DE2354662B2

DE2354662B2 - Signalvorrichtung für Wasserentkalker, insbesondere von Geschirrspülmaschinen

Info

Publication number: DE2354662B2
Application number: DE2354662A
Authority: DE
Inventors: Carlo Rivoli Turin Bianco (Italien)
Original assignee: ELBI SpA REGINA MARGHERITACOLLEGNO TURIN (ITALIEN)
Current assignee: ELBI SpA REGINA MARGHERITACOLLEGNO TURIN (ITALIEN)
Priority date: 1972-11-10
Filing date: 1973-10-31
Publication date: 1979-08-02
Also published as: IT975699B; DE2354662A1; ES197351U; ES197351Y; FR2209454A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wasserentkalker auf ■' Harzbasis mit Ionenaustausch, insbesondere für Geschirrspülmaschinen.

Es ist bekannt, daß die in den Wasserentkalkei η verwendeten lonenaustauschharze periodisch regeneriert werden müssen, indem zwischen den Körnern ein < < Strom Salzwasser hindurchgeschickt wird. Dafür werden die Entkalker mit einem Behälter verbunden, κη den periodisch eine dosierte Salzmenge eingegeben wird, um durch Wirkung des Durchlaufens des Wassers im Behälter eine geeignete Salzlösung zu erzielen, welche zur Regenerierung der Harze verwendet wird. Aus Platzgründen ist die Aufnahmemöglichkeit des Behälters so, daß nur eine begrenzte Zahl von Regenerationszyklen möglich ist Es ist klar, daß die Konzentration der Salzlösung direkt von der Salzmenge '·'■ im Behälter abhängt Der Konzentrationsgrad senkt sich schnell im Laufe der Verdünnung des Salzes, bis eiin Wert erreicht wird, unterhalb dessen die Salzlösung nicht mehr regeneriert.

Es wurde dementsprechend notwendig, die Entkalker <·■> mit Mitteln zu versehen, die die Erschöpfung des Salzes oder den Konzentrationswert der Salzlösung angeben, um die Gefahr zu vermeiden, daß Harze nicht regeneriert werden. Normalerweise wird ein Schwimmer mit solchen Abmessungen und solchem Gewicht · verwendet, daß er so lange schwimmt, wie der Konzentrationswert sich oberhalb eines kritischen Werts bewegt; wenn die Konzentration darunter absinkt wird der Schwimmer an den Boden des Behälters absinken. ^;

Zur Kenntnis des Konzentrationszustandes muß dementsprechend der Schwimmer beobachtet werden können. Da bei Geschirrspülmaschinen der Entkalker oder zumindest der Salzbehälter unterhalb der Waschwanne liegt und Ober einen Gewindedeckel zugänglich ist, der über den vorgenannten Boden hervorsteht kann die Beobachtung dadurch ermöglicht werden, daß die Deckel transparent sind oder einen beweglichen Zeiger haben, der durch die Bewegung des Schwimmers verschoben wird. In jedem Fall kann die Beobachtung nur dann erfolgen, wenn die Maschine leer ist, und es ist nicht immer bequem, da Sprüheinrichtungen, Körbe oder ähnliches vorhanden sind.

Erfindungsaufgabe ist die Beseitigung der Nachteile und die Schaffung einer Signalvorrichtung, die die Überschreitung des Grenzwertes der Konzentration der Salzlösung anzeigt, um ein schnelles Eingreifen zu veranlassen.

Eine weitere Erfindungsaufgabe ist die Schaffung einer Signalvorrichtung der vorgenannten Art in einfacher Ausführung und mit leichter Montierbarkeit sowie sicherer und dauerhafter Funktionsfähigkeit.

Noch ein Erfindungszweck ist die Schaffung einer Signalvorrichtung von der obenerwähnten Art deren Montage keine tiefgreifenden Änderungen am Entkalker oder zumindest am Salzbehälter erfordert

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst

Das Hauptmerkmal der Signalvorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß ein Schwimmer vertikal im Behälter für Wasser geführt ist und einen Permanentmagneten aufweist und daß ein Reedschalter, der auf magnetische Anziehung reagiert, außerhalb des Salzbehälters in einer solchen Lage liegt, daß eine Zusammenwirkung mit dem Magneten dann möglich ist, wenn dieser am unteren Ende seines möglichen Hubs angekommen ist nachdem der kritische Wert der Salzlösung erreicht wurde, was die Einschaltung einer Außenkontrollampe, welche leicht sichtbar angebracht ist bewirkt.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden.

In den Zeichnungen zeit

F i g. 1 ist eine teilweise Schnittansicht eines Entkalkers für Geschirrspülmaschinen mit einer Anzeigevorrichtung nach der Erfindung,

Fig.2 ein teilweiser Axialschnitt nach der Linie H-II der F ig. 1,

F i g. 3 eine schematische Vorderansicht einer Besonderheit der Vorrichtung, und

F i g. 4 eine teilweise Schnittansicht ähnlich zur F i g. 2 mit einer Ausführungsvariante.

Mit 1 wird ein Entkalker angegeben, der in an sich bekannter Weise aus einem Stück besteht, das einen zylindrischen Behälter 2 für Salz zwecks Bildung der Salzlösung beinhaltet die für die Regenerierung sorgt und mit einem Anhang 3 mit einer Mehrzahl von vertikalen Säulen, in denen die lonenaustauschharze untergebracht sind. Der Salzbehälter 2 ist mit einer Hülse 4 am Boden 5 der Waschwanne der Geschirrspülmaschine angeschlossen und ist mit einem Gewindedekkel 6 versehen, der ein Nachfüllen von Salz ermöglicht.

In der Innenhöhlung des Behälters 2 ist vertikal eine

rohrförmige Führung 7 angebracht, die Abstufungen aufweist, welche ein Einschieben in vertikale Überstände 9 ermöglicht, die mit der Innenfläche des Behälters fest verbunden sind. Diese Führung weist eine Mehrzahl von als Filter fungierenden, kalibrierten öffnungen 8 auf. welche geeignet sind, zu große Körner zurückzuhalten, wobei die Höhlung in hydraulischer Verbindung mit der Haupthöhlung des Behälters steht

Im Inneren dieser Führung ist ein Schwimmer 10 angeordnet, der sich vertikal unter der Einwirkung der ,· Tragkraft verschieben kann, die er von der Salzlösung so lange erhält wie der Salzkonzentrationswert nicht den kritischen Bereich erreicht, unterhalb desselben eine Regeneration nicht mehr möglich ist Wenn die Konzentration den vorgenannten Schwellenwert erreicht, wird der Schwimmer nicht mehr von der Lösung getragen und sinkt auf den Behälterboden ab, wobei er auf einen Oberstand 12 am Boden zu liegen kommt Der Schwimmer 10 beinhaltet einen Permanentmagneten 11, welcher vorzugsweise an der unteren Wand ■;, angeordnet ist

Es ist wichtig, präzis das Gewicht des Schwimmers bezüglich seines Volumens zu eichen, um das Funktionieren sicher zu gestalten, da die Verschiebung nur von der Dichteänderung der Salzlösung als Funktion der _·, Verdünnung derselben bewirkt wird.

Der Permanentmagnet 11 wirkt mit einem Reedschalter 15 zusammen, dessen elektrische Kontakte 16,17 aus dünnen, magnetempfindlichen Zungen bestehen. Dieser Schalter hat ein Gehäuse 13, das außerhalb des iu Behälters an entsprechenden Überständen 14 eingeschoben ist Das Gehäuse ist mit Kontakten versehen, die mittels Leitern mit einer Kontrollampe 16 verbunden werden, welche beispielsweise auf dem Armaturenbrett der Geschirrspülmaschine in einer gut t. sichtbaren Lage liegt

Wenn die Konzentration der Salzlösung normal oder

jedenfalls oberhalb des Grenzwertes liegt, befindet sich der Schwimmer in angehobener Lage, wie in gestrichelter Linie in F i g. 2 gezeigt und die Kontrollampe ist aus. Wenn der Konzentrationswert der Salzlösung unterhalb des Grenzwerts absinkt senkt sich der Schwimmer und 'egt sich auf den Boden, wie in durchgezogener Linie in F i g. 2 angegeben. Unter diesen Voraussetzungen ist die Lage des Permanentmagneten 11 so, daß das Schließen der Federzungen 16 und 17 des Reedschalters bewirkt wird und damit das Aufleuchten der Kontrolllampe 18, die darauf hinweist daß Salz in den Behälter 2 nachzufüllen ist

Die Kontrollampe kann kontinuierlich oder intermittierend funktionieren oder kann alternativ mit einem akustischen Signalgeber zur Verdeutlichung der Situation verbunden werden.

Ik Fig.4 ist eine konstruktive Variante dargestellt bei der der Reedschalter 15 in ein rohrförmiges Gehäuse 20 eingeschoben ist das von unten in eine Auskehlung 19 eingeschoben werden kann, die am Boden des Behälters 2 ausgespart ist Der vorgenannte Raum muß natürlich vom Raum des Behälters 3 getrennt werden, um jeden Kontakt zwischen dem Schalter und der Salzlösung zu vermeiden. Der rohrförmige Behälter 20 kann durch eine Schelle aus elastomerem Material 21 gehalten werden, die von einer Stütze 22 getragen wird, welche am Boden des Behälters mittels einer Schraube 23 befestigt ist Die vorgenannte Hülle wird mit elektrischen Kontakten versehen sein, welche geeignet sind, mit den Leitern zwecks Versorgung der Kontrollampe verbunden zu werden.

Es ist wichtig, daß alle Teile in der Nähe des Schalters oder des Magneten aus nicht magnetischen Materialien bestehen und daß der Schalter keine Anziehungskraft ausübt, die geeignet ist das Aufsteigen des Schwimmers nach dem Neubeschicken mit Salz zu verhindern.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Signal Vorrichtung für Wasseren tkalker, insbesondere für Geschirrspülmaschinen des Typs, der außer den die lonenaustauschharze tragenden Säulen einen das Salz enthaltenden Behälter aufweist, um die Harzregenerationslösung zu bilden, gekennzeichnet durch einen Schwimmer (10), der in einer Führung im Behälter (2) für das Salz vertikal verschiebbar ist und einen Permanentmagneten (11) beinhaltet, sowie durch einen Reedschalter (15), der auf magnetische Anziehung reagiert und außerhalb des Behälters für das Salz in einer solchen Lage angebracht ist, daß er mit dem Magneten des Schwimmers zusammenwirken kann, wenn letzterer sich aufgrund des Erreichens eines kritischen Wertes der Konzentration der Salzlösung in seine untere Endstellung bewegt hat, wobei dann die Inbetriebsetzung einer Außenkontrollampe (18) bewirkt wird, die in leicht sichtbarer Position angebracht ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reedschalter (15) in ein rohrförmiges Gehäuse (20) eingeschoben ist, das in eine Auskehlung (19) am Boden des Salzbehälters eingeschoben ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reedschalter (15) an einem Gehäuse (13) anliegt, das durch Einrasten außerhalb des Salzbehälters befestigbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (10) in einer Vertikalführung (7) untergebracht ist, die an der Innenwand des Salzbehälters (2) einrastet und als Filter wirkende Kalibrieröffnungen (8) aufweist.