DE2407928C2 - Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten - Google Patents

Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten

Info

Publication number
DE2407928C2
DE2407928C2 DE19742407928 DE2407928A DE2407928C2 DE 2407928 C2 DE2407928 C2 DE 2407928C2 DE 19742407928 DE19742407928 DE 19742407928 DE 2407928 A DE2407928 A DE 2407928A DE 2407928 C2 DE2407928 C2 DE 2407928C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutting
bevel
slot
presser foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742407928
Other languages
English (en)
Other versions
DE2407928B1 (de
Inventor
Heinrich 6750 Kaiserslautern Berg
Erich 7500 Karlsruhe Willenbacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pfaff Industriemaschinen GmbH
Original Assignee
Pfaff Industriemaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pfaff Industriemaschinen GmbH filed Critical Pfaff Industriemaschinen GmbH
Priority to DE19742407928 priority Critical patent/DE2407928C2/de
Publication of DE2407928B1 publication Critical patent/DE2407928B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2407928C2 publication Critical patent/DE2407928C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneidzunge (68) ein Klemmblock (70) befestigt ist, der mit einer Fläche (Stirnfläche 45) des Gegenmessers (44) eine Klemme für die Fadenkette bildet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Nähma linen zum Durchtrennen von Fadenketien, beste nd aus einem hinter dem Drückerfuß auf der Grund Diane der Nähmaschine angeordneten, auf der dem Drückerfuß zugekehrten Seite mit einer dem Aufgleiten der genähten Werkstücke dienenden Abschrägung versehenen Gehäuse und einem in dem Gehäuse be-
weglich gelagerten Messer, dessen aus einer Gehäuse-Öffnung austretende vertikale Schneidzunge in einer horizontalen Ebene liegende, die Fadenkette kreuzende Schneidbewegungen ausführt.
Bei einer bekannten, nachträglich anbaubaren Vor-
,o richtung zum Durchtrennen von Fadenketten zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken ist ein mit einein axial bewegbaren Anker versehener Elektromagnet mittels eines Haltebleches an der Rückseite des Gehäusekopfes der Nähmaschine befestigt. Am unteren Ende
.< des Ankers ist ein Messer angeordnet Auf der Stich-' platte der Nähmaschine ist hinter dem Drückerfuß eine Lagerplatte befestigt, die an der dem Drückerfuß zugekehrten Seite eine Abschrägung aufweist. In der Lagerplatte ist eine mit dem Messer zusammenwirkende,
2v drehbare Walze gelagert. Am Schaft des Drückerfüßes ist ein U-förmiger Bügel befestigt, der sich hinter dem Drückerfuß mit geringem vertikalem Abstand oberhalb der Lagerplatte erstreckt und verhindert, daß sich die Bedienungsperson an der Messerschneide verletzt (vgl.
2<, DT-OS 1 485 161).
Durch den neben der Stichbildesteile dicht oberhalb des Nähgutes befindlichen Bügel wird die Handhabung des Nähgutes während des Nähens nicht unwesentlich behindert Ein weiterer Nachteil dieser Trennvorrich-
tung besteht darin, daß sie für solche Nähmaschinen ungeeignet ist, bei denen sich die Trennstelle nur mit einem großen Abstand zum Drückerfuß anordnen läßt. Dies ist beispielsweise bei Nähmaschinen mit Obertransport der Fall, bei denen es die sich weit über die
Hinterkante des Drückelfußes hinaus erstreckenden und dabei dicht oberhalb der Nähgutauflagefläche der Nähmaschine befindlichen Antriebselemente des Obertransportfußes erforderlich machen, die Bewegungsbahn des Messers entsprechend weit hinter den Druk-
kerfuß zu verlegen. Bei einem großen Abstand zwischen der Trennstelle und der Hinterkante des Drückerfußes kann es nun vorkommen, daß die Fadenkette bei einem schrägen Abzug des bearbeiteten Werkstückes seitlich an der Trennstelle vorbeiläuft und deswegen nicht durchtrennt wird.
Es ist ferner eine gleichfalls nachträglich anbaubare Fadenkettentrennvorrichtung bekannt, die im wesentlichen aus einem hinter dem Drückerfuß auf der Grundplatte der Nähmaschine befestigten länglichen Gehäu-
se und einem in dem Gehäuse beweglich gelagerten Messer besteht. Das Gehäuse hat die Form einer Lagerplatte und weist an der dem Drückerfuß zugekehrten Seite eine Abschrägung auf. An der Unterseite der Lagerplatte ist eine in Längsrichtung verlaufende
Führungsnut vorgesehen, in der ein auf der Grundplatte der Nähmaschine aufliegender Messerträger angeordnet ist. Der Messerträger wird über eine hinter dem Gehäuseständer der Nähmaschine vorbeiführende Exzenterstange und einen auf einer Motorwelle befe-
fio stigten Exzenter in ständige Schwingbewegungen versetzt. Auf der Oberseite des Messerträgers ist ein in einem schmalen Schlitz der Lagerplatte laufendes kammartiges Messer befestigt, dessen einzelne Schneidzup.gen in einer vertikalen Ebene stehen. In der Lagerplatte ist an der dem Drückerfuß zugekehrten Seite ein im wesentlichen parallel zur Nähgutvorschubrichtung verlaufender Einschnitt enthalten, der in drei in horizontaler Ebene schräg zueinander verlaufende,
407 S28
mn der Oberseite der Lagerplatte bis in die Höhe des llesserträgers hinabreichende, bis zu der dem Drückeruß abgewandten Seite der Lagerplatte reichende ;chmale Schlitze übergeht. Im angebauten Zustand veräuft die Lagerplatte von der Hinterkante des Drückerfußes aus schräg in Richtung der Hinterkante des Gehäuseständers (vgl. US-PS 3 182 617).
Da bei dieser Trennvorrichtung das Messer in horizontaler Richtung und somit parallel zur Nähgutauflagefläche bewegt wird, läßt sich die Lagerplatte mit uem Messer bei Nähmaschinen mit Obertransport unterhalb der Antriebselemente des Obertransportfußes anordnen, wodurch die Trennstcile dichter an der Hinterkante des Drückerfußes liegt, als es bei einer Trennvorrichtung mit einem senkrecht auf und ab bewegten Messer möglich ist. Dafür weist diese Trennvorrichtung aber andere, prinzipbedingte Nachteile auf. So werden die Fadenketten von dem ständig hin- und herbewegten Messer zerstückelt, wodurch die Gefahr besteht, daß die hierbei entstehenden Fadenschnipsel in die Führungsnut eindringen und den Messerträger festklemmen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Fadenkette auf einem der zwischen den schmalen Schlitzen vorhandenen Führungsstege entlangrutscht und infolgedessen nicht in den Bereich des Messers gelangt. Diese Möglichkeit besteht vor allem dann, wenn die Fadenkette nicht gespannt ist, sondern locker liegt. Die verhältnismäßig schmal ausgebildeten Schlitze in der Lagerplatte schützen zwar die Bedienungsperson und das Nähgut vor einer Berührung mit dem ständig 3c schwingenden Messer. Dafür muß aber in Kauf genommen werden, daß diese Trennvorrichtung nur zum Durchtrennen schmaler, aus wenigen Fäden bestehender Fadenketten geeignet ist. Breitere, beispielsweise auf Nähmaschinen zum Herstellen von mehrfädigen Überdeckstichnähten gebildete Fadenketten können nämlich — wenn überhaupt — nur unter Anwendung verhältnismäßig großer, nach abwärts gerichteter Zugkräfte in die Schlitze eingezogen und damit in den Bereich des Messers gebracht werden. Zum Durchtrennen von Bändern ist diese Trennvorrichtung sogar völlig unbrauchbar.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, bei Nähmaschinen mit unterschiedlichen Transportsystemen mittels einer nachträglich anbaubaren, für jeden Trennvorgang gesondert einzuschaltenden Vorrichtung Fadenketten unterschiedlicher Breite zuverlässig zu durchtrennen.
Zur Erreichung dieses Zweckes liegt der Erfindung die techniche Aufgabe zugrunde, eine möglichst flache Trennvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Messer und die ihren Durchtritt durch das Gehäuse ermöglichende öffnung so gestaltet und so angeordnet sind, daß Fadenketten beliebiger Art und Breite möglichst nahe des Dückerfußes sicher erfaßt und getrennt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäB dadurch gekennzeichnet, daß das Messer um eine in Nähgutvorschubrichtung hinter der Abschrägung des. Gehäuses angeordnete vertikale Achse beweglich ist und daß die öffnung ein im Bereich der Abschrägun.g des Gehäuses befindlicher, den Durchtritt der Schneidzunge des Messers ermöglichender und ihrer Bewegungsbahn angepaßter Schlitz ist.
Die Schneidzunge eines derart angeordneten Mcs- fts sers ist also längs eines Bogens geführt. Auf Grund der Zuordnung der bogenförmigen Bewegungsbahn der Schneidzunge zu der im wesentlichen quer zur Nähgut Vorschubrichtung verlaufenden Abschrägung des ebenfalls als Lagerplatte ausgebilderen Gehäuses, ergeben sich in Abhängigkeit von der Bewegungslage des Messers unterschiedliche Abstände zwischen der Schneidzunge und der Abschrägung. In der Ruhelage des Messers liegt die Schneidzunge in Nähgutvorschubrichtung gesehen hinter der Abschrägung, unterhalb der parallel zur Nähgutauf lagefläche der Nähmaschine verlaufenden Oberseite der Lagerplatte. Beim Drehen des Messers aus der Ruhelage bewegt sich die Schneidzunge in Richtung auf die vordere, untenliegende Kante der Abschrägung, wobei sie in den im Bereich der Abschiägung befindlichen Schlitz hineinläuft, dessen beide Enden in der Nähe der hinteren, obenliegenden Kante der Abschrägung liegen. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung tritt zunächst das obere Ende der Schneidzunge und dann fast die gesamte Schneidzunge aus dem Schlitz heraus und bewegt sich bei zunehmend größer werdendem vertikalem Abstand oberhalb der Abschrägung und damit außerhalb der Lagerplatte, wodurch die vorzugsweise hakenförmig ausgebildete Schneidzunge die auf der Abschlägung liegende Fadenkette erfassen und im Zusammenwirken mit einem am Ende des Schützes befindlichen Widerlager oder Gegenmesser durchtrennen kann.
Der wesentliche Inhalt des Erfindungsgedankens besteht also darin, ein bogenförmig bewegtes Messer derart mit einer eine Abschrägung aufweisenden Platte abzudecken, daß die Bewegungsbahn der Messerschneide im Bereich der Abschrägung verläuft. Hierbei ist es zwar zweckmäßig, das Messer um eine vertikale Achse zu bewegen und die Schreidzunge des Messers in einer vertikalen Ebene anzuordnen, jedoch wäre es auch möglich, die Bewegungsachse des Messers im gleichen Winkel wie die Abschrägung schräg verlaufen zu lassen, wodurch die Bewegungsbahn des Messers dann in einer senkrecht zur Abschrägung verlaufenden Ebene liegen würde. Ebenso wäre es möglich, das Messer beispielsweise derart auszubilden, daß dessen Schneidzunge sich in horizontaler Ebene erstreckt.
Durch die vertikale Lage der Bewegungsachse des Messers und die infolgedessen in horizontaler Ebene erfolgende Bewegung des Messers kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so flach gebaut werden, daß sie sich auch bei Nähmaschinen mit Obertransport unterhalb der Antriebselemente des Obertransportfußes dicht hinter dem Drückerfuß anordnen läßt. Heirbei ist es von zusätzlichem Vorteil, daß die Schneidzunge im Bereich der Abschrägung bewegt wird, weil auf diese Weise die Schneidzunge während des Erfassens der Fadenkette einen besonders geringen Abstand zur Hinterkante des Drückerfußes aufweist. Unter diesen Umständen wird nun auch bei einem schrägen Abzug des bearbeiteten Werkstückes die Fadenkette von der Schneidzunge sicher und zuverlässig erfaßt und durchtrennt.
Zum Erfassen der Fadenkette durch die Schneidzunge braucht die Fadenkette lediglich flach auf der Abschrägung zu Siegen. Im lockeren, ungespannten Zustand legt sich die Fadenkette auf Grund ihres Eigengewichtes an die Abschrägung an. Bei gespannter Fadenkette braucht nur die Voraussetzung erfüllt zu sein, daß die Abschrägung unter dem gleichen oder einem flacheren Winkel ansteigt als der zwischen dem Drückerfuß und der hinteren, obenliegenden Kante der Abschrägung verlaufende Teil der Fadenkette. Da also die Fadenkette nur an der ebenen Außenseite der Abschrägung anzuliegen braucht, können auch breite, aus meh-
reren Fäden bestehende Fadenketten und sogar Kordeln und Bänder von der Schneidzunge erfaßt und durchtrennt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie ohne einen die Schneidzunge abdeckenden Messerschutz auskommt, obwohl sich die Schneidzunge teilweise außerhalb der Lagerplatte bewegt. In den seitlich des Drückerfußes liegenden Endpunkten der Bewegungsbahn befindet sich nämlich die Schneidzunge innerhalb der Lagerplatte, wobei sie gegen jegliche Berührung abgedeckt ist. während sie sich im Scheitelpunkt der Bewegungsbahn, in welchem sie am weitesten aus dem Schlitz herausragt, so dicht hinter dem Drückerfuß befindet, daß sie in ausreichendem Maße durch den Drückerfuß abgedeckt ist.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung ist an der Oberseite der Lagerplatte in Nähgutvorschubrichtung gesehen hinter dem Schlitz eine im wesentlichen parallel zur Nähgutvorschubrichtung verlaufende Rinne vorgesehen, deren Bodenfläche schräg ansteigt und deren Breite im wesentlichen der Länge des Schlitzes entspricht.
Da die Bodenfläche der Rinne tiefer liegt als die Außenseite der sich seitlich der Rinne erstreckenden Abschrägung, besteht zwischen der nun auf der Bodenfläche liegenden Fadenkette und dem oberen Ende der Schneidzunge ein größerer vertikaler Abstand als bei der nur mit der Abschrägung versehenen Lagerplatte. Die Rinne bewirkt somit ein noch sicheres Erfassen der Fadenkette. Es ist hierbei wichtig, daß die Breite der Rinne im wesentlichen der Länge des Schlitzes entspricht und nicht etwa größer ist. Wenn nun die Schneidzunge über eines der Enden des Schlitzes hinaus weiterbewegt wird, entfernt sie sich aus dem Bereich der Rinne und bewegt sich ebenso wie bei der nur mit der Abschrägung versehenen Lagerplatte in die Lagerplatte hinein, wo sie nun gegen jegliche Berührung durch die Bedienungsperson geschützt ist. Somit ist auch bei Vorhandensein der Rinne kein die Schneidzunge abdeckender Messerschutz erforderlich.
Eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Lagerplatte einen von der Ober- und Unterseite durchgehenden Ausschnitt aufweist, der an der dem Drückerfuß zugekehrten Seite halbkreisförmig ausgebildet ist und sich bis in die Abschrägung hinein erstreckt, und daß in dem Ausschnitt eine die Rinne aufweisende und das bewegliche Messer tragende Abdeckplatte angeordnet ist, die im Bereich der Rinne eine entsprechend der Bewegungsbahn der Schneidzunge bogenförmige Aussparung aufweist, welche in Verbindung mit der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche des Ausschnittes den Schlitz für die Schneidzunge bildet Durch die herausnehmbare Abdeckplatte lassen sich nämlich das bewegliche Messer und das Gegenmesser leicht auswechseln, wobei die Lagerolatte fest montiert bleiben kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Messer eine hakenförmig ausgebildete und vertikal angeordnete Schneidzunge auf, die von einem horizontal liegenden, drehbeweglich gelagerten Hebel getragen ist
Vorzugsweise ist an einem Ende des Schlitzes ein der Bewegungsbahn der Schneidzunge des Messers zugeordnetes Gegenmesser angeordnet
Wenn eine auf Kettenstichnähmaschinen gebildete Fadenkette durchtrennt wird, die noch direkt mii den Stichbildewerkzeugen der Nähmaschine verbunden ist.
ist es zweckmäßig, zu Beginn des nächsten Nähvorganges das mit den Stichbildewerkzeugen verbundene Kettenende so lange festzuhalten, bis es durch einige Stichbildungen ausreicht fest am nächsten Werkstück befestigt ist. Zu diesem Zweck läßt sich die Trennvorrichtung auf einfache Art mit einer Fadenklemme ausstatten, indem auf der Schneidzunge ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehender Klemmblock befestigt wird, der mit einer Fläche des Gegenmessiers eine Klemme für die Fadenkette bildet. Hierbei müßte dann das Messer nach dem Durchtrennen der Fadenkette noch so lange in der Trennstellung verbleiben, bis das Kettenende am nächsten Werkstück befestigt ist
Die Erfindung ist an Hand zweier nachfolgend in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Trennvorrichtung an einer Nähmaschine,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Linie H-II der F i g. 3, wobei jedoch der Messerhebel und das Messer in Längsrichtung geschnitten abgebildet sind,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Trennvorrichtung und die teilweise geschnittene Nähmaschine,
F i g. 4 eine Vorderansicht eines Teiles der Trennvorrichtung,
Fig.5 in einer Seitenansicht die Anordnung der Trennvorrichtung an einer Nähmaschine mit Obertransport,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der mit einer Fadenklemme versehenen Trennvorrichtung und
Fig.7 eine Schnittdarstellung gemäß Linie VII-VlI der F i g. 6.
Die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Nähmaschine besteht aus der Grundplatte 1, dem Ständer 2 und dem Arm 3 mit dem Kopf 4. Im Kopf 4 ist die auf- und abbewegbare Nadelstange 5 angeordnet, die die Nadel
6 trägt. An der gleichfalls im Kopf 4 gelagerten, jedoch in F i g. 3 nur im Querschnitt sichtbaren Drückerstange
7 ist der Drückerfuß 8 befestigt, dessen hintere Kante mit 9 bezeichnet ist. In der Grundplatte 1 sind die S'iichplatte 10 und der Grundplattenschieber 11 angeordnet. Die Oberseite der Grundplatte 1, der Stichplatte 10 und des Grundplattenschiebers 11 bilden die Nängutauflagefläche 12 der Nähmaschine. In der Grundplatte 1 sind zwei Scharnierbolzen 13 angeordnet, deren Gabelköpfe 14 auf den Lagerstiften 15 (F i g. 5) der in der Tischplatte 16 versenkten Gegenstück 17 gelagert sind. Die Oberseiten der Gabelköpfe 14 fluchten mit der Nähgutauflagefläche 12.
Die Trennvorrichtung besteht aus einer flachen, langgestreckten, im wesentlichen quer zur Nähgutvorschubrichtung N verlaufenden Lagerplatte 18, die mittels zweier Schrauben 19 auf den Gabelköpfen 14 der Scharnierbolzen 13 befestigt ist Die Lagerplatte 18 ist an der dem Drückerfuß 8 zugekehrten Seite mit einer Abschrägung 20 versehen, die sich quer zur Nähgutvorschubrichtung N erstreckt und die ermöglicht daß ca! Nähgut ungehindert über die Lagerplatte 18 hinwf;ggleiten kann. In dem hinter dem Drückerfuß 8 liegen den Teil der Lagerplatte 18 ist ein von der Oberseite 21 bis zur Unterseite 22 durchgehender Ausschnitt 23 ent halten, der an der dem Drückerfuß 8 zugekehrten Seite halbkreisförmig ausgebildet ist Ein Teil des halbkreis förmigen Ausschnittes 23 erstreckt sich, wie insbeson dere aus den F i g. 2, 3 und 6 zu ersehen ist bis in di< Abschrägung 20 hinein. Die vertikalen Begrenzungsfiä chen des Ausschnittes 23 sind rr.it 24 bezeichnet. Hinte:
dem Ausschnitt 23 weist die Lagerplatte 18 eine Stufe 25 auf, deren Breite der Breite des Ausschnittes 23 entspricht. Seitlich des Ausschnittes 23 ist an der IJntersei te 22 der Lagerplatte 18 eine im wesentlichen quer zur Nähgulvorschubrichtung N verlaufende rinnenförmige Aussparung 26 vorgesehen. In der Nähe des dem Ausschnitt 23 gegenüberliegenden Endes der Aussparung 2b ist an der Unterseite 22 der Lagerplatte 18 eine im wesentlichen parallel zur Nahgutvorschubrichtung N verlaufende Aussparung 27 enthalten.
Auf der Stufe 25 ist eine in den Ausschnitt 23 eingesetzte Abdeckplatte 28 befestigt. In der Abdeckplatte
28 ist eine konzentrisch zur halbkreisförmigen Beprenzungsfläche 24 des Ausschnittes 23 verlaufende und infolgedessen gleichfalls kreisbogenförmige Aussparung
29 (F i g. 6) enthalten, deren Begrenzungsflachen mit 30 bezeichnet sind. Die halbkreisförmige Begrenzungsfläche 24 des Ausschnittes 23 bildet in Verbindung mit den Begrenzungsflächen 30 der Aussparung 29 einen im wesentlichen im Bereich der Abschlägung 20 liegenden Schlitz 31. In der Abdeckplatte 28 ist unmittelbar hinter der Begrenzungsfläche 30 eine im wesentlichen parallel zur Nahgutvorschubrichtung N verlaufende flache Rinne 32 vorgesehen, deren Bodenfläche 33 (F i g. 2) unter einem '"lächeren Winkel ansteigt als die Abschrägung 20.
An der Oberseite der Abdeckplatte 28 ist eine flache kreisförmige Aussparung 34 vorgesehen. Wie in F i g. 2 ersichtlich, weist die Abdeckplatte 28 unterhalb dieser Aussparung 34 eine kreisförmige öffnung 35 kleineren Durchmessers und unterhalb davon eine Lagerhülse 36 auf. deren innerer Durchmesser größer ist als derjenige der Öffnung 35. In der Öffnung 35 und der Lagerhülse 36 ist ein entsprechend abgestufter Lagerbolz.cn 37 angeordnet, der durch einen sich in der kreisförmigen Aussparung 34 erstreckenden Klemmring 38 gegen axiales Verrutschen gesichert ist. Am unteren linde des Lagerbolzens 37 ist ein Messcrhebci 39 befestigt. An dem einen finde des Mcsserhebels 39 ist mittels einer Schraube 40 ein Messer 41 befestigt, das eine sich in vertikaler Ebene erstreckende hakenförmige Schneidzunge 42 (F i g. 1 und 4) aufweist, an welcher eine Schneide 43 angeschliffen ist. An der Lagerplatte 18 ist ein Gegenmesser 44 befestigt, das von der Befestigungsstellc ab unterhalb dci Abdeckplatte 28 angeordnet ist und an der Begrcnzungsfläche 24 anliegend sich bis in den Schlitz 31 hineinerstreckt. Die Stirnfläche 45 des Gegenmessers 44 verläuft im wesentlichen radial zu der durch die Mittellinie M ei es Lagerbolzens 37 gebildeten Drehachse des Messers 41. In der Abdeckplatte 28 ist eine öffnung 46 vorgesehen, durch welche die Schraube 40 zum Zweck der Justierung des Messers 41 zugänglich ist.
Zum Antrieb des Messerhebels 39 dient ein mittels eines Winkelstückes 47 auf der Lagerplatte 18 befestigter Pneumatik-Zylinder 48, an dessen Kolbenstange 49 ein Gabelkopf 50 befestigt ist. E7Jn im Gabelkopf 50 befestigter Stift 51 greift in ein Langloch 52 einer Kurbel 53, die auf einer Welle 54 befestigt ist. Die Welle 54 ist in einem Lagerbock 55 angeordnet, der oberhalb der Aussparung 27 auf der Obersdte der Lagerplatte 18 befestigt ist. Am unteren Ende der Welle 54 ist eine Kurbel 56 befestigt, die mittels eines Bolzens 57 mit einem Ende einer Zugstange 58 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende der Zugstange 58 ist mittels eines Bolzens 59 mit dem Mcsserhebel 39 gelenkig verbunden. Zur Begrenzung der Hublänge der Kolbenstange 49 dient eine Schraube 60, die in einem auf der Lagerplatte 18 befestigten Winkelstück 61 angeordnet ist.
Die in I- ι g. 5 dargestellte Nähmaschine weist einen Obertransport-Mechanismus auf. Diese Nähmaschine besteht wie die in den I·' i g. ! und i dargestellte Masehine aus der Grundplatte 1, (Jem Stander 2 und eiern in l-'ig. r) nicht sichtbaren Arm mit dem Kopf 4. Im Kopf 4 ist die auf- und abbewegbare Nadelstange 5 angeordnet, die die Nadel 6 tragt. Es ist ferner der Cirundplattenschicbcr 11 zu sehen, dessen Oberseite in
ίο der Ebene der Nähgutauflagefläche 12 liegt. Die Druckerstange 62 und der Drückerfuß 63 weichen dagegen von der Drückerstange 7 und dem Drückerfuß 8 der zuvor beschriebenen Nähmaschine ab. Hinter der Drück'-rstange 62 sind die Antriebselemente 64 des Oberlransportfußes 65 angeordnet, der durch nicht dargestellte Schlitze im Drückerfuß 63 hindurchgreift und das Nähgut erfaßt. Obwohl die unteren Antriebs elemente 64 einen sehr geringen Abstand zur CSrund platte 1 aufweisen, läßt sich trotzdem die beschriebene
so Trennvorrichtung unterhalb dieser Antriebselemente 64 dicht hinter der Hinterkante 66 des Drückerfußes 63 anordnen.
In den I·" i g. ti und 7 ist die Trennvorrichtung mit einer Fadenklemine ausgestattet Die einzigen Unter-
as schiede zu der zuvor beschriebenen Trennvorrichtung bestehen darin, daß an Stelle des Messers 41 ein Messer 67 mit einer verlängerten .Schneidzunge 68 und einer näher an der Spitze der Schneidzunge 68 befindlichen Schneide 69 verwendet wird und daß auf der Schneidztinge 68 hinter der Schneide 69 ein aus elastischem Material bestehender Klcmmblock 70 befestigt ist. Dieser Klemmblock 70 bildet zusammen mit der Stirnfläche 45 des Gegenmessers 44 die Fadcnklcmmc. Die vorstehend beschriebene Trennvorrichtung ar beitet wie folgt: In E i g. 3 sind das Messer 41 und des sen Antriebselemente in der Ruhelage dargestellt. Hierbei befindet sich die Schneidzunge 42 seitlich des Schlitzes 31 innerhalb der Lagerplatte 18 bzw. unterhalb der Abdeckplatte 28. wodurch gewährleistet ist.
daß weder die Bedienungsperson noch das Nähgut mit der Schneide 43 in Berührung kommen können.
Beim Nähen eines Werkstückes rutscht dessen Anfangskante auf der Abschrägung 20 aufwärts und gleitet dann über die Oberseite 21 der Lagerplatte 18 hinweg. wobei es jedoch im Bereich der Rinne 32 muldenförmig abgesenkt auf der Bodenfläche 33 der Rinne 32 entlangrutscht. Da die in F i g. 2 sichtbare Begrenzungsfläche 30. welche die hintere Begrenzungsfläche des Schlitzes 31 bildet, verhältnismäßig tief unterhalb der Ebene der Abschrägung 20 liegt, besteht keine Gefahr, daß die Anfangskante des Werkstückes an dieser Begrcnzungsfläche 30 anstößt und dadurch der Bewegungsablauf des Werkstückes behindert wird. Nach Beendigung eines Nähvorganges gelangt die zwischer der Endkante des bearbeiteten Werkstückes und dei hinteren Kante 9 bzw. 66 des Driickerfußes 8 bzw. 6; befindliche Fadenkette in die Rinne 32, wobei sie in lockeren, ungespannten Zustand durch ihr Eigenge wicht auf der Bodenfläche 33 aufliegt. Im gespanntei Zustand steigt die Fadenkette von der hinteren Kante ' bzw. 66 des Driickerfußes 8 bzw. 63 aus geradlinig bi zur hinteren Kante der Rinne 32 an. Ob die Fadenkett nun gespannt ist oder locker liegt, verläuft sie auf jede Fall aber dicht oberhalb der den Schlitz 31 begrenzer den Flächen 24.30.
Bevor die Anfangskantc des nächstfolgenden Wert Stückes aus dem Bereich des Diückcrfußcs 8 bzw. 6 herausläuft, wird der Trennvorgang beispielsweise m;
509 620'3i
ίο
nuell oder durch cine bekannte Photo/ellen-Steuerung eingeleitet, indem der Pneumatik-Zylinder 48 auf be kannte Weise mit Durckluft beaufschlagt wird. Hierdurch wird die Kolbenstange 49 in Richtung der Schraube 60 verschoben, die Kurbel 53 und die Kurbel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und der Messerhcbel 39 über die Zugstange 58 um die von der Mittellinie Λ/gebildete Drehachse im Uhrzeigersinn vor dreht. Hierbei bewegt sich die Schneid/unge 42 aus der in F i g. 3 sichtbaren Ruhelage in den Schiit/ 31 hinein. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung tritt /uniichs: das obere Ende der .Schneidzunge 42 aus dem Schiit/. heraus und bewegt sich bei zunehmend größer werdendem vertikalen Abstand oberhalb der Abschragung 20 bis dann hinter dem Drückerfuß 8 bzw. 63 fast die ge samte Schneidzunge 42 aus dem Schlitz 31 und clami; aus der Lagerplatte 18 herausragt. Der maximale vertikale Abstand zwischen der Spitze der Schneidz.unge 42 und der Abschragung 20 herrscht im Scheitelpunkt der Bewegungsbahn der Schneidzunge 42, wo sich die Spitze der Schneidzunge 42 auf der Verbindungslinie /wischen der Mittellinie Mund der Mitte des Drückerfußes 8 b/.w. 63 befindet. Auf Grund des insbesondere in F i g. 4 deutlich erkennbaren großen Abstandes zwischen der Schneide 43 der Schneidzunge 42 und der Abschragung 20 wird die Fadenkette von der Schneide
43 sicher und zuverlässig erfaßt, bis /um Gegenmesser
44 mitgezogen und dort im Zusammenwirken mit dem Gegenmesser 44 durchtrennt. Sobald die Fadenkette durchtrcnnt ist. wird der Pneumatik-Zylinder 48 in um gekehrter Wirkrichtung mit Druckluft beaufschlagt. Hierdurch wird die Kolbenstange 49 in Richtung des Pneumatik-Zylinders 48 zurückgeschoben und das Messer 41 in die Ruhelage zurückbewegt.
Da die zu durchtrennende Fadenkettc nicht in einen engen Schlitz hineinbewegt werden muß, sondern Ie diglich auf der breiten, ebenen Bodenfläche ii der Rin nc 32 zu liegen braucht, können auch besonders breite Kadenketten und sogar flache, nicht allzu breite Bander und dünne Kordeln von der Schneidzunge 42 erfaß- und durchtrennt werden.
Wie in den F i g. 3 und 5 ersichtlich, laßt sich die Trennvorrichtung dicht hinter den Drückerfüßen il bzw. 63 anordnen. Da zusätzlich auch die Bewegungs bahn der Schneidzunge 42 dicht hinter den Drückerfü Ben 8 bzw. 63 entlangführt, werden die Fadenketten auch dann noch von der Schneidz.unge 42 erfaßt, wenn die bearbeiteten Werkstücke schräg zur Nähgutvor schubrichlung N weilerbewegl werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung sind keine besonderen Schutzmaßnahmen erforderlich, um ein Berühren der Schneide 43 zu verhindern. Wie oben schon darauf hingewiesen wurde, liegt die Schneidzunge 42 in der Ruhelage unterhalb der Abdeckplatte 2β, wodurch die Schneide 43 gegen Berührung gesichert ist. Wenn nun der Messerhebel 39 gedreht wird, bewegt sich die Schneidzunge 42 zunächst in den Schlitz. 31 hinein und tritt dann aus dem Schlitz 31 heraus. Hierbei tritt jedoch zuerst das obere, stumpfe Ende der Schneid/unge 42 aus dem Schlitz 31 heraus, so daß bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Verletzungsgefahr besteht. Wenn danach auch die Schneide 43 aus dem Schlitz 31 heraustritt, befindet sie sich nun aber bereits so dicht neben
ίο bzw. hinter der hinteren Kante 9 bzw. 66 des Drückerfußes 8 bzw. 63, daß sie durch den Drückerfuß 8 bzw. 63 auch jetzt in ausreichendem Maß gegen Berühren geschützt ist.
Sofern eine auf Kettenslichnähmaschineri gebildete Fadenkettc durchtrennt wird, die noch nicht mit dem nächsten zu bearbeitenden Werkstück verbunden ist, muß zum Zweck eines einwandfreien Nahtbeginns das zu den Stichbildcwerkzeugen der Nähmaschine führende Ende der Fadenkeile so lange festgehalten werden bis es nach einigen Stichbildungen ausreichend fest nut dem Werkstück verbunden ist. Für diesen Zweck ist die in den F i g. b und 7 dargestellte Trennvorrichtung mit einer Fadenklemme ausgestattet. Der Bewegungsablauf des Messers 67 erfolgt hierbei genauso wie Jet des Messers 41. Ebenso wird auch die Fadenkette aul die gleiche Art und Weise von der Schneidzunge 68 bzw. der Schneide 69 erfaßt, wie es durch die Schneidzunge 42 bzw. die Schneide 43 geschieht. Erst bein" Durchtrennen der Fadenkette gibt es einen Unter schied gegenüber der zuvor beschriebenen Vorrichtung. Unmittelbar nach dem Durchtrennen schlägi nämlich der elastische Klemmblock 70 an die Stirnflä ehe 45 des Gegenmessers 44 an und klemmt dabei da? zum Drückerfuß 8 bzw. 63 führende Ende der durch trennten Fadenkette fest. Als ein weiterer Unterschiec gegenüber der zuvor beschriebenen Vorrichtung mufj nun das Messer 67 bzw. der Klemnibloek 70 noch μ lange in der Trenn- bzw. Klemmstellung bleiben, bi: das festgehaltene Ende der Fadenkette durch einigt
Stichbildungen am nächsten Werkstück ausreichenc befestigt ist. Erst danach wird der Pneumatik-Zylindci 48 in umgekehrter Wirkrichtung mit Druckluft beauf schlagt und dadurch das Messer 67 in die Ruhelage zurückbewegt.
Die Trennvorrichtung ist in besonderem Maß zum nachträglichen Anbau geeignet, da deren Antriebselemente auf bzw. innerhalb der Lagerplatte 18 angeordnet sind, da ferner die Lagerplatte 18 auf den Scharnierbolzen t3 befestigt ist und weil die Vorrichtung kci-
ne unter die Unterseite 22 der Lagerplatte 18 hinausragenden Teile aufweist. Auf Grund dieser Gegebenheiten braucht nämiich die Nähmaschine beim Anbau der Trennvorrichtung nicht abgeändert bzw. an die Vorrichtung angepaßt zu werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten, bestehend aus einem hinter dem Drückerfuß auf der Grundplatte der Nähmaschine angeordneten, auf der dem Drückerfuß zugekehrten Seite mit einer dem Aufgleiten der genähten Werkstücke dienenden Abschrägung versehenen Gehäuse und einem in dem Gehäuse beweglich gelagerten Messer, dessen aus einer Gehäuseöffnung austretende vertikale Schneidzunge in einer horizontalen Ebene liegende, die Fadenkette kreuzende Schneidbewegungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (41 bzw. 67) um eine in Nähgutvorschubrichlung (N) hinter der Abschrägung (20) des Gehäuses (18) angeordnete vertikale Achse (Mittellinie M) beweglich ist und daß die öffnung ein im Bereich der Abschrägung (20) des Gehäuses (18) befindlicher, den Durchtritt der Schneidzunge (42 bzw. 68) des Messers ermöglichender und ihrer Bewegungsbahn angepaßter Schlitz (31) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähgutvorschubrichtung (N) hinter dem Schlitz (31) eine im wesentlichen parallel zur Nähgutvorschubrichtung (N) verlaufende Rinne (32) vorgesehen ist, deren Bodenfläche (33) schräg ansteigt und deren Breite im wesentlichen der Länge des Schlitzes (31) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (18) einen von der Oberseite (21) zur Unterseite (22) durchgehenden Ausschnitt (23) aufweist, der an der dem Drückerfuß (8 bzw. 63) zugekehrten Seite halbkreisförmig ausgebildet ist und sich bis in die Abschrägung (20) hineinerstreckt, und daß in dem Ausschnitt (23) eine die Rinne (32) aufweisende und das bewegliche Messer (41 bzw. 67) tragende Abdeckplatte (28) angeordnet ist, die im Bereich der Rinne (32) eine entsprechend der Bewegungsbahn der Schneidzunge (42 bzw. 68) bogenförmige Aussparung (29) aufweist, welche in Verbindung mit der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche (24) des Ausschnittes (23) den Schlitz (31) für die Schneidzunge (42 bzw. 68) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (41) eine hakenförmig ausgebildete und vertikal angeordnete Schneidzunge (42, 68) aufweist, die von einem horizontalliegenden, drehbeweglich gelagerten Hebel (41,67) getragen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Schlitzes (31) ein der Bewegungsbahn der Schneidzunge (42, 68) des Messers (41 bzw. 67) zugeordnetes Gegenmesser (44) angeordnet ist.
DE19742407928 1974-02-19 1974-02-19 Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten Expired DE2407928C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742407928 DE2407928C2 (de) 1974-02-19 1974-02-19 Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742407928 DE2407928C2 (de) 1974-02-19 1974-02-19 Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2407928B1 DE2407928B1 (de) 1974-09-26
DE2407928C2 true DE2407928C2 (de) 1975-05-15

Family

ID=5907833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742407928 Expired DE2407928C2 (de) 1974-02-19 1974-02-19 Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2407928C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2407928B1 (de) 1974-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3122935A1 (de) Zusatzvorrichtung an naehmaschine zum beschneiden von materialkanten
DE2313717C3 (de) Einrichtung zur Herstellung von Paspelöffnungen in Zuschnitteilen von Bekleidungsstücken
DE2905226A1 (de) Vorrichtung zum abschneiden und positionieren einer stichkette an einer naehmaschine
DE2344720C3 (de) Einrichtung an Stickmaschinen zum Klemmen und Schneiden des Nadelfadens
DE2103791C3 (de) Doppelsteppstich-Nähmaschine
DE3400697C1 (de) Schneidvorrichtung an einer Naehmaschine zum Durchschneiden wenigstens einer Fadenkette oder eines angenaehten Bandes
DE1813057B2 (de) Zusatzvorrichtung ffir eine Knopfannähmaschine
DE2835994C2 (de) Überwendlichnähmaschine
DE2407928C2 (de) Vorrichtung an Nähmaschinen zum Durchtrennen von Fadenketten
DE7634151U1 (de) Knopflochschneidvorrichtung an einer doppelsteppstich-knopflochnaehmaschine
DE836877C (de) Naehmaschine
DE2013581C3 (de)
DE827444C (de) Fadentrenneinrichtung fuer Naehmaschinen
DE1060228B (de) Einfaden-Kettenstichnaehmaschine
DE822758C (de) Zweifaden-Naehmaschine
DE873482C (de) Vorrichtung zum maschinellen Blindstich- oder Pikiernaehen
DE810685C (de) Nadelfaden-Schneidvorrichtung
DE513907C (de) Naehmaschine mit Einrichtung zum Aufbiegen der Gewebekanten und Kantenbeschneidevorrichtung
DE824737C (de) UEberwendlich-Naehmaschine
DE269279C (de)
DE1485409C3 (de) Kettenstichnähmaschine
DE235408C (de)
DE1137620B (de) Naehmaschine mit Stoffbeschneidvorrichtung
DE580038C (de) Stoffklemme fuer Knopflochnaehmaschinen
AT162750B (de) Blindstich- und Pikiervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee