DE1193345B - Vibrationssiebflaechen - Google Patents

Vibrationssiebflaechen

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Publication number
DE1193345B
DE1193345B DEF37183A DEF0037183A DE1193345B DE 1193345 B DE1193345 B DE 1193345B DE F37183 A DEF37183 A DE F37183A DE F0037183 A DEF0037183 A DE F0037183A DE 1193345 B DE1193345 B DE 1193345B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
excitation
section
steep
same
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF37183A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Roderich Freudenberg
Dipl-Ing Wilderich Graf V Spee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraembs & Freudenberg K G
Original Assignee
Fraembs & Freudenberg K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraembs & Freudenberg K G filed Critical Fraembs & Freudenberg K G
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Publication of DE1193345B publication Critical patent/DE1193345B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vibrationssiebflächen Die Erfindung betrifft ein Vibrationssieb, das ein Gefälle aufweist und abwechselnd gleich- und gegenläufig erregbar ist.
  • Derartige Vibrationssiebe finden Verwendung bei der Feinsiebung schwieriger Siebgüter, z. B. von Eisenerzen. Wenn der Reihe nach Siebgut verschiedener Art und Struktur, z. B. Erze aus verschiedenen Gegenden mit verschiedener Zusammensetzung, Feuchtigkeit, Klebrigkeit u. dgl., gesiebt werden sollen, hat es sich in der Praxis als notwendig erwiesen, in einem Fall das Vibrationssieb mit Erregungskomponente in Gefällerichtung und im anderen Fall entgegen der Gefällerichtung zu betreiben. Bei Betrieb mit gegenläufiger Erregung ist die Siebwirkung im allgemeinen wesentlich besser, da die gröberen Kornanteile des Siebgutes weniger als die feinen vom Aufwärtstransport erfaßt werden und dadurch eine Trennung der Anteile verschiedener Feinheitsgrade erfolgt und außerdem die Siebgutschicht besser durchmischt wird. Da jedoch die Beanspruchung und Abnutzung des Materials der Siebfläche bei gegenläufiger Erregung wesentlich höher ist als bei mitläufiger Erregung, bevorzugt man bei weniger schwierigem Siebgut, bei dem zum Sieben eine gleichläufige Erregung des Siebes ausreicht, einen Betrieb mit gleichläufiger Erregung.
  • Bei einem bekannten Vibrationssieb der genannten Art wird die Neigung der Siebfläche bei Wechsel von gleich- und gegenläufiger Erregung verstellt. Denn bei gleichläufiger Erregung fördert diese in gleicher Richtung wie die Schwerkraft, und die Neigung der Siebfläche darf daher einen bestimmten Wert, z. B. 10 bis 15°, nicht überschreiten, damit nicht ungesiebtes Siebgut das Sieb verläßt. Bei gegenläufiger Erregung darf hingegen die Neigung der Siebfläche einen bestimmten größeren Wert, z. B. 20 bis 30°, nicht unterschreiten, da bei zu geringer Neigung das Siebgut zu sehr von der Aufgabestelle auf der Siebfläche nach oben klettert. Bei Einhalten der Mindestneigung klettert das Siebgut jedoch nur eine gewisse, nicht zu große Strecke nach oben. Die Aufgabestelle befindet sich bei dem bekannten Sieb etwa diese Strecke vom oberen Ende des Siebes entfernt, und zwar sowohl bei gleich- als auch bei gegenläufiger Erregung, da ein Wechsel des Aufgabeortes schwierig ist.
  • Ziel der Erfindung ist ein Vibrationssieb der genannten Art, das einfacher zu bedienen, weniger aufwendig und billiger ist.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß der Hauptmangel des bekannten Siebes die Notwendigkeit des Verschwenkens des Siebrahmens bei wechselnder Erregungsrichtung ist. Um dem abzuhelfen, weist bei dem Vibrationssieb nach der Erfindung die Siebfläche im Bereich des an der Aufgabeseite befindlichen Siebendes einen in dem Maße steiler als die nach unten anschließende Siebfläche geneigten Abschnitt auf, daß bei Wechsel von gleich- und gegenläufiger Erregung dieselbe Neigung der Siebfläche beibehalten werden kann.
  • Der steile Siebabschnitt gemäß der Erfindung ist dabei mindestens so lang wie die Strecke, um die bei dieser Neigung das Siebgut nach oben klettert. Wenn die Länge des steilen Abschnitts der Länge jener Strecke entspricht, befindet sich bei gegenläufiger Erregung die Aufgabestelle am übergang des erfindungsgemäßen steilen Abschnitts zu der nach unten anschließenden Siebfläche. Der steile Abschnitt kann aber auch länger sein, z. B. wenn bei klebrigem Siebgut zusätzlich eine bei steilem Gefälle erfolgende Auflockerung und Durchmischung der über das Sieb wandernden Siebgutschicht erwünscht ist.
  • Besonders kostensparend macht sich die durch die Erfindung gegebene Einsparung an Bauhöhe bemerkbar. Außerdem braucht bei Wechseln der Betriebsart lediglich der Erregermotor umgepolt zu werden.
  • Vorzugsweise bleibt bei dem erfindungsgemäßen Vibrationssieb ebenso wie bei dem bekannten Vibrationssieb die Lage der Aufgabestelle bei Wechsel von gleich- und gegenläufiger Erregung unverändert. Sie kann, wie es einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht, in manchen Fällen sogar am oberen Ende des steilen Siebabschnitts bzw. in dessen Nähe liegen, wenn dieses obere Ende so steil geneigt ist, daß praktisch kein Siebgut nach oben klettert.
  • Die Vorteile der Erfindung kommen besonders zur Geltung, wenn die Neigung der Siebfläche gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung unveränderbar ist, was bei dem bekannten .Sieb unmöglich ist. Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Darstellungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt einen schematischen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Vibrationssiebes.
  • In einem Rahmen 1 ist eine Siebbahn 2, 3 in an sich bekannter Weise eingebaut. Die Erregung erfolgt über eine Unwucht- oder Kurbelwelle 4, die von einem nicht gezeigten Motor gleichläufig, d. h. in der Drehrichtung des Pfeiles 5, oder gegenläufig, d. h. in der Drehrichtung des Pfeiles 6, angetrieben werden kann. Die federnde Aufhängung des Rahmens ist nicht eingezeichnet.
  • Die Siebfläche besitzt einen gemäß der Erfindung steil geneigten oberen Abschnitt 2 sowie einen flacheren unteren Abschnitt 3. Der flache Abschnitt ist etwa dreimal so lang wie der steile Abschnitt. Das Siebgut wird von einem Transportband 8 einer Aufgabestelle 11 zugeführt, die am Übergang des erfindungsgemäßen steilen Abschnitts zu der nach unten anschließenden Siebfläche liegt. Das Unterkorn tritt bei 10 durch die Siebfläche, während das Überkorn bei 9 das Sieb am unteren Ende verläßt.
  • Bei gleichläufiger Erregung wandert das Siebgut lediglich über den flachen Abschnitt 3 der Siebbahn. Bei gegenläufiger Erregung wandert ein Teil des Siebgutes auf dem erfindungsgemäßen steilen Siebabschnitt aufwärts, und zwar höchstens bis zu dem Rückenblech 7. Das aufwärts wandernde Siebgut besteht zum großen Teil aus Unterkorn und Grenzkorn.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf jede Art einer Verstellung der Neigung der Siebfläche verzichtet, der Wechsel der Betriebsart erfolgt lediglich durch Umpolen des Erregermotors.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vibrationssieb, das ein Gefälle aufweist und abwechselnd gleich- und gegenläufig erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Siebfläche (2, 3) bei Wechsel von gleich-(5) und gegenläufiger Erregung (6) gleich ist, wobei der unterhalb der Aufgabestelle (11) des Siebgutes befindlichen Siebfläche (2) ein steiler geneigter Abschnitt (2) vorgeschaltet ist.
  2. 2. Vibrationssieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestelle (11) des Siebgutes bei gleich- (5) und bei gegenläufiger Erregung (6) gleich ist.
  3. 3. Vibrationssieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestelle (11) des Siebgutes am oberen Ende des steilen Siebabschnitts (2) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 237 271.
DEF37183A 1962-06-28 1962-06-28 Vibrationssiebflaechen Pending DE1193345B (de)

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DEF37183A DE1193345B (de) 1962-06-28 1962-06-28 Vibrationssiebflaechen

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DE1193345B true DE1193345B (de) 1965-05-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774302A1 (de) 1995-11-16 1997-05-21 Peter Dieckmann Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten

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DE237271C (de) *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774302A1 (de) 1995-11-16 1997-05-21 Peter Dieckmann Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten
DE19542688A1 (de) * 1995-11-16 1997-05-22 Peter Dieckmann Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten

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