DE2366162B1

DE2366162B1 - Vertikalfoerdereinrichtung fuer einen Zigarettenstrom

Info

Publication number: DE2366162B1
Application number: DE2366162A
Authority: DE
Inventors: Clarke Peter Alec; Dennis Hinchcliffe; Molins Desmond Walter
Original assignee: Molins Ltd
Current assignee: Mpac Group PLC
Priority date: 1972-10-27
Filing date: 1973-10-26
Publication date: 1979-08-02
Also published as: FR2204553A1; JPS504300A; DE2353806C3; US4120391B1; US4120391A; GB1453191A; DE2353806B2; FR2336094A1; IT996893B; FR2204553B1; JPS5631947B2; DE7338567U; FR2336094B1; US4421223A; DE2353806A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vertikalfördereinrichtung zum Auf- und/oder Abwärtsfördern eines kontinuierlichen stapeiförmigen Zigarettenstroms, mit einem Horizontalförderer, einem Paar sich vom Horizontalförderer aufwärts erstreckender, mit Abstand zueinan- &■> der angeordneter, paralleler Förderer, deren Mittellinien in einer die Mittellinie des Horizontalförderers enthaltenden Vertikalebene liegen, und einem zwischen dem Horizontalförderer und dem Fördererpaar verlaufenden gekrümmten Kanal, der sich teilweise um ein drehbares Teil erstreckt, so daß der Zigarettenstrom bei seinem Durchgang vom Horizontalförderer zum Fördererpaar um das drehbare Teil herum gefördert wird.

Bei einer vorbekannten Vertikalfördereinrichtung dieser Art (GB-PS 10 82 941) wird der äußere Umfang des gekrümmten Kanals von einer Verlängerung des einen Förderers des Fördererpaars gebildet. Dies führt dazu, daß zwischen dem Horizontalförderer und dieser Verlängerung des Vertikalförderers ein stationäres Brückenteil angeordnet werden muß. Dieses stationäre Brückenteil kann Störungen des Zigarettenstroms bei seinem Übergang von der horizontalen Bewegungsrichtung in die vertikale Bewegungsrichtung zur Folge haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vertikalfördereinrichtung der angegebenen Art so auszubilden, daß der Obergang von der horizontalen Bewegungsrichtung in die aufwärts gerichtete Bewegungsrichtung weicher und störungsfreier verläuft.

Diese Aufgabe wird bei einer Vertikalfördereinrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich ein den äußeren Umfang des gekrümmten Kanals bildendes weiteres Band zwischen Stellen erstreckt, die angrenzend an, jedoch seitlich versetzt zu dem Horizontalförderer und einem Förderer des Fördererpaars liegen.

Durch die versetzte Anordnung des den äußeren Umfang des gekrümmten Kanals begrenzenden Bandes ist ein stationäres Teil zwischen dem Horizontalförderer und dem aufwärts verlaufenden Fördererpaar nicht mehr erforderlich, d.h., daß sich das Band von dem Horizontalförderer bis zu dem einem Förderer des Fördererpaars erstrecken kann, ohne daß ein den Zigarettenstrom störender Zwischenraum vorhanden ist. Hierdurch wird ein weicherer und damit ein vergleichsweise störungsfreier Übergang zwischen der horizontalen und vertikalen Förderrichtung erzielt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vertikalfördereinrichtung,

F i g. 2 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F ig. 1,

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 2,

F i g. 4 eine Abänderung eines Teils der in Fig.! gezeigten Vertikalfördereinrichtung,

Fig.5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines verzahnten Bandes, das anstelle eines in Fig.2 gezeigten Bandes verwendet werden kann,

Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VIH-VHI in Fig. 5,

Fig.7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines verzahntei Bandes,

F ι g. 8 eine Ansicht von unten auf das in F i g. 7 gezeigte Band,

F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in F i g. 7.

Wie in F i g. i gezeigt, enthält eine Vertikalfördereinrichtung 40Λ parallele Bänder 44 und 46, die mit in regelmäßigen Abständen versetzt angeordneten Vorsprüngen 44Λ und 46.4 versehen sind. Diese Vorsprünge sind keilförmig ausgebildet. Die Bänder 44, 46 werden mit der gleichen Geschwindigkeit durch obere Riemenscheiben 48 und 50 angetrieben. An ihren unteren Enden laufen die Bänder um untere drehbare Teile 52, 54 in

Form von Riemenscheiben 52 und 54.

Jede Riemenscheibe 48, 50, 52 und 54 enthält einen Mittelteil mit kleinem Durchmesser, um den das zugehörige Band läuft, und äußere Teile mit größerem Durchmesser, die die Zigaretten irrt Bereich der Riemenscheibe (durch Berühren der Zigaretten in der Nähe ihrer Enden) führen, so daß die Vorsprünge 44/4, 46/4 im Bereich der Riemenscheiben die Zigaretten nicht berühren. F i g. 2 und 3 zeigen die Anordnung noch deutlicher im Hinblick auf die Riemenscheibe 48. Das Band 44 bewegt sich um den Mittelteil 48A der Riemenscheibe, während sich an gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils 48/4 Teile 48ß und 48C mit größerem Durchmesser befinden. F i g. 2 und 3 zeigen ebenfalls zwei schmale Bänder 51, die um die Teile 481? und 48C und ebenfalls um die kleine Riemenscheibe 52 zwischen den schmalen Bändern 51 führen.

Quer über den Bändern 51 liegt eine feste Leiste 51/4 von gleicher Länge wie die Zigaretten und parallel hierzu. Eine ähnliche Leiste 53/4 liegt quer auf den gegenüberliegenden Bahnen ähnlicher Bänder 53. Diese Leisten helfen die Zigaretten waagerecht zu halten, wenn sie sich durch den Zwischenraum zwischen den beiden gegenüberliegenden Bändern 51 und 53 bewegen.

Wo sich der Zigarettenstrom um die Riemenscheibe

54 bewegt, wird er zwischen parallelen Bändern 55 (die um die Teile mit großem Durchmesser der Riemenscheibe 54 führen) und parallelen Bändern 56 begrenzt, die um Teile mit großem Durchmesser der Riemenscheibe 52 führen, entlang einer gekrümmten Bahn um die Riemenscheibe 54 verlaufen und um eine Bodenendriemenscheibe 58 zurückkehren. Ein zwischen den Bändern 56 liegender Horizontalförderer 60 in Form eines Bandes 60 führt um die Riemenscheiben 62 und 64, um den Zigarettenstrom zwischen der Vertikalfördereinrichtung 40/4 und einer Verzweigungsstelle 65 zu fördern. Das Band 60 läuft mit einer Geschwindigkeit in der Mitte zwischen den Geschwindigkeiten der Bänder

55 und 56, die ihren radialen Abständen von den Achsen der Riemenscheibe 54 proportionale Geschwindigkeiten haben. Ein oberhalb der Zigaretten liegender und auf die Höhe der Zigaretten ansprechender Sensor 66 in der Verzweigungsstelle 65 steuert die Geschwindigkeit und Richtung eines Förderbandes 68.

Die Bänder 56 werden durch die Riemenscheibe 52 mit Hilfe einer Druckrolle 57 angetrieben. Somit befinden sich die inneren Trume der Bänder 56 unter einer verhältnismäßig hohen Spannung, während die Bänder den Zigarettenstrom aufwärts treiben.

Ein Reservoir 70 enthält parallele Bänder 70/4 und 705, die so angeordnet sind, daß sie einen senkrecht verlaufenden Reservezigarettenstapel halten. Eine Endwand 7OC ist am Band 7OA befestigt und wird aufwärts oder abwärts angetrieben.

Die Vertikalfördereinrichtung 4OA dient zum Auf- und Abwärtsfördern eines stapeiförmigen Zigarettenstroms; grundsätzlich könnte die Vertikalfördereinrichtung 40A jedoch auch allein als »Aufzug« verwendet werden. Ferner sei erwähnt, daß die verschiedenen Bänder dort, wo sie Zigaretten fördern bzw. tragen (z. B. an den wirksamen, einander zugewandten Trumen der Bänder 44, 46), sie selbst durch ortsfeste Platten abgestützt werden, wenn auch diese der Klarheit wegen weggelassen wurden.

F i g. 4 zeigt eine Abänderung eines Teils der in F i g. 1 gezeigten Vertikalfördereinrichtung. Die Teile 52, 54 und 56 sind die gleichen wie in Fig.2. Es ist jedoch zunächst anzugeben, daß der Zigarettenstrom zwischen der Vertikalfördereinrichtung und einer Verzweigungsstelle 52 mittels eines tiefer gelegenen Bands 74 zugeführt wird, das mit regelmäßig verteilten keilförmi-ϊ gen Vorsprüngen 74A versehen ist, deren Höhe ungefähr gleich einem Zigarettendurchmesser ist oder möglicherweise geringfügig weniger, etwa einem halben Zigarettendurchmesser. Das Band 74 führt um die Mittelteile mit kleinem Durchmesser der Riemenscheiben 76 und 78, die äußere Teile mit großem Durchmesser haben, um die Zigaretten im Bereich der Riemenscheiben zu führen. Die Anordnung jeder Riemenscheibe ist grundsätzlich ähnlich der in Fig.2 und 3 gezeigten Riemenscheibe 48. Die Bänder 56

ι j führen um die äußeren Teile der Riemenscheibe 76. Die Vorsprünge 74A bilden einen Greifer am stapeiförmigen Zigarettenstrom, was zum Zuführen des Stapels nach links und aufwärts von Nutzen ist Als Alternative könnte das Band 74 porös sein, und es könnte durch das Band hindurch eine Saugwirkung ausgeübt werden, um die Bodenschicht der Zigaretten zu erfassen.

Ein dem Band 55 in F i g. 1 entsprechendes oberes Band 75 ist so angeordnet, daß es sich um die Höhe eines Zigarettendurchmessers unmittelbar vor der Riemenscheibe 54 anhebt, und zwar bei der Bewegung um eine kleine Riemenscheibe 77, um sich an die Aufwärtsbewegung der Unterseite des Stroms anzupassen, wenn sich dieser vom Band 74 auf die Riemenscheibe 76 bewegt Als Alternative könnte jedoch die kleine Riemenscheibe 77 weggelassen werden und das untere Trum des Bandes 75, d. h. der in Berührung mit den Zigaretten stehende Teil, könnte waagerecht und tangential zu den äußeren Teilen mit großem Durchmesser der Riemenscheibe 54 verlaufen, so daß der Zigarettenstrom geringfügig fester ergriffen wird, wenn er in den gekrümmten Kanal zwischen den Bändern 75 und 76 eintritt.

Wie in Fig.3 gezeigt, kann jeder Vorsprung, etwa 44A, hohl sein. Die Vorsprünge können aus weichem Gummi oder gummiähnlichem Material hergestellt werden und können am Band durch einen Klebstoff oder in irgendeiner anderen wirksamen Weise befestigt werden. Die Höhe der Vorsprünge, d. h. die seitliche Erstreckung von den Bändern, kann 20 mm betragen.

Der Abstand zwischen den äußeren Teilen mit größerem Durchmesser der zusammenarbeitenden Riemenscheiben, etwa der Riemenscheiben 52 und 54 in Fig. 1, kann etwa 90 bis 115mm betragen. Somit beträgt der Abstand zwischen den Bändern 44 und 46 130 bis 155 mm. Die Vorsprünge befinden sich auf einer Teilung von 100 mm.

F i g. 2 zeigt die Bänder der Vertikalfördereinrichtung als durch Reibung angetriebene ebene Bänder. Die Bänder können wahlweise Zähne haben, durch die sie zwangsläufig angetrieben werden. Hierdurch kann z. B. sichergestellt werden, daß die Vorsprünge an gegenüberliegenden Bändern versetzt angeordnet bleiben. Fig.5 und 6 zeigen eine Ausführungsform eines verzahnten Bandes, während F i g. 7 bis 9 eine andere Ausführungsform zeigen.

Wie in Fig.5 und 6 gezeigt, hat das Band eine einstückige Formgebung, z.B. aus Polystyrol, mit dünnwandigen Vorsprüngen 110, Zähnen 112 und einer Anzahl von Verstärkungsdrähten oder -fäden 114.

F i g. 6 zeigt auch, wie jedes Band im Betrieb an der Rückseite von einer feststehenden Führung 115 getragen wird, die zur Aufnahme der Zähne 112 eine Längsnut aufweist.

Fig. 7 bis 9 zeigen eine zusammengesetzte Ausführungsform eines gezahnten Bandes mit einer mit einstöckigen, hohlen, keilförmigen Vorsprüngen 116A versehenen Schicht 116 und einer mit Zähnen118Λ und Schlitzen 118S (die weggelassen werden können) versehenen Schicht 118. Diese Schichten werden mit einem einzigen dazwischen angeordneten Verstärkungsdraht oder -faden 120 (F i g. 9) zusammengeklebt. Jede Schicht kann aus einer Anzahl von an den Enden miteinander verbundenen Abschnitten hergestellt werden, wobei die Verbindungsstellen gegeneinander versetzt sind. Die Schicht 116 kann z. B. aus einem mit Polystyrol imprägnierten weichen Gummi bestehen, während die Schicht 118 aus einem anderen bekannten Plastikmaterial bestehen kann.

Es ist ersichtlich, daß bei der Verwendung verzahnter Bänder die zusammenarbeitenden mittleren Teile der Riemenscheibe entsprechend verzahnt sind.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß jeder Band der Vertikalfördereinrichtung aus einer endlosen Reihe an einer Kette befestigter Glieder mit flacher Oberfläche bestehen kann, wobei hohle keilförmige Vorsprünge durch aufgeschraubte Halteleisten an einigen Gliedern mit flachen Oberflächen befestigt sind. In diesem Fall hat der Mittelteil jeder Riemenscheibe, um die die Kette führt, die Form eines Kettenzahnrades.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vertikalfördereinrichtung zum Auf- und/oder Abwärtsfördern eines kontinuierlichen stapeiförmigen Zigarettenstroms, mit einem Horizontalförderer, einem Paar sich vom Horizontalförderer aufwärts erstreckender, mit Abstand zueinander angeordneter, paraHeler Förderer, deren Mittellinien in einer die Mittellinie des Horizontalförderers enthaltenden Vertikalebene liegen, und einem zwischen dem Horizontalförderer und dem Förderpaar verlaufenden gekrümmten Kanal, der sich teilweise um ein drehbares Teil erstreckt, so daß der Zigarettenstrom bei seinem Durchgang vom Horizontalförderer zum Förderpaar um das drehbare Teil herum gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein weiteres den äußeren Umfang des gekrümmten Kanals bildendes Band (56) zwischen Stellen erstreckt, die angrenzend an, jedoch seitlich versetzt zu dem Horizontalförderer (60; 74) und einem Förderer (44) des Förderpaars liegen.

2. Vertikalfördereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres angetriebenes Band (55), das horizontal verläuft und die Oberseite des Zigarettenstroms auf dem Horizontalförderer (60; 74) begrenzt.

3. Vertikalfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördererpaar (44, 46) auf den einander zugewandten Oberflächen der Förderer mit Vorsprüngen (44.4, 46A,) zum Erfassen der Zigaretten versehen sind, die mit gegenseitigen Abständen entlang der Förderer angeordnet sind.

4. Vertikalfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalförderer (74) mit Vorsprüngen (74A) zum Erfassen der Zigaretten versehen ist, die mit gegenseitigen Abständen entlang des Horizontalförderers angeordnet sind.

5. Vertikalfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den äußeren Umfang des gekrümmten Kanals bildende Band (56) aus zwei Einzelbändern besteht, die auf gegenüberliegenden Seiten des Horizontalförderers (60; 74) und des Förderpaars (44, 46) angeordnet sind und die Zigaretten im Bereich ihrer Enden abstützen.

6. Vertikalfördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band bzw. die Bänder (56), die den äußeren Umfang des gekrümmten Kanals bilden, mit einer Geschwindigkeit antreibbar sind, die größer als die Umfangsgeschwindigkeit des drehbaren Teils (54) ist.

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