DE241135C - - Google Patents

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DE241135C
DE241135C DENDAT241135D DE241135DA DE241135C DE 241135 C DE241135 C DE 241135C DE NDAT241135 D DENDAT241135 D DE NDAT241135D DE 241135D A DE241135D A DE 241135DA DE 241135 C DE241135 C DE 241135C
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sand
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dirty water
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D41/00Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids
    • B01D41/02Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids of loose filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

% Λ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241135 KLASSE 12 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Waschvorrichtungen für mit Wasser angerührten und unter Druck zu- bzw. abgeführten Filtersand oder anderes körniges Gut und bezweckt, derartige Vorrichtungen so auszugestalten, daß eine scharfe und schnelle Trennung des Sandes von dem die Verunreinigungen mit sich führenden Schmutzwasser ermöglicht wird. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht,
ίο daß der obere Teil des geschlossenen Waschbehälters durch einen seinen Wänden entsprechend gestalteten, konzentrisch in ihm angeordneten Mantel in zwei Räume geteilt ist, in deren einen das den zu reinigenden Sand führende Druckrohr mündet, während der andere das aufsteigende und abzuleitende Schmutzwasser aufnimmt, und daß im unteren Teil des Behälters eine Düse o. dgl. für reines Wasser vorgesehen ist, um den niedersinkenden Sand von seinen letzten Verunreinigungen zu befreien, bevor er aus dem Behälter herausgedrückt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform, und Fig. 2 ist ein senkrechter «Schnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform der Erfindung.
Das geschlossene Gehäuse -i in Fig. 1 besitzt einen trichterförmigen unteren Teil 2 und einen Deckel 3. Ein Einlaßrohr 4 dient zum Zuleiten von schmutzigem Wasser und Sand in den Oberteil des Behälters i, und ein Auslaßrohr 5, welches ebenfalls nahe am Oberende des Behälters in letzteren mündet und an einer geeig-40
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neten Stelle durch die Seitenwand nach außen führt, vermittelt den Abfluß des Schmutzwassers. Zwischen diesen beiden Rohren ist ein zylindrisches Gehäuse 6 angeordnet, welches eine Ablenkfläche oder einen Deflektor bildet, so daß das eintretende Wasser auf die Außenseite der Ablenkfläche trifft und längs dieser abwärts geleitet wird. Hierdurch wird eine Trennung des schwereren Sandes von dem leichteren Wasser bewirkt. Der Sand sinkt in den Unterteil 2 und fällt dort zu Boden; das Wasser steigt schließlich im- Innern des Ablenkzylinders 6 hoch und fließt unter dem im Apparat befindlichen Überdruck durch das Auslaßrohr 5 ab. Zur Zuführung des Zusatzreinigungswassers für den auf dem Boden liegenden Sand ist ein Sprührohr' 7 ο. dgl. im unteren Teil des Behälters 1 angeordnet, welches von dem Rohre 8 getragen und mit reinem Wasser versorgt wird. ' Der unterste Teil des trichterförmigen Bodens 2 ist mit einem Knierohr 9 verbunden, welches in ein abschließbares Auslaßrohr für den reinen Sand mündet. Außerdem ist auch eine Entleerungsöffnung im unteren Teil des Knies 9 vorgesehen, die gewöhnlich durch einen Deckel 14 verschlossen ist, der durch eine Handhabe 15 entfernt werden kann. Zur bequemen Benutzung der Vorrichtung ist der Behälter samt den an ihm befestigten Teilen auf einem mit Lauf rädern 19 versehenen Rahmen 18 angeordnet, so daß er auf Schienen 20 bewegt werden kann.
Der Behälter 1 kann auch anstatt zylindrisch kegelförmig ausgestaltet sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist; auf diese Weise bildet er mit dem
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trichterförmigen Boden 2 einen Doppelkegel. In diesem Falle kann die Ablenkfläche (Deflektor) ebenfalls Kegelform haben, wie bei τα gezeigt ist. Das Einlaßrohr 4 für Schmutzwasser und Sand kann an der Spitze des kegelförmigen Gehäuses ia angeordnet sein.
Es ist hervorzuheben, daß es ohne Bedeutung ist, ob das Schmutzwasser und der Sand durch das Rohr 4 zugeleitet werden und das Schmutzwasser durch das Rohr 5 abgeführt wird, oder ob das Rohr 5 als Zuleitung für Sand und Wasser und das Rohr 4 als Ableitung für das Schmutzwasser dienen. Jedoch ist die zuerst genannte Anordnung vorzuziehen.
Vorrichtungen gemäß der Erfindung dienen hauptsächlich zum Reinigen des Sandes, der zum Filtern des Wassers in den ausgedehnten Filteranlagen größerer Städte verwendet worden ist. Um dies möglichst billig und zweckmäßig zu bewerkstelligen, muß man den zu reinigenden Sand schnell und ohne Verwendung teuerer Handarbeit oder besonderer Vorkehrungen im Waschapparat auch bei großen Entfernungen- zu- und abführen können. Dies geschieht am besten durch Schwemmen oder Mitführen des Sandes mit Wasser in geschlossenen Rohrleitungen unter Druck. Der hierzu nötige Druck ist abhängig von den Leitungswiderständen und der Geschwindigkeit der strömenden Sand- und Wassermassen. Er kann daher so beträchtlich werden, daß das Einschalten offener Apparate in solche Leitung versagen würde, da in ihnen eine Wassersäule, die in ihrer Höhe dem Leitungsdruck entspräche, praktisch nicht erzeugt werden kann.
Ebenso muß auch die Möglichkeit bestehen, das Schmutzwasser nach irgendeinem geeigneten, möglicherweise sehr entfernt liegenden Ort zu führen, was ebenfalls nur unter Druck, der mindestens imstande ist, die Ableitungswiderstände zu überwinden, geschehen kann.
Die gründliche Reinigung des Sandes ist auch von der Strömungsintensität abhängig, da durch diese das Durcheinanderwirbeln, Trennen und Scheiden der Sandkörner vom Filterschlamm im Apparat bedingt ist. Dieser Vorgang wird also auch durch den mehr oder minder hohen Druck geregelt, der in . Leitung und Apparat herrscht, und der in offenen Apparaten unregulierbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Waschvorrichtung für mit Wasser angerührten und unter Druck zu- bzw. abgeführten Filtersand, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des geschlossenen Waschbehälters (1 bzw. ia) durch einen seinen Wänden entsprechend gestalteten, konzentrisch in ihm angeordneten Mantel (6 bzw. 6a) in zwei Räume geteilt ist, in deren einen das den zu reinigenden Sand führende Druckrohr mündet, während der andere das aufsteigende und abzuleitende Schmutzwasser aufnimmt, und,daß im unteren Teil (2) des Behälters eine Düse (7) ο. dgl. für reines Wasser vorgesehen ist, um den niedersinkenden Sand von seinen letzten Verunreinigungen zu befreien, bevor er aus dem Behälter herausgedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1030488C2 (nl) * 2005-11-22 2007-05-23 Hofmeijer Mechanics B V Zandwasinstallatie.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1030488C2 (nl) * 2005-11-22 2007-05-23 Hofmeijer Mechanics B V Zandwasinstallatie.

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