DE2407928C2 - Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten - Google Patents
Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von FadenkettenInfo
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Description
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneidzunge (68) ein Klemmblock
(70) befestigt ist, der mit einer Fläche (Stirnfläche 45) des Gegenmessers (44) eine Klemme für
die Fadenkette bildet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Nähma linen zum Durchtrennen von Fadenketien, beste
nd aus einem hinter dem Drückerfuß auf der Grund Diane der Nähmaschine angeordneten, auf der dem
Drückerfuß zugekehrten Seite mit einer dem Aufgleiten der genähten Werkstücke dienenden Abschrägung
versehenen Gehäuse und einem in dem Gehäuse be-
weglich gelagerten Messer, dessen aus einer Gehäuse-Öffnung austretende vertikale Schneidzunge in einer
horizontalen Ebene liegende, die Fadenkette kreuzende Schneidbewegungen ausführt.
Bei einer bekannten, nachträglich anbaubaren Vor-
,o richtung zum Durchtrennen von Fadenketten zwischen
aufeinanderfolgenden Werkstücken ist ein mit einein
axial bewegbaren Anker versehener Elektromagnet mittels eines Haltebleches an der Rückseite des Gehäusekopfes
der Nähmaschine befestigt. Am unteren Ende
.< des Ankers ist ein Messer angeordnet Auf der Stich-'
platte der Nähmaschine ist hinter dem Drückerfuß eine Lagerplatte befestigt, die an der dem Drückerfuß zugekehrten
Seite eine Abschrägung aufweist. In der Lagerplatte ist eine mit dem Messer zusammenwirkende,
2v drehbare Walze gelagert. Am Schaft des Drückerfüßes
ist ein U-förmiger Bügel befestigt, der sich hinter dem
Drückerfuß mit geringem vertikalem Abstand oberhalb der Lagerplatte erstreckt und verhindert, daß sich die
Bedienungsperson an der Messerschneide verletzt (vgl.
2<, DT-OS 1 485 161).
Durch den neben der Stichbildesteile dicht oberhalb des Nähgutes befindlichen Bügel wird die Handhabung
des Nähgutes während des Nähens nicht unwesentlich behindert Ein weiterer Nachteil dieser Trennvorrich-
tung besteht darin, daß sie für solche Nähmaschinen ungeeignet ist, bei denen sich die Trennstelle nur mit
einem großen Abstand zum Drückerfuß anordnen läßt. Dies ist beispielsweise bei Nähmaschinen mit Obertransport
der Fall, bei denen es die sich weit über die
Hinterkante des Drückelfußes hinaus erstreckenden und dabei dicht oberhalb der Nähgutauflagefläche der
Nähmaschine befindlichen Antriebselemente des Obertransportfußes erforderlich machen, die Bewegungsbahn des Messers entsprechend weit hinter den Druk-
kerfuß zu verlegen. Bei einem großen Abstand zwischen der Trennstelle und der Hinterkante des
Drückerfußes kann es nun vorkommen, daß die Fadenkette bei einem schrägen Abzug des bearbeiteten
Werkstückes seitlich an der Trennstelle vorbeiläuft und deswegen nicht durchtrennt wird.
Es ist ferner eine gleichfalls nachträglich anbaubare Fadenkettentrennvorrichtung bekannt, die im wesentlichen
aus einem hinter dem Drückerfuß auf der Grundplatte der Nähmaschine befestigten länglichen Gehäu-
se und einem in dem Gehäuse beweglich gelagerten Messer besteht. Das Gehäuse hat die Form einer
Lagerplatte und weist an der dem Drückerfuß zugekehrten Seite eine Abschrägung auf. An der Unterseite
der Lagerplatte ist eine in Längsrichtung verlaufende
Führungsnut vorgesehen, in der ein auf der Grundplatte der Nähmaschine aufliegender Messerträger angeordnet
ist. Der Messerträger wird über eine hinter dem Gehäuseständer der Nähmaschine vorbeiführende
Exzenterstange und einen auf einer Motorwelle befe-
fio stigten Exzenter in ständige Schwingbewegungen versetzt.
Auf der Oberseite des Messerträgers ist ein in einem schmalen Schlitz der Lagerplatte laufendes
kammartiges Messer befestigt, dessen einzelne Schneidzup.gen in einer vertikalen Ebene stehen. In der
Lagerplatte ist an der dem Drückerfuß zugekehrten Seite ein im wesentlichen parallel zur Nähgutvorschubrichtung
verlaufender Einschnitt enthalten, der in drei in horizontaler Ebene schräg zueinander verlaufende,
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mn der Oberseite der Lagerplatte bis in die Höhe des
llesserträgers hinabreichende, bis zu der dem Drückeruß
abgewandten Seite der Lagerplatte reichende ;chmale Schlitze übergeht. Im angebauten Zustand veräuft
die Lagerplatte von der Hinterkante des Drückerfußes aus schräg in Richtung der Hinterkante des Gehäuseständers
(vgl. US-PS 3 182 617).
Da bei dieser Trennvorrichtung das Messer in horizontaler
Richtung und somit parallel zur Nähgutauflagefläche bewegt wird, läßt sich die Lagerplatte mit uem
Messer bei Nähmaschinen mit Obertransport unterhalb der Antriebselemente des Obertransportfußes anordnen,
wodurch die Trennstcile dichter an der Hinterkante des Drückerfußes liegt, als es bei einer Trennvorrichtung
mit einem senkrecht auf und ab bewegten Messer möglich ist. Dafür weist diese Trennvorrichtung aber
andere, prinzipbedingte Nachteile auf. So werden die Fadenketten von dem ständig hin- und herbewegten
Messer zerstückelt, wodurch die Gefahr besteht, daß die hierbei entstehenden Fadenschnipsel in die Führungsnut
eindringen und den Messerträger festklemmen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Fadenkette
auf einem der zwischen den schmalen Schlitzen vorhandenen Führungsstege entlangrutscht und infolgedessen
nicht in den Bereich des Messers gelangt. Diese Möglichkeit besteht vor allem dann, wenn die Fadenkette
nicht gespannt ist, sondern locker liegt. Die verhältnismäßig schmal ausgebildeten Schlitze in der
Lagerplatte schützen zwar die Bedienungsperson und das Nähgut vor einer Berührung mit dem ständig 3c
schwingenden Messer. Dafür muß aber in Kauf genommen werden, daß diese Trennvorrichtung nur zum
Durchtrennen schmaler, aus wenigen Fäden bestehender Fadenketten geeignet ist. Breitere, beispielsweise
auf Nähmaschinen zum Herstellen von mehrfädigen Überdeckstichnähten gebildete Fadenketten können
nämlich — wenn überhaupt — nur unter Anwendung verhältnismäßig großer, nach abwärts gerichteter Zugkräfte
in die Schlitze eingezogen und damit in den Bereich des Messers gebracht werden. Zum Durchtrennen
von Bändern ist diese Trennvorrichtung sogar völlig unbrauchbar.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, bei Nähmaschinen mit unterschiedlichen Transportsystemen mittels
einer nachträglich anbaubaren, für jeden Trennvorgang
gesondert einzuschaltenden Vorrichtung Fadenketten unterschiedlicher Breite zuverlässig zu durchtrennen.
Zur Erreichung dieses Zweckes liegt der Erfindung die techniche Aufgabe zugrunde, eine möglichst flache
Trennvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Messer und die ihren Durchtritt durch
das Gehäuse ermöglichende öffnung so gestaltet und so angeordnet sind, daß Fadenketten beliebiger Art
und Breite möglichst nahe des Dückerfußes sicher erfaßt und getrennt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäB dadurch
gekennzeichnet, daß das Messer um eine in Nähgutvorschubrichtung hinter der Abschrägung des. Gehäuses
angeordnete vertikale Achse beweglich ist und daß die öffnung ein im Bereich der Abschrägun.g des
Gehäuses befindlicher, den Durchtritt der Schneidzunge des Messers ermöglichender und ihrer Bewegungsbahn angepaßter Schlitz ist.
Die Schneidzunge eines derart angeordneten Mcs- fts sers ist also längs eines Bogens geführt. Auf Grund der
Zuordnung der bogenförmigen Bewegungsbahn der Schneidzunge zu der im wesentlichen quer zur Nähgut
Vorschubrichtung verlaufenden Abschrägung des ebenfalls als Lagerplatte ausgebilderen Gehäuses, ergeben
sich in Abhängigkeit von der Bewegungslage des Messers unterschiedliche Abstände zwischen der Schneidzunge
und der Abschrägung. In der Ruhelage des Messers liegt die Schneidzunge in Nähgutvorschubrichtung
gesehen hinter der Abschrägung, unterhalb der parallel zur Nähgutauf lagefläche der Nähmaschine verlaufenden
Oberseite der Lagerplatte. Beim Drehen des Messers aus der Ruhelage bewegt sich die Schneidzunge in
Richtung auf die vordere, untenliegende Kante der Abschrägung, wobei sie in den im Bereich der Abschiägung
befindlichen Schlitz hineinläuft, dessen beide Enden in der Nähe der hinteren, obenliegenden Kante der
Abschrägung liegen. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung tritt zunächst das obere Ende der Schneidzunge
und dann fast die gesamte Schneidzunge aus dem Schlitz heraus und bewegt sich bei zunehmend größer
werdendem vertikalem Abstand oberhalb der Abschrägung und damit außerhalb der Lagerplatte, wodurch
die vorzugsweise hakenförmig ausgebildete Schneidzunge die auf der Abschlägung liegende Fadenkette erfassen
und im Zusammenwirken mit einem am Ende des Schützes befindlichen Widerlager oder Gegenmesser
durchtrennen kann.
Der wesentliche Inhalt des Erfindungsgedankens besteht also darin, ein bogenförmig bewegtes Messer derart
mit einer eine Abschrägung aufweisenden Platte abzudecken, daß die Bewegungsbahn der Messerschneide
im Bereich der Abschrägung verläuft. Hierbei ist es zwar zweckmäßig, das Messer um eine vertikale Achse
zu bewegen und die Schreidzunge des Messers in einer vertikalen Ebene anzuordnen, jedoch wäre es auch
möglich, die Bewegungsachse des Messers im gleichen Winkel wie die Abschrägung schräg verlaufen zu lassen,
wodurch die Bewegungsbahn des Messers dann in einer senkrecht zur Abschrägung verlaufenden Ebene
liegen würde. Ebenso wäre es möglich, das Messer beispielsweise derart auszubilden, daß dessen Schneidzunge
sich in horizontaler Ebene erstreckt.
Durch die vertikale Lage der Bewegungsachse des Messers und die infolgedessen in horizontaler Ebene
erfolgende Bewegung des Messers kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so flach gebaut werden, daß
sie sich auch bei Nähmaschinen mit Obertransport unterhalb der Antriebselemente des Obertransportfußes
dicht hinter dem Drückerfuß anordnen läßt. Heirbei ist es von zusätzlichem Vorteil, daß die Schneidzunge im
Bereich der Abschrägung bewegt wird, weil auf diese Weise die Schneidzunge während des Erfassens der Fadenkette
einen besonders geringen Abstand zur Hinterkante des Drückerfußes aufweist. Unter diesen Umständen
wird nun auch bei einem schrägen Abzug des bearbeiteten Werkstückes die Fadenkette von der
Schneidzunge sicher und zuverlässig erfaßt und durchtrennt.
Zum Erfassen der Fadenkette durch die Schneidzunge braucht die Fadenkette lediglich flach auf der Abschrägung
zu Siegen. Im lockeren, ungespannten Zustand legt sich die Fadenkette auf Grund ihres Eigengewichtes
an die Abschrägung an. Bei gespannter Fadenkette braucht nur die Voraussetzung erfüllt zu sein, daß
die Abschrägung unter dem gleichen oder einem flacheren Winkel ansteigt als der zwischen dem Drückerfuß
und der hinteren, obenliegenden Kante der Abschrägung verlaufende Teil der Fadenkette. Da also die
Fadenkette nur an der ebenen Außenseite der Abschrägung anzuliegen braucht, können auch breite, aus meh-
reren Fäden bestehende Fadenketten und sogar Kordeln und Bänder von der Schneidzunge erfaßt und
durchtrennt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie ohne einen die Schneidzunge
abdeckenden Messerschutz auskommt, obwohl sich die Schneidzunge teilweise außerhalb der Lagerplatte
bewegt. In den seitlich des Drückerfußes liegenden Endpunkten der Bewegungsbahn befindet sich
nämlich die Schneidzunge innerhalb der Lagerplatte, wobei sie gegen jegliche Berührung abgedeckt ist. während
sie sich im Scheitelpunkt der Bewegungsbahn, in welchem sie am weitesten aus dem Schlitz herausragt,
so dicht hinter dem Drückerfuß befindet, daß sie in ausreichendem Maße durch den Drückerfuß abgedeckt ist.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung ist an der Oberseite der Lagerplatte in Nähgutvorschubrichtung
gesehen hinter dem Schlitz eine im wesentlichen parallel zur Nähgutvorschubrichtung verlaufende
Rinne vorgesehen, deren Bodenfläche schräg ansteigt und deren Breite im wesentlichen der Länge
des Schlitzes entspricht.
Da die Bodenfläche der Rinne tiefer liegt als die Außenseite der sich seitlich der Rinne erstreckenden
Abschrägung, besteht zwischen der nun auf der Bodenfläche liegenden Fadenkette und dem oberen Ende der
Schneidzunge ein größerer vertikaler Abstand als bei der nur mit der Abschrägung versehenen Lagerplatte.
Die Rinne bewirkt somit ein noch sicheres Erfassen der Fadenkette. Es ist hierbei wichtig, daß die Breite der
Rinne im wesentlichen der Länge des Schlitzes entspricht und nicht etwa größer ist. Wenn nun die
Schneidzunge über eines der Enden des Schlitzes hinaus weiterbewegt wird, entfernt sie sich aus dem Bereich
der Rinne und bewegt sich ebenso wie bei der nur mit der Abschrägung versehenen Lagerplatte in die
Lagerplatte hinein, wo sie nun gegen jegliche Berührung durch die Bedienungsperson geschützt ist. Somit
ist auch bei Vorhandensein der Rinne kein die Schneidzunge abdeckender Messerschutz erforderlich.
Eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
daß die Lagerplatte einen von der Ober- und Unterseite durchgehenden Ausschnitt aufweist, der an der
dem Drückerfuß zugekehrten Seite halbkreisförmig ausgebildet ist und sich bis in die Abschrägung hinein
erstreckt, und daß in dem Ausschnitt eine die Rinne aufweisende und das bewegliche Messer tragende Abdeckplatte
angeordnet ist, die im Bereich der Rinne eine entsprechend der Bewegungsbahn der Schneidzunge
bogenförmige Aussparung aufweist, welche in Verbindung mit der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche des Ausschnittes den Schlitz für die Schneidzunge
bildet Durch die herausnehmbare Abdeckplatte lassen sich nämlich das bewegliche Messer und das Gegenmesser
leicht auswechseln, wobei die Lagerolatte fest montiert bleiben kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Messer eine hakenförmig ausgebildete und vertikal
angeordnete Schneidzunge auf, die von einem horizontal
liegenden, drehbeweglich gelagerten Hebel getragen ist
Vorzugsweise ist an einem Ende des Schlitzes ein der Bewegungsbahn der Schneidzunge des Messers zugeordnetes
Gegenmesser angeordnet
Wenn eine auf Kettenstichnähmaschinen gebildete Fadenkette durchtrennt wird, die noch direkt mii den
Stichbildewerkzeugen der Nähmaschine verbunden ist.
ist es zweckmäßig, zu Beginn des nächsten Nähvorganges das mit den Stichbildewerkzeugen verbundene
Kettenende so lange festzuhalten, bis es durch einige Stichbildungen ausreicht fest am nächsten Werkstück
befestigt ist. Zu diesem Zweck läßt sich die Trennvorrichtung auf einfache Art mit einer Fadenklemme ausstatten,
indem auf der Schneidzunge ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehender Klemmblock befestigt
wird, der mit einer Fläche des Gegenmessiers eine Klemme für die Fadenkette bildet. Hierbei müßte
dann das Messer nach dem Durchtrennen der Fadenkette noch so lange in der Trennstellung verbleiben, bis
das Kettenende am nächsten Werkstück befestigt ist
Die Erfindung ist an Hand zweier nachfolgend in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Trennvorrichtung an einer Nähmaschine,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Linie H-II der F i g. 3, wobei jedoch der Messerhebel
und das Messer in Längsrichtung geschnitten abgebildet sind,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Trennvorrichtung und die teilweise geschnittene Nähmaschine,
F i g. 4 eine Vorderansicht eines Teiles der Trennvorrichtung,
Fig.5 in einer Seitenansicht die Anordnung der
Trennvorrichtung an einer Nähmaschine mit Obertransport,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der mit einer Fadenklemme versehenen Trennvorrichtung und
Fig.7 eine Schnittdarstellung gemäß Linie VII-VlI
der F i g. 6.
Die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Nähmaschine besteht aus der Grundplatte 1, dem Ständer 2 und dem
Arm 3 mit dem Kopf 4. Im Kopf 4 ist die auf- und abbewegbare Nadelstange 5 angeordnet, die die Nadel
6 trägt. An der gleichfalls im Kopf 4 gelagerten, jedoch in F i g. 3 nur im Querschnitt sichtbaren Drückerstange
7 ist der Drückerfuß 8 befestigt, dessen hintere Kante mit 9 bezeichnet ist. In der Grundplatte 1 sind die S'iichplatte
10 und der Grundplattenschieber 11 angeordnet. Die Oberseite der Grundplatte 1, der Stichplatte 10 und
des Grundplattenschiebers 11 bilden die Nängutauflagefläche
12 der Nähmaschine. In der Grundplatte 1 sind zwei Scharnierbolzen 13 angeordnet, deren Gabelköpfe
14 auf den Lagerstiften 15 (F i g. 5) der in der Tischplatte 16 versenkten Gegenstück 17 gelagert sind.
Die Oberseiten der Gabelköpfe 14 fluchten mit der Nähgutauflagefläche 12.
Die Trennvorrichtung besteht aus einer flachen, langgestreckten, im wesentlichen quer zur Nähgutvorschubrichtung
N verlaufenden Lagerplatte 18, die mittels zweier Schrauben 19 auf den Gabelköpfen 14 der
Scharnierbolzen 13 befestigt ist Die Lagerplatte 18 ist an der dem Drückerfuß 8 zugekehrten Seite mit einer
Abschrägung 20 versehen, die sich quer zur Nähgutvorschubrichtung N erstreckt und die ermöglicht daß ca!
Nähgut ungehindert über die Lagerplatte 18 hinwf;ggleiten kann. In dem hinter dem Drückerfuß 8 liegen
den Teil der Lagerplatte 18 ist ein von der Oberseite 21 bis zur Unterseite 22 durchgehender Ausschnitt 23 ent
halten, der an der dem Drückerfuß 8 zugekehrten Seite halbkreisförmig ausgebildet ist Ein Teil des halbkreis
förmigen Ausschnittes 23 erstreckt sich, wie insbeson
dere aus den F i g. 2, 3 und 6 zu ersehen ist bis in di< Abschrägung 20 hinein. Die vertikalen Begrenzungsfiä
chen des Ausschnittes 23 sind rr.it 24 bezeichnet. Hinte:
dem Ausschnitt 23 weist die Lagerplatte 18 eine Stufe
25 auf, deren Breite der Breite des Ausschnittes 23 entspricht. Seitlich des Ausschnittes 23 ist an der IJntersei
te 22 der Lagerplatte 18 eine im wesentlichen quer zur Nähgulvorschubrichtung N verlaufende rinnenförmige
Aussparung 26 vorgesehen. In der Nähe des dem Ausschnitt
23 gegenüberliegenden Endes der Aussparung 2b ist an der Unterseite 22 der Lagerplatte 18 eine im
wesentlichen parallel zur Nahgutvorschubrichtung N verlaufende Aussparung 27 enthalten.
Auf der Stufe 25 ist eine in den Ausschnitt 23 eingesetzte
Abdeckplatte 28 befestigt. In der Abdeckplatte
28 ist eine konzentrisch zur halbkreisförmigen Beprenzungsfläche
24 des Ausschnittes 23 verlaufende und infolgedessen gleichfalls kreisbogenförmige Aussparung
29 (F i g. 6) enthalten, deren Begrenzungsflachen mit 30 bezeichnet sind. Die halbkreisförmige Begrenzungsfläche
24 des Ausschnittes 23 bildet in Verbindung mit den Begrenzungsflächen 30 der Aussparung 29 einen im
wesentlichen im Bereich der Abschlägung 20 liegenden Schlitz 31. In der Abdeckplatte 28 ist unmittelbar hinter
der Begrenzungsfläche 30 eine im wesentlichen parallel zur Nahgutvorschubrichtung N verlaufende flache Rinne
32 vorgesehen, deren Bodenfläche 33 (F i g. 2) unter einem '"lächeren Winkel ansteigt als die Abschrägung
20.
An der Oberseite der Abdeckplatte 28 ist eine flache kreisförmige Aussparung 34 vorgesehen. Wie in F i g. 2
ersichtlich, weist die Abdeckplatte 28 unterhalb dieser Aussparung 34 eine kreisförmige öffnung 35 kleineren
Durchmessers und unterhalb davon eine Lagerhülse 36 auf. deren innerer Durchmesser größer ist als derjenige
der Öffnung 35. In der Öffnung 35 und der Lagerhülse 36 ist ein entsprechend abgestufter Lagerbolz.cn 37 angeordnet,
der durch einen sich in der kreisförmigen Aussparung 34 erstreckenden Klemmring 38 gegen
axiales Verrutschen gesichert ist. Am unteren linde des Lagerbolzens 37 ist ein Messcrhebci 39 befestigt. An
dem einen finde des Mcsserhebels 39 ist mittels einer Schraube 40 ein Messer 41 befestigt, das eine sich in
vertikaler Ebene erstreckende hakenförmige Schneidzunge 42 (F i g. 1 und 4) aufweist, an welcher eine
Schneide 43 angeschliffen ist. An der Lagerplatte 18 ist ein Gegenmesser 44 befestigt, das von der Befestigungsstellc
ab unterhalb dci Abdeckplatte 28 angeordnet ist und an der Begrcnzungsfläche 24 anliegend sich
bis in den Schlitz 31 hineinerstreckt. Die Stirnfläche 45 des Gegenmessers 44 verläuft im wesentlichen radial
zu der durch die Mittellinie M ei es Lagerbolzens 37 gebildeten
Drehachse des Messers 41. In der Abdeckplatte 28 ist eine öffnung 46 vorgesehen, durch welche die
Schraube 40 zum Zweck der Justierung des Messers 41 zugänglich ist.
Zum Antrieb des Messerhebels 39 dient ein mittels eines Winkelstückes 47 auf der Lagerplatte 18 befestigter
Pneumatik-Zylinder 48, an dessen Kolbenstange 49 ein Gabelkopf 50 befestigt ist. E7Jn im Gabelkopf 50 befestigter
Stift 51 greift in ein Langloch 52 einer Kurbel 53, die auf einer Welle 54 befestigt ist. Die Welle 54 ist
in einem Lagerbock 55 angeordnet, der oberhalb der Aussparung 27 auf der Obersdte der Lagerplatte 18
befestigt ist. Am unteren Ende der Welle 54 ist eine Kurbel 56 befestigt, die mittels eines Bolzens 57 mit
einem Ende einer Zugstange 58 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende der Zugstange 58 ist mittels eines
Bolzens 59 mit dem Mcsserhebel 39 gelenkig verbunden. Zur Begrenzung der Hublänge der Kolbenstange
49 dient eine Schraube 60, die in einem auf der Lagerplatte 18 befestigten Winkelstück 61 angeordnet ist.
Die in I- ι g. 5 dargestellte Nähmaschine weist einen
Obertransport-Mechanismus auf. Diese Nähmaschine besteht wie die in den I·' i g. ! und i dargestellte Masehine
aus der Grundplatte 1, (Jem Stander 2 und eiern in l-'ig. r) nicht sichtbaren Arm mit dem Kopf 4. Im
Kopf 4 ist die auf- und abbewegbare Nadelstange 5 angeordnet, die die Nadel 6 tragt. Es ist ferner der
Cirundplattenschicbcr 11 zu sehen, dessen Oberseite in
ίο der Ebene der Nähgutauflagefläche 12 liegt. Die
Druckerstange 62 und der Drückerfuß 63 weichen dagegen von der Drückerstange 7 und dem Drückerfuß 8
der zuvor beschriebenen Nähmaschine ab. Hinter der Drück'-rstange 62 sind die Antriebselemente 64 des
Oberlransportfußes 65 angeordnet, der durch nicht dargestellte Schlitze im Drückerfuß 63 hindurchgreift
und das Nähgut erfaßt. Obwohl die unteren Antriebs elemente 64 einen sehr geringen Abstand zur CSrund
platte 1 aufweisen, läßt sich trotzdem die beschriebene
so Trennvorrichtung unterhalb dieser Antriebselemente
64 dicht hinter der Hinterkante 66 des Drückerfußes 63 anordnen.
In den I·" i g. ti und 7 ist die Trennvorrichtung mit
einer Fadenklemine ausgestattet Die einzigen Unter-
as schiede zu der zuvor beschriebenen Trennvorrichtung
bestehen darin, daß an Stelle des Messers 41 ein Messer 67 mit einer verlängerten .Schneidzunge 68 und
einer näher an der Spitze der Schneidzunge 68 befindlichen Schneide 69 verwendet wird und daß auf der
Schneidztinge 68 hinter der Schneide 69 ein aus elastischem Material bestehender Klcmmblock 70 befestigt
ist. Dieser Klemmblock 70 bildet zusammen mit der Stirnfläche 45 des Gegenmessers 44 die Fadcnklcmmc.
Die vorstehend beschriebene Trennvorrichtung ar beitet wie folgt: In E i g. 3 sind das Messer 41 und des
sen Antriebselemente in der Ruhelage dargestellt. Hierbei befindet sich die Schneidzunge 42 seitlich des
Schlitzes 31 innerhalb der Lagerplatte 18 bzw. unterhalb der Abdeckplatte 28. wodurch gewährleistet ist.
daß weder die Bedienungsperson noch das Nähgut mit der Schneide 43 in Berührung kommen können.
Beim Nähen eines Werkstückes rutscht dessen Anfangskante
auf der Abschrägung 20 aufwärts und gleitet dann über die Oberseite 21 der Lagerplatte 18 hinweg.
wobei es jedoch im Bereich der Rinne 32 muldenförmig abgesenkt auf der Bodenfläche 33 der Rinne 32
entlangrutscht. Da die in F i g. 2 sichtbare Begrenzungsfläche 30. welche die hintere Begrenzungsfläche
des Schlitzes 31 bildet, verhältnismäßig tief unterhalb der Ebene der Abschrägung 20 liegt, besteht keine Gefahr,
daß die Anfangskante des Werkstückes an dieser Begrcnzungsfläche 30 anstößt und dadurch der Bewegungsablauf
des Werkstückes behindert wird. Nach Beendigung eines Nähvorganges gelangt die zwischer
der Endkante des bearbeiteten Werkstückes und dei hinteren Kante 9 bzw. 66 des Driickerfußes 8 bzw. 6;
befindliche Fadenkette in die Rinne 32, wobei sie in lockeren, ungespannten Zustand durch ihr Eigenge
wicht auf der Bodenfläche 33 aufliegt. Im gespanntei
Zustand steigt die Fadenkette von der hinteren Kante ' bzw. 66 des Driickerfußes 8 bzw. 63 aus geradlinig bi
zur hinteren Kante der Rinne 32 an. Ob die Fadenkett nun gespannt ist oder locker liegt, verläuft sie auf jede
Fall aber dicht oberhalb der den Schlitz 31 begrenzer den Flächen 24.30.
Bevor die Anfangskantc des nächstfolgenden Wert
Stückes aus dem Bereich des Diückcrfußcs 8 bzw. 6
herausläuft, wird der Trennvorgang beispielsweise m;
509 620'3i
ίο
nuell oder durch cine bekannte Photo/ellen-Steuerung
eingeleitet, indem der Pneumatik-Zylinder 48 auf be kannte Weise mit Durckluft beaufschlagt wird. Hierdurch
wird die Kolbenstange 49 in Richtung der Schraube 60 verschoben, die Kurbel 53 und die Kurbel
56 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und der Messerhcbel
39 über die Zugstange 58 um die von der Mittellinie Λ/gebildete Drehachse im Uhrzeigersinn vor
dreht. Hierbei bewegt sich die Schneid/unge 42 aus der in F i g. 3 sichtbaren Ruhelage in den Schiit/ 31 hinein.
Im weiteren Verlauf dieser Bewegung tritt /uniichs:
das obere Ende der .Schneidzunge 42 aus dem Schiit/.
heraus und bewegt sich bei zunehmend größer werdendem vertikalen Abstand oberhalb der Abschragung 20
bis dann hinter dem Drückerfuß 8 bzw. 63 fast die ge samte Schneidzunge 42 aus dem Schlitz 31 und clami;
aus der Lagerplatte 18 herausragt. Der maximale vertikale
Abstand zwischen der Spitze der Schneidz.unge 42 und der Abschragung 20 herrscht im Scheitelpunkt der
Bewegungsbahn der Schneidzunge 42, wo sich die Spitze der Schneidzunge 42 auf der Verbindungslinie /wischen
der Mittellinie Mund der Mitte des Drückerfußes
8 b/.w. 63 befindet. Auf Grund des insbesondere in F i g. 4 deutlich erkennbaren großen Abstandes zwischen
der Schneide 43 der Schneidzunge 42 und der Abschragung 20 wird die Fadenkette von der Schneide
43 sicher und zuverlässig erfaßt, bis /um Gegenmesser
44 mitgezogen und dort im Zusammenwirken mit dem Gegenmesser 44 durchtrennt. Sobald die Fadenkette
durchtrcnnt ist. wird der Pneumatik-Zylinder 48 in um
gekehrter Wirkrichtung mit Druckluft beaufschlagt. Hierdurch wird die Kolbenstange 49 in Richtung des
Pneumatik-Zylinders 48 zurückgeschoben und das Messer 41 in die Ruhelage zurückbewegt.
Da die zu durchtrennende Fadenkettc nicht in einen engen Schlitz hineinbewegt werden muß, sondern Ie
diglich auf der breiten, ebenen Bodenfläche ii der Rin
nc 32 zu liegen braucht, können auch besonders breite Kadenketten und sogar flache, nicht allzu breite Bander
und dünne Kordeln von der Schneidzunge 42 erfaß- und durchtrennt werden.
Wie in den F i g. 3 und 5 ersichtlich, laßt sich die
Trennvorrichtung dicht hinter den Drückerfüßen il bzw. 63 anordnen. Da zusätzlich auch die Bewegungs
bahn der Schneidzunge 42 dicht hinter den Drückerfü Ben 8 bzw. 63 entlangführt, werden die Fadenketten
auch dann noch von der Schneidz.unge 42 erfaßt, wenn
die bearbeiteten Werkstücke schräg zur Nähgutvor schubrichlung N weilerbewegl werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung sind keine besonderen Schutzmaßnahmen erforderlich, um ein Berühren
der Schneide 43 zu verhindern. Wie oben schon darauf hingewiesen wurde, liegt die Schneidzunge 42 in der
Ruhelage unterhalb der Abdeckplatte 2β, wodurch die Schneide 43 gegen Berührung gesichert ist. Wenn nun
der Messerhebel 39 gedreht wird, bewegt sich die Schneidzunge 42 zunächst in den Schlitz. 31 hinein und
tritt dann aus dem Schlitz 31 heraus. Hierbei tritt jedoch zuerst das obere, stumpfe Ende der Schneid/unge
42 aus dem Schlitz 31 heraus, so daß bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Verletzungsgefahr besteht. Wenn
danach auch die Schneide 43 aus dem Schlitz 31 heraustritt, befindet sie sich nun aber bereits so dicht neben
ίο bzw. hinter der hinteren Kante 9 bzw. 66 des Drückerfußes
8 bzw. 63, daß sie durch den Drückerfuß 8 bzw. 63 auch jetzt in ausreichendem Maß gegen Berühren geschützt
ist.
Sofern eine auf Kettenslichnähmaschineri gebildete
Fadenkettc durchtrennt wird, die noch nicht mit dem nächsten zu bearbeitenden Werkstück verbunden ist,
muß zum Zweck eines einwandfreien Nahtbeginns das zu den Stichbildcwerkzeugen der Nähmaschine führende
Ende der Fadenkeile so lange festgehalten werden bis es nach einigen Stichbildungen ausreichend fest nut
dem Werkstück verbunden ist. Für diesen Zweck ist die
in den F i g. b und 7 dargestellte Trennvorrichtung mit einer Fadenklemme ausgestattet. Der Bewegungsablauf
des Messers 67 erfolgt hierbei genauso wie Jet des Messers 41. Ebenso wird auch die Fadenkette aul
die gleiche Art und Weise von der Schneidzunge 68 bzw. der Schneide 69 erfaßt, wie es durch die Schneidzunge
42 bzw. die Schneide 43 geschieht. Erst bein" Durchtrennen der Fadenkette gibt es einen Unter
schied gegenüber der zuvor beschriebenen Vorrichtung. Unmittelbar nach dem Durchtrennen schlägi
nämlich der elastische Klemmblock 70 an die Stirnflä ehe 45 des Gegenmessers 44 an und klemmt dabei da?
zum Drückerfuß 8 bzw. 63 führende Ende der durch trennten Fadenkette fest. Als ein weiterer Unterschiec
gegenüber der zuvor beschriebenen Vorrichtung mufj nun das Messer 67 bzw. der Klemnibloek 70 noch μ
lange in der Trenn- bzw. Klemmstellung bleiben, bi: das festgehaltene Ende der Fadenkette durch einigt
Stichbildungen am nächsten Werkstück ausreichenc befestigt ist. Erst danach wird der Pneumatik-Zylindci
48 in umgekehrter Wirkrichtung mit Druckluft beauf schlagt und dadurch das Messer 67 in die Ruhelage zurückbewegt.
Die Trennvorrichtung ist in besonderem Maß zum nachträglichen Anbau geeignet, da deren Antriebselemente
auf bzw. innerhalb der Lagerplatte 18 angeordnet sind, da ferner die Lagerplatte 18 auf den Scharnierbolzen
t3 befestigt ist und weil die Vorrichtung kci-
ne unter die Unterseite 22 der Lagerplatte 18 hinausragenden Teile aufweist. Auf Grund dieser Gegebenheiten braucht nämiich die Nähmaschine beim Anbau der
Trennvorrichtung nicht abgeändert bzw. an die Vorrichtung angepaßt zu werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten, bestehend aus einem hinter
dem Drückerfuß auf der Grundplatte der Nähmaschine angeordneten, auf der dem Drückerfuß zugekehrten
Seite mit einer dem Aufgleiten der genähten Werkstücke dienenden Abschrägung versehenen
Gehäuse und einem in dem Gehäuse beweglich gelagerten Messer, dessen aus einer Gehäuseöffnung
austretende vertikale Schneidzunge in einer horizontalen Ebene liegende, die Fadenkette kreuzende
Schneidbewegungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (41 bzw. 67)
um eine in Nähgutvorschubrichlung (N) hinter der Abschrägung (20) des Gehäuses (18) angeordnete
vertikale Achse (Mittellinie M) beweglich ist und daß die öffnung ein im Bereich der Abschrägung
(20) des Gehäuses (18) befindlicher, den Durchtritt der Schneidzunge (42 bzw. 68) des Messers ermöglichender
und ihrer Bewegungsbahn angepaßter Schlitz (31) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähgutvorschubrichtung (N) hinter
dem Schlitz (31) eine im wesentlichen parallel zur Nähgutvorschubrichtung (N) verlaufende Rinne (32)
vorgesehen ist, deren Bodenfläche (33) schräg ansteigt und deren Breite im wesentlichen der Länge
des Schlitzes (31) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (18) einen von der
Oberseite (21) zur Unterseite (22) durchgehenden Ausschnitt (23) aufweist, der an der dem Drückerfuß
(8 bzw. 63) zugekehrten Seite halbkreisförmig ausgebildet ist und sich bis in die Abschrägung (20) hineinerstreckt,
und daß in dem Ausschnitt (23) eine die Rinne (32) aufweisende und das bewegliche Messer
(41 bzw. 67) tragende Abdeckplatte (28) angeordnet ist, die im Bereich der Rinne (32) eine entsprechend
der Bewegungsbahn der Schneidzunge (42 bzw. 68) bogenförmige Aussparung (29) aufweist, welche in
Verbindung mit der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche (24) des Ausschnittes (23) den Schlitz
(31) für die Schneidzunge (42 bzw. 68) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (41) eine
hakenförmig ausgebildete und vertikal angeordnete Schneidzunge (42, 68) aufweist, die von einem horizontalliegenden,
drehbeweglich gelagerten Hebel (41,67) getragen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des
Schlitzes (31) ein der Bewegungsbahn der Schneidzunge (42, 68) des Messers (41 bzw. 67) zugeordnetes
Gegenmesser (44) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407928 DE2407928C2 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407928 DE2407928C2 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407928B1 DE2407928B1 (de) | 1974-09-26 |
DE2407928C2 true DE2407928C2 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=5907833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742407928 Expired DE2407928C2 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2407928C2 (de) |
-
1974
- 1974-02-19 DE DE19742407928 patent/DE2407928C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2407928B1 (de) | 1974-09-26 |
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