DE237271C - - Google Patents

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DE237271C
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DENDAT237271D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237271 -. KLASSE 1 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen körniger oder pulverförmiger Stoffe nach Korngröße oder spezifischem Gewicht.
Die Trennung geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß das zu sichtende Gut auf eine zur wagerechten Ebene geneigte, ebene öder gekrümmte Fläche gebracht wird, welche so schnell auf- und abwärts schwingt daß das feine ίο oder spezifisch leichtere Gut die Fläche hinaufwandert, während das - grobe oder spezifisch schwerere Gut auf der Fläche hinabgleitet.
Auf der Zeichnung ist in
Fig. ι der Sichtvorgang schematisch dargestellt.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen von Sichtvorrichtungen in schematischer Darstellung.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine schräg stehende Platte, deren zwei Kanten 2 und 3 wagerecht liegen. 4 ist ein mit einer Förderschnecke versehenes Zuführungsrohr, 5 und 6 zwei Sammelbehälter, von welchen der eine unter der oberen Kante 2 und der andere unter der unteren Kante 3 der Platte 1 angebracht ist.
Wenn man durch das Rohr 4 beispielsweise einen regelmäßigen Strom von körnigen Stoffen, z. B. ungesiebten Zement, mitten auf die Platte ι fallen läßt und gleichzeitig der Platte 1 eine schnelle aufwärts und abwärts schwingende Bewegung gibt, wie durch den Doppelpfeil 7 angedeutet wird, so zeigt sich, daß die feinen Körner die Platte hinaufwandern und über die obere Kante 2 herabfallen, während die gröberen Körner die Platte hinabgleiten und über die untere Kante 3 herabfallen.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 sind 1 und 11 zwei geneigt liegende Platten, die seitlich von den Wänden 7 und 8 in der Weise begrenzt werden, daß gleichsam ein Kasten gebildet wird. Die Platte 1 erstreckt sich in der ganzen Länge desselben.
Die Platte 11, welche eine etwas kleinere Neigung hat, hat ihre untere Kante 13 gerade über der unteren Kante 3 der Platte 1 und ihre am höchsten belegene Kante 12 ungefähr über der Mitte der Platte 1. Zu oberst in dem Kasten liegt ein nach oben und nach dem Innern zu offener Raum 9, dessen Kante 10 bis über die Mitte der Platte 11 ragt.
Der Kasten 1 bis 13 ist auf dem oberen Ende einer Stange 14 festgemacht, welche in einer auf einem Gestell 15 angebrachten Feder 16 aufgehängt ist, und welche unten von einem Lager 17 gesteuert wird. Die Stange 14 trägt eine drehbare Scheibe 18,. in deren einer Seite ein Gewicht 19 ruht. Wird nun die Scheibe in schnelle Umdrehung versetzt, so bewirkt das exzentrisch angebrachte Gewicht 19 in bekannter Weise, daß sämtliche in der Feder 16 aufgehängten Teile in senkrechter Richtung auf und ab schwingen.
Wird dann das körnige Gut in einem gleichmäßigen Strom in den Raum 9 geführt, so fällt dies allmählich über den Rand 10 herab und gelangt auf die Mitte der Platte 11. Nach dem vorstehenden trennt sich das Gut hier so, daß die gröberen Teilchen hinabwarrdern und über
den Rand 13 herabfallen, während die feineren hinauf wandern, bis sie über den Rand 12 mitten auf die Platte 1 gelangen. Da diese eine größere Neigung als die Platte 11 hat, wird das Gut sich wieder so trennen, daß das feinere hinaufwandert und über den Rand 2 ausgetragen wird, während das gröbere hinabwandert und über den Rand 3 herabfällt.
Zwischen den Kasten 1—13 und der Stange 14 ist ein Stellgelenk 21 in der Weise eingeschaltet, daß man dem Kasten und damit den Platten verschiedene Neigungen geben kann, wodurch man in der Lage ist, den Feinheitsgrad des Gutes zu bestimmen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind die Platten m durch Trichter (22 bis 26) ersetzt, von welchen der oberste am stumpfsten ist, während die anderen nach unten immer spitzer werden. Der obere Rand jedes Trichters liegt ungefähr mitten über der unteren Trichterfläche. Die Trichter 25 und 26 haben jeder ein Auslaufrohi" 27 und 28. Der Trichter 26 trägt oben einen Deckel 29 mit einem Einfülltrichter 30. Unter diesem ist eine kreisförmige Platte 31 angebracht, von deren Rand das Gut mitten auf den Trichter 22 fällt. Oben und unten sind an der Vorrichtung senkrechte Stangen 32 und 33 angebracht, welche in Lagern 34 und 35 geführt sind. Die Stange 33 ist an eine Pleuelstange 37, welche mit einer Krummzapfenscheibe 36 verbunden · ist, angehängt.
Wenn die Scheibe 36 schnell herumgedreht wird, so wird die ganze Sichtvorrichtung sich schnell aufwärts und abwärts bewegen, und das durch ein Rohr 38 zugeführte Gut wird durch den Trichter 30 auf die Platte 31 hinabfallen; über deren Rand gelangt es auf den Trichter 22, wo es sich in der Weise trennt, daß die gröberen Stoffe in der Mitte hinabfallen, während die feineren Stoffe über den oberen Rand des Trichters 22 hinaus auf den Trichter 23 übertreten, wo sie wieder getrennt werden usw., bis der allerfeinste Stoff über den oberen Rand der Platte 25 hinaus in den Trichter 26 hinabfällt, von wo aus er durch das Rohr 28 hinausläuft. Die Grobe wird durch das Rohr 27 ausgetragen. Falls man wünscht, das Gut in mehrere Korngrößen zu trennen, kann man die Trichter 22 bis 25 am Boden verschließen und j
go jeden mit einem Auslauf rohr versehen. Man kann die Feinheit desjenigen Gutes, welches die schräge Ebene hinaufwandert, steigern, entweder — wie genannt — dadurch, daß man der Fläche größere Neigung gibt, oder dadurch, daß man dieselbe weniger Bewegungen pro Minute machen läßt, oder daß man die Länge der Bewegungen kleiner macht.
Anstatt, wie bei den beschriebenen Anordnungen, Flächen zu benutzen, welche überall dieselbe Neigung haben, kann man solche verwenden, welche auf den verschiedenen Stellen verschiedene Neigung haben, z. B. gekrümmte oder verwundene Flächen. Wenn man eine passende Form der Flächen wählt, kann man erreichen, daß jede Korngröße längs bestimmter Kurven wandert, so daß man mittels einer einzelnen Fläche in den Stand gesetzt wird, einen körnigen oder pulverförmiger! Stoff in mehrere Korngrößen von verschiedener Feinheit zu trennen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur trockenen Aufbereitung körniger oder pulverförmiger Stoffe nach Korngröße oder spezifischem Gewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut auf eine zur wagerechten Ebene geneigt liegende Fläche gebracht wird, die so schnell auf- und abwärts schwingt, daß die gröberen oder spezifisch schwereren Bestandteile die Fläche hinabgleiten, während die feineren oder spezifisch leichteren Bestandteile die Fläche hinaufwandern.
2. Sichtvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zur wagerechten Ebene geneigt liegende, schnell auf- und abwärts schwingende Sichtfläche, unter deren oberen und unteren Kante die Ableitungen für das Sichtgut liegen.
3. Sichtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche in ihrer Neigung zur wagerechten Ebene einstellbar ist.
4. Sichtvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche gekrümmt ist.
5. Sichtvorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einen Sichtfläche mehrere. Sichtflächen von verschiedener Neigung gegen die wagerechte Ebene vorgesehen sind, zwischen denen sich die Ableitungen für das gesichtete Gut befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193345B (de) * 1962-06-28 1965-05-20 Fraembs & Freudenberg K G Vibrationssiebflaechen
DE1219908B (de) * 1959-01-17 1966-06-30 Schoppe Fritz Vorrichtung zur kontinuierlichen Waermebehandlung von schuett- bzw. rieselfaehigen Feststoffen oder Feststoffaufschwemmungen
DE1276573B (de) * 1967-05-06 1968-09-05 Iarhewumia Rheinische Werkzeug Vorrichtung zur Klassierung und Sortierung von feinkoernigem Gut
DE2803684A1 (de) * 1977-01-28 1978-08-03 Sellbergs Ab Verfahren und vorrichtung zur unterteilung eines gemisches aus teilen oder bruchstuecken aus verschiedenen materialien und von verschiedenen groessen in zwei oder mehrere fraktionen

Cited By (4)

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