DE2401888A1 - Ueberwachungsvorrichtung fuer das fluessigkeitsdurchlaufsystem in wasch- oder geschirrspuelmaschinen - Google Patents

Description

• Überwachungsvorrichtung für das Flüssigkeitsdurchlaufsystem in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen Die Erfindung betrifft eine tlberwachungsvorrichtung für das Flüssigkeitsdurchlaufsystem in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen.
• Aus der DT-OS 1 926 791 ist eine Überwachungseinrichtung für den Wasserkreislauf einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine bekannt, die aus in der Nähe des Bodens der Maschine angeordneten Flüssigkeitsfühlern und einer von den Flüssigkeitsfühlern beeinflußten elektronischen Schaltung besteht, welche beim Auftreten von Flüssigkeitslachen auf dem Fußboden des Wohnraumes die Maschine abschaltet und/oder ein Warnsignal erzeugt.
• Aufgabe der Erfindung ist es eine Überwachungsvorrichtung für Wasch- und Geschirrspülmaschinen zu schaffen, die verhindert, daß durch undicht gewordene Wasserführungsleitungen oder durch ein Überlaufen des Waschbehälters Wasserschäden im Aufstellungsraum der Maschine, insbesondere in Wohnungen entstehen.
• Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in einem muldenförmigen Geräteboden ein Leckwasser-Sammelraum vorgesehen ist, ferner im Sammelraum ein Schwimmer angeordnet ist und daß schließlich eine vom Schwimmer beeinflußbare Schaltvorrichtung beim Auftreten von Leckwasser auf dem Geräteboden das Einlaßventil der Maschine schließt und/oder ein Warnsignal auslöst.
• In vorteilhafter Weise sind damit Schäden im Flüssigkeitsdurchlauf system einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine ohne Verwendung komplizierter und teuerer elektronischer Bauteile bereits im Gerät erfaßbar, ohne daß eine schon schädliche Lachenbildung auf dem Wohnungsfußboden Voraussetzung für das Ansprechen der Überwachungsvorrichtung ist.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile einer Waschmaschine mit einer erfindungsgemäßen t)terwachungsvorrichtung, Fig. 2 eine Ausführung der flberwachungsvorrichtung, bei der nach einem geringen Hub des Schwimmers durch das in den Sammelraum laufende Leckwasser ein auf dem Schwimmer ruhender Betätigungshebel in den Anzugsbereich eines Magneten kommt, der dann die Schaltung eines Sicherheitsschalters übernimmt.
• Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind von einer Waschmaschine teilweise das Gehäuse 1, das durch Federbeine 2 getragene Antriebsaggregat mit Laugenbehälter 3 und Antriebsmotor 4 dargestellt.
• Im Unterteil des Gehäuses 1 ist ein muldenförmiger Geräteboden 5 vorgesehen, der in einer Ausformung am Muldenboden einen Leckwasser-Sammelraum 6 bildet. Tritt im Flüssigkeitsdurchlaufsystem eine Undichtheit auf, wird z.B. eine Wasserführungsleitung der Maschine undicht oder läuft der Behälter 3 durch Versagen eines Niveauwächters oder dgl. über, so gelangt Leckwasser in den Sammelraum 6 des Gerätebodens 5 und bewirkt ein Anheben eines darin angeordneten Schwimmers 7, der eine Schaltvorrichtung beeinflußt, wodurch ein nicht gezeigtes Einlaßventil der Maschine geschlossen und/ oder eine ebenfalls nicht dargestellte Warnanlage zur Auslösung eines Warnsignals eingeschaltet wird.
• Nach der Ausführung gemäß Fig. 1 wird dabei durch den vom Leckwasser angehobenen, z.B. aus EunstschaumstoPf bestehenden Schwimmer 7 ein an einem Lagerbock 8 des Gerätebodens 5 angeordneter Mikroschalter 9 oder dgl. direkt oder über einen Hebel, vorzugsweise einen Winkelhebel 10 mit unterschiedlich langen Hebelarmen betätigt.
• Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Schwimmer 7, auf dem in der Normallage der Betätigungshebel 10 ruht, und ein Magnet 11 vorgesehen. Wird bei dieser Ausführung der Schwimmer und damit der aus magnetisierbarem Material bestehende Betätigungshebel 10 durch das Leckwasser geringfügig beispielsweise etwa 2 - 3 mm angehoben, so gelangt der Hebel 10 in den Anzugsbereich des Magneten 11 und es wird durch den vom Magneten angezogenen Hebel der Mikroschalter 9 betätigt. Damit wird erreicht, daß die Schaltvorrichtung mit geringer Auftriebskraft des Schwimmers betätigbar ist und daß die Uberwachungsvorrichtung bereits bei kleinen Leckwassermengen ansprechen kann.
• Nach einer weiteren Ausbildung wäre es auch möglich, daß der Schwimmer 7 einen Eisenkern 12 trägt und direkt mit dem Magneten zur Ausführung des Schaltvorgangs zusammenwirkt.

Claims (4)

1. Ansprüche

   Überwachungsvorrichtung für das Flüssigkeitsdurchlauf system in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem muldenförmigen Geräteboden (5) ein Leckwasser-Sammelraum (6) vorgesehen ist, daß im Sammelraum ein Schwimmer (7) angeordnet ist und daß eine vom Schwimmer beeinflußbare Schaltvorrichtung bei Auftreten von Leckwasser auf dem Geräteboden das Einlaßventil der Maschine schließt und/oder ein Warnsignal auslöst.
2. 2. überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwimmer (7) ein Betätigungshebel (10) aus magnetisierbarem Material aufliegt und ein Magnet (11) zur Betätigung der Schaltvorrichtung durch den vom Schwimmer in den Anzugsbereich des Magneten angehobenen Betätigungshebel vorgesehen ist.
3. 3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (6) durch eine Ausformung im Geräteboden (5) gebildet und ein von einem Schaumstoffschwimmer (7) über einen magnetisierbaren Betätigungshebel (10) unter Unterstützung eines Magneten (11) betätigbarer Mikroschalter (9) vorgesehen ist, der den Stromkreis für ein Elektromagnetventil für den Wasserzulauf zur Maschine unterbricht und/oder einen Stromkreis einer Warnanlage schließt.
4. 4. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (7) einen Eisenkern (12) trägt und direkt durch den Magneten (11) der Mikroschalter (9) betätigbar ist.