehen.
Ein gasdichter Verschlußpilz am Boden des Trichters
30 wirkt nicht nur als Öffnungs- und Schließkörper für die Beschickung des Möllers in die feststehende Schüssel 31. sondern dient auch als gasdichter Gichtverschluß für die Schüssel 31. Ein Schaft 53, der sich durch eine Schaftabdichtung 55 und durch ein Lager 56 in der Schüssel 31 hindurch erstreckt ist mit seinem oberen Ende an dem Verschlußpilz 52 und mit seinem unteren Ende an einem Hydraulikzylinder 54 angeschlossen, so daß er auf und ab bewegt werden kann und dabei die Öffnung des Trichters 30 schließt bzw. öffnet An der Bodenöffnung des kegelförmigen Trichterbodens 57 ist zu diesem Zweck ein Sitzring befestigt Auf diesem ist ein Gzimmi-Dichtring 59 lösbar befestigt Der ebenfalls feststehende Trichter 30 ist mit einer Auskleidung aus verschleißfestem Werkstoff Versehen,
An der oberen Öffnung des Trichters 30 ist eine gasdichte Klappe 61 angeordnet (F ί g. 3). Der Trichter 30 und die Schüssel 3t sind miteinander luftdicht durch ein Koppelstück verbunden, in welchem ein Mannloch zum Zwecke der Inspektion und des Austausches des Verschlußpilzes 52. des Sitzringes 58 und der Gummidichtung 59 vorgesehen ist. Dieses Koppelstück 62 dient auch als Wärmeisolierung, die eine Beeinträchtigung der Gummidichtung 59 durch die heißen Gichtgase verhindert, sobald der Steuerkonus 42 voll geschlossen ist.
Die Betriebsweise der -rfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende
Wenn rlurch den nicht gezeigten Antrieb der Drehst t. „ . »über das Ritzel 35. das Zwischenrad 36 und das Zahnrad 33 in Drehung versetzt wird, dann dreht sich auch der Gichtverteiler 1. Folglich führt auch die Verteilerschurre 18 um die Hochofenachse gemeinsam mit dem Gichtverteiler i eine Drehung aus. Deren Drehung wird über den Lenker 25 der Steuerstange 26 mitgeteilt üe sich auf Grund ihrer Lagerung im Lager 37 ebenfalls !eicht mitdr?!·. - k-nn.
Wird die Steuerstange 26 durch den Hydraulikzylinder 38 angehoben oder abgesenkt dann wird dadurch über den Lenker 25 und die Laschen 20 auch die Verteilerschurre 18 entsprechend um die Lagerzapfen 17 verschwenkt Dadurch wird der Einstellwinkel der Verteilerschurre J8 gegenüber der Längsachse des Drehschaftes verändert Wird beispielsweise die Steuerstange 26 angehoben, so hebt sich das linke Ende der Verteilerschurre 18. weil über den Lenker 25 der Tragbügel 16 eine Schwenkbewegung um die Lagerzapfen 17 im Uhrzeigersinn aufgezwungen erhält (Fig. 1). Demzufolge neigt sich die Verteilerschurre 18 in Richtung des Pfeiles x. Wird die Steuerstange 26 abgesenkt dann wird der Tragbügel 16 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt so daß nunmehr die Verteilerschurre 18 in der durch den Pfeil y in Fig. 2 angedeuteten Schwenkrichtung verschwenkt wird. Dabei Finden der Lenker 25. die Trennplatten 21 und die Laschen 20 in der Öffnung 8 des Hauptkörpers 2 des Gichtverte'Iers 1 freien Raum bei der Schwenkbewegung. Die Verschwenkung und Drehung der Ver^ilerschurre 18 können gleichzeitig oder getrennt voneinander in vorstehend erläuterter Weise ausgeführt werden, so daß das als Beschickungsende dienende untere Ende der Verteilerschurre 18 in radialer und in Umfangsrichtung über der Beschickungsoberfläche 49 verstellt werden kann.
Der Möller, nut dem der Hochofen beschickt werden soll, gelangt von dem Trichter 30 durch die feststehende Schüssel 31 und den Steuerkegel 42 in den Gichtverteiler 1. Dabei durchfließt er die halbkreisförmigen Durchlässe der Drehschüssel im Gichtverteiler 1 und kommt in die Verteilerschurre 18. Durch diese wird er auf die Beschickungsoberfläche je nach Drehung und Neigung der Verteilerschurre 18 verteilt Wird beispielsweise der Neigungswinkel der Verteilerschurre 18 konstant gehalten, diese jedoch um die Hochofenachse gedreht so wird der Möller in Form eines kreisförmigen
Haufens aufgestockt, der von der Hochofenachse einen bestimmten Radiusabstand einhält. Es versteht sich, daß dieser Radius des ringförmigen Haufens durch Veränderung des Neigungswinkels der Verteilerschurre 18 verändert werden kann. Wird die Öffnung am Steuerkonus 42 konstant gehalten, dann bleibt auch die Höhe des kreisförmigen Möller-Haufens im wesentlichen gleich; *"ird die Öffnung jedoch verändert, dann schwankt dementsprechend auch diese Höhe.
Wird der Neigungswinkel der Verteilerschurre 18 während deren Drehung verändert, dann wird der Möller schraubenförmig verteilt und aufgehäuft. Ist dabei die Winkeländerungsgeschwindigkeit gering und wird die Öffnung am Steuerkonus 42 entsprechend gesteuert dann kann der Möller flach auf der Beschickungsoberfläche 49 verteilt werden. Das heißt, daß mittels des erfindungsgemäßen Gichtverteilers eine sogenannte Flachbeschickung durchführbar ist.
Wird die Verteilerschurre 18 ohne gleichzeitige Drehung geneigt oder geschwungen, so läßt sich der Möller längs einer geraden Linie von der Hochofenachse aus radial beschicken. Wird die Drehung der Verteilerschurre 18 an einer Stelle eines Kreises angehalten und der Neigungswinkel entsprechend neu gewählt, so kann der Möller an einer bestimmten Stelle der Beschickungsoberfläche 49 aufgehäuft werden. Es ist somit auch eine sogenannte Punktbes« hichtung durchführbar.
Der Möller ist daran gehindert, den Raum 5 im Gichtverteiler 1 zu passieren, so daß die Verbindung zwischen oem unteren Ende der Steuerstange 26 und dem oberen Ende des Lenkers 25 nicht direkt dem Einfluß des Möllers ausgesetzt ist und Verschleiß unterbleibt Außerdem kann der Möller oder das Rohmaterial, das durch die Möller-Durchlässe im Gichtverteiler 1 auf die Verteilerschurre 18 fällt nicht in die Verbindung zwischen dem unteren Ende des Lenkers 25 und den Laschen 20 eindringen, weil dies durch die beiden Trennplatten 21 verhindert wird. Hierdurch wird eine Beschädigung dieser Verbindung vermieden. Die Verteilerschurre 18 wird normalerweise unter einem Winkel relativ 'ur Hochofenachse geha'-ten. wenn das Rohmaterial verteilt wird. Es ist sehr selten, daß die Verteüersch'jrre 18 eine vertikale Lag? einnimmt Wenn daher die Verteilerschurre 18 nicht gerade vertikal gehauen wird, dient sie als Abschirmung des Raumes 5 innerhalb des Gichtverteilers 1, so daß der Lenker 25 und dessen Verbindung zum unteren Ende der Steuerstange 26 nicht direkt den hochheißen Gichtgasen ausgesetzt sind.
Die Beschickung der Rohmaterialien in den Trichter 30 erfolgt entsprechend einem bestimmten Plan, und zwar in der Weise, daß die gasdichte Klappe 61 (F i g. 3) zu einem bestimmten Zeitpunkt weit geöffnet ist und das zur Gicht des Hochofens hochbeförderte Rohmaterial durch ein Förderband oder einen Kippkübel dem Trichter 30 aufgegeben werden kann. Während der Begichtung wird die gasdichte Klappe 61 aus dem Fallweg des Möller, weggeschwenkt so daß ihr Verschleiß vermieden wird. Nach der Aufgabe des Rohmaterials in den Trichter 30 wird die Klappe 61 vollständig geschlossen und der Druck im Trichter 30 auf einen bestimmten Wert durch eine nicht gezeigte Druckausgleichsvorrichtung angehoben. Anschließend wird der kegelförmige Verschlußpilz 52 weit geöffnet, so daß das im Trichter 30 befindliche Rohmaterial in die feststehende Schüssel 31 fällt und fiber dem Steuerkonus 42 aufgehäuft wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Steuerkonus 42 beschrieben und erläutert, aus welchem Grunde dieser Steuerkonus in der Bodenöffnung 41 der feststehenden Schüssel 31 angeordnet sein muß. Wenn die Verteilerschurre 18 nicht nur gedreht, sondern gleichzeitig auch bei der Beschickung des Möllers geneigt wird, so folgt das Aufgabeende der Verteilerschurre 18 einer spiralförmigen Bahn. Wird dabei die Drehgeschwindigkeit der Verteilerschurre 18 konstant
ίο gehalten und fällt außerdem der Möller durch den Gichtverteiler 1 mit einem konstanten Durchsatz, so schwankt die Menge an Möller, die je Längeneinheit aufgegeben wird beträchtlich zwischen dem >n der Nähe des Hochofenmantels und dem in der Nähe der Hochofenachse liegenden Bereich.d. h.der Möller-Haufen wird um so höher, je näher er der Hochofenachse liegt. Die Höhe des Möller-Haufens ist somit ungleichmäßig. Die Dichte. Partikelgröße und -form. Viskosität usw. unterscheide: sich sehr bei Eisenerzen und Koks, so daß das Verteiiungsbild zwischen Eisenerzen und Koks unterschiedlich ist Darüber hinaus kommen mannigfaltige Arten von Eisenerzen, z. B. in Form von Pellets. Sintererzen und unbehandelten Erzen zum Einsatz, wobei wiederum das Mischverhältnis verschieden ist.
Daraus folgt daß das Verteiiungsbild von Rohmaterialien von einer zur anderen Begichtung sich ändert wenn der Steuerkonus nicht vorgesehen wird. Es ist somit wichtig, den Durchsatz des Möllers in Abhängigkeit von Art Formgestaltung, Partikelgröße, Mischverhältnissen
u. dgl. des Rohmaterials zu steuern.
Um den Durchsatz des Rohmaterials zu steuern, ist die Verfahrensweise gemäß Fig.5 vorgeschlagen worden. Dabei ist an der Auslaßöffnung des Bod'-ns eines Trichters 101 ein Gatter 102 angeordnet um der.
Durchsatz an Rohmaterial zu steuern. Das aus dem einen Trichter 101 freigegebene Rohmaterial fällt jedoch in einer Führung 104 längs deren Innenwand 103 auf der dem Trichter 101 gegenüberliegenden Seite (vgL F i g. 5C). Folglich ist die Querschnittsfiäche des die Führung 104 herabfallenden Rohmaterials geringer als ein Drittel der Querschnittsfläche der Führung. Wie in den F i g. 5A und 5B gezeigt ist ändert sich aber als Ergebnis davon die Strecke, über die das Rohmaterial in der Verteilerschurre 105 rutscht Das heißt wenn sich die Verteilerschurre 105 in der in Fig.5A gezeigten Lage befindet dann ist die Länge Li größer als die Länge Li, die sich ergibt, wenn die Verteilerschurre 105 die in Fig 5B gezeigte Lage einnimmt Es ist bekannt daß die Strecke, über die das Rohmaterial in der
so Verteilerschurre 105 rutscht eine beträchtliche Auswirkung ruf den Abstand R\ oder Ri zwischen der Hochofenachse und der Auftreffstelle des Rohmaterials hat Der Möller-Haufen wird somit nie ein richtiger Kreis. Im allgemeinen sind dabei Beschickungseinrichtungen gemäß Fig.5 mit zwei Trichtern versehen, wobei der eine Trichter Koks und der andere Trichter Eisenerz enthält Daraus folgt daß beide Materialien nicht im selben Streubild verteilt werden können, so daß die Funktion des Hochofens hierdurch beeinträchtigt wird.
Da das Rohmaterial in die Führung 104 in deren von der Achse abliegenden Bereich eintritt und am Einlaß in die Führung 104 eine in eine bestimmte Richtung zeigende Geschwindigkeit hat fließt es in der Führung 104 wie beschrieben exzentrisch. Dieses Problem kann auch dann nicht behoben werden, wenn die Öffnungsweite des Gatters 102 gesteuert wird. Dies ist der Grund, weshalb bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
der Steuerkonus 42 in der bodenseitigen öffnung 41 der feststehenden Schüssel 31 angeordnet ist. Dadurch wird nämlich die Fallgeschwindigkeit des Möllers, der über dem Steuerkonus 42 von dem exzentrisch zur Hochofenachse liegenden Trichter 30 her aufgehäuft wird, zu Null, so daß die Auswirkung der Geschwindigkeit auf das Streubild des Rohmaterials eliminiert wird. Um den Vorteil der Anordnung des Steuerkonus voll auszunützen, v/ird dieser vorzugsweise erst dann geöffnet wenn der Möller vollständig auf dem Steuerkonus 42 aufgehäuft ist.
Es versteht sich, daß die Anordnung des Steuerkonus 42 gegenüber der bodenseitigen Öffnung 41 der Schüssel 31 aus dem oben aufgezeigten Grund beliebig gewählt werden kann. Beispielsweise kann der Stetierkonu 42 io angeordnet sein, daß er sich von der Öffnung 41 nach unten bewegt oder durch diese vertikal hindurchtritt.
Um den Steuerkonus 42 zu öffnen und zu schließen, wird der Hydraulikzylinder 46 betätigt. Hierdurch erfolgt eine Betätigung des Steuerkonus 42 durch die Stäbe 44 und 44' und die Hubstange 43. so daß sich der Abstand zwischen der öffnung 41 und dem Steuerkonus 42 ändert. Dementsprechend wird der Durchsatz des Möllers gesteuert
Nachfolpend wird beschrieben, wie die Verteilerschurre 18 und der Gichtverteiler 1 ausgetauscht werden kör.nen. Zuerst wird die Steuerstenge 26 angehoben, so daß die Verteilerschurre 18 aufrecht steht wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist. Anschließend v/ird die Schrauben-Mutter-Verbindung 23 zwischen der Verteilerschurre 18 und dem Tragbügel 16 durch das Mannloch 29 hindurch gelöst. Die Steüerstange 26 wird daraufhin abgesenkt, so daß die Verteilerschurre 18 in der in F i g. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung gehalten werden kann, wobei der Tragbügel 16 am Gichtverteiler 1 oder an dem Mantel 12 befestigt ist. Als nächstes wird die Verbindung zwischen dem unteren Ende der Steuerstange 26 und dem Lenker 25 gelöst. Dann kann die Verteilerschurre 18 aus dem Hochofen durch das Mannloch 29 herausgezogen werden, wie ebenfalls strichpunktiert in Fig. i gezeigt ist. In diesr^i Fall dient der Tragbügel 16 als Führung.
Um eine neue Verteilerschurre einzusetzen, werden die vorstehend genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge vollzogen. Erfindungsgemäß kann somit der Austausch dir Verteilerschurre 18 von außerhalb des Hochofen« her erfolgen. Der Austausch eines Lenkers 25 erfolgt auf weitgehend ähnliche Weise wie eben beschrieben.
Um die Drehschüssel 2 auszutauschen, muß die Verteilerschurre 18 in der erläuterten Weise aus dem Hochofen entfernt werden. Anschließend wird die Steuerstange 26 so weit angehoben, bis ein Lenkerauge 27 leicht über der Anschlußstelle des hohlen Drehschaftes 9 angehoben ist Als nächstes wird der Tragbügel aufrecht gehalten, wie dies gestrichelt in Fig. i angedeutet ist, und anschließend an der Drehschüssel mit Schrauben und Muttern befestigt Daraufhin wird ein Tragbalken für die Drehschüssel in dem Mantel durch das Mannloch 29 eingeführt um die Drehschüssel 2 und den Tragbügel 16 zu halten, während die Verbindung 50 des Drehschaftes 9 gelöst wird. Dann kann die Drehschüssel 2 aus dem Hochofen längs des Tragebalkens durch das Mannloch 29 herausgenommen werden. Um eine neue Drehschüssel 2 einzusetzen, erfolgen die vorstehend gezeigten Schritte in umgekehrter Reihenfolge. Es kann also auüh der Austausch der DrehschüssH 2 von außerhalb des Hochofens her durchgeführt werden.
Die Funktion der Drehschüssel 2 im Rahmen der Erfindung besteht darin, den Möller zu führen, wenn dieser auf die Verteilerschurre 18 fällt. Der Durchmesser der Drehschüssel 2 und der Verteilerschurre 18 kann somit klein sein. Daher kann auch der Durchmesser des Mantels 12 klein gehalten werden, so daß der Austausch
ίο der Drehschüssel 2 und der Verteilerschurre 18 in der vorstehend erläuterten Weise durch das Mannloch 29 des Mantels 12 erfolgen kann.
Die vorstehende Erläuterung betrifft lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. So ist
es beispielsweise möglich, an Stelle der Lagerung des Zahnrades 33 durch das Wälzlager 34 sonstige geeignete Mittel einzusetzen, wenn nur eine leichte Drehbarkeit der Drehschüsse! 2 gewährleistet ist. Ap Stelle der Lagerung der Drehschüssel 2 und des
Tragbügels 16 durch das Lager 34 kann auch eine Reihe von Tragrollen im Mantel 12 vorgesehen werden, die die Verteilerschurre 18. den Tragbügel 16 und die Drehschüssel 2 abitutzen, so daß das Wälzlager 34 nicht diese Teile, sondern lediglich den Drehschaft lagert.
Die Verbindung des Drehschaftes 9 kann eine Steckverbindung sein, so daß die beiden Abschnitte des Drehschaftes in derselben Richtung gemeinsam gedreht werden können, jedoch auf einfache Weise in vertikaler Richtung voneinander trennbar sind. Dies ei leichtert den Auseinanderbau des Drehschaftes 9 erheblich, wenn die Drehschüssel 2 ausgetauscht werden muß.
Weitet hin kann in dem Trichter 30 zur Feststellung von dessen Inhalt eine Kraftmeßdose oder eine Anzahl von iilu-rciiunder in bestimmten Abständen angeordne ten I oto/cllen vorgesehen sein. In Abhängigkei: von den Signalen dieser Fotozellen kann die gegenseitig abojnsige Steuerung der Klappe 61 und des Verschlußpil/es 52 vollzogen werden. Durch den Moller bedingte Schaden an den Dichtsitzen d;eser Teile können somit
verhindert werden. Durch die Anwendung von Fotozellen kann im übrigen die nut der Verwendung von Kraftmeßdosen einhergehende komplizierte Gestaltung, die aus der Verwendung von elastischen Verrohrungen resultiert, stark vereinfacht werden, da
4ί elastische Leitungen wegfallen.
Es ist auch möglich, die Hubstange 43 des Steuerkonus 42 koaxial zur Hochofenachse durch die Haube 32 hindurch zu verlängern und sie mit einem außerhalb des Hochofens befindlichen Hydraulikzylinder zu verbinden. In diesem Fall werden Schaftabdichtungen zwischen der Haube 32 und der verlängerten Hubstange 43 sowie zwischen der Hubstange 43 und dem hohlen Drehschaft 9 angeordnet.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind zusammengefaßt folgende:
1. Das Streubild des Möllers kann in weiten Grenzen beliebig eingestellt werden, und der Möller kann an beliebiger S~telle zwischen der Hochofenachse und
dem Hochofenmantel abgelagert werden.
2. Das untere Ende der Steuerstange 26 ist in dem Raum 5 der Drehschüssel 2 angeordnet die den Zutritt des Möllers zu dem Raum verhindert Daher wird das untere Ende vor Beschädigungen durch
to den Möller geschützt.
3. Die Anzahl der innerhalb des Hochofens angeordneten Teile ist sehr gering, d. h„ es befinden sich lediglich Anschlußstellen und Lenker im Hochofen.
Demzufolge ist der betrieb trotz der hohen Temperatur der Gichtgase, cite über 6000C liegen ki'nnen, sehr sicher. Die Anschlußstellen sind überdies so angelegt, daß sie eben'alls dem Moller nicht direkt ausgesetzt sind und von diesem daher nicht beschädigt werden können.
Es ist nicht erforderlich, eine besondere Schutzplatte als Abschirmung für die Stäbe und deren Anschlüsse vor den hochheißen Gichtgasen vorzusehen, weil die Verteilerschurre selbst als Schutzplatte wirkt Demzufolge ist die Lebensdauer höher.
Die Anschlußstelle zwischen dem unteren Ende der Steuerstange 26 und dem Lenker 25 liegt in dem Raum S in der Drehschüsse! 2, so daß diese ebenfalls vor einer Beschädigung durch den Möller geschützt ist. Darüber hinaus ist die Anschlußstelle lösbar, so daß die Steuerstange 26 vom Lenker 25 auf einfache Weise gelöst werden kann.
Die Verteiierschurre 18 kann aus dem Hochofen entnommen werden, da deren Anschlußverbindung, wie unter 5. erläutert, lösbar ist. Der Austausch vollzieht sich dabei einfach und sicher.
Hierzu 4 Biatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gichtverteiler für Hochöfen mit einer um eine Vertikalächse drehbaren und um eine Horizontalachse schwenkbaren Verteilerschurre, die über einen Lenker mit dem unteren Ende einer durch einen zentralen hohlen Drehschaft längsverschiebbar geführten Steuerstange verbunden und durch die Steuerstange in ihrer Schwenkneigung einstellbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem unteren Ende des Drehschaftes (9) eine die muldenförmige und einteilige Verteilerschurre (18) tragende Drehschüssel (2) verbunden ist, daß die Drehschüssel (2) einen schwenkbaren Tragbügel (16) zur Schwenkhalterung der Verteilerschurre (18) und in der Schwenkebene des Lenkers (25) eine Aussparung (8) aufweist, daß die Drehschüssel (2) einen durch symmetrisch zu ihrer Drehachse angeordnete Trennwände (3) und eine Abdeckung (4) gebildeten :-nd gegenüber dem Beschickungsf" abgeschlossenen Raum (5) enthält in den das unte
Ende der Steuerstange (26) und das obere Ende des einerseits mit der Steuerstange (26) and andererseits mit der Oberseite und am oberen Ende der Verteilerschurre (18) verbundenen Lenkers (25) hineinragen, und daß ein Mannloch (20) vorgesehen ist durch das die Anlenkstelle des Lenkers (25) an der Verteilerschurre (18) zugänglich und die Verteilerschurre (18) herausnehmbar ist
2. Gichtverteiles· nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Verteilerschurre (18) an dem Lenker (25) ein Paar von Laschen (2ö) vorgesehen ist tue innerhalb eines durch zwei Trennplatten (21) efinierten Raumes liegen.
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