DE1605363C3 - Vorrichtung an einem zur Messung, Registrierung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeug, insbesondere Gleisrichtmaschine - Google Patents
Vorrichtung an einem zur Messung, Registrierung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeug, insbesondere GleisrichtmaschineInfo
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- DE1605363C3 DE1605363C3 DE1605363A DEP0043392A DE1605363C3 DE 1605363 C3 DE1605363 C3 DE 1605363C3 DE 1605363 A DE1605363 A DE 1605363A DE P0043392 A DEP0043392 A DE P0043392A DE 1605363 C3 DE1605363 C3 DE 1605363C3
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Gerät (18) zur Anzeige und/oder Registrierung und/oder Steuerung von
Gleisrichtwerkzeugen mindestens ein weiterer Spannungsteiler (22, 22') aufgeschaltet ist, der in
Abhängigkeit der von dem Fahrzeug (1) zurückgelegten Wegstrecke oder der Zeit zwischen einem
Anfangs- und einem Endwert verstellbar ist und dem Gerät (18) ein sich dem Ausgangssignal des ersten
oder zweiten Spannungsteilers (15, 14) überlagerndes Ausgangssignal aufprägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorgabe des Anfangs- und
Endwertes für den weiteren, verstellbaren Spannungsteiler (22, 22') dessen Anschlüsse mit' zwei
willkürlich einstellbaren Spannungsteilern ( 19, 20; 31,32) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (31) der willkürlich einstellbaren
Spannungsteiler (31, 32) auf eine bestimmte Weglänge (1) und der andere (32) der willkürlich
einstellbaren Spannungsteiler (31, 32) auf einen bestimmten Kennwert des Gleisverlaufes, z. B. den
Radius am Beginn eines Übergangsbogens, einstellbar ist (F ig. 9). "
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Spannungsteiler (22, 22'), insbesondere zur Beeinflussung der Richtvorgänge in einem Ausgleichsverfahren,
z.B. beim Ausgleichen langer gerader Strecken, auf die Differenz zweier voneinander
verschiedener Endmeßwerte, z. B. einen Mittelwert, einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellvorrichtung
für den wegabhängig verstellbaren Spannungsteiler (22,22') eine wegabhängig angetriebene Steuernokke
(27,27') od. dgl. vorgesehen ist, deren Umfang mit einem verstellbaren Teil (26, 26') des Spannungstei- 6^
lers (22,22') zusammenwirkt (F i g. 6,7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsform der Steuernocke (27)
auf den sich ändernden Pfeilhöhenverlauf beim Übergang zwischen zwei Gleisstrecken mit verschiedenen
Radien abgestimmt ist (F i g. 6).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsform der Steuernocke (27)
auf die beim allmählichen Einwandern der an das Gleis angelegten Sehne (9) in einen Gleisabschnitt
mit zum vorhergehenden Gleisabschnitt unterschiedlichem Verlauf, z. B. einen Übergangsbogen,
sich stelig ändernden Meßwerte abgestimmt ist (Fig. 8).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit zumindest zwei, vorzugsweise verschieden,
langen Sehnen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sehne (9, 10) ein eigener Spannungsteiler (14, 15)
zugeordnet ist und von dieser verstellt wird. .'
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den einzelnen
Sehnen (9, 10)' zugeordneten Spannungsteiler (14, 15) auf ein Verhältnis zueinander abgestimmt sind,
welches dem Verhältnis der von den Sehnen gemessenen Pfeilhöhen an der Meß- und Vergleichsstelle (MJentspricht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannungsteilern
gegebenenfalls einstellbare Abstimmwiderstände zugeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einem zur Messung, Registrierung und/oder Korrektur
der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeug, insbesondere Gleisrichtmaschine, zur Bestimmung bzw. Beseitigung
der Differenz zwischen der Soll- und Ist-Lage eines Gleises, mit zumindest einer an das Gleis
angelegten Meßsehne, die mit einem die Auslenkung der Meßsehne aus deren Soll-Lage feststellenden
Überwachungsgerät mit mindestens einem Spannungsteiler zusammenwirkt, dessen Signale auf ein Anzeige-
und/oder Registriergerät geschaltet sind.
Vorrichtungen der vorstehend geschilderten Art sind bereits bekannt (»Eisenbahntechnische Rundschau«
1963, Heft 8, Seite 408) und auch Gegenstand älterer Vorschläge (DT-PS 12 84 440). Bei diesen bekannten
Vorrichtungen werden die durch Meßsehnen ermittelten Pfeilhöhenänderungen des Gleises mit Potentiometern
gemessen und können somit in Form elektrischer Größen unmittelbar auf Anzeigegeräte gegeben werden,
um hierdurch der Bedienungsperson Richtung und Größe der Gleisfehler anzuzeigen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die schaltungstechnische Voraussetzung dafür
zu schaffen, daß eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art die Anzeige der Ist-Lage des Gleises
relativ zur Soll-Lage weitgehend selbsttätig und insbesondere auch in Fällen vornimmt, in denen der
Gleisverlauf sich ändert, beispielsweise beim Übergang von einer geraden Strecke in einen Gleisbogen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Überwachungsgerät einen von der Meßsehne
verstellbaren ersten Spannungsteiler, dessen Ausgangssignal der Ist-Lage des Gleises entspricht, und
mindestens einen zweiten veränderbaren Spannungstei-
lcr, dessen Ausgangssignal der Soll-Lage des Gleises
entspricht. umfai3t. und daß die Ausgangssignale des
ersten und zweiten Spannungsteilers auf das Anzeige- und/oder Registriergerät und/oder ein Steuergerät zur
Steuerung von Gleisrichtwerkzeugen geschaltet sind. s
Durch diese Schaltung wird dem Gerat zur Anzeige und/oder Registrierung und/oder zur Steuerung der
Gleisrichtwerkzeuge nicht nur die die Ist-Lage des Gleises angebende elektrische Größe aufgeprägt
sondern auch eine elektrische Größe, die der -gegebenenfalls veränderlichen- Soll-Lage des Gleises entspricht.
Es ist somit vor allem in Übergangsbögen zwischen Gleisstrecken unterschiedlicher Krümmung
möglich, die Differenz zwischen der Soll- und der Ist-Lage des Gleises ohne komplizierte Berechnungen
zu ermitteln, indem die die Soll-Lage angebende elektrischen Größe weg- oder zeitabhängig entsprechend
variiert wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist
hierzu auf das Gerät zur Anzeige und/oder Registrierung und/oder Steuerung von Gleisrichtwerkzeugen
mindestens ein weilerer Spannungsteiler aufgeschaltet,
der in Abhängigkeit der von dem Fahrzeug zurückgelegten
Wegstrecke oder der Zeit zwischen einem Anfangs- und einem.· Endwert verstellbar ist und dem
Gerat ein sich dem Ausgangssignal des ersten oder zweiten Spannungsteilers überlagerndes Ausgangssignal
aufprägt. Zur Vorgabe des Anfangs- und Endwertes für den weiteren, verstellbaren Spannungsteiler
sind dessen Anschlüsse zweckmäßigerweise mit zwei willkürlich einstellbaren Spannungsteilern verbunden.
Als Verstellvorrichtung für den wegabhängig verstellbaren weiteren Spannungsteiler kann vorteilhafterweise
eine wegabhängig angetriebene Steuernocke vorgesehen sein, deren Umfang mit einem verstellbaren
1 eil des Spannungsteilers zusammenwirkt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung Esze?" foIgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisrichtmaschine;
π ,'.^.«nematisch eine Schnittansicht längs der Linie
H-II m Fig. 1;
nFn'g'n schaubiidlich eine Art der Ausbildung der
Meßstelle Mlängs der Linie III-III in F i g. 2;
Fig.4 eine erste Ausführungsform eines Schaltkrei-
F ι g. 5 eine zweite Ausführungsform eines Schaltkrei-
Se c·
Fig.6 schaubildlich eine Einrichtung zur Übertra
gung der Vorrückbewegung des Schienenfahrzeuges auf ein Potentiometer;
Fig.7 schematisch eine Ausführungsform, bei welcher zwei Sehnen abgetastet werden;
Fig.8 eine Abwandlung der Ausführungsform nach
r ig. Λ wobei nur eine einzige Sehne abgetastet wird;
J-Jg.9 einen zu der Ausführungsform gemäß Fig. 7
gehörigen Schaltplan; * 6
. Bei der in Fig. 1 dargestellten Gleisrichtmaschine ist
ein fahrgestellrahmen 1 vorgesehen, welcher im ADstand voneinander angeordnete Radsätze 2 und 3
Besitzt, mit welchen er auf einem Gleis 4 fahrbar ist. In aer Mute zwischen den Radsätzen 2 und 3 sind auf (>S
oeiden Seiten des Fahrgestellrahmens 1 Gleisrichtwerkzeuge 5 vorgesehen. Die Ausbildung und Anordnung
der Elemente 1 bis 5 ist nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung und dem Fachmann bekannt, Es erübrigt sich dementsprechend eine nähere Beschreibung.
Die Gleisrichtwerkzeuge 5 können in dem einen oder anderen Sinn so betätigt werden, daß das sich zwischen
den Radsätzen 2 und 3 erstreckende Gleisstück bogenförmig in der einen oder anderen Richtung quer
zum Längsverlauf des Gleises verschoben wird. Da das die Elemente 1 bis 5 enthaltende Schienenfahrzeug sich
mit eigener Kraft auf dem Gleis fortbewegen kann, besteht die Arbeitsweise der Gleisrichtmaschine darin,
daß die Gleisrichtmaschine jeweils um ein bestimmtes Stück, z. B. um ein Viertel des Abstandes zwischen den
Radsätzen 2 und 3, vorrückt und wieder stehenbleibt, wobei dann im Stillstand die Gleisrichtwerkzeuge 5 zur
Wirkung kommen, woraufhin das Schienenfahrzeug wieder um denselben Betrag weiterrückt.
Auf diese Weise ist es möglich, beliebig lange Gleisabschnitte auszurichten, d. h. in eine Lage zu
bringen, bei der die mit großer Geschwindigkeit darüberfahrenden Züge möglichst geringen Seitenbeschleunigungen
und Rüttelkräften ausgesetzt sind. Da die Züge, insbesondere in den Kurven, große Kräfte auf
das Gleis ausüben, wird dieses nach und nach wieder aus der gewünschten Lage gebracht, wodurch dann ein
Nachrichten mit einer Gleisrichtmaschine erforderlich wird.
Das dargestellte Schienenfahrzeug besitzt an seinem vorderen und an seinem hinteren Ende je eine
teleskopartig ausschiebbare Stange 7, an welcher je ein Meßwagen 6 bzw. 8 befestigt ist. Die Meßwagen 6 und 8
sind in bekannter und dementsprechend nicht näher dargestellter Weise so ausgebildet, daß sie jeweils an die
eine oder andere Schiene angedrückt werden können, so daß Meßfehler infolge von Toleranzen vermieden
werden. An den Meßwagen 6 und 8 sind die Enden einer Sehne 9 befestigt, die sich unter dem Fahrgestell des
Schienenfahrzeuges hindurch erstreckt. Durch das Andrücken der Meßwagen 6 und 8 an eine Schiene —in
einer Kurve im allgemeinen an die äußere Schiene des Gleises — ist also sichergestellt, daß die Enden der
Sehne 9 in einem genau definierten Abstand von der Bezugsschiene gehalten werden. Die Teleskopstangen 7
sorgen weiterhin dafür, daß die Sehne 9 jeweils gespannt bleibt und einen geraden Verlauf hat. Obwohl
die Gleisrichtmaschine auch mit einer einzigen Sehne funktionsfähig ist, ist in der dargestellten Ausführungsform eine weitere Sehne 10 vorgesehen, welche nur halb
so lang ist, wie die Sehne 9. Sie erstreckt sich von dem Meßwagen 6 bis in die Mitte des Fahrgestellrahmens 1,
wo sie an dem Punkt 10a befestigt ist. Bei dem dargestellten Beispiel fällt der Punkt 10a in die
Angriffslinie der Gleisrichtwerkzeuge 5 an der Richtstelle R. Um das Fahrzeug sowohl für Vorwärts- als
auch für Rückwärtsfahrt einsatzfähig zu machen, kann eine zweite kurze Sehne 10' vorgesehen sein, welche
sich von dem Punkt 10a bis zu dem Meßwagen 8 erstreckt.
Das Schienenfahrzeug besitzt eine Meßstelle M, mittels welcher der Abstand der Sehnen 9 und 10 von
der Bezugsschiene des Gleises 4 an einer Stelle gemessen wird, welche in der Mitte der kürzeren Sehne
liegt und welche die längere Sehne 9 in einem Verhältnis 1/4 :3/4 unterteilt.
Für das Arbeiten in Rückwärtsfahrt kann eine zweite Meßstelle M' vorgesehen sein, wie dies aus Fig. 1
ersichtlich ist. Die Abstände der Sehnen 9 und 10 von der Bezugsschiene in Höhe der Meßstelle M werden im
folgenden ;ils »Pfeilhöhenabslände« bezeichnet. Das
Meßverfahren ist an sich bekannt und /.. B. in der IJS-PS
33 14 373 beschrieben.
['ig. 3 zeigt schematisch eine Ausführungsform der
Meßstelle M. Jede der beiden Sehnen 9 und 10 ist mit -n
einem Seil 13 bzw. 13' verbunden. Das Seil 13 läuft über Rollen 11 und 12, das Seil 13' über die Seilrollen 1 Γ und
12'. Die Seilrollen 11, 11' und 12, 12' sind mit ihren Wellen am Fahrgestellrahmen gelagert. Mit den Wellen
der Seilrollen 12 und 12' sind die Wellen von Spannungsteilern 14 und 15 verbunden, deren Gehäuse
ebenfalls am Fahrzeugrahmen befestigt sind. Die Enden der Wicklungen der Spannungsteiler liegen an einer
Spannungsquelle 16 und 16'; die Schleifer sind an Leitungen angeschlossen und mit 17 und 17' bezeichnet.
Eine Schaltungsmöglichkeit ist in Fig.4 dargestellt,
wobei die Schleifer der Spannungsteiler 14 und 15 an ein Anzeigegerät 18 angeschlossen sind.
Wenn die Sehnen 9 und 10 den richtigen Abstand von der Bezugsschiene des Gleises 4 haben, dann nehmen
die Schleifer Stellungen ein, in denen sie an ihren Spannungsteilern 14 und 15 dieselben Spannungen
abgreifen. Das Anzeigegerät 18 erhält dementsprechend keine Spannung und zeigt den Wert Null an.
Wenn die kurze Sehne 10 halb so lang ist wie die lange Sehne 9, dann soll sich der Widerstandswert der
Spannungsteiler 14 und 15, bezogen auf den Drehwinkel — gleichen Durchmesser der Seilrollen 12 und 12'
vorausgesetzt— im Verhältnis 1 :3 verhalten. Derselbe Effekt wird natürlich erzielt, wenn das Durchmesserverhälinis
der Seilrollen entsprechend variiert wird. Es läßt sich zeigen, daß beim Einfahren in eine Kurve mit
konstantem Radius der Pfeilhöhenabstand der Sehnen 9 und 10 von der Schiene sich in eben diesem Verhältnis
ändert. Wenn also das Gleis 4 in der Kurve richtig liegt, wird das Anzeigegerät 18 immer den Wert Null
anzeigen. Dies beduetet, daß die Gleisrichtwerkzeuge 5 außer Funktion bleiben. Bei fehlerhafter Lage des
Gleises ändert sich das Abstandsverhältnis der Sehnen 9 und 10 von der Bezugsschiene. Dies bedeutet, daß das
Anzeigegerät 18 einen Ausschlag im oder entgegen dem Uhrzeigersinn macht.
Durch Inbetriebsetzen der Gleisrichtwerkzeuge 5 kann der Fehler beseitigt werden, bis das Anzeigegerät
18 wieder den Wert Null anzeigt. Anstelle des Anzeigegerätes 18 kann selbstverständlich auch eine
automatische Steuerung treten.
Zwischen einer geraden Strecke eines Gleises und einer Kurve wird im allgemeinen ein parabolischer
Übergangsbogen eingeschaltet. Um auch derartige parabolische Übergangsbogen mittels der Gleisrichtmaschine
bearbeiten zu können, sind weitere Elemente vorgesehen, wie diese in den Fig.5 bis 9 dargestellt
sind.
Bei dem in Fig.5 dargestellten Schaltplan sind
parallel zu den Spannungsteilern 14 und 15 weitere Spannungsteiler 19, 20 und 23g geschaltet. Sämtliche
dieser Spannungsteiler werden durch Schließen des Schalters 23/an die Spannung der Spannungsquelle 16
angelegt. Die Stellungen der Schleifer 17 und 17' der Spannungsteiler 14 und 15 sind abhängig von dem
Pfeilhöhenabstand der Sehnen 9 und 10 von der Bezugsschiene, wie dies bereits beschrieben wurde. Die
Schleifer 24 und 25 der Spannungsteiler 19 und 20 sind von Hand aus einstellbar. Zwischen die Schleifer 24 und
25 ist ein Spannungsteiler 22 geschaltet, dessen Schleifer 22" in Abhängigkeil des Vorrückens der Gleisrichtmaschine
auf dem zu bearbeitenden Gleisabschnitt verstellt wird. Wenn die Gleisrichtmaschine aus einer geraden
Strecke in eine Kurve führt, dann wird zu Beginn des Übergangsbogens uqv Spannungsteiler 19 auf einen
Meßwert gestellt, der der Länge des Übergangsbogens entspricht. Diese kann beispielsweise 500 m betragen.
Der Spannungsteiler 20 wird auf einen bestimmten F.ndmeßwert eingestellt, welcher dem Pfeilhöhenabstand
am Ende des Übergangsbogens, also zu Beginn des eigentlichen Gleisbogens, entspricht. Der Schleifer
22" wandert mit dem Vorrücken der Gleisrichtmaschine auf dem Übergangsbogen bis am Ende die am
Spannungsteiler 20 eingestellte, dem Kurvenradius entsprechende Spannung abgegriffen wird. Wenn der:
dem Schleifer 22" zugeordnete Widerstand 23,7 und der dem Schleifer 17 zugeordnete Widerstand 23c dieselbe
Größe haben und wenn keine Korrektur erforderlich ist,' also die Sehne 9 den richtigen Abstand von der
Bezugsschiene hat und dementsprechend der Schleifer 17 an dem Spannungsteiler 14 eine gleich große
Spannung wie der Schleifer 25 am Spannungsteiler 20 abgreift, dann heben sich die am Kreuzungspunkt 23c
gegensinnig aufgeschalteten Spannungen auf. Das Anzeigegerät 18 'würde dementsprechend über den
einstellbaren Widerstand 23c/ und über den festen Widerstand 23b keine Spannung erhalten. Wenn
weiterhin der Absland der Sehne 10 von der Bezugsschiene seinem Sollwert entspricht und dementsprechend
der Schleifer 17' an dem Spannungsteiler 15 die gleiche Spännung abgreift, wie der Schleifer 23Λ an
dem Spannungsteiler 22g, dann tritt ebenfalls keine Anzeige an dem Anzeigegerät 18 auf. Bei allen
Abweichungen tritt eine Anzeige am Anzeigegerät 18-auf. Wenn die Spannungsteiler und Widerstände
entsprechend aufeinander abgestimmt sind, dann kann das Anzeigegerät 18 so geeicht werden, daß die
Fehllage des Gleises direkt in Zoll ablesbar ist. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da ja im allgemeinen
die Gleislage sofort korrigiert wird in dem Sinn, daß das Anzeigegerät 18 den Nullwert anzeigt.
Die Steuerung des Spannungsteilers 22 ist aus F i g. 6 zu entnehmen. Auf einer Schiene des Gleises 4 läuft ein
Spurkranzrad 100, welches über eine Schnecke 101 eine Welle 102 antreibt. Mittels einer durch einen Handhebel
103 zu betätigenden Kupplung 104 kann die Welle 102 mit einer weiteren Welle 105 in Eingriff gebracht
werden. Die Welle 105 treibt über eine Schnecke 106 und ein Schneckenrad 107 eine Nocke 27 an. An der
Nocke 27 liegt ein Nockenstößel 26 an, welcher den Schleifer 22" des Widerstands 22 verschiebt. Die Nocke
27 enthält bestimmte Kurvenabschnitte entsprechend den Punkten A, B, C und D, welche entsprechend den
abzugreifenden Spannungen berechnet sind.
Wenn die Richtmaschine sich auf einer geraden Strecke befindet, werden den Spannungsteiler 19 und 20
auf Null gestellt. Wenn dies der Fall ist oder in jedem Fall, in welchem die Schleifer 24 und 25 der
Spannungsteiler 19 und 20 dieselbe Stellung haben, hat die Drehung der Nocke 27 und damit die Bewegung des
Schleifers 22" des Spannungsteilers 22 keinerlei Wirkung, da ja im Spannungsteiler 22 keine Spannungsdifferenz
auftritt.
Gelangt nun die Maschine zu dem am Beginn eines Gleisbogens vorgesehenen Übergangsbogen, so wird
der Spannungsteiler 20 auf die Größe des im Gleisbogen zu erwartenden Pfeilhöhenabstandes eingestellt. Dieser
Abstand ist umso größer, je kleiner der Kurvenradius ist. Der Spannungsteiler 19 wird auf die Länge des ,
Übergangsbogens eingestellt. Die Nocke 27 wird vom
Bedienungsmann so weit verdreht, bis der Beginn des Abschnittes bei Punkt B am Nockenstößel 26 anliegt.
Mit dem weiteren Vorfahren der Maschine im Bereich des Übergangsbogens dreht sich die Nocke 27 über eine
Viertelumdrehung. Wenn der Punkt Cerreicht ist, dann hat auch der Schleifer 22" seinen vollen Weg
zurückgelegt. Da nach dem Punkt C die Nocke einen konstanten Radius hat, erfolgt keine weitere Verstellung
mehr.
Am Ende des Übergangsbogens wird der Bedienungsmann den Spannungsteiler 19 auf dieselbe Größe,
wie sie der Spannungsteiler 20 hat, zurückstellen. Die Einstellung der vollen Pfeilhöhe des eigentlichen
Gleisbogens ist dann erreicht und wird über die Länge des Gleisbogens beibehalten. Am Ende des eigentlichen
Gleisbogens, an welchem sich ein weiterer Übergangsbogen bis zur Geraden anschließt und also der
vergrößerte Pfeilhöhenabstand wieder abgebaut werden muß, wird der Bedienungsmann den Spannungsteiler
19 auf Null zurückstellen und darauf achten, daß der Punkt D auf der Nocke 27 an dem Nockenstößel 26
anliegt. Die vom Spannungsteiler 22 dem Anzeigegerät 18 übermittelte Ausgangsleistung beginnt schon sodann
wieder in einem einer Verringerung der Pfeilhöhe entsprechenden Sinn zu verändern, und zwar für die
innerhalb des Übergangsbogens befindlichen Richtpunkte, bis am Übergangsbogenanfang wieder ein
nächster Gleisbogen oder eine Gerade mit der Pfeilhöhe Null erreicht wird. Sodann stellt der
Bedienungsmann den Spannungsteiler 20 auf Null und der ganze Vorgang zur Einstellung für den Übergangsbogen
ist beendet. Gleichermaßen verläuft dieser Vorgang, wenn bei einem Übergangsbogen von einem
Gleisbogen gegen eine Gerade gearbeitet wird.
Die Hauptvorteile dieser Lösung liegen darin, daß Spindeln, elektrische Kontakt-Systeme und Servomotoren
sich erübrigen und der Fehler, der bei der Zusammenarbeit zwischen einer Sehne und einem
elektrischen Kontakt zwangsläufig verursacht wird, vermieden ist. Desgleichen kann die Signalisierung
entfallen, mit deren Hilfe der Bedienungsmann über die Richtung des Fehlers unterrichtet wird. Die Sehnen
werden von der Vorrichtung nicht beeinflußt und geknickt und es ist dementsprechend nicht erforderlich,
besondere Maßnahmen zur Vermeidung solcher Knicke zu treffen. Darüber hinaus zeichnet sich die Vorrichtung
durch Einfachheit und Billigkeit aus, sowie dadurch, daß sie sich auch zum Registrieren von Meßwerten
besonders eignet.
; Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform ist I am Fahrgestell des Fahrzeuges eine Spindel 108 drehbar
gelagert, die mittels eines Motors 109 rotiert wird. Auf j der Spinde! 108 sind Gehäuse 28 und 29 gelagert. Die
j den Gehäusen 28 und 29 zugeordneten Abschnitte der
[Gewindespindel 108 können unterschiedliche Steigung habe. Bei einer Drehung der Spindel 108 in dem einen
oder anderen Drehsinn bewegen sich die Gehäuse 28 und 29 in der einen oder anderen Richtung quer zum
Gleisverlauf. An dem Gehäuse 28 ist eine Gabel 30a, angelenkt, welche die Sehne 10 umgreift. Durch
Verschwenken der Gabel 30a, z. B. in die Stellung 30', wird ein Spannungsteiler verstellt, der in dem Gehäuse
28 untergebracht ist und der dem Spannungsteiler 14 entspricht. An dem Gehäuse 29 ist eine Gabel 30£>
!angeordnet, welche die Sehne 9 umgreift. Bei Anlage derselben an dem einen oder an dem anderen Zinken
der Gabel 306 wird ein Motor 109 in dem einen oder 1 anderen Drehsinn angetrieben, wobei die Gehäuse 28
und 29 im Verhältnis der Gewindesteigungen der Spindel 108 quer zu dem Gleis 4 verschoben werden, bis
die Sehne 9 sich genau in der Mitte zwischen den Zinken der Gabel 30£>
befindet.
Auf einer Schiene des Gleises 4 läuft ein Rad 111, welches über eine biegsame Welle 112 ein in einem
Kasten 34 untergebrachtes Getriebe antreibt. Von diesem Getriebe wird einerseits über eine Welle 113 und
eine Kupplung 35 eine Schnecke 36 und andererseits über eine biegsame Welle 114 ein Registriergerät 118
angetrieben. Die Schnecke 36 treibt wiederum eine Nocke 27', an welcher ein Nockenstößel 26' anliegt der
den Spannungsteiler 22' verstellt.
Das Ausrichten des Gleises erfolgt sowohl in den geraden Strecken als auch in den Gleisbogen und
Übergangsbogen nach der Anzeige des Anzeigegerätes 18 oder des Registriergerätes 118. Dabei muß das Gleis
so lange verschoben werden, bis die Geräte 18 und 118
den Nullwert anzeigen. Der Ausschlag des Zeigers des Anzeigegerätes 18 oder die Größe der Kurve auf dem
Registriergerät 118 ergibt ein Maß dafür, um welchen Betrag das Gleis bei der Korrektur verschoben werden
muß. Diese Anordnung ist grundsätzlich auch für die Benutzung mit nur einer Sehne brauchbar. Der dieser
Sehne 10 zugeordnete Spannungsteiler 15 müßte dann in Bezug zur Sehne in einer ortsfesten Lage auf dem
Fahrzeug vorgesehen werden. Die Schraubspindel 108 würde dann lediglich zur Querverstellung der gesamten
Anlage —also zur Einstellung der Meßstelle auf den Sehnenverlauf— dienen.
Es sind zwei einstellbare Spannungsteiler mit Einstellknöpfen 31' und 32' vorgesehen, wobei der
erstere auf die Länge eines Übergangsbogens und der zweite auf einen bestimmten Kennwert des Gleisverlaufs,
also auf den sich im Übergangsbogen stetig ändernden Bogenradius eingestellt wird. Die Nocke 27'
ist so beschaffen, daß im Übergangsbogen das im logarithmischen Ablauf stattfindende Anwachsen bzw.
Abnehmen der dem Anzeigegerät 18 oder dem Registriergerät 118 übermittelten Meßwerte auf den
eingestellten Meßwert zusätzlich gesteuert und beeinflußt wird. Die Verstellung des Spannungsteilers 22'
durch die Nocke 27' erfolgt in Abstimmung auf die jeweilige Länge der Sehne 10, welche z. B. 24 m lang ist,
und zwar zu dem Zweck, die Verhältnisse der Meßwerte beim Einwandern der Sehne in einen Übergangsbogen
bzw. beim Auswandern aus dem Übergangsbogen zu berücksichtigen, d. h. also für jene Phase Vorsorge zu
treffen, während derer sich ein Punkt der Wandersehne noch außerhalb des Übergangsbogens, der andere
Endpunkt hingegen bereits innerhalb des Übergangsbogens befindet.
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Sehne 9 ebenfalls eine schwenkbare Gabel 130 zugeordnet ist,
welche der Wanderung der Sehne folgt und z. B. in die gestrichelt dargestellte Stellung 130' verschwenkt wird.
Mit der Welle der Gabel 130 ist die Welle eines Spannungsteilers 15 verbunden. Bei dieser Ausführungsform kann die Spindel 108 entfallen, d. h. der den
Spannungsteiler 15 enthaltende Kasten 129 kann fest mit dem Fahrgestell verbunden sein. Ansonsten
entspricht diese Ausführungsform der Ausführungsform gemäß Fig.7. Der zu der Ausführungsform gemäß
Fig. 7 gehörende Schaltplan ist aus Fig. 9 zu
entnehmen. Mit 31 und 32 sind die beiden Spannungstel·
ler bezeichnet, welche mittels der Einstellknöpfe 3V und 32' (F i g. 7) auf die Länge des Übergangsbogens und auf
den sich im Übergangsbogen allmählich ändernden
709 529/7
Bogenradius eingestellt werden. Der auf die Weglänge / einstellbare lineare Spannungsteiler 22' ist den Spannungsteilern
31 und 32 zugeordnet und wird von der Nocke 27' über den Nockenstößel 26' beeinflußt, um
beim Einwandern der Sehne mit der Länge / in den Übergangsbögen ausgleichend wirksam zu werden. Der
solcher Art von den Spannungsteilern 31, 32 und 22' beeinflußte, sich stetig ändernde Ausgangsmeßwert
geht über einen Verstärker 37 dem Anzeigegerät 18 zu, das seinerseits einen Vergleichswert von dem der Sehne
10 zugeordneten Spannungsteiler 14 enthält. Dieser Spannungsteiler 14 ist der eigentliche Meßwertgeber.
Ein aus einem Taster 38 und zugeordneten Kontakten 39 und 40 bestehendes Organ dient zum bedarfsweisen
Abgleichen der Spannungspotentiale. Mit 23, 23' sind verschiedene, teils regelbare (23') Widerstände des
Schaltschemas bezeichnet, die der Abstimmung und Abgleichung der den Spannungsteilern bzw. dem
Anzeigegerät 18 zugeführten Schalt- bzw. Meßströme dienen.
Aus dem Diagramm gemäß der Fig. 10 sind die Spannungen (U)\n Abhängigkeit von den Pfeilhöhenabständen
(h) der langen und der kurzen Sehne zu entnehmen.
Es sei noch besonders erwähnt, daß hinsichtlich der Ausbildung der Nocke 27 zwei Möglichkeiten bestehen.
Bei der einen Möglichkeit steuert die Nocke 27 die Änderung der Pfeilhöhen über den gesamten Bereich
der Übergangsbogen-Länge, also beginnend von dem Zeitpunkt, bei dem der Meßwagen 8 und die längere
Sehne 9 in den Bereich der Krümmung einfährt bis zu dem Zeitpunkt, bei dem der Meßwagen 6 in die Kurve
mit konstantem Radius gerät und dementsprechend die Pfeilhöhe konstant bleibt bis wieder der Meßwagen 8 zu
dem in die Gerade führenden Übergangsbögen kommt. Bei der zweiten Möglichkeit wird nur die Verstellung
der Pfeilhöhenabstände berücksichtigt, die notwendig ist, wenn sich die Sehne von einer Geraden in einen
Bogen bewegt bzw. von einem Bogen in eine Gerade gelangt. Während also im ersten Fall die entsprechende
Nockenfläche einem gesamten Abschnitt eines Übergangsbogens, also 200 m maximal entspricht, braucht im
zweiten Fall nur die Sehnenlänge, ζ. Β. 24 m Berücksichtigung finden. Bei der Darstellung gemäß Fig. 6
entspricht der Nockenumfang von dem Punkt A bis Punkt B einer wirklichen Weglänge des Übergangsbogens
von etwa 200 m. Dies ist die extremste Länge der Übergangsbögen. Die Funktion ist quadratisch. Bei
kürzeren Übergangsbögen wird nur ein Teil der Strecke zwischen den Punkten A, B ausgenutzt.
Hinsichtlich der F i g. 5 ist zu berücksichtigen, daß zur Erleichterung der Einstellung die Widerstände 23a, 236,
23c und 23/vorzugsweise gleiche Größen haben sollen.
Es ist nicht notwendig für die verschiedenen Längen der Übergangsbögen verschiedene Übersetzungen für den
Antrieb der Nocke vorzusehen. Bei Veränderung des Widerstandes durch die Nocke werden Werte erhalten,
aus deren Verlauf sich eine stetig stärkere Krümmung der Parabel bzw. des Übergangsbogens ergibt. Je länger
nun der Übergangsbögen, und damit verbunden, je stärker der nachfolgende Kreisbogen gekrümmt ist,
desto stärker ist die Krümmung am Ende des Übergangsbogens. Die Steuerung der Nocke muß daher
dann unterbrochen werden, wenn die Krümmung des Übergangsbogens gleich ist mit der Krümmung des
nachfolgender Kreisbogens. Dadurch ist es möglich, mit einer Übersetzung und ein und derselben Nocke die
verschiedenen Übergangsbögen zu steuern; es muß nur am Ende des Übergangsbogens die Nocke vom Antrieb
getrennt werden. Deshalb wird vorzugsweise der Nockenumfang entsprechend der Länge bis 200 m
gewählt, um allen vorkommenden Übergangsbogenlängen gerecht zu werden. Sollte tatsächlich ein längerer
Übergangsbögen zu bearbeiten sein, so kann für die über die 200 m verbleibende Strecke der Anfangsteil an
der Steuernocke bei entsprechender Spannungsteiler-Einstellung für diese Reststrecke verwendet werden.
Der Schleifer 23Λ des Widerstandes 23g- wird zweckmäßig so eingestellt, daß er genau die halbe
Gesamtspannung abnimmt. Aus dieser Lage kann er dann zu Justierzwecken verstellt werden.
Weiterhin sei bemerkt, daß die Vorrichtung auch brauchbar ist für Anordnungen, bei welchen die
Richtwerkzeuge von dem Schienenfahrzeug getrennt sind und nur über eine Kraftversorgungsleitung mit
demselben verbunden sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung an einem zur Messung, Registrierung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen '
dienenden Fahrzeug, insbesondere Gleisrichtmaschine, zur Besimmung bzw. Beseitigung der
Differenz zwischen der Soll- und Ist-Lage eines Gleises, mit zumindest einer an das Gleis angelegten
Meßsehne, die mit einem die Auslenkung der i(·'
Meßsehne aus deren Soll-Lage feststellenden Überwachungsgerät mit mindestens einem Spannungsteiler
zusammenwirkt, dessen Signale auf ein Anzeige- und/oder Registriergerät geschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Über- '5 wachungsgerät einen von der Meßsehne (10)
verstellbaren ersten Spannungsteiler (15), dessen Ausgangssignal der Ist-Lage des Gleises entspricht,
und mindestens einen zweiten veränderbaren Spannungsteiler (14, 22, 22', 19, 20, 31, 32), dessen 2"
Ausgangssignal der Soll-Lage des Gleises entspricht, umfaßt, und daß die Ausgangssignale des ersten und
zweiten Spannungsteilers auf das Anzeige- und/oder Registriergerät (18) und/oder ein Steuergerät zur
Steuerung von Gleisrichtwerkzeugen (5) geschaltet 2S
sind.
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DE1605363A Expired DE1605363C3 (de) | 1966-11-14 | 1967-11-14 | Vorrichtung an einem zur Messung, Registrierung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeug, insbesondere Gleisrichtmaschine |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |