DE239620C - - Google Patents

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DE239620C
DE239620C DENDAT239620D DE239620DA DE239620C DE 239620 C DE239620 C DE 239620C DE NDAT239620 D DENDAT239620 D DE NDAT239620D DE 239620D A DE239620D A DE 239620DA DE 239620 C DE239620 C DE 239620C
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DE
Germany
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lever
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guide
workpiece
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DENDAT239620D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
    • A43D71/02Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 239620-KLASSE 71c. GRUPPE
Y. St. A.
Die vorliegende Erfindung betrifft Führungslehren für Schuhwerknagelmaschinen o. dgl., mittels denen Befestigungsmittel in drei verschiedene ■ Reihen oder Linien in das zu bearbeitende Werkstück eingesetzt werden sollen.
Gemäß der Erfindung ist das mit dem
Werkstück in Berührung tretende Glied der Führungslehre an einem bewegbaren Träger angeordnet, und zwar kann dieses Glied mit
ίο Bezug auf den Träger aus einer wirksamen Lage in eine andere wirksame Lage bewegt werden. Der Träger kann jedoch als Ganzes mit der Führungslehre' aus einer der beiden genannten wirksamen Lagen in eine dritte wirksame Lage bewegt werden.
Das mit dem Werkstück in Berührung tretende Glied der Führungslehre wird durch Anschläge in vorgerückter Stellung gehalten, welche vom Arbeiter derart gesteuert werden können, daß das genannte Glied in diejenige Lage bewegt wird, in der es das Werkstück in der erforderlichen Weise führt.
Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung
beispielsweise veranschaulicht. Es ist jedoch klar, daß andere Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Führungslehre.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie xs der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie xi der Fig. 2.
Die Führungslehre α besteht aus einer Rolle oder Scheibe, welche mit der Kante des zu bearbeitenden Werkstückes in Berührung tritt. Diese Rolle ist an einem Stiel a2 angebracht, der in einem Führungsrahmen a3 längsweise bewegt werden kann. Durch Schlitze a40 (gestrichelte Linien, Fig. 2) des Stieles a2 sind Bolzen oder Schrauben «4 hindurchgeführt; die in die untere Seite eines Schiebers a5 hineingeschraubt sind. Der Schieber as gleitet in seiner Längsrichtung in dem Rahmen α3. In einer Aussparung des Rahmens «3 ist eine Feder αβ untergebracht, die sich gegen einen Anschlag a1 des Schiebers «5 stützt. Die unter dem Einfluß der Feder α6 stattfindende Bewegung des Schiebers α5 wird durch einen als Anschlag dienenden Stift oder Fortsatz a8 des Rahmeris a3 begrenzt. Der Stift as tritt in einen Schlitz a9 des Schiebers «8 ein, und zwar wird die Bewegung des Schiebers as unterbrochen, wenn der Stift aB mit der Wandung des Schlitzes «9 zusammentrifft. \
Damit die Führungslehre in zwei verschiedene Lagen gebracht werden kann, ist an dem Schieber «5 ein Kurvenstück α10 angebracht, das mit dem Ende eines Hebels α12 zusammenwirkt. Wenn der Hebel α12 mittels des Handgriffes a13 bewegt wird, so gleitet sein Ende entlang der Kurvenfläche α10, und der Schieber as wird unter Überwindung der
Spannung der Feder «e bewegt, bis der Hebel a12 mit einer Schulter β14 zusammentrifft, die in derartiger Lage angeordnet ist, daß der Schieber α5 und die mit demselben verbundene Führungslehre in eingestellter Lage gesperrt werden, bis der Handgriff α13 wieder nach links (Fig. 4) bewegt wird. Die Führungslehre wird dann zusammen mit dem Schieber a5 in die durch gestrichelte Linien der Fig. 4 angedeutete Lage bewegt.
Der Stützzapfen α15 des Hebels a1% ist verschiebbar angeordnet, damit die Größe der der Führungslehre zu erteilenden Vorwärtsbewegung geregelt werden kann, und zwar ist der Zapfen als an einem schwingbaren Arm β16 ausgebildet. An dem bei β17 drehbar an dem Rahmen a3 angebrachten Arm α16 ist eine ,Stellschraube α18 angebracht, die den Arm α16 in eingestellter Lage sichert. Die . 20 Schraube als tritt in den kurvenförmigen Schlitz eines mit dem Rahmen a3 verbundenen Armes a19 ein. Die Rückbewegung des Schiebers a5 wird durch den Anschlag a8 begrenzt.
Gemäß der Erfindung soll die Führungslehre so ausgebildet werden, daß sie außer den beiden erwähnten Lagen noch in eine dritte Lage gebracht werden kann, wie es z. B. notwendig ist, wenn das Werkstück in drei verschiedenen, mehr nach innen liegenden Reihen oder Linien bearbeitet werden soll. Zu diesem Zwecke ist die beschriebene, in zwei verschiedene Lagen bewegbare Führungslehre auch mit Bezug auf das Maschinengestell bewegbar angeordnet. Der Rahmen a3 ist an einem Schieber b angebracht, der in seiner Längsrichtung in einer Führung des Teiles bz des Maschinengestells verschoben werden kann. In Ausbohrungen des Schie-
40, bers δ sind Federn b3 und Stifte bi untergebracht. Die Stifte bl liegen an einer Platte δ5 an, die an dem Ende des Teiles b2 des Maschinengestells befestigt ist. Die Federn b3 suchen den Schieber b mit Bezug auf den Teil δ2 des Maschinengestells zurückzuziehen.
An dem Teil δ2 des Maschinengestells ist
ein Hebel c bei c2 drehbar angebracht. Eine schräge Fläche c8 des Hebels c ist eingerichtet, mit einer an dem Schieber b angebrachten Rolle be zusammenzutreffen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Rolle be an dem durch den Schieber hindurchgeführten Stift α8 angeordnet.
Die normale Lage des Hebels c wird durch eine an der Seite des Maschinengestells b2 befestigte Platte c4 bestimmt. Die Platte c4 tritt mit dem Teil c6 des Hebels c in Berührung. Der Teil c5 ist so ausgebildet, daß das Ende des Hebels c an einem Punkt mit der Rolle b6 in Berührung tritt, der in einer Linie mit den Federn b3 liegt, solange der Hebel e seine normale Stellung einnimmt. Der Schieber b wird auf diese Weise mit Bezug auf das Maschinengestell in einer bestimmten Lage gehalten, die durch Verstellung nicht verändert werden kann. Wenn der Hebel c verschoben wird, so wird die Größe der Rückbewegung des Schiebers h durch Zusammentreffen der Rolle δ6 mit der schrägen Fläche c3 des Hebels c bestimmt Es ist klar, daß die Größe der Bewegung des Schiebers b von der Größe der dem Hebel c erteilten Bewegung abhängt.
Eio Teil des Handgriffes des Hebels c kann mit dem Ende der Platte c4 in Berührung gebracht werden (gestrichelte Linien, Fig. 3). Die Platte c4 wird durch eine Schraube ce in ihrer Lage gehalten, die durch einen Schlitz c7 der Platte c4 hindurchgeführt ist und in den Rahmen δ2 hineingeschraubt ist. Wenn die Schraube c6 gelockert wird, so kann die1 Platte c4 in ihrer Längsrichtung verstellt werden. Durch Festziehen der Schraube c6 wird die Platte c4 in eingestellter Lage gesichert. Die Lage der Platte c4 begrenzt die Bewegung des Hebels c (Fig. 3). Die verschiedenen Lagen des Hebels c sind durch volle und gestrichelten Linien angedeutet, und zwar hängen diese Lagen von den Punkten ab, an denen die Rolle δβ mit der schrägen Fläche c3 zusammentrifft. Auf diese Weise wird auch die Größe der Herausbewegung des Schlittens b aus seiner normalen Lage begrenzt. Zweckmäßig ist an dem Rahmen δ2 ein Teilstrich δ20 und an der Platte c4 eine Skala c40 angebracht, so daß der Arbeiter imstande ist, sich von der. Richtigkeit der vorzunehmenden Einstellungen zu überzeugen.
Ein besonderer Vorteil der neuartigen Anordnung besteht darin, daß beide Einstellungen der Führungslehre mit Bezug auf eine unveränderbare Mittelstellung vorgenommen werden. Diese Mittelstellung wird durch den Hebel c bestimmt, dessen Träger mit Bezug auf die wirksamen Teile der Maschine eine ortsfeste Lage einnimmt. Wenn der Träger des Hebels c seine normale Stellung (volle Linien, Fig. 3) einnimmt, so steht die an dem Schieber angeordnete Rolle δ6 in einer bestimmten Entfernung von dem Drehpunkte des Hebels. Auf diese Weise nimmt der Schieber δ eine Lage ein, die durch Verstellung nicht verändert werden kann. Die vordere Stellung des mit dem Schieber α5 zusammenwirkenden Anschlages s8 ist mit Be- zug auf das Maschinengestell eine bestimmte. Wenn demnach der Anschlag a8 seine vordere Stellung einnimmt, so wird die Mittelstellung des Schiebers a5 hierdurch bestimmt. Wenn die Führungslehre α die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt, so kann sie durch Bewegung des Handhebels als in die durch gestrichelte
Linien dargestellte Lage zurückbewegt werden, bis diese Bewegung durch Zusammentreffen mit dem Anschlage a8 unterbrochen wird. Die Führungslehre nimmt dann ihre Mittellage ein, die mit Rücksicht auf die Lage des Anschlages as stets dieselbe ist. Diese Lage wird durch den Hebel c bestimmt, der an einem ortsfesten Teil der Maschine drehbar ist. Die Führungslehre kann dann
ίο durch Handhabung des Hebels c in ihre dritte Lage bewegt werden, und zwar wird in diesem Falle der mit dem Anschlag a8 verbundene Schieber b2 zurückbewegt. Der Schieber, der Anschlag und Führungslehre bewegen sich dann zusammen in eine Lage, die durch die endgültige Lage des Hebels c bestimmt wird. Diese Einstellungen sind demzufolge vollständig unabhängig voneinander, während die Schlitze ai0 des Stieles «2 es ermöglichen, den Schieber der Führangslehre mit Bezug auf die wirksamen Teile der Maschine in der erforderlichen Weise einzustellen.
/Wenn die Maschine drei Reihen von Befestigungsmitteln einsetzen soll, so wird die Führungslehre zunächst derart eingestellt, daß sie die in Fig. 1 und 2 und in'Fig. 4 durch volle Linien dargestellte Lage einnimmt und sich in unmittelbarer Nähe des Werkstückträgers befindet, um während des Einsetzens der ersten Reihe der Befestigungsmittel das Werkstück in der erforderlichen Weise zu führen. Wenn die Führungslehre diese Lage einnimmt, so sind die Federn derselben zusammengedrückt. Wenn der Hebel
wegt wird, so wird die Führungslehre von den sich entspannenden Federn in ihre zweite Lage bewegt und in dieser Lage durch den Anschlag α8 zwangläufig festgehalten. Wenn die Führungslehre in ihre dritte Lage gebracht werden soll, so wird durch Bewegung des Hebels c der Schlitten b mit der Führungslehre verschoben* bis er die durch die Lage des Hebels c bestimmte Stellung erreicht. ·

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:,
1. Führunglehre, besonders für Schuhwerknagelmaschinen ο. dgl., die die Befestigungsmittel in drei verschiedene Reihen oder Linien in das zu bearbeitende Werkstück einsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbarer Träger (a3), in dem das mit dem Werkstück in Berührung tretende Glied (a) aus einer wirksamen Lage in eine andere wirksame Lage bewegt (a13) werden kann, gemeinsam mit dem genannten Gliede (a) aus einer wirksamen Lage in eine andere wirksame Lage bewegt (c) werden kann.
2. Führungslehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Werkstück in Berührung tretende Glied (a) und der Träger (az) desselben durch willkürlich bewegbare (a13 bzw. c) Anschläge (a12 bzw. c) entgegen der Wirkung von Federn (ae bzw. bz) in vorgerückter Stelgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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