CH521573A

CH521573A - Flüssigkeits-Wächter

Info

Publication number: CH521573A
Application number: CH488271A
Authority: CH
Inventors: Heiz Werner
Original assignee: Heiz Werner
Priority date: 1971-04-05
Filing date: 1971-04-05
Publication date: 1972-04-15

Description

Flüssigkeits-Wächter
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeits-Wächter mit einem Schwimmer.

Der erfindungsgemässe Flüssigkeits-Wächer ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer in einem mobilen, zum Aufstellen an einem beliebigen Ort bestimmten Gehäuse verschiebbar geführt ist und einen Permanent-Magneten trägt, wobei in der Verlängerung des Verschiebeweges des Schwimmers ein elektrischer Schalter mit durch magnetische Kraft betätigbaren Schaltkontakten angeordnet ist, so dass bei Annäherung des Permanentmagneten an den Schalter dessen Schaltkontakte umgeschaltet werden.

Durch das mobile Gehäuse kann der Flüssigkeits Wächter also z. B. als tragbares Gerät ausgebildet sein, und ist deswegen überall dort schnell einsetzbar, wo entweder ein schon vorhandener Flüssigkeitsstand überwacht werden soll, damit er nicht einen zulässigen Grenzwert überschreitet, oder wo er zum Anzeigen einer unerwünschten Flüssigkeitsansammlung dient, wenn diese ein gewisses Mass erreicht hat. Je höher der den Permanent-Magneten tragende Schwimmer von der zu überwachenden Flüssigkeit gehoben wird, desto mehr gelangt der elektrische Schalter mit seinen Kontakten in das Kraftfeld des Permanent-Magneten, bis dessen Kraft ausreicht, den Schalter umzuschalten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Flüssigkeits-Wächter im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, und
Fig. 3 eine Ansicht des Flüssigkeits-Wächters bei einer möglichen Verwendungsart.

Das haubenförmige, zylindrische Gehäuse 1 ist oben mit einem Traggriff 2 und unten mit einer Haltescheibe 3 versehen, so dass der im Querschnitt ebenfalls zylin drische Schwimmer 4 im Innern des Gehäuses 1 wie in einem Käfig gehalten ist Der Schwimmer 4 liegt mit seitlichem Spiel im Gehäuseinnern und wird auch mittels Distanzzapfen 5 im Abstand zur Scheibe 3 gehalten.

Konzentrisch zum Schwimmer 4 ist ein im Querschnitt ebenfalls kreisförmiger Permanent-Magnet 6 am
Schwimmer befestigt. In Fig. 1 befindet sich der Schwimmer 4 in seiner untersten Lage. Das in vorteilhafter Weise als Gussstück ausgebildete Gehäuse 1 hat eine in der Längsachse angeordnete innere Nabe 7, in die eine Vertiefung 8 eingeformt ist. In seiner obersten Stellung des Schwimmers 4 liegt der Permanent-Magnet 6 innerhalb dieser Vertiefung 8. In Fig. 1 oberhalb der Vertiefung 8 weist das Gehäuse 1 ein Sackloch 9 auf, in dem ein elektrischer Schalter 10 eingebettet liegt. Ein elektrisches Kabel 11 führt in dieses Sackloch 9 und ist mit einer Stopfbüchse 12 abgedichtet. Die Schaltkontakte 13 und 14 des Schalters 10 liegen, in einer Kapsel 15, z. B. aus Glas. Im Beispiel ist der elektrische Schalter 10 als sogenannter Reed-Kontakt ausgebildet.

Über den Umfang des Gehäuses 1 verteilt sind mehrere Entlüftungslöcher 16 sowie Zulauföffnungen 17 für eine wahrzunehmende Flüssigkeit vorhanden. Damit auch die Flüssigkeit von unten her zum Schwimmer vordringen kann, sind die Distanzzapfen 5 auch als Füsse für den Wächter ausgebildet.

Dringt nunmehr Flüssigkeit zum Schwimmer 4 vor, so hebt sich dieser und gelangt mehr und mehr zum Schalter 10 hin. Die Kontakte 13 und 14 des Schalters 10 gelangen hierbei mehr und mehr in das Kraftfeld des Permanent-Magneten 6, bis die Kontakte 13 und 14 umgeschaltet werden. Die Kontakte können sowohl als Ruhe- als auch als Arbeitskontakte ausgebildet sein. Das bedeutet, dass im ersteren Fall die Kontakte aneinander anliegen, wenn sie vom Permanent-Magneten nicht erregt sind, und im zweiten Fall, dass die Kontakte durch die Erregung vom Permanent-Magneten geschlossen werden. Beim Ausführungsbeispiel ist ein Arbeitskontakt dargestellt, denn die Kontakte 13 und 14 werden durch das Kraftfeld des Permanent-Magneten 6 geschlossen.

Beim Anheben des Schwimmers 4 wird also bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand ein elektrischer Stromkreis geschlossen und hierdurch irgend ein Signal gegeben.

Der in Fig. 1 dargestellte handliche, tragbare Flüssigkeits-Wächter kann nunmehr auf die verschiedenste Weise verwendet werden. In Fig. 3 steht der Flüssig keits-Wächter in einer Vertiefung 18 eines Raumbodens 19. Die zu überwachende Flüssigkeit tritt in diese Vertiefung 18 ein, steigt dort an und hebt den Schwimmer 4 hoch. Der Flüssigkeits-Wächter kann so kompakt gebaut werden, dass z. B. in der Verwendung nach Fig.

3 ein Zufluss von 2 dl zur Vertiefung 18 ausreicht, um den Schwimmer 4 so hoch zu heben, dass der Schalter 10 umschaltet.

Der Flüssigkeitswächter kann natürlich auch bei einer anderen Verwendung direkt auf dem Raumboden 19 abgestellt werden. Die Ansprechbarkeit des Flüssigkeitswächters kann z. B. so bemessen sein, dass bei einem Anstieg von z. B. Heizöl um 20 mm über dem Boden 19, wenn der Flüssigkeits-Wächter auf dem Boden 19 abgestellt ist, der Schalter 10 vom Permanent Magneten 6 umgeschaltet wird. Bei einem derartigen Empfindlichkeitsgrad braucht sich der Schwimmer 4 also nur um weniger als 20mm zu heben, um den Schalter 10 zum Umschalten zu bringen.

Der Flüssigkeits-Wächter kann natürlich auch in einer schräg zulaufenden Rinne abgestellt werden, auf einem Podest im Abstand zum Raumboden 19 stehen oder auch im aufgehängten Zustand im Abstand über den Boden 19 hängen.

Claims

PATENTANSPRUCH

Flüssigkeits-Wächter mit einem Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (4) in einem mobilen, zum Aufstellen an einem beliebigen Ort bestimmten Gehäuse (1) verschiebbar geführt ist und einen Permanent-Magneten (6) trägt, wobei in der Verlängerung des Verschiebeweges des Schwimmers ein elektrischer Schalter (10) mit durch magnetische Kraft betätigbaren Schaltkontakten (13; 14) angeordnet ist, so dass bei Annäherung des Permanentmagneten an den Schalter dessen Schaltkontakte umgeschaltet werden.

UNTERANSPRÜCHE 1. Flüssigkeits-Wächter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Schalter (10) in einer Gehäusewand (7) eingebettet liegt.

2. Flüssigkeits-Wächter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkontakte (13, 14) des elektrischen Schalters (10) verkapselt sind.

3. Flüssigkeits-Wächter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1), der Schwimmer (4) und der Permanent-Magnet (6) Kreisquerschnitte haben und konzentrisch zueinander liegen.

s7 ¯ TT