DE2409999C3 - Steuerung von Fördergütern und anderen Objekten mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Steuerung von Fördergütern und anderen Objekten mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage

Info

Publication number
DE2409999C3
DE2409999C3 DE19742409999 DE2409999A DE2409999C3 DE 2409999 C3 DE2409999 C3 DE 2409999C3 DE 19742409999 DE19742409999 DE 19742409999 DE 2409999 A DE2409999 A DE 2409999A DE 2409999 C3 DE2409999 C3 DE 2409999C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
identifier
turnout
accumulator
target
identifiers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742409999
Other languages
English (en)
Other versions
DE2409999B2 (de
DE2409999A1 (de
Inventor
Dieter Dipl.-Ing. 6054 Rodgau Hildebrandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19742409999 priority Critical patent/DE2409999C3/de
Publication of DE2409999A1 publication Critical patent/DE2409999A1/de
Publication of DE2409999B2 publication Critical patent/DE2409999B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2409999C3 publication Critical patent/DE2409999C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bereiche (TiMt, TIM2) des Speichers vorgesehen sind und daß abwechselnd während einer Taktzeit die eintreffenden Ereignismeldungen jeweils in den einen Bereich eingeschrieben werden, während die in den anderen Bereich eingeschriebenen Ereignismeldungen verarbeitet werden.
3. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meldungs-Überlauf eines der Bereiche während einer Taktzeit zu einem Interrupt führt, der eine umgehende Abarbei-
tung der in diesen Bereich eingeschriebenen Ereignismeldungen veranlaßt.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Abfertigungsstellsn für die Objekte den Objektkennzeichen Zahlenkombinationen (z. B. Flugnummern) zugeordnet und diese in der Steuereinrichtung gespeichert werden und daß die Zielwörter von einer zentralen Stelle (z. B. Einsatzleitung) den Zahlenkombinationen zugeordnet und während des Fördervorgangs wieder geändert werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von Fördergütern oder anderen Objekten gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Hauptanspruchs.
Förderanlagen mit automatischer Steuerung von Fördergütern mit Hilfe von an den Fördergütern angebrachten Kennzeichen, die vor Weichen in der Förderbahn gelesen werden und der Weichensteuerung dienen, sind an sich bekannt. So wird in der DE-AS 19 30 923 eine Behälterförderanlage beschrieben, bei der Ein- und Ausschleusweichen für Abzweige von einer geschlossenen Förderbahn vorhanden und die Behälter mit festen und veränderlichen magnetischen Ziel-Kennzeichen in getrennten Spuren versehen sind, wobei die Abtasteinrichtungen für die Ausfahrvveichen nur die
j» veränderlichen Kennzeichen abtasten.
Der Anmeldungsgegenstand unterscheidet sich von dieser bekannten Förderanlage insbesondere schon dadurch, daß die Förderobjekte keine direkten Zielkennzeichen, sondern erst mit solchen an den
r> Eingabestellen und an den Leseslellen jeweils zu verknüpfenden Objektkennzeichen tragen.
Es ist ferner aus der Zeitschrift »Fördern und Heben« 17 (1967), Nr. 7, Seiten 380 bis 385, eine Motoren- und Getriebeförderanlage mit kontaklloser Steuerung bekannt, bei der an den Gehängen magnetische Kodierungen angebracht sind, die ebenfalls Zielkennzeichen (neben Typenkennzeichen) darstellen und zum Betätigen der Weichen führen.
Bei der Steuerung von Fördergütern oder auch sich selbst bewegenden Objekten, wie z. B. Kabinenbahnen, bei denen die einsteigenden Fahrgäste ihre Zielorte anwählen, über ein Streckennetz mit Verzweigungen treten dann besondere Schwierigkeiten auf, wenn es notwendig wird, eine möglichst große Anzahl von Fördergütern oder anderen Objekten in einer bestimmten Zeit nach bestimmten Zielorten zu befördern bzw. sich bewegen zu lassen.
Es sei hierfür ein Beispiel gegeben: bei Gepäckförderanlagen, etwa auf Flughäfen, liegt das Problem vor, Gepäckstücke enthallende Paletten zum Zielort (Flugzeug mit bestimmter Flugnummer) über Förderbänder mit Förderweichen zu befördern. Die Paletten tragen dabei sie charakterisierende Kennzeichen. An den Abfertigungsschaltern werden die Zielorte (Flugnummern) dem Paletten-Kennzeichen zugeordnet. Diese Kennzeichen können vor den Verzweigungen (Weichen) gelesen und dann zu einer Weichenstellung einer nach der Lesestelle liegenden Weiche verwendet werden, wenn für diesen Entscheidungspunkt die Zuordnung der Zielorte zu den Kennzeichen vorliegt und aus dem Zielort sodann die notwendige Stellung der Weiche hergeleitet wird. Mit steigenden Beförderungszahlen wird es dabei immer schwieriger, die notwendi-
gen Entscheidungen in einer solchen Zeit zu fallen und auszuführen, die kurz genug ist. um längerfristige Stockungen des Laufes der Paletten zu vermeiden.
Um den Schwierigkeiten der hohen zeitlichen Folge von Fördergütern zu begegnen, kanr man einen ■> Prozeßrechner vorsehen, der für jeden Entscheidungsort ein eigenes Programm hat. Dieses Programm kann spontan angestoßen werden, wenn am Entscheidungsort eine Entscheidung zu treffen ist, d. h. eine Palette vorbeiläuft. n>
In diesem Programm wäre somit eine spezielle Befehlsfolge zu durchlaufen, in denen für diesen Ort fixiert ist, welche Daten aus welchen Listen in welcher Form zu vergleichen sind, damit eine Entscheidung gefällt werden kann. Je nach Art und Güte können dabei v> allgemeinere Routinen benutzt werden, die auch an anderen Entscheidungsorten Gültigkeit haben. Die Daten zur Entscheidungsfindung können während der Entscheidungsfindung aufbereitet werden. Bei hoher Ereignisfrequenz und höherer Anzahl \.on Entscheidungsorien nimmt jedoch die gesamte Programmlänge (Addition aller Einzelprogramme) in nicht mehr vertretbarem Maße zu.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzuhelfen. 2ϊ
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angeführter. Verfahrensschritte gelöst.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den großen Vorteil, daß die Daten zur Entscheidungsfindung bereits JO durch die Struktur aufgelöst, d. h. hohe Ereignisfrequenz und hohe Zahl von Entscheidungsarten möglich sind. Ferner ergibt sich folgender Vorteil: wird ein neuer Entscheidungsort bei der Inbetriebnahme zugeschaltet, so braucht man nicht das Risiko eines Systemzusam- ir> menbruchs infolge des Durchlaufens eines neuen Programms zu befürchten. Eine fehlerhafte Struktur für den neuen Entscheidungsorl führt nur zu einem Fehllauf der Palette, das Rechnersystem bleibt funktionstüchtig; die Fehlerfinduiig wird dadurch erheblich erleichtert. 4»
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt die Fig. 1 ein Streckennetz für die Beförderung, die F i g. 2 den Ablauf der Datenverarbei- <r> tung am Entscheidungsort. Das Beispiel bezieht sich auf die Beförderung von an Abfertigungsschaltern eines Flughafens aufgegebenes Gepäck zu bestimmten Flugzeugpositionen, die durch eine Flugnummer charakterisiert sind. Das Gepäck wird am Abfertigungsschalter in eine Palette gestellt, die ein bestimmtes Kennzeichen trägt (aufgebrachtes kodiertes Zeichen), das an Lesesteilen an den Förderbahnen gelesen werden kann. Das Personal am Abfertigungsschal'er gibt zu jeder so beladenen Palette eine Gruppe (Flugnummer) in ein dort befindliches Meldegerät ein. Dann wird das Paletten-Kennzeichen zusammen mit der Gruppe (Flugnummer) einem Speicher der Datenverarbeitungsanlage zugeleitet und dort in Form einer Registratur gespeichert. Der Gruppe wird dann ein Zwischenziel bo (Gepäckspeicher) oder ein oder mehrere Endziele (Entladestation) zugeordnet. Die Ziele einer Gruppe können beliebig oft geändert werden. Die Zuordnung und Änderung geschieht nicht am Abfertigungsschalter, sondern über zentrale Stellen (z. B. Einsatzleitung), die an das Rechnersystem angeschlossene Ein-Ausgabegeräte benutzen. Die Palette wird sodann in ein Beförderungssystem eingeschleust, wie es die Fig. 1 zeigt. A sei die Einschleusstelle. Der Beförderungsfluß ist durch Pfeilrichtungen dargestellt. Die Figur zeigt, daß die Verzweigungen in Stufen bestehen. Die erste Stufe ist durch den geschlossenen Weg STl dargestellt. Sie muß nicht notwendigerweise geschlossen sein. Die Schließung dient — das gilt auch für die folgendem Stufen — dazu, um eventuell falsch abgelesene Paletten wieder in den Beförderungsdurchlauf zu bringen und um eine Umleitung bei Zieländerung möglich zu machen. Die Weichen in der ersten Stufe sind nacheinander mit 100, 200 und 300 bezeichnet Die dreistelligen Ziffern sind gewählt worden, weil das hier beschriebene System insgesamt drei Stufen umfaßt (es können natürlich auch mehr sein). Die Weichen der Stufe STl werden also in der Durchnumerierung der ersten Ziffer einer beliebig aufgebauten Zahl ausgedrückt Das gilt für die folgenden Stufen ST2 (A, B, C) und ST3 (A, B. C) gleichermaßen. Die nächsten Stufen 5T2 bestehen 1.) in den Weichen 110,2.) in den Weichen 210,220,230 und 3.) in den Weichen 310, 320, 330. Hier ist die zweite Ziffer der Zahl best-mmend. Schließlich ist für die dritte Stufe die dritte Ziffei der Zahl maßgebend. Die in der Figur punktiert eingetragenen Linien bilden wieder Rückführungen, um falsch gelesene Paletten in vorhergehende Stufen zurückzuleiten.
Als Zielort wird jeweils der Ort hinter einer Abzweigung der letzten Stufe bestimmt: beispielsweise ist der Zielort hinter der Weiche 231, der Flugsteig FSt 231. Für die Paletten, die dorthin gelangen sollen, wird also zu ihren Kennzeichen ein Zielwort 231 zugeordnet. Diese Zielwörter seien im folgenden mit (ZW), die Weichenkennzeichen mit (WW)bezeichnet.
Man erkennt, daß bei einer solchen Festlegung das Zielwort (ZW) identisch ist mit demjenigen Weichenkennzeichen (WW). das zur letzten Weiche, d. h. dem letzten Entscheidungsort vor dem angesteuerten Flugsteig liegt. Eine irrtümlich hierhin gelangte Palette wird nicht ausgeschleust und kehrt in den Kreislauf zurück.
Bei dem bisher beschriebenen System sind also drei Kennzeichnungen zu unterscheiden:
I.) die Palettenkennzeichnungen
(sie seien mit (PW)bezeichnet),
2.) die Weichen-Kennzeichnungen (WW),
3.) die Zielort-Kennzeichnungen durch
die Zielwörter (ZW).
Vor den Weichen liegen Lesestellen (mit L 200, L 210, L231 in der Fig. 1 für mehrere Weichen angedeutet). Die Palettenkennzeichnung (PW) besteht aus auf den Paletten angebrachten Codemarkierungen, die von den Lesestellen gelesen werden können.
Sobald nun eine Lesestelle die Palettenkennzeichnung einer vorbeilaufenden Palette erkannt hat, meldet sie die erkannte Kennzeichnung zusammen mit dem Kennzeichen der vor ihr liegenden Weiche an die Datenverarbeitungsanlage; die Meldung erfolgt durch zyklische Abfrage aller Lesestellen durch die Datenverarbeitungsanlage. Die so erhaltenen Daten (WW, PW) werden in einen bestimmten Bereich des Hauptspeichers eingeschrieben. Jedoch werden diese Daten nicht sofort verarbeitet, sondern es erfolgt ein Sammeln einer Reihe von Meldungen der Lesestellen, die nacheinander in diesen Bereich eingeschrieben werden (T/M-Liste 1 in F i g. 2, mit TIM1 bezeichnet).
Der Anstoß des Software-Programms, das diese Liste abarbeitet, erfolgt durch Zeittakt. Sollte in der Zeit dieses Taktes die Liste bereits voll sein, so erfolgt der Anstoß durch einen Interrupt. Neben sieser 77M-Liste 1
ist im Hauptspeicher ein Bereich für eine weitere r/M-Liste (77M-Liste 2, in F i g. 2 mit TIM2 bezeichnet) vorgesehen, in die in der Zeit, in der die 77M-Liste 1 durch die Software bearbeitet wird, die anfallenden Meldungen eingegeben werden. Bei Zeitanstoß durch den nächsten Zeittakt wird dann die 77M-Listc 2 durch die Software bearbeitet und in 77M-Liste 1 die nächsten Meldungen gesammelt.
Die Weichenkennzeichnungen (WW) und Z'elortkennzeichnungen (ZW) werden ziffernmäßig durch eine bestimmte Bitposition innerhalb eines einer Ziffer zugeordneten Bitbereiches dargestellt; so könnte z. B. das Zielwort ZW = 231 die Darstellung
000000 LO 00000 LOO 0000000 L
für ein Maschinenwort von 24 Bit, aufgeteilt in drei Ziffern mit je 8 Bit haben. In solch einer Form erfolgt die Einspeicherung in den beschreibenden Datensatz für m eine Palettengruppe (Flugnummer) bei der Zielzuweisung. Zur Verarbeitung liegt im Kernspeicher der Datenverarbeitungsanlage nach Übersetzung in den Maschinencode folgender Programmteil:
j".
1. Laden des Akkumulators der Datenverarbeitungsanlage mit dem Kennzeichen der Weiche (WW). die nach der Lesestclle liegt.
Befehl LDA WW
2. Bilden des exklusiven ODER der Bitstellen des jo Akkumulatorwertes mit den entsprechenden Bitstellen des aus den Objektkenn/eichen hergeleiteten Zielwortes (ZW) und Einschreiben des so erhaltenen Wertes in den Akkumulator.
Befehl ERA ZW r.
3. Bilden des logischen LJND der Bitstcllcn des Weichenkennzeichens (WW) mit den einsprechenden Bitstellen des Wertes im Akkumulator: Einschreiben des Ergebnisses in den Akkumulator. Befehl ANA WW w
4. Prüfung, ob der Wer! im Akkumulator gleich oder ungleich Null ist.
Befehl TZF
5. Bildung eines Weichen-Stellausgabesignals für die betreffende Weiche je nach Ergebnis dieser -n Prüfung (/. B. Ergebnis = 0: Ausschleusen. Ergebnis ψ 0: Weiterfahren), wobei die Weichenstellausgabesignale entweder einzeln ausgegeben oder gesammelt werden, um dann eine Reihe von Weichen gemeinsam zu stellen. κι
Befehl BTS ♦ Ausgabe /um Ausschleusen
Ausgabe /um Weiterfahren
Dieser Programmteil wird für jede in der 7/M-Liste eingetragene Meldung einer Lesestelle durchlaufen. Die Weichenstellausgabe-Signale können sofort ausgegeben oder im DA-F<z\d (DA Fig. 2) gesammelt werden, um so die gleichzeitige Stellungsänderung einer Reihe von Weichen gleichzeitig zu ermöglichen; die Stellausgaben sind in F i g. 2 mit StA angedeutet.
Mit 1 sind in der Fig. 2 Mittel der Datenverarbeitungsanlage zur Durchführung der Entscheidungsfindung angedeutet. Sie enthalten einen Hauptspeichcrbercich zur Aufnahme der Maschinenbefehle, Befehlsregister zur Speicherung eines aus dem Hauptspeicher herausgelesenen Befehls, Befehlszähler, Befehlsentschlüssler. Akkumulator, Schaltungen für logische und Rechenoperationen, Steuereinrichtungen für die Ausführung der Befehle. Interrupteinrichtungen für das Überlaufen einer Γ/M-I.iste in einer Taktzeit sowie Verbindungen zwischen Speicher und Akkumulator usf. zum notwendigen Dateniransport. Derartige Mittel sind an sich bekannt und sollen hier nicht weiter ausgelührt werden.
Durch den Zeittakt wird, wie beschrieben, das im Hauptspeicher gespeicherte Maschinenprogramm angestoßen. Die Befehle werden nacheinander entschlüsselt und bewirken dadurch einen bestimmten Verfahrensablauf in der Datenverarbeitungsanlage, wodurch die in den Listen gespeicherten Daten schließlich /u Weichen-Stellausgabe-Daten verarbeitet werden.
Der BTS-Befehl ist bei dem geschilderten Prozeß eine Verzweigung, die auf jeder Seite eine Weiehenslellausgabe (Digitalausgabe DA) zur Folge hat. einmal au, »geradeaus«, das anderemal auf »ausschleusen«. Dies muß aber nicht grundsätzlich so sein. Der Grund hierfür ist. daß die mechanisch bedingte Weichenstellzeit erfahrensgemäß bei bestimmten Beförderungseinrichlungen größer als 0.5 der Palettendurchlaufzeii für eine Weiche ist. Würde die Weiche nach dem Ausschleusen einer Palette allein in ihre Grundstellung (Geradeaus) zurückgehen, so würde für eine direkt folgende Palette, die auch ausgeschleust werden soll, die Weiche rein mechanisch ihre Ausschleusstellung nicht mehr erreichen können. Es müßten drei Schaltspicle während einer Palettendurchlauf/eil erfolgen können. Die genannten Erfahrensuerte lassen dies jedoch nicht zu. Es sind aber durchaus Beförderungsbedingungen möglich, bei denen die geschilderten Bedingungen nicht gelten. In diesem Fall würde nur ein Zu cig nach dem STS-Bcfehl /u einer Ausgabe eines Weichcnstellbefehls führen. Dies wäre vorteilhafter für die Bearbcilungszeit im Datemcrarbcitungssvsiem.
Hs sei abschließend noch eine Bemerkung /u der geschilderten Sammlung von Meldungen in den 77M-Listen und der gepackten Ausgabe der Weichen-Stellaufträge gemacht: es wird bei dem geschilderten Beförderungssystem angestrebt, im Rahmen der durch der: Prozeß gegebenen größtmöglichen Tolcranzrei'. (Warie/eit bis zur Entscheidung) möglichst viele Ereignisse zu sammeln, in Gruppen zu bearbeiten und die Entscheidung gepackt auszugeben: dadurch sinkt die spezifische Bearbeitungszeit der einzelnen Ereignisse mit steigender Anzahl der Ereignisse in einer Gruppe.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Steuerung von Fördergütern oder anderen Objekten innerhalb eines verzweigten Streckennetzes, bei dem die Objekte binär codierte Objektkennzeichen tragen, denen binär codierte Zielkennzeichen zugeordnet werden können und bei dem die Objektkennzeichen vor jeder Verzweigung (Weiche) in Lesestellen bei der Vorbeibewegung abgelesen werden (Ereignismeldung) und zusammen mit diesen Weichen zugeordneten Weichenkennzeichen einer Steuereinrichtung mitgeteilt werden, in der Zielkennzeichen, Weichenkennzeichen und Objektkennzeichen miteinander verknüpft werden und bei Übereinstimmung von Zielkennzeichen und Weichenkennzeichen ein Weichenstell-Ausgabesignal gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Streckennetz, dessen Verzweigungen in Stufen je einer Reihe von je Stufe geordneten, in den Stufen durchnumerierten Weichen bestehen und bei Darstellung jeder Ziffer der Weichenkennzeichen und von den Zielkennzeichen entsprechenden Zielwörtern durch eine bestimmte Bitkombination innerhalb eines Bitworts die in einer Taktzeit eines vorgegebenen Zeittakts eintreffenden Ereignismeldungcn nacheinander jede für sich oder jede eintreffende Ereignismeldung unmittelbar durch folgende, von einem Speicher einer für aMe Weichen gemeinsamen Steuereinrichtung gesteuerte Verfahrensschritte verarbeitet werden:
1. Laden eines Akkumulators der Steuereinrichtung mit dem Kennzeichen der Weiche (WW), die nach der Lesestelle liegt;
2. Bilden des exklusiven ODER der Bitstellen des Akkumulatorwertes mit den entsprechenden Bitstellen des aus dem Objektkennzeichen durch dessen Verknüpfung mit dem Zielkennzeichen hergeleiteten Zielwortes (ZW) und Einschreiben des so erhaltenen Wertes in den Akkumulator;
3. Bilden des logischen UND der Bitstellen des Weichenkennzeichens (WW) mit den entsprechenden Bitstellen des Wertes im Akkumulator und Einschreiben des Ergebnisses in den Akkumulator;
4. Prüfung, ob der Wert im Akkumulator gleich oder ungleich Null ist;
5. Bildung eines Weichenstell-Ausgabesignals für die betreffende Weiche je nach Ergebnis dieser Prüfung (z. B. Ergebnis = 0: Ausschleusen, Ergebnis Φ 0: Weiterfahren), wobei die Weichenstell-Ausgabesignale entweder einzeln ausgegeben oder gesammelt werden, um dann eine Reihe von Weichen gemeinsam zu stellen.
DE19742409999 1974-02-28 1974-02-28 Steuerung von Fördergütern und anderen Objekten mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage Expired DE2409999C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742409999 DE2409999C3 (de) 1974-02-28 1974-02-28 Steuerung von Fördergütern und anderen Objekten mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742409999 DE2409999C3 (de) 1974-02-28 1974-02-28 Steuerung von Fördergütern und anderen Objekten mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2409999A1 DE2409999A1 (de) 1975-09-04
DE2409999B2 DE2409999B2 (de) 1980-07-24
DE2409999C3 true DE2409999C3 (de) 1981-08-06

Family

ID=5908884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742409999 Expired DE2409999C3 (de) 1974-02-28 1974-02-28 Steuerung von Fördergütern und anderen Objekten mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2409999C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2224147B (en) * 1988-10-21 1992-08-05 Francesco Canziani Process and apparatus for sorting items
DE4226066A1 (de) * 1992-08-06 1994-02-10 Rsl Logistik Gmbh & Co Verfahren zum Sortieren
DE9406061U1 (de) * 1994-04-12 1995-08-10 Mts Modulare Transport Systeme Gmbh, Vomp Sortieranlage zum Sortieren von einzeln geförderten Gegenständen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1930923C3 (de) * 1969-06-18 1978-05-24 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Behälterförderanlage mit Zielkennzeichensteuerung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2409999B2 (de) 1980-07-24
DE2409999A1 (de) 1975-09-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1070664B1 (de) Verfahren und Anordnung zur automatisierten Beförderung, Sortierung und Verladung von Gepäckstücken
EP2789555B1 (de) Verfahren zum auftragsorientierten Bereitstellen von Einzelwaren für mehrere Aufträge aus einem Warenlager
DE2449878A1 (de) System zur automatischen lenkung von artikeln mit bestimmungskode-marken zu ausgewaehlten sammelstellen
DE1406112A1 (de) UEberwachungseinrichtung an Foerderanlagen
DE1168127B (de) Schaltungsanordnung zum Vergleich von Zahlen
DE102006003270A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sortieren von ungeordneten Behältern in einem Kommissioniersystem
DE3836193A1 (de) Verfahren zum sortieren von gegenstaenden
DE1921266A1 (de) Optischer Kartenleser und Kodiergeraet
DE102008003778A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren und Bearbeiten von mehreren Gegenständen
DE2409999C3 (de) Steuerung von Fördergütern und anderen Objekten mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage
EP3437745A1 (de) Matrixsorter
EP2750809B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von identifikationsgegenständen
DE2421316C2 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Gegenständen
DE102013108277A1 (de) Verfahren und System zum Kennzeichnen von Bauteilen in einer Fertigungsstraße
DE2031810A1 (de) Verfahren zur Identifikation von Gegenstanden und Vorrichtung zur Durch fuhrung des Verfahrens
DE3010637C2 (de) Zielsteuersystem für eine Förderanlage zur seriellen Kommissionierung von Waren oder dergleichen nach vorgegebenen Kommissionieranweisungen
EP0721807B1 (de) Fördertechnische Anlage
DE2512681A1 (de) Steuerung von foerderguetern und anderen objekten mittels einer elektronischen datenverarbeitungsanlage
CH394950A (de) Einrichtung in Anlagen zum selbsttätigen Abfragen der Kennzeichen von beweglichen Kennzeichenträgern
DE2155120A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Handhabung von Stückgut, insbesondere von Gepäckstücken
DE1556546A1 (de) Automatische Sortiervorrichtung
AT393257B (de) Verfahren und anlage zum sortieren von gegenstaenden
DE1930923C3 (de) Behälterförderanlage mit Zielkennzeichensteuerung
DE102021110132A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Förderers für hintereinander folgende Güter und entsprechendes Fördersystem
DE102011110132B4 (de) Verfahren zur automatischen Identifizierung fehlender oder nicht gelesener Ladungsgüter einer Ladeinheit

Legal Events

Date Code Title Description
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee