DE2404467C3 - Zeichenmaschine - Google Patents
ZeichenmaschineInfo
- Publication number
- DE2404467C3 DE2404467C3 DE2404467A DE2404467A DE2404467C3 DE 2404467 C3 DE2404467 C3 DE 2404467C3 DE 2404467 A DE2404467 A DE 2404467A DE 2404467 A DE2404467 A DE 2404467A DE 2404467 C3 DE2404467 C3 DE 2404467C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotating part
- measuring body
- drawing machine
- base plate
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/08—Protractor heads
Landscapes
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zeichenmaschine· mit einem ohne äußere Führung in beliebiger Richtung auf
einem gegenüber der Horizontalen geneigt angeordneten Reißbrett verschiebbaren Zeichenkopf, mit einer auf
die Zeichenebene des Reißbretts aufsetzbaren Grundplatte, mit einem gegenüber der Grundplatte durch
einen Drehtrieb verdrehbaren Drehteil mit wenigstens einem daran angeschlossenen Lineal sowie mit einer
Winkelmeßeinrichtung zur Bestimmung der Winkelabweichung einer Richtlinie des Drehteils von einer durch
einen Meßkörper vorgegebenen Richtung, wobei im Rahmen eines Regelkreises die Richtlinie des Drehteils
durch den Drehtrieb in die vorgegebene Richtung einstellbar ist.
Bei einer bekannten Zeichenmaschine der beschriebenen Gattung besteht der Meßkörper. durch den die
vorgegebene Richtung festgelegt ist. aus im Reißbrett eingelassenen magnetischen Drähten, die zusammen
mit einer am Drehteü fest angeordneten Spulenanordnung die Winkelmeßeinrichtung bilden. Die Winkelmessung
erfolgt dabei durch Bestimmung der Richtung geringsten magnetischen Widerstandes im Reißbrett
unter entsprechender Drehung des Drehteils mit dem daran angeschlossenen Lineal, und zwar so weit, daß
eine für das Drehteil definierte Richtlinie mit der durch die magnetischen Drähte vorgegebenen Richtung
koinzidiert. Diese bekannte Zeichenmaschine ist nur auf speziell präparierten, nämlich zuvor auf der ganzen
Zeichenfläche mit den Drähten versehenen Reißbret tern verwendbar. Das verursacht erheblichen Aufwand,
insbesondere bei großen Reißbrettern wie sie beispielsweise
in Konstruktionsbüros allgemein üblich sind. Außerdem ist es praktisch nicht möglich, die Drähte, die
an jeder Stelle des Reißbretts die vorgegebene Richtung definieren, auf der ganzen Fläche hinreichend genau
gradlinig und parallel anzuordnen. Folglich ist auch befriedigende Zeichmgenauigkeit nicht zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeichenmaschine der eingangs beschriebenen Gattung
so weiterzubilden, daß sie sich auf beliebigen Reißbrettern
einsetzen läßt und unabhängig von der Größe eines Reißbretts optimale Zeichengenauigkeit zuläßt.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Meßkörper am Drehteil beweglich angeordnet unu durch Schwerkraftwirkung in die vorgegebene
Richtung einstellbar ist. — Erfindungsgemäß wird damit nicht eine besonders herbeigeführte Anisotropie des
Reißbretts für die Orientierung des Drehteils ausgenutzt, vielmehr erfolgt die Winkelmessung gegenüber
einer Feldeigenschaft des umgebenden Raumes, näm
lieh mit Bezug auf die Schwerkraftwirkung, die zur
Folge hat. daß der am Drehteil beweglich angeordnete Meßkörper sich stets und unabhängig von den
Eigenschaften des Reißbretts Ifi die vorgegebene
Richtung einstellt.
Damit dies funktioniert, darf das Reißbrett nicht orthogonal zur Richlurig der Schwerkraft aufgestellt
sein, muß es also gegenüber der Horizontalen geneigt seih, damit eine vorgegebene Richtung ifi Förtti der
Projektion der Schwerkraftrichtung in der Zeichenebe-
ne existiert. Das läßt sich in der Regel ohne weiteres
einrichten, weil üblicherweise Zeichenbretter bei der Arbeit gegenüber der Horizontalen geneigt sind. Für
den Fail, daß eine gegenüber der Vertikalen geneigte Anordnung des Reißbretts vorausgesetzt wird, wobei
insbesondere auch eine horizontale Anordnung zulässig sein soll, gibt die Erfindung die weitere Lehre, daß — bei
im übrigen grundsätzlich gleichem Aufbau — der Meßkörper am Drehteil beweglich angeordnet und
durch Kraftwirkung des erdmagnetischen Feldes in die vorgegebene Richtung einstellbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß aufwendige Lenkergestänge
oder Führungsschienen, die in der Praxis noch weit verbreitet sind, vermieden werden können, und daß
dennoch auf einem üblichen, nicht besonders präparierten Reißbrett gearbeitet werden kann. Das führt
zunächst zu einer erheblichen Senkung des erforderlichen Aufwandes. Außerdem ergibt sich eine verbesserte
Zeichengenauigkeit daraus, daß die Winkelmessung unmittelbar mit Bezug auf eine Feldeigenschaft des
umgebenden Raumes (Schwerkraft oder Erdrr.jgnetismus)
erfolgt und folglich von den unvermeidlichen Ungenauigkeiten nicht abhängt, mit denen die üblichen
Lenker oder Führungen bzw. eine besondere Präpara· tion des Reißbretts behaftet sind.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Zeichenmaschine mit Reißbrett in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Zeichenkopf der in Fig. 1 dargestellten
Zeichenmaschine im Längsschnitt.
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 2 im Schnitt A -A,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Winkelmeßeinrichtung,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Winkelmeßeinrichtung,
Fig. 6 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele der Winkelmeße'"richtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Zeichenmaschine besteht im wesentlichen aus einem Zeichenkopf 1 mit zwei
daran rechtwinklig zueinander angeschlossenen Linealen 2, 3. Der Zeichenkopf ! weist eine Grundplatte 4.
einen an der Grundplatte 4 befestigten Griffkopf 5 und ein mit der Grundplatte 4 verdrehJar verbundenes
Drehteil 6 auf. Das Drehteil 6 trägt eine Tragplatte 7, an der die Lineale 2, 3 angeschraubt sind. Das Drehteil 6 ist
um die Mittelachse der Grundplatte 4 in einer zur Zeichenebene des Reißbretts 8 parallelen F.bene
verdrehbar, so daß die Lineale 2, 3 mittels des Drehteils
6 verdreht werden können. Die Unterseite der Grundplatte 4 ist so gestaltet, daß der Zeichenkopf 1
auch dann fest auf der Zeichenebenc des Reißbretts 8
aufliegt, wenn das Reißbrett 8 in üblicher Weise bei der Zeichenarbcii gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
Die Fi g I läßt erkennen, daß der Zeichenkopf 1 ohne
äußere Führung durch Lenkergestänge od. dgl. in beliebiger Richtung auf dem Reißbrett S verschiebbar
ist. Der Zeichenkopf 1 kann an beliebiger Stelle und in beliebiger Orientierung auf das Reißbrett 8 aufgesetzt
und darauf verschöben werden. In jedem Fall stellt das Drehleil 6 mit den daran angeschlossenen Linealen 2,3
sich nach Betätigung eines Schalters 9 so ein, daß eine
am Drehteil 6 definierte Richtlinie mit einer vorgegebe* rien Richtung übereinstimmt, womit zugleich die Lineale
2j3 in eine vorbestimmte Orientierung gegenüber dem Reißbrett 8 überführt werden. Das wird nachfolgend im
15 einzelnen erläutert
Die Grundplatte 4 besteht aus einer senkrechten Welle 10 mit Unteneil 11 und einer am Außenumfang
des Unterteils 11 befestigten Ringscheibe 12, die über die senkrechte Welle 10, eine Schraube 19 und einen
zum Griffkopf 5 gehörigen Wellenhalter 20 mit dem Griffkopf 5 verbunden ist Innerhalb des Unterteils 11 ist
ein Magnet 18 angeordnet, der ein Abrutschen des Zeichenkopfes 1 am Reißbrett 8 verhindert, wenn dieses
steil gestellt ist. Dazu ist das Reißbrett 8 an seiner Oberseite mit einem magnetischen Material belegt.
Das Gehäuse 6a des Dreh teils 6 ist in Abstand von der Oberfläche des Reißbretts 8 gegenüber der Grundplatte
4 drehbar gelagert und weist an seiner Oberseite Deckelabschnitte 13, 14 und 15 auf. An eine an das
Drehteil 6 angeschlossene Tragplatte 7 (in der F i g. 2 rechts) sind die Lineale 2, 3 angeschraubt Wie
insbesondere in F i g. 3 zu erkennen ist ist an ein plattenförmiges Gehäuseteil 21 des Drehteils 6 eine
mittels Kugellagern 23 an der senk^rhten Welle 10
gelagerte Weüenstütze 22 angeschienen so daß das
Drehteil (das gegebenenfalls einen in der Figur nicht dargestellten Gewichtsausgleich für die Lineale 2, 3
aufweist) frei um die senkrechte Welle 10 drehbar isi.
Im Drehteil 6 ist eine elektronische Schaltung 26
untergebracht, die Teil eines Regelkreises ist und — ebenso wie der Servomotor 28 — aus Batterien 25
gespeist ist, die im Drehteil 6 angeordnet sind. Der
Servomotor 28 ist an einer Tragplatte 27 des Drehteils 6 gelagert und arbeitet über ein im einzelnen nicht
dargestelltes Getriebe auf einen Zahnkranz 17. der an das Unterteil 11 der Grundplatte 4 angeschlossen ist. so
daß bei Betrieb des Servomotors 28 Jas Drehteil 6 um die Grundplatte 4 gedreht wird. Djs — im einzelnen
nicht dargestellte — Getriebe umfaßt eine selbsthemmende Schnecke 29. so daß Kraftangriff am Drehteil 6
bzw. den Linealen 2, 3 nicht zu einer Verstellung des Drehteils 6 gegenüber der Grundplatte 4 führen kann.
Insgesamt führt die getriebliche Verbindung vom Servomotor 28 zum Zahnkranz 17 zu einer beträchtlichen
Untersetzung der Motordrehzahl. Eine Richtungsumkehr der Drehung des Drehteils 6 gegenüber der
Grundplatte 4 wird durch Umpolung des Servomotors 28 erreicht.
Einzelheiten der Winkelmessung und -einstellung
werden anhand der Fig. 2 erläutert. Innerhalb des Griffkopfes 5 ist auf das als Wellenstüt/e bezeichnete
Bauteil 22 ein Innenrohr 30 drehbar aufgesetzt, das an seinem oberen Ende einen Index 31 trägt. Auf das
Innenrohr 30 ist gleichfalls drehbar ein Außenrohr 32
aufgesetzt, das an seir>em oberen Ende die nachfolgende im einzelnen zu erläuternde Winkelmeßeinrichtung 33
trägt. Der Index 31 und eine darunterliegende, an der Oberseite der Winkelmeßeinricht'ing 33 vorgesehene
Gradeinteilung 34 sind durch ein Sichtfenster 35 des Griffkopfes 5 von außen sichtbar. Die Winkeimeßeinrichtung
33 ist von außen her mittels eines Winkeleinstellrings 36 zur Einstellung vorgegebener Winkelstellungen
der Lineale ?, 3 drehbar. Das Innenrohr 30 wird durch Reibung bzw. durch (nicht dargestellte) Rasten
vom Außenrohr 32 bzw. vom Winkeleinstellring 36 bei Drehung mitgenommen, sofern es nicht gegenüber dem
Drehteil 6 mit der Nadel 37 arretiert ist, die zwischen Drehleil 6 und Innenrohr 30 eindrückbar und mittels
Gewinde 38 am Dre'&'eil 6 fixierbar ist Damit ist es
möglich, den Index 31 in einer Ausgangsstellung zu arretieren und von da ausgehend beliebige Winkelstel·
lungen vorzuwählen Dabei ist die Winkelmeßeinrich-
lung 33 durch unterhalb des Winkeleinstellringes 36 vorgesehene Kontaktfinge 16 mit zugeordneten Bürsten
24 an die elektronische Schaltung 26 angeschlossen. Zur Erläuterung der Winkeimcßeinrichtüng 33 wird
insbesondere auf die Fig.4 und 5 bezug genommen.
Man erkennt in F i g. 4 als Meßkörpef einen Schwimmkörper 40, der hohl ausgebildet Und innerhalb einer
Flüssigkeit 41 angeordnet ist. Der Schwimmkörper 40 ist im einzelnen mittels eines Zapfenlagers 42 in der
Winkelrheßeififichtüng 33 gelagert Und in einer zum
Reißbrett 8 parallelen Ebene schwenkbar, so daß er sich bei gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnetem
Reißbrett 8 unter Schwerkrafteinwirkung einstellt. Selbstverständlich kann auch entsprechend umgekehrt
der Meßkörper als Pendel verhältnismäßig schwer ausgebildet und in Luft aufgehängt sein. Mit dem
Schwimmkörper 40 ist ein Kontakt 43 verbunden, der -iiuicoViAn 7tun» in Qr*KtL//anL· rmh I ιιπίτ irt A KeI anr\ unnoin.
ander angeordneten gehäusefesten Kontakten 43a, 43f>
angeordnet ist. Diese Kontakte sind in geeigneter, hier nicht weiter zu erläuternder Weise an die elektronische
Schaltung 26 angeschlossen. Die Verbindungslinie zwischen dem Zapfenlager 42 und der Mitte zwischen
den gehäusefeslen Kontakten 43a, 436 definiert dabei gleichsam die Richtlinie des Drehteils 6 — die in der
erläuterten Weise zur Winkeleinstellung gegenüber dem Drehteil 6 verstellbar ist. Die Verbindungslinie
zwischen Zapfenlager 42 und dem mit dem Schwimmkörper 40 verbundenen Kontakt 43 definiert im
Hinblick auf die Winkelmessung die vorgegebene Richtung, in die der Schwimmkörper 40 durch
Schwerkraftwirkung eingestellt wird. Bei einer Winkelabweichung zwischen Richtlinie und vorgegebener
Richtung liegt der Kontakt 43 an einem der gehäusefesten Kontakte 43a, 436 an. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen wird in diesem Fall erreicht, daß der
Servomotor 28 das Drehteil 6 gegenüber dei Grundplatte 4 und damit zugleich das Gehäuse der
Winkelmeßeinrichtung 33 gegenüber dem unverändert in Schwerkraftrichtung verharrenden Schwimmkörper
40 verstellt, bis der Kontakt 43 frei zwischen den gehäusefesten Kontakten 43a, 43f>
eingestellt ist. — Selbstverständlich sind auch zahlreiche weitere Ausgestaltungen
für die Bestimmung einer Winkelabweichung zwischen Richtlinie und vorgegebener Richtung möglich.
Die in F i g. 5 dargestellte Winkelmeßeinrichtung 33 ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut. Der Meßkörper
besteht hier aus einer Magnetnadel 45, die wiederum mittels Zapfenlager 42 gelagert und mit einem
beweglichen Kontakt 43 verbunden ist der zwischen zwei gehäusefesten Kontakten 43a, 436 spielt. Die
Magnetnadel 45 stellt sich entsprechend der Richtung des erdmagnetischen Feldes ein und definiert folglich
gleichfalls eine vorgegebene Richtung, in die in bereits erläuterter Weise die Richtlinie des Drehteils 6
eingestellt wird. Voraussetzung ist hier, daß das Reißbrett 8 nicht senkrecht zur Richtung des erdmagnetischen
Feldes, im wesentlichen also gegenüber der Vertikalen geneigt angeordnet ist Eine weitere
Voraussetzung besteht darin, daß — selbstverständlich — in diesem Fall das Gehäuse der Winkelmeßeinrichtung
33 völlig amagnetisch ist daß der Servomotor 28 entsprechend abgeschirmt ist, und daß sonstige
magnetische Störquellen beseitigt sind. Insbesondere kann es in diesem Fall holwendig sein, auf den
Magneten 18 der Grundplatte 4 zu verzichten oder ihn zumindest sorgfältig abzuschirmen.
Die Fig.6 bis 8 zeigen weitere Aüsfühfüngsföfmen,
■j bei denen der Meßkörper durch Schwefkfaftwirkung
die vorgegebene Richtung einstellbar ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.6 besteht der Meßkörper aus einem Streifen 46 aus flexiblem
Material, der einerseits am Gehäuse der Winkelmeßein-
in richtung 33 starr angeschlossen ist und andererseits ein
Gewicht 47 trägt, das sich zwischen den Anschlägen 49 bewegen kann. Der flexible Streifen 46 weist auf beiden
Seiten je einen Dehnungsmeßstreifen 48 auf. In diesem Fall ist die vorgegebene Richtung dadurch definiert, daß
die Dehnungsmeßstreifen 48 gleiche Dehnung erfahren und folglich gleiche elektrische Widerstände aufweisen.
Bei einer Abweichung zwischen vorgegebener Richtung lind Richtlinie wird der flexible Streifen 46 durch dss
Gewicht 47 verbogen, so daß die Dehnungsmeßstreifen
2ö 48 unterschiedliche Widerslände annehmen. Die Widerstände
der Dehnungsmeßstreifen 48 werden in üblicher Weise, beispielsweise mittels einer Brückenschaltung,
gemessen, und nach Maßgabe dieser Messung wird das Drehteil gedreht, bis die Widerstände der Dehnungsmeßslreifen
48 wieder gleich sind
Die in den F i g. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen st'Mmen darin überein, daß die Winkelmeßeinrichtung
33 ein mit einer Flüssigkeit 52 gefülltes U-förmiges
Rohr 51 aufweist. Die Flüssigkeit 52 ist im Fall der Fi g. 7 elektrisch leitfähig und füllt das U-förmige Rohr
51 nur teilweise aus. Im U-förm'gen Rohr 51 ist ferner
ein Widerstandsdraht 53 angeordnet, der eine blanke Oberfläche aufweist, an eine Stromquelle anschließbar
ist und sich über die Länge des U-förmigen Rohrs erstreckt. Der Widerstandsdraht 53 muß nicht notwendig
auf seiner gesamten Oberfläche blank sein, notwendig ist nur. daß ein sich über die ganze Länge des
Widerstandsdrahtes 53 erstreckender und elektrisch leitfähiger Oberflächenbereich existiert. In diesem Fall
ist die vorgegebene Richtung dadurch definiert, daß die von der elektrisch leitfähigen Flüssigkeit nicht benetzten
hndabschnitte a. b des Widerstandsdrahtes 53
gleiche elektrische Widerstände aufweisen, während der Von der Flüssigkeit benetzte Bereich elektrisch kurzgeschlossen
ist. Bei einer Abweichung der Richtlinie von der vorgegebenen Richtung wird der eine der von der
Flüssigkeit nicht benetzten Endabschnitt des Widerstandsdrahtes 53 langer, der andere kürzer, so daß
anhand der in üblicher Weise gemessenen Differenz der beiden Widerstände das Drehteil gedreht werde' kann,
bis vorgegebene Richtung und Richtlinie wieder zusammenfallen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.8 ist das Ü-förmige Rohr51 vollständig mit Flüssigkeit52 gefüllt,
und sind an den Enden des U-förmigen Rohrs 51 Druckfühler 56 angeordnet Hier ist die vorgegebene
Richtung dadurch definiert, daß beide Druckfühler 56 gleichen hydrostatischen Druck erfahren. Bei einer
Abweichung der Richtlinie von der vorgegebenen Richtung ergibt sich eine Differenz der mit den beiden
Druckfühlern 56 gemessenen hydrostatischen Drucke, zur Einstellung der Richtlinie in die vorgegebene
Richtung wird das Drehteil gedreht, bis diese Druckdifferenz verschwindet
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:ΟΔ. ΠΑ Δ.Ρ.71. Zeichenmaschine mit einem ohne äußere Führung in beliebiger Richtung auf einem gegenüber der Horizontalen geneigt angeordneten Reißbrett verschiebbaren Zeichenkopf, mit einer auf die Zeichenebene des Reißbretts aufsetzbaren Grundplatte, mit einem gegenüber der Grundplatte durch einen Drehtrieb verdrehbaren Drehteil mit wenigstens einem daran angeschlossenen Lineal sowie mit einer Winkelmeßeinrichtung zur Bestimmung der Winkelabweichung einer Richtlinie des Drehteils von einer durch den Meßkörper vorgegebenen Richtung, wobei im Rahmen eines Regelkreises die Richtlinie des Drehteils durch den Drehtrieb in die vorgegebene Richtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper am Drehteil (6) beweglich angeordnet und durch Schwerkraftwirkung in die vorgegebene Richtung einstellbar is<2. Zeichen/naschine mit einem ohne äußere Führung in beliebiger Richtung auf einem gegenüber der Vertikalen geneigt angeordneten Reißbrett verschiebbaren Zeichenkopf, mit einer auf die Zeichenebcne des Reißbretts aufsetzbaren Grundplatte, mit einem gegenüber der Grundplatte durch einen Drehtneb verdrehbaren ürehteil mit wenigitens einem daran angeschlossenen sowie mit einer Winkelmeßeinrichtung zur Bestimmung der Winkeltbweichung einer Richtlinie des Drehteils von einer durch einen Meßkörper vorgegebenen Richtung, wobei im Rahuien eines Regelkreises die Richtlinie des Drehteils durch den Orehtri b in die vorgegebene Richtung einstellbar ist dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper am Dreh .il (6) beweglich angeordnet und durch Kraftwirkung des erdmagnetischen Feldes in die vorgegebene Richtung einstellbar ist3. Zeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper ein um eine Achse schwenkbar gelagertes Pendel ist.4. Zeichenmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper ein um eine Achse (42) schwenkbar gelagerter Schwimmkörper (40) ist. der in einer Flüssigkeit (41) angeordnet ist.5 Zeichenmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper aus einem einerseits am Gehäuse der Winkelmeßeinrichtung (33) starr angeschlossenen und andererseits mil einem Gewicht (47) versehenen Streifen (46) aus einem flexiblen Material besteht und daß auf beiden Seiten des Streifens (46) Dehnungsmeßstreifen (48) angeordnet sind6. Zeichenmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkrirper aus einer in einem U förmigen Rohr (51) angeordneten Flüssig heu (52) besteht.7 Zeichenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (52) elektrisch leitfähig ist und das U-förmige Rohr (51) nur teilweise ausfüllt und daß in dem U-förmigen Rohr ,(Sl) ein sich über dessen Länge erstreckender und an eine Stromquelle anschließbarer Widerstandsdrahl (53) mit blanker Oberfläche angeordnet ist.6 Zeichenmaschine nadh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (52) das Unförmige Röhr (51) äifSfüÜt Und daß an den Enden des Ü-föfitiigen Rohrs (51) Öfuckfühler (56)angeordnet sind,9. Zeichenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper aus einer Magnetnadel (45) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48012039A JPS585800B2 (ja) | 1973-01-31 | 1973-01-31 | 自在平行定規装置 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404467A1 DE2404467A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2404467B2 DE2404467B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2404467C3 true DE2404467C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=11794447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2404467A Expired DE2404467C3 (de) | 1973-01-31 | 1974-01-31 | Zeichenmaschine |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3908275A (de) |
JP (1) | JPS585800B2 (de) |
AU (1) | AU473389B2 (de) |
BR (1) | BR7400678D0 (de) |
CA (1) | CA999734A (de) |
CH (1) | CH576356A5 (de) |
DE (1) | DE2404467C3 (de) |
FR (1) | FR2216129B1 (de) |
GB (1) | GB1438063A (de) |
IT (1) | IT1004828B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5349534A (en) * | 1976-09-17 | 1978-05-06 | Mutoh Ind Ltd | Degital expressing device for rule angle in drafting machine |
DE2940429C2 (de) * | 1979-10-05 | 1986-02-20 | Marabuwerke Erwin Martz Gmbh & Co, 7146 Tamm | Zeichenmaschinenkopf |
GB2189616A (en) * | 1986-02-10 | 1987-10-28 | Colin Leonard Talbot | Engineer's protractor |
GB8608165D0 (en) * | 1986-04-03 | 1986-05-08 | Frazer Design Consultants Ltd | Draughting tables &c |
US4785546A (en) * | 1987-06-03 | 1988-11-22 | Achilles Tomasini | Lithographic production planning system |
EP1864825B1 (de) * | 2005-03-30 | 2014-05-28 | National Printing Bureau, Incorporated Administrative Agency | Druckprodukt, verfahren und vorrichtung zur erfassung des druckprodukts und authentifizierungsverfahren und -vorrichtung |
CN105538967B (zh) * | 2016-01-11 | 2017-05-03 | 上海理工大学 | 残疾人辅助绘图装置 |
CN111942064A (zh) * | 2020-06-28 | 2020-11-17 | 怀化学院 | 一种产品设计绘图用尺 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2893134A (en) * | 1954-03-22 | 1959-07-07 | Preco Inc | Automatic leveling control and clinometer |
US3339285A (en) * | 1961-10-25 | 1967-09-05 | Keuffel & Esser Co | Drafting machine |
DE1264997B (de) * | 1963-11-08 | 1968-03-28 | Gottlieb Bullinger Dr Ing | Zeicheneinrichtung mit einem auf eine oder mehrere Grundrichtungen einstellbaren Lineal |
DE1937465A1 (de) * | 1968-07-24 | 1970-04-09 | Konishiroku Photo Ind | Vorrichtung zum Feststellen kleinster Neigungen eines Objektes gegenueber einer Ebene |
US3638320A (en) * | 1970-05-22 | 1972-02-01 | Keuffel & Esser Co | Drafting machine scale locking device |
-
1973
- 1973-01-31 JP JP48012039A patent/JPS585800B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-01-15 CA CA190,182A patent/CA999734A/en not_active Expired
- 1974-01-17 US US434112A patent/US3908275A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-01-21 AU AU64719/74A patent/AU473389B2/en not_active Expired
- 1974-01-24 GB GB340274A patent/GB1438063A/en not_active Expired
- 1974-01-29 CH CH115374A patent/CH576356A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-01-30 FR FR7403073A patent/FR2216129B1/fr not_active Expired
- 1974-01-31 DE DE2404467A patent/DE2404467C3/de not_active Expired
- 1974-01-31 IT IT67260/74A patent/IT1004828B/it active
- 1974-01-31 BR BR678/74A patent/BR7400678D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3908275A (en) | 1975-09-30 |
IT1004828B (it) | 1976-07-20 |
FR2216129A1 (de) | 1974-08-30 |
FR2216129B1 (de) | 1979-08-31 |
DE2404467B2 (de) | 1979-05-17 |
CH576356A5 (de) | 1976-06-15 |
BR7400678D0 (pt) | 1974-11-05 |
CA999734A (en) | 1976-11-16 |
AU6471974A (en) | 1975-07-24 |
DE2404467A1 (de) | 1974-08-08 |
AU473389B2 (en) | 1976-06-17 |
GB1438063A (en) | 1976-06-03 |
JPS585800B2 (ja) | 1983-02-01 |
JPS49102423A (de) | 1974-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19501178A1 (de) | Schwenkbarer Zwei-Koordinaten-Tastkopf mit horizontaler Hauptachse | |
DE2404467C3 (de) | Zeichenmaschine | |
DE1548313C3 (de) | Feinmeßvorrichtung | |
DE2712096B1 (de) | Gekapselte Messeinrichtung | |
DE19506775C2 (de) | Vorrichtung zum Führen einer Bearbeitungselektrode an einer Funkenerosionsmaschine | |
WO1994025230A1 (de) | Doppelseitiger gehrungsanschlag für werkzeugmaschinen, insbesondere formatkreissägen | |
DE699426C (de) | Verstellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinenschlitten mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen Schraubentrieben | |
DE1605363C3 (de) | Vorrichtung an einem zur Messung, Registrierung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeug, insbesondere Gleisrichtmaschine | |
DE2134793C2 (de) | An einem Zeichentisch anbringbare Zeichenvorrichtung | |
DE3512935A1 (de) | Mehrkoordinaten-messmaschine | |
DE3125693C2 (de) | Verfahren zum Prüfen des Zahnflankenprofils und ggf. der Zahnschräge von Zahnrädern | |
DE3128795A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zum messen wenigstens einer komponente der auf einen traeger einwirkenden belastungen" | |
DE1577373B1 (de) | Einrichtung zum massgenauen Anschleifen des variabel einstellbaren Spitzenradius eines im Schwenkarm einer Kopier-Stirnschleifmaschine eingespannten Drehmeissels | |
DE2935898C2 (de) | Rotationstransduktor zur Positionsmessung | |
DE745952C (de) | Messgeraet zur Bestimmung der Zahnweite von Kegelraedern | |
DE948361C (de) | Geraet zum zeichnerischen Darstellen raeumlicher Koerper in Parallelperspektive | |
DE322143C (de) | Praezisionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhaeltnisse von Lokomotivachsen | |
DE2020080C (de) | · Weitbereichs-Langenmeßvorrichtung | |
DE512750C (de) | Apparat zur mechanischen Ermittlung der Laengen und Schmiegen fuer Grat-, Kehl-, Schift- und ganze Sparren | |
DE591706C (de) | Setzwaage | |
DE29500635U1 (de) | Schwenkbarer Zwei-Koordinaten-Tastkopf mit horizontaler Hauptachse | |
DE1944615C3 (de) | Gerat zur Prüfung der Richtung und Geradlimgkeit der Kontakthme bei Stirnradern | |
DE2151899A1 (de) | Neigungsmesser mit mindestens einem Pendel | |
DE2400952B2 (de) | FüMhebelmeBgerät | |
AT83799B (de) | Gleislehre. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |